DE2161598A1 - Achsschenkellenkung - Google Patents

Achsschenkellenkung

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DE2161598A1
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DE
Germany
Prior art keywords
bearing
bearings
steering
axis
stub axle
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712161598
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Ohm
Uwe Schroedter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SE FAHRZEUGWERKE GmbH
Original Assignee
SE FAHRZEUGWERKE GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/16Arrangement of linkage connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Achsschenkellenkung Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsschenkellenkung für Flurfördergeräte und andere Fahrzeuge, bei welcher der Achsschenkel mit dem gelenkten Rad nur um eine vertikale oder geneigte Achse schwenkbar ist.
  • Es ist bereits bekannt, sphärische Lager bei Schwingarm-Achsschenkellenkungen zu verwenden, bei denen eine Horizontalbewegung des Achsschenkels für die Lenkbewegung und eine Vertikalbewegung des Achsschenkels für die Federung der gelenkten Räder vorgesehen ist. Durch die Vertikalbewegung des Achsschenkels und damit der beiden sphärischen Lager ist eine statisch bestimmte, anteilmäßige Beanspruchung der Lager gewährleistet.
  • Bei einer Schwingarm-Achsschenkellenkung liegen die Vorteile der Verwendung sphärischer Lager gegenüber der Verwendung zylindrischer Lager in Verbindung mit sich kreuzenden Achsen in der Möglichkeit, auf einfache Weise einen größeren Lagerabstand vorsehen und damit die auf die Lager einwirkenden Kräfte verkleinern, die Zahl der Lagerstellen vermindern, die Ausschußquote bei der Fertigung und die Bearbeitungskosten beachtlich senken und praktisch vollkommene Wartungsfreiheit erreichen zu können.
  • Bei solchen Achsschenkellenkungen dagegen, bei denen die Achsschenkel nur eine Horizontalbewegung für die Lenkbewegung der gelenkten Räder auszuführen haben, galt eine Verwendung von sphärischen Lagern bisher als nicht möglich, da solche Lager hier statisch unbestimmt belastet würden und es nur im Neuzustand und nur mit erheblichem Aufwand möglich wäre, zwei sphärische Lager durch Ausgleichung mit Ausgleichsscheiben ohne Verspannungen fest einzubauen; im Betriebe würde sich unvermeidlich ein statisch unbestimmter Zustand einstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei Schwingarm-Achsschenkellenkungen mit sphärischen Lagern erreichbaren Vorteile auch für Achsschenkellenkungen mit nur horizontaler Lenkbewegung nutzbar zu machen.
  • Um dieses Ziel zu verwirklichen, wird bei einer Achsschenkellenkung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß ein fest angeordnetes sphärisches Lager zur Aufnahme überwiegend in Richtung de vertikalen oder geneigten Achse verlaufender Kräfte sowie der anteilmäßigen Radialkräfte und ein zumindest annähernd in Richtung dieser Achse nachgebend oder schwimmend angeordnetes sphärisches Lager zur Aufnahme überwiegend radialer Kräfte vorgesehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einiger möglicher Ausführungsformen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer Achsschenkellenkung gemäß der Erfindung mit zwei als Kugelgelenklagern ausgebildeten sphärischen Lagern, deren Innenteile unabhängig voneinander befestigt sind; Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das fest angeordnete sphärische Lager als Kugelgelenklager und das in Richtung der vertikalen oder geneigten Achse schwimmend angeordnete Lager als Gelenklager ausgebildet und die Innenteile beider Lager unabhängig voneinander befestigt sind, wobei im unteren Teil der Figur 2 -verschiedene Ausführungsmöglichkeiten hierfür gezeigt sind; Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das fest angeordnete Lager als Kugelgelenklager und das in Richtung der Achse schwimmend angeordnete Lager als Gelenklager ausgebildet ist und der Tragzapfen des Gelenklagers mit dem Innenteil des fest angeordneten Lagers starr verbunden ist.
  • Bei der Achsschenkellenkung nach Figur 1 ist 1 der Achsschenkel, 2 die Lenkachse,- 3 die Hauptbelastungsrichtung. Ein fest angeordnetes sphärisches Lager mit dem Außenteil 4 und dem Innenteil 5 dient zur Aufnahme überwiegend in Richtung der vertikalen oder geneigten Achse verlaufender Kräfte sowie der anteilmäßigen Radialkräfte. Ein zumindest annähernd in Richtung dieser Achse nachgebend oder schwimmend angeordnetes sphärisches Lager, das zur Aufnahme überwiegend radialer Kräfte vorgesehen ist, weist einen nachgebend oder schwimmend angeordneten Außenteil 6 und einen Innenteil 7 auf.
  • Der Außenteil 6 und der Innenteil 7 können weitgehend dieselbe Ausbildung haben wie der Außenteil 4 und der Innenteil 5, jedoch ist der Außenteil 4 unbeweglich mit einem Arm der Lenkachse 2 verbunden, während der Außenteil 6 in einem anderen Arm der Lenkachse 2 verschiebbar gelagert ist. Die Innenteile 5 und 7 sind mit den Armen des gabelartig ausgebildeten Achsschenkels 1 verbunden.
  • Bei Figur 2 entsprechen die mit den gleichen Bezugszeichen wie bei Figur 1 versehenen Teile einander. Im unteren Teil von Figur 2 sind zwei verschiedene Aus-führungsformen angegeben. Bei beiden Ausführungsformen von Figur 2 ist das fest angeordnete sphärische Lager 4,5 als Kugelgelenklager ausgebildet. Das in Richtung der Achse schwimmend angeordnete Lager ist als Gelenklager mit dem Außenteil 8 bzw. 8' und dem Innenteil 9 bzw. 9' ausgebildet. Der Außenteil 8 bzw. 8' ist in dem unteren Arm der Lenkachse 2 verschiebbar geführt. Die Befestigung des Lagerbolzens 10 erfolgt bei der Ausführungsform rechts in der Figur durch Sprengringe, während der Lagerbolzen 10' bei der Ausführungsform links in der Figur auf der einen Seite mit einem Kopf und auf der anderen Seite mit einem Gewindezapfen versehen ist und mit Hilfe einer Scheibe und einer Mutter gehalten wird.
  • Figur 3 zeigt eine Aus führungs form, bei der das fest angeordnete Lager als Kugelgelenklager mit dem Außenteil 11 und dem Innenteil 12 und das in Richtung der Achse schwimmend angeordnete Lager als Gelenklager mit dem Außenteil 13 und dem Innenteil 14 ausgebildet ist. Der Tragzapfen 15 des Gelenklagers ist mit dem Innenteil 12 des fest angeordneten Lagers starr verbunden, während der Außenteil 13 des Gelenklagers in dem unteren Arm der Lenkachse 2 verschiebbar ist. Der Tragzapfen 15 durchsetzt eine Bohrung in dem hier mit 21 bezeichneten Achsschenkel.
  • Die Möglichkeiten zur Anmeldung und Ausführung der Erfindung sind nicht auf diese wenigen Ausführungsbeispiele beschränkt, welche das Wesen der Erfindung lediglich erläutern und veranschaulichen sollen. So ist es beispielsweise auch möglich, Ausführungsformen vorzusehen, bei denen das nachgebend angeordnete Lager an einem elastischen Kragarm, z.B. einer Blattfeder, oder in einer Membran oder einer das nachgebende Lager umgebenden. Gummischicht geführt ist. Auch kann das nachgebend angeordnete Lager mit seinem äußeren Gehäusedurchmesser gleitend im Körper der Lenkachse oder im Achsschenkel geführt sein. Ferner können das fest angeordnete und das in Richtung der Achse schwimmend angeordnete Lager als Kugelgelenklager ausgebildet und die Innenteile beider Lager starr miteinander verbunden sein.

Claims (9)

Patent- bzw. Schutzansprüche
1.) lAchsschenkellenkung, bei der der Achsschenkel mit dem gelenkten Rad nur um eine vertikale oder geneigte Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest angeordnetes sphärisches Lager (4,5) zur Aufnahme überwiegend in Richtung der vertikalen oder geneigten Achse verlaufender Kräfte sowie der anteilmäßigen Radialkräfte und ein zumindest annähernd in Richtung dieser Achse nachgebend oder schwimmend angeordnetes sphärisches Lager (6,7) zur Aufnahme überwiegend radialer Kräfte vorgesehen sind.
2.) Achsschenkellenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fest angeordnete (4,5) und das in Richtung der erwähnten Achse schwimmend angeordnete sphärische Lager (6,7) als Kugelgelenklager ausgebildet sind, deren Innenteile (5,7) unabhängig voneinander befestigt sind.
3.) Achsschenkellenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fest angeordnete sphärische Lager als Kugelgelenklager (4,5) und das in Richtung der Achse schwimmend angeordnete Lager als Gelenklager (8,9 bzw. 8'9') ausgebildet und die Innenteile (5,9 bzw. 9') beider Lager unabhängig voneinander befestigt sind.
4.) Achsschenkellenkung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fest angeordnete und das in Richtung der Achse schwimmend angeordnete Lager als Kugelgelenklager ausgebildet und die Innenteile beider Lager starr miteinander verbunden sind.
5.) Achsschenkellenkung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fest angeordnete Lager als Kugelgelenklager (11> 12) und das in Richtung der Achse schwimmend angeordnete Lager als Gelenklager (13,14) ausgebildet ist und daß der Tragzapfen (15) des Gelenklagers mit dem Innenteil (12) des fest angeordneten Lagers starr verbunden ist.
6.) Achsschenkellenkung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in Richtung der Achse nachgebend angeordnete Lager an einem sein Außenteil tragenden Lenker geführt ist, der an der Lenkachse angelenkt ist.
7.) Achsschenkellenkung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgebend angeordnete Lager an einem elastischen Kragarm, z.B.
einer Blattfeder, geführt ist.
8.) Achsschenkellenkung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgebend angeordnete Lager in einer Membran oder einer das Lager umgebenden Gummischicht geführt ist.
9.) Achsschenkellenkung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgebend angeordnete Lager mit seinem äußeren Gehäusedurchmesser gleitend im Körper der Lenkachse oder im Achsschenkel geführt ist.
Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2723887A1 (fr) * 1994-08-25 1996-03-01 Peugeot Suspension d'une roue directrice de vehicule
WO2001045996A1 (en) * 1999-12-22 2001-06-28 Volvo Lastvagnar Ab Steering knuckle
EP1319533A1 (de) * 2001-12-14 2003-06-18 Ford Global Technologies, Inc., A subsidiary of Ford Motor Company Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug

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WO2001045996A1 (en) * 1999-12-22 2001-06-28 Volvo Lastvagnar Ab Steering knuckle
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