DE2161439C - Bewegliche Krippe fur Kaninchen oder andere Zuchttiere - Google Patents
Bewegliche Krippe fur Kaninchen oder andere ZuchttiereInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine bewegliche bzw. aui
wechselbare Krippe für Kaninchen oder andere Zuchttiere.
Diese Tiere werfen im allgemeinen in vergitterten, neben- und übereinandergestellten, je mit einer
an der Stelle einer Öffnung der Vergitterung vorgesehenen Krippe versehenen Käfigen gezüchtet. Diese
Krippen sind vorzugsweise beweglich bzw. entfernbar und austauschbar angeordnet, damit sie im Bedarfsfalle ausgetauscht oder gereinigt werden können.
Die Krippen werden je durch einen quaderförmigen Kasten gebildet, der senkrecht angeordnet ist
und dessen unterer Bereich einen Trog bildet, in den das Futter ausläuft. Eine geneigte, senkrecht zu den
Seitenwänden des Kastens stehende Wand unterteilt den Kasten in zwei Abteilungen, deren äußere ein
Füllen der Krippe über den oberen Bereich ermöglicht, und deren innere gegenüber dem Inneren des
Käfigs geöffnet ist und den Zugang der Tiere zu dem in dem Trog enthaltenen Fütter ermöglicht.
Die bekannten Krippen sind insofern nicht zufriedenstellend, als ihre Form nicht funktionsgerecht ist
und sie an die verschiedenen Verwendungsarten, die auftreten können, nicht angepaßt sind.
Ein Nachteil liegt beispielsweise darin, daß die Stellung der Krippe in bezug auf den Käfig nicht eingestellt und daß die Futtermenge nicht geregelt werden kann.
Im übrigen wird der innere Rand des unteren B
reiches der Krippe, d. h. des Troges, im allgemeinen durch die Tiere angefressen und zerstört. Das gleiche
gilt für dein unteren Bereich der geneigten Wand, die
die Tiere mit den Pfoten oder der Schnauze zu umgehen versuchen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und die Herstellung einer
brauchbaren und ausreichend an die verschiedenen Gebrauchsbedingungen angepaßten Krippe tu ermöglichen.
Aus, diesem Grunde ist die erfindungsgeinäße
Krippe dadurch gekennzeichnet, daß sie im unteren
Bereich und in der Verlängerung einer geneigten, das art angebracht sind, daß der Deckel in bestimmten
Futter aufnehmenden Ebene eine Rinne mit halb- Fällen zur Bildung eines Behälters und zur Aufkreisförmigem
Querschnitt aufweist, deren freie nähme der durch die Krippe des oberhalb angeord-Längskante
in das Innere der Krippe hinein zurück- neten Käfigs ausgefilterten Futterstaubes umgedreht
ragt, während die geneigte Wand in Längsrichtung S werden kann.
zur Steuerung der Futtennenge verschiebbar ist und Im folgenden werden beispielsweise, nicht ein-
Einrichtungen aufweist, die einer Zerstörung des schränkende, bevorzugte Ausführungsformen der Erunteren
Bereiches durch die Tiere entgegenwirken, findung an Hand der Zeichnung näher erläutert,
wobei die äußere oder vordere Wand der Krippe aus F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erdurchsichtigem Material ausgebildet ist, und im übri- io findungsgemäßen Krippe;
wobei die äußere oder vordere Wand der Krippe aus F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erdurchsichtigem Material ausgebildet ist, und im übri- io findungsgemäßen Krippe;
gen Einrichtungen zum Anbringen der Krippe an F i g. 2 zeigt zwei übereinander angeordnete Krip-
dera Käfig vorgesehen sind. pen in Vertikalschnitt;
Diese Krippe ermöglicht es, die Futtennenge auf Fig.3 ist eine Teilansicht in vergrößertem Maß-
den gewünschten Wert einzuregeln, die Höhe des stab, die eine abgewandelte Ausführungsförm der geFutters
in der Einfüllabteilung visuell zu kontrollie- 15 neigten Wand zeigt,
ren und diese auf dem günstigsten Niveau zu halten. Die erfindungsgemäße Krippe 2 besteht gemäß
ren und diese auf dem günstigsten Niveau zu halten. Die erfindungsgemäße Krippe 2 besteht gemäß
Im übrigen wird bei der erfindungsgemäßen F i g. 1 aus einem Kasten mit einer Vorderwand 3,
Krippe auf Grund geeigneter Formen eine Zerstö- zwei Seitenwänden 4 und 5, die senkrecht zu der
rung durch die Tiere verhindert. Vorderwand 3 stehen, einem Boden 6, einem
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungs- 20 schwenkbaren Deckel 7 und einer inneren, geneigten
form der Erfindung wird die geneigte Wand durch Wand 8.
eine rechteckige Platte aus Kunststoff gebildet, die Die Anordnung besteht aus Kunststoffmaterial
seitlich durch zwei Schienen geführt wird, die auf und wird durch Formguß hergestellt, wobei die Vorden
inneren Oberflächen der Seitenwände der Krippe derwand 3 aus durchsichtigem Material besteht,
angebracht sind. as Der Boden 6 umfaßt eine geneigte Ebene 6 α und
angebracht sind. as Der Boden 6 umfaßt eine geneigte Ebene 6 α und
Entsprechend einer Ausführungsform dieser ge- eine Rinne 6 ft mit halbkreisförmigem Querschnitt,
neigten Wand bestehen die Einrichtungen zum Ver- deren freier Rand einen in das Innere der Krippe
hindern einer Zerstörung des unteren Bereiches aus weisenden, umgebogenen Bereich 9 bildet,
bei der Herstellung vorgesehenen Wellen, die am un- Die geneigte Wand 8 wird durch eine Platte aus
bei der Herstellung vorgesehenen Wellen, die am un- Die geneigte Wand 8 wird durch eine Platte aus
ieren Bereich dieser Wand so ausgebildet sind, daß 30 Kunststoffmaterial gebildet, die in Längsrichtung
die äußeren Gipfel der Wellen sehr nahe bei oder ge- verschoben werden kann und durch zwei Schienen
gen die vordere, durchsichtige Wand anliegen, so daß 10 geführt wird, die beim Gießen auf den inneren
das Eintreten der Pfoten der Tiere verhindert wird. Oberflächen der Seitenwände 4 und 5 hergestellt werwährend
das normale Auslaufen des Futters ermög- ' den. Der untere Bereich der Wand 8 weist Wellen 8 a
licht wird. 35 auf, die wirksam der Gewohnheit der Tiere entgegen-
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist die wirken, beim Fehlen von Futter hinter dieser Wand
geneigte Wand vollständig eben und weist am unte- zu scharren.
ren Ende einen nach innen, d. h. in Richtung des mit Das Futter wird über den oberen Bereich der
der Krippe ausgerüsteten Käfigs gerichteten, recht- Krippe in die Krippe und in die Abteilung zwischen
winklig umgebogenen Bereich auf, dessen freier 40 der Vorderwand 3 und der geneigten Wand 8 einge-Rand
gezackt oder gewellt ist. füllt. Das Futter gleitet sodann entlang der geneigten
Darüber hinaus bestehen die Einrichtungen zum Ebene 6 α und füllt die Rinne 6 ft, von wo es von den
einstellbaren Anbringen der Krippe an dem vergitter- Tieren entnommen wird.
ten Käfig in einer Anzahl von Sacklöchern, die mit Entsprechend einer anderen charakteristischen
Innengewinde versehen sind oder nicht und entlang 45 Eigenschaft der Erfindung wird die Krippe 2, die an
der inneren Schnittfläche jeder Seitenwand der die Stelle einer öffnung in der Vergitterung eines
Krippe vorgesehen sind, in die wenigstens vier Mes- Käfigs 12, der die Tiere enthält, gesetzt wird, mit
singhaken eingeschraubt sind, die mit den Maschen Hilfe von Messinghaken 13 befestigt, die in Sacklödes
Gitters des Käfigs zusammenwirken, wobei die eher 14 geschraubt sind. Die Sacklöcher 14 sind
Einstellung dadurch erfolgt, daß die Haken in je ein 50 wahlweise mit Innengewinde versehen und in die hinanderes
oder in andere Löcher eingehängt werden. tere Stirnfläche der Wände 4 und 5 eingearbeitet, wo-
Entsprechend einer besonderen Ausführungsform bei die Haken mit den Maschen des Gitters des Kader
erfindungsgemäßen Krippe weist der untere Be- figs zusammenarbeiten. Eine Anzahl von Löchern 14
reich der geneigten Ebene zur Aufnahme des Futters ist entlang den erwähnten Stirnseiten vorgesehen, da-
und des Troges eine Anzahl von öffnungen auf, die 55 mit die Haken 13 in diejenigen Löcher eingeschraubt
je an einem Ende leicht entfernbare Verschlüsse be- werden können, die eine Regelung der Höhe der
sitzen, wobei die Anordnung auf diese Art aus der Krippe ermöglichen. Wenigstens vier Haken sind
Herstellung hervorgeht und es je nach Verwendungs- notwendig, damit eine gute Halterung der Krippe gezweck
ermöglicht, je nach Wunsch einen Boden her- währleistet ist.
zustellen, der ein Sieb zum Filtern der Nahrung und 60 Bei den anatomischen Eigenschaften der
zur Entfernung von Staub darstellt. Kauwerkzeuge von Kaninchen und anderer Nagetiere
Um das Futter witterungsunabhängig zu machen, und der Form der freien Kante der Rinne 6 ft kann
umfaßt die Krippe im oberen Bereich einen Deckel, diese Kante nicht angenagt oder zerstört werden,
dessen Ränder in Form sines Pagodendaches abge- Andererseits weisen der Boden der Krippe, d. h.
dessen Ränder in Form sines Pagodendaches abge- Andererseits weisen der Boden der Krippe, d. h.
rundet sind und der um zwei Achsen schwenkbar ist, 63 der untere Bereich der geneigten Ebene 6 α und die
die senkrecht zu den seitlichen Rändern des Deckels Rinne 6 ft, eine Anzahl von Löchern 17 mit beliebiger
verlaufen und in zwei Einkerbungen eingreifen, die geometrischer Form auf, die jeweils durch eine leicht
im oberen !Bereich der Seitenwände der Krippe der- entfernbare Membran 18 verschlossen sind. Diese
Anordnung ermöglicht es durch ein Durchstoßen der Membranen 18, das Futter zu filtern und den in dem
Futter enthaltenen Staub zu entfernen.
Eine andere Eigenschaft der erfindungsgemäßen Krippe liegt in der besonderen Form des Deckels 7.
Dieser ist von oben nach unten und von hinten nach vorn geneigt und irri oberen Bereich der Krippe mit
Hilfe von zwei seitlichen Achsen 15 abgelenkt, die in der Nähe des hinteren Randes vorgesehen sind und
in zwei Einkerbungen 16 eingreifen', die im oberen Bereich der Wände 4 und 5 angebracht sind.
Dieser Deckel weist abgerundete Ränder in Forn
eines Pagodendaches auf, so daß er umgedreht wer
den kann und so einen Behälter bildet, der der Auf nähme des Futterstaubes dient, der durch die ober
halb angeordnete Krippe abgegeben wird.
Entsprechend einer Abwandluhgsform der beweg
liehen, geneigten Wand8, die in Fig. 3 dargestell
ist, ist diese vollständig eben und weist im unterei
Bereich einen in Richtung der Rinne 6 b gerichtetei
to Ansatz 19 auf, dessen freie Kante gezahnt oder ge
wellt ist. ■'· ι , . ■
il- '
Claims (7)
1. Bewegliche Krippe für Kaninchen oder andere Zuchttiere, die durch einen Kasten gebildet
wird, der senkrecht an der Stelle einer öffnung in der Vergitterung eines Käfigs angeordnet ist, der
die zu fütternden Tiere enthält, wobei der untere Bereich der Krippe einen Trog bildet, in den das
von oben zwischen die Vorderwand der Krippe und eine geneigte, senkrecht zu den Seitenwänden der Krippe stehende Wand eingefüllte Futter
austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Krippe im unteren Bereich und in Verlangerung der geneigten Ebene (6 a) zur Aufnahme des
Futters eine Rinne (6 b) mit halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, deren freie Kante (9) rückwärts in das Innere der Krippe gerichtet ist, während die geneigte Wand (8) in Längsrichtung zur ao
Regelung der Futtermenge verschiebbar ist und Einrichtungen (8 a, 19) aufweist, die einer Zerstörung des unteren Bereiches durch die Tiere
entgegenwirken, wobei die äußere oder Vorderwand (3) der Krippe aus durchsichtigem Material
besteht, sowie durch Einrichtungen (13, 14) zum Befestigen und Halten der Krippe an dem Käfig.
2. Krippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzichnet, daß die geneigte Wand (8) durch eine
rechteckige Platte aus Kunststoff gebildet wird, die seitlich in zwei Schienen (10) geführt wird,
die auf den Innenflächen der Seitenwände (4, 5) der Krippe vorgesehen sind.
3. Krippe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zum Verhindern der Zerstörung des unteren Bereiches der geneigten Wand (8) durch beim
Formgießen hergestellte Wellen (8 a) gebildet werden, die am unteren Bereich der Wand (8)
derart ausgebildet sind, daß die äußeren Gipfel sehr nahe bei oder unmittelbar an der durchsichtigen Vorderwand (3) anliegen und somit den
Eintritt der Pfoten der Tiere verhindern, den normalen Austritt des Futters jedoch ermöglichen.
4. Krippe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zum Verhindern einer Zerstörung der geneigten Wand (8) durch einen in Richtung der Rinne
(6 b) gerichteten Ansatz (19) gebildet werden, dessen Rand gezahnt oder gewellt ist. so
5. Krippe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zum regelbaren Anbringen der Krippe an dem vergitterten Käfig durch eine Anzahl von Sacklöchern (14) mit oder ohne Innengewinde, die in
die innere Stirnwand jeder Seitenwand (4, 5) der Krippe eingebohrt sind und in die wenigstens vier
Messinghaken (13), die mit den Maschen des Käfigs zusammenwirken, eingedreht werden können,
gebildet werden, wobei die Einstellung dadurch erfolgt, daß die Haken (13) in geeignete Löcher
eingeschraubt werden.
6. Krippe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich
der geneigten Ebene (6) für die Aufnahme des Futters und der Rinne (6 b) eine Anzahl von öffnungen (17) aufweist, die je an einem Ende
durch einen leicht entfernbaren Verschluß (1.8)
verschlossen sind, wobei diese Anordnung durch
"den Gießvorgang gebildet wild und es je nach Verwendungszweck ermöglicht, einen ein Sieb
bildenden Boden zum Ritern des Futters und zum Entfernen von Staub herzustellen.
7. Krippe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Krippe im oberen Bereich einen Deckel (7) aufweist, dessen
Ränder nach Art eines Pagodendaches abgerundet sind und der mit Hilfe von zwei Achsen (15),
die senkrecht zu den Seitenwänden des Deckels (7) stehen und in Kerben (16) im oberen Bereich
der Seitenwände (4, S) der Krippe eingreifen, schwenkbar ist, wobei der Deckel (7) in bestimmten Fällen umgedreht werfen kann und somit
einen Behälter zur Aufnahme des durch die Krippe des darüberstehenden Käfigs ausgefilterten Staubes bildet
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FR7046105 | 1970-12-11 |
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