DE2160960A1 - Hochdruck-Metalldampfentladungslampe - Google Patents
Hochdruck-MetalldampfentladungslampeInfo
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Description
630212
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Chem. Dr. D. Thomsen Dipl.-Ing. W. Welnkauff
Dipl.-Ing. H. Tiedtke (Fuchshohl 71)
Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
8000 München 2
Kalser-Ludwlg-Platz β Β. Dezember 1971
Matsushita Electronics Corporation Osaka (Japan)
Hochdruck-Metalldampfentladungslampe
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Hochdruck-Metalldampfentladungslampe
unter Verwendung eines keramischen, durchscheinenden Rohres aus polykristallinem Aluminiumoxyd,
innerhalb v/elchen Rohres sich Iletall zur Erzeugung von
Strahlungsaussendung, Puffergas und inertes Startergas befinden; insbesondere bezieht sich die Erfindung auf den Aufbau
einer solchen Lampe, mit welcher der Metalldampf in der Lampe bei hohem Druck gehalten werden kann.
Da keramische Substanz aus polykristallinen Aluminiumoxyd, welche für den Leuchtröhrenkolben verwendet
wird, dem Metalldampfangriff bei hohen Temperaturen und hohen
Drucken widerstehen kann, wie dies beispielsweise in der USA-
209826/0701
Mündlich· Abreden. Insbeionder· durch Telefon, bedürfen schriftlicher Bestätigung
Pottscheck (München) Kto. 111874 Dresdner Bsnf: (MGnohen} KSo. 8S307G3
BAD ORIGINAL
Patentschrift 3 248 590 beschrieben ist, hat eine Hochdruckmetalldampf
entladungslampe mit einem Kolben aus keramischem, polykristallinem Aluminiumoxyd, auf praktischem Gebiet weit
verbreitete Anwendung gefunden.
Ein typisches Beispiel solcher Hochdruck-Metalldarapfentladungslampen
ist eine .Hochdruck-Natriumlampe, welche Natrium
als Metall zur Erzeugung von Strahlungsemission ausnutzt. Die Hochdruck-Natriumlampe erzeugt eine golblich-weiße Strahlungsemission,
welche aus einem kontinuierlichen Spektrum besteht, das den gesamten sichtbaren Bereich überdeckt, während
die herkömmliche Niederdruck-Natriumlampe hauptsächlich ein gelbes Licht ausstrahlt, welch-s den Natrium-D-Linien entspricht.
Daher mag die erstere vom Standpunkt der Farbwidergabe die letztere übertreffen, doch wird sie noch übertroffen durch die herkömmliche
Fluoreszenzlampe oder die itetallhalogenidlampen.
Die spektralen Verteilungen der Strahlungsemission von einer Natriumdampf-Entladungslampe neigen dazu, sich mit steigendem
Natriumdampfdruck allmählich über den gesamten sichtbaren Bereich auszubreiten, so daß die Farbwiedergabe ebenfalls
verbessert wird. Eine herkömmliche Hochdruck-Natriumlampe, welche mit einem Natriumdampfdruck von 100 bis 200 Torr arbeitet,
besitzt eine Farbtemperatur von etwa 2100°K und einen allgemeinen Farbwidergabeindex von etwa 30. Ferner erzielt eine
Natriumdampf-Entladungslampe, welche bei einer höheren Energie-
von mehr als 300 Torr be-
zufuhr und einem Natriumdampfdruck
20982670701
trieben wird, Farbtemperaturen von 23oo bis 35oo°K und allgemeine
Farbwiedergabeindizes von etwa Jo bis 9o. Darüberhinaus wird auch beobachtet, daß die Farbeignung der Entladungslampe
mit höherem Natriumdampfdruck, über l,o liegt. Jedoch kann das Ansteigen des Natriumdampfdruckes die Reaktion zwischen Natrium
und dem Aluminiumoxydkolben beschleunigen, was zu einer schlechden Lebensdauer der Lampe führt. Außerdem muß die Lampenspannung
gesteigert werden, so daß zum Betreiben der Lampe ein unwirtschaftlicher Widerstand und eine sehr hohe Offenspannung
benötigt wird. Daher besitzt eine solche Natrimdampf-Entladungslampe
hinsichtlich der Lebensdauer und der Wirtschaftlichkeit wesentliche Nachteile gegenüber einer herkömmlichen
Hochdruck-Hatriumlampe.
Mit der Erfindung wird daher eine Hochdruck-Metalldampf entladungslampe geschaffens welche eine gute Farbwiedergabe
und einen relativ hohen Leuchtwirkungsgrad bei Beibehaltung einer guten Lebensdauer liefern kann. Ferner wird mit
der Erfindung ein spezieller Leuchtröhrenaufbau der Lampe geschaffen, mit dem eine gute Farbwiedergabe verwirklicht
werden kann, und zwar selbst mit einer solch niedrigen Lampenspannung,
daß die Lampe bei einem wirtschaftlichen Widerstand betrieben werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
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Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt einer Metalldampf-Entladungslampe, welche
eine beispielhafte Ausfuhrungsform
eines erfindungsgemäßen Lampenaufbaus
veranschaulicht;
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Kennlinie
der erfindungsgemäßen Lampe, die eine Funktion darstellt, die den mittleren Potentialgradienten in der Leuchtröhre
und dem Innendurchmesser der Leuchtröhre verknüpft;
Fig. 3 veranschaulicht graphisch die Besiehung
zwischen den Innendurchmesser der Leuchtröhre und dem Leuchtwirkungsgrad;
Fig. 4 veranschaulicht graphisch die Besiehung swi· sehen Lampenleistung (in Watt) je Längeneinheit
der Gasstrecke zwischen den Elektroden und dem Leuchtwirkungsgrad einer erfindungsgemäßen
Metalldampf-Entladungslampe;
Fig. 5 veranschaulicht graphisch die Besiehung zwischen
dem Innendurchmesser der Leuchtröhre und der Lampenleistung (in Watt) je Längeneinheit
des Elektrodenabstandes bei einer erfindungsgemäßen Metalldampf-Entladungslampe;
und
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mm VZ mm
Pig. 6 zeigt die Beziehung zwischen dem Innendurchmesser der Leuchtröhre und der
Gasstrecke zwischen den Elektroden, bei einer erfindungsgemäßen Metalldampf-Entladungslampe,
wobei der schraffierte Bereich das Gebiet geeigneter Lampenform gemäß der Erfindung zeigt.
Es wurden nun eine Reihe von Tests mit Entladungslampen unter Verwendung von Natrium als lichterzeugendes
Medium, d.h. bei einer Hochdruck-Natriumlampe, durchgeführt, bei der durch Veränderung von Durchmesser und Länge
der Leuchtröhre verschiedene Lampeneigenschaften erforscht wurden, wobei jedoch die Mengen an Natrium, Quecksilber und
inertem Gas in der Leuchtröhre konstant blieben. Als Ergebnis offenbarten sich allgemeine Tendenzen, welche im folgenden
beschrieben sind.
(1) Bei einer konstanten Parbtemperatur steigt der Leuchtwirkungsgrad mit abnehmendem Lampendurchmesser an, wobei
der Leuchtwirkungsgrad auch mit zunehmender Lampenleistung (in Watt) je Längeneinheit der Leuchtröhre ansteigt.
(2) Die über einer bestimmten Grenzhöhe liegende Lampenleistung (in Watt) je Längeneinheit beeinträchtigt
die Lampenlebensdauer nachteilig. Die Lampenspannung steigt
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nämlich an und der Leuchtstrom zeigt während der Lebenszeit eine relativ starke Abnahme. In einigen extremen Fällen
tritt eine Schwärzung des Leuchtröhrenkolbens und eine Farbverschiebung des ausgesandten Lichtes infolge Natriumverlust
in dem Leuchtröhrenkolben ein.
(3) Bei einer konstanten Farbtemperatur, steigt der ψ mittlere Potentialgradient der Leuchtröhre, der den Dampfdruck
in der Leuchtröhre indirekt darstellt, mit abnehmendem Lampendxirchmesser an, was zu einer schlechten Lebensdauer
der Lampe führt.
Die Betrachtung der Ergebnisse, welche durch wiederholte
Versuche erzielt werden, haben zu dem Schluß geführt,
daß durch angemessenes Steuern der Beziehung der Lampenleistung (in Watt) zum Elektrodenabstand der Leuchtröhre und
k des Lampendurchmessers ein vorteilhafter Lampenaufbau erzielbar ist, welcher hinsichtlich der oben erwähnten Tendenzen
gut ausgeglichen ist. Wählt man die Werte für den mittleren Potentialgradienten E (Volt/cm), für den Elektrodenabstand
der Leuchtröhre L (mm), für den Innendurchmesser des Leuchtröhrenkolbens d (mm) und für die Lampenleistung W
(Watt) mit:
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E^ 37,7 - 2,05 d
(I),
L * i6d°-W58 ■
(II) Und
L* <IXI>
ist'
so kann man das Erfindungsziel erreichen.
Pig. 1 zeigt den Aufbau einer Leuchtröhre der erfindungsgemäßen
Lampe. In die Enden eines keramischen Rohres 1 aus polykristallinem Aluminiumoxyd, welches als
Leuchtröhre dient, sind zur hermetischen Abdichtung keramische Endkappen 2 eingesetzt. Niobrohre 3, welche als
Elektrodenzuführungsdrähte verwendet werden, gehen durch zentrale öffnungen der Kappen 2 an den Enden der Lampe
hindurch, und Elektroden Ί sind an die inneren Enden der Niobrohre 3 angelötet.
Es wurden Messungen verschiedener Lampeneigenschaften durchgeführt unter Annahme etlicher Kombinationen von
Werten für den Innendurchmesser d der Leuchtröhre für den Elektrodenabstand der Leuchtröhre L und für die Mengen an
Natrium und Quecksilber oder Cadmium als Puffergas, wobei diese Werte der folgenden Tabelle zu entnehmen sind. In
allen Fällen ist in der Lampe Xenon enthalten, welches als inertes Startergas dient.
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d · (mm) | 6,3, | 7, | ο, | 7,6, | 9,7, | 11/5, | 13,5 | |
L (mm) | 40, | 60, | 82, | |||||
Menge | Natrium (mg) | 15, | ||||||
Menge | Quecksilber (mg) | 3, | 7, | 5, | 30, | 40, | 50, | 60, |
Menge | Cadmium (mg) | 10, | 20, | 30, | 40, | 60, | 80, |
Die Fig. 2 bis 6 veranschaulichen in graphischer Darstellung die verschiedenen Lampenkennwerte für Lampen,
welche für Probemessungen auf der Basis der oben erwähnten, möglichen Kombinationen konstruiert wurden. Die gründliche
und synthetische Betrachtung dieser Kennwerte führt zu den folgenden Ergebnissen.
(A) Der mittlere Potentialgradient E des Lampenlichtbogens, d.h. die Lampenspannung dividiert durch den
Elektrodenabstand, vermindert sich mit ansteigendem Leuchtröhrendurchmesser d, wenn die Farbeignung auf dem gleichen
Pegel gehalten wird. Um eine Farbeignung größer als i3o
zu erhalten, muß folgende Beziehung zwischen dem mittleren Potentialgradienten E und dem Leuchtröhrendui^chmesser
d vorliegen:
E > 37,7 - 2,o5 d, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Dies ist identisch mit der obigen Formel (I), welche durch sorgfältige Versuche erhalten worden ist.
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Die Formel (I) bedeutet, daß die Lampe mit dem größeren Innendurchmesser der Leuchtröhre, d.h. mit dem
geringeren Anstieg des Natriumdampfdruckes in der Leuchtröhre, eine gute Farbwiedergabe durch die niedrigere Lampenspannung
schaffen kann. Die Vergrößerung des RohrInnendurchmessers
ermöglicht es andererseits, die Wiederzündspannung der Lampe und daher die Offenspannung des Ballastwiderstandes
herabzusetzen, mit welchem die Lampe betrieben wird. Demzufolge kann durch Verwendung des Leuchtröhrenkolbens
mit einem gegenüber einer herkömmlichen Hochdruck-Natriumlampe größeren Innendurchmesser, die Lebensdauer der
Lampe verbessert werden, und darüberhinaus kann die Lampe bei solchem wirtschaftlichen Ballast-oder Vorwiderstand wie
herkömmliche Hochdruck-Entladungslampen betrieben werden.
Zum besseren Verständnis sei der hier gebrauchte Ausdruck "Farbeignung" kurz erklärt. Die Farbstärken von
mittels der Testquelle wiedergegebenen Farben von 8 CIE-Test-Proben
werden auf der Färb stärken-(U+, V+) -Ebene unter Bildung
eines Achtecks, dessen Fläche mit St bezeichnet wird durch Liniensegmente miteinander verbunden. In gleicher Weise
wird durch die Bezugslichtquelle mit angegebener Farbtemperatur ein anderes, gleiches Achteck gebildet, dessen Fläche
mit Sr bezeichnet wird. Die Farbeignung wird definiert als das Verhältnis von St zu Sr, d.h. St/Sr. Eine Farbeignung
größer als l,o bedeutet, daß die erfindungsgemäße Testlampe ein Licht mit mehr gesättigtem Spektrum erzeugt als die
- Io -
(B) Für Lampen, welche eine Parbtemperatur von
2500 K geben und einen konstanter) Elektrodenabstand und
eine konstante Lampeneingangsleistung von 4oo Watt besitzen, ist die Beziehung zwischen dem Lampendurchmesser
und dem Leuchtungswirkungsgrad (Lichtausbeute) in Fig. 3 gezeigt, d.h. der Leuchtwirkungsgrad steigert sich mit der
Abnahme des Leuchtröhrendurchmessers.
(C) Für Lampen, welche eine Farbtemperatur von 2500 K geben und welche einen konstanten Leuchtröhrendurchmesser
besitzen, ist die Beziehung zwischen Leuchtwirkungsgrad und Lampenleistung (in Watt) je Längeneinheit
des Elektrodenabstandes (d.h. Lampenleistung in W, dividiert durch den Elektrodenabstand)in Fig. 4 veranschaulicht.
In diesem Falle ist die Lampenleistung in Watt so bemessen, daß sie konstant gehalten wird. Wie aus Fig.
ersichtlich ist, vergrößert sich daher der Leuchtwirkungsgrad mit abnehmendem Elektrodenabstand, d.h. mit zunehmender
Lampenleistung in Watt je Längeneinheit. Durch genaue Prüfung einer Kurvenschar in Fig. 4 für Lampen mit der
gleichen Farbtemperatur von 25oo°K, jedoch mit unterschiedlichen LeuchtröTirendurchmessern, sind die Lampenleistungen
je Längeneinheit W_ (Watt/cm) mit denen ein Leuchtwirkungsgrad
von mehr als 60 Lumen je Watt erzielt wird, annähernd gegeben durch den Ausdruck:
We > 13,3d - 76,1» (IV)
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- li -
was der Kurve a in Pig. 5 entspricht.
(D) Andererseits ist das übersteigen eines bestimmten
Grenzwertes durch die Lampenleistung (in Watt) je Längeneinheit des Elektrodenabstandes von einer relativ star
ken Leuchtstärkenverringerung der Lampe und dem Anstieg der Lampenspannung während der Lebensdauer begleitet, was auf
die beschleunigte Reaktion zwischen Natrium und dem Aluminiumkolben zurückzuführen ist. Als Ergebnis einer Reihe
durchgeführter Lebensdauertests, wird ein solcher hier als Wa bezeichneter Grenzwert für Lampen mit unterschiedlichen
Lampendurchmessern durch die Beziehung:
= 16d - 58 ——— (V)
annähernd wiedergegeben, wobei W\ in Watt je cm (Watt/cm) alisgedrückt ist, was der Kurve b in Fig. 5 entspricht. Der
Grenzwert W entspricht jenen Lampenleistungen je Längeneinheit, welche über etwa 6ooo Stunden eine Aufrechterhaltung
der Leuchtstärke von mehr als 7o % sicherstellen und das Ansteigen
der Lampenspannung innerhalb von 15 % des anfänglichen Wertes halten.
Durch die harmonische Korabination der oben beschriebenen
Ergebnisse (A) bis (D) kann eine elektrische Entladungslampe geschaffen werden, welche das Erfindungsziel erreicht.
Der Prozeß des Äbleitens der wesentlichen Bedingungen für eine Lampe, welche dem Erfindungsziel entspricht, sei nunmehr
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nachstehend beschrieben.
Um eine gute Farbwiedergabe zu erzielen, sollte aus der Formel (I) folgen, daß
E - 37,7 - 2,O5d
ist.
^ Vom Standpunkt der Lampenleistung (in Watt), sollte
der Leuchtwirkungsgrad und die Lampenlebensdauer so in Betracht gezogen werden, daß die obige Beziehung (IV) und (V)
eingehalten sein raus sen·
Aus der Beziehung (V) folgt nämlich, daf.
W = W ·§ * (16d - 5G)*~ . oder
T > 10 W
16d - 58 ist,
™ was mit der vorher erwähnten Beziehung (II) identisch ist.
Darüber hinaus folgt aus der Beziehung (IV), daß
'3d " 76'4)#TÜ ' oder
TÜ
13,3d - 76,4
ist, was der vorher erwähnten Beziehung (III) äquivalent ist.
Um eine Hochdruck-Met al ldarnpf entladungslampe mit einem
hohen Leuchtwirkungsgrad, einer guten Lebensdauer, und einer
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Farbeignung größer als l,o zu verwirklichen, sollte die Lampe, wie vorstehend beschrieben, so gebaut sein, daß sie
den oben gegebenen Beziehungen (I), (II) und (III) gleichzeitig gerecht werden kann.
Die Bedingung, welche es ermöglicht, die Lampe mit wirtschaftlichem Vorwiderstand mit relativ geringer Offenspannung
zu betreiben, kann durch Modifizierung der Formel (I) erzielt werden. Es folgt nämlich, daß
(37'7 " 2f05d)'
i
vlo * Ε'ϊΐΡ (37'7 " 2f05d)'T5 oder
37,7 - 2,O5d
ist, wobei VLQ der Wert einer kritischen Lampenspannung in
Volt ist, unterhalb welcher ein wirtschaftlicher Lampenwiderstand gebildet werden kann.
Der wirtschaftlichste Vorwiderstand ist eine einzige Drosselspule, welche gewöhnlich für allgemeine Hochdruck-Dampf
entladungslampen verwendet wird.
Zur Nutzung eines induktiven Vorwiderstandes für die erfindungsgemäße Lampe sollte V^0 etwa 6o % der Versorgungsspannung Vs betragen. Die Formel (IV) kann nämlich x^rieder wie
folgt modifiziert werden:
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L " 37#7V-"2,O5dr '
führt die Energiezufuhrleitung die Spannung von 23o oder 21Io
Volt, dann ist:
37,7 - 2,O5d
Wenn die Leit'ungs spannung der Energiezufuhr 220 Volt W beträgt, so ist:
U 37;7 - 2fO5d
Wenn ferner die Leitungsspannung der Energiezufuhr einen der Werte 220 Volt, 230 Volt und 240 Volt annimmt, so kann
Vs in der Formel (VII) als Ilinimalwert von 220 genommen v/erden,
und dann ist:
τ < 1300
1
1
37,7 - 2,O5d .
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, kann eine vielversprechende Hochdruck-Natriumlampe aus den Lampenkennwerten
und in wirtschaftlicher Hinsicht nicht geschaffen werden, ohne der Beziehung (VI), insbesondere (VII),
ausgenommen (II) und (III) gerecht au werden.
Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen dem Rohrinnendurchmesser
d und der Länge L des Elektrodenabstandes, hergeleitet aus den Gleichungen (II), (IH), (VII)1 und
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(VII)" für die Lampen, welche mit einer Lainpenleistung einer
konstanten Höhe von 400 Watt betrieben v/erden. Der schraffierte Bezirk dieser Figur gibt geeignete Kombinationen von d und
L wieder.
Die Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind neu.
Lrfindungsgemäß kann eine elektrische Entladungslampe
mit ausgezeichneter Farbwiedergabe und mit einer Farbeignung von höher als 1,0, mit relativ hohen Leuchtwirkungsgrad und
guter Lebensdauer geschaffen werden, inden man bei einer Hochuruck-IIetalldampflampe
unter Vervyendung eines keramischen Rohres aus polykristallinem Aluminiumoxyd als Leuchtröhrenkolgen
» in welcheri]natrium als Metall zum Erzeugen von Strahlungsemission,
Quecksilber oder Cadmium als Puffergas und Xenon als inertes Sfcartergas enthalten sind, solche variablen Konstruktionsgrößen
der Hochdruck-Metalldampfentladungslampe wie die
Lampenleistung in Watt, den Innendurchmesser des Leuchtröhrenkolbens
der Lampe d in mm, den Elektrodenabstand L in mm, \ind den mittleren Potentialgradienten der Leuchtröhre
E in Volt je cm, in solcher Weise steuert, daß man den
Beziehungen:
E^ 37,7 - 2.05d, und
10 U > τ > 1O W
13r3d - 76,4 " 16d - 50 Cj α recht wird.
209826/0701
Claims (6)
- PatentansprücheiJHochdruck-Metalldampentladungslampe mit einem Keramikrohr aus polykristallinem Aluminiumoxyd als Leuchtröhrenkolben, in dem Metall zum E !zeugen von Strahlungsemission, Puffergas und inertes Startergas enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenleistung W in Watt, der Lampendurchmesser d in mm, der Elektrodenabstand L in mm, und der mittlere Potentialgradient E in Volt je cm, gleichzeitig den Bedingungen:H ^ 37,7 - 2,O5d,T ;>. IO VJ ,L - 16d - 58 ' UndL^ 10 W** 13,3d - 76,4 '
entsprechen. - 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rietall zur Erzeugung von Strahlungsemission Natrium ist, aar. das Puffergas Quecksilber und/oder Cadmium ist, und daß clas inerte Startergas Xenon ist.
- 3. Lampe insbesondere nach Anspruch 1 mit einem keramischen Rohr aus durchscheinendem, polykristallinem Aluminiumoxyd als Lampenkolben, in dem Natrium als Metall209826/0701zum· Erzeugen von Strahlungsemission, Quecksilber und/oder Cadmium als Puffergasquelle, und Xenon als inertes Startergas enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspannung der Lampe geringer ist als ein solcher kritischer Lampenspannungswert in Volt, daß ein wirtschaftlicher Ballastwiderstand gebildet werden kann, und daß die Lampenleistung W in Watt, der Lampendurchmesser d in mm und der Elektrodenabstand L in mm gleichzeitig den Bedingungen:
τ < 10 VL0 53 ,Od ' Ij 37,7 — 0 W τ > 10 W Lt 16d - T 4 10 13,3d - 76,4
gerecht werden. - 4. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kritische Viert VTr. = 0,6 Vs ist, wobei Vs ein Spannungswert in Volt der Energiezufuhrleitung ist.
- 5. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kritische Wert VLQ =140 Volt ist.
- 6. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kritische Wert VTr. = 130 Volt ist.209826/0701
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |