DE2160684B2 - Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für fotografische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für fotografische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für fotografische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras, mit einem vorzugsweise im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordneten fotoelektronischen Bauelement zur Erzeugung eines der Objekthelligkeit proportionalen ersten elektrischen Signals, mit Schaltungsgliedern zur Bildung eines dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportionalen elektrischen Signals ferner mit Mittein zur Verknüpfung der die übrigen die Belichtungszeit bestimmenden fotografischen Parameter (Filmempfindlichkeit, Arbeitsblende) mit diesem zweiten elektrischen Signal sowie zur Delogarithmierung der entsprechenden Überlagerungsspannung. 1S
Die mit der Logarithmierung bzw. Delogarithmierung der fotometrischen Größen verbundenen Vorteile sind allgemein bekannt: Zum einen sind die Anforderungen an den Umfang des Aussteuerbereiches und damit an die Linearität der elektronischen Bauelemente zur Weiterverarbeitung der betreffenden elektrischen Signale wesentlich reduziert, zum anderen ist die Verknüpfung des die Objekthelligkeit kennzeichnenden Signals mit den die übrigen fotografischen Parameter kennzeichnenden elektrischen Signalen außerordentlich erleichtert, da aus der multiplikativen Verknüpfung der entsprechenden fotometrischen Größen eine einfache additive bzw. subtraktive Überlagerung wird.
Durch die USA.-Patentschrift 3 324 797 ist eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, bei der die Öffnungszeit des Kameraverschlusses durch eine Oszillatorschaltung gesteuert wird, deren frequenzbestimmender Stromzweig ein fotoelektronisches Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit enthält. Er. ist ein Nachteil dieser bekannten Anordnung, daß sie sich nur für einen vergleichsweise geringen Helligkeitsbereich eignet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß lediglich die Schließbewegung des Kameraverschlusses durch einen Steuerimpuls der von der Oszillatorschaltung erzeugten Impulsfolge beeinflußt wird, so daß sich, insbesondere bei kurzen Verschlußzeiten, ein beträchtlicher Fehler ergeben kann, der aus der endlichen Anzugs- bzw. Abfallzeit des als Binde
gl'ed zwischen dem elektrischen Steuerteil und dem Verschlußmechanismus angeordneten Elektromagneten resultiert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Genauigkeit der Verschlußsteuerung bei Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Gattung insbesondere im Bereich sehr hoher oder sehr niedriger Verschlußgeschwindigkeiten zu verbessern. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Fehlermöglichkeiten zu beseitigen, die dadurch entstehen, daß die Schließbewegung des Kameraverschlusses unter dem Steuereinfluß der elektrischen Steuerschaltung steht, während die Öffnungsbewegung mechanisch gesteuert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemiiß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ge- δο nannten Merkmale gelöst.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dient ein und dasselbe Schaltglied sowohl zur Bildung des zweiten dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportionalen Signal als auch - nach entsprechender S5 Umschaltung-zur Delogarithmierung. Diese Weiterbildung bringt den Vorteil mit sich, daß Fehler einander kompensieren, die durch Abweichungen vom logarithmischen Verlauf der Kennlinie dieses Schaltgliedes entstehen könnten.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden se: die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Die Fig. 1 bis 3 stellen unterschiedliche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dar.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein lichtempfindliches Element zur Messung der Objekthelligkeit vorgesehen. Es sei angenommen, daß die der Objekthelligkeit entsprechende, auf der wirksamen Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 6 herrschende Lichtstärke sich in geometrischer Progression ändert. Ein mit logarithmischer Kennlinie ausgestaltetes Schaltelement 7, beispielsweise eine Diode, ist mit dem lichtempfindlichen Element 6 in Reihe geschaltet. Dieses Element 7 dient dazu, die sich in geometrischer Progression ändernden Werte der Objekthelligkeit in einer Reihe von Werten umzuwandeln, die sich in arithmetischer Progression ändert. Die Elemente 6 und 7 bilden zusammen die Lichtempfangsstufe. An diese schließt sich der Transistor 8 an. Sein Emitterpotential wird durch einen veränderbaren Widerstand 9 bestimmt, dessen Widerstandswert entsprechend der die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren, z. B. der Filmempfindlichkeit und der eingestellten Arbeitsblende, veränderbar ist. Dieser Transistor 8 steht unter dem Steuereinfluß der an dem Verbindungspunkt zwischen dem lichtempfindlichen Element 6 und der logarithmierenden Diode 7 auftretenden Spannung, die sich unter den oben angegebenen Umständen in arithmetischer Progression iindc-t. Mit 11 ist ein Kondensator bezeichnet, der . ur Speicherung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Information dient, welche in eine Spannung umgewandelt wurde, welche sich in arithmetischer Progression ändert. Diese Spannung gelangt über den Schalter 10 von dem Widerstand 9 zu dem genannten Kondensator 11. Die l^'rien miteinander verbundenen Transistoren 12 und 13 bilden eine Transistorschaltung mit hohem Eingangswiderstand und stehen unter dem Steuereinfluß der Klemmenspannung des Kondensators 11. In den Kollektorstromkreis des Transistors 12 i«ät ein Meßinstrument 14 eingefügt, daß zur Anzeige der Objekthelligkeit oder der daraus resultierenden Belichtungszeit dient. In dem Emitterkreis des Transistors 13 ist ein Schaltelement T eingefügt, mit dessen Hilfe die sich in arithmetischer Progression ändernde Spannung in eine Spannung umgewandelt wird, die sich entsprechend der Objekthelligkeit in geometrischer Progression ändert und welches dieselbe Kennlinie wie das logarithmierende Schaltelement 7 aufweist, das Bestandteil der Lichtempfangsstufe ist. Die Schaltung enthält ferner einen Transistor 16, der unter dem Steuereinfluß einer Spannung steht, die der Objekthelligkeit entspricht und die an dem Verbindungspunkt zwischen der Kollektorelcktrode des Transistors 13 und dem Widerstand 15 auftritt, welche in Serienschaltung miteinander verbunden sind. Der Transistor 16 bildet zusammen mit dem Kondensator 17, mit dem er in Reihe geschaltet ist, einen frequenzbestimmenden Steuerkreis, der in weiter unten zu beschreibender Weise die Frequenz einer Oszillatorschaltung auf der Basis der erwähnten Objekthellig-
keit steuert. Mit 18 ist ein schwingungsfähiges Schaltelement bezeichnet, daß im Ausführungsbeispiel durch einen Unijunctionstransistor realisiert ist und dessen Schwingungsfrequenz durch den Steuereinfluß des genannten frequenzbestimmenden Schaltkreises eingestellt werden kann. Die Oszillatorschaltung besteht aus diesem schwingungsfähigen Schallelement 18 und den beiden Widerständen 19 und 20, die mit den beiden Hauptelektroden des Elements 18 verbunden sind. Mit 22 ist ein steuerbares Schaltelement, beispielsweise ein Thyristor bezeichnet, dessen Anode mit einem Elektromagneten, beispielsweise einem Relais 29 verbunden ist, das zur Steuerung des voreilenden Verschlußrollos dient und dessen Steuerelektrode über den Schalter 21 mit dem Verbindungspunkt zwischen dem schwingungsfähigen Element 18 und dem Widerstand 20, die miteinander in Reihe geschaltet sind, verbunden ist. Es ist ferner ein weiteres steuerbares Schaltelement 23, beispielsweise ein Transistor vorgesehen, dessen Anode mit einem Elektromagneten, z. B. einem Relais 30 verbunden ist, das den Ablauf des nacheilenden Verschlußrollos freigibt und dessen Steuerelektrode über eine Diode 24 mit der Kathode des steuerbaren Schaltelements 22 verbunden ist. Die Steuerelektrode des steuerbaren Schaltelements 23 steht ferner über den Kondensator 26 mit der Steuerelektrode des steuerbaren Schaltelements 22 in Verbindung. Als Speisespannungsquelle dient die Batterie 32, die über den Schalter 31 einschaltbar ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, sind das lichtempfindliche Element 6 zur Messung der Objekthelligkeit und das Element 7 zur Logarithmierung über die Kontaktseite S1 des Umschaltekontakts S miteinander verbunden. Der Schaltkreis zur Delogarithmierung wird dadurch gebildet, daß dieser Umschaltekontakt S betätigt wird, nachdem die logarithmierte, die Objekthelligkeit kennzeichnende Information in dem Kondensator 11 gespeichert wurde. Im übrigen gleicht die in Fi g. 4 dargestellte Schaltung der Schaltung nach Fig. 3. Deshalb sind einander entsprechende Schaltelemente in beiden Darstellungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
. Auch die in Fig. 3 dargestellte Schaltung, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, gleicht der in Fig. 3 dargestellten Anordnung. Sie unterscheidet sich von dieser dadurch, daß das schwingungsfähige Element 18 der Schaltung nach Fig. 1 durch einen astabilen Multivibrator ersetzt ist, der jedoch die gleiche Funktion ausübt wie dieses schwingungsfähige Schaltelement 18.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Wenn in der in F i g. 3 dargestellten Schaltung der Batterieschalter 31 geschlossen ist und das lichtempfindliche Element 6 mit seiner wirksamen Oberfläche dem von dem zu fotografierenden Gegenstand ausgehenden Licht ausgesetzt ist, ändert sich der Innenwiderstand des lichtempfindlichen Elements 6 entsprechend der Objekthelligkeit. Diese Änderung des Innenwiderstandes des lichtempfindlichen Elements 6 ruft einen entsprechenden Strom in dem logarithmierenden Element 7 hervor, und zwar derart, daß an diesem eine Spannung erzeugt wird, deren Werte sich in arithmetischer Progression ändern, wenn die Werte der Objekthelligkeit in geometrischer Progression variieren. Diese Spannung wird dem als Impedanzwandler arbeitenden Transistor 8 als Steuerspannung zugeführt. Sie wird sodann nach einer entsprechenden Umwandlung durch den veränderbaren Widerstand 9, dessen eingestellter Widerstandswert die übrigen die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren, z. B. die Filmempfindlichkeit und die eingestellte Arbeitsblende, kennzeichnet, in dem Kondensator 11 gespeichert. Dieser Kondensator 11 ist mit dem hochohmigen Eingang der aus den Transistoren 12 und 13 bestehenden Darlington-Schaltung verbunden. Da dieser in Emitterfolgeschaltung arbeitet, liegt diese Klemmenspannung V0 des Kondensators 11, die sich wie erwähnt in arithmetischer Progression ändert, praktisch in unveränderter Größe K0- auch
!5 an dem sie logarithmierenden Schaltelement 7' an, das den Emitterwiderstand des Transistors 13 bildet. Essei erwähnt, daß dieses Schaltelement 7' 7ur Delogarithmierung so gewählt ist, daß es dieselbe Kennlinie "aufweist wie das logarithmierende Schaltelement 7 in der I .ichtmeßstufe. Zwischen dem Strom /, der durch dieses delogarithmierende Schaltelement 7' fließt, und der Ausgangsspannung V0' der Emitterfolgeschaltung besteht daher die Beziehung V0- = log ι". Daher gilt umgekehrt auch die Beziehung i = 10v0'.
Da ferner der Spannungsverstärkungsfaktor der Emitterfolgeschaltung ungefähr den Wert 1 hat, entspricht die sich in arithmetischer Progression ändernde Spannung V0, die in dem Kondensator 11 gespeichert ist, etwa der Ausgangsspannung V0, der Einitterfolgeschaltung, d. h., es gilt ungefähr V0 = V0-, so daß der Strom, der durch das Schaltelement T zur Delogarithmieiung fließt, durch die Beziehung i = 10v0 gegeben ist. Auf diese Weise wird die Information, die die Objekthelligkeit kennzeichnet und die durch die Lichtmeßstufe aus einer Folge von sich in geometrischer Progression ändernden Werten in eine Folge von sich in arithmetischer Progression ändernde Werte umgewandelt wurde, in eine Spannung umgewandelt, die sich entsprechend der Objekthelligkeit genau in geometrischer Progression ändert. Die Ausgangsspannung der Schaltstufe zur logarithmischen Expansion, d. h. zur Delogarilhmierung, die sich in geometrischer Progression ändert und die in der soeben beschriebenen Weise gewonnen wurde, dient zur Steuerung eines Transistors 16, der als veränderbares Widerstandselement der Oszillatorsteuerschaltung. Der innere Widerstand der Emitter-Kollektorstrecke wird durch die Spannung gesteuert, die sich wie erwähnt in gleicher Weise wie die Objekthelligkeit in geometrischer Progression ändert. Der Transistor 16 dient zusammen mit dem Kondensator 17 zur selbsttätigen Steuerung der Frequenz bzw. Schwingungsdauer der nachfolgenden Oszillatorschaltung, so daß eine Impulsfolge erzeugt wird, die sich in geometrischer Progression ändert. Der Schalter 10 wird nunmehr geöffnet, wodurch wie bereits erwähnt die Srhwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung von der durch die Schwenkbewegung des Sucherspiegels verursachten Unerbrechungdes zu dem lichtempfindli-
chen Element 6 führenden Strahlenganges unbeeinflußt bleibt. Der Schalter 21 wird gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Auslöseknopfes geschlossen. Das steuerbare Schaltelement 22, das beispielsweise als Thyristor ausgebildet ist, wird nunmehr von dem erslen Ausgangsimpuls der Oszillatorschaltung gezündet und bewirkt seinerseits den Ablaufbeginn des voreik-iiden Verschluiirollos und damit die Freigabe des Filmfensters. Das steuerbare Schaltelement 23 der
zweiten Stufe kann durch diesen ersten Ausgangsimpuls nicht gezündet werden, da die Diode 24, die mit seiner Steuerelektrode verbunden ist, zunächst in Sperrichtung vorgespannt ist. Sie wird jedoch durch das Zünden des steuerbaren Schaltelements 22 und die damit verbundene Potentialänderung an dessen Kathode in Durchlaßrichtung vorgespannt.
Der nächstfolgende Impulse der von der Oszillatorschaltung erzeugten Impulsfolge gelangt über den Kondensator 26 zu der nunmehr in Durchlaßrichtung vorgespannten Diode 23, so daß nunmehr das steuerbare Schaltelement 23 leitend und der Elektromagnet 30 erregt wird. Dieser gibt den Ablauf des nacheilenden Verschlußrollos frei, wodurch das Filmfenster wieder geschlossen wird. Damit ist die Reihe der für eine Filmbelichtung erforderlichen Schaltvorgänge beendet.
Wenn bei der in Fi g. 2 dargestellten Schaltung der Umschaltekontakt S sich in der Schakstellung S1 befindet und das lichtempfindliche Element 6 den von dem zu fotografierenden Gegenstand ausgehenden Lichtstrahlen ausgesetzt ist, wird in dem Kondensator 11 wieder eine die Objekthelligkeit kennzeichnende Spannung gespeichert, die sich in arithmetischer Progression ändert, wenn sich die Werte der Objckthelligkeit in geometrischer Progression ändern. Wenn der Umschaltekontakt S nach dieser Speicherung in seine Stellung S2 gebracht wird, wird eine Schaltung zur Delogarithmierung hergestellt. Diese ist wieder in der Lage, aus der sich in geometrischer Progression ändernden Spannung, die als die die Objekthelligkeit kennzeichnende Information in dem Kondensator 11 gespeichert ist, eine Spannung zu bilden, die sich entsprechend der Objekthelligkeit in geometrischer Progression ändert.
Mittels der an der Kollektorelektrode des Transistors 13 auftretenden Spannung wird die Oszillatorsteuerschaltung aktiviert, die aus dem Transistor 16 und dem Kondensator 17 besteht. Diese steuert auf der Basis der Objekthelligkeit wieder die Oszillatorschaltung, unter deren Einfluß sowohl das Öffnen als auch das Schließen des Kameraverschlusses stehen, in derselben Weise wie dies bei der Schaltung nach Fig. 1 beschrieben wurde.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel findet an Stelle des schwingungsfähigen Schaltelements 18 in Fig. 1 ein astabiler Multivibrator 18 als Oszillatorschaltung Verwendung. Die Schwingungsfrequenz bzw. die Schwingungsdauer T dieses Multivibrators wird durch die Kondensatoren 17' und 17" bestimmt, die Bestandteil dieses Multivibrators bilden und die die gleiche Kapazität haben. Dabei herrscht die bekannte Beziehung T = 1,4 RC, in der R den Innenwiderstand, d. h. den Emitter-Kollektorwiderstand der Transistoren 16 und 16' bedeutet, der unter dem Steuereinfluß der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Information steht, die am Ausgang der Delogarithmierstufe erzeugt wird. Mit Hilfe der Schwingungsdauer T der Oszillatorschaltung wird die Leitfähigkeit der steuerbaren Schaltelemente 22 und 23 gesteuert. Diese bewirken das Öffnen und das Schließen des Kameraverschlusses in der gleichen
•5 Weise, wie dies an Hand von Fig. 3 beschrieben wurde.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung, die, wie
aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, eine Stufe zur Messung der Objekthelligkeit und zur Logarithmierung eines die Objekthelligkeit entsprechenden Signals mittels eines Elements 7 mit logarithmischer Kennlinie umfaßt und die ferner eine Delogarithmierungsstufe aufweist, die ein Schaltelement 7' besitzt, daß dieselbe Kennlinie wie das logarithmierende Schaltelement 7 aufweist, wird also die Infor-
a5 mation, die unterschiedlichen, sich in geometrischer Progression ändernden Werten der Objekthelligkeit entspricht, in eine Spannung umgewandelt, die sich bei den betreffenden Werten in arithmetischer Progression ändert und diese sich in arithmetischer Progression ändernde Spannung wird mittels des Elements 7' zur inversen Umwandlung, d. h. zur Delogarithmierung in der genannten Delogarithmierstufe mit hoher Genauigkeit wieder in ein elektrisches Signal umgewandelt, das sich in geometrischer Progres-
sion ändert, d. h. der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Information direkt proportional ist.
Durch die erfindungsgemäße Reproduktion der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Information in ein elektrisches Signal, z. B. den Emitter-Kollektorwiderstand des Transistors 16 sowie die Verwendung dieses elektrischen Signals als frequenzbestimmende Größe einer Oszillatorschaltung, mittels derer nicht nur die Schließbewegung sondern auch das Öffnen des Kameraverschiusses elektromagnetisch gesteuert
<-5 wird, erhält man eine Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung, die sich durch besonders große Genauigkeit auszeichnet und die vergleichsweise einfach und preiswert herzustellen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für fotografische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras, mit einem vorzugsweise im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordneten fotoelektronischen Bauelement zur Erzeugung eines der Objekthelligkeit" proportionalen ersten elekfrischen Signals, mit Sciialtungsgliedern zur Bi'-dung eines zweiten, dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportionalen elektrischen Signals, ferner mit Mitteln zur Verknüpfung der die übrigen die Belichtungszeit bestimmenden Parameter (z. B. Filmempfindlichkeit und Arbeitsblende) mil diesem zweiten elektrischen Signal sowie zur Delogarithmierung der entsprechenden Überlagerungsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß diese delogarithmierte Überlagerungsspannung mit der Steuerelektrode eine* ί Mibieiierbauelementes (16) verbunden ist, daß die gesteuerte Strecke (limitter-Kollektor-Strecke) dieses Halbleiterbauelementes (16) als steuerbarer Widerstand in den frequenzbestimmenden Strom- »5 zweig einer in an sich bekannter Weise zur Steuerung des Kameraverschlusses vorgesehenen Oszillatorschaltung (16, 17,18) eingefügt ist und daß ein erster von zwei aufeinanderfolgenden Impulsen der von dieser Oszillatorschaltung erzeugten Impulsfolge der Steuerimpuls für das öffnen und der zweite dieser Impulse der Steuerimpuls für das Schließen des Kameraverschlusses ist.
2. Schaltungsanoidnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektromagnete (29,30) vorgesehen sind, deren bewegbare Anker mechanisch mit dem ersten Verschiußteil zum öffnen bzw. dem zweiten Verschlußteil zum Schließen des Kameraverschlusses gekuppelt sind und deren Steuerspulen elektrisch mit der genannten Oszillatorschaltung verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltglied mit logarithmischer Kennlinie vorgesehen ist, das mit einem Umschalter (S) verbunden ist, und das in der ersten Stellung (S1) dieses Umschalters (S) mit dem fotoelektronischen Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit und in der zweiten Stellung (S2) dieses Umschalters (S) mit dem genannten Halbleiterbauelement (16) verbunden ist, derart, daß es sowohl als Logarithmierglied als auch als Delogarithmierglied dient.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes des Kameraverschlusses betätigbarer Schalter (21) vorgesehen ist, der die genannte Oszillatorschaltung mit einer zweistufigen Folgeschaltung (z. B. einem Schieberegister) verbindet und daß in den Ausgangskreis der ersten Stufe (22) dieser Folgeschallung der genannte erste (29) und in den Ausgangskreis der zweiten Stufe (23) dieser Folgeschaltung der genannte zweite Elektromagnet (30) eingefügt ist.
j. Schaltungsanoidnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mufen der Folgeschaltung aus je einem Thyristor (22 bzw. 23) bestehen und daß die Steuerelektrode des die zweite Stufe der Folgeschaltung bildenden Thyristors (23) mit dem Ausgangskreis des die erste Stufe bildenden Thyristors (22) sowie über einen Kondensator (26) mit dem Steuereingang der Folgeschaltung verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorschaltung als RC-Generator bzw. als Kippschwingungsgenerator ausgebildet ist und daß die gesteuerte Strecke (Emitter-Kollektor-Strecke) des genannten Halbleiterbauelementes (16) als frequenzbestimmender Widerstand in den Steuerkreis des Generators eingefügt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorschaltung aus der Reihenschaltung eines Kondensators (17) und der gesteuerten Strecke des genannten (Halbleiterbauelementes (16) sowie einem dem Kondensator (17) mit seiner Steuerstrecke parallelgesr.halictcn Unijunciionstransistor (18) besteht.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorschaltung als Multivibrator (18, Fig. 3) ausgebildet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoeleklronische Bauelement (6) zur Messung der Objekthelligkeit mit dem Schaltungsglied zur Logarithmierung in Reihe geschaltet ist, daß der Verbindungspunkt dieser Reihenschaltung mit der Basiselektrode eines Transistors (8) verbunden ist, in dessen Emitterkreis ein veränderbarer Widerstand (9) zur Darstellung der übrigen die Belichtungszeit bestimmenden Parameter (z. B. Filmempfindlichkeit und Arbeitsblende) eingefügt ist und daß ein Abgriff dieses veränderbaren Widerstandes (9) über einen vom Kameramechanismus gesteuerten Schalter (10) mit einem Speicherglied (11) verbunden ist, das dem Eingang einer Transistorschaltung (12, 13) vorgeschaltet ist, deren tmitterkreis über ein weiteres (7') bzw. mittels eines Umschalters (S) über das genannte Schaltungsglied (7) zur Logarithmierung verläuft und deren Ausgangsspannung die genannte Überlagerungsspannung zur Steuerung des in den frequenzbestimmenden Stromzweig der Oszillatorschaltung eingefügten Halbleiterbauelementes (16) bildet.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektorstromkreis des ersten (12) der die genannte Transistorschaltung (12, 13) bildenden Transistoren ein Meßinstrument (14) zur Anzeige der Objekthelligkeit bzw. der Belichtungszeit enthält.
11. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Überlagcrungsspannuung die Kollektorspannung eines Transistors (13) bildet, dessen Emitter-Widerstand von einem Schaltungsglied (7') gebildet ist, das die gleiche logarithmische Kennlinie wie das mit dem fotoelektronischen Bauelement (6) zur Messung der Objekthelligkeit verbundene Schaltungsglied (7) besitzt und daß die Basiselektrode des Transistors (13) mit der genannten zweiten, dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportionalen elektrischen Signal verbunden ist.
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