DE2160041A1 - Verfahren und anordnung zur verhinderung von ladendiebstaehlen - Google Patents

Verfahren und anordnung zur verhinderung von ladendiebstaehlen

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DE2160041A1
DE2160041A1 DE19712160041 DE2160041A DE2160041A1 DE 2160041 A1 DE2160041 A1 DE 2160041A1 DE 19712160041 DE19712160041 DE 19712160041 DE 2160041 A DE2160041 A DE 2160041A DE 2160041 A1 DE2160041 A1 DE 2160041A1
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conductor
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ferromagnetic
arrangement
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DE19712160041
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Edward Robert Fearin
Robert Earl Fearon
Glen Peterson
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SEE INTERNATIONAL Inc
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Description

  • Verfahren und Anordnung zur Verhinderung von Ladendiebstählen Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Anzeige und zur Verhinderung der Anwendung von wertvollen Gegenständen bekannt.
  • So ist der USA-Patentschrift 3 292 080 ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Magnetometer sowie magnetisierte Teile verwendet werden, wodurch Gegenstände identifiziert werden, falls bei der Ausgabe die Elemente nicht entmlgnetisiert wurden. Die magnetisierten Elemente sind an der Ware oder dem wertvollen Gegenstand angebracht oder bilden ein Teil von diesem, und die Anzeige erfolgt durch Erregung der Magnetometeranordnung beim Passieren der Toren des Geschäftes. Ist ein magnetisiertes Element entmagnetisiert worden, so wird-kein entsprechendes Signal beim Passieren der Türen erzeugt und keine Anze geliefert. Das rntmagnetlsieren erfolgt beim Ausgeben der Ware an der Kasse. Somit wird durch die Ausgabe ein freier Durchgang ftir die Ware hervorgerufen, die bezahlt und von dem Verkaufspersonal registriert worden ist. Nichtbezahlte und eventuell verborgene Ware strahlt jedoch ein Magnetfeld ab und aktiviert das Magnetometer im Türbereich so daß depi Sicherheitspersonal ein Hinweis gegeben wird, daß etwas gestohlen wurde Bei einem anderen Verfahren wird radioaktives Material verwendet, das Kernstrahlung aussendet. Wenn ein das radioaktive Material enthaltendes Etikett von der Ware entfernt wird, so wird keine Strahlung mehr ausgesandt, und die Strahlungsdetektoren im Türbereich werden daher nicht aktiviert. Bleibt andererseits der Strahler an der Ware, so reagieren die Türabtaster auf die Kernstrahlung, und das Sicherheitspersonal kann den Diebstahl verhindern.
  • Ein anderes Verfahren5 das zurzeit in einer Herrenbekleidungsabteilung des Kaufhauses Macy's in New York angewendet wird, beinhaltet die Verwendung hochfrequenzerzeugender und in einem Kautschukkissen eingebauter Einrichtungen. Die hochfrequenzerzeugende Einrichtung wird an der Herrenkleidung befestigt und erregt eine auf Hochfrequenz ansprechende Antenne im Türbereich, falls sie nicht entfernt wird. Wird im normalen Geschäftsablauf die Ware bezahlt, so wird eine spezielle Halterung gelöst und der Hochfrequenzsender von dem Kleidungsstück entfernt, so daß der Käufer die Türen passieren kann, ohne die Aufmerksamkeit des Warenhausdetektivs auf sich zu ziehen.
  • Alle diese Verfahren und Anordnungen weisen schwerwiegende Nachteile der einen oder der anderen Art auf. So wird bei dem Verfahren gemäß USA-Patentschrift 3 292 080 ein zie:nIci großes Stück aus ferromagnetischem Material benötigt, um die Ware zu markieren. Ist das verwendete Stück zu klein, so sind die durch die Umgebung hervorgerufenen änderungen des Magnetfeldes größer als die durch die Markierung hervorgerufenen.
  • Bei Verwendung einer radioaktiven Markierung ergeben sich Gefahren für die Gesundheit infolge der Kernstrahlung, insbesondere für das Personal, das die Markierungen entfernt und aufbewahrt. Das im Warenhaus Macy's angewendete Verfahren ist wegen der hohen Kosten der Hochfrequenzsender und der wegen der Lebensdauer der verwendeten Batterien begrenzten Arbeitszeit nachteilig. Es wäre zwar möglich, größere Kissen mit Hochfrequnzsendern herzustellen, doch würden diese die Kleidung zerreissen oder beschädigen und zu sperrig sein.
  • Demgegegenüber wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Energie nicht von der Markierung der Ware geliefert sondern die von der Markierung zu liefernde Energie stammt von den Anordnungen im Bereich der Abtast-Türen.
  • Es hat sich gezeigt, daß die deutliche und klare Wiederabstrahlung oder Reflektion von Energie von Warenmarkierungen sehr schwierig zu erreichen ist, da alle festen Körper und alle elektrisch leitfähigen Massen (einschließlich dem menschlichen Körper, der zum großen Teil aus Salzwasser besteht), ebenso elektromagnetische Strahlung reflektieren und streuen, was bei der Erkennung von Warenmarkierungen zu berücksichtigen ist. Die Reflektion von cl.ektromagnetischer Energie durch den menschlichen Körper ist größer als von irgendeiner Warenmarkierung praktisch verwendbarer Größe.
  • Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß mit einer sehr einfachen Anordnung überwunden, die Energie empfangen und wieder ausstrahlen kann, indem die Energie in einem Frequenzspektrum empfangen wird, das vollständig verschieden von dem Frequenzspektrum der Wiederausstrahlung ist. Hierzu werden die Eigenschaften von elektrisch und elektromagnetisch nicht linearen Anordnungen verwendet. Ganz allgemein erzeugt eine nicht lineare Anordnung bei Empfang einer Frequenz F Frequenzen 2F, 3F, 4F usw.. Werden entsprechend einer nicht linearen Anordnung Signalquellen überlagert, die mit etwa gleicher Energie zwei Frequenzen liefern, so erzeugt die nicht lineare Anordnung andere Frequenzen,die vorher nicht vorhanden waren. Sind die überlagerten Frequenz F1 und F2, so erzeugt die nicht lineare Anordnung Frequenzen F1 + F2> F1 - F2, , F1 + 2F2, 2F1 9 2F2 sowie weitere andere Kombinationen aus Summen und Differenzen von Vielfachen der überlagerten Frequenzen.
  • Somit betrifft die Erfindung eine'Warenmarkierung, die eine nicht lineare Anordnung darstellt und daher in der vorstehend erwähnten Weise arbeitet. Dadurch werden Schwierigkeiten vermieden, die bisher bei der gleichzeitigen Zufuhr von Energie mit verschiedenen Frequenzen entstanden. Eine dieser Schwierigkeiten besteht darin, daß die Ausgangselemente der Oszillatoren u.ä. immer zumindest etwas nicht linear sind. Somit erzeugcll zwei gleichzeitig von irgendeinem Sender gelieferte Frequenzen üblicherweise Summen- und Differenztöne, die eine nennenswerte Intensität haben, und die von der Warenmarkierung erzeugten Summen- und Differenztöne verdecken.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch Vermieden, daß die elektromagnetische Energie der beiden Frequenzen von zwei unterschiedlichen Quellen ausgesendet wird, beispielsweise von zwei großen, getrennten Spulen in der Nähe der Ausgangstüren. Diese großen Spulen in der Nähe der Türen werden so angeordnet, daß sie keine Gegeninduktivitäten haben. Somit gelangt keine Energie von einer Spule in die mit der anderen Spule verbundene Anordnung und umgekehrt. Bei einer derartigen Anordnung werden in den als Signalquelle dienenden Oszillatoren keine Summen- und Differenz töne durch Nicht linearitäten erzeugt. Andererseits ergibt sich trotz der fehlenden Gegeninduktivität der beiden Senderspulen Energie auf beiden Frequenzen in dem Raum, in dem beide Magnet felder gleichzeitig vorhanden sind. Energie auf beiden Frequenzen kann gleichzeitig von einem entsprechend gelagerten, kleinen magnetischen Gegenstand oder Empfänger absorbiert werden.
  • Hat der kleine Gegenstand oder Empfänger auf irgendeine Weise eine Sättiungscharakteristik, so zeigt er Nichtlinearität und sendet daher Summen- und Differenztöne oder -signale aus.
  • Die Erfindung betrifft also eine Anordnung zur Diebstahlsanzeige und -verhinderung und weist eine überwachungstür auf5 die unter anderem zwei Sender für elektromagnetische Energie auf zwei Frequenzen enthält, die in den gleichen Bereich senden und so angeordnet sind, daß sie sich nicht gegenseitig beeinflussen. Ferner ist eine Anzeige für elektromagnetische Signale an oder nahe der Tür vorgesehen, die zum Empfang von Energie mit Summen- oder Differenzfrequenzen infolge der Wirkung der Energie mit zwei Frequenzen auf die Warenmarkierung eingerichtet ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Vielzahl von Warenmarkierungen, die zum Empfang von mehr als einer Frequenz geeignet sind, und die empfangene Energie auf anderen Frequenzen in Abhängigkeit der gleichzeitigen Wirkung der empfangenen Frequenzen abstrahlen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß Wirkungen infolge gleichzeitigen Auftretens verschiedener Frequenzen an anderen Stellen als bei den Warenmarkierungen vermieden werden. Die Erfindung umfaßt ferner Einrichtungen zur Anderung der elektrischen oder elektromagnetischen Eigenschaften der Warenmarkierungen während des Ausgabevorganges, so daß die änderung erkennbar ist und als Anzeige für einen korrekten Verkauf dienen kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einer Übersichtsdarstellung die erfindungsgemäße Anordnung.
  • Fig. 2 zeigt eine Warenmarkierung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Warenmarkierung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 4 zeigt eine andere elektromagnetisch arbeitende, nicht lineare Einrichtung.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung einer Warenmarkierung.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Warenmarkierung.
  • Fig. 7A zeigt eine Warenniarkierung in Form eines länglichen Streifens; Fig. 7B zeigt eine Abwandlung der Markierung gemäß Fig. 7A.
  • Fig. 8 zeigt in einem Blockschaltbild die Sender für zwei Frequenzen.
  • Fig. 9 zeigt schematisch die Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Fig.11 zeit eine weitere Warenmarkierung.
  • Fig. 12 zeigt verschiedene Spannunrrszustände in Abhängigkeit von der Zeit.
  • In der Darstellung gemaß Fig. 1 sind die Waren 1 mit Waren markierungselementen ? versehen. Der Ausgabetisch 3 enthält eine Einrichtung 4 zur Änderung der elektromagnetischen Eigenschaften der Warenmarkierungen 2. Eine Erregungs- und Anzeigeanordnung 5A ist im Bereich 5B und 5C nahe der Ausgangstür 6 angebracht, um Markierungselemente 2 anzuzeigen und diejenigen zu identifizieren, die nicht durch die Einrichtung 4 am Ausgabetisch 3 verändert worden sind. Bei dieser Anlage des Geschäftes erfolgt die Bewegung der Kunden nur in einer Richtung, beispielsweise mittels eines Drehkreuzes 7, so daß die Kunden das geschärft nur durch die Tür 6 verlassen können, während sich das Drehkreuz 7 am Eingang 8 befindet.
  • In Fig. 2 ist ein Warenmarkierungselement gezeigt, das in der Anordnung gemäß Fig. 1 benutzt werden kann. Dieses weist einen leicht zu sättigenden, hochpermeablen Faden oder ein dünnes Band 9 aus einem speziellen magnetischen Material, wie etwa Superpermalloy, -auf.- Der Faden erstreckt sich parallel zu zwei Polstücken 10 und faßt deren magnetischen Fluß zusammen. Die Polstücke bestehen aus einem magnetischen Material mit sehr geringer Koerzitivkraft und sehr großer-Maximal-PermeabWitSt. Vorzugsweise liegt die Maxirnal-Permeabilität der Polstücke 10 irn Bereich von 50.000 oder darber. An den Polstücken sind Massen 11 aus starrem Kunststoff befestigt, etwa polyrnerisiertes Methylmethacrylat. Im Gebrauch befindet sich diese Anordnung zwischen Schichten aus Papier 12 (oder Nunststofl), wie dies auseinandergezogen gezeigt ist, wobei die Schichten von dem Faden 9 und den Polstücken 10 entfernt sind. Der Faden 9 und die Polstücke 10 sind nicht auseinandergezogen gezeigt. Im Gebrauch befindet sich er Faden 9 in einem Abstand von wenigen Tausendstel Zentimetern von den Pol-Stücken 10, und dieser Raum ist mit einer Teilchen enthaltenden Schmiermittelsuspension gefüllt, beispielsweise mit Siliconöl, in das Magnesiumoxid-Teilchen eingelagert sind. Irgendein anderes Schmiermittel kann mit Teilchen geeigneter Größe verwendet werden. So haben sich ölschmiermittel mit Kohlenstoffteilchen als zufriedenstellend erwiesen. Ferner ist Fluorkohlenstofföl mit in diesem suspendierten Bentonit-Ton geeignet. Bei der Anordnung gemäß Fig.
  • 2 ist der Raum zwischen dem Faden 9 und der benachbarten Papierschicht 12 ebenfalls mit einer Schmiermittelsuspension mit geeigneten Teilchen gefüllt, um den Faden 9 in einem entsprechenden Abstand vom Papier 12 zu halten.
  • Bei Benutzung des Markierungselementes gemäß Fig. 2 im Bereich der Ausgangstür nach Fig. 1 erzeugt eine Kombination von elektromagnetischen Feldern eine Schwingungskomponente des magnetischen Feldes parallel zur Achse des Fadens 9.
  • Diese Schwingungskomponente des magnetischen Feldes enthält Anteile von zwei getrennten Frequenzen. Somit haben die magnetischen Felder parallel zur Achse des Fadens 9 gemäß Fig. 2 eine Komponente und sind ausreichend groß, um eine nennenswerte magnetische Sättigung des Fadens 9 parallel zu seiner Achse zu erzielen. Wegen der Nichtlinearität der magnetischen Erscheinungen im Faden 9 werden Summen- und Differenzsignale erzeugt und in Fotm von elektromagnetischer Strahlung von der Anordnung gemäß Fig. 2 abgestrahlt.
  • Die vorstehend genannten Erscheinungen ergeben sich, wenn Ware 1 (Fig. 1), die ein im einzelnen in Fig. 2 dargestelltes Markierungselement 2 trägt, ohne Bezahlung durch die Ausgangstür 6 (Fig. 1) transportiert wird. Bezahlt andererseits der Kunde die Ware 1 (Fig. 1), so wird sie in die Nähe der Einrichtung.4 zum Unwirksammachen im Bereich des Ausgabetisches 3 (Fig. 1) gebracht. Die Einrichtung 4 liefert ein sehr starkes Magnetfeld, das nicht nur im Faden 9 sondern auch in den Polen 10 einen sehr hohen magnetischen Fluß erzeugt. Dieser in den Polen 10 erzeug-te magnetische Fluß erzeugt normalerweise eine Verlängerung (oder in einigen Fällen auch eine Verkürzung) des die Pole 10 bildenden Materials in Richtung des induzierten Flusses. Der mit den Polen 10 verbundene Kunststoff 11 ist jedoch starr und nicht magnetisch, so daß er Größenänderungen der Pole 10 verhindert, die sonst infolge des starken magnetischen Flusses in den Polen auftreten würden. Die Klemmwirkung der Kunststoffteile 11 ruft somit eine mechanische Spannung im magnetischen Material der Pole 10 hervor. Diese Spannung liegt oberhalb der Elastizitätsgrenze des magnetischen Materials, und dieses unterliegt daher einer Kaltverformung, so daß die magnetischen Eigenschaften zumindest teilweise zerstört werden; so wird beispielsweise die Maximalpermeabilität von etwa 50 000 auf im allgemeinen 1000 bis 2000 verringert.
  • Das in Fig. 2 dargestellte und vorstehend beschriebene Element hat auch nach der Deaktivierung noch nachweisbare, nichtlineare magnetische Eigenschaften. Die zur Erzeugung eines nicht linearen Verhaltens des Fadens 9 erforderliche Feldintensität im Türbereich ist jedoch wesentlich geändert, da die Maximalpermeabilität der Polstücke 10 verringert wurde, so daß sie den magnetischen Fluß im Bereich der Ausgangstür 6 nicht mehr bündeln und so wirksam durch den Faden 9 leiten, wie sie dies vor Änderung ihrer magnetischen Eigenschaften taten. Somit kann mittels einer Aktivierungs- und Anzeigeanordnung 5 in der Nähe der Ausgangstür 6 das Vorhandensein von unbezahlter Ware 1 bestimmt und gleichzeitig das Ansprechen auf gleiche oder beinahe gleiche Ware verhindert werden, die korrekt bezahlt wurde und deaktivierte Markierungselemente 2 (Fig. 1) trägt.
  • (Es sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 1 gezeigten Markierungselemente 2 nicht deaktiviert sind, da sie sich Im Inneren des Ladenbereiches befinden).
  • Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Form der Polstücke 10 (Fig. 2) In dieser abgewandelten Form sind die Polstücke nicht über ihre gesamte Oberfläche an einer Kunststoff-Haltemasse 10 befestigt, sondern mit einem Material anderer Art verbunden, das entweder mellr oder weniger magnetisch als das Material der Poltiicke er auch iit)erhaupt nicht magnctich It. ist.
  • ses Material ist in einem regelmäßigen Muster in Form von in geringen, gleichen Abständen angeordneten Streifen 13 auf einem speziell aufgebauten Polstück 14 angeordnet, welches im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie die Polstücke 10 (Fig. 2) hat. Wegen der Masse derartiger in Abständen angeordneter Streifen 13 und wegen ihrer unterschiedlichen Eigenschaften -gegenüber dem das Polstück 14 bildenden magnetischen Material ergibt sich in dieser Kombination von Polstück 14 und Streifen 13 eine mechanische Resonanz, die zur Erzeugung einer Schwingung neigt, so daß das Material an den Streifen 13 einer minimalen Bewegung und/oder Dehnung unterliegt. Falls Masse die wesentliche Eigenschaft des Materials an den Streifen 13 ist, folgen die Streifen 13 mit einer minimalen Bewegung. Falls jedoch mechanische Steifigkeit dominiert, so ergeben sich bei den Streifen 13 sehr kleine Größenänderungen bei der Resonanzfrequenz sowie beim Schwingen des Polstückes 14 im Resonanzzustand. Wegen des Einflusses der in Abständen angeordneten Streifen 13 zeigt das Polstück 14 immer eine sehr scharfe mechanische Resonanz, wie vorstehend beschrieben.
  • Wenn Narkierungselemente 2, die im wesentlichen gemäß Fig. 2 aufgebaut sind, jedoch Polstücke 14 aufweisen, verwendet werden, so wird die Einrichtung 4 (Fig. 1) mit Resonanzfrequenz erregt oder die Resonanz der Einrichtung 4 wird in Übereinstimmung mit der Art der gewünschten mechanisclien Bewegung gebracht. Durch Induzieren der Resonanzbewegung bewirkt die Einrichtung 4 den Aufbau von mechanischer Energie in dem Polstück 14, bis die Bewegungsamplitude und die Spannungsamplitude bei den Resonanzschwingungen die Elastizitätsgrenze des das Polstück 14 bildenden magnetischen Materials erreicht. Wie vorstehend in Zusammenhang mit der Deaktivierung von Polstücken 10 (Fig. 2) beschrieben, ergibt sich durch die Kaltverformung infolge Bewegung eine Änderung der magnetischen Eigenschaften des Polstückes 14, so daß die Maximalpermeabilität von 50 000 auf eine Maximalpermeabilität in der Größenordnung von 1000 bis 2000 absinkt. Wie beschrieben, sind die Markierungselemente 2, in denen Polstücke irgendeiner Art verändert wurden, erkennbar, und sie können von Markierungselementen 2 unterschieden werden, die den Deaktivierungsprozess nicht durchlaufen haben und deren Polstücke nicht verändert worden sind.
  • Obwohl die Anordnung von in gleichmäßigen Abständen angeordneten Streifen 13 auf dem Polstück 14 die Bestimmung und Wahl einer bestimmten Resonanz erleichtern, bei der das Polstück 14 schwingt, ist es auch klar, daß ein Polstück ohne Streifen 13 oder ohne Kunststoff 11 (Fig. 2) ebenfalls in einen Schwingungszustand bei Resonanz gebracht werden kann.
  • Resonanzschwingungen lassen sich auf verschiedenste Weise hervorrufen, und es gibt viele Möglichkeiten, Resonanzfrequenzen auszuwählen. Dies ist der wesentliche Unterschied zwischen einem üblichen, nicht gehalterten Polstück 10 (Fig.
  • 2; jedoch ohne Kunststoff 11 und ohne Streifen 13) und dem besonderen Polstück 14 aus Fig. 3. Wegen der auf dem Polstück 14 angeordneten Streifen ergibt sich eine besonders bevorzugte Resonanzschwingung, und der Streifenaufbau 13 neigt dazu, andere Zustände zu unterdrücken, die Teil eines nicht gehalterten und nicht mit Streifen versehenen Polstückes sind. Somit ermöglichen die Streifen eine Reduzierung der sonst auftretenden großen Anzahl verschiedener möglicher Schwingungsfrequenzen auf einen ausgewählten und bevorzugten Betriebszustand und eine gewählte und bevorzugte Frequenz. Durch diese Maßnahme ist ein entsprechend aufgebautes Polstück 14 infolge seiner Stärke, seiner mechanischen Eigenschaften und der periodischen Anordnung der Streifen 13 klar erkennbar und kann an der Ausgangstür 6 (Fig. 1) bestimmt werden.
  • Es ist daher möglich, das erfindungsgemäße Verfahren und die Anordnung gemäß Fig. 3 in großen Warenhäusern zu benutzen.
  • Durch die Erkennungseigenschaften der so aufgebauten Markierungselemente kann an der Ausgangstür 6 das Erregungs- und Anzeigesystem 5 (Fig, 1) ansprechen, wenn gestohlene Ware 1 hindurch getragen wird. Dabei ist es auch möglich, daß bei Verwendung von etwa gleichen Anordnungen in verschiedenen Kaufhäusern die gestohlene Ware eines Kaufhauses im anderen Kaufhaus ermittelt wird.
  • In Fig. 1 ist eine elektromagnetisch arbeitende, nichtlineare Einrichtung einer anderen Art gezeigt. Der ringförmige Leiter 15 kann gegebenenfalls aus einem flachen Stück Metall oder aus einem Draht hergestellt werden. Die Enden des ringförmigen Leiters 15 sind jedoch nicht verbunden, sondern voneinander getrennt (Darstellung A), und der Raum zwischen den Enden ist mit einem Material, wie etwa Bariumtitanat 16 gefüllt. Der mit Bariumtitanat gefüllte Raum 16 hat vorzugsweise eine nennenswerte Flächenerstreckung und ist dünn.
  • Wie bekannt, ist die elektrische Polarisierung von Bariumtitanat eine nichtlineare'Funktion des einwirkenden elektrischen Feldes. Somit strahlt also die Anordnung gemäß Fig. 4 Energie auf Frequenzen ab, die sich von denen unterscheiden, die bei Erregung entsprechend einem magnetischen Vektor 17 mit zyklischer Änderung der Intensität in der angezeigten Richtung vorhanden ist. Wird eine einzige Frequenz F infolge Induktion durch ein elektromagnetisches Feld im ringförmigen Leiter 15 aufgebracht, so werden dadurch Frequenzen 2F, 3F, 4F usw. erzeugt und abgestrahlt. Enthält der magnetische Vektor 17 elektromagnetische Ernergie auf zwei Frequenzen F1 und F2, und sind diese insbesondere von etwa gleicher Intensität, so führt das nichtlineare Verhalten der Bariumtitanatschicht 16 zur Erzeugung von Frequenzen, wie F + F2, F1 - F2,2F1+F2, F1+ 2F2 sowie verschiedener anderer Kombinationen von Summen und Differenzen der Vielfachen der Frequenzen F1 und F2. -Die in Fig. 1 gezeigten Markierungselemente 2 können ebenso wie gemäß Fig. 2 auch entsprechend Fig. 4 aufgebaut sein.
  • Dabei erhält man die gleiche Anwendungsart und die gleichen Ergebnisse) da es sich bei der Anordnung gemäß Fig.
  • 4 in gewisser Weise um ein Äquivalent der Anordnung gemäß Fig. 2 handelt. Weitere Merkmale im Zusammenhang mit der Benutzung der Anordnung gemäß Fig. 4 ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der bisherigen Beschreibung der Fig. 4 wurden nur die wesentlichsten Teile beschrieben, die das elektrische sowie auch das Signalinduktionsverhalten betreffen, wodurch die Identifizierung von gestohlenen Waren 1 möglich wird.
  • Wie auch bei der Anordnung gemäß Fig. 2, kann eine Deaktivierungseinrichtung verwendet werden, wie sie in Fig. 1 mit II bezeichnet ist. Bei Markierungselementen 2 gemäß Fig.4 enthält die Einrichtung 4 (Fig. 1) eine Quelle für elektromagnetische Energie, die zumindest zeitweise Energie mit der Frequenz der mechanischen Resonanz des Bariumtitanats 16 und der anschließenden Teile des ringförmigen Leiters 15 abstrahlt. Bei dieser Art der Deaktivierung erzeugt die von der Einrichtung 4 hervorgerufene Energie der mechanischen Schwingungen Brüche im Bariumtitanat 16, so daß dadurch das Verhalten dieser Art von elektromagnetischem Markierer zerstört oder merkbar geändert wird. Dadurch -lassen sich deaktivierte Markierungselemente 2 und damit auch bezahlte Ware 1 bestimmen.
  • Eine andere Möglichkeit der Deaktivierung einer Anordnung gemäß Fig. 4 benutzt die Zusammenziehung des ringförmigen Leiters 15 an der Stelle 18 im vergrößert gezeichneten Ausschnitt B. Gegebenenfalls kann diese Verengung 18 durch die Induktion eines ausreichend groRen Stroms im Leiter 15 geschmolzen oder zerstört werden. Soll die Verengung 18 sehr empfindlich und leicht zerstörbar sein, so kann man das Material in diesem Bereich aus Stoffen zusammensetzen oder herstellen, die weniger leitfähig sind als der Hauptteil des Leiters 15. Dann erfolgt die Erwärmung oder eine andere Veränderung im wesentlichen im Bereich der Verengung 18, so daß der den ringförmigen Leiter 15 und das Bariumtitanat 16 enthaltende Stromkreis unterbrochen wird, wodurch das Markierungselement 2 keine Summen- und Differenzfrequenzen mehrerzeugt und daher von der Aktivierungs- und Anzeigeanordnung 5 (Fig. 1) im Bereich der Tür 6 nicht mehr ermittelt werden kann.
  • In Fig. 5 ist eine andere Abwandlung eines Markierungselementes 2 (Fig. 1) dargestellt. Der Ausschnitt A zeigt einen Leiter 19 sowie als Trennung zwischen den Enden dieses Leiters vorgesehenes Bariumtitanat 20. Ferner ist um den Leiter 19 ferromagnetisches Material 21 (Ausschnitt B) angeordnet, so daß ein geschlossener magnetischer Kreis um den durch den Leiter fließenden Strom entsteht, der die auf den aus einer Schleife bestehenden Leiter ausgeübte Induktion erheblich erhöht. Als Folge davon sowie wegen der hohen elektrischen Kapazität des das Bariumtitanat 2a enthaltenden Spaltes (im Vergleich zu einem Spalt mit üblichem Dielektrikum) bildet die dargestellte Anordnung einen Schwingkreis mit Induktivität und Kapazität, der nach üblicher Berechnung eine Resonanzfrequenz von hat, wobei L die Induktivität in Mikrohenry und C die Kapazität in Mikrofarad ist.
  • Wegen des Vorhandenseins des ferromagnetischen Materials ist die Resonanzkurve nicht so scharf ausgebildet wie die von Luft spulen mit einer großen Menge elektrisch leitendem Material ohne ferromagnetisches Material. Aus diesem Grund hat die Resonanz der Anordnung gemäß Fig. 5 eine nennenswerte Bandbreite, so daß eine Erregung mit mehr als einer Frequenz möglich ist, wobei diese Frequenzen sich erheblich unterscheiden, jedoch beide innerhalb des Frequenzbereiches liegen. Die Betriebsweise der Anordnung unter Verwendung von Markierungselementen gemäß Fig. 5 ist im wesentlichen gleich derjenigen bei Verwendung von Markierungselementen gemäß Fig. 4, jedoch wird eine Energiequelle in der Aktivierungs- und Anzeigeanorånung 5 (Fig. 1) an der Ausgangstür 6 benötigt, die Frequenzen innerhalb des Resonanzsystems liefert, um eine maximale Wirksamkeit der Energieübertragung auf das Markierungselement zu erreichen. Der Vektorpfeil 17 durch die Mitte der vom Leiter 19 gebildeten Schleife hat die gleiche Bedeutung wie der Vektorpfeil 17 aus Fig. 4. -In Fig. 6 ist ein Markierungselement gezeigt, das aus einer flachen Spule von einer oder mehreren Kurzschlußwicklungen besteht. In Äquivalenz zu der dargestellten flachen Spule kann selbstverständlich auch eine Kupferscheibe verwendet werden, die den gleichen Bereich einnimmt und die gleiche Kupfermenge enthält, wie die gesamte Drahtmenge der Spule 22.
  • Die im Ausschnitt gezeigten ferromagnetischen Elemente 23 und 24 dienen zur Kopplung des von der Spule 22 entwickelten magnetischen Flusses und bestehen aus einem Material mit besonders niedriger Koerzitivkraft. Ferner haben die ferromagnetischen Elemente 23 und 24 eine Form>- in der sie eine geringe Materialmenge benötigen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer magnetischen Sättigung sehr groß ist. Beim Auftreten der magnetischen Sättigung, also einem nicht linearen Vorgang, bewirken die mit der Nichtlinearität verbundenen Flußänderungen eine Abstrahlung von der elektrisch leitenden Schleife 25.
  • Die so abgestrahlten Frequenzen entsprechen Modulationsprodukten, die die gleiche Aufgabe erfüllen wie die Modulationsproedukte, die in Verbindung mit der Verwendung der anderen Markierungseleinente 2 erzeugt wurden.
  • Ijic dargcstellten ferrolnagnetischen Elemente-23 und 24 sirid so geformt, daß sie den Magnetfluß infolge Induktion in der Kurzschlußspule 22 koppeln, jedoch brauchen sie nicht so gewölbt zu sein, daß sie die flache Spule 22 umschließen.
  • Statt dessen kann auch ein planes Stück 24 unmittelbar unter und ein anderes planes Stück 23 über die flache Spule gelegt werden. Die beiden dargestellten Stücke 23 und 24 kommen sich mit ihren Enden sehr nahe, wodurch der Magnetfluß sehr leicht von einem Stück in das andere treten kann, was zu einem geschlossenen magnetischen Kreis führt. Das Markierungselement gemäß Fig. 6 kann nicht deaktiviert werden, sondern es muß beim Verkauf von der Ware abgelöst werden. Die Beschreibung dieses Markierungselementes zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne Deaktivierung. Bei Benutzung erzeugt die Aktivierungs- und Anzeigeanordnung 5 (Fig. 1) im Bereich der Ausgangstür 6 mittels des Elementes gemäß Fig. 6 ein Signal und zeigt dieses an, wenn eine -Ware 1 entfernt wird, die das Markierungselement 2 trägt. Ware, von der das Verkaufspersonal das Markierungselement gemäß Fig. 6 entfernt hat, ergibt selbstverständlich keine Wirkung an der Ausgangstür.
  • In Fig. 7 A ist ein anderes Markierungselement gezeigt, das die Form eines länglichen Streifens oder Stabes aus ferromagnetischem Material 26 hat, das auf Frequenzen F1 und F2 von der Aktivierungs- und Anzeigeanordnung 5 in der Nähe der Ausgangstür 6 (Fig. 1) anspricht. Zur Kopplung des Umfangsbereiches des länglichen, ferromagnetischen Materials 26 ist ein elektrischer Leiter 27 in Form von einer oder mehreren Wicklungen in dem Umfangsbereich vorgesehen. Die Enden des elektrischen Leiters sind mit einem nicht linearen Bauelement 28 verbunden, das ein Germanium-Gleichrichter, ein Kupferoxid-Gleichrichter, ein Silicium-Gleichrichter oder andere im wesentlichen in einer Richtung leitende Elemente sein können. Im Gebrauch bildet der Knick im Spannungs-Strom-Verlauf des nichtlinearen Elementes die Nichtlinearität, die auf jeden durch oder in dem elektrischen Leiter 27 fließenden Strom einwirkt. Die so erzeugte nichtlineare Wirkung beeinflußt das magnetische Feld in dem ferromagnetischen Element 26, so daß Summen- und Differenzfrequenzen magnetisch abgestrahlt werden, wie dies auch bei den vorstehend beschriebenen Markierungselementen 2 der Fall ist. Die Verwendung von Summen- und Differenzfrequenzen ist die gleiche. Um das dargestellte Markierungselement mittels der Einrichtung 4 (Fig. 1) zu deaktivieren, wird ein so großer Strom induziert, daß das Gleichrichterelernent 28 zerstört wird. Dabei verliert dieses Gleichrichterelement entweder seine Gleichrichtereigenschaften, so daß es also nicht mehr als nichtlineares Element arbeitet, oder es wird so zerstört, daß der Stromkreis unterbrochen ist, was den Stromfluß in dem Leiter 27 verhindert und die nichtlineare Wirkung aufhebt.
  • Bei einer Anordnung gemäß Fig. 7 A kann auch ein nichtlineares Element verwendet werden, das durch die Einrichtung 4 nicht zerstörbar ist. In diesem Fall muß das Markierungselement durch das Personal beim Verkauf von der Ware entfernt werden. Im übrigen arbeitet die Anordnung in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben.
  • Eine Abwandlung der Anordnung des Markierungselementes gemäß Fig. 7 A ist in Fig. 7 B gezeigt, wo ebenfalls ein längliches ferromagnetisches Element 26 und ein sich um dieses erstreckender elektrischer Leiter 27 vorgesehen ist. Die Diode bzw. das nichtlineare Element 28 ist so abgewandelt, daß zwei Dioden.
  • 29 und 30 parallel geschaltet sind. Diese beiden Dioden 29 und 30 haben unterschiedliche Wirkung, denn die Diode 29 hat eine größere Strombelastbarkeit als die Diode 30. Die größere Strombelastbarkeit der Diode 29 ist so gewählt, daß die Einrichtung 4 (Fig. 1) keinen ausreichend großen Strom im Leiter 27 erzeugen kann, um die Diode 29 zu beschädigen. Andererseits wird die Diode 30, die eine geringere Strombelastbarkeit hat, zerstört. Um auRerdem den durch den Leiter 27 fließenden Strom in vorbestimmter Weise zwischen den Dioden 29 und 30 aufzuteilen, sind Widerstände R1 und R2 vorgesehen, die jeweils in Reihe mit der entsprechenden Diode 30 und 29 geschaltet sind.
  • Bei Benutzung des Markierungselementes gemäß. Fig. 7 B bewirkt die Deaktivierung mittels der Einrichtung 4 (Fig. 1) eine vorbestimmte und vorhersehbare Änderung der Eigenschaften des Markierungselementes, wobei dieses jedoch immer noch in der Lage ist, entsprechende Modulationsprodukte im Bereich der Tür abzustrahlen. Auf diese Weise ermöglicht also das Markierungselement gemäß Fig. 7 B sowohl die Erkennung von gestohlener Ware im Türbereich als auch gleichzeitig die Ermittlung von Markierungselementen, die an durch die Tür getragener Ware 6 angebracht, jedoch deaktiviert sind.
  • Es sei nun näher auf die Aktivierungs- und Anzeigeanordnung 5 (Fig. 1) eingegangen, die sich im Bereich der Tür 6 befindet.
  • Da es im dreidimensionalen Raum drei senkrecht zueinander liegende Koordinaten gibt, können die beiden Aktivierungsanordnungen und Anzeigeeinrichtungen in einander nicht beeinflussender -Weise angeordnet werden. Dabei erfolgt die Anordnung und Ausrichtung der elektromagnetische Energie abstrahlenden und aufnehmenden Elemente innerhalb gewisser Grenzen so, daß zwei abstrahlende Elemente unabhängig voneinander strahlen, ohne daß gegenseitige Einstrahlungen entstehen, und ferner nimmt keine der Empfangseinrichtungen direkt Energie von einem der abstrahlenden Elemente auf. Eine derartige Anordnung ist selbstverständlich nur vorhanden, wenn der Türbereich frei ist, d.h.
  • wenn kein Markierungselement 2 sich im Türbereich befindet.
  • Die Art der Anordnung wird im folgenden anhand von Fig. 8 näher erläutert.
  • In Fig. 8 sind zwei Ständer 31 gezeigt, von denen jeder im Mittelbereich ein Paar Sendespulen 32 trägt. Alle Sendespulen 32 sind parallel geschaltet, können jedoch auch in Reihe geschaltet werden. Es wird angenommen, daß die Frequenz, mit der die Sendespulen 32 erregt werden, 21 klfz ist. Jede der Spulen 32 ist auf die höchstmögliche Impedanz bei 21 kHz abgestimmt.
  • Als Ausführungsbeispiel können die Spulen aus 99 Wicklungen eines No.20-Kupferdrahtes bestehen, der in einer einzigen Schicht auf eine Spulenform mit einem Durchmesser von 2,54 cm gewickelt ist, so daß 99 Wicklungen mit einer Gesamtlänge von 8,89 cm entstehen. Eine derartige Spule kann auf eine Resonanz von 21 kHz gebracht werden, wenn man einen Kondensator von nicht weniger als 1 Mikrofarad und nicht mehr als 1,1 Mikrofarad verwendet. Die Kombination einer dieser Spulen 33 mit dem entsprechenden Resonanzkondensator 34 (siehe Ausschnitt)-hat bei Erregung mit Resonanzfrequenz einen rein Ohmschen Widerstand, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen 100 und 150 Ohm liegt. Eine Parallelschaltung von 4 derartigen Widerstands lasten hat die kombinierte Wirkung, daß die Ausgänge von Tonfrequenzspulen von zur Verfügung stehenden Tonfrequenzverstärkern belastet werden können.
  • In gleicher Weise sind am oberen und am unteren Teil jedes Ständers 31 Spulen 35 zum Senden einer anderen gewählten Prequenz, beispielsweise 211,5 kllz vorgesehen. Die 4 Spulen 35 können in ähnlicher Weise aufgebaut sein, sind jedoch zur Erzeugung einer Resonanz selbstverständlich mit einem entsprechend kleineren Kondensator zusammengeschaltet. Die Kolnbination der ersten Gruppe von 4 Spulen 32 liegt an einer Spannungsquclle 36 für 21 kS1z, während die Nomlrination eier zxciten Gruppe von 4 Spulen 35 an eine getrennte, völlig unabhängige Spannungsquelle 37 für 24,5 kHz gelegt ist. Wegen der Anordnung der ersten Gruppe von Spulen 32 und der zweiten Gruppe von Spulen 35 ergibt sich keine nennenswerte Gegeninduktivität, durch die Energie mit 21 kHz auf Energie mit 24,5 kHz und umgekehrt übertragen werden könnte.
  • An vier anderen Stellen können vier weitere Spulen 38 mit ihren Achsen senkrecht zur Zeichenebene angeordnet sein.Da die erste Gruppe von vier Spulen 32 und die zweite Gruppe von vier Spulen 35 in der Zeichenebene liegen, nehmen die vier Spulen 38, die senkrecht zur Zeichenebene angeordnet sind 3 weder Energie von 24,5 kHz noch Energie von 21 kHz auf.
  • Die vier Spulen 38 haben durch entsprechende Wahl der Kondensatoren eine Resonanzfrequenz von 3,5 kHz. Um diese Spulen sehr empfindlich zu machen und eine geringe Bandbreite zu erzielen, wird mehr Kupfer für die Wicklungen verwendet, und zwar vorzugsweise werden 4 Schichten aus No.20-Draht verwendet, von denen jede 99 Wicklungen oder auch mehr oder weniger aufweist. Die für eine Resonanz mit der Spule erforderliche Kapazität liegt für 3,5 kllz im Bereich von 2 Mikrofarad.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß bisher die Form der Kerne für die Wicklungen nicht erläutert wurde. Vorzugsweise werden die Wicklungen auf nichtmagnetischem, elektrisch nicht leitfähigem Material angeordnet, da beispielsweise ferromagnetisches MaterIal wegen seiner nicht linearen Eigenschaften Kopplungen zwischen den Energiequellen hervorrufen würde, die vermieden werden sollen. Andererseits würde elektrisch leitfähiges Material das induktive Verhalten aller Spulen verschlechtern. Eine beschriebene Luftspule mit 99 Wicklungen hat bei 21 kllz einen Gütefaktor von etwa Q = 500, wenn sie auf einen Holzkern gewickelt ist. Die Resonanz läßt sich nicht finden, noch kann die Induktivität ausreichend zur Bestimmung von Q gemessen werden, wenn die Wicklung auf einem elektrischen Leiter als Kern angeordnet ist.
  • Die Kombination von vier mit ihren Achsen senkrecht zur Zeichenebene angeordneten Spulen, die mittels eines entsprechenden Kondensators auf 3,5 kHz abgestimmt sind, ergibt am Eingang eines Schmalband-Verstärkers 39 mit hohem Verstärkungsfaktor ein Spulenausgangssignal, das selektiv verstärkt wird.
  • Der Verstärker 39 liefert an eine Alarmeinrichtung 40 oder an eine Trägerfrequenz-Einheit (wird später beschrieben) ein Ausgangssignal. Um eine bessere Anpassung an den üblicherweise vorhandenen Eingangswiderstand der am besten passenden Verstärker zu erreichen, können die vier Spulen 38 in Reihe geschaltet werden. Die Widerstandskomponente dieser Spulen ist für jeden der Resonanzkreise im Bereich von 100 Ohm, so daß die Reihenschaltung der vier Spulen bzw. Schwingkreise sehr nahe an eine Eingangsimpedanz von 500 Ohm herankommt 5 die üblicherweise für Verstärker, Filter usw. gewcihTt Wi'd.
  • In Fig. 9 ist eine schematische Darstellung zur Erklärung der Funktionsweise der Aktivierungs- und Anzeigeanordnung 5 (Fig. 1) gezeigt, welche im einzelnen anhand von Fig. 8 beschrieben wurde. In Fig. 9 liegt die Wirksamkeit des 21 kHz-Strahlers in der X-Achse, die des 24,5 kHz-Strahlers in der dazu senkrecht liegenden Y-Achse und die Empfindlichkeit der 3,5 kHz-Empfangsspulen 38 liegt indem Z-Achse. Der Vektor Bist weder parallel noch senkrecht zu irgendeiner der drei Achsen. Er stellt die Richtung dar, in der ein Markierungselement 2 (Fig. 1) Energie empfangen und wieder abstrahlen kann. Da der Vektor e Komponenten in allen drei Achsen hat, ist ein gemäß dem Vektor ausgerichtetes Markierungselement 2 in der Lage, gleichzeitig sowohl Energie von 21 kHz als auch Energie von 24,5 kHz zu empfangen. Aus dem gleichen Grunde kann die Anzeigeanordnung von einem Markierungselement 2, das nicht deaktiviert wurde, abgestrahlte Energie von 3,5 kllz empfangen, denn die Lage der Z-Achse bezüglich dem Vektor e ist so, daß keine Unempfindlichkeit bei Abstrahlung gegeben ist.
  • Man erkennt anhand der Beschreibung der Fig. 8 und 9, daß der Empfang eines Signals von 3,5 kiiz eine unterscheidbare und eindeutige Anzeige für das Vorhandensein eines Markierungselementes 2 ist. Um ein 3,5 kiiz - Signal zu erhalten, müssen ein oder mehrere l~1emente im Bereich der EnerL.rieabstrahlung und der Empfangsabtastung gemäß Fig. 8 sein. Andere Gegenstände als Markierungselemente sind nicht vollständig ohne Einfluß, erzeugen jedoch nicht die gleichen Wirkungen.
  • Zum besseren Verständnis der Anordnung wird erneut auf Fig. 9 verwiesen. Dort ist die Richtung der Wirksamkeit der Energiequellen X und Y (21 kHz und 24,5 kHz), und die Empfangsempfindlichkeit zur Anzeige des Differenzsignals ist die Z-Achse, so daß die Anordnungen auf drei senkrecht zueinander liegenden Achsen vorgesehen sind. Für den Fachmann ist es klar, daß dann, wenn der Vektor e genau senkrecht zu einer der Energiequellen in den Achsen X und Y liegt, die Energie, die dem Vektor senkrecht zum Vektor e entspricht, ausgeschaltet wird. Liegt der Vektor 8 außerdem in der X-Y-Ebene, also immer senkrecht zur Z-Achse, so wird der Energieempfang in den Spulen 38 (Fig. 8) verhindert.
  • Somit muß der Vektor 8 immer nennenswerte Komponenten in Richtung aller drei Vektoren X, Y und Z haben. Für die Richtungen e, die diese Bedingungen nicht erfüllen, werden entweder keine Differenzsignale erzeugt oder vom Markierungselement 2 erzeugte Differenzsignale werden nicht festgestellt. Somit hat die erfindungsgemäße Anordnung "blinde Stellen" und es kann vorkommen, daß ein durch den Türbereich 6 bewegtes Markierungselement nicht erkannt wird. Es ist jedoch klar, daß nichts anderes als ein Markierungselement einen Alarm auslöst. Es ist jedoch möglich, die beschriebene Anordnung so weit zu verbessern, daß diese Schwierigkeiten im wesentlichen beseitigt werden.
  • Anhand von Fig. 8 wurde beschrieben, daß Energie von 21 kllz daran gehindert wird, in den Senderteil für Energie von 24,5 kllz zu gelangen, in dem getrennte Sendelemente vorgesehen sind und diese senkrecht zueinander angeordnet werden. Es ist jedoch auch möglich, eine derartige Kopplung in dem genannten Frequenzbereich unabhängig von der Geometrie der Anordnung zu verhindern, Zu diesem Zweck und zur Verringerung der Anzahl von Itblinden Stellen bezüglich der Richtung des Vektors e werden nur passive Elemente enthaltende, exakt aufgebaute Filter verwendet. Diese Filter übernehmen die Aufgabe, die sonst mittels der geometrischen Trennung in der Anordnung gemäß Fig. 8 erreicht wird. Derartige Filter können für Frequenzbereiche von 2Q bis 50 kHz ohne Verwendung von ferromagnetischem Material.
  • oder anderer Mittel, die Nichtlinearitäten erzeugen, aufgebaut werden. Die verwendeten Filter, die gegebenenfalls eine Anzahl von Stufen aufweisen können, übertragen somit die gewünschte Energie im wesentlichen ohne Verluste und sperren ungewünschte Frequenzen im gewünschten Umfang, indem eine ausreichende Anzahl von Netzwerken verwendet wird. Ein richtig aufgebautes M- oder 5r-Filter unterdrückt unerwünschte Frequenzen mit einem Dämpfungsfaktor von über 100 db bei Verwendung weniger Stufen.
  • Für die Sperrung einer einzelnen Frequenz sind Brückenfilter verwendbar, die besonders wirksam sind. Die einzige Begrenzung für die Anwendung derartiger Brückenfi lt er besteht bei Pnderung der Frequenz des zu unterdrückenden Signals. Ein Brückenfilter kann beispielsweise zwei Kondensatoren und zwei Spulen als die vier Elemente einer Brücke enthalten. Das Verhältnis von Eingang der Brücke zu Ausgang ist bei der Abstimmfrequenz theoretisch unendlich. Somit ist es theoretisch möglich, eine einzige Frequenz durch eine einzige Stufe eines derartigen Filters bis zu jedem gewünschten Grad zu unterdrücken. Gleichzeitig kann eine einzige Stufe eines Brückenfilters alle Frequenzen wirksam übertragen, die sich wesentlich von der Abstimmfrequenz der Brücke unterscheiden. Für Frequenzen von 20 kHz oder mehr gibt es sehr brauchbare Induktivitäten, d.h. mit einem Gütefaktor Q im Bereich von 1,000, die in Größen von wenigen cm3 geliefert werden und nicht mehr als 30 oder 60 g Kupferdraht benötigen. Ist die Spule in einem Gehäuse aus Eisen oder Kupfer im Abstand von den Innenwänden angeordnet, so strahlt sie bei den genannten Frequenzen weder Energie ab noch absorbiert sie elektromagnetische Energie im kHz-Bereich.
  • Wickeikondensatoren lassen sich sehr gut in dem bevorzugten Frequenzbereich verwenden. Somit können die genau aufgebauten Filter die spezielle geometrische Anordnung der strahlenden Spulen ersetzen, und es wird keine Energie von einer Anordnung auf die andere übertragen. Ferner hat die Verwendung der Filter den Vorteil, daß das Vorhandensein von leitenden Gegenständen irgendeiner Art im Türbereich 6 nicht zu einem Energiefluß von einer Anordnung zur anderen führt, da die Filter unabhängig von den in den Türbereich eingebrachten Gegenständen arbeiten.
  • Vielmehr spricht die geometrische Anordnung der Spulen auf das Vorhandensein von elektrisch leitenden Gegenständen im Türbereich 6 an, und die vorteilhaften Wirkungen mittels der Spulen 32, 35 und 38 (Fig. 8), die senkrecht zueinander angeordnet sind, werden teilweise zerstört, wenn ein großer, elektrisch leitender Gegenstand durch den Türbereich 6 bewegt wird.
  • Es sei nun auf Fig. 10 verwiesen, in der eine allgemeine Darstellung der vorstehend beschriebenen Anordnung gegeben ist. Diese zeigt zur Vereinfachung eine gemeinsame Abstrahl-und Empfangseinrichtung 41, wobei diese eine Einrichtung die Flexibilität der abgewandelten Anordnung deutlich zeigt. Im Blockschaltbild sind drei getrennte Filter vorgesehen, die jeweils mit einem Eingang eines getrennten elektrischen Bauelementes verbunden sind. Die elektrisbhen Bauelemente, mit denen die ersten beiden Filter verbunden sind, sind Oszillatoren.
  • Zur Vereinfachung sind die Filter 42 und 43 durch die Symbole F1 und F2 bezeichnet, die die Mittenfrequenzen dieser Bandpässe darstellen. Das dritte Filter 44 ist mit F1-F2 gekennzeichnet, was angibt, daß die Mittenfrequenz des Bandpasses die Differenzfrequenz ist, die der Differenz zwischen den beiden Frequenzen F1 und F2 entspricht. Die infrage stehenden Filter sind besonders selektiv und haben eine sehr hohe Dämpfung für nicht gewünschte Frequenzen.
  • Ein Beispiel für eine Frequenz für derartige Filter können die Frequenzen F1 = 31 kllz und F2 = 21 kHz sein, wobei dann F1 -F2 gleich 10 kllz ist. Diese Frequenzen lassen sich sehr gut voneinander trennen, und man erhält im gewünschten Umfang eine Eindeutigkeit. Diese Einheiten können jeweils mit einer einzelnen elektronischen Einrichtung der Aktivierungs- und Anzeigeanordnung 41 verbunden werden, die beispielsweise aus einer flachgewickelten Spule 41 besteht, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist. Eine derartige Spule ist sehr wirksam, da sie die Eingangsenergien von den beiden Energiequellen 46 und 47 gleichzeitig mit den Frequenzen F1 und F2 auf ein Markierungselement einwirken läßt, wenn dies nur eine nennenswerte Komponente des Vektors 8 hat, die nicht in der Ebene der Spule liegt.
  • Andererseits kann die Spule 42 in wirksamer Weise Energie mit der Differenzfrequenz F1-F2 aufnehmen, und zwar immer dann, wenn das Markierungselement 2 (Fig. 1) eine nennenswerte Komponente senkrecht zur Türebene bildet.
  • In Fig. 10 sind zwei Frequenzquellen F1 und F sowie zwei 2 Filteranordnungen gezeigt. Man erkennt, daß bei Einstellung der Frequenzquellen auf F1 = F2 und unter der Voraussetzung, daß die beiden Wechselspannungen in Phase sind, die ganze Anordnung so wirkt, als wäre ein einziger Oszillator und ein einziges Filter vorhanden. Demgemäß kann die Anordnung dadurch vereinfacht werden, daß man dann das Filter F1 und den Oszillator 46 wegläßt. In diesem Fall, also bei F1 = F2, hat die Wechselspannung F1 - F2 den Wert Null. Bei den Modulationsprodukten ergibt sich jedoch auch, wie vorstehend bereits erwähnt, die Summe F1 + F2 die bei F1 = F2 2F beträgt.
  • Bei der Anordnung-gemäß Fig. 10 ohne Oszillator 46 und Filter. 142 wird das Filter 44, welches die Frequenz F1 - F2 durchläßt, durch ein Filter ersetzt, das die Frequenz 2 F1 durchläßt.
  • Die Erkennung von Markierungselementen ist die gleiche wie vorstehend beschrieben. Für die Dirlensiollierurlg ist es erforderlich, daß das Filter 43 die Frequenz 2F besonders stark dämpft.
  • Bei einem Brückenfilter, das zur UnterdrVickung einer einzigen Frequenz von 2F ausgelegt ist, lassen sicla mit zwei stufen Dämpfungen von 100 db erzielen, wenn nur die Frequenz des Oszillators 47 ausreichend stabil ist. Dies läßt sich sehr einfach durch Verwendung eines Quarzoszillators erreichen.
  • Dabei wird der temperaturunemprindliche Schnitt des Quarzes und gegebenenfalls eine Temperaturstatilisierungsschaltung verwendet.
  • Bei der Anwendung der gesamten Anordnung besteht ein Problem in der Dbermittlung des Warnsignais, das gestohlene Waren anzeigt und das das Sicherheitspersonal aufmerksam machen muß, das sich nicht unbedingt an dieser Stelle befindet. Bei einem fertigen Gebäude, wo die gesamte Verdrahtung bereits vorhanden ist, kann dies mittels üblicher Trägerfrequenz-Signaltechnik erfolgen, die bekannt ist und bei der Trägerfrequenzsignale in den Leitungen für die Betriebsspannung Übertragen werden.
  • Da die erfindungsgemäße Anordnung elektrisch betrieben wird, ist es zweckmäßig, das Trägerfrequenz-Warnsignal über die Leitung zu Übertragen, über die der Anordnung die Betriebs spannung zugeführt wird, so daß keine zusätzlichen Verbindungen erforderlich sind. Die elektronische Anordnung für die Übertragung des Träger-Frequenz-Warnsignals auf die Betriebsspannungsleitullg ist im allgemeinen ein Teil der gesamten Anordnung oder befindet sich in deren Nähe. So können alle diese Elemente im gleichen Gestell eingebaut oder in den gleichen Schaltkästen untergebracht sein.
  • In Fig. 10 ist die Trägerfrequenzeinheit mit 48 bezeichnet.
  • Man erkennt, daß in Fig. 10 sechs elektrische Verbindungen vorhanden sind, die aus drei Paaren bestehen, nämlich 46, 42; 47, 43; und 48, 45. In der USA-Patentschrift 2 520 677 sind ebenfalls sechs Leitungen zu drei Paaren zusammengefaßt und ermöglichen eine Rauschunterdrüctung aus den Signalfrequenzen F1 + F2. Derartige Anordnungen und Verfahren lassen sich auch zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses sich in der erfindungsgemäßen Anordnung verwenden, so daß/in Kombination mit anderen Merkmalen der Erfindung eine bessere Unterdrückung des Rauschens und anderer elektrischer Störungen erreichen läßt.
  • Werden in der Anordnung gemäß Fig. 10 die Elemente 43, 44, 45, 47 und 48 weggelassen und wird das Filter F1 (Element 42), das nicht unbedingt erforderlich ist, durch ein Paar durchgehender Leitungen ersetzt, so wird auch die Funktion dieses Filters ausgeschaltet. Der Oszillator 46 ist vorzugsweise ein hohe Energien abstrahlender Oszillator, der einstellbar sein kann oder dessen Frequenz sich gegebenenfalls auf einen anderen Wert rückstellt. Ferner kann der Oszillator 46 aus einem Wobbel-Oszillator bestehen, der zyklisch einen kleinen Frequenzbereich durchläuft.
  • Zum Gebrauch der Anordnung gemäß Fig. 10 kann die dargestellte Spule gemäß Fig. 10 als ;Tür " an der Stelle für die Einrichtung 4 in Fig. 1 angeordnet werden. Dabei hat die Spule 41 die richtige Abmessung, so daß sie in diesen Raum hineinpaßt. Sie kann ebenfalls Deaktivierungsaufgaben übernehmen. Um eine nach oben gerichtete Strahlung eines starken elektromagnetischen Feldes durch das Förderband 2A am Ausgabestand 3 in Fig. 1 sicherzustellen, wird dieser Ausgabestand so aufgebaut, daß sich keine geschlosssenen metallischen Schleifen zwischen der Eimrichtung 9 und der Ware 1 mit dem Markierungselement 2 befinden. Ferner ist die Ebene der Spule 41 die gleiche wie die der größten Seite des kastenförmigen Raums 4 in Fig. 1. Für diesen Anwendungszweck und auch für alle anderen Anwendungen der Anordnung gemäß Fig. 10 ist die mechanische Spulenhalterung gemäß Fig. 10 aus einem elektrisch nicht leitenden und nicht ferromagnetischen Material hergestellt.
  • Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Anordnung gibt es eine weitere sehr zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung. Wird ein extrem hochpermeables ferromagnetisches Material verwendet, beispielsweise mit einer Maximalpermeabilität von bs0.000 oder darüber und einer Koerzitivkraft von 0,02, und wird ein sehr schmaler Querschnitt im Vergleich zur Länge gewählt, etwa ein 2 Querschnitt von 0,0004 cm bei einer Länge von 4 cm oder mehr, also etwa ein Band von einer Stärke von nicht mehr als 0,00125 cm, und kommt ein derartiges Markierungselement mit seiner Achse etwa parallel zum schwingenden Magnetfeld in den Türbereich, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, so werden bei einem Magnetfeld mit einer Stärke in der Größenordnung von 3 Oersted von dem magnetischen Element (etwa einem Markierungselement ähnlich dem Element 9 aus Fig. 2) Harmonische sehr hoher Ordnung abgestrahlt, die bis zu 1,6 Miiz betragen, wenn die Erregung mit einer Frequenz von 60 Hz erfolgt.
  • Man erhält besonders gute und brauchbare Ergebnisse, wenn man mehrere dem Element 9 aus Fig. 2 ähnelnde und entsprechend dem Element 49 aus Fig. 11 aufgebaute ferromagnetische Elemente mit schmalem Querschnitt in einer parallelen Anordnung zusammenfaßt.
  • Diese zusätzlichen ferromagnetischen Elemente 50 und 51 gemäß Fig. 11 haben magnetische Eigenschaften, die jeweils in den beiden zusätzlichen Elementen unterschiedlich sind, und nicht mit denen des ersten Elementes 49 übereinstimmen. Das ferrov magnetische Element 50 kann aus einem Material bestehen, das einen hohen Eisengehalt hat und eine Koerzitivkraft in der Größenordnung von 15 Oersted aufweist.
  • Das ferromagnetische Element 51 kann aus einem stark eisenhaltigen Material mit einer Koerzitivkraft von etwa 100 Oersted bestehen.
  • Weitere nicht dargestellte Elemente können noch höhere Koerzitivkraft haben. Das magnetische Element 50 hat einen solchen Querschnitt (beispielsweise weniger als 0,0004 cm2), daß bei der höchstmöglichen remanenten Magnetisierung die Zahl der Feldlinien nicht ausreichen, um das erste magnetische Element 49 in-die Sättigung zu bringen. Der Querschnitt des ferromagnetischen Elementes 51 ist so gewählt, daß bei der maximalen remanenten Magnetisierung und bei gleichzeitiger maximaler Magnetisierung des Elementes 50 in der gleichen Richtung, die Feldlinien beider Elemente gerade zur magnetischen Sättigung des Elementes 49 ausreichen.
  • Die ferromagnetischen Elemente 49, 50 und 51 sind in Fig. 11 getrennt dargestellt, und es sind zur Vereinfachung der Beschreibung keine weiteren Einzelheiten gezeigt. Es ist jedoch klar, daß bei Verwendung der Anordnung gemäß Fig. 11, die die dargestellte Kombination von fePromatnetischen Elementen enthält, Papierstücke entsprechend den Elementen 12 aus Fig. 2 verwendet werden, um Schichten zu bilden und die ferromagnetischen Elemente 49, 50 und 51 in einem Markierungselement zu halten und zu verdecken.
  • Es gibt drei Möglichkeiten für das ton der Kombination aus ferromagnetischen Elementen 49, 50 und 51 abgestrahlte Spektrum von Frequenzen, wenn diese Kombination durch einen Türbereich gemäß Fig. 1 bewegt wird Die erste Möglichkeit besteht in der Rückstrahlung, die auftritt, wenn die ferromagnetischen Elemente 50 und 51 entmagnetisiert wurden und wenn der umgebende oder Null-Wert des magnetischen Feldes im Türbereich neutralisiert wird, so daß er etwa keine Komponente parallel zu den Achsen der Komponenten des schwingenden Feldes hat.
  • Die zweite Möglichkeit ergibt sich dann, wenn bei gleichem Zustand im Türbereich das Markierungselement gemäß Fig. 11 einen Zustand hat, in dem das Element 50 praktisch vollständig magnetisiert, jedoch das Element 51 nicht magnetisiert ist. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Magnetfeld aufgebracht wird, das ausreicht, um das Element 50 jedoch nicht das Element 51 zu magnetisieren.
  • Ein dritter Zustand der in Fig. li gezeigten Anordnung liegt dann vor, wenn sowohl das ferromagnetische Element 50 als auch das ferromagnetische Element 51 magnetisiert ist und wenn die beiden den größten remanenten Magnetismus in der gleichen Richtung zeigen. In diesem Fall ist selbstverständlich der Umgebungszustand im Türbereich gemäß Fig. 1 der gleiche wie vorstehend anhand der Spektrumszustände beschrieben.
  • Ein vierter magnetischer Zustand der Anordnung gemäß Fig. 11 läßt sich dadurch erreichen, daß man die Elemente 50 und 51 in den magnetisierten Zustand, jedoch mit entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung bringt. Dies wird dadurch möglich, daß man zunächst ein sehr starkes Magnetfeld erzeugt, das die beiden Elemente 50 und 51 in der gleichen Richtung magnetisiert und daß man danach ein schwächeres Magnetfeld anlegt} das ausreicht, um die MAgnetisierung des Elementes 50 infolge der geringeren Koerzitivkraft umzukehren, das jedoch nicht ausreicht, um die Magnetisierung des ferromagnetischen Elementes 51 umzupolen.
  • In dem erstgenannten Zustand bestehen die erwarteten Ausgangssignale vollständig aus ungeradzahligen Harmonischen der Speisefrequenz, also von 60 Hz. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Antennenschleife, die die gewählte Energie empfängt, eine nicht ausreichende Anzahl von Windungen aufweist und beinahe genau eine elektrische Spannung erzeugt, die proportional zur zeitlichen Ableitung des Oberflächenintegrals des durch die Antennenschleife hindurchtretenden ragnetischen Flusses ist.
  • Bei einer bestimmten Abtastanordnung und einer bestimmten Frequenz des sich zyklisch umkehrenden Magnetfeldes hängt diese zeitliche Ableitung von der Anderung des magnetischen Momentes des Elementes ab. Wenn sich die Magnetisierung im Element während jeder halben Periode amkehrt, so ist das magnetische Moment des gesättigten Elementes die obere Grenze diese Wechsels. Das magnetische Moment eines Stückes aus ferromagnetischem Material kann durch die bekannte Beziehung bestimmt werden: B = /u H = H + 4 Qr m/V wobei B die magnetische Induktion, /U die Permeabilität, H das angelegte Feld, m das magnetische Moment des Elementes und V das Volumen, d.h. das Produkt aus Querschnitt und Länge ist. Bei einem Material mit quadratischem Schleifenverlauf, wie etwa Permalloy ergibt sich die maximale Permeabilität nahe der Koerzitivkraft. Somit kann man in dem Ausführungsbeispiel gemäß Seite 35 die Werte für Permeabifität, Koerzitivkraft, Länge und Querschnitt ersetzen, um zu zeigen, daß die Änderung des magnetischen Elementes etwa eine elektromagnetische Einheit oder ein Polzentimeter des magnetischen Momentes beträgt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anzeigeanordnung kann über eine üblich breite Türöffnung eine Änderung des magnetischen Momentes von nur 0,1 elektromagnetischen Einheiten angezeigt werden. Die Antennenschleife kann beispielsweise das Element 5B aus Fig. 1 sein.
  • Der zweite Zustand unterscheidet sich von dem ersten Zustand dadurch, daß geradzahlige Harmonische auftreten und einen wichtigen Beitrag zur Energie leisten.
  • Der dritte Zustand entspricht der Stelle da dann die Kombination der Elemente nicht abstrahlt. Der Spannungsverlauf am Ausgang in den vier beschriebenen Zuständen (in der beschriebenen Reihenfolge) ist in den Fig. 12A, 12B, 12C und 12D gezeigt. Man erkennt, daß in Fig. 12A im gleichmäßigen Abstand voneinander Spannungsstöße auftreten, die abwechselnde Vorzeichen haben.
  • In Fig. 12B haben diese Spannungsstöße nicht mehr gleichmäßige Abstände, sondern liegen jeweils paarweise näher beieinander.
  • In Fig. 120 treten gar keine Spannungsstöße auf. Der Verlauf gemäß Fig. 12D folgt aus dem vierten beschriebenen Zustand, wobei die Spannungsstöße ungleichmäßige Abstände voneinander haben, jedoch weniger ungleichmäßig sind, als in Fig. 12B.
  • der Unterschied zwischen der Information-in der Fig. 12B und der Information in der Fig. 12D besteht in dem Energieverhältnis von geradzahligen Harmonischen zu dem von ungeradzahligen Harmonischen, das sich also in den beiden Fällen erheblich unterscheidet. Wenn sich also der Zustand dem Verschwinden der Spannungsstöße nähert, bewegen sich diese aufeinander zu, bis sich die positiven und negativen Spannungsstöße auslöschen.
  • Da sich die positiven Spannungsstöße jeweils in die negativen Spannungsstöße bewegen, erfolgt die Auslöschung und die vorhandene Information verschwindet.
  • Bei Verwendung der zuletzt beschriebenen Markierungselemente wird wiederum eine Einrichtung gemäß Fig. 10 zur elektronischen Aktivierung und Anzeige im Türbereich verwendet. Dabei werden die Elemente 42 und 46 wegge2assen, und der Türbereich wird mit einer einzigen Frequenz gespeist. Das vorstehend als Filter bezeichnete Element 44 wird nunmehr als eine elektronische Einrichtung zur Auswahl von geradzahligen und ungeradzahligen Harmonischen auf den Eingangsleitungen des Elementes 44 ausgebildet. Diese Einrichtung 44 liefert eine Spannung proportional zum Verhältnis der gewählten geradzahligen und ungeradzahligen Harmonischen auf den Leitungen durch den Verstärker 45. Auf diese Weise dient also die Einrichtung gemäß Fig.
  • 10 und die Spule 41 zur Aktivierung des Sicherheitsanzeige- und Warnsystems 48, das an den Ausgang des Verstärkers 45 angeschlossen ist, um Alarmeinrichtung, Warnlichter u. ä. auszulösen.
  • Das Element 44 dient ferner zur Anzeige des Zustands, wenn es kein Signal empfängt. Demgemäß kann die Einrichtung 44 unterscheidbare Signale, entsprechend den drei Zuständen, abgeben, in denen Energie von den Markierungselementen abgestrahlt wird, und ferner kann sie den Ruhezustand anzeigen, in dem keine Rückstrahlung erfolgt. Diese Anzahl ton Möglichkeiten reicht- aus, um die gestohlene Ware kodifiziert zu identifizieren.
  • Eine andere sehr wertvolle Möglichkeit zur Verwendung der Anordnung gemäß Fig. 11 ergibt sich durch Weglassung des ferromagnetischen Elementes 51 und durch Wahl eines ferromagnetischen Elementes 50 mit ausreichendem Querschnitt, so daß die volle Magnetisierung ausreicht, um das ferromagnetische Element 49 in die Sättigung zu bringen. Eine solche Kombination bildet ein Markierungselement, das zwei klar unterscheidbare Zustände hat. Der erste signalerzeugende Zustand, nämlich der unmagnetisierte Zustand, entspricht dem Spannungsverlauf gemäß Fig. 12A. Der Zustand für verkauften Waren, in welchem das Markierungselement nicht reagiert, ist in Fig. 12C gezeigt. Dieser Zustand wird am Ausgabetisch erzeugt, indem man auf das aus den Elementen 49 und 50 bestehende Markierungselement ein Magnetfeld einwirken läßt, das ausreichend stark ist, um das Element 50 im vollmagnetisierten Zustand zu lassen Diese Abwandlung des Markierungselementes wird vorteilhaft dort eingesetzt, wo lediglich bestimmt werden soll, ob durch den Türbereich bewegte Ware bezahlt wurde oder nicht, und wo es nicht erforderlich ist, spezielle Einzelheiten über die Art der von einem Dieb entwendeten Waren zu bestimmen. Bezüglich anderer Aufgaben wird vorzugsweise auf die vorstehend beschriebene Anordnung mit mindestens drei ferromagnetischen Elementen verwiesen, und es ist für kompliziertere Kodierungen auch möglich, sogar mehr als vier Elemente zu verwenden, die alle sehr schmal und verhältnismäßig eng und parallel zueinander angeordnet sind, wie dies grundsätzlich in Fig. 11 dargestellt wurde.
  • Außer für Verfahren und Anordnungen zur Verhinderung von Ladendiebstählen läßt sich die Erfindung auch in verschiedenen anderen Anordnungen zur Klassifizierung, Erkennung von Produktionsabläufen, zu. Sicherheitszwecken und zur Identifizierung von Gegenständen, wie Ausweisen, entwerteten Fahrscheinen u. ä. verwenden.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Ermittlung der Bewegung eines Gegenstandes in einem überwachungsbereich, insbesondere zur Verhinderung von Ladendiebstählen, dadurch gekennzeichnet, daß im überwachungsbereich mindestens ein magnetisches Feld mit einer vorbestimmten Frequenz erzeugt wird, und daß an den zu überwachenden Gegenständen 4arkierungselemente angebracht werden, die infolge des Magnetfeldes mindestens eine sich von der Frequenz des Magnetfeldes unterscheidende Frequenz abstrahlen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Überwachungsbereich ein Magnetfeld mit mindestens zwei -unterschiedlichen Frequenzen erzeugt wird, und daß von den Markierungselementen Frequenzen entsprechend den Summen und den Differenzen der beiden Frequenzen des Magnetfeldes abgestrahlt werden.
Anordnung zur Anzeige des Vorhandenseins von Gegenständen in einem überwachungsbereich, insbesondere zur Verhinderung von Ladendiebstählen, gekennzeichnet durch ein elektromagnetisches Wechselfel« im überwachungsbereich, durch mindestens ein elektromagnetisch nichtlineares Xlarkierungselement zur I3efcstigung an Gegenständen, das infolge des elektromagnetischen Feldes Energie ab strahlt und durch eine Empfangs einrichtung zum Empfang und zur Auswertung der abgestrahlten Energie.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Feld eine vorbestimmte Grundfrequenz hat.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Feld mindestens zwei unterschiedliche Frequenzen enthält.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des elektromagnetischen Feldes mindestens zwei Sendeelemente vorgesehen sind, die jeweils aus einer Kombination von Spule und Kondensator bestehen, die jeweils auf eine der Frequenzen des elektromagnetischen Feldes abgestimmt sind, und die so angeordnet sind, daß keines der Sendeelemente Energie von dem anderen aufnimmt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sendeelemente keine Gegeninduktivität haben.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Sendeelel}lt-nte mit einem Filter in Reihe geschaltet ist, und daß jeder dieser Filter ein Bandpaß mit der zugehörigen Resonanzfrequenz als Mittenfrequenz ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Uberwachungsbereich eine flache Spule zur Abstrahlung des elektromagnetischen Feldes vorgesehen ist, und daß die Emfpängereinrichtung eine mit einem Verstärker verbundene Antennenschleife enthält, wobei der Verstärkerausgang mit einer Warn- und Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungselement aus einem dünnen ferromagnetischen Teil mit hoher Permeabilität besteht, das infolge des elektromagnetischen Feldes meßbare stoßspannungsartige Signale erzeugt, die Harmonische der Frequenz des elektromagnetischen Feldes oberhalb der zwanzigsten Ordnung enthalten.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge zu Quadratwurzel aus dem Querschnitt des ferromagnetischen Teils mindestens 200 ist.
12. Anordnung: nach Anspruch 10 o(lezr 11, dadurch £rekerìrnteiehnet, daß das ferromagnetische Teil eine Permeabilität oberhalb 400 000, eine Koerzitivkraft von etwa 0,02 Oersted und eine Sättigungsmagnetisierung oberhalb von 0,1 Polzentimeter hat.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Teil aus einem Streifen besteht, dessen Querschnittsfläche geringer als 10 3 cm2, dessen Länge mindestens 4 cm und dessen Stärke weniger als 0,0125 cm beträgt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen einen Querschnitt von 0,0004 cm2 hat.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungselement aus einem länglichen dünnen Streifen aus ferromagnetischem Material besteht, das eine Aggregatssättigung des magnetischen Momentes von etwa 1 Polzentimeter hat und im elektromagnetischen Feld mindestens einem Impuls einer Frequenz sehr hoher Ordnung erzeugt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenintensität des elelctromagnetischen Feldes mindestens 3 Oerstcd beträgt.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Material Superpermalloy ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungselement bei einer Frequenz des elektromagnetischen Feldes von 60 Hz Frequenzen bis zu 1,6 MHz abstrahlt.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungselement ein erstes längliches ferromagnetisches Teil mit geringer Koerzitivkraft sowie ein nahe diesem und im wesentlichen fluchtend mit diesem angeordnet es zweites ferromagnetisches Teil aufweist, dessen Koerzitivkraft größer ist als die des ersten Elementes, so daß die Magnetisierung des zweiten Elementes den Gehalt an Harmonischen im vom ersten Element erzeugten meßbaren Signal im überwachungsbereich ändert.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil ein gesamtes magnetisches Moment hat, welches das erste ferromagnetische Teil .in die Sättigung bringen kann, so daß die Erzeugung eines wahrnehmbaren Signals durch das erste Teil verhindert wird.
21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem ersten und dem zweiten Teil und im wesentlichen fluchtend mit dem ersten Teil ein drittes ferromagnetisches Teil vorgesehen -ist, dessen Koerzitivkraft größer ist als die des zweiten ferromagnetischen Teils, und daß das zweite und das dritte ferromagnetische Teil jeweils allein keinen ausreichenden Fluß zur Sättigung des ersten ferromagnetischen Teils erzeugen können, während bei Magnetisierung des zweiten und des-dritten Teils in gleicher Richtung eine Sättigung des ersten ferromagnetischen Teils möglich ist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite ferromagnetische Teil eine Koerzitivkraft von etwa 15 Oersted und das dritte ferromagnetische Teil eine Koerzitivkraft von etwa 100 Oersted hat.
29. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Teile innerhalb dünnen, isolierenden Materials gehaltert sind.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungselement einen im wesentlichen ringförmigen elektrischen Leiter aufweist, und daß nahe diesem Leiter ein infolge des elektromagnetischen Feldes nichtlinear polarisierbares Material angeordnet ist, so daß das Markierungselement innerhalb des elektromagnetischen Feldes eine elektromagnetische Strahlung mit vorbestimmter Frequenz aussendet.
25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter eine Schleife enthält, deren Enden nicht geschlossen sind, und daß ein ferroelektrisches Material in elektrischer Berührung mit den Enden des Leiters steht.
26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Bariumtitanat enthält.
27. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeit eines Bereiches des ringförmigen Leiters durch einen vorbestimmten Stromfluß veränderbar ist.
28. Anordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich ein Material geringerer Leitfähigkeit als der Übrige Leiter enthält.
29. Anordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich eine Verengung des Leiters aufweist.
30. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter mindestens zwei einander gegenüber liegende ebene Flächen aufweist.
31. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt hat.
32. Anordnung nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die einander nicht berührenden Enden der Leiterschleife einander überlappen,und daß zwischen den Überlappenden Enden eine dünne Schicht Bariumtitanat angeordnet ist.
33. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter eine Kurzschlußschleife aufweist, und daß ferromagnetisches Material mit geringer Koerzitivkraft um den Leiter angeordnet ist.
34. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter eine Vielzahl von Wicklungen einer Kurzschlußspule aufweist.
35. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter eine Kupferscheibe enthält.
36. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 35, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Uberwachungsbereiches angeordnete Einrichtung zur Deaktivierung von Markierungselementen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4060040A (en) * 1975-05-03 1977-11-29 Friedrich Karl Johnssen Antitheft system for sales areas
DE2737129A1 (de) * 1976-08-18 1978-02-23 Knogo Corp Verfahren und vorrichtung zur steigerung des selektiven ansprechens auf harmonische in einem objekt-detektorsystem
FR2392451A1 (fr) * 1977-04-28 1978-12-22 Parmeko Ltd Systemes de detection pour epier la position d'un article dans une zone de controle
DE2819952A1 (de) * 1977-07-19 1979-02-08 Nedap Nv Detektiersystem

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