DE2159891A1

DE2159891A1 - Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten von Bordwänden an Pritschen in Horizontallage

Info

Publication number: DE2159891A1
Application number: DE19712159891
Authority: DE
Inventors: Olof Trollhättan Friden (Schweden). P
Original assignee: KIAB Kraftstadens Industri AB, Öxnered (Schweden)
Priority date: 1970-12-09
Filing date: 1971-12-02
Publication date: 1972-06-29
Also published as: SE359785B; DE2159891C3; DE2159891B2

Description

Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten von Bordwänden an Pritschen in Horizontallage Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten von Bordwänden an Pritschen auf Lastkraftwagen in Ilorizontallage und besonders ftir die hintere Bordwand solcher Pritsche oder Teile der hinteren Bordwand.
Es kommt oft vor, daß auf einer Pritsche mit Bordwänden Langgnut zu transportieren ist, wobei das Gut über das hintere Ende der Pritsche hinausragt, da die Länge der Pritsche nicht hinreichend is-t. Es ist dann unpraktisch und verlrehrsgefährdend, unter solchen Umständen die hintere Bordwand senkrecht nach unten hängen zu lassen. Bekannte Vorrichtungen, die die Bordwand in Ilorizontallage halten, bestehen aus zwei oder mehreren Auszugträgern, die im Pritschenrahmen des Lastkraftwagens angebracht sind. Durch Herausziehen dieser Träger bekommt die Bordwand eine horizontale Unterstützung, auf der sie aufliegen kann. Dicso bekannte Vorrichtung ist nicht funktionssicher, da ein unvollständiges oder versäumtes Herausziehen eines der Träger zu Kippmomenten führt.
Die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung hat diesen Nachteil mit den Auszugträgern nicht und ist gelrennzeichnet durch die Kombination einer um eine Achse schwenl baren Bordwand, mindestens einem an der Bordwand befestigten Trager, der um die Achse gedreht werden kann, bis er gegen einen Anschlag anliegt, sowie einem über den Träger hinausragenden, als Anschlag dienenden Oberteil eines Bügels, der der Achse als Gleitbahn dient und das Zurückgleiten der Bordwand verhindert, wenn sie in Horizontallage ist.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteralsprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, an die hintere Bordwand eines Lastkraftwagens nontiert; Fig. 2 zeigt einen vergrösserten Schnitt A-A von Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen vergrösserten Schnitt B-B von Fig. 1.
Figur 1 zeigt die verschiedenen Lagen der Konstruktion.
Bei Lage A' ist die Bordwand in senkrechter liage und mittels Verschlüssen mit den seitlichen Bordwänden verbunden.
Lage B' zeigt die Konstruiftion in Horizontallage geklappt, und Lage C zeigt die Bordwand senkrecht hängend zwecks Ladung oder Entladung von Out.
Wenn die Bordwand lo von Lage A' in Lage B' geklappt wird, dreht sie sich um die Achse 1. Der Träger 2 dreht sich dann, bis er gegen den Anschlag 3 anliegt. Der Oberteil des Bügels 4, der über den Träger 2 hinausragt, ist ein Anschlag, der das Zurückgleiten der Bordwand verhindert, wenn sie sich in Ilorizontallage befindet. Der Bügel 4 dient als eine Gleitbahn für die Achse 1. Wenn die Bordwand von ihrer Horizontallage so hoch gehoben wird, daß der Oberteil des Bügels 4 unter dem Anschlag 3 passieren kann und die Bordwand in die Rückwärtsrichtung des Lastkraftwagens gezogen wird, passiert der Oberteil des Bügels 4 die Unterseite des Anschlages 3, und die Bordwand kann in die nach unten gerichtete Vertikallage C geklappt werden. Das Glied 5 ist eine Verstärkung gegen Biegung an der größten Beanspruchungsstelle oberhalb der Achse 1. Perner ist die Verriegelungskontruktion in ein U-Profil 6 montiert, wobei die erwähnte konstruktion an die Träger 7 der Pritsche angeschlossen worden kann. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet ein Blech zur Abdichtung desjenigen eiles des U-Profiles 6, der innerhalb des Laderaumes liegt, das Bezugszeichen 10 betrifft die Bordwand mit Stütz schiene und Abtropfkante, und das Bezugszeichen ii bezeichnet einen Träger, an dem die Bordwand 10 angebracht ist. Der in Fig. 2 gezeigte Schnitt A-A in Fig. 1 zeigt vor allem die in das U-Profil 6 montierte Verriegelungsvorrichtung, wobei die erwähnte Konstruktion an die Träger 8 der Pritsche angeschlossen ist.
Der in Fig. 3 gezeigte Schnitt 13-:E nach Figur 1 stellt einen Schnitt durch die Bordwand 1o und den Träger 11 dar, an den die Bordwand montiert ist.
Die Erfindung ist an dem gezeigten Beispiel nicht begrenzt, sondern kann selbstverständlich im Rahmen des Erfindungs gedankens variiert werden.
Ansprüche:

Claims

Ansprüche Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten von Bordwänd an Pritschen in Horizontallage, gekennzeichnet durch die Kombination einer um eine Achse (1) schwenkbaren Bordwand (10), mindestens einem an der Bordwand (lo) befestigten Träger (2), der um die Achse (1) gedreht werden kann, bis er gegen einen Anschlag (3) anliegt, sowie einem über den Träger hinausragenden, als Anschlag dienenden Oberteil eines Bügels (4), der der Achse (1) als Gleitbahn dient und das Zurückgleiten der Bordwand (1o) verhindert, wenn sie in Horizontallage ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil des Bügels (4) die Unterseite des Anschlages (3) passieren kann, wenn die Bordwand (1o) aus ihrer Horizontallage so hoch gehoben wird, daß der Oberteil des Bügels (4) tiefer als der Anschlag (3) liegt, wodurch die Bordwand (lo) von der Pritsche wegzieh-und in die vertikal hängende Lage bringbar ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ein U-Profil (6) montiert ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorrichtung (5) zur Verstärkung gegen Biegung an der Beanspruchungsstelle oberhalb der Achse (1) versehen ist.