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Abpackmaschine für empfindliche Güter Die Erfindung betrifft eine
Abpackmaschine zum automatischen Abpacken von empfindlichen Gütern in Beuteln, wobei
die zu verpackenden Gütern in Beutel oder in Bandform nebeneinanderliegenden Taschen
gefüllt werden.
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Bei automatischen Abpackmaschinen der vorgenannten Art hat es sich
als nachteilig gezeigt, daß empfindliche Güter, wie z.b. Äpfel, Birnen und -anderes
Tafelobst oder ähnliches beim Hereinfallen in die Beutel geschädigt werden oder
Druckstellen erhalten können. Aufgrund dieser Tatsache, hat sich bisher das Abpacken
von empfindlichen Gütern durch automatische Abpackmaschinen, in denen die Gitter
durch einen Einfülltrichter in die Verpackungsbeutel durch Schwerkraftein-' fluM
tlereinta'Llen, verboten.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abpackinaschine zum automatischen
Abpacken von empfindlichen Gütern zu schafen, bei denen eine BeschAdigung der heteinfallenden
Güter mit Sicherheit ausgeschlossen ist, die einfach aufgebaut und wirtschaftlich
herstellbar sowie störungsfrei zu betreiben ist, bei der nur ein geringer Verschleiß
vorliegt, und bei der der-vollautomatische Äbpackvorgang durch die kaBnAhmen zur
Vermeidung der Beschädigung der empfindlichen Güter nicht behindert wird und bei
der weiterhin eine Beschädigung des Beutelmaterials ausgeschlossen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eingangs
genannte Abpackmaschine in den Weg der herabfallenden -Güter bringbare und diese
abbremsende und beim Aufschlagen derselben nachgebende Bremsfinger aufweist.
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Vo.rteilhaft können Bewegungsmittel vorhanden sein, die die Bremsfinger
beim Stillstand der BeuteL unter dem Einfülltrichter in den FalLweg der herabfallenden
Güter e.inkLappen und nach der
Füllung der Beutel wieder zurückklappen.
Im Einzelnen können die genannten Bewegungsmittel vorteilhaft an Schwenkhebel angreifende
Blektromagnete sein, die Bremsfinger können einzeln oder zu mehreren in einer Reihe
zusammengefaßt sein, wobei sich zwei solcher Fingerreihen gegenüberliegen können
und die Fingerreihen können alternative entweder vertikal angeordnet und um eine
vertikale Achse schwenkbar sein oder horizontal angeordnet und um-eine horizontale
Achse schwenkbar sein.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht- einer Abpackmaschine
gemäß der Erfindung mit um horizontalverlaufende Achsen klappbaren Bremsfingern,
F1g. 2 einen Horizontalschnitt durch die Abpackmaschine gemäß Fig. 1 und Fig. 3
eine Abpackmaschine gemäß der Erfindung mit um vertikal verlaufende achsen
klappbaren
Bremsfingern.
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GemäB den Fig. besteht die erfindwi-gsgemäße Abpackmaschine aus einem
Rahmen 7, in dem alle wesentlichen Vorrichtungsteile zusammengefaßt sind. Die zu
füllenden Beutel werden in Form eines Bandes 4 abgewickelt und um die Einfüilöffnung
für das zu verpackende, empfindliche Gut herumgeführt. Zur Führung der Beutel dient
ein horizontal verlaufendes Förderbandpaar 8, das auch den Transport des Beutelbandes
übernimmt Die Beutel selbst liegen nach dem Füllen auf einem vertikal verlaufenden
Pörderband 5 auf, das den eigentlichen Transport der Beutel übernimmt. Die Beutel
werden nach dem Füllen in einer Schweißvorrichtung verschweißt, Es hat sich åetzt
gezeigt, daß empfindliche Güter durch die Fallhöhe aus dem Einfülltrichter 6 in
die Beutel beschädigt werden können. Insbesondere empfindliches Tafelobst, wie z.b.
Äpfel oder Birnen werden beim Auftreffen auf schon in dem Beutel befindliche Teile
der Füllung beschädigt oder erhalten Druckstellen. Naturgemäß kann das
erfindungsgemäße
Prinzip aber auch für andere empfindliche Güter verwandt-werden, sofern diese den
gleichen Beschädigungen wie beschrieben auzgesetst sein können. Um jetzt die herabfallenden
empfindlichen Güter in ihrem Fall zu bremsen, bevor eine Beschädigung auftreten
kann, sind erfindungsgemäß eine größere Anzahl von elastischen oder elastisch nachgebenden
Bremsfingern 1 vorgesehen, die in einetRethe angeordnet sind und um eine horizontale
Schwenkachse 3 oder um eine vertikale Schwenkachse 2 (Fig. 3) verschwenkbar sind.
Nicht gezeigte Elektromagnete wirken auf Schwenkhebel, die an den Achsen 3 b.z.
2 angebracht sind und können nach einem elektrischen Signal die Bremsfinger 1 entweder
in den Fallweg des einzufüllenden Gutes bewegen oder aber die Bremsfinger 1 soweit
aus dem Fallweg herausklappen, daß bei der anschließenden Förderung des Beutels
nach dessen FUllen eine Behinderung der Förderung nicht eintritt.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung geht also folgender.
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maßen vor sich: Das Band 4 mit den Beuteltaschen wird ein Stück
vorwärts
bewegt, bis ein noch ungefüllter Beutel sich unterhalb des Einfülltrichters 6 befindet.
Ais nächstes werden die Bremsfinger 1 in den Fallweg der einsufüllenden Güter geschwenkt
und es erfolgt daraufhin die Füllung des Beutels, wobei die Bremsfinger die hereinfallenden
Gegenstände weich abbremsen und eine Beschädigung derselben verhindern. Als nächster
Schritt erfolgt nach dem Füllen der Beutel das Ausschwenken der Bremsfinger 1, so
daß diese mit dem-gefüllten Beutel keine oder nur noch eine unwesentliche Beruhrung
aufweisen und beim Weitertransport der Beutel auf dem Förderband 5 die Bewegung
des Beutels nicht behindern und der Beutel selbst nicht beschädigt werden kann.
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Die Bremsfinger 1 sind i-n-Reihen zusammengefaßt, wobei jeweils eine
Anzahl von Bremsfingern in einer gemeinsamen Bohrung der Schwenkachsen 3 bzw. 2
befestigt sind. Vorteilhaft spreizen sich die Bremsfinger 1 nach außen hin auf und
bilden so eine elastische und nachgiebige, die herabfallenden Gegenstände abbremsende
Fläche. Die Bremsfinger 1 selbst können entweder aus elastischem
Drahtmaterial,
Kunststoff oder starren- oder weichen Borsten bestehen. Die Xj;chwenkachsen 2 bzw,
3 sind in Lagerungen 9 verschwenkbar und werden über nicht gezeigte Efohwenkhebel
durch Elektromagnete betätigt. Die Steuerung der Elektromagnete geschieht jetzt
im Gleichtakt mit den anderen Steuersignalen der automatischen Verpackungsmaschine,
die z.b. nach dem Füllen der Beutel ein Verschweißen derselben und danach eine Aufgabe
auf eine Beförderungseinrichtung vornehmen.
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Ersichtlicherweise kann die erfindungsgemäße vollautomatische Abpackmaschine
auf einfachste Art die Beschädigung von empfindlichen Gütern beim Hineinfallen in
Beutel zu Verpackungszwecken verhindern.