DE2156001A1 - Abstandswarnvorrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents

Abstandswarnvorrichtung fuer fahrzeuge

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DE2156001A1 DE2156001A DE2156001A DE2156001A1 DE 2156001 A1 DE2156001 A1 DE 2156001A1 DE 2156001 A DE2156001 A DE 2156001A DE 2156001 A DE2156001 A DE 2156001A DE 2156001 A1 DE2156001 A1 DE 2156001A1
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Description

2158001
Daimlor-Benz Aktiengesellschaft Daim 9296/4
S tuttgart
"Abstandswariivorriclitung für Fahrzeuge"
Die Erfindung betrifft eine Abstandswamvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.
Infolge zu geringen Sicherheitsabstandes kommt es immer'häufiger zu Auf fahrunfüllen bzw. bei Kolonnenbildung zu Masseiikarambolagen.
Atifgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe derartige Verkehrsunfälle verhindert werden
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Fahrzeug mit mindestens einem nach hinten abstrahlenden Sender für Licht oder andere Wellen sowie einem an der Fahrzeugfront befindlichen nach vorne gerichteten Empfänger für dieselbe Wellenart ausgerüstet ist und daß beim Auftreffen des vom Sender Jj des vorausfahrenden Fahrzeugs ausgesandten Richtstrahls auf den Empfänger des nachfolgenden Fahrzeuges von diesem ein akustisches und/oder optisches Signal ausgelöst und/oder automatisch ein Bremsvorgang eingeleitet wird.
Ein« Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, daß jedes Fahrzeug mit einem in Dachhöhe befestigten Sender ausgerüstet i.c;t, der einen !lichtstrahl mit bestimmter lie igung zur Fahrbahiitibeiie nach hinten abstrahlt, volchor vom in bestimmter Höht! aiigi!*Ji-i»cliten Empfänger luniüi nachfolgenden_Fahrzeuges erfaßbar i:;t.
Eine \ir itr.ru AiiaC ihrunjsifonri dor Erfindung ist so aufgebaut, daß
309820/0458 :> "
- 2 - Daim 9296/(t
Jedes Fahrzeug mit zwei linke und rechts in Dachhöhe befestigten Sendern ausgerüstet ist, welche jeder einen Richtstrahl mit bestimmter Neigung sowohl zur Fahrbahnebene als auch zur Fahrzeuglängemittelebene nach hinten abstrahlen und so in einer festgelegten Entfernung hinter dem Fahrzeug ein Bereich erhöhter Strahlungsintensität entsteht, welcher vom Empfänger eines nachfolgenden Fahrzeuges erfaßbar ist.
Deide Ausführungsformen lcönnon erfindungsgeniäß wesentlich wirkungsvoller werden, wenn vorgesehen wird, daß der (odor die) Sender derart nusgebildct ist, daß die Neigung des Richtstrahles zur Fahrbahnebene abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit veränderbar ist, so daß der Empfänger eines nachfolgenden Fahrzeuges diesen Richtstrahl des mit niedriger Geschwindigkeit vorausfahrenden Fahrzeuges bereits in größerer Entfernung erfassen kann als bei einer höheren Geschwindigkeit desselben.
Dei der Festlegung des größten Sicherheitsabstandes ist von einer bestimmten Fahrzeughöchstgeschwindigkeit des nachfolgenden Fahrzeuges und Stillstand des vorne befindliehen Fahrzeuges auszugehen.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß die Empfangseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie auf eine bestimmte IntensitKtsänderung dl/dt, entsprechend der relativen Einfahrgeechwindigkeit des nachfolgenden Fahrzeuges in den Strahlenraum des vorausfahrenden Fahrzeuges anspricht.
Eine weitere Möglichkeit nach der Erfindung besteht darin, die beiden Sender und den Empfänger in gleicher Höhe anzubringen. Bei einer Neigung der Richtstrahlen zur Fahrzeuglängsinittelebene und parallel zur Fahrbahnebene entsteht ein abgegrenzter Boreich erhöhter Intensität, der bei Veränderung des Neigungswinkels zur Fnhrzeuglängatnittelebßno, abhängig von der Fahrzeuggeschwindi^- keit, in größerer oder kleinerer Entfernung von diesem Fahrzeug
3Ö9Ö20/CK58 6
- 3 - Daim 9296A
liegt und auf den der Empfänger eines nachfolgenden schnelleren Fahrzeuges trifft.
Bei allen erfindungsgemäßen Ausfiihrungsformen ist es möglich, daß die Fahrzeugempfangseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie auf eine bestimmte Intensität des empfangenen Richtstrahle anspricht. Ebenso ist denkbar, daß der (oder die) Sender derart ausgebildet ist, daß er zur Vermeidung von Störstrahlung einen !lichtstrahl mit konstanter Frequenz bzw. Impulszahl aussendet und daß der Empfänger so aufgebaut ist, daß er nur auf Richtstrahlen mit dieser Frequenz anspricht.
Eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der (oder die) Sender derart ausgebildet ist, daß or einen Richtstrahl mit einer von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Frequenz bzw. Impulszahl aussendet und daß der Empfänger so aufgebaut ist, daß er die Frequenz eines empfangenen Richtstrahls mit einer der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges proportionalen Frequenz vergleicht und beim Feststellen eines bestimmten Vergleichskriteriums ein akustisches und/oder optisches Signal abgibt und/oder einen Bremsvorgang auslöst. 1»
Der (oder die) Sender muß derart ausgebildet sein, daß die von ihm ausgesandten Riehtstrahlen sich so ausbreiten, daß sie auch in Fahrbahnkurven bis zu einem festgelegten Mindestkrümmungaradius und bei Änderungen der Fahrbahnsteigungen bis zu einer festgelegten Neigungswinkeländerung vom Empfänger eines nachfolgenden Fahrzeuges erfaßbar sind.
Um überholende oder auf einer ti ebenfahrspur fahrende Fahrzeuge, bei welchen kein Warnsignal ausgelöst werden soll, vor dem Richtstrahl zu schützen, ist der Empfänger jedes Fahrzeuges mit einem Tubus versehen, welcher derart ausgebildet ist, daß nur Richtstrahlen eines in derselben Fahrspur vorausfahrenden Fahrzeuges auf den Enpfanger auftreffen können.
ο UU 8 2 0/(HS 8 BAD
Da im 9296/4
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dargestellt. £3 zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform mit zwei Sendern mit von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig veränderbarem Neigungswinkel der Richtstrahlen zur Fahrbahnebene im Aufriß,
Fig. 2 dieselbe Ausführungsforra im Grundriß,
Fig. 3 eine Ausführungsform mit zwei Sendern und einem
auf die Intensitätsänderung ansprechenden Empfänger im Aufriß und
Fig. 4 diese Ausführungsform im Grundriß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 fährt auf einer Fahrbahn 1 ein Fahrzeug 2 mit einer bestimmten Geschwindigkeit. An diesem Fahrzeug sind in Dachhöhe zwei nach hinten strahlende Sender 3 sowie ein nach vorne gerichteter Empfänger 7 angebracht. Hinter diesem Fahrzeug 2 fährt ein zweites Fahrzeug 6, mit denselben Einrichtungen versehen, einher. Die beiden Sender 3 beider Fahrzeuge strahlen je einen Richtstrahl k mit bestimmter Neigung sowohl zur Fahrbahnebene als auch zur Fahrzeuglängsmittelebene ab. Diese beiden Strahlen überschneiden sich in einem bestimmten Gebiet und bilden dort einen Bereich δ erhöhter Strahlungsintensität .
Fährt Fahrzeug G schneller als Fahrzeug 2, so trifft dessen Empfänger 7 auf der Höhe 9 auf den Bereich erhöhter Intensität und kann ein Y/arnsignal oder einen automatischen Bremsvorgang auslösen.
Erhöht Fahrzeug 2 seine Geschwindigkeit, so wird der Neigung*- winkel des Richtstrahles zur Fahrbahnebene 1 vergrößert, d.h. der Richtstrnhl fällt steiler auf die Fahrbahn 1 als bei niedriger Geschwindigkeit, 5. Ein jetzt schnelleres Fahrzeug 6 trifft
- 5
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- b - Palm 9296/*i
■tit sein« Empfänger 7 nun z.B. auf der Höhe 10 auf den Lichtstrahl, also in geringerer Entfernung zum vorausfahrenden Fahrzeug als bei einer niedrigen Geschwindigkeit dieses Fahrzeuges
Bei der «weiten Ausführungsforia nach Fig. 3 und k ist der Empfänger 7 so beschaffen, daß er auf eine bestimmte Inteneitatsänderung des Richtstrahles h eines vorausfahrenden Fahrzeuges 2 anspricht, welche von der Relativgeschwindigkeit des zweiten Fahrzeuges 6 zum ersten Fahrzeug 2 abhängt.
Auf einer Fahrbahn 1 fährt ein Fahrzeug 2 mit bestimmter Geschwindigkeit. Seine beiden in Dachhöhe links und rechts befestigten Sender 3 senden Richtstrahlen 4 in bestimmtem Neigungswinkel sowohl zur Fahrbahnebene 1 als auch zur Fahrzeuglängsmittelebene nach hinten, wo sie sich in einem bestimmten Gebiet überschneiden und so in festgelegter Entfernung vom Fahrzeug 2 einen Bereich 8 maximaler Intensität bilden.
Fährt nun ein Fahrzeug 6, welches mit denselben Einrichtungen versehen ist, mit relativ hoher Geschwindigkeit (bezogen auf Fahrzeug 2) in diesen Bereich ein, so gibt der auf eine bestimmte Intensitätaänderung ansprechende Empfänger 7 dieses Fahrzeuges bei tiberschreiten eines eingestellten Schwellwertes ein Signal ab und/oder leitet einen Bremsvorgang ein.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    (■f^'Abstandswariivorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeug mit mindestens einem nach hinten abstrahlenden Sender für Licht oder andere Wellen sowie einem an der Fahrzeugfront befindlichen •nach vorne gerichteten Empfänger für dieselbe Wellenart ausgerüstet ist und daß beim Auftreffen des vom Sender des vorausfahrenden Fahrzeuges ausgesandten Richtstrahles auf den Empfänger des nachfolgenden Fahrzeuges von diesem ein akustisches und/oder optisches Signal ausgelöst und/oder automatisch ein Bremsvorgang eingeleitet wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeug mit einem in Dachhöhe befestigten Sender (3) ausgerüstet ist, der einen Richtstrahl (Ό mit bestimmter Neigung zur Fahrbahnebene (l) nach hinten abstrahlt, welcher vom in bestimmter Hohe angebrachten Empfänger (7) eines nachfolgenden Fahrzeuges (6) erfaßbar ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeug mit zwei je links und rechts in Dncliliöhe befestigten Sendern (3) ausgerüstet ist, welche jeder einen !lichtstrahl (ή) mit bestimmter lieigunj; sowohl zur Fnhrbalmebene als auch zur Fahrzeuglängsmittelebene nach hinten abstrahlen und so in einer festgelegten Entfernung hinter dem Fahrzeug ein Bereich (8) erhöhter Strahlungsintensität entsteht t welcher vom Empfänger eines nachfolgenden Fa1ir/.cuges erfaßbar ist.
    k. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch ^eI;t»imzeichnet, daß der (oder die) Sender (3) derart aur.< >,uhi l(\e t. istr
    BAD ORiGiNAL - 7 -
    30982Ö./Ö458
    - 7 - Daim 9296/4
    daß die Neigung des Richtatrahlee (4,5) zur Fahrbahnebene abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit veränderbar ist, so daß der Empfänger (7) eines nachfolgenden Fahrzeuges diesen Richtstrahl (4) des mit niedriger Geschwindigkeit vorausfahrenden Fahrzeuges bereits in größerer Entfernung (9) erfassen kann als bei einer höheren Geschwindigkeit desselben (5» 10).
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadtirch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugempfangseinrichtung (7) derart ausgebildet ist, daß sie auf eine bestimmte Intensität des empfangenen Rieht Strahles (4,5) anspricht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ™ daß die Fahrzeugempfangseinrichtung (7) derart ausgebildet ist, daß sie auf eine bestimmte Intensitätsänderung dl/dt, entsprechend der relativen Einfahrgeschwindigkeit des nachfolgenden Fahrzeuges (6) in den Strahlenraum (8) des vorausfahrenden Fahrzeuges (2) anspricht.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der (oder die) Sender (3) derart ausgebildet ist, daß er zur Vermeidung von Störstrahlung einen Richtstrahl (4) mit konstanter Frequenz bzw. Itnpulszahl aussendet und daß der Empfänger (7) so aufgebaut ist, daß er nur auf Riehtstrahlen mit dieser Frequenz bzw. Impulszahl μ anspricht.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß der (oder die) Sender (3) derart ausgebildet ist, daß er einen Richtstrahl (4) mit einer von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Frequenz aussendet und daß der Empfänger (7) so aufgebaut ist, daß er die Frequenz eines empfangenen Richtstrahles mit einer der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges proportionalen Frequenz vergleicht und beim Feststellen eines bestimmten Vergleichskriteriums ein akustisches und,-oder optisches Signal abgibt und/oder einen
    auslöst .
    BAD ORIGfNAL" 8 "
    -.309820/0458
    Daim 9296/4
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der (oder die) Sender (3) derart ausgebildet ist, daß die von ihm ausgesandten Richt- «trahlen (4,5) sieh so ausbreiten, daß sie auch in Fahrbahnkurven bis zu einem festgelegten ilindestkrümtnungsradius und bei Änderungen der Fahrbahnsteigungen bis zu einer festgelegten Neigungevrinkeländerung vom Empfänger eines nachfolgenden Fahrzeuges erfaßbar sind·
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (7) jedes Fahrzeuges mit einem Tubus versehen ist, welcher derart ausgebildet ist, daß nur Richtstrahlen eines in,derselben Fahrspur vorausfahrenden Fahrzeuges auf den Empfanger auftreffen können«
    BAD ORlGiNAL.
    309820/0458
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