DE2155730C3 - Tragschelle zum Befestigen einer Rohrleitung an einer Fläche, insbesonders am Boden oder an der Wand eines Behandlungsbehälters eines Zerstäubersystems - Google Patents
Tragschelle zum Befestigen einer Rohrleitung an einer Fläche, insbesonders am Boden oder an der Wand eines Behandlungsbehälters eines ZerstäubersystemsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Tragschelle der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen und
durch die GB-PS 12 13 294, Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bekanntgewordenen Art.
Bei der bekannten Tragschelle ist die an einer Fläche zu befestigende Rohrleitung durch eine kreisförmige
Öffnung des Sattels hindurchgeführt und in dieser kreisförmigen Öffnung festgelegt. Der Sattel besitzt
einen radial zur Achse der Rohrleitung liegenden hohlzylinderförmigen Ansatz, welcher ein Innengewinde
aufweist, mit dem der Sattel auf ein Außengewinde eines ebenfalls im wesentlichen hohlzylinderförmigen
und an der Fläche befestigten Bodenteil aufschraubbar ist. Durch das Innengewinde des Sattels sowie das
Außengewinde des Bodenteils ist es möglich, den Abstand zwischen Sattel und Bodenteil bzw. den
Abstund zwischen Sattel und der den Bodenteil tragenden Fläche und damit auch den Abstand zwischen
dieser Fläche und der Rohrleitung zu verändern bzw. einzustellen. Nachteilig ist bei der bekannten Tragschelle
jedoch, daß zur drehsicheren Befestigung des Sattels am Bodenteil eine zusätzliche Kingmuttcr erforderlich
ist. die eine schräge Gcwindcfliichc aufweist und auf
eine entsprechende Kcgelfläche des hohl/ylindcrförmigen
Ansatzes des Sattels aufsehraubbar ist. um dadurch
den hohl/1, linderförmigcn Ansät/ des Sattels am
Bodenteil festzuklemmen. Mit der bekannten Tragschelle ist die M(HiMfTi1 einer Rohrleitung relativ aufwendig.
weil zum Festlegen des Sattels bzw, zur drehsicheren Verankerung des Sattels am Bodenteil jeweils das
Anziehen der Ringmutter erforderlich ist, wobei selbst bei einem sehr starken Anziehen der Ringmutter eine
absolut drehsichere Verankerung des Sattels am Bodenteil nicht möglich ist, da die Drehsicherung
zwischen Bodenteil und Sattel ausschließlich durch zwischen dem Bodenteil und dem hohlzylinderförmigen
Ansatz des Sattels wirkende Reibungskräfte erreicht
ίο wird.
Weiterhin ist eine Tragschelle bekannt (US-PS 22 79 090), bei der die Rohrleitung mit Hilfe eines diese
umfassenden Spannbandes gehalten wird. Diese bekannte Tragschelle gestattet jedoch keine Einstellung
des Abstandes zwischen der Rohrleitung und der diese Rohrleitung bzw. die Tragschelle tragenden Fläche.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Tragschellen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß beim Beibehalten der bei diesem Stand der Technik bereits
erreichten Vorteile, die darin zu sehen sind, daß die Tragschcllc in der Höhenlage günstig einstellbar ist, so
daß ein einstellbarer Bereich für den Abstand zwischen der Rohrleitung und dem Boden oder der Wand, insb.
eines Behandlungsbehälters eines Zerstäubersystems, erreicht ist, darüber hinaus noch ermöglicht ist, daß bei
einem besonders festen Anliegen der Rohrleitung am Sattelteil der Tragschelle der Sattelteil selbst drehfest
am Bodenteil verankert ist, ohne daß besondere
μ zusätzliche Maßnahmen zur Drehsicherung des Sattelteiles
am Bodenteil notwendig sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2—4 für die Aufgabenlösung
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht werden, die teilweise Überschneidungen
mit dem Stand der Technik aufweisen.
Die erfindungsgemäße Tragschelle hat unter Beibehaltung des generellen Vorteils, deK Tragschellen mit gegenüber dem Bodenteil verstellbarem Sattel hinsichtlich der Möglichkeit einer Einstellung des Abstandes zwischen der Rohrleitung und einer diese Rohrleitung tragenden Fläche besitzen, den generellen Vorteil, daß bei einem Festlegen der Rohrleitung am Sattel der Tragschelle auch der Sattel zugleich drehfest am Bodenteil verankert wird, ohne daß besondere zusätzliche Maßnahmen zur Drehsicherung des Sattels am Boden notwendig sind, da das die Rohrleitung
Die erfindungsgemäße Tragschelle hat unter Beibehaltung des generellen Vorteils, deK Tragschellen mit gegenüber dem Bodenteil verstellbarem Sattel hinsichtlich der Möglichkeit einer Einstellung des Abstandes zwischen der Rohrleitung und einer diese Rohrleitung tragenden Fläche besitzen, den generellen Vorteil, daß bei einem Festlegen der Rohrleitung am Sattel der Tragschelle auch der Sattel zugleich drehfest am Bodenteil verankert wird, ohne daß besondere zusätzliche Maßnahmen zur Drehsicherung des Sattels am Boden notwendig sind, da das die Rohrleitung
umgreifende und fest gegen die Rohrleitung angezogene Spannband mit seinem einen Ende am Sattel und mit
seinem anderen Ende am Bodenteil angreift, so daß der Sa UeI drehfest mit dem Bodenteil über das die
Rohrleitung umgreifende Spannband verbunden ist.
Die amtsseitige Erfindungshöhe-Begründung unter
Berücksichtigung des an sich bekannten Teils der Lösungsmerkmale ist der Prüfungsakte zu entnehmen.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
F i g. I in Seitenansicht die Rohrleitung einer Luftzerstäuberanlage
sowie eine diese Rohrleitung tragende Tragschelle;
1^ Fig. 2 die Tragschelle gemäß F i g. I von einem
Rohrende her gesehen bzw. im Schnitt entsprechend der Linie H-Il der I i g. I;
F ι p. i eine l'.xplosifHisdarstellung der Tragschelle:
F i g. 4 ein Verlängerungsstück;
Fig.5 eine Seitenansicht zur Erläuterung, wie das Verlängerungsstück eingepaßt wird.
Die in den Figuren dargestellte Tragschelle besteht aus einem Bodenteil 10 und aus einem Sattel 11 für die
Rohrleitung P. Der Bodenteil 10 besitzt einen zylinderförmigen Abschnitt 12, welcher außen mit
einem Gewinde versehen ist Der Sattel 11 besitzt einen
rohrförmigen bzw. hohlzylinderförrnigen Sockelteil 13,
der mit einem Innengewinde versehen ist, so daß er auf den zylinderförmigen Abschnitt 12 des Bodenteils
aufgeschraubt werden kann. Hierdurch kann die Höhe des Sattels in Bezug auf den Boden oder das Fundament
F zwischen einem Minimalwert, der in der F i g. 2
dargestellt ist, und einem Maximalwert, wie er in der F i g. 1 dargestellt ist, eingestellt werden.
Der Bodenteil 10 ist auf dem Boden bzw. auf dem Fundament Fmit Hilfe eines Grundankers 14 befestigt,
der aus einem Stück mit dem zylinderförmigen Abschnitt 12 hergestellt ist und in seiner Form etwa
einem geschlitzten Spreizdübel entspricht Eine Hülse 15 kann in den spreizdübeiartigen Grundanker 14
eingesetzt werden. Durch Eintreiben eines V-erriegelungszapfens
16 in die Hülse 15 werden diese und der Grundanker radial gespreizt, um so den Grundanker 14
in dem Beton des Bodens oder Fundamentes F, z. B. am Boden eines Abwasserbehandlungsbehälters, zu verankern.
Die Rohrleitung P, auf welcher poröse Zerstäuber D
befestigt sind (F i g-1 und 5), die in bekannter Weise von
Luft aus der Rohrleitung gespeist werden, ist auf dem Sattel 11 mit Hilfe eines Spannbandes 17 befestigt Ein
Ende des Spannbandes ist mit einem Hakenteil 18 versehen, der Jn einen hakenartigen Teil 19 eingreift, der
an der Unterseite des Sattels 11 gebildet wird. Das andere Ende des Spannbandes 17 ist mit einem
Lagerauge 20 versehen, durch welches ein Bolzen 21 hindurchgeführt ist, der eine Mutter 22 trägt An seinem
der Mutter 22 entfernt liegenden Ende besitzt der Bolzen 21 eine Reihe von im Abstand voneinander
angeordneten Köpfen oder Anschlägen 23, die jeweils getrennt mit einem hakenförmigen Verankerungse'ement
24 am Bodenteil 10 in Eingriff gebracht werden können.
Durch Auswahl eines geeigneten Anschlags 23 am Bolzen 20 und durch Ineingriffbringen dieses ausgewählten
Anschlags mit dem Verankerungselement 24 entsprechend der ausgewählten Höhe für den Sattel 11
sowie durch Anziehen der Mutter 22 wird die Rohrleitung Pfest gegen den Sattel 1 angedrückt
Wenn ein besonders hoher Sattel benötigt wird, so wird ein Verlängerungsstück, wie es ';,.:ispielsweise in
der F i g. 4 dargestellt ist, verwendet Ciesos Verlängerungsstück
besitzt einen rohrförmigen Teil ?"v eine Schulter 26 und einen Gewindeteil 27. Der rohrffirmige
Teil 25 paßt in das obere Ende des zylinderförmigen Ansatzes 12 des Bodenteils 10, wobei die Schulter 26 auf
der oberen Kante des zylinderfcrmigen Abschnittes aufliegt, wie dies in der Fig.5 dargestellt ist Der
rohrartige bzw. hohlzylinderförmige Sockelteil 13 des Sattels 11 wird dann auf den Gewindeteil 27 des
Verlängerungsstücks aufgeschraubt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Tragschelle zum Befestigen einer Rohrleitung an einer Fläche, insbesondere am Boden oder an der
Wand eines Behandlungsbehälters eines Zerstäubersystems, bestehend aus einem an der Fläche
befestigbaren Bodenteil sowie aus einem Sattelteil, an welchem die Rohrleitung mit Hilfe eines die
Rohrleitung umgreifenden Spannelementes unter Verwendung von mit diesem Spannelement zusammenwirkenden
Verankerungsmittel befestigbar ist und welcher in Rohrleitungsquerrichtung einstellbar
an dem Bodenteil gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement ein Spannband (17) ist, dessen eines Ende am Sattel (1!)
und dessen anderes Ende am Bodenteil (10) befestigt ist.
2. Tragschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verankerungsmittel (21, 23,
24) zur Befestigung des Spannbandes (17) am Bodenteil (ίο) einstellbar ist zum Ausgleich für die
Einstellung des Satteis (11) auf dem Bodenteil (10).
3. Tragschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (21) zum Anziehen
des Spannbandes (17) um bzw. gegen die Rohrleitung vorgesehen ist und daß der Bolzen (21)
wenigstens zwei Anschläge /23) besitzt, die in Abständen entlang den Bolzen vorgesehen sind und
getrennt mit einem der Verankerungsmittel (24) in Eingriff gebracht werden können, und zwar entsprechend
der Einstellung des Sattels (11) auf dem Bodenteil (10)
4. Tragschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (17)
einen Hakenteil (18) awiweisi, der in einen
hakenartigen Teil (19) am Sattel (11) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712155730 DE2155730C3 (de) | 1971-11-10 | 1971-11-10 | Tragschelle zum Befestigen einer Rohrleitung an einer Fläche, insbesonders am Boden oder an der Wand eines Behandlungsbehälters eines Zerstäubersystems |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712155730 DE2155730C3 (de) | 1971-11-10 | 1971-11-10 | Tragschelle zum Befestigen einer Rohrleitung an einer Fläche, insbesonders am Boden oder an der Wand eines Behandlungsbehälters eines Zerstäubersystems |
Publications (3)
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DE2155730B2 DE2155730B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2155730C3 true DE2155730C3 (de) | 1981-07-02 |
Family
ID=5824649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712155730 Expired DE2155730C3 (de) | 1971-11-10 | 1971-11-10 | Tragschelle zum Befestigen einer Rohrleitung an einer Fläche, insbesonders am Boden oder an der Wand eines Behandlungsbehälters eines Zerstäubersystems |
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1971
- 1971-11-10 DE DE19712155730 patent/DE2155730C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2155730B2 (de) | 1980-08-14 |
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