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Handgerät zum Ausbringen eines strömenden Mediums Die Erfindung betrifft
ein Handgerät zum Ausbringen eines strömenden Mediums mit einem in der Hand zu haltenden
Körper, an dessen einem Ende ein Arbeitskopf vorgesehen ist, mit einer Strömungsmittel-Austragseinrichtung
am Arbeitskopf, mit einer Heizeinrichtung für das Strömungsmittel im Körper, mit
einer im Körper angeordneten Bewegungseinrlchtung, mittels der das Strömungsmittel
unter Wärmeaufnahme durch den Körper zum Austritt aus der Austragseinrichtung bewegbar
ist, sowie mit wahlweise betätigbaren Schaltelementen für die Heizeinrichtung zum
wahlweisen Ausbringen beheizten und unbeheizten Strömungsmittels.
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Es wurden zwar in der Vergangenheit bereits vielfältige Handgeräte
bzw. Vorrichtungen zur Verwendung bei der Behandlung des Haares oder für sonstige
Zwecke vorgeschlagen. Diese bekannten Geräte entbehrten Jedoch der Vielseitigkeit,
da sie nur für ganz spezielle Anwendungsgebiete geeignet waren. Gewöhnlich sind
diese bekannten-Geräte von erheblicher Grösse und sperrig, so dass ihr Anwendungsbereich
begrenzt ist und beachtliche Kosten bei der Herstellung, der Lagerung, dem Vertrieb
usw. zu erwarten sind.
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Das hauptsächliche Ziel der Erfindung ist es daher, ein zur Verwendung
bei der Haarpflege und dem Frisieren bestimmtes und für andere Zwecke geeignetes
Gerät zu schaffen, welches hinsichtlich seiner Arbeitsweise extrem vielseitig, bezüglich
seiner Abmessungen verhältnismässig klein und kompakt, dabei Jedoch derart gestaltet
ist, dass es in der Hand gehalten werden kann, und welches im Aufbau äusserst einfach
ist, um so wirtschaftlich herstellbar zu sein und eine lange Lebensdauer bei geringer
Störanfälligkeit aufzuweisen.
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Mit der Erfindung soll weiter ein Handgerät der vorerwähnten Art geschaffen
werden, welches die Durchftihrung einer grossen Anzahl unterschiedlicher Arbeitsgänge
gestattet, einschliesslich des Ausbringens und der Aufbringung von
Flüssigkeiten,
Nebel, Luft, und zwar entweder mehrere gleichzeitig oder Jeweils allein, sowie bei
unterschiedlichen Temperaturen, zur Durchführung verschiedener Frisierarbeiten,und
das weiter als Dampfgerät beim Pressen von Bekleidung oder sonstigen Glätt- oder
Ausrichtarbeiten eingesetzt werden kann.
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Schliesslich soll das erfindungsgemässe Handgerät rasch und leicht
auch von unerfahrenen Personen bedient werden können, wobei nicht nur Kleider gepresst,
oder sonstige Glättarbeiten durchgeführt werden sollen, sondern auch die verschiedenen
Frisierarbeiten einschliesslich Trocknen.
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Legen, Wellen, Glätten od. dgl., wobei verschiedene Kamm-, Bürsten-
und sonstige Zubehörteile verwendet werden können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Handgerät
der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass die Strömungsmittel-Austragseinrichtung
eine Vorrichtung zur Flüssigkeitszufuhr aufweist. Es ist also mit der Vorrichtung
nach der Erfindung möglich, Je nach den augenblicklichen Bedürfnissen kalte oder
warme Luft, kalte oder erhitzte Flüssigkeit, Dampf usw. zur Einwirkung auf das Haar
oder die Gegenstände zu bringen, so dass ein äusserst vielseitiger Einsatz des Handgerätes
möglich ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnung sowie aus den Ansprüchen.
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In der Zeichnung stellen dar: Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste
Ausführungsform eines erfindungsgemässen Handgerätes; Figur 2 eine Unteransicht
des Gerätes der Figur 1; Figur 3 einen Längsschnitt durch das Gerät der Figur 1
etwa nach Linie 3-3; Figur 4 einen Längs schnitt ähnlich Figur 3 durch eine etwas
abgewandelte Ausführungsform eines Handgerätes; Figur 5 einen Teilschnitt ähnlich
Figur 4 durch einen Arbeitskopf zur Verwendung mit dem Gerät der Figur 4; Figur
6 eine Unteransicht des Arbeitskopfes der Figur 5; Figur 7 teilweise im Längsschnitt
eine weitere Ausführungsform eines Handgerätes nach der Erfindung; Figur 8 eine
perspektivische Ansicht des inneren Aufbaus eines weiteren. Ausführungsbeispiels
eines Handgerätes gemäss der Erfindung; Figur 9 ein elektrisches Schaltbild zu der
Ausführungsform der Figur 8;
Figur 10 teilweise im Längsschnitt
eine andere Ausführungsform eines Handgerätes nach der Erfindung; Figur 11 in Unteransicht
ein Handgerät gemäss einem 6. Ausführungsbeispiel; Figur 12 einen Längsschnitt durch
das Gerät der Figur 11 nach Linie 12-12; Figur 13 einen Schnitt nach Linie 13-13
in Figur 12; Figur 14 einen Längsschnitt durch ein 7. Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Handgerätes; Figur 15 einen Längsschnitt durch eine 8. Ausführungsform eines Handgerätes
nach der Erfindung; Figur 16 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines entsprechend der Erfindung aufgebauten Handgerätes und Figur 17 einen Längsschnitt
durch den Arbeitskopf einer 10. Ausführungsform eines Handgerätes.
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In Figur 1 bis 3 der Zeichnung ist mit 20 ein Gehäuse bezeichnet,
welches die Form eines länglichen Hohlkörpersaufweist und einen Haupt- oder Körperteil
21 aufweist, der von dem Benutzer mit der Hand erfasst wird. Von dem Hauptkörper
21 erstreckt sich ein Arbeits- oder Kopfabßchnitt 22 weg.
Innerhalb
des Hauptkörpers 21 ist mittels entsprechender Befestigungselemente ein Heizelement
23 befestigt, welches eine es durchsetzende Öffnung 24 aufweist. Weiterhin ist auf
geeignete Weise innerhalb des Hauptkörpers 21 ein Antriebselement, z.B. ein Elektromotor
25, montiert, welcher einen verlängerten Schaft 26 aufweist, welcher eine Bewegungseinrichtung
für Luft, beispielsweice ein Gebläse oder einen Ventilatorrotor 27 trägt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 sei die elektrische
Heizung 23 nahe dem Arbeitskopf 22, der Motor 25 neben dem Heizkörper und entfernt
von dem Arbeitskopf und die Bewegungseinrichtung für die Luft bzw. das Gebläse 27
entfernt von dem Heizkörper 23 angeordnet.
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Zusätzlich kann der Hauptkörper 21 des Gehäuses 20 an dem vom Arbeitskopf
22 entfernten Ende mit einem Verschlussdeckel 30 versehen sein. Ausserdem ist es
möglich, eine Gehäusewand 31 in Abstand von dem Verschlussdeckel 30 und neben der
Bewegungseinrichtung 27 für die Luft anzuordnen. In dem im Gehäuse zwischen dem
Verschlussdeckel 30 und der inneren Trennwand 31 gebildeten Raum ist ein Behälter
oder Tank 32 zur Aufnahme einer Flüssigkeit oder eines Strömungsmittels montiert,
welches in den Behälter nach Abnahme des Verschlussdeckels 30 und einer Verschlusskappe
oder eines Stopfens 33
einfüllbar ist. Es ist andererseits aber
auch möglich, die Verschlusskappe 33 so auszubilden, dass'sie ohne Abnehmen der
Gehäuse-Endwand enfernt werden kann, oder auch vorzusehen, dass die Endwand 30 des
Gehäuses mit der Verschlusskappe oder dem Stopfen 33 fest verbunden ist, so dass
bei Entfernen eines der beiden beide Teile abgenommen werden. Selbstverständlich
ist es auch möglich, die Positionen von Behälter 32 und Motor 25 im Gehäuse 20 zu
vertauschen, ohne dass dadurch die Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit der gesamten
Einheit vermindert würde.
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Der Tank bzw. Behälter 32 dient zur Aufnahme einer gewissen Menge
eines Strömungsmittels oder einer Flüssigkeit, beispielsweise von Wasser. Eine Bewegungseinrichtung
für Strömungsmittel, z.B. eine Pumpe 34, ist dem Behälter 32 zugeordnet und zu diesem
Zweck in dem Behälter oder ausserhalb des Behälters montiert und über entsprechende
Leitungen mit ihm verbunden. Diese Pumpe 34 dient zum Weiterpumpen des Behälterinhaltes
in einer Weise, wie sie unten näher beschrieben werden soll.
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Durch die Gehäuse-Endwand 30 erstreckt sich eine Stromversorgungsleitung,
die in an sich bekannter Weise mit dem Motor 25 und dem Heizkörper oder Radiator
23 verbunden ist.
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Weiterhin ist der Hauptteil 21 des Gehäuses 20 mit wenigstens
einer
Einlassöffnung, bevorzugt einer Reihe von Einlassöffnungen, für ein Strömungsmittel,
beispielsweise Luft od. dgl., versehen, die mit 37 bezeichnet sind.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 37 zwischen
der Trennwand 31 und dem Gebläserad 27 angeordnet. Derartige Strömungsmittel-Einlassöffnungen
können bei Jeder Öffnung an irgendeiner Wand des Gerätes vorhanden sein.
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Ein Ende einer Strömungsmittel-Leitung 40 ist mit dem Behälter 32,
genauer gesagt mit der Austrittsöffnung der Pumpe 35, verbunden, während das andere
Ende der Leitung 40 mit dem Heizkörper 32 in Verbindung steht. teer Pumpe 35 ist
ein Betätigungsmechanismus zugeordnet, welcher einen mit der Pumpe in Wirkverbindung
stehenden Arm 41 sowie einen ausserhalb des Gehäuses 21 angeordneten Arm 42 aufweist,
der von Hand mittels der Finger des Benutzers verschwenkt werden kann.
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In dem Körper 21 ist weiterhin ein elektrischer Schalter 23 montiert,
welcher mit dem Motor 25 und der Anschlussleitung 36 verbunden ist, so dass der
Motor gewUnschtenfalls eingeschaltet werden kann. Weiterhin ist ein zusätzlicher
elektrischer Schalter 44 (Figur 1) mit dem Heizkörper 23 zum Betrieb des letzteren
in der gewünschten Weise
verbunden, wobei das Arbeiten der Heizung
23 automatisch über einen üblichen Thermostat 45 od. dgl. geregelt werden kann.
Die Schalter 43 und 44 können Betätigungsschieber oder Knöpfe aufweisen, welche
über den Körper 21 zur Betätigung mittels der Finger des Benutzers hinausragen.
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An der Unterseite der unteren Wand 50 des Arbeitskopfes 22 ist eine
Strömungsmittel-Austragsöffnung 51 vorgesehen, in welche ein bestimmtes aus einer
Mehrzahl von Werkzeugen oder Zusatzteilen (52 in Figur 3) auswechselbar einsetzbar
ist. Zusätzlich erstreckt sich von dem inneren Hohlraum 24 des Heizkörpers 23 in
Richtung auf den Arbeitskopf 22 eine längliche, am Ende verschlossene Röhre, Leitung
oder Düse 53. Die Düse 53 weist Strömungsmittelauslässe oder -durchlässe 54 auf,
welche nach unten auf die Öffnung 51 des Arbeitskopfes 22 gerichtet sind. Weiterhin
ist bevorzugt, das Werkzeug bzw. Zubehörteil 52, was beispielsweise eine Bürste,
ein Kamm od. dgl. sein kann, mit Durchlässen (nicht dargestellt) im Bereich des
Kamm- oder BUrstenrkkens versehen, welche ein Durchtreten von Strömungsmittel aus
dem Inneren des Arbeitskopfes 22 nach aussen gestatten.
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Bei der Benutzung kann von dem Gerät gemäss Figuren 1 bis 3 ein einfacher
kalter Gasstrom, beispielsweise Luftstrom, abgegeben werden, wenn lediglich der
Motor 25 und damit
das Gebläserad 27 in Betrieb gesetzt werden,
wodurch Umgebungsluft durch die Binlassöffnungen 37 nach innen gesogen, durch den
Körper 21 bewegt und durch die Öffnung 51 oder ein im Bereich der Öffnung am Arbeitskopf
22 angebrachtes Einsatzteil 52 ausgestossen wird. Sofern ein Ausstoss von erhitzter
Luft gewünscht ist, muss lediglich die Heizung 23 eingeschaltet werden, in welchem
Falle die äusseren Rippen 28 des Heizkörpers 23 die vorbeiströmende Luft erhitzen,
so dass ein erhitzter Gasstrom ausgestossen wird.
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Zusätzlich ist es möglich, Dampf oder Flüssigkeit ohne Luft oder ein
gasförmiges Strömungsmittel auszubringen, indem beide Schalter 43 und 44 geöffnet
und damit die Energiezufuhr zum Gebläse 27 und der Heizung 23 unterbrochen wird.
Wenn in diesem Fall der Hebel 42 mehrfach gedrückt wird, so wird die Pumpe 35 in
Betrieb gesetzt und Flüssigkeit aus dem Behälter 32 in die Leitung 40 und den Heizkörper
23, der ausgeschaltet sein kann, zum Austragen durch die DUse 53 vorwärtsgetrieben.
Schliesslich kann in der vorbeschriebenen Weise auch ein Austrag von Dampf, Dunst
oder Nebel aus dem Arbeitskopf 22 erfolgen, wenn die Heizung 23 mit elektrischer
Energie versorgt wird, so dass die FlUssigkeit beim Durchtritt durch den Hohlraum
24 des Heizkörpers 23 verdampft wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, y
mit
dem erfindungsgemässen Gerät ein Gemisch aus Luft und Flüssigkeit oder heisser Luft
und Dampf auszubringen, falls dies erförderlich sein sollte.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4 bis 6 ist der hohle Körper2iaim
wesentlichem dem Hauptkörper 21 des vorbeschriebenen Ausführungsbeispieles ähnlich.
Dies heisst, dass der Hauptkörper 21a eine Endwand 30a in Abstand von dem Arbeitskopf
sowie eine nach innen gegenüber der Endwand 30a versetzte innere Trennwand 31a aufweisen
kann. Innerhalb des Hauptteiles 21a und zwischen den Wänden 30a und 31a ist auch
bei diesem Handgerät ein Flüssigkeitsbehälter 32a vorgesehen, dem eine Pumpe 35a
zugeordnet ist, welche von Hand betätigbare Antriebselemente, z.B. den aus dem Körper
21a ragenden Hebel 42a aufweist. Anschliessend an die Trennwand 31a ist ein Gebläse
27a vorgesehen, welches von dem Elektromotor 25a angetrieben ist. An den Elektromotor
25a anschliessend ist in dem Gehäuse 21a eine elektrische Heizeinrichtung 23a vorgesehen,
welche mit dem Behälter 32a über die Leitung 40a in Strömungsverbindung steht. Es
stimmt also insoweit der Aufbau des Gerätes der Figuren 4 bis 6 mit dem der Figuren
1 bis 3 grundsätzlich überein. Es sei allerdings an dieser Stelle darauf hingewiesen,
dass die Anordnung der verschiedenun Elemente, beispielsweise des Heizkörpers 23,
des Motor 25 und des Tanks 32 hinsichtlich der räumlichen
Aufeinanderfolge
im Hauptteil 21 des Gehäuses 20 geändert werden kann.
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Im Gegensatz zu der Ausführungsform des Handgerätes gemäss den Figuren
1 bis 3 ist bei dem Gerät der Figuren 4 bis 6 eine Endwand 60 des Hauptkörpers 21a,die
der Endwand 30a gegenüberliegt, zur auswechselbaren Anbringung eines Arbeitskopfes
61 offen. Zu diesem Zweck erstreckt sich eine verkürzte Düse bzw. Auslassleitung
53a von dem Heizkörper 23a aus durch und über die Öffnung in der Gehäuse-Endwand
60 hinaus und endet mit offenem Ende 62.
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Der Aufbau des Arbeitskopfes 61 ist am besten aus den Figuren 5 und
6 ersichtlich. Er weist eine innere Endwand 63 auf, welche sich, wie aus Figur 4
ersichtlich, über die Öffnung der Endwand 60 in zusammengebautem Zustand erstreckt.
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Die innere Endwand 63 weist eine durchgehende Öffnung 64 auf, in welche
die Austrittsleitung 53a genau passt. Der Arbeitskopf 61 hat die Form eines abgewinkelten
Rohres mit einem oberen Längsabschnitt 65, der im wesentlichen in Verlängerung des
Hauptkörpers 21a verläuft, sowie mit einem äusseren, versetzten Endabschnitt 66,
der schräg zum Abschnitt 65 sich erstreckt. Das entfernte Ende des schrägen Abschnittes
66 ist mit einem Verschlussdeckel bzw. einer Platte 67, vorzugsweise aus Metall
oder einem anderen geeigneten, wärmeleitenden
Werkstoff, versehen,
welche in der Gebrauchslage, in der sie sich über das Ende des Arbeitskopfes erstreckt,
z.B. mittels Schrauben 68 od. dgl. Bfestigungselementen festgelegt ist. Die äussere
Endwand bzw. Platte 67 weist eine im wesentlichen ebene Aussenfläche 69 auf, welche
etwas unterhalb des Randes des Endabschnittes des Arbeitskopfes 61 gelagert ist,
so dass sich eine im wesentlichen ebene Oberfläche zum Andruck an ein Kleidungsstück
oder einen sonstigen, zu pressenden Werkstoff ergibt. Ausserdem ist die Platte 67
an einer Vielzahl von Stellen mit durchgehenden Austragsöffnungen 70 versehen, welche
durch die Platte 67 und innere rohrförmige Abschnitte 71 verlaufen, so dass abgegebener
Dampf oder Dunst die Öffnung 70 in Form eines Strahles zur Aufbringung in vorbestimmter
Strömungsform passiert.
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Es ist klar, dass die Platte 67 der Ausfühuungsform der Figuren 4
bis 6 zusammen mit dem Arbeitskopf 61 ein Behandlungsgerät, beispielsweise ein Dampf-Pressgerät
oder Dampf-Bügeleisen bildet, falls diese Teile arbeitsmässig mit dem in der Hand
gehaltenen Hauptkörper 21a verbunden sind.
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Zur Erhöhung der Vielseitigkeit des Gerätes kann, wie Figur 7 zeigt,
der Gehäuseteil 21b im wesentlichen lEsm ch dem Gehäuseteil 21a sein, und zwar einschliesslich
der
inneren Bauelemente, so dass das Austragsrohr 53b zum Austrag
von Flüssigkeit oder Dampf in der vorbeschriebenen Weise geeignet ist.
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Zusätzlich kann ein Arbeitskopf 61b einen hohlen, längli chen Gehäuseteil
65b aufweisen, dessen eines Ende zur abnehmbaren Verbindung mit dem offenen Ende
60b des Hauptkörpers 21b ebenfalls offen ist. Innerhalb des Arbeitskopfes 61b kann
dann eine Rohrleitung bzw. Austragsdüse 55b vorhanden sein, welche lösbar, beispielsweise
über das Kupplungsglied 75, mit dem offenen Ende der Leitung 53b in Verbindung steht.
Der abnehmbare und ersetzbare Arbeitskopf 61b weist entsprechend Figur 7 eine durchgehende
Öffnung 51b auf, welche abnehmbar ein Zubehörteil 52b, beispielsweise einen Kamm
oder eine Bürste, aufnimmt, welches durchgehende Kanäle 54b od. dgl. zum Austrag
von Flüssigkeit aus der Leitung 55b aufweist.
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Aufgrund dieser Ausbildung kann das Haarformgerät gemäss Figur 7 mit
dem Arbeitskopf 61b aus dem Behandlungsgerät zum Dämpfen oder Pressen nach Figuren
4 bis 6 gebildet werden, indem lediglich der Arbeitskopf 61 abgenommen und durch
den Arbeitskopf 61b ersetzt wird. Selbstverständlich kann der Arbeitskopf 61 in
gleicher Weise rasch und leicht weder angebracht werden.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Gerätes
ist in den Figuren 8 und 9 gezeigt, wobei das Gehäuse aus Gründen der Klarheit der
Darstellung abgenommen und die Einbauteile des Gehäuses freigelegt sind. Insbesondere
weist auch dieses Ausführungsbeispiel einen Tank oder Behälter 32c auf, welchem
eine Luft-Bewegungseinrich tung bzw. Gebläse 27c benachbart ist, welches in Antriebsverbindung
mit dem Motor 25c steht. Ein elektrischer, aussenseitig Rippen aufweisender Heizkörper
23c kann in Strömungsverbindung mit dem Tank 32c, beispielsweise über die Leitung
40c, stehen. Weiterhin ist ein Ventil 59 in die Leitung 40c eingebaut, welches federnd
in seine geschlossene Normalstellung gedrückt und durch Niederdrücken eines Druckknopfes
58 von Hand zu öffnen ist. Eine Ausstossleitung oder Düse 53c erstreckt sich von
dem Innenraum des Heizkörpers 23c zu einem Frisier-Zubehörteil 52c.
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Das elektrische Schaltbild des Gerätes gemäss der Figur 8 ist in Figur
9 gezeigt. Wie Figur 9 erkennen lässt, weist das Gerät einen 2-poligen Mehrfach-Umschalter
auf, welcher an einer Ausgangsklemme mit dem Heizelement 23c und über seine andere
Ausgangsklemme mit einem spannungsvermindernden oder reduzierenden Heizwiderstand
81 verbunden ist. Der Heizkörper 23c kann thermostatiach gesteuert sein, z.B.
durch
Verbindung über eine Diode 83 mit einer Seite des Motors 25c. Die andere Seite des
Motors 25c und der Thermostat 82 sind miteinander und gemeinsam über eine Leitung
84 mit einem Pol einer nicht dargestellten Energiequelle verbunden. Der bewegliche
Kontakt des Schalters 80 ist über eine Leitung 85 mit dem anderen Pol der Energiequelle
verbunden.
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Beim Arbeiten wird nach elektrischer Einschaltung des Heizkörpers
23c und des Motors 25c erhitzte Luft zum Ausstossen zu dem Zubehörteil 22c bewegt.
Nach dem Öffnen des Ventiles 59 kann Luft aus dem Tank 32c in dem Heizkörper 23c
verdampft werden, welche aus der Leitung 53 zusammen mit der Luft in Form von Nebel
ausgestossen wird. Selbstverständlich können der Motor 25c und das Gebläse 27c getrennt
von dem Ventil 59 betrieben werden, um nur erhitzte Luft auszustossen. Weiterhin
ist es möglich, die Heizung 23c abzuschalten, so dass nicht erwärmte Luft austritt.
Zusätzlich können der Heizkörper 23c und das Ventil 59 so betätigt werden, dass
nur Flüssigkeit oder Dampf austreten.
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Eine weitere Ausfiihrungsform ist in Figur 10 dargestellt, wobei das
Gerät allgemein mit 20d bezeichnet ist und einen Gehäuseteil21dlänglicher Formgebung
aufweist, der dem des
zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels
ähnlich ist, so dass er gut von einem Benutzer in der Hand gehalten werden kann.
An einem Ende ist der Körper 21d des Gehäuses geschlossen, beispielsweise durch
die Endwand 30d, während das andere Ende des Körpers 21d sich in einen Arbeitskopf
22d öffnet, welcher eine Austragsöffnung 51d zur auswechselbaren Aufnahme eines
Zubehörteiles 52d aufweist.
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Innerhalb des Körpers 21d und nahe dem geschlossenen Ende 30d ist
in einer Seitenwand des Gehäusekörpers eine Luft einlassöffnung, z B. die Öffnung
37d, ausgebildet. In der Nachbarschaft der Luft-Einlassöffnung 37d ist eine Bewegungseinrichtung
27d für Luft montiert, welche von einem Motor 25d angetrieben ist, so dass Luft
durch die Öffnung 37d nach innen und nach links in Richtung auf den Arbeitskopf
22d bewegt wird.
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Neben und entfernt von dem Motor 25d ist in dem Körper 21d ein Flüssigkeitsbehälter
oder Tank 32d montiert, welcher mit entsprechenden Füllelementen 33d zur Aufnahme
eines Vorrates von Wasser oder sonstiger Flüssigkeit ausgestattet ist.
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Direkt mit dem Behälter oder Tank 32d ist eine elektrische Heizeinrichtung
23d verbunden, wobei der Tank 32d mit der Heizeinrichtung 23d kommuniziert. Eine
Auslassdüse oder Leitung
53d führt von dem inneren Hohlraum des
Heizelementes 23d weg und dient zum Austrag von Strömungsmittel aus dem Arbeitskopf
22d, insbesondere durch die Öffnung 51d und das Frisier-Zubehörteil 52d. In die
Leitung 53d ist ein Ventil 59d eingeschaltet, welches einen äusseren, von Hand bedienbaren
Druckknopf oder ein sonstiges Betätigungselement 58d aufweist. Dies bedeutet, dass
das Ventil 59d wahlweise durch Niederdrücken des Druckknopfes 58d von Hand geöffnet
werden kann.
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Es sind entsprechende elektrische Leitungen vorgesehen, um den elektrischen
Antrieb sowohl des Motors 25d als auch der Heizeinrichtung 23d zu bewirken, welche
einen oder mehrere von Hand betätigbare Schalter 43d und einen Reduzier-Widerstand
zur Anlegung der entsprechenden Spannung an dem Motor 25d aufweisen.
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Entsprechend der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist auch
das Gerät 20d nach Figur 10 wahlweise so bedienbar, dass ein Strömungsmittel oder
eine Kombination von Strömungsmitteln, beispielsweise Luft und/oder Flüssigkeit
oder Dampf ausgestossen werden, wobei diese Medien erhitzt oder nicht erhitzt sein
können. Es ist selbstverständlich, dass bei der Ausführungsform der Figur 10 das
Heizelement 23d in dem Tank 32d eingebaut bzw. dort versenkt sein kann.
Diese
weitere Ausfuhrungsform, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist besonders
für eine kompaktere Ausführungsform geeignet.
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Es sei darauf hingewiesen, dass in der gesamten Anmeldungsbeschreibung
ähnliche Bezugszeichen Elemente bezeichnen, welche im Aufbau vorher unter Bezugnahme
auf andere Ausführungsbei spiele beschriebenen Elementen ähnlich sind. Unter Berücksichtigung
dieses Umstandes zeigen die Figuren 11, 12 und 13 ein Gehäuse 20. Innerhalb des
Gehäuses 20 ist, wie bereits oben beschrieben, ein Behälter oder Tank 32 nahe der
Endwand 30 angeordnet. Eine Kappe oder ein Stopfen 33 erstreckt sich nach ausserhalb
des Gehäuses 20 und verschliesst den Behälter 32. Eine Leitung 40 ist mit ihrem
einen Ende mit dem Behälter 32 und mit dem anderen Ende mit einem Ventil 59 verbunden.
Nach dem Ventil 59 setzt sich die Leitung ausserhalb eines Heizelementes 100 fort.
Das Heizelement 100 kann eines vom bekannter Ausbildung sein und besteht beim dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem isolierenden Träger 102, welche kreuzförmig angeordnete
Arme 104, 106 aufweist, um die ein Heizdraht 108 gewickelt ist. Die Leitung 40 kann
sich dann unterhalb der Arme 104, 106 des kreuzförmigen Trägers 102 erstrecken.
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Wie bereits erwähnt, kann das Ventil 59 mittels eines Druckknopfes
58 betätigbar sein. Das Ventil 59 ist mit der Leitung 40 verbunden und federnd in
eine Schliess-Normalstellung gedrückt. Es ist durch Niederdrücken des Druckknopfes
58 zu öffnen. Der 2-polige Mehrfachschalter 80 arbeitet ähnlich wie dies oben im
Zusammenhang mit Figur 9 beschrieben wurde. Es besteht also eine Verbindung zwischen
dem Schalter 80 und dem Motor 25 sowie dem Gebläse 27. Die Leitung 40 erstreckt
sich über das Heizelement 100 hinaus und in den Kopfabschnitt 22. An dem Ende der
Leitung 40 und nahe der Auslassöffnung 51 des Kopfabschnittes 22 ist ein Sprühzerstäuber
108 angebracht. Bei dem Spühzerstäuber 108 kann es sich um einen bekannten Typ handeln,
der so konstruiert ist, dass zugeführte Flüssigkeit sehr fein zerstäubt abgegeben
wird. Während die verschiedenen Schalter- und Ventilanordnungen, die vorstehend
bereits beschrieben wurden, auch bei diesem Ausführungsbeispiel vorhanden sein können,
ist das wesentliche Merkmal dieses Ausführungsbeispieles das Vorhandensein des Zerstäubers
108. Da die zerstäubte Flüssigkeit durch das Werkzeug bzw.
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Zubehörteil 52 gesprüht wird, sollte dafür Sorge getragen sein, dass
der erfasste Bereich sehr klein ist. Falls beispielsweise das Teil 52 die Form eines
Kammes oder einer Bürste hat und falls weiterhin davon ausgegangen werden kann,
dass das Gerät beispielsweise von einer Dame zum Frisieren
ihre
Haare benutzt wird, könnte der kleine Bereich des Sprühstrahles auf einer Lockenspitze
od. dgl. verwendet werden. Für Aufbringung von Dampf oder Dunst über einen grösseren
Bereich ist es lediglich erforderlich, dass der Benutzer den Kopfteil 22 weiter
von seinem Kopf weghält.
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Die Vergrösserung der Entfernung zwischen einem Gehäuse 20 und dem
nicht gezeigten Kopf des Benutzers führt dazu, dass das Mittel auf einen grösseren
Bereich aufgebracht wird, was ja allgemein bekannt ist.
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Bei dem Gerät gemäss Figur 14 ist ein Behälter 110 an der Endwand
112 des Gehäuses 20 angeordnet. Der Behälter 110 und die Endwand 112 sind so gestaltet,
dass ein Zugang von.
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aussen zum Behälter 110 möglich ist, wie dies die Figur 14 zeigt.
Die Leitung 40 geht vom Behälter 110 aus und erstreckt sich von innerhalb des Gehäuses
20 zu und durch ein Heizelement 23, welches eine Öffnung 24 aufweist.
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Ausgehend von der Öffnung 24 des Heizelementes 23 kann die Leitung
40 in einem VentilzurVerminderungdesFlüssigkeitsstromes enden. Bei einem solchen
Ventil 114 kann es sich beispielsweise um ein Venturi-Ventil handeln. Mit dem verjüngten
Ende des Venturi-Ventiles 114 ist eine kleiner dimensionierte Kapillarleitung 116
verbunden, welche in den
Kopfteil 22 und nahe zu der Auslassöffnung
51 sich erstreckt.
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Die Kapillarröhre 116 weist eine Vielzahl von sehr feinen Löchern
auf.
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Wie bereits im Zusammenhang mit anderen Ausführungsbeispielen beschrieben,
weist auch diese Ausführungsform des Gerätes einen Motor 25 und ein Gebläse 27 zur
Erzeugung und Bewegung erhitzter Luft durch das Gehäuse 20 und aus dem Zubehörteil
52 des Arbeitskopfes 22 auf.
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Die Bedienung des vorbeschriebenen Gerätes erfolgt mittels eines mehrere
Schaltstellungen aufweisenden, an sich bekannten Schalters 118. Die Funktion des
Schalters 118 ist ähnlich der oben im Zusammenhang mit dem Schalter 80 beschriebenen.
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Der Schalter 118 weist wenigstens zwei Heizstellungen für das Heizelement
23 auf. Infolgedessen heizt in einer ersten Stellung das Heizelement 23 beispielsweise
bis etwa 280C (80°F) und versorgt so den Benutzer mit Heissluft an dem Zusatzeil
52 des Arbeitskopfes 22. In einer zweiten Stellung wird Jedoch das Heizelement 23
mit höherem Strom von der nicht gezeigten Energiequelle versorgt. In dieser zweiten
Stellung wird durch das Heizelement 23 Flüssigkeit aus dem Behälter 110 aufgeheizt.
Bis zu diesem Zeitpunkt verhindert das Venturi-Ventil 114 ein Strömen von Flüssigkeit
aus dem Behälter durch die Kapillarröhre 116. Wenn die Temperatur des Heizelementes
23
auf oberhalb der Siedetemperatur von 1000C steigt, baut sich ein Dampfdruck auf.
Die verdampfte Flüssigkeit innerhalb des Heizelementes 23 wird durch den FlUssigkeitsdruck
in der Leitung 40 daran gehindert, in den Behälter 110 zurückzuströmen. Der Dampf
oder überhitzte Dampf wird dann durch die Leitung 40, das Venturi-Ventil 114 und
die Kapillarröhre 116 zur Verbrauchsstelle gedrückt. Es wird so dem Benutzer ein
hohes Mass sehr feinen Dampfes zur Verfügung gestellt, der beispielsweise Wasser-Frisier-Lotion
od. dgl.
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sein kann. Selbstverständlich könnte die vorbeschriebene Ausführung
auch Anwendung finden für Ausführungsformen, bei denen die Verwendung des Gerätes
beispielsweise als Bügeleisen vorgesehen ist. Selbstverständlich ergeben sich für
den Benutzer weitere Anwendungsgebiete. Die Flüssigkeit in dem Behälter 110 wird
unter der Wirkung der SchwerkraSt zum Heizelement 23 gedrückt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform (Figur 15) ist an einem Behälter
120 eine Leitung 122 angeschlossen, die in einer Düse 124 endet. Die Düse 124, die
Leitung 122 und der Behälter 120 befinden sich innerhalb des Gehäuses 20. Ein Teil
des Behälters 120 kann sich über die Endwand 126 des Gehäuses 20 hinauserstrecken.
Der Behälter 120 weist ein Pumpelement 128 auf, welches - wie dargestellt - die
Form einer
Kolben- oder Stössel-Anordnung aufweisen kann.
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Einige Abwandlungen ergeben sich für den Fachmann von selbst, beispielsweise
Bälge, eine zusammenpressbare Birne od. dgl..
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Das Düsenende 124 der Leitung 122 endet bei einem Ventilator Öder
Gebläse 27. Es sei dabei darauf hingewiesen, dass beim dargestellten Ausführungsbeispiel
das Gebläse im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen an der
Vorderseite des Motors 25 angeordnet ist. Dabei handelt es sich Jedoch lediglich
um eine aus Gründen der Gestaltung getroffene Massnahme und die gegenseitige Lage
oder Verbindung der Teile kann auch umgekehrt werden. Während jedoch wie bei den
vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen die Anordnung der Teile an sich auch nicht
kritisch ist, ist es erforderlich, dass das Düsenende 124 der Leitung 122 dem Gebläse
127 benachbart ist und dass sich diese Gruppe von Bauteilen in Strömungsrichtung
vor dem Heizelement 100 befindet.
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Bei der Bedienung wird so,falls das Pumpelement 128 betätigt oder
- im volliegenden Falle - der Stössel abgesenkt wird, Wasser durch die Düse 124
gepresst, welches durch das Gebläse in sehr feine Tröpfchen zerteilt wird. Dieses
Wasser wird dann vom dem Heizelement 100 erhitzt, in den Kopf 22 geführt und durch
die Auslassöffnung 51 ausgestossen. Diese Art des Arbeitens ergibt einen Befeuchtungseffekt.
Selbstverständlich
kann der Stössel 128 durch andere Formen von
Betätigungsmechanismen oder Pumpelementen 128, beispielsweise Gummikugeln, Bälge
od. dgl. ersetzt werden. Es ist auch möglich, im Rahmen des Erfindungsgedankens
eine C02-Ampulle vorzusehen.
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Wie bereits oben ausgeführt, ist die Anordnung der Elemente hier im
einzelnen nicht als kritisch hinsichtlich des Gesamtkonzepts der Erfindung anzusehen.
So ist beispielsweise in Figur 16 ein Gehäuse 130 vorgesehen, in dem ein Motor 25
und ein Gebläse 27 sowie ein Heizelement 100 angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der zur Steuerung des Heizelementes 100, des Motors 25 und des Gebläses 27 dienende
Schalter nicht gezeigt. All diese Elemente sind jedoch in der vorbeschriebenen Weise
vorhanden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ist von Bedeutung, dass sein
vorderes Ende 132 ein hohles Gehäuse umfasst, welches an dem Gehäuse 130 beispielsweise
mittels eines Bajonettverschlusses, einer Schraubverbindung oder sonstiger bekannter
Verbindungselementebei 134 angreift. Dieser Endabschnitt 132 ist somit mit der Kombination
aus Heizelement 100, Motor 25 und Gebläse 27 verbindbar. Weitere Arten von Zubehörteilen
und Instrumenten können entsprechend den Erfordernissen des Einzelfalles in ähnlicher
Weise an dem Gehäuse 130 befestigt sein. Das Ausführungsbeispiel der Figur
16
unterscheidet sich von den bisher beschriebenen AusfUhrungsformeh dadurch, dass
in dem vorderen Ende 132 ein Behälter 136 angeordnet ist, von dem eine Leitung 138
in einer weiter oben beschriebenen Weise ausgeht. Die Leitung 138 endet in einem
Sprühzerstäuber 108 der seinerseits nahe der Auslassöffnung 51 des vorderen Gehäuseendes
132 angeordnet ist. Eine Leitung 140 verbindet des Behälter 136 mit einer Pumpe
142. Die Pumpe 142 kann durch einen angelenkten Hebel 146 betätigt werden, welcher
in der Wand des vorderen Gehäuseendes 132 ruht. Die Pumpe 142 kann an dem Gehäuse
132 innenseitig mittels Schrauben oder sonstiger Befestigungselemente festgelegt
sein. Der Behälter 136 kann aus Kunststoff oder Polyäthylen bestehen und fest mit
der Innenseite der Wand des vorderen Gehäuseendes 132 verbunden sein.
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Bei der Bedienung kann in bereits erwähnter Weise mittels des Sprühzerstäubers
108 ein Strahl erzeugt werden. Zu diesem Zweck drückt der Benutzer den Schwenkhebel
146 und betätigt dadurch die Pumpe 142. Selbstverständlich kann aber der Strahl
auch durch sonstige, an sich bekannte Einrichtungen zur Aufbringung eines Druckes
auf die Flüssigkeit innerhalb des Behälters 136 anstelle der Pumpe 142 erzeugt werden.
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Heizelement 100, Motor 25 und Gebläse 27 erzeugen in bereits erläuterter
Weise einen Luftstrom durch das vordere Ende, der aus der Auslassöffnung 51 austritt
und durch einen Kamm
oder ein sonstiges Werkzeug 52 streicht.
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In Figur 17 ist schliesslich das vordere Gehäuseende 150 einer weiteren
Ausführungsform eines Gerätes nach der Erfindung dargestellt, das entsprechend dem
Gehäuseende 132 hohl und dazu bestimmt ist, mit dem das Heizelement 100, den Motor
25 und das Gebläse 27 aufweisenden Gehäuse 130 verbunden zu werden. Ein Behälter
152 ähnlich dem Behälter 136 dient zur Aufnahme einer Flüssigkeit und ist innerhalb
des vorderen Gehäuseendes 150 angeordnet. In den Behälter erstreckt sich eine Pumpe,
beispielsweise ein Kolben 154, der das vordere Gehäuseende 150 in einer nahe dem
Behälter 152 angeordneten Öffnung überragt. Selbstverständlich kann auch Jede sonstige,
bekannte Einrichtung zur Erzeugung von Druck im Behälter 152 und zum Aufbringen
von Druck auf die im Behälter befindliche Flüssigkeit verwendet werden, beispielsweise
ein Balg, eine C02-Ampulle od. dgl.. An einer entsprechenden Auslassöffnung, ist,
wie ebenfalls bereits in anderem Zusammenhang erläutert, eine Leitung 156 befestigt,
welche in eine Kapillarröhre 158 übergeht. Die Kapillarröhre 158 weist sehr feine
Öffnungen auf. An der Kapillarröhre 158 ist eine enge VerJüngung, beispielsweise
ein Venturi-Ventil 114 oder ein sonstiges, nicht gezeigtes Ventil, vorgesehen. Beispielsweise
könnte ein Ventil 114 an diesem Punkt mit dem Kolben 154 verbunden sein, 80 dass
bei
Ausübung von Druck das Ventil 114 öffnet. Eine derartige Anordnung ist Jedoch im
Stand der Technik wohl bekannt.
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Bei der Benutzung bringt der Benutzer, falls er einen feinen Sprühstrahl
wünscht, Druck auf den Kolben 154 auf, so dass ein feiner Strahl von Flüssigkeit
aus der Kapillarröhre 158 ausgestossen wird. Der Zugang zu dem Behälter 152 der
Figur 17 oder dem Behälter 156 der Figur 16 kann durch eine entsprechend platzierte
Öffnung (nicht dargestellt) in dem vorderen Gehäuseende 132 oder 150 erfolgen. Es
wurde nicht versucht, die konstruktiven Einzelheiten der Ausführungsbeispiele gemäss
Figuren 11 bis 17 zu beschreiben. da diese Geräte hinsichtlich ihrer Konstruktion
und Anordnung im wesentlichen den unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 10 beschriebenen
Geräten entsprechen.
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Wie die obige Beschreibung der bevorzugten AusfUhrungsbeispiele erkennen
lässt, wird mit der Erfindung ein Handgerät zum Frisieren des Haares sowie zum Bügeln
von Bekleidungsstücken oder ähnlichen Verwendungszwecken geschaffen, wel;-ches im
Aufbau äusserst einfach, wirtschaftlich in der Herstellung, dauerhaft und zuverlässig
im Gebrauch ist, andererseits jedoch völlig die an das Gerät zu stellenden Forderungen
erfüllt.
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Patent- (Schutz- )Ansprüche 1Handgerät zum Ausbringen eines strömendem
Mediums mit einem in der Hand zu haltenden Körper, an dessen einem Ende ein Arbeitskopf
vorgesehen ist, mit einer Strömungsmittel-Austragseinrichtung am Arbeitskopf, mit
einer Heizeinrichtung für das Strömungsmittel im Körper, mit einer im Körper angeordneten
Bewegungseinrichtung, mittels der das Strömungsmittel unter Wärm«ufnahme durch den
Körper zum Austritt aus der Auftragseinrichtung bewegbar ist, sowie mit wahlweise
betätigbaren Schaltelementen für die Heizeinrichtung zum wahlweisen Ausbringen beheizten
und unbeheizten Strömungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsmittel-Austragseinrichtung
(50, 51; 70, 71;) eine Vorrichtung (32, 40, 42, 53; 108; 116; 140; 158) zur FlUssigkeitszufuhr
aufweist.
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2. Handgerät zum Ausbringen eines strömenden Mediums mit einem in
der Hand zu haltenden Körper, an dessen einem Ende ein Arbeitskopf vorgesehen ist,
mit einer Strömungsmittel-Austragseinrichtung am Arbeitskopf, mit