DE2154464C3 - Sch wenkriegelverschlu Bteil - Google Patents

Sch wenkriegelverschlu Bteil

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DE2154464C3
DE2154464C3 DE19712154464 DE2154464A DE2154464C3 DE 2154464 C3 DE2154464 C3 DE 2154464C3 DE 19712154464 DE19712154464 DE 19712154464 DE 2154464 A DE2154464 A DE 2154464A DE 2154464 C3 DE2154464 C3 DE 2154464C3
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Rauecker, Werner, Dr., 8000 München
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwenkriegelverichlußteil für Fensterflügel, vorzugsweise für Schwingflügel, Kippflügel und Wendeflügel, mit einem in einem Führungsteil zwischen ein^r Schließstellung und einer Öffnungsstellung versetzbar gehaltenen Riegel, der in Richtung der Einnahme der Schließstellung mit der Kraft einer oder mehrerer Federn beaufschlagt und in die Öffnungsstellung gegen diese Federkraft überführbar ist.
Verschlüsse der in Frage stehenden Art, wie sie im Zusammenhang mit Schwingflügeln bekanntgeworden sind, überragen bisher im allgemeinen mit ihrem an einem Zargenrahmen befestigten, eine öffnung aufweisenden Laschenteil, in den der Riegel eingreift, und mit dem am Flügelrahmen festgelegten, als Führungsteil dienenden Gehäuse die Umrißkonturen des Zargen- und des Flügelrahmens und sind im mittleren Bereich des Zargen- bzw. Flügelrahmens befestigt. Im Regelfali ist der Riegel im Gehäuse entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar angeordnet.
Bekannt sind auch Verschiußteile, vorzugsweise für Schwingflügel, die zwischen dem Zargen- und dem Flügelprofil in der sogenannten Kammer angeordnet sand. Sie befinden sich zwischen dem oberen, waagerechten Zargenprofil und dem waagerechten Flügelprofil. Ein solches Verschlußteil besieht aus einem anschraub- oder annietbaren, eine mittlere Ausnehmung aufweisenden, gehäuseartigen Führungsteil, in welchem der Riegel um eine zur Längserstreckung der Ausnehmung quer liegende Achse schwenkbar ist. Eine die Achse umfassende Blattfeder stützt sich mit ihren Schenkeln einerseits am Führungsteil und andererseits am Riegel ab, der — wird die Kraft der Feder überwunden - die Ausnehmung ausfüllt. Am freien Ende des Riegels ist eine Schraubenöse od. dgl. ausgebildet, so daß der Riegel mit Hilfe einer Kette od. dgl. betätigbar ist. Nachteilig wirkt sich der Umstand aus, daß das Verschlußteil verhältnismäßig dick ist, so daß das Kammermaß, der Abstand zwischen dem Zargenprofil und dem Flügelprofil im geschlossenen Zustand eines Schwingfensters, ein gewisses Mindestmaß von minimal 15 mm aufweisen muß. Dementsprechend kann der für Glasbaustein-Fenster üöliche Fugenraster nach DIN-Vorschrift nicht eingehalten werden, denn er beträgt 10 mm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwenkriegelverschlußteil der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das eine Verringerung des Kammermaßes gestattet, aus einer in einfachster Weise herstell- und zusammensetzbaren Mindestanzahl von Teilen besteht und in die Schließ- und Öffnungsstellung verschieb- bzw. verschwenkbar ist, ohne daß es der Lagerung des Riegels an einer Achse bedarf.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Führungsteil für den Riegel eine etwa der Dicke des Riegels (3 bis 4 mm dick) entsprechend breite Anlagefläche einer Länge aufweist, die geringer ist als die Länge des Riegels, und der Riegel zwischen seinen Enden eine der Länge der Anlagefläche entsprechende Ausnehmung enthält und durch eine oder mehrere Federn gegen die Anlagefläche andrückbar ist.
Ein solches Verschlußteil kann also in der einfachsten Weise aus einem mindestens zweifach gekröpften Blech- oder Kunststoffteil bestehen, zwischen dessen Kröpfungen die Anlagefläche vorgesehen ist, und es bedarf dann nur des Anordnens einer oder mehrerer Federn am langen Schenkel des Blech- oder Kunststoffteils, der an einer Flügel-Seitenwand mit seinem kürzeren Ende durch Verschraubcn, Vernieten, Anschweißen oder Ankleben festlegbar ist. Da die Feder bzw. Federn den Riegel immer gegen die Anlagefläche andrücken, kann ein solches Verschlußteil für sich transportiert werden; sollten seine Teile beim Transport auseinanderfallen, dann bereitet es keine Schwierigkeit, sie wieder zusammenzusetzen. Ein festes Zusammenfügen der wenigen Einzelteile durch Schrauben, Nieten od. dgl. erübrigt sich also.
Zweckmäßig ist es, einen der die Ausnehmung des Riegels begrenzenden Vorsprünge als Riegelnase auszubilden, auch wenn die Riegelnase als von der Ausnehmung unabhängiges Element gestaltet sein kann. Weiterhin wird empfohlen, zwischen dem einen Vorsprung der Ausnehmung und dem betätigbaren Ende des Riegels eine weitere Ausnehmung vorzusehen, die durch einen zu dem anderen Vorsprung gleichgerichteten, als Anschlag dienenden Vorsprung begrenzt ist. In
diesem Fall stutzt sich nicht nur die Riegelnase an einer rläche des Zargenrahmens sondern auch das aus dem Flügelrahmen herausragende Riegelende am Flügelrahmen ab.
Das Führungsteil kann auch zwei Anlageflächen aufweisen, deren eine Kanten miteinander verbunden sind und deren andere Kanten Kanten von Lappen sind, die der Festlegung des Führungsteil am Flügelrahmen dienen. In diesem Fall wirkt die eine Aniagefläche des Führungsteils als Anlagefläche für den sehr flachen Riegel und die andere Aniagefläche als Anlagefläche für den einen Schenke! einer etwa V-förmig gestalteten Blattfeder oder andere Arten von Federn. Zweckmäßig ist es, den Riegel an der der Anlagefläche des Führungsteils abgewandten Seite mit einer Anlagefläche und einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Blattfeder oder anderer Federn zu versehen, wobei — bei Verwendung einer Blattfeder — die Anlageiläche durch Ausklingen so lang zu bemessen ist, daß sich der eine Schenkel der Blattfeder beim Verschwenken des Riegels gegenüber der Anlagefläche ausreichend weit verschieben kann; durch die Ausnehmung des Riegeis ist die Blattfeder selbst gegen Verschieben gesichert gehalten.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäß aus gebildeten Verschlußteiis vor seinem Festlegen an einem Seitenteil des Flügelrahmens mit strichpunktiert angedeutetem Zargenrahmen und Flügelrahmen,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 1.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Führungsteil 1 des Ausführungsbeispieles besteht aus einem Blechteil 2, welches bei 3 und 4 und bei 5 und 6 jeweils rechtwinklig abgekröpft ist, so daß es eine Art Hutprofil bildet. Dadurch wird zwischen den beiden Kröpfungen 3 und 4 eine Aniagefläche 7 und zwischen den beiden Kröpfungen 5 und 6 eine Anlagefläche 8 gebildet, die parallel zueinander verlaufen und einander zugewandt sind. Die freien Schenkel 9 und 10 des Hutprofil-Blechteils können, wie durch Kreuze 11 markiert, außen an einem Seitenteil 12 eines Flügelrahmens i3 festgelegt werden.
Der Riegel 14 weist zwischen zwei Vorsprüngen 15 und 16 eine durch Flächen 17,18 und 19 begrenzte Ausnehmung auf, wobei die Länge der Fläche 17 der Länge der Anlagefläche 7 des Führungsteils 1 entspricht. Der Vorsprung 16 ist als Riegelnase ausgebildet; im geschlossenen Zustand des Flügelrahmens 13 liegt er an einer Fläche 20 des Zargenrahmens 21 an und arretiert den Flügel. Eine weitere Ausnehmung 22 ist zwischen dem Vorsprung 16 und dem hakenartig ausgebildeten Ende 23 des Riegels 14 vorgesehen; dieses Ende enthält eine öffnung 24 zum Einhängen eines Zugmittels, wie Kette od.dgL, über das der Riegel 14 im Sinne Verschwenken gegenüber dem Führungsteil 1 betätigbar ist Das hakenartige Ende 23 greift durch einen Schlitz 25 des Flügelanschlags 13 hindurch und übergreift diesen in geschlossenem Zustand, wodurch verhindert ist, daß ein Stoß od. ä. auf das aus dem Fenster hervorragende Ende 23 des Riegels 24 auf das Verschlußteil wirkt und diesen beschädigt.
Im Bereich seiner durch die Flächen 17, 18 und 19 begrenzten Ausnehmung hat der dargestellte Riegel 14 eine Breite, die etwa gleich dem Abstand zwischen den Anlageflächen 7 und 8 des Führungsteils 1 ist. Die der Fläche 17 gegenüberliegende Fläche des Riegels 14 ist etwa gegenüber der Schnittlinie der Flächen 17 und 18 mit einer leichten Krümmung 26 versehen, geht dann in eine Ausnehmung 27 über, an die sich eine ebene Fläche 28 anschließt. Eine etwa V-förmig gestaltete Blattfeder 29 greift im Scheitelbereich in die Ausnehmung 27 ein, ihr Schenkel liegt an der Fläche 28 und ihr Schenkel 31 an der Anlagefläche 8 an. Wird das Ende 23 des Riegels durch das nicht dargestellte Zugmittel nach unten bewegt, dann verschwenkt der Riegel um die ideelle Schwenkachse 32, wobei sich die Feder 29 mit ihrem Schenkel 31 gegenüber der Aniagefläche 8 des Führungsteils 1 verschiebt, bis der als Riegelnase ausgebildete Vorsprung 16 außer Eingriff mit der Fläche 20 kommt.
Nunmehr kann der Flügelrahmen 13 geöffnet werden. Läßt man den Riegel wieder los, dann bewegt sich der Flügelrahmen 13 in die Schließstellung, und der Vorsprung 16 hintergreift wieder den nach unten gerichteten Vorsprung des Zargenrahmens 21, liegt dann also wieder an der Fläche 20 an.
Wie eingangs schon erwähnt, ist es nicht unbedingt erforderlich, das Führungsteil 1, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, auszubilden, wichtig ist lediglich, daß die Anlagefläche 7 vorhanden ist und die Möglichkeit besteht, eine oder mehrere Federn am Führungsteil 1 so festzulegen, daß der Riegel 14 mit seiner Fläche 17 gegen die Anlagefläche 7 angedrückt wird, wenn er von außen her nicht beeinflußt wird. Man könnte also auch eine oder zwei Spiralfedern vorsehen, jedoch ist dies nicht so zweckmäßig wie die Anordnung einer etwa gabelförmigen Blattfeder.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schwenkriegelverschlußteil für Fensterflügel, vorzugsweise für Schwingflügel, Kippflügel und Wendeflügel, mit einem in einem Führungsteil zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung versetzbar gehaltenen Riegel, der in Richtung der Einnahme der Schließstellung mit der Kraft einer oder mehrerer Federn beaufschlagt und in die Öffnungsstellung gegen die Federkraft überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (1) für den Riegel (14) eine etwa der Dicke des Riegels entsprechend breite Anlagefläche (7) einer Länge aufweist, die geringer ist als die Länge des Riegels, und der Riegel zwischen seinen Enden eine der Länge der Anlagefläche (7) entsprechende Ausnehmung (17, 18, 19) enthält und durch eine oder mehrere Federn (29) gegen die Anlagefläche (7) andrückbar ist.
2. Schwenkriegelverschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (16) der die Ausnehmung (17, 18,19) des Riegels (14) begrenzenden Vorsprünge (15,16) als Riegelnase ausgebildet ist.
3. Schwenkriegelverschlußteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Vorsprung (16) der Ausnehmung (17, 18, 19) des Riegels (14) und dem betätigbaren Ende (23) des Riegels eine weitere Ausnehmung (22) vorgesehen ist, die durch einen zu dem anderen Vorsprung (16) gleichberechtigten als Anschlag dienenden Vorsprung (23) begrenzt ist.
4. Schwenkriegelverschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (1) zwei Anlageflächen (7,8) aufweist, deren Kanten (3) und (5) mit dem Blechteil (2) und deren andere Kanten (4 und 6) von Lappen (9,10) gebilde· werden, die der Festlegung des Führungsteils am Flügelrahmen (13) dienen.
5. Schwenkriegelverschlußteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (7,
8) parallel zueinander liegen.
6. Schwenkriegelverschlußteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine etwa V-förmig gestaltete Blattfeder (29) vorgesehen ist.
DE19712154464 1971-11-02 Sch wenkriegelverschlu Bteil Expired DE2154464C3 (de)

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DE2154464A1 DE2154464A1 (de) 1973-05-10
DE2154464B2 DE2154464B2 (de) 1975-10-16
DE2154464C3 true DE2154464C3 (de) 1976-05-26

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