DE2148910A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Texturierung von vielfaedigem Garn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Texturierung von vielfaedigem GarnInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. We ic κ man ν,
DIPL.-ING. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN S6, DEN POSTFACH 860 820
<98 3921/22>
J, P. Stevens & Co. Inc.
141 Lanza Avenue
Garfield, New Jersey 07026, V. St. A.
Verfahren und ".Vorrichtung zur Texturierung von
vielfädigem Garn
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Texturierung und Aufbauschung von vielfädigem
Garn.
Die im folgenden auch als Strukturierung bezeichnete Texturierung von vielfädigen Garnen wird in zunehmendem Maße angewandt,
da in umfangreichem Ausmaß strukturierte Garne in vielen gewebten und gewirkten Stoffen allgemein verwendet werden.
Die Strukturierung umfaßt einen Verfahrensschritt, gemäß dem das vielfädige Garn eine künstliche Verdrehung erfährt,
d.h. eine Verdrehung, bei der die Enden sich nicht frei drehen können. Das Garn dreht sich dann in bekannter Weise wieder
selbst zurück, wodurch Schlaufen bzw. Schleifen von den einzelnen Fäden gebildet werden. Dadurch wird das Garn
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locker und strukturiert-bzw. texturiert.
Obwohl die Strukturierung in einer Vielzahl von Wegen ausgeführt werden kann, indem dem jeweiligen Garn auf
mechanischem Wege eine künstliche Verdrehung erteilt wird, sind diese Verfahren relativ langsam, wodurch das Garn
relativ teuer wird. Es ist bereits eine Luftstrukturiereinrichtung bzw. -texturiereinrichtung entwickelt worden,
bei der Garn gleichzeitig mit einer großen Menge von unter hohem Druck stehender Luft strömt. Dies bewirkt, daß das
Garn wie eine leichte Fahne oder ein leichtes Band in einem starken wind flattert, wenn die betreffende Fahne bzw. das
betreffende Band an einem Ende festgehalten ist. Dieses Flattern führt zu einem Aufgehen der vielfädigen Garne und
erteilt diesen eine künstliche Drehung. Das Garn wird dann in Schleifen, umgebildet, wenn seine Richtung sich ändert.
Obwohl die künstliche Verdrehung auf Grund des Flattereffektes noch nicht zu einer sehr großen Anzahl von Verdrehungen
pro Längeneinheit führt, reicht diese Verdrehung jedoch aus, ein strukturiertes bzw, texturiertes Garn zu
erzeugen, das vom Handel angenommen wird· Die oben angegebene Luft-Texturierung erfordert jedoch nicht nur große
ψ Mengen an unter relativ hohem Druck stehender Luft, wie
z.B. Luft unter einem Druck von z.B. 4,2 bis 7,0 atü (entsprechend 60 bis 100 psig), sondern zeitigt darüber
hinaus nocht gewisse zusätzliche Nachteile. So ist eine ziemlich endliche Grenze für die Geschwindigkeit vorhanden,
mit der das Garn texturiert bzw. strukturiert werden kann. Geschwindigkeiten über ca. 91 m pro Minute (entsprechend
100 Yards pro Minute) sind nicht anwendbar. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die große Luftmenge und die Flatterstärke zuweilen zum Zerreißen bestimmter Fäden führt,
und zwar insbesondere in den Fällen, daß Materialien ver-
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wendet sind, vie Glas, das relativ leicht bricht. Dies
ist einer der Hauptgründe dafür, daß die Texturierungsgeschwindigkeit
bei einem mittleren Wert gehalten wird. Ein anderer Grund dafür, daß das Luft-Texturierungsverfahren
nicht ideal ist, liegt darin, daß bei angemessen hohen Geschwindigkeiten der Texturierungsgrad nicht so groß ist
wie gewünscht werden könnte.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Garn axial in die Mitte einer Texturierungskammer einzuführen und Luft
tangential an das Garn zur Erzeugung eines Wirbels abzugeben. Das Garn und die Luft werden durch eine axial__gerade
Auslaßleitung direkt an die Atmosphäre abgegeben. Die in der Kammer vorhandene wirbelnde Luft veranlaßt das Garn, sich
in Form einer Schleife zu verdrehen, und zwar etwa entsprechend einem springseil oder Kurbeln auf einer Kurbelwelle.
Dies führt dazu, daß dem Garn eine künstliche Verdrehung erteilt wird, welche sich schließlich nach Austritt der
Luft aufdrehen kann. Man gelangt hierdurch jedoch nicht zu einer zufriedenstellenden Texturierung, da der aufgedrehten
künstlichen Verdrehung nicht eine Richtungsänderung des Garnes folgt, welche nahezu 180° betragen mag, bei welcher
Richtungsänderung das vielfädige Garn Schleifen bildet, durch die das Garn locker und texturiert ist. Die achsengerade
Abgabe des Garnes ist jedoch unwirksam und außerstande, eine gewisse künstliche Verdrehung dem Garn zu
erteilen und ruft keine Entdrehung in der Vorrichtung hervor,
da die wirbelnde Luft durch die schmale axiale Abführung die künstliche Verdrehung in dem Garn aufrecht
erhält und eine Aufdrehung solange nicht bewirkt, bis das Garn an die freie Atmosphäre abgegeben ist.
Es ist schließlich auch schon vorgeschlagen worden, eine Vielzahl von Fäden unter Bildung eines aus mehreren Strängen
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hergestellten Garnes oder Kerngespinstes zu verdrehen. Die Fäden durchlaufen eine kleine Bohrung, wobei Wirbelluft
tangential durch eine Vielzahl von Auslassen unter verschiedenen Neigungen eingeführt wird. Am Ende der Bohrung
ist eine Fortsetzung der Kammer mit einer Auslaßöffnung, die
unter rechtem Winkel zu der Bohrung verläuft, so daß die den Fäden erteilte Verdrehung, bei der es sich nicht um
eine normale künstliche Verdrehung handelt, beibehalten bleibt. Dadurch ist das normale texturierte vielfädige Garn
oder Kerngespinst erzeugt. Die Texturierung unterscheidet sich jedoch von der, die durch Entdrehen einer künstlichen
Verdrehung in einem einzelnen Garn hervorgerufen wird, wobei eine solche Texturierung lediglich das Ergebnis einer Zusammenstellung
bzw. Schichtung von zwei oder mehreren Garnen ist. Wird ein einziges vielfädiges Garn durch die Vorrichtung
hindurchgeleitet, so ergibt sich kein Aufgehen des Garnes auf Grund eines Entdrehens, bevor die Richtung des
Garns geändert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie unter Vermeidung der vorstehend aufgezeigten
Schwierigkeiten eine Strukturierung bzw. Texturierung eines Garnes vorgenommen werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird ein wirbelndes Fluidmittel als einziges Element verwendet, das in Kombination mit anderen
Merkmalen einen hohen Grad an Texturierung liefert. Das erste Merkmal besteht darin, daß das Garn in das wirbelnde
Fluidmittel unter einem bestimmten Winkel eingeführt wird
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anstatt axial. Das zweite Merkmal besteht darin, daß die Wirbelung mehr oder weniger vollständig durch Luft-Ableitlöcher,
Nute und dgl. aufgelöst wird, so daß die erzeugte künstliche Verdrehung sich aufdreht, während das
Garn noch in der Vorrichtung ist. Als letztes Element erfolgt eine plötzliche Richtungsänderung des Garns. Diese
Richtungsänderung kann nahezu 180° betragen. Dies führt zu einer Vielzahl geöffneter Fäden, die Schleifen und andere
Strukturen bilden, welche das Garn auflockern und diesem die gewünschte Textur verleihen. Es sei bemerkt, daß die
vorliegende Erfindung ein Verfahren benutzt, bei dem ein aus einzelnen Fäden bestehendes Garn oder Gespinstgarn nicht
herstellbar ist, wie dies der Fall ist, wenn die Verdrehung durch die Wirbelung beibehalten bleibt, bis das Garn in
seiner Richtung geändert wird, wie dies oben beschrieben worden ist. Wenn mehrere Fäden in die Vorrichtung gemäß der
Erfindung eingeführt werden, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird, und wenn die Luftwirbelung
aufgelöst wird, bevor irgendeine Richtungsänderung des Garns erfolgt, wird ein aus mehreren Strängen bzw. Fäden
bestehendes Garn nicht erzeugt, sondern es werden lediglich zwei Fäden einfach geöffnet, die texturiert aus der Vorrichtung
austreten, jedoch nebeneinander liegen.
Das Fluidmittel bildet in der erfindungsgemäßen Kammer
einen Luftwirbel. Bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, welches ebenfalls ein Merkmal der Erfindung
ist, kann ein Fluidmittel oder ein Gas, wie Luft oder Dampf, verwendet werden. Gase sind bevorzugt, und zwar insbesondere
Luft. Um die übrige Beschreibung zu vereinfachen, sei als bevorzugte Darstellung der Betrieb mit Luft erläutert.
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Die wirbelnde Luft, in die Garn unter einem Winkel eingeführt wird, veranlaßt das Garn, sich wie ein Springseil
zu verdrehen bzw. verspinnen. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß eine Schleife gebildet wird, die um sich gedreht
wird wie eine Kurbel einer Kurbelwelle. Die Spinngeschwindigkeit ist dabei relativ hoch. Das Ausmaß der künstlichen
Verdrehung ist wesentlich größer als bei den oben beschriebenen vergleichsweisen Verfahren, und die Geschwindigkeit
ist auf zumindest das Drei- bis Fünffache gesteigert. Demgemäß sind Geschwindigkeiten von ca. 455 bis 546 m pro
Minute (entsprechend 500 bis 600 Yards pro Minute) oder noch höhere Werte erzielbar. Gleichzeitig tritt nicht der
scharfe Brucheffekt auf, der bei dem Flatterungs-Verfahren auftritt. Dadurch zeigen relativ leicht zerbrechliche Garne,
wie Glasgarne, sogar bei der stark erhöhten Geschwindigkeit einen verminderten Faden- bzw. Faserbruch. Da durch die
vorliegende Erfindung dem Garn eine künstliche Verdrehung in einem wesentlich stärkeren Ausmaß erteilt wird, ermöglicht
diesjdie Herstellung eines Produktes, das nach Beseitigung oder starker Verminderung der Wirbelung und Änderung der
Richtung des Garns ein gegenüber bisher erzielten Produkten wesentlich verbessertes Produkt darstellt, das sich durch
einen größeren Grad an Texturierung und Auflockerung auszeichnet, als dies mit denselben Garnzusammensetzungen
bisher möglich war. Außerdem wird ein verminderter Fadenbruch erzielt, und zwar insbesondere bei Verwendung von
zerbrechlichem Garn, wie Glasgarn.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht neben der stark erhöhten Geschwindigkeit und der Erzielung
eines verbesserten Erzeugnisses darin, daß der Luftdruck und das Luftvolumen niedriger sein können als bei vergleichsweisen
bzw. entsprechenden Verfahren bisher erforderlich war.
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So haben z.B. Luftdrucke von etwa 0,35 atü (entsprechend ' ,'
5 psig) genügt, wobei das Luftvolumen beträchtlich vermindert werden kann. Die untere Grenze des Luftdrucks ist
durch den Luftdruck gegeben, der zum Spinnen bzw. Aufwirbeln der Schleife führt. Diese wesentlich sanftere, aber dennoch
vollständigere Texturierungsbehandlung ist wahrscheinlich der Hauptgrund dafür, daß ein Fadenbruch in Garnen mit zerbrechlichen
Fäden vermindert ist.
Nach dem Aufwirbeln der kurbeiförmigen Schleifen in der Kammer, in der das Garn mit der wirbelnden Luft zusammentrifft, gelangt
das betreffende Garn durch eine axiale Leitung mit Luftauslaßeinrichtungen hindurch, wie schlitzen, Löchern
oder Nute, und die Richtung des betreffenden Garns wird geändert. Es ist wesentlich, daß die Luftauslaßeinrichtungen
die Wirbelung in erheblichem Ausmaß reduzieren bzw. eliminieren, bevor die Richtung des Garns geändert wird. Es sei bemerkt,
daß die vorliegende Erfindung eine Kombination der Verfahrens- oder Vorrichtungsmerkmale darstellt und nicht
durch ein einziges Merkmal allein gebildet ist. Demgemäß stellt die zur Erzeugung der kurbelartigen Schleifen führende
Wirbelung zwar einen wesentlichen und äußerst wichtigen Teil der Erfindung dar, jedoch nicht allein; vielmehr wird
die Erfindung erst durch die Kombination mit den anderen
Merkmalen gebildet.
Die Luftwirbelung muß allgemein kurz hinter dem Garneintrittspunkt
erfolgen, wie an einer Stelle, die z.B. ca. 1,6 mm (entsprechend i/16tel Zoll)von dem Eintrittspunkt entfernt
ist. Wenn die Luftwirbelung zu weit hinter dem Eintrittspunkt des Garnes erfolgt, wie an einer Stelle, die z.B.
ca. 6,35 mm oder noch weiter von dem betreffenden Eintrittspunkt entfernt ist, so nimmt die Aufwirbelung ab, und
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die Texturierung ist nicht zurfriedensteilend. Das Garn
sollte unter einem Winkel eingeführt werden, daß es bei oder nahe .der Mitte der Wirbelluft eingeführt wird. Die
Länge der axialen Auslaßleitung ist ebenfalls nicht kritisch; sie darf jedoch ebenfalls nicht zu kurz sein, so daß das
Garn schlecht aufgeblasen ist, wenn es die betreffende Leitung verläßt. Im allgemeinen ändert sich die Länge zwischen einem
Minimum von etwa 13 mm (entsprechend 1/2 Zoll) und mehreren
Zentimetern. Der Bereich von 19 mm bis ca. 38 mm (entsprechend 3/4 Zoll bis 1 1/2 Zoll) hat sich als sehr zufriedenstellend
erwiesen. Die besondere Länge ändert sich jedoch etwas mit der Querschnittsfläche der Luftauslaßlöcher
oder -schlitze und mit dem benutzten Luftdruck und Luftvolumen. Die besondere Form der axialen Leitung bzw. Rohrleitung
kann sich ändern. Die betreffende Rohrleitung kann eine Rohrleitung mit um ihren Umfang herum verteilten Nuten
oder Austritts-Nebenlöchem sein; sie kann aber auch eine Ringkammer sein, die einen Garnauslaß von wesentlich geringerem
Durchmesser umgibt. In dem zuletzt genannten Fall ergibt sich die Verminderung des Durchmessers in einer Platte
oder einem Flansch, durch den Luft von der Wirbelluft in die Ringkammer eintritt, wobei die Wirbelung aufgelöst wird.
Die beiden erwähnten allgemeinen Ausführungsformen, die weiter unten noch näher erläutert werden, stellen bevorzugte
Ausführungsformen dar. Es dürfte jedoch einzusehen sein, daß irgendein Aufbau verwendet werden kann, der zu
einer Aufhebung der Wirbelung führt, bevor das jeweilige Garn den axialen Abftihrauslaß verläßt. Vom VerfahrensStandpunkt
aus betrachtet sind selbstverständlich sämtliche derartigen Einrichtungen vorgesehen.
Die Zuführung des Garnes und die AufWickelung, einschließlich
der Richtungsänderung des künstlich verdrehten Garnes
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können durch bekannte Mechanismen ausgeführt werden. Die Garnzuftihrung kann z.B. zwischen zwei sich schnell drehenden
Rollen erfolgen. Dies bringt einen praktischen Vorteil mit sich, und zwar insofern, als bestimmte Teile der gesamten
Vorrichtung mehr oder weniger von herkömmlichem Aufbau sein können. Dadurch werden die Vorrichtungskosten nennenswert
herabgesetzt. Vom Verfahrensstandpunkt aus ist zu bemerken, daß die Erfindung selbstverständlich nicht auf die mechanische
Ausführung der Zuführ- und Aufwickelelemente und anderer Elemente beschränkt ist. Im übrigen ist es wünschenswert,
das Garn unter einem Winkel von z.B. etwa 45° zuzuführen, wodurch ein zusätzlicher Betriebsvorteil erzielt wird. Es
sei jedoch bemerkt, daß dieser Winkel nicht sehr kritisch ist.
Das öffnen des vielfädigen Garnes und das Aufdrehen seiner
künstlichen Verdrehung mit Änderung der Richtung des Garns führt zu einem texturierten' Garn, dessen Auflockerung oder
Textur verhältnismäßig stabil und dauerhaft ist. Eine größere Beständigkeit kann im übrigen dadurch erhalten
werden, daß ein Bindemittel oder eine Appretur dem texturierten Garn hinzugesetzt wird. Es ist in ausgezeichneter Weise
möglich, bei gewöhnlichen Temperaturen zu arbeiten. Für viele Zwecke stellt eine derartige Vorrichtung eine klar
bevorzugte Ausführungsforra der Erfindung dar. Die Erfindung kann jedoch auch mit thermoplastischem oder andersartigem
vielfädigen Garn verwendet werden, wobei eine Thermofixierung angewandt werden kann, z.B. dadurch, daß Dampf oder ein
anderes heißes Fluidmittel verwendet wird. Dadurch wird die Beständigkeit der Texturierung und Aufbauschung noch
weiter gesteigert, weshalb dieses Merkmal hier mit umfaßt sei. Ferner ist es möglich, texturiertes Glasgarn einer
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Thermofixierung zu unterziehen. Dabei sind die erforderlichen
Temperaturen so hoch, daß gewöhnlich die zusätzlichen Kosten und die Kompliziertheit in der Herstellung
durch jegliche erzielbare Produktverbesserung nicht gerechtfertigt sind. Demgemäß bringt insbesondere der Betrieb
bei Raumtemperatur bei Materialien mit einer derart hohen Erweichungstemperatur, wie Glas, viele Vorteile mit sich,
weshalb dieser Betrieb deutlich bevorzugt wird.
Im Vorstehenden ist auf die Richtungsänderung des Garns Bezug genommen, nachdem dieses die Texturiervorrichtung
verlassen hat und die künstliche Verdrehung hinsichtlich der Aufdrehung fortschreitet. Es ist nicht notwendig, daß
diese Richtungsänderung 180° beträgt, es sollte jedoch eine nennenswerte Richtungsänderung erfolgen. Der Umstand, daß
der genaue Winkel der Richtungsänderung nicht kritisch ist, stellt einen zusätzlichen Betriebsvorteil der Erfindung dar.
Vom Vorrichtungsstandpunkt aus umfaßt die vorliegende Erfindung
zwei Hauptausführungsformen oder -typen. Gemäß der ersten Ausführungsform sind die Texturierungskammer und
die Garneinlaß- und Garnauslaßleitungen als gesonderte Teile der Vorrichtung gebildet. Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird eine Standard-Düse eingeführt, wie
sie in Maschinen verwendet wird, die eine Garntexturierung dadurch vornehmen, daß sie das Garn in einem gleichzeitig
auftretenden Strom flattern lassen. Die Einführung bringt eine Umwandlung dieses Teils oder eine Anordnung der normalen
und an sich bekannten Maschine mit gleichzeitiger Strömung in einer Maschine mit sich, die eine Kammer in
dem Einsatz aufweist, in der das Garn der wirbelnden Luft ausgesetzt ist, wobei die Luftumleitung oder der Luftaustritt
nach der Wirbelung in schmalen Durchgängen oder
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Löchern in eine Ringkammer zwischen der Anbringung und
Einfügung erfolgt anstatt in Längsschlitzen oder Nuten. Jede der beiden ervähnten Ausführungsformen bringt ihre
Vorteile mit sich, und die für irgendeinen bestimmten
kommerziellen Betrieb zu verwendende Ausführungsform wird entsprechend den Forderungen des betreffenden Betriebs geregelt
werden. Die Möglichkeit relativ unterschiedlicher mechanischer Ausführungen ermöglicht einen weiten Umfang
an Flexibilität und Vielseitigkeit. Vom VerfahrensStandpunkt
aus betrachtet dürfte ersichtlich sein, daß beide Ausführungsformen dasselbe wesentliche Verfahren ausführen.
Dieses Verfahren bildet Teil der Erfindung, und zwar unabhängig von der jeweiligen mechanischen Ausführung der Vorrichtung.
Die unabhängigen oder gesonderten Texturierungskammern werden zuerst beschrieben. Da die genaue bauliche Ausführung
der unabhängigen Strukturierungs- bzw. Texturierungskammer nicht das Hauptmerkmal der Erfindung bildet, geben
die weiter unten noch näher erläuterten Zeichnungen diese Ausführungsform halbschematisch wider. Das Material der
Kammer selbst kann Metall, Kunststoff oder Kunststoff mit Metalleinsätzen sein. Im Hinblick auf die Entwicklungsarbeit
existiert ein gewisser Vorteil darin, daß die eigentliche Texturierungskammer transparent ist. Der Behälter kann
dabei z.B. aus transparentem Kunststoff, wie aus Polymethylmefacrylat,
bestehen. Eine transparente Kammer weist den Vorteil auf, daß der Betrieb durch Beleuchtung mit einer
Stroboskoplampe überprüft werden kann und daß erforderlichenfalls der Luftdruck eingestellt wird, der in Verbindung mit
der Garnzuführgeschwindigkeit den relativen Schlag und die
relative Breite der kurbeiförmigen Schleife festlegt. Da die kurbeiförmige Schleife, die sehr schnell gebildet... wird,
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• ein wesentliches und sehr bedeutsames Merkmal der Erfindung
darstellt, ist das Verhältnis von Schlag und Breite der kurbeiförmigen Schleife der Klarheit halber in den Zeichnungen
etwas vergrößert dargestellt. Das Verhältnis ist in keiner Richtung kritisch, und beim praktischen Betrieb werden
gewöhnlich Schleifen mit etwas kürzerem Schlag gebildet.
als dies in den halbschematischen Zeichnungen angedeutet ist. Die Länge der Texturierungskammer kann ebenfalls geändert
werden. Eine längere Kammer führt zuweilen zur Bildung von W mehr als einer wirbelschleife.
Die Verwendung von Kunststoff in beträchtlicher Wanddicke für den Behälter bringt einen weiteren Vorteil mit sich.
Dieser Vorteil liegt darin, daß die Löcher für die Garnzuführung und für Luft ohne weiteres ausgebohrt werden können
und daß unter einem bestimmten Winkel zugeführtes Garn und Luft ohne weiteres in die End-Texturierungskammer gepreßt
werden können. Während ein Vorteil darin besteht, daß die genauen Abmessungen der Öffnungen nicht äußerst kritisch
sind, bedeutet dies nicht, daß die betreffenden Abmessungen völlig unbeachtet bleiben können. Wenn die Öffnungen nämlich
|l für das Garn zu klein sind, tritt eine übermäßige Reibung
auf, und wenn die betreffenden Öffnungen zu groß sind, kann eine gewisse Rückströmung von Luft auftreten. Ein typischer
Bereich für die Garnzuführöffnung liegt zwischen ca. 3,2 mm und 0,8 mm (entsprechend 1/8 bis 1/32 Zoll). Die Lufteinführöffnung
ist in entsprechender Weise nicht kritisch, jedoch sollte sie hinreichend klein sein, um eine sehr schnelle
Luftbewegung zu erhalten. Wenn die Öffnung zu groß ist, sind ein übermäßiges Luftvolumen und ein übermäßiger Luftdruck
erforderlich. Der Betrieb ist insgesamt nicht kritisch; vielmehr können Änderungen in der Luft-Öffnungsgröße und in
dem Luftdruck während des Betriebs in gewissen Größen auf-
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treten, ohne daß der Wirkungsgrad des Verfahrens oder die Qualität des Produkts nachteilig beeinflußt werden.
Normalerweise wird ein einziger tangentialer Einführ-Luftwirbel bevorzugt, da er zu einer sehr einfachen Vccrichtung
führt. Die Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt; vielmehr bezieht sie sich hinsichtlich ihres Verfahrens
lediglich darauf, daß eine ausreichende Luftwirbelung erzeugt wird, um schnell kurbeiförmige Garnschleifen zu .bilden
Die axiale Auslaßleitung ist in entsprechender Weise nicht kritisch. Dies sei im Hinblick auf die Länge zum Ausdruck
gebracht; der Innendurchmessser kann sich aber auch über
beträchtliche Bereiche hinweg ändern. Er ist jedoch wesentlich größer als der Durchmesser des texturierten Garns. Die
Wirkung besteht darin, die Luftwirbelung zu vermindern, so daß mit Austritt des Garns aus dem axialen Auslaß die künstliche
Verdrehung sich entdrehen kann, wenn sich die Garnrichtung
ändert.
Bei der zweiten Ausführungsform erfolgt die Erzeugung der
Luftwirbelung, die auf das unter einem bestimmten Winkel eingeführte Garn auftrifft, in einem Einsatz. Dieser Einsatz
trägt ein winklig verlaufendes Eintrittslöch für das Garn, und außerdem ist in dem Einsatz die tangentiale
öffnung für die Erzeugung der Luftwirbelung gebildet. Bezüglich der gleichzeitig arbeitenden Maschinenfassung sei
bemerkt, daß diese ein wenig ausgebohrt ist, um ein winklig verlaufendes Loch aufzuweisen, das so gebohrt ist, daß es
zu dem winklig verlaufenden Eintrittsloch für das Garn in dem Einsatz paßt. Dies führt zu einer Schulter und zu einem
Ringraum. Der Ringraum nimmt Luft von dem normalen 9O°-Lufteinlaß her auf, der zur Erzeugung einer gleichzeitigen
Strömung in der oben bezeichneten bekannten Vorrichtung und bei den oben erwähnten Verfahren verwendet wird. Die tangen-
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tiale Öffnung führt jedoch zu einer zwangsweisen und
• klaren Luftwirbelung anstatt zu einer gemeinsam umlaufenden
Strömung. Wenn das Garn unter einem Winkel ankommt, wird die mehr oder weniger zentral liegende Öffnung für das
Garn in der bekannten Maschine durch einen Stöpsel mit einem Führungsschlitz verschlossen, der zu der winklig verlaufenden
Garneinlaßleitung paßt und diese verlängert bzw. erweitert.
P Der Teil des Einsatzes, der die Texturierungskammer darstellt, liegt in geeigneter Weise an der Schulter in dem
ausgebohrten Teil der normalen Maschinenausrüstung an, um an dieser Stelle einen Luftaustritt zu verhindern. Außerdem
befindet sich die tangentiale Öffnung in dem Einsatz vorzugsweise nahezu gegenüber der Seite des Einsatzes, in die
das Garn eintritt. Die Lage ist zwar nicht kritisch, jedoch führt die Verwendung des tangentialen Lufteinlasses auf
derselben Seite, auf der das Garn eingeführt wird, zu einer sehr heftigen Schleifenwirbelung, die für die meisten Arten
von texturierten! Garn nicht bevorzugt wird. Der Einsatz weist ein Ende auf, das zu einer axialen Leitung ausge-
* bildet ist, durch die das Garn die Kammer verläßt. Diese
Leitung weist einen wesentlich kleineren Querschnitt auf, als die Kammer selbst und auch als die normale gleichlaufende
Maschinenausrüstung an der Stelle, an der diese nicht ausgebohrt ist, d.h. hinter der Schulter. Infolge
dieser Maßnahme ergibt sich eine Stirnwand oder ein Plansch an einem Ende der Texturierungskammer. Durch diesen Flansch
verlaufen mehrere Luftaustrittslöcher, die in die Ringkammer einführen, welche die axiale Garnauslaßleitung umgibt. Diese
Ringkammer weist einen ziemlichen Querschnitt auf, so daß die in diese Kammer durch die in dem Flansch enthaltenden
Löcher eintretende Luft schnell ihr Wirbelverhalten verliert.
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Die normale Düse für die gleichlaufenden Flatter-Texturierungsmaschinen
ist in die Maschine eingeschraubt. Dabei wird mit Vorteil die Tatsache ausgenutzt, daß der mehr oder
weniger zentral liegende Garnauslaß der Düse näher zu bzw. weiter von dem Ende des axialen Garnauslasses bewegt werden
kann. Dies ermöglicht eine Einstellung, die zu gewissen Modifikationen des texturierten Garnes führt. Dies bringt eine
zusätzliche Flexibilität mit sich. Das Ende des axialen Garnkanals bzw. der axialen Garnleitung sollte dabei nicht
zu fest in den Garnauslaß gepreßt werden, so daß eine luftdichte Abdichtung erzielt wird. Im anderen Falle kann nämlich
die die Texturierungskammer durch die Nebenlöcher verlassende Luft nicht austreten. Die mögliche Einstellung, die auf die
Veränderung des Querschnitts des End-Garnauslasses im Hinblick auf die Luft hinausläuft, bringt jedoch einen zusätzlichen
Vorteil der Ausführungsform mit sich, bei der die Texturierungskaemer in geeigneter Weise ein Einsatz ist.
Es dürfte sich erübrigen festzustellen, daß die Verwendung eines Einsatzes in der Weise, daß die Texturierungskammer
mit de» Wirbelungs-Fluidmittel in die normalen Düsen der im Gleichlauf arbeitenden Maschinen/einen entscheidenden
praktischen Vorteil mit sich bringt. Dieser Vorteil liegt darin, daß es möglich ist, derartige Maschinen zu modifizieren,
ohne sie neu aufbauen oder ersetzen zu müssen. Auf der anderen Seite weisen Maschinen mit gleichlaufender Luftströmung
und Gamflatterung derart niedrige Durchsatzeigenschaften auf, daß ihre anderen Anlagen, wie die Garnzuführung
und die Gamaufwickelung, in gewissen Fällen unzureichend sind, um die maximale Arbeitsgeschwindigkeit zuzulassen,
welche die vorliegende Erfindung ermöglicht. Eine sehr beachtliche Zunahme in der Abgabeleistung ist jedoch möglich;
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in einigen Fällen werden hierdurch jedoch nicht die extremen Geschwindigkeiten und Abgabeleistungen erzielt, die ohne
weiteres mit Hilfe der ersten Ausführungsform der Erfindung erzielbar sind, bei der die Texturierungskammer ein unabhängiges
Element ist. Trotzdem stellt die Möglichkeit der Einführung der Erfindung unter geringen Kosten in die vielen
normalen Gleichlauf-Luftströmungs-Maschinen, die bereits existieren, einen bedeutenden zusätzlichen Anwendungsbereich
der vorliegenden Erfindung dar. Jede Modifikation weist ihre eigenen speziellen Vorteile auf, und die Wahl kann demgemäß
durch Wirtschaftlichkeit und andere Betrachtungen festgelegt werden.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Texturierungskammer in geeigneter weise in Form eines Einsatzes
vorliegt, werden die übrigen Eigenschaften einer Gleichlauf-Luftströmungs-Maschine nicht grundlegend geändert.
Eine Ausnahme hiervon bildet die Ausbohrung des Garneinlaßloches. Die Richtungsänderung der Garnaufnahme und dergleichen
kann ohne weitere Modifikation angewandt werden. Demgemäß sind in den die zweite Ausführungsform der Erfindung zeigenden
Zeichnungen diese anderen Hilfselemente nicht gezeigt, wenn sie nicht verändert sind. Die Vorteile des verbesserten
Texturierungsverfahrens gemäß der Erfindung werden erzielt, ohne daß dazu ein umfangreicher Neuaufbau vorhandener Maschinen
erforderlich ist.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Horizontalansicht zum Teil im Schnitt eine Texturierungskammer und ein Auslaßrohr.
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Garnzuführende der Texturierungskammer längs der in Fig. 1 eingetragenen
Linie 2-2.
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Pig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Texturierungskammer, unter Veranschaulichung der unter einem Winkel erfolgenden
Garn zuführung.
Fig. 4 zeigt in einer auseinandergezogenen Schnittansicht die Ausrüstung einer Gleichlauf-Luft-Maschine mit Einsätzen.
Fig. 5 zeigt die in Fig. 4 dargestellten Elemente im zusammengebauten
Zustand.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Einsatz längs der in Fig.^
eingetragenen Linie 6-6.
In Figuren 1 bis 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die eine unabhängige oder gesonderte Strukturierungs-
bzw. Texturierungskammer verwendet. In Fig. 1 ist eine Texturierungskammer 1 mit einem winklig angeordneten Garneinführrohr 2 gezeigt. Der Winkel dieses Einführrohres 2 kann aus
Fig. 3 besser ersehen werden. Ferner ist in Fig. 1 ein vielfädiges
Garn 3 dargestellt. Der Winkel der Garnzuführung gemäß Fig. 3 ist mit 45° dargestellt. Dieser Winkel ist sehr
zweckmäßig, obwohl er in keiner Weise kritisch ist und verändert werden kann. Hinter dem Garnzuführeinlaß wird Luft
unter einem Druck von 1,4 atü (entsprechend 20 psig) eingeführt, und zwar an einer Stelle, die zwischen ca. 1,6 mm
und 2,4 mm (entsprechend 1/16tel Zoll bis 3/32stel Zoll)
hinter dem Garnzuführeinlaß liegt. Die Lufteinführung erfolgt nahezu tangential, wie dies besonders deutlich aus
Fig. 2 hervorgeht. Damit tritt eine schnelle Wirbelung auf, die dazu führt, daß sich in dem Garn schnell eine kurbeiförmige Schlaufe 10 aufwirbelt. Die Garnzuführung erfolgt
schnell und zwangsweise, so daß die kurbeiförmige Schlaufe 10 ; nicht unter Spannung steht. Diese schnelle "Überführung" wird |
durch bekannte Zuführmechanismen bewirkt, die deshalb nicht näher dargestellt sind. Das durch die wirbelnde kurbelförmige I
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fs
Schlaufe 10 hindurchtretende Garn gelangt dann in ein axiales Auslaßrohr 5 hinein, das ζ.B. eine Länge zwischen
ca. 19 mm und 25,4 mm (entsprechend 3/4 Zoll bis 1 Zoll)
aufweisen kann. Die Länge kann dabei veränderbar gemacht werden. Dieses Auslaßrohr 5 ist mit einer Reihe von Luftauslaßschlitzen
6 versehen, welche die Luft ableiten, so
daß am Ende des geradlinigen Teils des Auslaßrohres die Wirbelung weitgehend aufgehoben ist, wobei die Luftgeschwindigkeit ggfs. vermindert sein kann, und zwar in Abhängigkeit
von der relativen Größe der Auslaßrohröffnung und der Öffnung des Lufteinlaßrohres. Das Ende des axialen
Rohres verläuft in einen 45°-Knickbereich 7 hinein, und die Richtung des aus dem Rohr 5 austretenden Garnes wird geändert.
Das Garn bewegt sich dann durch eine Nut 12 hindurch.
Die Garnaufwickelung erfolgt durch einen Aufwickelmechanismus herkömmlicher Ausführungsform, der deshalb ebenfalls nicht
näher dargestellt ist. Das texturierte Garn 8 gelangt dabei über eine Rolle 11, die auf einer Welle 9 drehbar getragen
ist. Die Wirkung der Richtungsänderung besteht darin, das Garn, das eine künstliche Verdrehung durch die Auf wirbelung
der Schlaufe erfahren hat und das sich wieder zurückdreht, zu veranlassen, sich zu öffnen und Schlaufen in den Fäden
zu bilden, wie dies Fig. 1 erkennen läßt. Dabei sind es hauptsächlich diese Schlaufen, die dem Endgarn die texturierte
Wirkung verlei^hen.
Bei einem typischen Betrieb wurde ein Glasgarn 37-1/0, bestehend aus 1632 durchgehenden Fäden bzw. Fasern, durch
die Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit von ca. 482 m/min (entsprechend 530 Yards pro Minute) geführt. Wie oben beschrieben,
wird das Garn 3 mit einer etwas höheren Geschwindigkeit zugeführt als aufgewickelt. Dies ermöglicht sowohl die
Bildung der aufwirbelnden kurbeiförmigen Schlaufen als auch
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die Verkürzung des texturierten Garns infolge der Schlaufenbildung.
In den Zeichnungen ist ein axiales Abführrohr gezeigt, das mit einer Luft-Endöffnung versehen ist, die wesentlich
größer ist als die Luft-Einlaßöffnung in die Texturierungskammer. Ihre Größe kann jedoch verändert werden und sogar
etva genauso groß sein vie die Lufteinlaßöffnung. In diesem Fall vird ein etwas anderes Produkt mit wesentlich kleineren
Schlaufen erhalten. Für gewisse Zwecke ist dieses von dem anderen Garn unterschiedliche Garn im Handel erwünscht.
In den Zeichnungen ist schematisch ein vielfädiges Garn gezeigt, das lediglich zwei Fäden anstatt der oben erwähnten
wesentlich größeren Anzahl von Fäden aufweist. Es ist jedoch möglich, mehrere vielfädige Garne Seite an Seite einzuführen.
In diese» Fall erhält man ein verwachsenes Garn. Die Garne können dabei gleich sein oder aber voneinander verschieden,
und zwar in Zusammensetzung, Farbe oder hinsichtlich anderer Eigenschaften. Dadurch ist es möglich, eine Anzahl zusätzlicher
attraktiver Produkte herzustellen.
Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Texturierungskammer ein Einsatz für eine normale
Anbringung in einer Gleichlauf-Luft-Texturierungseinrichtung ist, wie sie oben beschrieben worden ist, ist in Figuren 4
bis 6 gezeigt. In Fig. 4 ist in auseinandergezogener Darstellung der Einsatz für die Unterbringung in einer normalen
Fassung einer Gleichlauf-Maschine dargestellt. Der Einsatz bildet eine Texturierungskammer 13, die zu einem axialen Garnauslaß
16 ausgebildet ist, der, wie ersichtlich, mit einem abgeschrägten Ende versehen ist. Die Fassung selbst ist mit
bezeichnet; sie ist etwas ausgebohrt, wodurch eine Schulter
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" gebildet ist. Der Einsatz ist im Querschnitt kleiner und
bildet mit dem ausgebohrten Teil der Passung 18 einen Ringraum 35» in den Luft durch die normale Lufteinlaßleitung
eingeführt wird. Diese Lufteinlaßleitung 19 verläuft unter rechten Winkeln zu dem ausgebohrten Teil der Mittelkammer
der Fassung 18; sie ist mit einem Gewinde versehen.
Das Ende des Einsatzes.ist mit einer Schulter 31 versehen,
die an der Schulter 30 in dem ausgebohrten Teil der Fassung
* anliegt und eine Dichtung bildet. Der Einsatz ist in eine
normale Fassung für Gleichlauf-Luftströmungs-Texturierungsmaschinen
eingepreßt, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Die Fassung 18 ist mit einem äußeren Gewinde 22 an einem Ende
versehen. Die einzige Änderung in der Fassung 18, von der geringen Ausbohrung abgesehen, besteht in der Bohrung eines
schräg verlaufenden Loches 20, in das eine Garneinführleitung 21 hinein ragt. Diese Leitung 21 weist ein Ende 34 mit vermindertem
Außendurchmesser auf. Das betreffende Ende 34 erstreckt sich in den Einsatz, der mit einem geneigten Loch
versehen ist, welches zu dem in der Fassung 18 befindlichen Loch 20 paßt. Der Einsatz 13 ist mit einer tangential verlaufenden
Öffnung 15 versehen, die vorzugsweise gegenüber
P der Öffnung 14 vorgesehen ist. In den Einsatz 13 tritt Luft
durch den Ringraum 35 zwischen dem Einsatz 13 und dem ausgebohrten Teil der Fassung 18 ein. Diese Luft strömt damit in
den Einsatz durch die Öffnung 15 und erzeugt eine schnelle
Wirbelung. Der Einsatz bildet die geeignete Texturierungskammer,
und die Wirbelung veranlaßt das durch die Leitung eingeführte Garn, sich in Form einer Schlaufe aufzuwirbeln.
Dadurch wird dem Garn eine künstliche Verdrehung mit hoher Geschwindigkeit erteilt. Die verschiedenen Elemente sind
in Fig. 4 als voneinander getrennt gezeigt und in Fig. 5 zusammengebaut dargestellt. Neben den bisher betrachteten
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Elementen ist noch ein zusätzliches Element vorgesehen, bei dem es sich um einen Stöpsel 32 handelt, der in dem
Einsatz 13 gleitet. Dieser Stöpsel 32 ist mit einem schräg verlaufenden Führungsschlitz 33 versehen, welcher an dem
abgesetzten Teil 34 der Garneinführleitung 21 anliegt und diesen Teil, abstützt. Wenn der Stöpsel 32 in den. Einsatz
hineingleitet, übt er eine doppelte Funktion aus, nämlich eine Abdichtung der Rückseite des Einsatzes und eine Führung
und Abstützung des Teiles 34. Der Stöpsel 32 ist ferner mit einem Flansch 28 und Schraubenlöchern 26 versehen, durch die
hier nicht näher dargestellte Kopfschrauben in die in der
Fassung 18 vorgesehenen Löcher 27 geschraubt sind.
Es dürfte einzusehen sein, daß das Garn nahezu in der Mitte der Wirbelung eingeführt und in angemessener Weise von der
Wirbelung weggeführt wird, und zwar in genau der gleichen Weise, wie dies in Figuren 1 bis 3 bezüglich der Ausführungsform mit unabhängiger Texturierungskammereinheit gezeigt
worden ist. Um die Zeichnung zu vereinfachen, ist das Garn nicht gezeigt. Außerdem ist die Wirbelungsschlaufe nicht
gezeigt, die als Wirbelungsschlaufe 10 in Fig. 1 dargestellt
ist. Es sei jedoch bemerkt, daß selbstverständlich eine derartige Schlaufe in der in dem Einsatz 13 enthaltenen
Texturierungskammer in genau der gleichen Weise gebildet wird. Das Garn gelangt selbstverständlich durch die Auslaßleitung
hindurch.
Die Fassung 18 wird umgedreht, wenn in der normalen Gleichlauf-Maschine
das Garn von links her durch eine Leitung mit einer Garneinfuhröffnung 24 zugeführt würde, die die herkömmliche
glatte Keramikkante aufweist, die ebenfalls in der winklig angeordneten Garneinführleitung 21 gemäß
Figuren 4 und 5 vorhanden ist. Diese Öffnung ist zu einem
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schräg verlaufenden Ansatz 23 ausgebildet. Eine Kappe 29 ist dabei mit einem Innengewinde versehen und auf das Ende
der Fassung 18 aufgeschraubt. Das Gewinde paßt dabei auf das
Außengewinde 22. Tatsächlich ist der Garnauslaß 24 größer als die Garneinlaßleitung 21, wenn Texturierungs-Luft mit dem Garn
durch dieselbe Öffnung hindurch auszuströmen hat. Das Garn wird häufig durch die künstliche Verdrehung aufgebauscht,
die sich beim Austritt durch die Leitung 16 und die Öffnung zum Teil zurückgedreht hat. Von der Öffnung 24 aus erfolgt
eine Richtungsänderung des Garns zur'Erzeugung der Endtextur,
und zwar genau in der Weise, wie sie im Hinblick auf die in Figuren 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsform erläutert
worden ist. Da dieser Teil der Vorrichtung bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung nicht geändert ist, ist er hier
nicht dargestellt.
Beim Betrieb wird das Garn mit höherer Geschwindigkeit zugeführt als abgeführt; es gelangt durch das Einlaßrohr bzw.
die Einlaßleitung 21 in die in dem Einsatz 13 vorgesehene Kammer, in der es mit der schnell wirbelnden Luft zusammentrifft,
die durch die tangentiale Öffnung 15 in diese Kammer ^ eingeführt wird. Dadurch ergibt sich eine_ Schlaufenwirbelung
™ in der gleichen Weise, wie dies in Verbindung mit der ersten
Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 3 erläutert worden ist. Das Garn tritt durch die Leitung bzw. das Rohr 16 aus und
verliert seine künstliche Verdrehung mit seiner Rückdrehung. Die schnell wirbelnde Luft gelangt durch die Löcher 17 in
• die ziemlich große Ringkammer 36 zwischen den Außenwänden der Fassung 18 und der Garnauslaßleitung 16 hinein. Sodann
strömt die betreffende Luft nach außen durch den abgeschrägten Teil 23 und die Garnaus laß öffnung 24. Die Wirbelung wird in
nahezu der gleichen Weise aufgehoben wie in den langen Nuten gemäß Figuren 1 und 2. Die Durchgänge 17 sind jedoch etwas
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kürzer, da die Luft in den Ringraum eingeführt wird, in
welchem die Wirbelung weiter vermindert oder nahezu vollständig aufgehoben wird. Die Endkappe 29 ist lediglich auf
die Fassung 18 teilweise aufgeschraubt, so daß das abgeschrägte
Ende der Auslaßleitung 16 keine Abdichtung bildet. Eine solche Abdichtung ware nämlich unerwünscht, da in einem
solchen Fall kein Raum für den Austritt der Texturierungs-Luft
vorhanden wäre. Bei der in Figuren 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß
die Kappe 29 in verschiedene Stellungen auf der Fassung18
aufgeschraubt sein kann, eine zusätzliche Steuerungsmöglichkeit, durch die etwas die Struktur des texturierten Garnes
geändert werden kann. Dies stellt einen Vorteil der in Figuren 4 bis 6 gezeigten zweiten Ausführungsform der Erfindung
zusätzlich zu der Tatsache dar, daß diese Ausführungsform in die normale Fassung einer vorhandenen Gleichlauf-Luftströmungs-Texturierungsmaschine
eingesetzt werden kann.
Vom Verfahrensstandpunkt aus führen beide Ausführungsformen
gemäß Figuren 1 bis 3 und 4 bis 6 den gleichen Texturierungsvorgang
aus, obwohl die erzielten Produkte sich ein wenig voneinander unterscheiden können, und zwar mit Rücksicht
auf die Abmessungen der Kammern, der Luftströmung und der Stelle, an der die Kappe 29 auf die Fassung aufgeschraubt
ist, und so weiter.
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Claims (16)
- PatentansprücheΓΐ ·) Verfahren zur Texturierung und Aufbauschung eines vielfädigen Garns, dadurch gekennzeichnet, daß kurz hinter dem Einführpunkt des Garnes (3) in eine Texturierungskammer (1) eine Wirbelungszone durch ein Wirbelungs-Fluidmittel gebildet wird, durch das zumindest eine
Wirbelungsschlaufe (10) erzeugt wird, daß das Garn (3) unter einem bestimmten Winkel in den mittleren Teil
dieser Zone mit höherer Geschwindigkeit ein- als abgeführt wird, daß dem Garn (3) eine künstliche Verdrehung gegeben wird, daß das Garn (3) und das Fluidmittel axial abgeführt werden, daß ein Teil des Wirbelungs-Fluidmittels hinter dem Garn (3) in einer solchen Menge umgeleitet wird, daß die Wirbelung weitgehend aufgehoben wird und daß dem Garn (3) ermöglicht wird, sich wieder aufzudrehen, daß die Bewegungsrichtung des Garns (3) derart geändert wird, daß Schlaufen einzelner Fäden gebildet werden, und daß das so texturierte und aufgebauschte Garn (8) aufgewickelt wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wirbelungs-Fluidmittel Luft verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Garn (3) ein vielfasriges' Glasgarn verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Garnzuführgeschwindigkeit ein höherer Wert als 180 m/min gewählt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelungs-Luft in einer Vielzahl relativ langer,
nahezu axial verlaufender Ströme umgeleitet wird.209815/ 1 543 - 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelungs-Luft in kurzen gesonderten strömen in eine ausgeweitete Ringzone umgeleitet wird.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Texturierungskammer (1) vorgesehen ist, die eine unter einem bestimmten Winkel verlaufende GarnzuführÖffnung und eine tangential verlaufende Fluidmitteleinfuhreinrichtung (4) aufweist, welche derart nahe hinter der Garnzuführöffnung liegt, daß eine rotierende, schraubenlinienförmig verlaufende Wirbelungs-Fluidmittelbewegung entsteht, daß die Rotation des Fluidmitteis in einer Ebene erfolgt, die nahezu unter rechten Winkeln zu dem Durchgang des Garns (3) durch die Texturierungskammer (1) erfolgt, daß Zuführeinrichtungen (2) vorgesehen sind, die das Garn (3) durch die GarnzuführÖffnung nahezu in die Mitte des das Wirbelungs-Fluidmittel enthaltenden Bereichs einführen, daß eine axiale Auslaßleitung (5) für das Garn (3) und einen Teil des Fluidmittels vorgesehen ist, daß Umleiteinrichtungen (6) zur Umleitung des übrigen Teils des Fluidmittels vorgesehen sind, daß die Länge der Auslaßleitung (5) derart gewählt ist, daß ein nennenswerter Grad an Rückwicklung des Garns (3) auftritt, daß die Umleiteinrichtungen (6) ein derart großes Volumen aufweisen, daß die Fluidmittelwirbelung aufgehoben ist, und daß Einrichtungen (7,12) zur Änderung der Bewegungsrichtung des die Auslaßleitung (5) Verlassenden Garnes (3) vorgesehen ist, wobei in dem gebildeten texturierten Garn (8) Schlaufen gebildet sind. '
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Fluidmitteleinführeinrichtung (4) nahezu gegenüber der Garnzuführöffnung liegt.209815/1543- 26 - 2U8910
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnzuführöffnung einen Durchmesser aufweist, der derart größer ist als der des Garns (3), daß keine unzulässige Reibung auftritt, der aber kleiner ist als ein Durchmesser, der eine nennenswerte Rückströmung des Fluidmittels durch die Garnzuführöffnung ermöglicht.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ψ gekennzeichnet, daß umfangsmäßig vorgesehene axiale Ableitdurchgänge (6) in der Auslaßleitung (5) vorgesehen sind, durch die das Wirbelungs-Fluidmittel hindurchtritt.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Auslaßleitung (5) einen kleineren Querschnitt aufweist als die Texturierungskammer (1) und daß das Auslaßende der Testurierungskammer (1) mit einem Ansatz versehen ist, der die Auslaßleitung (5) umgibt und mit dieser eine Ringkammer bildet, welche mit dem axialen Auslaßleitungsende derart verbunden ist, daß das Pluidmittel aus dem Ende mit dem Garn austritt.
- 12. Einsatz zum Einsetzen in die Texturierungskammer einer Gleichlauf-Luft-Texturierungsyorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Außenfläche, die derart kleiner ist als die Innenfläche der Texturierungskammer (13), daß mit dem Einsetzen ein Zwischenraum (35) zwischen der Außenfläche und der Innenfläche der Texturierungskammer gebildet ist, durch eine Texturierungskammer (13) mit einem axialen Auslaß (16), der einen geringeren Querschnitt aufweist als die Einsatz-Texturierungskammer (13), durch einen eine Stirnwand der Einsatz-Texturierungs-209815/1543- 27 - 2U8910kammer (13) bildenden Stirnflansch um der axialen Auslaßleitung (16), durch Luftaustrittslöcher, die durch den Flansch von der Einsatz-Texturierungskammer (13) zu dem Ende des Flansches hinlaufen, durch zumindest eine tangential verlaufende öffnung, die die Einsatz-Texturierungskaramer (13) mit dem Zvischenraum verbindet, und durch eine derart winklig in die Einsatz-Testurierungskammer verlaufende Garneinlaßöffnung (14), daß das Garn in die betreffende Kammer kurz hinter den tangentialen Öffnungen eintritt.
- 13. Einsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Einsatz- Texturierungskammer gegenüber dem Flansch mit einem Stöpsel versehen ist, der eine zu der winkligen Garneinlaßöffnung (20) passende winklige Nut (33) trägt.
- 14. Einsatz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Texturierungsvorrichtung mit einem Garn- und Luftauslaß (24) versehen ist, daß Lufteinlaßeinrichtungen (19) in der Seite des Zwischenraums vorgesehen sind und daß ein winklig verlaufendes Garneinlaßrohr (21) in der Vorrichtung zu dem winkligen Garneinlaßloch (20) paßt.
- 15. Einsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Reguliereinrichtungen (29) vorgesehen sind, die die relative Luftströmung durch die Luftaustrittslöcher und den axialen Einsatz-Auslaß zu regulieren gestatten.
- 16. Einsatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtungen (29) eine Endkappe (29) mit einem Garnauslaß (24) enthalten, daß die Endkappe (29)209815/1543- 28 - 2U8910ein Innengewinde trägt, das zu einem Außengewinde (22) der Texturierungsvorrichtung paßt, und daß die Endkappe (29) mit einem abgeschrägten Teil (23) versehen ist, der zu dem axialen Einsatz-Auslaß (16) ausgerichtet ist,20 9 815/1543*3Leerseite
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