DE2148089A1 - Vorrichtung zum herstellen von bandoder bahnfoermigem schleifmittel - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von bandoder bahnfoermigem schleifmittel

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DE2148089A1 DE19712148089 DE2148089A DE2148089A1 DE 2148089 A1 DE2148089 A1 DE 2148089A1 DE 19712148089 DE19712148089 DE 19712148089 DE 2148089 A DE2148089 A DE 2148089A DE 2148089 A1 DE2148089 A1 DE 2148089A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • B24D11/001Manufacture of flexible abrasive materials
    • B24D11/005Making abrasive webs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von band- oder bahnförmigem Schleifmittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von band- oder bahnförmigem Schleifmittel, mit einer Sinrichtung zum Aufbringen wenigstens einer Beschichtung aus Birtemlttel und Schleifmaterial auf eine biegsame band- oder bahnförmigen Unterlage, mit einer eine Kammer aufweisenden Einrichtung zum Wärmebehandeln ter auf die Unterlage aufgebrachten Beschichtung, und mit einer Einrichtung zum Transportieren der mit Beschichtung versehenen Unterlage.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art wird üblicherweise auf die band- oder bahnförmige Unterlage, die zuvor auf seiner Rückseite mit einem Aufdruck versehen werden kann, Bindemittel aufgebracht, wonach das Schleifmaterial, welches üblicherweise in Form von Körnern vorliegt, entweder mittels Schwerkraft oder auf elektrostatische Weise auf die Bindemittelschicht aufgebracht wird. Danach wird das so beschichtete Band an auf Ketten laufenden Querstäben in Form grosser Schlaufen aufgehängt und durch eine Trocknungskammer hindurchgeführt. Nach dem Durchlauf durch die Trockenkanimer wird an einer weiteren Station eine weitere Bindemittelschicht aufgebracht, durch welche das endgültige Haften der Schleifmaterialkörner erzielt wird. Diesem Aufbringen des weiteren Bindemittels folgt nochmals eine Trocknung im Durchlauf in einer Trockmrngskammer, wobei das beschichtete Band wiederum in Porm grosser Schlaufen auf Querstäbe eines Kettenförderers hängt. kür diese zweite Trocknung kann die gleiche Kammer wie für die erste Trocknung verwendet werden, es kan jedoch aueh eine zzçite Trocknullgskammer verwendet werden. Innerhalb der llrocknungsxammer müssen Zonen verschiedener Temperatur geschaffen werden, weil das Trocknen des Bindemittels nicht bei konstanter Temperatur, sondern in einem vehalismässig komplizierten Trocknungsvorgang mit aufeinanderfolgenden Zonen verschiedener Temperatur und verschiedener Verweilzeit erfolgt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen besteht der Nachteil, dass nicht einfach von einer Art Schleifmittel auf eine andere Art Schleifmittel übergegangen werden kann. Beispielsweise ist es nicht einfach, von einem Schleifmittel, bei welchem Kunstharzbindemittel verwendet wird, zu einem Schleifmittel überzugehen, bei welchem Hautleim als Bindemittel verwendet wird, weil die verschiedenen Bindemittel stark unterschiedliche Trocknungsbedingungen erfordern. Wenn daher von einer Schleifmittelart zu einer anderen übergegangen werden soll, ist es gewöhnlich notwendig, die Beschichtung für eine gewisse Zeit zu unterbrechensU ßach dem Leerwerden die Trocknungskammer oder die Trocknungskammern auf den neuen Temperaturverlauf einzustellen.
  • Der geschilderte Nachteil hat dazu geführt, dass die bekannten Vorrichtungen zwar für Grossbetriebe zweckmässig sind, weil in solchen Betrieben von den einzelnen Schleifmittelarten jeweils srergleichsweise grosse Mengen hergestellt werden, dass aber eine auch für kleinere Betriebe brauchbare Vorrichtung zu einem angemessenen Preis nicht verfügbar ist.
  • Hierbei muss besonders berücksichtigt werden, dass gerade bei kleineren Betrieben oft nur vergleichsweise kleine Mengen verschiedener Schleifmittelarten und -qualitäten hergestellt werden müssen.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch vermieden, dass bei einer Vorrichtung der einleitend genannten Art hinter der Einrichtung zum Beschichten der baild- oder bahnförmigen Unterlage wenigstens zwei wechzelweise zu beschickendeH Kammern für stationäre Wärmebehandlung (Bindt;jflittritrocknuP.:: --bärtung, Klimatisierung) von Schleifmittelband vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise ist zwischen der Beschichtungseinrichtung und den wechselweise zu beschickenden Trockenkammern ein ubergangsabschnitt gebildet, der eine wahlweise mit Jeder der Trockenkammern verbindbare Einrichtung aufweist. Der Ubergangsabschnitt hat vorzugsweise ein Gestell, welches beispielsweise in Form von auf Querstäben getragenen Bandschlaufen eine etwa der Kapazität jeder Kammer entsprechende Schleifmittelbandmenge aufnehmen kann, und welches derart bewegbar ist, dass Es in Ausrichtung mit jeder der Kammern gebracht werden-kann. Vorzugsweise ist diesem Gestell eine Speichereinricht.»g vorgeschaltet, die sich an das Abgabeende der Beschichtungseinrichtung anschliesst und die eine solche Schleifmittelbandmenge speichern kann, dass während der Zeit der Übergabe des Schleifmittelbandes von dem Gestell in eine der Kammern die kontinuierlich erfolgende Beschichtung nicht unterbrochen zu werden braucht.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gestell des Übergangsabschnitts ein drehbares Gestell, wobei die Kammern strahlenförmig bzw. in einem Kreis um das Gestell herum angeordnet sind. H-ierbei kann entweder jede Kammer einen die Bandiilaufsn aufnehmenden Wagen enthalten, der zur Übernahme des Schleifmittelbandes in das drehbare Gestell gefahren werden kann, wobei dann der das Schleifmittelband tragende Teil des Drehgestells abgesenkt werden kann. Oder aber das drehbare Gestell kann seinerseits fahrbar ausgebildet sein, in welchem Fall das gesamte Gestell in jede der Kammern einfahren und dort die von ihm getragene Schleifmittelbandmenge auf entsprechende ortsfeste Tragteile übergeben kann.
  • Gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Gestell des Ubergangsabschnitts seitlich oder senkrecht verschiebbar, In welchem Fall die Kammern parallel nebeneinander bzw. übereinander angeordnet sind. Hierbei kann dann das Gestell durch seitliche bzw. senkrechte Verschiebung mit jeder der Kammern in Ausricht-u-ri gebracht werden. ch hier kann entweder jede Kammer einen Wagen enthalten, ozer aber das Gestell kann fahrbar ausgebildet sein.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt Eine Vorrichtung gemäss 7er erfindung kann insbesondere bei verhältnismässig kleinen Mengen verschiedener Schleifmittelarten und -qualitäten vergleichsweise wirtschaftlich betrieben werden, weil auch kleine Mengen verschiedener Schleifmittel in nahezu kontinuierlichem Betrieb hergestellt werden können, waJ £4ch aus der Möglichkeit ergibt, jeweils eine Menge eines clLleifmittels in eine Kammer zum Trocknen einzuführen, während eine entsprechende Menge eines anderen Schleifmittels unmittelbar darauf in eine nächste Trocknungskammer gebracht werden kann.
  • Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil besteht darin, dass das Trocknen sehr viel besser als bei den bekannten Vorrichtungen ausgeführt werden kann, weil die Temperaturregelung einer kleinen Trocknungskammer, in der stationär getrocknet wird, viel einfacher ist und optimal auf das jeweils zu trocknende Material abgestimmt werden kann. Im Gegensatz dazu ist es bei Durchlaufkammern viel schwieriger, in den einzelnen Zoner die jeweils notwendigen Temperaturen zu erreichen und in engen Grenzen aufrechtzuerhalten.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich bereits aus der stationär erfolgenden Trocknung, weil bei den bekannten Durchlaufkammern immer die Möglichkeit besteht, dass benachbarte Bandschlaufen gegeneinander stossen, wodurch sich eine Beeinträchtigung der Beschichtung ergeben kann. Dieser Nachteil ist beim Anmeldungsgegenstand weitgehend vermieden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass in den Trocknungskammern keine aus Ketten und Querstäben bestehenden Bandförderer und auch keine Aufhängevorrichtungen für den Bandförderer vorhanden sind, so dass die in der Trocknungskammer aufzuheizende Masse kleiner ist.
  • Hierdurch eigi'tt sich eine einsparung an Energie. Andererseits ergibt sich aber auch eine konstruktive Vereinfachung, die ausserdem nur geringere Wartung erfordert.
  • Schliesslich können die Kammern gemäss der Erfindung auch für Trocknung von Schleifmittelbandrollen verwendet werden, wenn am Abgabeende der Beschichtungseinrichtung das Schleifmittelband mit im Abstand voneinander liegenden Windungen zu Rollen gewickelt wird und diese Rollen dann getrocknet werden müssen. Hierbei ist es möglich, beispielsweise eine Kammer der Vorrichtung gemäss der Erfindung für Rollentrocknung zu verwenden, wobei dennoch kontinuierliche Herstellung unter Benutzung der weitere Kammern möglich ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische, teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht eines Teiles einer Vorrichtung gemäss der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische Seitenansicht eines anderen Teiles einer Ausführüngsform einer Vorrichtung gemäss der Erfindung.
  • Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht und Draufsicht der Darstellung gemäss Fig. 2.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht und Draufsicht der Darstellung gemäss Fig. 3.
  • Fig. 6 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, jedoch in.
  • einem anderen Betriebszustand.
  • Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach Linie 7-7 der Fig. 6.
  • Fig. 8 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei jedoch ein anderer Betriebszustand dargestellt ist.
  • Fig. 9 ist eine Schnittansicht nach Linie 9-9 der Fig.8, In Fig. 1 ist mit 1 eine Station bezeichnet, an der eine bahn- oder bandförmige Unterlage von einer Vorratsrolle abgezogen wird. Die Unterlage lä:zft durch licht im einzelnen dargestellte und beschriebene Stationen hindurch, an den Schleifmaterial und Bindemittel, beispielsweise in Form von Hautleim oder Kunststoffharz aufgebracht werden. Die Bewegungsbahn der Unterlage ist alit einer unterbrochenen Linie dargestellt. Hinter einer mit 2 bezeichneten Stelle wird die beschichtete Unterlage auf einen Förderer gebracht, der einen umlaufenden Kettenförderer sowie Querstäbe 9 aufweist, auf denen die Unterlage in Form grosser Schlaufen aufgehängt wird, wie es in Fig. 1 ersichtlich ist. Der Förderer weist einen ansteigendei jeil 3 auf, dem sich ein im wesentlichen waagerechter Abschnitt 4 anschliesst, der als Speichereinrichtung bezeicisnet werden kann. Die Speichereinrichtung 4 weist einen ton dem Abschnitt 3 unabhängigen Kettenförderer auf, der mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden kann, wie es nachstehend im einzelnen erläutert wird.
  • Bei der Darstellung gemäss Fig. 1 schliesst sich an die Speichereinrichtung 4 ein schwenkbarer Förderteil 5 an, dessen Bedeutung später ersichtlich wird.
  • Die Darstellung gemäss Fig. 2 stellt - mit einer gewissen Überlappung - eine Fortsetzung der Darstellung gemäss Fig. 1 dar. An den schwenkbaren Förderteil 5 schliesst sich gemäss Fig. 1 ein Gestell 6 an, welches bei 7 drehbar gelagert ist. Das Gestell 6 weist eine Trageinrichtung 8 auf, die ebenfalls einen Kettenförderer aufweist, mittels welchem die das beschichtete Band tragenden Stabe 9 längs des Gestells 6 gefördert werden können. Wie ersichtlich besteht die Aufgabe des schwenkbaren Förderteiles 5 darin, in einer Stellung des Gestells 6 ein Überführen von Schleifmittelband von der Speichereinrichtung 4 auf das Gestell 6 zu ermöglichcn. Wenn das Gestell 6 aus später ZU beschreibenden Grdnden gedreht werden soll, wird zuvor der Förderteil 5 in die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung verschwenkt.
  • Gemäss Fig. 2 ist rechts von dem Gestell 6 eine Trocknungseinrichtung in Form einer Kammer 10 angeordnet, die an i--'m dem Gestell 6 zugewandten Ende eine Tür 11 aufweist.
  • In der IXrocknungskammer 10 ist ein Wagen 12 dargestellt, der, wie auch aus Fig. 7 ersichtlich, Träger aufweist, auf denen eine gewisse Bandmenge, die auf den Querstäben 9 hängt, abgelegt werden kann. Am gemäss Fig. 2 rechten Ende der Xaimer 10 ist eine Aufrolleinrichtung 13 angeordnet, die bei dieser Ausführungsform an einem Wagen 14 angebracht ist, so dass sie aus nachstehend ersichtlichen Gründen verschiebbar ist.
  • Es ißt noch zu bemerken, dass die Trageinrichtung 8 des Gestells 6 heb- und senkbare Stützen da aufweist, so dass die Trageinrichtung 8 insgesamt gehoben und gesenkt werden kann, und zwar für die Übergabe dzz auf ihr angeordneten Bandmaterials auf einen Wagen 12 einer der Kammern 10, der in das Gestell 6 hineingefahren werden kann.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist nicht nur eine einzige Kammer 10 vorgesehen, sondern es ist zweckmässig eine Mehrzahl solcher Kammern vorgesehen, die bei der Darstellung gemäss Fig. 4 strahlenförmig bzw. mit Bezug auf den Drehkreis des Gestells 6 radial angeordnet sind. Jede Kammer 10 weist ein eigenes Aggregat 16 auf, welches in üblicher Weise u.a.
  • ein Gebläse, einen Lufterhitzer-, eine Befeuchtungseinrichtung und ein Abluftgebläse enthält und an die Kammer 10 derart angeschlossen ist, dass in dieser gewünschte Bedingungen bezüglich Wärme, Feuchtigkeit od. dgl. eingestellt werden können.
  • Wie weiterhin aus Fig. 4 ersichtlich, ist der die Aufrolleinrichtung 13 tragende Wagen 14 an einer Führungsbahn 15 angeordnet, die derart gestaltet ist, dass die Aufrolleinrichtung 13 durch Verschieben mit dem Abgabeende jeder Kammer 10 in Ausrichtung gebracht werden kann.
  • Bei der Ausführungsform gemass den Figuren 2 und 4 wird zunächst aus der Beschichtungseinrichtung kommendes Schleifmittelband über die Speichereinrichtung 4, den Förderteil 5 auf das G-estell 6 gefördert, bis dieses vollständig gefüllt ist. Wird anOen5mmen, dass bei beginn de, Fördern auf das Gestell 6 die Speichereinrichtung 4 leer war, so werden bis zur FUllung des Gestells 6 der Förderer der Speichereinrichtung 4 mit einer höheren Geschwindigkeit als der Förderer des Gestells 6 angetrieben. Wenn das Gestell 6 voll ist, wird der Förderer des Gestells 6 stillgesetzt und der Förderer der Speichereinrichtung 4 wird mit einer niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Länge der Speichereinrichtung 4 so gewählt ist, dass bei der niedrigeren Geschwindigkeit des Förderers der Speichereinrichtung 4 diese Einrichtung 4 während derjenigen Zeitperiode etwa gehüllt wird, die benötigt wird, um die auf dem Gestell 6 befindliche Bandmenge in eine der Kammern 10 zu übergeben.
  • Wenn das Gestell 6 voll ist, wird die auf ihm befindliche Bandmenge auf den Wagen 12 einer der Trocknungskammern 10 übergeben. Dies erfolgt dadurch, dass, falls zur Übergabe eine Drehung des Gestells 6 erforderlich ist, zuerst der Förderteil 5 hochgeschwenkt wird, wonach das Gestell 6 solange gedreht wird, bis es sich in Ausrichtung mit der betreffenden Trocknungskammer 10 befindet. Dann wird der Wagen 12 aus dieser Kammer 10 in das Gestell 6 eingefahren, wonach durch Betätigung der Stützen 8a des Gestells 6 die Trageinrichtung 8 abgesenkt wird, wodurch wiederum die auf dem Gestell 6 befindliche Bandmenge auf den Wagen 12 übergeben wird. Danach wird der Wagen 12 in die Kammer 10 zurückgefahren, wonach die Kammer geschlossen und die notwendige Trocknungsbehandlung unter Verwendung des Aggregates 16 eingeleitet wird. Gleichzeitig wird das Gestell 6 in seine ursprüngliche Stellung zurückgedreht, der Förderteil 5 wird nach unten geschwenkt und durch Umschalten des Förderers der Speichereinrichtung 4 und des Förderers des Gestells 6 auf eine hoh Gcschwindigkeit wird zunächst die Schleifmittelbandmenge, die sich mittlerweile in der Speichereinrichtung 4 gesammelt hat, schnell auf das Gestell 6 überführt.
  • Sobald die zpeiePereinricht;ung 4 wieder *er ist, wird der Förderer des Gestells 6 auf die normale Geschwindigkeit zurückgeschaltet. Auf diese Weise ist es möglich, ohne Unterbrechung des kontinuierlichen Arbeitens der Beschichtungseinrichtung die verschiedenen Trocknungskammern 10 nacheinander zu füllen.
  • Nach der Trocknung der ersten aus Schleifmaterial und Bindemittel bestehenden Beschichtung wird unter Verwendung der Aufrolleinrichtung 14 die betreffende Kammer 10 entleert, indem die in ihr befindliche Bandmenge zu einer Rolle gewickelt wird. Die auf diese Weise gebildete lle wird gleich oder später dann in die Beschichtungi r nrichtulg zu einer Station la gebracht, wo der zweite Binctemittelauftrag erfolgt. Hierfür wird das Arbeiten der übrigen Teile der Beschichtungseinrichtung entsprechend unterbrochen. Das mit der zweiten Beschichtung versehene Schleifmittelband wird dann wie oben beschrieben über den Abschnitt 3, die Speichereinrichtung 4 und den Förderteil 5 auf das Gestell 6 gefördert, von wo aus es wiederum in eine der Kammern 10 gebracht wird, in der dann die endgültige Trocknung und/oder Härtung erfolgt.
  • In den Figuren 3 und 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die sich von der Ausführungsform gemäss den Figuren 2 und 4 im wesentlichen dadurch unterscheidet, dass das Gestell 17 nicht nur drehbar ist, sondern auch in Längsrichtung fahrbar ist, wie es in Fig. 3 durch die Rolle 17a angedeutet ist. Bei dieser Ausführungsf arm brauchen die Kammern 18 keinen eigenen Wagen zu enthalten. Wenn das Gestell 17 vollständig mit Bandmaterial gefüllt ist, erfolgt unter gleichzeitiger Verringerung der Geschwindigkeit des Förderers der Speichereinrichtung 4 eine geringfügige Verschiebebewegung des Gestells 17 von der Speichereinrichtung 4 weg - bei dieser Ausführung ist ein schwenkbarer Förderteil 5 nicht erforderlich - wonach, falls notwendig, das Gestell 17 gedreht und mit der betreffenden Kammer 18 in Autriehtung gebracnt wird. Danach wird das Gestell 17 vollständig in die Kammer 18 hineingefahren. Da das Gestell 17 auch bei dieser Ausführungsform eine heb- und senkbare Trageinrichtung 19 aufweist, kann die auf dem Gestell 17 befindliche Bandmenge durch Senken der Trageinrichtung 19 auf tragschienen 20 abgeLegt werden, die in der Kammer 18 stationär angeordnet sind, wie es aus Fig. 9 ersichtlich ist. Danach wird das Gestell 17 wieder zurückgefahren und durch Drehung in seine Ausgangsstellung gebracht, wonach das weitere Fördern von Band auf das Gestell 17 sofort erfolgt, wie es oben mit Bezug auf das Gestell 6 beschrieben worden ist.
  • Mit Be duf die allgemeine Arbeitsweise der Ausführungsform gemäss den Figuren 3 und 5 wie trocknung in der Kammer 18, Abnehmen aus der Kammer 18 durch aufrollen mittels der Aufrolleinrichtung 15 usw. ist festzustellen, dass diese allgemeine Arbeitsweise ähnlich wie die Arbeitsweise ist, wie sie oben in Verbindung mit den Figuren 2 und 4 beschrieben worden ist.
  • Die Figuren 6 und 8 zeigen zur Erläuterung den Zustand während des Abziehens von Schleifmittelband aus der Trocknungskammer 10 bzw. 18 mittels der Aufrolleinrichtung 13.
  • Zu bemerken ist, dass nur eine Aufrolleinrichtung 13 dargestellt ist. Wenn es gewünscht wird, können jedoch beispielsweise zwei Aufrolleinrichtungen 13 vorgesehen sein, die dann jeweils auf einem Wagen 14 angeordnet sind.
  • Es ist weiter festzustellen, dass die verschiedenen Trocknungskammern 10, 18 nicht notwendigerweise so angeordnet sein müssen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Es ist auch möglich, die Trocknungskammern senkrecht übereinander oder parallel nebeneinander und parallel zur Längsrichtung des Gestells 6 oder 17 anzuordnen. In diesem Fall würde dann die Dreheinrichtung für das Gestell durch eine Sinrichtung ersetzt werden, die ein senkrecJites bzw. seitliches, jedoch gradliniges Verschieben des Gestells 6 oder 17 ermöglicht, so dass auch hier das Gestell 6 oder 17 mit jeder der Kammern in Ausrichtung gebracht arterder kann.
  • Schliesslich ist auch eine Ausführung möglich, bei Rer die Kammern grundsätzlich strahlenförmig angeordnet sind, wobei aber gleichzeitig jeweils mehrere Kammern übereinander angeordnet sind. Bei einer solchen Ausführung ist das Gestell dann nicht nur drehbar, sondern gleichzeitig auch heb-und senkbar. Selbstverständlich können auch bei der Ausführung, bei der die Kammern parallel nebeneinander und parallel zu dem Gestell angeordnet sind, jeweils gleichzeitig mehrere Kammern übereinander angeordnet sein. In diesem Fall ist dann das Gestell sowohl quer verschiebbar als auch heb-und senkbar.
  • Es ist noch zu bemerken, dass die Erfindung vorstehend anhand der Herstellung von Schleifmittelband beschrieben wurde. Es ist jedoch zu verstehen, dass die erfindung genauso gut bei der Herstellung anderer beschichteter band- oder bahnförmiger Produkte angewendet werden kann, beispielsweise bei der Herstellung von Klebebändern, Tapeten usw.

Claims (17)

  1. Patentansprüch e
    S Vorrichtung zum Herstellen von mit einer Beschichtung versehenen Materialbahn, z. B. von band- oder bahnförmigem Schleifmistei, mit einer Einricht-ung zum Aufbringen einer Beschichtullg auf eine biegsame band- oder bahnförmige Unterlage, einer der Beschichtungseinrichtung nachgeordneten, eine Kammer aufweisende inrichtung zum Wärmebehandeln der beschichteten Unterlage und mit einer Einrichtung zum Transportieren der beschichteten Unterlage, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Beschichtungseinrichtung wenigstens zwei wahlweise zu beschickende Kammern (10 bzw. 18) für stationäre Wärmebehandlung (Trocknung, Härtung, Klimatisierung) der beschichteten Unterlage vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dar Beschichtungseinrichtung und den Kammern (10 bzw. 18) ein Übergangsabschnitt gebi'det ist, der eine sich an die Beschichtungseinrichtung anschlipssende Schleifmittelbandspeichereinrichtung (4) und ein sich an die Speichereinrichtung anschliessendes, eine vorbestimmte Schleifmittelbandmenge aufnehmendes Gestell (6 bzw. 17) aufweist, welches zur Übergabe der von ihm getragenen Schleifmittelbandmenge an eine der Kammern mit jeder der Kammern in Ausrichtung bewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (4) einen an sich bekannten Kettenförderer mit das Band in Schlaufenform tragenden Querstäben (9) aufweist, der mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (6 bzw. 17) des Übergangsabschnitts drehbar ausgeführt ist, und dass die Kammern (10 bzw. 18) mit Bezug auf den Mittelpunkt des Drehgestells radial um das Drehgestell herum angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kammer (10) einen oder mehrere Schleifittelband aufnehmende Wagen (12) enthält, der bzw. die in das Drehgestell fahrbar sind, und dass die das Schleifmittelband tragenden Teile (8) des Drehgestells (6)-zur Übergabe d£ Schleifmitt-elbandes auf dcn Wagen heb- und senkbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die das Schleifmittelband tragenden Teil (3) des Drehgestells elektrisch, hydraulisch, pneumatisuh oder mechanisch heb- und senkbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgestell (17) zusätzlich fahrbar ausgebildet ist, so dass es in jede der Kammern (18) eingefahren werden kann;
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch bekennzeichnet, dass das Gestell zu sich selbst senktz oder quer verschiebbar ist, und dass die Kammern senkrecht übereinander bzw. parallel nebeneinander und zu dem Gestell parallel angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kammer einen Wagen enthält, der zur Übernahme von Schleifmittelband von dem Gestell in dieses fahrbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell fahrbar ausgebildet ist, so dass es zur Übergabe von Schleifmittelband in jede der Kammern eingefahren werden kann.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung aus der mit dem Gestell zusammenarbeitenden Stellung herausbewegbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell zum Aufnehmen von Schleifmittelband einen an sich bekannten Kettenförderer mit das Band in Schlaufen tragenden Querstäben (9) aufweist, der mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, -dass an dern von dem Übergangsabschnitt entfernt liegenden Ende def Kammern (10 bzw. 17) wenigstens eine Einrichtung (13) zum Aufrollen von aus den Kammern ab gezogenen Schleifmittelban¢xngeordnet ist, und dass eine Führungseinrichtung (15) vorgesehen ist, um die vorzugsweise auf einem Wagen (14) angeordnete Aufrolleinrichtung (13) mit dem Abgabeende jeder Kammer in Ausrichtung zu bringen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Aufrolleinrichtungen im Bereich der Austrittsenden der Kammern angeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kammer (10 bzw. 17) eine getrennte Einrichtung (16) zum Regeln der Temperatur in der Kammer zugeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch-gekennzeichnet, dass die Kammern strahlenförmig und übereinander angeordnet sind und dass das Gestell drehbar und heb- und senkbar ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell zu sich senkrecht und quer verschiebbar ist und dass die Kammern parallel nebeneinander und übereinander angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0012409A1 (de) * 1978-12-13 1980-06-25 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0012409A1 (de) * 1978-12-13 1980-06-25 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln

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