DE2147112A1

DE2147112A1 - Spiegelanordnung zur erzeugung eines seitenrichtigen bildes

Info

Publication number: DE2147112A1
Application number: DE19712147112
Authority: DE
Inventors: Lothar Prof Dr Hussmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-21
Filing date: 1971-09-21
Publication date: 1973-03-29

Description

Spiegelanordnung zur Erzeugung eines seitenrichtigen Bildes Die Erfindung betrifft eine Spiegel anordnung zur Erzeugung eines seitenrichtigen Bildes.
Wenn jemand vor einen ebenen Spiegel tritt und in diesem sein Spiegelbild betrachtet, so stellt er fest, daß dieses, wie man üblicherweise sagt, seitenverkehrt ist, was darauf beruht, daß tatsächlich Vor- und Rückseite vertauscht sind. Da das Charakteristische am menschlichen Gesicht und Ausdruck sich vielfach in geringen Unsymmetrien äußert, ist es beispielsweise fiir einen Fernsehsprecher oder Schauspieler wesentlich, sich genau so betrachten zu können, wie man dem anderen gegenübertritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spiegelanordnung anzugeben, mit der für den Betrachter seines Spiegelbildes ein seitenrichtiges Spiegelbild erkennbar ist.
Dies wird nach der Erfindung durch eine Winkelspiegelanordnung erreicht, die aus zwei nicht ganz senkrecht zueinander angeordneten ebenen Spiegeln besteht, von denen einem eine Sammellinse oder Fresnellinse vorgeschaltet ist.
Vorteilhaft besteht die Winkelspiegelanordnun g aus einer Art Puderdose mit innenverspiegeltem Klappdeckel, dem gegenüber im Puderdosenkörper ein zweiter Spiegel angeordnet ist, dem eine Sammellinse oder Fresnellinse vorgeschaltet ist. Wenn man dann den Klappdeckel bis auf fast 90° aufklappt und in die Spiegelanordnung unter einem Winkel von etwa 450 blickt, erkennt man sich selbst in beiden Spiegeln in einem absolut seitenrichtigen Spiegelbild.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert, die schematisch eine erfindungsgemäße Spiegelanordnung zeigt Die Spiegelanordnung besteht aus zwei ebenen Spiegeln 1 und 2, die im vorliegenden Fall in runden Fassungen 3,4 gefaßt sind, die durch ein Gelenk 5 miteinander gelenkig verbunden sind.
Auf den Spiegel 1 ist eine Sammellinse 6 aufgelegt, die in bekannter Weise auf diesem oder im Abstand von diesem befestigt ist ( nicht dargestellt ). Statt der gezeigten bikonve xen Sammellinse kann auch eine Fresnellinse verwendet werden und Spiegel und Linse können auch kombiniert werden, beispielsweise durch eine plankonvexe Linse mit verspiegelter Planseite.
Wenn der Betrachter, dessen Auge durch 7 angedeutet ist, in diese Spiegelanordnung blickt, erkennt er in beiden Spiegeln Spiegelbilder von sich, die absolut seitenrichtig sind, d.h.
er sieht sich genau so wie er von seinem Gegenüber gesehen wird.
Daher kann er seinen Ausdruck in allen Einzelheiten genau kontrollieren und den physiognomisch günstigsten Ausdruck einstudieren.

Claims

Patentanaprüche

Öl. Spiegel anordnung zur Erzeugung eines seitenrichtigen Bildes, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Winkelspiegelanordnung, die aus zwei zueinander nicht ganz senkrecht angeordneten ebenen Spiegeln (1,2) besteht, von denen einem (1) eine Sammellinse (6) oder Fresnellinse vorgeschaltet ist.
2. Winkelspiegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Art Puderdose mit innenverspiegeltem Klappdeckel (4) besteht, dem gegenüber im Puderdosenkörper ein zweiter Spiegel (1) angeordnet ist, dem eine Sammellinse (6) oder Fresnellinse vorgeschaltet ist.