DE2147097B2 - Waage zum Wiegen von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Waage zum Wiegen von SchienenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waage zum Wiegen von Schienenfahrzeugen nach dem Oberbegriff zu PA 1.
Zum Wiegen von an Schienen gebundenen Fahrzeugen sind in der Bahn des Fahrzeuges in einer
Waagegrube angeordnete stationäre Plattform- bzw, Brückenwaagen bekannt. Eine derartige Waage für
Eisenbahnwaggons ist beispielsweise aus einer von der Toledo Scale Corporation, Toledo, Ohio 43 612 in den
USA unter dem Titel »Toledo Steel Master Levers« erschienenen Druckschrift bekannt. An der oberen
Oberfläche der Waagebuhnen ist eine Schiene beliebiger Ausbildung, beispielsweise eine Schiene mit
U-förmigen Profil for ein Gummirad oder eine
Eisenbahnschiene für Eisenbahnwaggon-Räder vorgesehen, welche mit ihrer oberen Oberfläche zwar in
derselben Ebene wie die außerhalb der Waage verlaufenden Schienen Hegt, jedoch den festverlegten
Schienen gegenüber an beiden Enden durch «inen
offenen Stoß unterbrochen ist, so daß der an der Waage
befestigte Schienenabschnitt in senkrechter Richtung frei beweglich ist Zum Bestimmen der Last ist
beispielsweise ein mechanisches Wiegesystem oder Lastmeßzellen bzw. Druckmeßzellen vorgesehen.
Besonders zum Wiegen von Eisenbahnwaggons ist eine große Anzahl anderer Lösungen bekannt, die
jedoch alle auf dem Prinzip beruhen, daß in einem
is Abschnitt des Schienensystems eine stationäre Waage
oeliebiger Bauart vorgesehen ist, welche die Last mittels
des oberen Oberfläche der Schiene oder mittels einer anderen, die normale Schiene ersetzenden Schiene
ermittelt.
Beispiele derartiger bekannter Systeme sind in den britischen Patentschriften 8 20 969, 7 97 161, und
8 32 389, andere Ausbildungsformen in der US-Patentschrift 30 85 642, in der deutschen Patentschrift
10 79 338, in den französischen Patentschriften 12 92 587 und 9 74 974 sowie in der schwedischen
Patentschrift 2 17 810 beschrieben. Bei jeder dieser bekannten Vorrichtungen sind umfangreiche und
kostspielige Waagenfundamente erforderlich.
Wird eine hohe Wiegegenauigkeit gefordert, so müssen die Fundamente sehr tief und lang ausgeführt
werden und die Wiegevorrichtungen sind in diesen Fällen normalerweise mit Kraftnebenschluß-Verbindungsstangen,
Führungsgliedern oder ähnlichem ausgestattet. Diese Vorrichtungen müssen so bemessen sein,
daß, wenn auch möglicherweise nur selten auftretend, extrem hohe horizontale Belastungen aufgenommen
werden. Dies bedeutet, daß durch diese Vorrichtungen infolge des Kraftnebenschlusses die Wirkung der
auftretenden Biegebeanspruchungen oder Reibungskräfte verhältnismäßig groß wird.
Der aus der Biegung beispielsweise von Membranen oder Verbindungsstangen resultierende Kraftnebenschluß
ist nicht konstant, sonder variiert aufgrund der veränderlichen elastischen Bewegungen zwischen den
Auflageflächen der Druckmeßzellen oder infolge der bei gleicher Last, jedoch bei verschiedenen Lastangriffspunkten
an der Lastaufnahmefläche bewirkten veränderlichen Durchbiegung der Lastaufnahmefläche. Dies
verursacht Änderungen des Kraftnebenschlußeffekts und, entsprechend. Fehler im Wiegesystem.
Andere bekannte Vorrichtungen zum Wiegen von Schienenfahrzeugen, wie sie beispielsweise in der
schwedischen Patentschrift 2 17 810 oder in der britischen Patentschrift 7 97 161 beschrieben sind,
weisen ebenfalls einen Kraftnebenschluß bewirkende Einlaufschienen auf, deren verhältnismäßig großer
Kraftnebenschlußeffekt durch den Verschleiß dieser Schienen Veränderungen unterworfen ist.
Außerdem treten bei einem in Bewegung befindlichen Zug insbesondere zwei Merkmale auf, welche zu
erheblichen Schwierigkeiten beim Wiegen führen, Da die Radlast eine Durchbiegung der Schiene und der
Schienenauflagerung bewirkt, bewegt sich der Zug normalerweise in einer unter der durch die unbelastete
Schiene bestimmten Ebene gelegenen Ebene, während gleichzeitig durch die Durchbiegung der Schiene
zwischen den Schienenschwellen bzw. Gleisbalken Schwingungen in der senkrechten Ebene erzeugt
werden. Bei der Oberfahrt eines Zuges ober eine
Wiegevorrichtung mit großem Fundament erfahren die Elastizitätsmerkmale der Schienenauflagerung durch
die plötzliche Versteifung der Auflagerung Änderungen, die zu einem »Anheben« des Zuges röhren, da die
Nachgiebigkeit der Auflagerung wesentliche verringert aufgehoben ist Dies führt beim Wiegen eines in
Bewegung befindlichen Zuges zu nicht beherrschbaren Veränderungen in den vertikalen Kräften.
Diese Schwierigkeiten können durch ein in beiden Richtungen längs des Gleises verlängertes Waagenfundament
überwunden werden, das in Richtung auf seine beiden' Enden zu schrittweise weicher ausgebildet ist,
um einen möglichst weichen Obergang zwischen den auf Gleisbalken und auf dem Fundament verlegten is
Schienen zu schaffen.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich einwandfrei, daß zum Erzielen einer hohen Genauigkeit ein erheblicher
Kostenaufwand für die Fundamente getrieben werden muß.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, die bei herkömmlichen Wiegesystemen zum Erzielen einer annehmbaren
Wiegegenauigkeit erforderlichen umfangreichen und kostspieligen Waagenfundamente unnötig zu machen,
die durch derartige Fundamente während des Wiege-Vorganges selbst verursachten beträchtlichen Nachteile
auszuschließen und das Wiegen sowohl stillstehender als auch in Bewegung befindlicher Fahrzeuge mit einer
Genauigkeit zu ermöglichen, die der mit herkömmlichen stationären Systemen erziehlbaren Genauigkeit gleich
oder überlegen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt aufgrund der im kennzeichnenden Teil des PA 1 angegebenen Merkmale.
Dementsprechend wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zu einem integralen Bestandteil der Gleisanlage in ihrer Gesamtheit so daß auf ein separates
Fundament, welches andere Elastizitätsmerkmale aufweisen würde als der Rest der Gleisanlage, völlig
verzichtet werden kann. Die Anordnung der Vorrich- -to tung versetzt diese in die Lage, den Bewegungen der
Schienen zu folgen, so daß unabhängig von der Durchbiegung der Schienen und der Schienenauflagerung
an den Lastmeßvorrichtungen eine einwandfrei bestimmte Kraft auftritt. Außerdem sind durch das
Vorhandensein gemeinsamer Verbindungspunkte zwischen dem Fahrzeugträgerrahmen der Wiegevorrichtung
und den übrigen Schienenteilen sowie durch die Anordnung dieser Elemente an derselben Auflagerung
Höhenunterschiede zwischen diesen Elementen vollständig ausgeschlossen. Es ist sogar möglich, in dem
Bereich, in dem sich die Vorrichtungen abstützt, für die beiden sich gegenüberliegenden Schienen unterschiedliche
Elastizitätsmerkmale zuzulassen, ohne daß durch die daraus resultierende verschieden große Neigung der
Schienen das Wiegeergebnis beeinflußt würde.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Waage nach Patenspruch 3 können die Lastmeßvorrichtungen
Seitenkräfte aufnehmen, ohne daß zur Führung zwischen dem Fahrzeugträgerrahmen und dem Rahmen
Haltestangen erforderlich wären. Daraus ergibt sich eine Systemgenauigkeit, die vollständig durch die
Genauigkeit der verwendeten Bauteile bestimmt ist und durch Einbaufehler nicht beeinflußt wird. Damit ist es
möglich, die endgültige Eichung der Wiegevorrichtung noch im Herstellerwerk vorzunehmen, so daß beim
Einbau am Einsatzort auf weitere Prüfungen oder Richtungen verzichtet werden kann. Dadurch wird eine
erhebliche Verringerung der Einbau- und Inbetriebnahmekosten erzielt Außerdem ist es möglich, die
Vorrichtung von weniger qualifiziertem Persona; bedienen zu lassen und die einzelnen Wiegevorgänge im
Vergleich mit herkömmlichen Systemen in beträchtlich kürzerer Zeit durchzuführen.
Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher erläutert, es zeigt
Fig, 1 eine Querschnittsansicht entsprechend der
Linie A-A in Fig. Ib einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. Ib eine Draufsicht der Vorrichtung entsprechend
F ig. la,
Fig.2a eine Längsschnittansicht entsprechend der Linie A-A in Fig.2b eines weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2b eine Daufsicht der Vorrichtung entsprechend F ig. 2a,
F i g. 3a bis c eine QuerschnittsansiJit, eine Einzelheit
in Schnittansicht entsprechen der Linie . \-A in Fig. 3a
und eine Draufsicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung,
F i g. 4a und 4b eine Draufsicht und eine Einzelheit in Schnitt.?nsicht entsprechend der Linie A-A in Fig.4a
eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.5 eine seitliche Schnittansicht eines mit Übergangsschienen
ausgestatteten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.6a eine Längsschnittansicht entsprechend der Linie A-A in Fig.6c eines weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiels nach der Erfindung,
F i g. 6b eine Querschnittsansicht einer Einzelheit aus Fig.6a, bei quer zur Schnittrichtung der Fig.6a
geführtem Schnitt und
Fig.6c eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels nach F i g. 6a.
Entsprechend Fig. la und Ib weist eine Wiegevorrichtung
nach der Erfindung einen Fahrzeugträgerrahmeii
mit zwei Trägern 1 auf, welche mittels eines Querverbindungsgliedes 2 miteinander drehbar verbunden
sind und an in Aussparungen 4 am Steg der normalen Schienen 8 angeordneten Las·- bzw. Druckmeßzellen
3 aufruhen, wobei der am Fahrzeugrad 5 angreifende Teil des Fahrzeugträgerrahmens mit
demselben Querschnitt wie die Lauffläche der normalem Schiene ausgebildet ist. Die Lastmeßvorrichtungen
bzw. Druckmeßzeilen 3 sind im wesentlichen rechwinklig
zur Längsachse der Schiene angeordnet und sind in diesem Falle als im wesentlichen zylindriche, auf
Scherbeanspruchung ansprechende Druckmeßzellen ai'sge!/itdet. Die Druckmeßzelle ist mit einem Ende am
Fahrzeugträgerrahmen Γ befestigt, während das andere Ende durch die Aussparung bzw. Öffnung 4 am
Schienensteg hindurchgeführt ist und sich am oberen Teil des Schienenfußes 6 abstützt. Damit sich die
Schiene beispieh/weise infolge Temperaturänderungen in Längsrichtung verschieben kann, ist in jeder Schiene
eine der öffnungen oval geformt, so daß die Druckmeßzellen in Längsrichtung keiner Einwirkung
durch das Verschieben der Schiene unterliegen. Zum Einengen der Bewegungsfreiheit der Wiegevorrichtung
in der Querrichtunp können an der Außenseite des oberen Teil des Schienenfußes 6 Anschlagschultern 7
vorgesehen sein, welche als Anschlagflächen für die Druckmeßzellen 3 dienen und dadurch die Ouerbewe-
gungen der Wiegevorrichtung begrenzen. ErfindungsgemäO
weist der Fahrzeugträgerrahmen zwei unter Zulassung schwacher Torsion(en) miteinander verbundene
Träger 1 auf, wodurch in dem Bereich, in dem sich die Wiegevorrichtung bzw. Waage abstützt, eine der
Schienen eine andere Biegecharakteristik haben kann als die ihr gegenüberliegende Schiene, so daß
auftretende unterschiedliche Neigungen der Schienen ohne nachteilige Auswirkungen auf das Wiegeergebnis
bleiben.
Die in Fig. 2a und 2b gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von der Vorrichtung nach Fig. la
und Ib hauptsächlich dadurch, daß die Träger des Fahrzeuglrägerrahmens miteinander mittels einer Verdrehbeanspruchungen
nachgebenden Plattform bzw. Bühne verbunden sind und die Schienenauflagerung 10 auch Teil eines Rahmens Il der Wiegevorrichtung ist.
Die Druckmeßzellen 3 ruhen am Rahmen 11 der
rungsbeispiel zwischen den Schienen angeordnet und mit der Schienenauflagerung beispielsweise mittels
Schrauben verbunden ist. Als die querverlaufenden Teile des Rahmens können entweder die Auflagerungen
der normalen Schienen oder das Teil vorgesehen sein, welches im Rahmen It die Druckmeßzellen 3 aufnimmt.
Es ist natürlich auch möglich, die letzgenannten Elemente außerhalb der Schienen anzuordnen, so wie in
Fig. 2b gestrichelt für eine alternative Ausführungsform angegeben.
Wie aus F i g. 3a bis c ersichtliche, kann als Rahmen auch nur eines der beiden sich gegenüberliegenden
.Schienenenden 8. an welchem die Druckmeßzelle 3 befestigt ist, vorgesehen sein. In diesem Falle ist die
Druckmeßzclle mit Vorteil als auf Scherbcanspruchung ansprechende Druckmeßzelle bzw. als biegebeanspruchter
Trager ausgebildet, welche mit ihrem freien Ende in einen Fahrzeug-Trägerschienenabschnitt eingreift.
Einer der Vorteile einer derartigen Ausbildung der Druckmeßzelle liegt darin, daß sie im wesentlichen
unabhängig vom Kraftangriffspunkt, d. h. in diesem Falle von der .Stellung des Rades, ist. Zum Schutz der
Druckmeßzellen gegen beispielsweise durch im rechten Winkel zu den Schienen wirkende waagerechte
Seitenkräfte verursachte Verdrehungsmomente sind die die Last aufnehmenden Schienenabschnitte der beiden
Schienen mittels eines Querverbindungsstückes 12 miteinander verbunden.
In einem weiteren, in Fig. 4a und 4b gezeigten
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen nur aus den beiden sich gegenüberliegenden Schienenenden
8 gebildet, die jedoch in verstärkter Ausführung und in einer Ausbildung zur Aufnahme der Druckmeßzellen 3
vorgesehen sind, die in diesem Falle parallel zum Gleis angeordnet und auf Scherbeanspruchung ansprechende
Druckmeßzellen sind, wie sie auch in Fig. la und Ib gezeigt sind. Aus Fig.4b ist ersichtlich, daß die
Druckmeßzellen gegenüber der neutralen Zone y-y der Schienen verschoben sind, woraus sich für die Träger
gewisse Forderungen hinsichtlich der Biegesteifigkeit ergeben (vgl. Fig.4a und 4b). Dasselbe gilt natürlich
auch für die beiden Schienenstücke 8, welche gegen Verwindungsmomente mittels eines momentaufnehmenden
Querverbindungsstuckes 9 gesichert sind. Diese Figuren zeigen ebenfalls, daß bei entsprechender
Ausbildung der Vorrichtung die Fahrzeugträgerelemente mit den Druckmeßzellen im Falle von Störungen
leicht und einfach durch Anheben in gerader Richtung
to aus den U-förmigen Aussparungen in den Schienenenden 8 zum Durchführen der Wartungsarbeiten aus dem
Gleis entfernt werden können.
Entsprechend F i g. 5 ist in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
der Fahrzeugträgerrahmen 1 mit dem Schienenteil 8 mittels Übergangsschienen 13 verbunden,
zwischen deren elastischen, reibungsfreien Verbindungsstücken 14 Druckmeßzellen mit biegesteifen
Elementen äi'igcui'di'ici sind. Die RciuuiigMieiiicii uci
Verbindungsstücke ist hier durch örtliche Einschnitte in den Übergangsschienen erreicht. Durch eine derartige
Anordnung und Ausbildung sind Schienenstöße im Gleis vermieden, der Lauf des Rades 5 beim Überrollen der
Waage ist ruhiger. Durch das Vorhandensein der
2r> elastischen, reibungsfreien Verbinderstücke nehmen die
Übergangsschienen nur unbedeutende Kräfte auf, so daß während der Belastungs- und Enlastungsphase der
Druckmeß.'.illen das die Last aufnehmende Teil in
senkrechter Richtung im wesentlichen frei beweglich ist.
Hi In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung entsprechend Fig. 6a bis c sind die
normalen Schienen im Bereich der Wiegestation nicht unterbrochen und die das Fahrzeug tragenden Teile 1
und 2 sind zwischen den Schienen angeordnet. Die Last
)5 wird dabei über den Spurkranz des Fahrzeugrades auf
eine zum Fahrzeugträgerelement der Wiegevorrichtung gehörende wegnehmbare Verschleißschiene und von
dort auf die Druckmeßzellen 3 übertragen, welche sich in diesem raife am an der Schienenauiiagerung iö
•»o aufruhenden Rahmen 11 abstützen und als auf
Scherbeanspruchung ansprechende Wandler in Ausführung als biegebeanspruchte Träger ausgebildet sind. Die
Verschleißschiene weist keilförmige Endstücke 15 und ein erhöhtes Mittelstück 16 auf, so daß ein die Waage
4i überrollendes Rad mit seinem Spurkranz an der
Verschleißschiene nach oben fährt, im Bereich des Mittelstückes völlig von der Schiene frei ist und sich am
Fahrzeugträgerelement abstützt, welches zwei Träger 1 aufweist, die untereinander mittels eines steifen,
w Verdrehbeanspructiungen jedoch nachgebenden Verbindungsstückes
in Form eines Doppel-T-Trägers 2 verbunden sind.
Alle Figuren zeigen beidseitig wirkende Ausführungsformen. Es sei daher daraufhingewiesen, daß natürlich
ein Messen nur an einer Schiene ebenfalls möglich ist. wobei allerdings mit einer Einbuße an Genauigkeit
gerechnet werden muß, da die genaue seitliche Lastverteilung in den Waggons nicht bekannt ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche;U Waage zum Wiegen von Schienenfahrzeugen, mit einem Rahmenteil, einem Fahrzeugträgerteil und Lastmeßeinrichtungen, wobei der Fahrzeugträgerteil mit Hilfe der Lastmeßeinrichtungen von dem Rahmenteil derart getragen wird, daß die Last von wenigstens einem Rad des Fahzreuges von den Schienen auf den Fahrzeugträgerteil übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugträgerteil zwei Träger (1) umfaßt, die mit ihrer Längsrichtung in Richtung der Schienen (8) angeordnet und mit Hilfe von einer oder mehreren Verbindungen (2, 12), die quer zu den Schienen angeordnet sind, torsionsmäßig miteinander verbunden sind, so daß sich der Fahrzeugträgerteil selbst an Lage- und/oder Höhenänderungen des Rahmenteils (11) anpassen kann, und daß jeder Träger von wenigstens einer Lastmeßeinrichtung (3) getragen wird.
- 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (H) Aufiagegiieder an den Schienen oder dem Schienenfundament aufweist, und daß die Aufiagegiieder zu Paaren oder gemeinsam miteinander verbunden sind.
- 3. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Ljstmeßeinrichtung (3) einen auf Scherung anprechenden Wandler in der Art eines durch Biegung beanspruchten Trägers umfaßt, der mit seiner Mittelachse im wesentlichen parallel zu der Bodenebene angeordnet ist und dessen eines F.ndteil mit dem Fahrzeugträgerteil (1) und dessen anderes Endteil ip Verbindung mit dem Rahmenteil (11) steht, der Halteeinrichtungen (7) an den Schienen oder ihrer Halterung aufweist.
- 4. Waage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (3) mit seiner Längsachse im wesentlichen parallel zu den Schienen angeordnet ist.
- 5. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler mit seiner Längsachse im wesentlichen quer zu den Schienen angeordnet ist.
- 6. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine momentaufnehmende Verbindung (9) zwischen und quer zu den Schienen (8) verlaufend angeordnet ist.
- 7. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugträgerteil (1) mit dem Rahmenteil (11) über Übergangsscliienen (13) verbunden ist, welche an ihren Enden reibungsfreie elastische Anschlußstücke (14) aufweisen.
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