DE2144928A1

DE2144928A1 - Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke großer Länge und Verfahren zu deren Herstellung direkt auf ihrem Verlegungsgelände

Info

Publication number: DE2144928A1
Application number: DE19712144928
Authority: DE
Inventors: Marcel Paris; Culand Andre Gif-sur-Yvette; Aupoix (Frankreich)
Original assignee: Air Liquide SA; Compagnie Generale dElectricite SA
Current assignee: Air Liquide SA; Alcatel Lucent SAS
Priority date: 1970-09-08
Filing date: 1971-09-08
Publication date: 1972-03-16
Also published as: US3694914A; BE771926A; NL7112006A; FR2105463A5; GB1341718A; CA920719A

Description

DR.MOLLER-BORe DlPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW

8.

Hl/Sv - O

D¹EIiEGTEICITE -, rue la Boetie, Paris 8, Frankreich

und
I¹AIR LIQUIDE , 75 Quay d'orsay, Paris 7,Frankreich

Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke großer Länge und Verfahren zu deren Herstellung direkt auf ihrem Yerlegungsgelände

Es ist bekannt, Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecken für den Transport von bedeutenden elektrischen Leistungen herzustellen.

Solche Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecken umfassen zumindest einen Mantel mit einer Vielzahl von untereinander äquidistanten Leitern, die gemäß zylindrischen und konzentrischen Mänteln bzw. J?lächeäi schraubenlinienförmig angeordnet skid. Jeder Leiter besteht aus einem Bohr aus elektrisch leitendem Material, das von einem Tiefsttemperaturfluid durchströmt wird. Der äußere Hantel wird von einer metallischen thermischen Abschirmung umgeben, die mittels eines Tiefsttemperaturfluids gekühlt

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ORIGINAL INSPECTED

ist, das in Kanälen in gutem thermischen Eontakt mit der Abschirmung zirkuliert. Die Abschirmung ihrerseits wird von einem thermischen Isolierstoff umgeben, der seinerseits von einer dichten Umhüllung umgeben istj es sind Mttel vorgesehen, um das Innere der Umhüllung zu evakuieren; der innere Mantel ist auf einem Rohr angeordnet und die verschiedenen Mantel sind elektrisch isoliert, jeder durch eine Bandagierung aus elektrisch isolierendem Material.

Eine solche Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke liefert gute Ergebnisse, es treten jedoch Schwierigkeiten während deren Herstellung» insbesondere in dem lall einer sehr großen Länge auf. Im allgemeinen wird eine Leitung zum Transport von elektrischer Leistung durch eine Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke von Abschnitten gebildet; diese Abschnitte werden untereinander verbunden bzw. zusammengebaut, um die gewünschte Leitungslänge zu erreichen. Darüberhinaus müssen die verschiedenen Abschirmungen und Umhüllungen eine genügende Dicke aufweisen, um. den mechanischen Spannungen widerstehen zu können, die auf die Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke während ihrer Verlegung und selbst, wenn sie sich an ihrem Platz befindet, ausgeübt werden, was ihren Preis erhöht.

Ein weiterer Nachteil einer solchen Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke besteht in der Vervielfachung der Arbeitsgänge für ihre Herstellung, zu denen die Arbeitsgänge zur Verlegung jedes Abschnittes hinzukommen, wodurch der Herst ellungsaufwajQd weiter erhöht wird·

Bei einem .Abschnitt einer Tief sttemperatuT'-Verbindungsstrecke großer Länge besteht weiterhin das Problem der linearen Wärmeausdehnung, die nicht vernachlässigbar ist,

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INSPECTED

Es müssen somit diese Schwierigkeiten bei der Anordnung der Leiter, Umhüllungen und thermischen Abschirmungen beachtet werden, damit für jedes Teil eine Wärmeausdehnung möglich ist, ohne eine Beschädigung oder Zerstörung in der Struktur der iKLefsttemperatur-Verbindungsstrecke zu erzeugen. Es besteht somit zur Lösung des Problems der Verlegung das Bedürfnis für ein geeignetes Herstellungsverfahren.

Ziel der Erfindung ist es, eine Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke zu realisieren, die eine bedeutende einheitliche Länge haben kann.

Erfindungsgemäß ist eine Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke großer Länge vorgesehen mit einer inneren dichten metallischen Umhüllung, die ein Tiefsttemperaturfluid befördern kann, mit einer metallischen thermischen Abschirmung mit Kühlleitungen, die die innere Umhüllung ohne irgendeinen direkten mechanischen Kontakt mit ihr umgibt, mit einer metallischen äußeren Umhüllung, die von der thermischen Abschirmung getrennt ist, wobei das zviisehen der inneren Umhüllung und der äußeren Umhüllung eingefaßte Volumen von Gas evakuiert ist, mit einem thermischen Isolierstoff, der einen Teil des Volumens zwischen der metallischen thermischen Abschirmung und der äußeren Umhüllung einnimmt, mit einem inneren Aufhängesystem zum Aufhängen der inneren Umhüllung in der thermischen Abschirmung und mit einem äußeren Aufhänge sy st em zum Aufhängen der thermischen Abschirmung in der äußeren Umhüllung; dabei bilden die innere und äußere Umhüllung und die thermische Abschirmung jeweils eine prismatische Oberfläche mit Seitenflächen großer Länge; die prismatischen Oberflächen bilden die innere und äußere Umhüllung, die in dichter Weise jede entlang einer ihrer Längskanten geschlossen sind, wobei die Teile der zwei beiderseits der Kante gelegenen Seitenflächen teilweise umgebogen und in

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dichter Weise verklebt sind; die thermische Abschirmung wird von einem unteren Teil und einem oberen Teil, die miteinander verbunden bzw. zusammengebaut sind, gebildet«

Erfindungsgemäß ist ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Tiefststemperatur-Verbindungsstrecke direkt auf ihrem Verlegungsgelände vorgesehen, bei dem die äußere Umhüllung in einem ersten Schritt vorgeformt wird, in welchem ein Metallband zur Vorformung der Seitenflächen der äußeren Umhüllung gefaltet wird, wobei die Breite des Bandes zumindest gleich der Umfangslänge der Umhüllung plus der der beiderseits der Kante der äußeren Umhüllung gelegenen umgebogenen Teile ist, und Eänder dieses Bandes zur Vorformung der umgebogenen Teile der äußeren Umhüllung teilweise umgebogen werden, die thermische Abschirmung in einem zweiten Schritt vorgeformt wird, in welchem der untere Teil mit einer eingebauten Kühlleitung gebildet und dieser untere Teil in der vorgeformten äußeren Umhüllung mittels des äußeren Aufhängesystems angeordnet wird, die innere Umhüllung in einem dritten Schritt gebildet wird, in welchem ein Hetallband zur Vorformung der Seitenflächen der inneren Umhüllung gefaltet wird, wobei die Breite dieses Bandes zumindest gleich der Umfangslänge dieser Umhüllung plus der der beiderseits der Kante der inneren Umhüllung gelegenen umgebogenen Teile ist, und Eänder des Bandes zur Vorformung der umgebogenen Teile der inneren Umhüllung teilweise unigebojen werden, in einem vierten Schritt die innere Umhüllung uurch Annähern ihrer teilweise umgebogenen Händer geschlossen und die angenäherten Eänder dicht verklebt werden, in einem fünften Schritt der obere Teil der Abschirmung mit den in diesem oberen Teil enthaltenen Kühlleitungen hergestellt und die innere Umhüllung in dem oberen Teil der Abschirmung mittels des inneren Aufhängesystems angeordnet wird, in einem sechsten

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Schritt der obere Teil der Abschirmung und die innere Umhüllung auf dem unteren Teil der Abschirmung angeordnet werden und in einem siebten Schritt der thermische Isolierstoff zwischen der Abschirmung und der vorgeformten äußeren Umhüllung angeordnet wird und die äußere Umhüllung durch Annähern und dichtes Verkleben ihrer teilweise umgebogenen Ränder dicht verschlossen wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:

!'ig. 1 schematisch in einer perspektivischen Schnittansicht eine Ausführungsform einer Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke gemäß der Erfindung, die im wesentlichen eine innere Umhüllung und eine äußere Umhüllung umfaßt,

eine perspektivische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke gemäß der Erfindung, die insbesondere eine innere Umhüllung, eine äußere Umhüllung und eine thermische Abschirmung umfaßt,

bis 10 Schnittansichten, in denen schematisch die aufeinanderfolgenden Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens bis zu der Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke nach Fig. 2 dargestellt sind, und

i'ig. 11a, 11b und 11c perspektivische Schnittansichten, in denen die aufeinanderfolgenden Stufen zur Herstellung von in der thermischen Abschirmung enthaltenen Kühlleitungen dargestellt sind.

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Nach Fig. 1 kann eine innere Umhüllung 101, die aus Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl besteht, dicht ist, einen elektrischen Leiter bildet und in deren Innerem elektrische Leiter 103 angeordnet sind, ein kryogenes Fluid bzv/. Tiefsttemperaturfluid in einer Leitung 102 befördern. Die Anzahl der elektrischen Leiter ist nur in der Zeichnung beispielsweise auf drei beschränkt. Eine äußere Umhüllung 104, die gleichfalls aus Metall, beispielsweise aus einem mit einer Korrosionsschutzschicht bedeckten Stahl besteht und dicht ist, ist um die innere Umhüllung 101 angeordnet, wobei eine thermische Isolierung 105 einen Teil des Volumens zwischen diesen zwei Umhüllungen einnimmt. Ein Vakuum kann gleichfalls in diesem Volumen zur Gewährleistung einer besseren thermischen .Isolierung durch geeignete Kittel erzeugt werden, die mit einem Rohrstutzen 111 zusammenpassen.

Die thermische Isolierung 105 kann beispielsweise ein superisolierendes Pulver auf Basis von Aluminiumoxid sein. Jede der Umhüllungen weist eine prismatische Form mit großer Länge auf, wobei der Querschnitt jeder Umhüllung von dreieckiger Form ist.

Die von jeder Umhüllung gebildete prismatische Oberfläche schließt sich entlang einer Längskante dieser Oberfläche, die bei 116 für die äußere Umhüllung und bei 117 für die innere Umhüllung dargestellt ist. Zwei Seitenflächen sind teilweise ungebogen bzw. umgebördelt (107 und 108 für die äußere Umhüllung, 118 und 119 für die innere Umhüllung) verbunden bzw. verklebt und mittels Schweißverbindungen befestigt: die Punktschweißverbindungen 109 und 114 gewährleisten die mechanische Festigkeit und die kontinuierlichen Verschweißungen 110 und 115 gewährleisten die Dichtigkeit jeder Umhüllung. Auskehlungen bzw. Nuten 11J und 120 sind ebenfalls zur Gewährleistung einer besseren bzw. höhe-

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ren mechanischen Festigkeit vorgesehen. In der Zeichnung sind die Schweißverbindungen 109 und 114 auf der Höhe der ITuten dargestellt. Bei einer Variante können sie anders angeordnet sein. Jede der Längsflachen jeder Umhüllung trägt periodisch mit Abstand angeordnete Eindrückungen wie 112 und 121, um die mechanische Festigkeit zu erhöhen. Die innere Umhüllung 101 ist in der äußeren Umhüllung 104-mitfcels Hängeseilen 106 aufgehängt, die beispielsweise aus rostfreiem Stahl bestehen können. In der Nachbarschaft der inneren Umhüllung weist das Seil Perlen 106' auf, die die Verschiebung der inneren Umhüllung in der äußeren Umhüllung bei dem Herunterkühlen der Gesamtheit möglich machen. Dieses System ist erforderlich, um die Värmelängsausdehnung der inneren Umhüllung zu ermöglichen.

Das in der inneren Umhüllung zirkulierende Fluid kann beispielsweise flüssiger Stickstoff in dem Fall eines auf Tiefsttemperatur kühlbaren Hyperleiters bzw. Supraleitex^s sein.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Schnittansicht einer Kryoverbindung bzw. Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke, die insbesondere eine innere Umhüllung, eine äußere Umhüllung und eine thermische Abschirmung umfaßt.

Eine innere, aus Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl bestehende und dichte Umhüllung 1, die einen elektrischen Leiter bildet und in deren Innerem elektrische Leiter J angeordnet sind, kann ein Tiefsttemperaturfluid in einer Leitung befördern. Die Anzahl der elektrischen Leiter ist nur in der Zeichnung beispielsweise auf drei beechränkt. Eine aus Metall, beispielsweise Aluminium bestehende thermische Abschirmung 4-umgibt diese innere Umhüllung. Eine aus Metall, beispielsweise aus mit einem Korrosionsschutz bedeckten Stahl bestehende

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und dichte äußere Umhüllung 5 umgibt die thermische Abschirmung." Eine thermische Isolierung 6, die beispielsweise aus einem "superisolierenden Pulver auf Basis von Aluminiumoxid bestehen kann, nimmt teilweise das Volumen zwischen der thermischen Abschirmung und der Umhüllung ein. Ein Vakuum kann gleichfalls zwischen der inneren Umhüllung und der äußeren Umhüllung durch Mittel erzeugt werden, die mit Rohrstutzen 17 und 18 zusammenpassen.

Die innere und äußere Umhüllung und die Abschirmung weisen einen Querschnitt auf, dessen umhüllende dreieckig ist. Diese Umhüllungen weisen ebenso wie die Abschirmung die Form einer prismatischen Oberfläche mit großa? Länge auf. Jede dieser Umhüllungen schließt sich entlang einer Längskante der prismatischen Oberfläche, die bei 11 für die äußere Umhüllung und bei 12 für die innere Umhüllung dargestellt ist.

Zwei Längsflächen beiderseits der betrachteten Kante sind teilweise umgebogen (13 und 14 für die äußere Umhüllung, 23 und 24 für die innere Umhüllung), verbunden bzw. verklebt und mittels Schweißverbindungen befestigt. PunktSchweißverbindungen 15 und 25 gewährleisten die mechanische Festigkeit und kontinuierliche Schweißverbindungen 16 und 28 gewährleisten die Dichtigkeit geder Umhüllung. Auskehlungen bzw. Nuten 26 und 27 sind gleichfalls zur Gewährleistung einer höheren mechanischen Festigkeit vorgesehen. Die thermische Abschirmung 4 wird von zwei Teilen, einem ersten unteren Teil 29 und einem zweiten oberen Teil 19, der an den ersteren angesetzt ist, gebildet. Die äußere und die innere Umhüllung tragen auf ihren Längsflächen Eindrückungen wie 20, 21, die periodisch mit Abstand angeordnet sind und die mechanische Festigkeit erhöhen. Die thermische Abschirmung 4 umfaßt eingesetzte Leitungen 22, die ein Tiefsttemperaturfluid befördern können. Diese Leitungen können beispielsweise durch Ausbauchen bzw«

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Hohlpressen unter Druck mittels eines unter dem Femen "Soll Bond" bekannten Verfahrens erhalten werden. Hängeseile 9j die beispielsweise aus rostfreiem Stahl bestehen können, und Perlen 10, die aus Polytetrafluorathylen bestehen können, sehen die .Aufhängung für die thermische Abschirmung 4- in der äußeren Umhüllung 5 vor. Ebenso ist die innere Umhüllung 1 in der thermischen Abschirmung 4-mittels solcher Seile 7 un-ä- Perlen 8 aufgehängt. Diese Aufhängesysterne sind erforderlich bei dem Herunterkühlen der Gesamtheit, da sie die thermische Längsausdehnung des Schirmes und der inneren Umhüllung gestatten. Diese Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke kann supraleitend sein. Die verwendeten Tiefsttemperaturfluide können beispielsweise sein:

- Helium in 2 in der inneren Umhüllung,

- flüssiger Stickstoff in den Leitungen 22 der Abschirmung und

- Helium in den Leitungen 30 der Leiter 3·

Die beispielsweise anhand der Pig. 1 und 2 beschriebenen Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecken können sehr lang sein. Jeder .Abschnitt der Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke kann mehrere 100 m entsprechend den Möglichkeiten des Transports mit Seilen auf Seiltrommeln.

Im folgenden wird beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke anhand von schematischen Figuren erläutert.

In den 5¹Ig. 3 bis 10 sind die aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen zur Herstellung einer Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke großer Länge direkt auf ihrem Verlegungsgelände dargestellt.

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Die sich in diesen Figuren und in der Pig. 2 entsprechenden Teile sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.

In Pig. 3 ist schematisch eine erste Verfahrensstufe dargestellt.

Eine Rolle großer Länge aus Stahlblech, deren Breite gleich der Umfangslänge der äußeren Umhüllung 5 ist, wird auf dem Verlegungsgelände für die iDiefsttempa?s.tur-Verbindungsstrecke so aufgerollt bzw. ausgerollt, daß ein kontinuierliches Band gebildet wird. Eine Maschine, die sich entlang der gesamten Länge dieses Bandes bewegen kann, formt die Eindrückungen 20, die teilweise umgeboger/bzw. umgebördelten !Flächen 13 und 14 und die Versteifungsnuten 27 und es wird der äußeren Umhüllung ihre erste Form, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, gegeben.

In Pig. 4 ist schematisch eine zweite Stufe des Verfahrens dargestellt. Diese Stufe umfaßt das Verlegen eines Aluminrumbandes beispielsweise auf dem Gelände, das die gleiche Länge wie das obige Band aufweist und dessen Breite gleich der Umfangslänge des ersten unteren Teils der thermischen Abschirmung ist. Die Maschine wird entlang der gesamten Länge dieses Bandes verschoben und gibt diesen die Form des ersten unteren Teils 29 der thermischen Abschirmung, der in der Zeichnung dargestellt ist, während die Leitung 22 mit einem Verfahren hergestellt wird, das beispielsweise von dem "EoIl Bond"-Typ mit Hohlpressen unter Druck sein kann.

Das Verfahren des Ausbauchens bzw. Hohlpressens unter Druck wird nachfolgend anhand der Pig. 11 beschrieben.

Das Seil 9 mit seinen Polytetrafluoräthylen-Perlen 10 und der erste untere Teil 29 der thermischen Abschirmung, der dann auf seinen Aufhängemitteln angeordnet wird, werden an ihrer Stelle angeordnet.

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In Fig. 5 ist schematisch eine dritte Stufe des Verfahrens dargestellt. Ein Band aus nicht rostendem Stahl mit einer Breite gleich der Umf angslänge der inneren Umhüllung 1 wird auf dem Gelände ausgerollt.

Kittels der Maschine wird ihm eine erste in der Figur dargestellte Form gegeben, wobei darüberhinaus die Eindrückungen 21, die-umgebogenen Flächen 28 und 24 und die Hüten 26 gebildet werden.

Fig. 6 zeigt schematisch eine vierte'Stufe des Verfahrens mit den Leitern 3 im Inneren der ersten Form der inneren Umhüllung

Eine fünfte Stufe des Verfahrens ist in Fig. 7 schematisch dargestellt, in der die innere Umhüllung 1 geschlossen wird, indem die teilweise umgebogenen Flächen 23 und 24- einander genähert werden, die Punktschweißungen für die mechanische Festigkeit und die kontinuierliche Dichtungsschweißverbindung 28 ausgeführt werden.

In Fig· S ist schematisch eine siebte Stufe des Verfahrens dargestellt: auf dem Gelände wird ein Aluminiuuband mit einer Breite gleich der Unfmgslänge des zweiten oberen Teils 19 der thermischen Abschirmung angeordnet. Die Leitungen 22 werden beispielsweise durch Hohlpressen unter Druck mittels des unter dem Hamen "EoIl Bond" bekannten Verfahrens ausgefihrt und diesem zweiten oberen Teil der thermischen Abschirmung wird seine endgültige Forn mittels der Maschine gegeben. Es wird dann die innere Umhüllung 1 an dem letzteren oberen Teil 19 der thermischen Abschirmung mittels des Aufhängesystems mit dem Seil 7 und den Folytetrafluoräthylen-Perlen 8 aufgehängt.

Eine siebte Stufe des Verfahrens ist in Fig. 9 schematisch dargestellt. Die an dem zweiten oberen Teil 19 aufgehängte innere Umhüllung 1 wird in die erste Form der äußeren Umhüllung 5 abgesenkt, so daß der zweite obere Teil 19 mit dem ersten unteren Teil 29 der theriaischen-Abs^irmunK zusammengefügt wird.

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In Fig. 10 ist eine achte Stufe des Verfahrens schematisch dargestelltί die thermische Isolierung 6 wird abgelagert, Rohrstutzen 17 und 18 werden an ihrer Stelle angeordnet, die die Herstellung des Vakuums ermöglichen, und die äußere Umhüllurg5 wird dann geschlossen, indem die teilweise umgebogenen Flächen 13 und 14 einander genähert werden und die Punktschweißungen 15 und kontinuierlichen Dichtungsschweißungen 16 ausgeführt werden.

In den Fig. 11a, 11b und 11c sind schematisch die aufeinanderfolgenden Stufen des "Hohlpressens" einer Leitung 22 der thermischen Abschirmung in Fig. 2 dargestellt. Dies stellt ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach dem "Roll-Bond"-Typ dar.

Fig. 11a zeigt eine schematische Schnittansicht eines Teils eines auf dem Gelände zur Verlegung der Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke ausgerollten Alwainiumbandes, wobei eine Leitung für das Tiefsttemperaturfluid cuf diesem Baiidteil ausgeführt wird. Das BcJid besteht beispielsweise aus zwei Aluminiumblechen 201 und 202. Diese zwei Bleche sind durch Walzen verschweißt. Eine Farbe bzw. ein Spezialmittel 203 ist auf einem der Bleche vox¹ dem Walzen abgelagat worden. Dieses Spezialmittel verhindert das Verschweißen der Bleche c?ji der Stelle, wo es abgelagert ist, d.h. hier on der für die cuszuführende Leitung vorbestimmten Stelle.

In Fig. 11b ist ein Arbeitsgang des "Vorausbauchens" baw. "Vorhohlpressens" unter Gasdruck des nicht verschweißten Teils 204 der zwei Bleche dargestellt. Dieses zwei Bleche trennen sich geringfügig voneinander in Abhängigkeit von der für die Dickekeile 207 und 208 gewählten Dicke, wobei sie durch Platten 205 und 208 gehalten xirerden, die durch die Pfeile 209 und 210 dargestellten Haltekräften unterworfen sind.

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In 3?ig. 11cist der abschließende Arbeitsgang des "Hohlpressens" der Leitung dargestellt, bei dem dieser ihre endgültige !Form gegeben "wird. Dickekeile 211 und 212 werden als Funktion der für die Leitung gewünschten Höhe gewählt und der Druck ist höher als bei dem vorhergehenden Arb eit s g ang.

Zwei verschiedene Materialien können für die Bleche 201 und 202 verwendet we^en und die Leitung kann eine in bezug auf die Ebene der Verschweißung der zwei Bleche symmetrische !Form aufweisen.

Das beschriebene Verfahren zur Herstellung einer Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke großer Länge wird wiederholt. Ein identischer Abschnitt kann dem vorhergehenden folgen. Die Abschnitte können durch verschiedene Mittel verbunden werden, die die Dichtigkeit und die mechanische Verbindung gewährleisten und die thermische Längsausdehnung der verschiedenen Elemente berücksichtigen.

Eine Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke ohne eine thermische Abschirmung kann in analoger Weise hergestellt werden.

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Claims

Patentansprüche

Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke großer Länge, gekennzeichnet durch eine metallische dichte innere Umhüllung, die ein kryogenes !Fluid "bzw. Tiefsttemperaturfluid befördern kann, durch eine metallische thermische Abschirmung, die Kühlleitungen umfaßt und die innere umhüllung ohne einen direkten mechanischen Kontakt mit ihr umgibt,

durch eine metallische äußere Umhüllung, die von der thermischen Abschirmung getrennt ist, wobei das zwischen der inneren Umhül- ^ lung und der äußeren Umhüllung vorhandene Volumen von Gas evakuiert ist,

durch einen thermischen Isolierstoff, der einen Teil des Volumens zwischen der metallischen thermischen Abschirmung und der äußeren Umhüllung einnimmt,

durch ein inneres Aufhängesystem zum Aufhängen der inneren Umhüllung in der thermischen Abschirmung und durch ein äußeres Aufhängesystem zum Aufhängen der thermischen Abschirmung in der äußeren Umhüllung, wobei die innere und äußere Umhüllung

und die thermische Abschirmung jeweils eine prismatische Obergroßer Lange
fläche mit Seitenflächen/aufweisen, die die innere bzw. äußere

Umhüllung bildet und in dichter Weise jeweils entlang einer ihrer Längskanten dicht verbunden ist, die Teile der beider- \ seits der Kante gelegenen Seitenflächen teilweise umgebogen und in dichter Veise verbunden sind und die thermische Abschirmung von einem unteren und einem oberen Teil, die miteinander verbunden sind, gebildet wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer Tiefsttemperatur-Verbindungsstrecke nach Anspruch 1 direkt auf ihrem Verlegungsgelände, dadurch gekennz eichnet, daß die äußere Umhüllung in einer ersten Stufe vorgeformt wird, in der ein Metallband zur Vorformung der Seitenflächen der äußeren Umhüllungen·

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gefaltet wird, wobei die Breite dieses Bandes zumindest gleich der Umfangslänge der Umhüllung plus der der beiderseits der Kante der äußeren Umhüllung gelegenen umgebogenen !eile gewählt wird, und die Ränder des Bandes zur Vorformung der umgebogenen Teile der äußeren Umhüllung teilweise umgebogen werden, dass die thermische Abschirmung in einer zweiten Stufe vorgeformt wird, in der der untere Teil mit einer eingebauten Kühlleitung hergestellt und dieser untere Teil in der vorgeformten äußeren Umhüllung mittels des äußeren Aufhängesystems angeordnet wird, daß die innere Umhüllung in einer dritten Stufe hergestellt wird, in der ein Metallband zur Vorformung der Seitenflächen der inneren Umhüllung gefaltet wird, wobei die' Län-ge/ dieses Bandes zumindest gleich der Umfangslänge dieser Umhüllung plus der der beiderseits der Kante der inneren Umhüllung gelegenen umgebogenen Teile gewählt wird, und die Sander des Bandes zur Vorformung der umgebogenen Teile der inneren Umhüllung teilweise umgebogen werden, daß in einer vierten Stufe die innere Umhüllung durch Annähern ihrer teilweise umgebogenen Sander geschlossen und die einander

verbunden bzw.

genäherten Hander dicht/verklebt werden, daß in einer fünften ßtufe der obere Teil der Abschirmung mit den in diesem oberen Teil enthaltenen Kühlleitungen hergestellt wird und die innere Umhüllung in dem oberen Teil der Abschirmung mittels des inneren Aufhängesystems angeordnet wird, daß in einer sechsten Stufe der obere Teil der Abschirmung und die innere Umhüllung auf dem unteren Teil der Abschirmung angeordnet werden und daß in einer siebten Stufe der thermische Isolierstoff zwischen der Abschirmung und der vorgeformten äußeren Umhüllung angeordnet wird und die äußere Umhüllung durch Annähern und dichtes Verkleben ihrer teilweise umgebogenen Ränder dicht verschlossen wird.

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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn e" t, daß der Raum zwischen der inneren und äußeren Umhüllung evakuiert wird.

4-. Verfehren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungseindrückungen auf den Seitenflächen der inneren Umhüllung hergestellt xverden.

5· Verfahren nach Anspruch 2, 'dadurch gekennz eichn e t, daß Versteifungseindrückungen auf den Seitenflächen der äußeren Umhüllung hergestellt werden.-

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