DE2144836C3 - Vorderanschlag fur Skiauslosebindungen - Google Patents

Vorderanschlag fur Skiauslosebindungen

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Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Vorderanschlages für Skiauslösebindungen, welcher ein gewisses seitliches Ausweichen des Skistiefels entgegen der Kraft einer verstellbaren Feder zuläßt, wobei jedoch bei Überschreitung eines vorbestimmten Wertes dieser seitlich einwirkenden Kräfte eine Lösung der Halterung und vollständige Freigabe des Skistiefels erfolgt, bevor die Gefahr eines Beinbruches oder einer Verletzung auftritt
Die Hauptschwierigkeit bei vorderen Anschlägen von Skiauslösebindungen besteht darin, den eingestellten Widerstandswert gegen eine Seitenkrafteinwirkung so konstant wie möglich zu halten. Es ist nämlich allgemein bekannt, daß die Seitenkräfte am vorderen Ende des Fußes während einer Abfahrt verhältnismäßig
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schwach sind gegenüber den axialen und seitlichen Krafteinwirkungen auf den Absatz. Folglich müssen die zusätzlichen Reibungskräfte, insbesondere die Reibung der Vordersohle auf dem Sohlenhalter des Anschlages soweit wie möglich herabgesem werden, und zwar ohne Berücksichtigung irgendwelcher Veränderungen an dem Zustand der Sohle durch die Ablagerung von Eis, Schnee oder anderen Fremdkörpern auf den Anschlagsflächen. . .
Eine vorteilhafte Möglichkeit besteht in einer solchen Ausbildung des vorderen Anschlages, daß der Sohlenhalter dem Skistiefel ohne zu gleiten bei seiner Seitwärtsbewegung folgt, bis die vollständige Lösung eingetreten ist Es sind Ausführungen derartiger Vorderanschläge bekannt, wobei eine solche Wirkungsweise in gewissen Grenzen erzielbar ist Dabei ist eine Anordnung von gelenkig untereinander verbundenen Kurbelarmen vorgesehen, wodurch der Sohlenhalter sich auf einer bestimmten Bahn verschieben kann und eine gesteuerte Bewegung bis zum Ende seiner Schwenkung durchführt Diese Ausbildungen sind jedoch mechanisch äußerst empfindlich und aufwendig in ihrer Herstellung, wobei außerdem der Halter zu starr geführt ist was asu einem Einklemmen des Skistiefels führen kann, weil dessen Form und Schwenkbewegung nicht diejenigen eines mechanischen Präzisionsteiles sind.
Bei einer anderen bekannten Ausführung (DT-OS 1 478 141), wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist und den Ausgangspunkt der Erfindung bildet, stützt sich der Sohlenhalter mittels Führungszapfen an einer Führungsbahn an einer am Ski befestigten Grundplatte ab. Bei einer Querverschiebung des Sohlenhalters gleiten bzw. rollen alle Führungszapfen entlang der Führungsbahn, so daß der zu überwindende Verschiebewiderstand als Folge der sich summierenden Gleit- bzw. Rollreibung entsprechend hoch ist Hinzu kommt ferner, daß dieser aus mehreren Anteilen zusammengesetzte Verschiebewiderstand durch äußere Einflüsse leicht und unbemerkt verändert werden kann, so daß sich damit die ursprünglich eingestellte Auslösekraft ändert
Zweck der Erfindung ist-daher die Schaffung eines Vorderanschlages für Skiauslösebindungen, wobei die Führung des Sohlenhalters bei seiner Querverschiebung mechanisch erheblich vereinfacht und gleichzeitig der Verschiebewiderstand des Sohlenhalters merklich herabgesetzt wird, so daß dieser Verschiebewiderstand weit weniger irgendwelchen Veränderungen in den Gleit- bzw. Rollbewegungen ausgesetzt ist als bei bekannten Führungen.
Hierzu ist ein Vorderanschlag der vorstehend beschriebenen Art gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß gekennzeichnet durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil dieses Patentanspruches aufgeführt sind.
Zweckmäßige Ausführungsformen eines solchen Vorderanschlages ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Vorderanschlages besteht darin, daß bei der Querverschiebung des Sohlenhalters nur ein einziger Führungszapfen entlang einer Führungsbahn gleitet während der andere Führungszapfen mit dem Profilstück bzw. Hebel verschwenkt wird. Die Auslösebewegung des Sohlenhalters bei einwirkenden Seitenkräften wird auf diese Weise wesentlich erleichtert so daß die einmal eingestellte Auslösekraft weitgehend konstant bleibt und die Sicherheit der Skiauslösebin-
iung erheblich erhöht wird.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Vorderanschlages dargestellt, wobei zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine srste Ausführungs-Form,
F i g. 2 einen Schnitt H-II nach Fi g. 1, F i g. 3 einen Schnitt IH-III nach F i g. 1,
Fig.4 eine Draufsicht während der Schwenkbewegung des Fußes,
Fig 5 die Seitenansicht eines Schnittes V-V nach Fig. 6,
Fig.6 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform,
F i g. 7 eine Draufsicht bei Einwirkung einer Seitenkraft /und
F i g. 8 eine Draufsicht bei Überschreitung des vorbestimmten Widerstandswertes.
Bei der Ausführung nach F i g. 1 ist der Vorderanschlag mit einer Grundplatte t mittels der Schrauben 2 auf dem Ski befestigt Diese Grundplatte 1 trägt zwei feste Drehzapfen 3 und 4, auf welchen frei schwenkbar die beiden Profilstücke S und 6 sitzen. Jedes dieser beiden Stücke 5 und 6 sind im Profil etwa U-förmig ausgebildet, wie es in F i g. 3 zu erkennen ist Diese Profilstücke sind in einfacher Weise herstellbar aus einer Metalltafel durch geeignetes Ausstanzen und Biegen. Sie sind symmetrisch ausgebildet, so daß jeweils nur eine Ausführung hergestellt zu werden braucht. Die Sicherung dieser beiden Profilstücke 5 und f. auf ihren Drehzapfen 3 und 4 erfolgt beispielsweise mittels eines Splintes 7 und einer Scheibe 8.
Zwischen den Schenkeln der beiden U-Profiie der Stücke 5 und 6 ist frei verschiebbar der Sohlenhalter 9 angeordnet Dieser Sohlenhalter 9 trägt zwei fest angeordnete Führungszapfen 10 und 11, deren Enden in Führungsschlitzen oder -bahnen 12 und 13 eingreifen, die auf jeder Seite jedes U-Profilschenkels angeordnet sind.
Die beiden Profilstücke 5 und 6 werden normalerweise gegeneinander an einen festen Anschlag 14 gedrückt, und zwar mittels einer Schraubendruckfeder 15, deren Wirksamkeit bzw. Druckkraft einstellbar ist
Die Länge der beiden Führungsbahnen 12 und 13 ist in der Weise gewählt, daß dann, wenn die beiden Profilstücke 5 und 6 an dem Mittelanschlag 14 anliegen, sich die beiden Führungszapfen 10 und U des Sohlenhalters 9 ohne Spiel an den äußeren Enden dieser beiden Bahnen befinden, so daß der Sohlenhalter 9 hierdurch fest in seiner Mittellage gehalten wird.
Die Wirkungsweise dieser Ausfühmngsform des erfindungsgemäßen Vorderanschlages ist folgendermaßen:
Bei der Befestigung des Skis an dem Skistiefel wird das vordere Ende der Sohle des Skistiefels in eine Ausnehmung 15 (F i g. 2) eingeführt d-e an der Frontseite des Sohlenhalters 9 eingearbeitet ist Der vordere Teil des Skistiefels wird auf diese Weise einwandfrei gehalten nach allen Richtungen durch die Form des Sohlenhalters. Jede seitliche Einwirkung auf den Fuß, beispielsweise von links nach F i g. 4 in Richtung des Pfeiles f, überträgt sich dann auf die entsprechende Flanke des Sohlenhalters 9, welcher seinerseits das Profilstück 5 um seinen Drehzapfen 3 verschwenkt Die Übertragung dieser Seitwärtsbewegung erfolgt mittels des Führungszapfens 10, welcher am äußeren Ende der Führungsbahn 12 sitzt. Die Verdrehung des Profilstükkes 5 bewirkt ein Zusammendrücken der Schraubendruckfeder 15. Wenn dieser seitliche Druck nachläßt drückt die Schraubendruckfeder 5 den Sohlenhalter 9 und damit den Skistiefel 16 wieder in die Mittellage in der Längsachse des Skis.
Wenn dagegen der seitliche Druck weiter wächst und die Federkraft der Feder 15 überwunden wird, schwenkt der Sohlenhalter 9 in eine Lage, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist Durch die Schwenkung des Profilstückes 5 um seinen Drehzapfen 3 entfernt sich all-
*° mählich der linke Schenkel des Sohlenhalters 9 von der Sohle des Skistiefels 16. Bei weiterer Verschwenkung kommt der Augenblick, wo der Führungszapfen 11 des Sohlenhalters 9, nachdem er entlang der Führungsbahn 13 nach innen geglitten ist, diese verläßt und in die Aus-
*5 nehmung 17 am inneren Ende einrastet Auf diese Weise wird die Schwenkbewegung des Sohlenhalters 9 begrenzt, während die Drehbewegung des Profilstückes 5 durch Anschlag an den festen Zapfen 18 ihr Ende findet
*> Bei einer gleichen Einwirkung seitlicher Kräfte von der anderen Seite her, d. h. von rechts nach F i g. 1, ist die Wirkungsweise der Teile genau umgekehrt
Hieraus ergibt sich, daß in allen Fällen vor der Lösung der Bindung der Sohlenhalter 9 ohne ein Gleiten
»5 der seitlichen Verschiebung des Skistiefels gefolgt ist und hierdurch der Bindung unter allen auftretenden Bedingungen eine vollständige Sicherheit bietet
Der Vorderanschlag nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den F i g. 5 bis 8 darge- stellt ist besteht ebenfalls aus einer Grundplatte 21, die mittels Schrauben 22 an dem Ski befestigt ist Auf dieser Grundplatte 21 sitzen fest die beiden Drehzapfen 23 und 24, welche dort durch Vernieten, Verschrauben oder Verschweißen befestigt sind Eine Abdeckung 25, wie sie teilweise in den F i g. 6, 7 und 8 und dem Schnitt der F i g. 5 dargestellt ist wird auf der Grundplatte 21 fest durch die beiden Drehzapfen 23 und 24 gehalten.
Diese beiden Drehzapfen 23 und 24 bilden die Drehpunkte für die beiden beweglichen Profilstücke 26 und
27. Diese beiden Profilstücke 26 und 27 sind hierbei ebenfalls wieder in Form eines U-Profils ausgebildet, dessen Schenkel mit öffnungen versehen sind, durch welche die beiden Drehzapfen 23 und 24 gehen. Die Verbindung zwischen den beiden U-Profilschenkeln bildet ein flacher Abschnitt, an welchem ein teilzylindrischer Anschlag 28 bzw. 29 sitzt
Diese Anschläge 28 und 29 dienen als Anschläge für zwei Rollen 30 und 31, die frei drehbar auf zwei Zapfen 32 und 33 sitzen. Diese beiden Zapfen 32 und 33 sind feste Teile eines weiteren U-Profils 34, welches fest an dem Sohlenhalter 35 angeordnet ist Dieser Sohlenhalter 35 hält normalerweise den Skistiefel 37 auf dem Ski 36.
An der vorderen Frontseite der Abdeckung 25 ist eine Schraube 38 gelagert deren geschlitzter Kopf von außen zugänglich ist Ein Ring oder eine Scheibe 39 an dieser Schraube 38 hält diese an der vorderen Wand der Abdeckung 25, und zwar unter dem Druck einei Schraubendruckfeder 40, welche gegen eine Mutter 41 drückt. Diese Mutter 41 ist in Längsrichtung verschieb bar, jedoch gegen Drehung gesichert. Das gegenüber liegende Ende der Schraubendruckfeder 40 stützt sich am Boden einer zylindrischen Hülse 42 ab. Diese zy lindrische Hülse 42 ist mit zwei radial herausstehender Vorsprüngen 43 und 44 versehen, wobei der eine Vor sprung 43 in den F i g. 6, 7 und 8 besonders deutlich zi sehen ist. Mit diesen beiden radialen Vorsprüngen 4c und 44 wird diese Hülse 42 durch die Feder 40 dauernc
gegen symmetrisch angeordnete Anschläge 45 und 46 gedrückt, welche gegenüberliegend an den Seitenflanken ^er beiden beweglichen Profilstücke 26 und 27 angearbeitet sind.
Ji?urch Verdrehung der Schraube 38 mittels eines Schraubenziehers od. dgL kann die Druckkraft der Feder 4OjJeι nach Bedarf verändert werden, wobei dann dementsprechend[sich der Druck dieser Feder in gleichmäßiger Verteilung auf die beiden symmetrischen Anschläge 45 und 46 ändert
; Der Druck der Feder 40 drückt die Innenfläche der beiden halbzylindrischen Teile 28 und 29 der Profilstükke 26 und 27 gegen die Rollen 30 und 31.
Sobald hierbei eine seitliche Krafteinwirkung auf diese Rollen 30 und 31 erfolgt, welche von dem Druck des Skistiefels auf den Sohlenhalter 35 ausgeht, fibertragen das U-Profilstück 34 und die beiden starr untereinander verbundenen Führungszapfen 32 und 33 einen erhöhten Druck auf einen der beiden Anschläge 45 bzw. 46 und von da auf die Vorsprunge 43 und 44 der Hülse 42, wodurch eine vermehrte Kompression der Schraubendruckfeder 40 erfolgt
Durch die Gleichmäßigkeit der Verteilung der Belastung auf die beiden beweglichen Profilstücke 26 und 27 wird der Sohlenhalter 35 und damit der Skistiefel 36 in einer Mittelstellung in der Skilängsachse gehalten.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist folgendermaßen:
Die Schuhspitze wird fest in der Skilängsachse in ihrer normalen Mittelstellung für eine Abfahrt gehalten. Sobald durch eine Bewegung des Skiläufers oder eine Besonderheit der Piste die Schuhspitze einen seitlichen Druck auf den Sohlenhalter 35 ausübt beispielsweise in Richtung des Pfeiles fin F i g. 7, drückt die Rolle 31 das bewegliche Profilstück 27 in dieselbe Richtung, wobei unter dessen Drehung um den Drehzapfen 24 der Anschlag 46 die Schraubendruckfeder 40 in der beschriebenen Weise über die Hülse 42 mehr und mehr zusammendrückt Andererseits wird der Druck der Rolle 30 um den halbzylindrischen Anschlag 28 des anderen Profilstückes 26 geringer, wobei sich jedoch der Druck dieser Rolle 30 auf die äußere Kante 47 dieses halbzylindrischen Anschlages 28 verstärkt
Sobald hierbei der seitliche Druck so weit steigt daß er einen vorbestimmten Widerstand beim Zusammendrücken der Feder 40 überwindet schwenkt das Profilstück 26 um seinen Drehzapfen 23 in eine Stellung, wie sie in Fig.8 dargestellt ist Hierbei tritt die Rolle 30 vollständig und schlagartig aus dem halbzylindrischen Anschlag 28 und gleitet entlang einer Außenfläche 48 des Profilstückes 26. Hierdurch schwenkt das Profilstück 26 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 23, bis es mit seiner Innenfläche ah dem anderen, symmetrischen Profilstück 27 anschlägt.
ο Man erhält auf diese Weise eine Blockierung sämtlicher beweglicher Teile in einer Stellung, in welcher die Spitze des Skistiefels 37 sich aus der Bindung löst, so daß die Auslösebindung einwandfrei gearbeitet hat
Sobald der Skistiefel sich aus der Bindung gelöst hat »5 erfolgt unter dem Druck der Feder 40 eine Rückstellung aller beweglichen Teile in eine Lage nach F i g. 6, in welcher der Ski von neuem an dem Skistiefel befestigt werden kann.
Auch diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen «> Vorderanschlages für Skiauslösebindungen arbeitet in symmetrischer bzw. spiegelbildlicher Weise in dem Fall, wo eine seitliche Krafteinwirkung von der anderen Seite einwirkt als es im Zusammenhang mit F i g. 7 beschrieben ist
»5 Der erfindungsgemäß ausgebildete Vorderanschlag bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere:
Verhältnismäßig geringe Abmessungen, vor allem bei einer axialen Anordnung der Schraubendruckfeder in Skilängsrichtung nach dem zweiten Ausführungsbei-
spiel.
Eine leichte Verstellung des Federdruckes, vor allem nach der zweiten Ausführungsform, wobei die Schraubendruckfeder 40 an einem Ende an der Stellschraube 38 festgelegt ist
Eine verbesserte Genauigkeit der Auslösung, ebenfalls wieder vor allem bei der zweiten Ausführungsform, wobei die Führung des Sohlenhalters während des Auslösens entlang einer geraden Fläche an dem beweglichen Profilstück erfolgt und kein Widerstand zu
überwinden ist da die Kraft der Feder 40 nicht mehr wirkt Die Arbeitsweise dieses Vorderanschlages ist daher besonders schlagartig, sicher und zuverlässig bei einer Krafteinwirkung, welche mit großer Genauigkeit vorher bestimmt werden kann.
Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (5)

2 3 Patentansprüche:
1. Vorcjeranschlag für Skiauslösebindungen mit einer am Ski befestigten Grundplatte, auf der zwei senkrecht zur Skioberseite ausgerichtete Drehzapfen für je einen schwenkbaren Hebel angeordnet sind, und mit einem quer zur Skilängsrichtung begrenzt beweglichen Sohlenhalter mit zwei parallelen, senkrecht zur Skioberseite angeordneten FQhrungszapfen, wobei der Sohlenhalter durch die Hebel mittels einer an den Hebeln über Abstützungen angreifenden Feder in der Mittelstellung gehalten wird, in der sich seine Führungszapfen an einer quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Führungsbahn abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzte, aus zwei Abschnitten bestehende Führungsbahn (12, 13; 28,29) für die Führungszapfen (10,1!; 30 bis 33) an den beiden Hebeln (5,6; 26, 27) angeordnet ist ao
2. Anschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt U-förmigen und mit den Schenkeln auf den Drehzapfen (3,4; 23,24) gelagerten Hebel (5,6; 26,27) als doppelarmige Hebel ausgebildet sind, in der Art, daß die beiden Abschnitte der Führungsbahn (12, 13; 28, 29) an dem einen und die Abstützungen für die den Sohlenhalter (9; 35) in der Mittelstellung haltende Feder (15; 40) an dem anderen Hebelarm angeordnet sind.
3. Anschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schlitz in jedem Hebel (5,
6) ausgebildete Führungsbahn an einem Ende eine Aussparung (17) zum Einrasten der Führungszapfen (10,11) zwecks Begrenzung der Schwenkbewegung des Sohlenhalters (9) aufweist (F i g. 1 bis 4).
4. Anschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Hebel (26,27) eine symmetrische, zur Skilängsachse angeordnete Abstützung (45,46) für das eine Ende der den Seifenhalter (35) in Mittelstellung haltenden, in an sich bekannter Weise in der Skilängsachse ausgerichteten Feder (40) vorgesehen ist (F i g. 5 bis 8).
5. Anschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstützung (45,46) für die Feder (40) auf der den Anschlägen (28, 29) für die Führungszapfen (30 bis 33) entgegengesetzten Seite einer Verbindungslinie zwischen den Drehzapfen (23,24) angeordnet ist bzw. auf dieser Verbindungslinie liegt.
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DE2144836A1 DE2144836A1 (de) 1972-03-23
DE2144836B2 DE2144836B2 (de) 1974-09-19
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