DE2144813C2 - Vorrichtung für Erntemaschinen - Google Patents

Vorrichtung für Erntemaschinen

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DE2144813C2
DE2144813C2 DE2144813A DE2144813A DE2144813C2 DE 2144813 C2 DE2144813 C2 DE 2144813C2 DE 2144813 A DE2144813 A DE 2144813A DE 2144813 A DE2144813 A DE 2144813A DE 2144813 C2 DE2144813 C2 DE 2144813C2
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Joseph Chapin Leola Pa. Hurlburt
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Sperry Corp 17557 New Holland Pa
Sperry Corp
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/01Devices for leading crops to the mowing apparatus
    • A01D57/02Devices for leading crops to the mowing apparatus using reels
    • A01D57/03Devices for leading crops to the mowing apparatus using reels with supplementary controlled movement of the crop-engaging members, e.g. of the tines

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Description

— ein auf dem Vorrichtungsrahmen (30) querverlaufendes, die Mittelachse enthaltendes und im Betrieb ortsfestes Stützrohr (133),
— zwei auf den äußeren Abschnitten des Stfltzrohrs (133) drehbar gelagerte, zu einer die Vorrichtungslängsachse enthaltenden Vertikalebene symmetrisch geneigte Armkreuze (135, 138),
— zwei zwischen den Süßeren Armkreuzen auf dem Stützrohr (133) drehbar gelagerte innere Armkreuze (136, 137), von denen je eines in einer zu einem äußeren Armkreuz parallelen Ebene angeordnet ist,
— und durch zwei aus den zueinander parallelen Armkreuzen (135, 136 bzw. 137, 138) mit dazwischen verlaufenden Sungen (139, 140) und Zinken (193, 194) gebildete Haspelabschnitte (51, 52), deren Stangen un.^angsmäßig gegeneinander versetzt sind und sich in einem mittleren Abschnitt überlappen und das über die Breite des Mähbalkens (43) mit den Zinken erfaßte Erntegut während und nach dem Schnitt zur Vorrichtungsmitte hin zu einem schmaleren Schwad zusammenführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armkreuzpaare (135,136 bzw. 137, 138) der beiden Haspelabschnitte (51, 52) in vertikalen Ebenen liegen, die in Fahrtrichtung zueinander divergieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkreise der Armkreuzpaare (135,136 bzw. 137,138) der beiden Haspelabschnitf (51,52) in Draufsicht Ellipsen bilden, deren Halbachsen senkrecht bzw. parallel zur Fahrtrichtung verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkreise der Armkreuzpaare (i35,136 bzw. 137,138) der beiden Haspelabschnitte (51, 52) in Draufsicht Ellipsen bilden, deren große Halbachsen in Fahrtrichtung zueinande divergieren.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtungsrahmen eine an den Mähbalken (35) anschließende, aufwärts nach hinten geneigte Rückwand (84) mit einer mittleren öffnung (55) als Durchlaß für den von den Haspelabschnitten (51,52) zusammengeführten Schwad aufweist, und daß die elliptischen Umlaufbahnen (A) der Zinken (193,194), von der Seite gesehen, vorwärts nach oben geneigte
große Hauptachsen (B) aufweisen, deren untere Verlängerungen auf unterhalb der öffnung (55) befindliche Stellen der Rückwand (84) gerichtet sind
6. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (55) eine wesentlich geringere Breite aufweist all der engste seitliche Abstand der Umlaufbahnen der beiden äußeren Armkreuze (135,138) voneinander.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (84) in Jen Bereichen zwischen der öffnung (55) und den rückwärtigen Abschnitten der beiden äußeren Armkreuze (135,138) den Umlaufbahnen der Zinken (193,194) angepaßte und in Richtung auf die öffnung (55) konvergierende Trogabschnitte (57,58) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Bereichen eines durch Rückwand und Seitenteile des Vorrichtungsrahmens gebildeten Aufnahmeraums oberhalb des Mähwerks durch von der Rückwand ausgehende, nach vorn divergierende Leitbleche (91a, 92a) nach vorn offene Umlenkräume gebildet sind, welche die unteren Abschnitte der äußeren Armkreuze (135, 138) mit nach hinten gerichteter Bewegung durchlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (193,194) im wesentlichen parallel zu den Armkreuzen des jeweiligen Haspelabschnittes (51 bzw. 52) verlaufen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (193, 194) senkrecht nach unten weisende freie Enden aufweisen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Erntema-
schinen, bestehend aus einem MtHbalken und einer davor auf dem Vorrichtungsrahmen angeordneten Haspel, die unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete und um zu einer gemeinsamen, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Mittelachse gleichmäßig geneigte Drehachsen angetriebene Armkreuze aufweist, zwischen denen sich an die Armkreuze drehbar angeschlossene Stangen mit abwärts gerichteten Zinken erstrecken, die auf ihren über die Mähbalken führenden Umlaufbahnen dem an der Vorderseite der Haspel erfaßten Erntegut eine zur Fahrtrichtung querverlaufende Bewegungskomponente erteilen.
Bei einer aus der US-PS 33 38 036 bekannten Vorrichtung der vorbezeichneten Art besteht die dem Mähbalken zugeordnete Haspel aus zu einer in Fahrtrichtung verlaufenden senkrechten Ebene schräggestellten Armkreuzen mit dazwischen parallel zueinander verlaufenden Stangen, deren nach unten gerichtete Zinken dem Erntegut eine Querbewegungskomponente bezüglich der nach vom weisenden Finger des Mähbalkens erteilen. Dadurch soll einerseits ein Rückstau von geschnittenem Erntegut an den Fingern des Mähbalkens vermieden, vor allem jedoch erreicht werden, daß bei der Fahrt über ein Feld die schräggestellte Haspel das vor einem vom äußeren Ende der Mähvorrichtung angeordneten Bodenrad befindliche stehende Erntegut wegzieht und dem Mähbalken zum Schnitt zuführt, so daß das Bodenrad in keinem Fall über noch stehendes Erntegut hinwegfährt und dadurch Verluste erzeugt
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Weiterhin ist aus der US-PS 25 06 980 eine Haspel an einem Mähdrescher bekannt, bei der am Haspelumfang befindliche Lappen oder Flügel auf gelenkigen Tragarmen sitzen, die mit Hilfe von Steuerkurven über bestimmte Bereiche ihrer Umlaufbahnen in Richtung zur Längsmitte der Maschine hin abgelenkt werden, wodurch die Flügel im rückwärtigen Umlaufbereich der Haspel einander überlappen. Mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung läßt sich ein verhältnismäßig breiter geschnittener Schwad von Erntegut während der Fahrt des Mähdreschers seitwärts verdichten bis auf die Breite des dem Mähbalken nachgeschalteten Schrägförderers o& dgL Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht in der Vielzahl der Schwenklagerstellen für die zahlreichen Tragarme auf der Drehachse der is Haspel sowie zwischen den Tragannen und den Flügeln. Da die gelenkigen Haspelabschnitte bei jedem Umlauf durch die Steuerkurve und durch Rückstellfedern hin- und hergeschwenkt werden, entstehen den Verschleiß und die Anfälligkeit der Vorrichtung zusätzlich erhöhende, nicht unbeträchtliche Massenkräfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß das geschnittene Erntegut allein mit Hilfe der umlaufenden Haspel und ohne zusätzlich Steuerteile zu einem verengten Schwad zusammengeführt und abgelegt bzw. als verengter Schwad einer nachgeschalteten Verarbeitungseinheit zugeführt wird
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
.
— ein auf dem Vorrichtungsrahmen querverlaufendes, die Mittelachse enthaltendes und im Betrieb ortsfestes Stützrohr,
— rwei auf den äußeren Abschnitten des Stützrohres drehbar gelagerte, zu einer die Vorrichtungs-Längsachse enthaltenden Vertikalebene symmetrisch geneigte Armkreuze,
— zwei zwischen den äußeren Armkreuzen auf dem Stützrohr drehbar gelagerte innere Armkreuze, von denen je eines in einer zu einem äußeren Armkreuz parallelen Ebene geführt ist,
— und durch zwei aus den zueinander parallelen Armkreuzen mit dazwischen verlaufenden Stangen und Zinken gebildete Haspelabschnitte, deren Stangen umfangsmäßig gegeneinander versetzt sind und sich in einem mittleren Abschnitt überlappen und das über die Breite des Mähbalkens mit den Zinken erfaßte Erntegut während und nach dem !Schnitt zur Vorrichtungsmitte hin zu einem schmieren Schwad zusammenführen.
Auf dies? Weise wird das geschnittene Erntegut von beiden Haspelabschnitten aus zur Maschinenmitte geführt, wobei die nacheinander mit dem Gut in Eingriff kommenden Zinke4.) bzw. die umlaufenden Zinkenstangen die Einwärtsbewegung zur Mitte hin bis zum Überlappungsbereich nach und nach vollziehen. Ein robuster und verschleißfähiger Aufbau ist vor allem dadurch gewährleistet, daß die Annkreuze in ihrer jeweils bestimmten Neigung auf dem die Haspelmittelachse bildenden ortsfesten Stützrohr günstig gelagert sind Die sich zeitweise überlappende Beziehung beider Haspelabschnitte in der Haspelmitte verursacht im Betrieb der Vorrichtung ein vorteilhaftes Abwechseln der Zuführungsrichtung der Halme und Blätter, woraus eine gleichmäßigere Gutverteilung über die Breite entsteht, die sich wiederum besonders günstig auf die Weiterverarbeitung z. B. in einer nachgeschalteten Konditioniereinrichtung auswirkt
Durch geeignete Schrägstellung der Armkreuz^ läßt sich die Einzugsbreite über die tatsächliche Sreite der Vorrichtung hinaus steigern. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die Armkreuzpaare der beiden Haspelabschnitte in vertikalen Ebenen liegem, die in Fahrtrichtung zueinander divergieren. Bei einer linderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verrichtung können die Umkreise der Armkreuzpaare der beiden Haspelabschnitte in Draufsicht Ellipsen bilden, deren Halbachsen senkrecht bzw. parallel zur Fahrtrichtung verlaufen. In diesem Fall besitzt die Haspelt ihre größte Einzugsbreite am tiefsten Punkt der Umlaufbahnen der die Annkreuze verbindenden Stangen.
Bei einer normalerweise bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden die Umkreise der Annkreuzpaare der beiden Haspelabschnitte in Draufsicht Ellipsen, deren große Halbachsen in Fahrtrichtung zueinander divergieren. Dies bedeutet, daß sich die größte Einzugsbreite der Haspel im vorderen unteren Viertel der Umlaufbab sn der Haspelabschniite befindet
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Vorrichtungsrahmen eine am den Mähbalken anschließende, aufwärts nach hinten geneigte Rückwand mit einer mittleren Öffnung als Durchlaß für den von den Haspelabschnitten zusammengeführten Schwad aufweist und daß die elliptischen Umlaufbahnen der Zinken, von der Seite gesehen, vorwärts nach oben geneigte große Hauptachsen aufweisen, deren untere Verlängerungen auf unterhalb der öffnung befindliche Stellen der Rückwand gerichtet sind. Weitere Merkmale ergeben sich aus den zusätzlichen Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Haspel nach Fig. 1,
Fig.3 eine Ansicht einer Ausführungsform eines Armkreuzes für die Haspel,
Fig.4 die Drehverbindung zwischen einer Zinkenstange und einem Armkreuz nach F i g. 3.
F i g. 5 eine abgebrochene Seitenansicht einer Halterung für einen Zahnkranz an einem Armkreuz nach Fig. 3,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer gezogenen Erntemaschine ohne Haspel,
F i g. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf die in Fahrtrichtung linke Seite der Maschine nach F i g. 6,
F i g. 8 eine Draufsicht auf die Maschine nach F i g. 6, mit angedeuteter Haspel,
Fig.9a und 9b zusammengehörende Teilansichten zweier Haspelabseänitte und dem Stützrohr für eine Stellung, in welcher die Ebenen der Armkreuze zur Blickrichtung parallel verlaufen,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die linke Seite des Rahmens der Maschine nach F i g. 6,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Antriebssystem für Haspel, Mähbalken und Konditionierwalzen,
F i g. 12 eine Seitenansicht des linken Armkreuzes mit Zahnkranz in einer Blickrichtung entsprechend der Pfeile 12-12 in Fig.Pa,
Fig. 13 einen vergrößerten, teilweise abgebrochenen Schnitt nach der Linie 13-13 in Fig. 12,
Fi g. 14 einen Längsschnitt durch das Stützrohr nach
der Linie 14-14 in Fig. 15 mit einem Kegelrad zum Antrieb des an einem Armkreuz befestigten Zahnkranzes,
F i g. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 in F i g. 14,
Fig. 16 den Eingriff von Zahnkranz und Kegelrad in ahnlicher Darstellung wie in Fi g. 14,
Fig. 17 eine teilweise geschnittene Drehverbindung zwischen einer Zinkenstange und einer anderen Ausführungsform eines Armkreuzes,
Fig. 18 eine Seitenansicht der Erntemaschine nach F i g. 8 mit Haspel und Antriebssystem,
Fig. 19 einen schematischen Teilschnitt durch die Vorrichtung zur Darstellung der Zinkenumlaufbahn entlang des Bodens, des Mähbalkens, eines Leitbleches sowie entlang eines Konditionierwalzenpaares,
F i g. 20 eine abgebrochene Frontansicht im Bereich eines Endes der Kondi'ionierwalzen mit dem angrenzenden Abschnitt der Vorrichtung,
Fig. 21 eine Draufsicht auf eine schwadlegende Erntemaschine nach der Erfindung und
Fig.22 eine Seitenansicht der Maschine nach F ig. 21.
Die Erfindung ist zum besseren Verständnis in Anwendung bei einer Mäh- und Konditionier-Kombination beschrieben, bei der die Haspel das Erntegut über einen Mähbalken schiebt, der breiter ist als die nachfolgenden Konditionierwalzen. Die nachfolgend verwendeten Hinweise auf »rechts« und »links« sind von einem hinter der Maschine stehenden, in Fahrtrichtung schauenden Betrachter aus zu verstehen.
Die in F i g. 1 und 6 bis 20 gezeigte Mäh- und Konditionier-Kombination umfaßt einen etwa L-förmigen Vorrichtungsrahmen 30 mit rückwärtigen Bodenrädern 31 und einem Zugrahmen 34 mit einer vorderen Deichsel 32 zum Anschluß an ein nicht gezeigtes Zugfahrzeug. Auf dem Vorrichtungsrahmen 30 ist entsprechend F i g. 6 ein Mähbalken mit Hilfe eines Viergelenkgestänges einstellbar abgestützt Mit Hilfe einer Hubvorrichtung 36 läßt sich das Mähwerk auf dem Vorrichtungsrahmen in eine Transportsteilung bringen. Entsprechend F i g. 7 und 8 ist auf der Maschine eine Haspel 40 gelagert, um das Erntegut über den Mähbalken 43 zu schieben und anschließend aufwärts den Konditionierwalzen 44, 46 zuzuführen, deren L.änge kleiner ist als die Breite von Mähbalken und Haspel. Die Haspel verjüngt sich nach hinten, und dementsprechend ist auch die Vorrichtung mit nach hinten konvergierenden Seitenwänden 81, 82 ausgestattet Ein Anteil des Gewichtes des Mähwerkes wird über Gleitkufen 45 (F i g. 6) abgestützt, während der restliche Gewichtsanteil durch zwei am Rahmen aufgehängte Federpaare 47,48 aufgenommen wird
Die Haspel umfaßt zwei koaxiale Haspelabschnitte 51, 52, die in zueinander entgegengesetzter Winkelbeziehung stehen und sich in der Mitte der Vorrichtung überlappen. Der nach vorn über den Mähbalken hinwegragende Bereich der Haspel ist breiter als ihr rückwärtiger Bereich, hinter dem die Konditionierwalzen angeordnet sind Beim gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht die rückwärtige Breite der Haspel etwa der Länge der Konditionierwalzen. Bei einer Mähmaschine entsprechend F i g. 21,22, mit der das geschnittene Gut unmittelbar zu einem Schwad abgelegt wird, ist die mittlere öffnung 55 der Vorrichtung 54 wesentlich schmaler als die rückwärtige Breite der Haspel 56, die mit rückwärtigen Leitwänden 57,58 beiderseits der öffnung 55 zusammenwirkt, um das Erntegut vor dem Abwurf mittig zusammenzuführen.
Tragrahmen und Aufhängung des Mähwerkes
Die wichtigsten Bauteile des Tragrahmens 30 sind ein Zugrahmen 32, der sich in Längsrichtung an der inneren 5 oder linken Seite des Mähwerkes 35 erstreckt und eine hinter dem Mähwerk querverlaufende rohrförmige Schwenkwelle .13, die entsprechend F i g. 8 in zwei Lagern 37 am rückwärtigen Ende des Zugrahmens 32 abgestützt ist Der Tragrahmen ist vorn durch den am
ίο vorderen Ende des Zugrahmens 32 schwenkbar befestigten Lenkbaum 34 und hinten durch die beiden Bodenräder 31 abgestützt Die Räder sind auf unter Querabständen angeordneten sich nach hinten erstreckenden Radarmen 63 gelagert, die an der Schwenkwelle 33 angeschweißt sind.
Das Mähwerk 35 wird vom Tragrahmen 30 über das Viergelenkgestänge (Fig.6) geschoben, das aus zwei oberen und zwei unteren Gelenkgliedern 66,67 besteht Die Gelenkglieder oder Stangen 66 sind mit Stützen 64 auf den Radermen sowie iriii Ansätzen SS am Mähwerk gelenkig verbunden. Die unteren Gelenkglieder oder Stangen 67 sind mit von der Schwenkwelle 33 nach unten ragenden Schwenkarmen 70 und mit Ansätzen 71 an der Unterseite des Mähwerkes schwenkbar verbundea Dieses Gelenksystem erteilt dem Mähbalken 43 und dem Mähwerk eine im wesentlichen senkrechte Bewegung, wenn sich das Mähwerk im Betrieb auf und ab bewegt Die Gelenkstangen werden außerdem dazu verwen&Jt, um das Mähwerk in eine Transportstellung zu bringen, indem eine Hubvorrichtung 36 auf der Innenseite des Rahmens betätigt wird
Die Hubvorrichtung umfaßt einen mit der Schwenkwelle starr verbundenen Hubarm 75 und einen mit einem Halteteil 77 schwenkbar verbundenen Hydraulikzylinder 76 auf der Oberseite des Zugrahmens.
Beim Ausfahren des Hydraulikzylinders wird die Schwenkwelle mit Hilfe des Hubarmes 75 gedreht Die an der Schwenkwelle angeschweißten Schwenkarme 70 heben das Mähwerk mit Hilfe des unteren Gelenkstangenpaares an. Eine teleskopische Verbindungsstange 28, die am Hubarm 75 und an einem Halteteil 77a auf dem Zugrahmen schwenkbar befestigt ist, hält das Mähwerk in der angehobenen oder Transportstellung, indem eine nicht gezeigte Anschlaghülse über den inneren TeIeskopteil 79 gelangt Die Hülse entlastet den Hydraulikzylinder von seiner Abstützfunktion für das Mähwerk in der angehobenen Stellung und verhindert somit die unbeabsichtigte Zylinderbetätigung.
Wie schon oben angedeutet, wird in der Mäh- oder Betriebsstellung ein Anteil des Gewichtes des Mähwerkes von den an gegenüberliegenden Seiten am Boden des Mähwerkes angeordneten Gleitschuhen 45 aufgenommen. Der verbleibende Gewichtsanteil wird im Rahmen aufgenommen, und zwar über die beiden Paare von Aufhängungsfedern 47,48 (F i g. 1 und 6), die jeweils nebeneinander und im Bereich der Bodenräder an den nach oben ragenden Stützen 64 auf den Radarmen 63 und in die Ansätze 71a auf dem Mähbalken bzw. Fingerbalken 83 eingehängt sind
Mähwerkrahmen
Der Mähwerkrahmen stützt die drehbare Haspel 40 es so ab, daß sich ihre Drehachse oberhalb und vor der Messerschiene 43 des Mähbalkens befindet, um das Erntegut über den Mähbalken zu drücken und anschließend nach oben in die dahinter angeordneten Aufberei-
tungswalzen 44, 46. Der Rahmen besteht hauptsächlich aus zwei Seitenteilen 81,82 (F i g. 8) und einem querverlaufenden Mäh- oder Fingerbalken 83, wobei eine Führungsplatte 84 und ein oberer Querträger 85 sich über die Breite des Mähwerkes erstrecken, um die Seitenteile gegeneinander zu versteifen.
Die inneren und äußeren Seitenteile 81,82 sind einander gleich, wobei jedoch der innere Seitenteil noch zur Aufnahme des Antriebs für die Haspel 40, Mähvorrichtung 43 und Konditionierwalzen 44, 46 ausgebildet ist Die Seitenteile 81,82 besitzen nach unten und auswärts ragende Seitenplatten 89,90, die einander gegenüberliegende Ausnehmungen zur Aufnahme der zueinander konvergierenden seitlichen Enden der Haspel bilden, wenn diese sich über die äußeren Enden des Mähbalkens bewegt und nach innen in Richtung auf die kürzeren Konditionierwalzen 44,46 konvergiert Obere Platten 91a, 92a und äußere Bauteile 91 b, 92b mit Rinnenprofil, die sich nach vorn bis vor die Haspel 40 erstrekken, um die vordere, zuerst mit dem Erntegut in Eingriff tretende Querschiene 49 abzustützen. Die oberen Platten 91a, 92a sind mit ihren Außenseiten an die Rinnenprofilteile 916,92b und entlang ihrer inneren Kante an die Oberseite der Seitenwände 89, 90 angeschweißt Von den R innenprofil teilen längs der Bodenkante der Seitenplatte gehen Verstärkungsstreifen 93, 94 aus, bis an die äußersten Finger des Mähbalkens.
Die Quetsch- oder Knickwalzen sind in Platten 99, 100 gelagert, die von den Hinterkanten der Seitenwände 89,90 ausgehen und sich parallel zur Fahrtrichtung erstrecken. Lotrecht auf den Stützplatten 99, 100 stehen Flanschstücke 101, 102, die im wesentlichen senkrecht entlang der Nahtstelle zwischen den Seitenwänden und den Stützplatten verlaufen. Die Flansche gehen auch über die sich nach außen erstreckenden Abschnitte der Seitenwände, um den Bereich zwischen dem Ende der Walzen und den Seitenwänden abzudecken. Die Flanschteile sind so geformt, daß sie dem Verlauf der Walzen und des Walzenspaltes folgen und außerhalb bzw. hinter dem Weg der Haspelzinken entsprechend Fig. 19 noch einen freien Raum lassea Wie schon im Zusammenhang mit F i g. 6 und 18 beschrieben, erstrekken sich der Fingerbalken 83, die Führungsplatte 84 und der obere Träger 86 quer über das Mähwerk, um die Seitenwände 81,82 zusammenzuhalten und gegeneinander zu versteifen. Der Fingerbalken 83 erstreckt sich über die gesamte Breite des Mähwerkes zwischen den äußeren Enden der Unterkanten der Seitenplattea Die Führungsplatte 84 verläuft von der Fingerschiene rückwärtig nach oben und ist an einem rückwärtigen Flansch der Fingerschiene befestigt Entsprechend Fig. 18 verläuft die Führungsplatte unter einem steilen Winkel nach oben in Richtung auf den Spalt des leicht abwärts geneigten Walzenpaares 44, 46. Der obere Querträger 86 ist über die Oberseite zwischen den Rinnenprofilteilen gespannt und dazwischen an Punkten mit den Oberkanten der Stützplatten 99,100 verschweißt Dieser Träger besitzt ein Rechteckprofil und befindet sich im wesentlichen oberhalb der Konditionierwalzen. Die Ansätze 67. an denen die oberen Gelenkstangen 66 des Viergelenksystems angeschlossen sind, befinden sich an der Hinterkante der Stützplatten etwa in der Höhe des Walzenspaltes.
Die Schwenkwelle 33 befindet sich unterhalb des Walzenspaltes. Die Innenkanten der Flanschteile 101, 102 nach Fig.S und die Oberseite der Führungsplatte 84 bilden eine Abgabeöffnung 103 (Fig. 1, 2 und 20) zum Durchgang des Erntegutes in den Spalt der Konditionierwalzen. Da sich die Schwenkwelle 33 unterhalb und der Querträger 86 oberhalb der Walzen befinden, ist der Raum hinter den Walzen frei, so daß das geschnittene und gequetschte bzw. geknickte Erntegut schräg nach oben abgeworfen werden kann. Eine Schwadformeinrichtung 110 ist an der Rückseite des Querträgers 86 und den Stützplatten 89,90(Fi g. 8) befestigt, um das aus dem Walzenspalt austretende Erntegut beim Abwurf zusammenzulenken. Die Einrichtung 110 besteht aus einem etwa U-förmigen konvergierenden Gehäuse mit einem zum Boden offenen Abschnitt Nicht gezeigte Ablenkplatten innerhalb des Gehäuses sind so einstellbar, daß das Erntegut entweder zu einem breiten oder dichteren Schwad abgelegt wird.
Antrieb
In F i g. 8 und 11 ist der Antrieb für die Haspel 40, die
Mähvorrichtung 43 und das Walzenpaar 44, 46 am besten erkennbar. An der linken oberen Seite des Mähwerkes entsprechend Fig.6 ist ein Getriebe 114 über eine mit unterbrochenen Linien angedeutete Verbindung 119 an die Traktor-Zapfwelle angeschlossen. Die Antriebsverbindung kann auf verschiedene Art hergestellt werden. Vorzugsweise wird eine Welle der Gelenkwelle verwendet, die in einer Hülse 112 auf einem Ständer 111 auf dem vorderen Ende des Zugrahmens 32 gelagert ist Bei dieser Antriebsverbindung ergibt sich für die Eingangswelle des Getriebes 114 ein Minimum von Beschleunigung und Verzögerung, wenn das Mähwerk in dem zur Verfügung stehenden Bereich von Mähbedingungen eingestellt wird. Dieser Antrieb ist auch keinen Drehzahländerungen oder Schwingungen in der Antriebsleistung ausgesetzt, die sich durch Veränderung der Stellung des Mähwerkes bei dessen Bewegungen entlang der Bodenfläche ergeben könnten. Die Ausgangswelle 113 des Betriebes 114 steht direkt mit zwei Kettentrieben 115, 116 für die obere und untere Konditionierwalze in Verbindung. Die obere Walze 44 wird über den Kettentrieb 115 direkt angetrieben. Die untere Walze 46 erhält ihren Antrieb vom Kettentrieb 116, der über zwei obere kleine Kettenräder 117, 118 entsprechend F i g. 18 geführt ist Das Kettenrad auf der unteren Walze 46 hat zu dem darüber liegenden Kettenrad eine entgegengesetzte Drehrichtung, so daß die beiden Walzen im Walzenspalt sich in der gleichen Richtung bewegen. In den Kettentrieben 115,116 sind Oberholkupplungen vorgesehea
Gemäß F i g. 7 und 11 wird die Mähvorrichtung 43 über einen üblichen Taumelantrieb 120 mit Hilfe eines Ri;mentriebes 121 angetrieben, wobei eine Riemenscheibe 121a auf der Getriebeausgangswelle 113 und eine über einen Keilriemen 121c angetriebene Riemenscheibe 1216 auf dem Taumelantrieb sitzt
Die Haspel 40 erhält ihren Antrieb von der Ausgangswelle 113 über einen Variator-Riementrieb 122, 123. Die Riemenscheibe 123 sitzt auf einer sich quer durch die Haspel erstreckenden Antriebswelle 124 mit
eo Sechseckprofil.
Haspel
es Die auf das Erntegut seitlich verdichtend wirkende Haspel 40 ist mit einer Abstüizeinrichtung 130 an den Seitenteilen 81,82 verstellbar befestigt, wobei die Haspelabschnitts 51, 52 auf der Abstützeinrichtung 130
drehbar sind, die ein querverlaufendes Stützrohr 133 von großem Durchmesser umfaßt Das Stützrohr ist mit Hilfe von Anschlußteilen 131, 132 verstellbar an die Deckplatten 91 β, 92a der Seitenteile so angeschlossen, daß es sowohl in Längsrichtung der Vorrichtung als auch senkrecht verstellt werden kann, um dadurch die Umlaufbahn der Zinken in eine optimale Beziehung zum Mähbalken 43 und zu den Konditionierwalzen 44, 46 zu bringen.
Jeder Haspelabschnitt besitzt zwei Armkreuze 13S, 136 bzw. 137,138, die durch mit Zinken versehene Stangen 139,140 miteinander verbunden sind. Entsprechend Fig. 13 ist jedes Armkreuz mittels eines Kugellagers 141 auf dem Stützrohr 133 gelagert Die Stangen 139, 140 sind entsprechend F i g. 17 an ihren Enden über Kugellager 142, Zapfen 143, Abstandsbuchsen 147 und Muttern 144 an die Arrcikreuze angeschlossen. Die Armkreuze sind unter einem Winkel zu den in Fahrtrichtung der Maschine verlaufenden waagerechten und senkrechten Ebenen gelagert Aufgrund dieser zweifachen Neigung bewegen sich die Enden der Zinken in der Seitenansicht nach F i g. 19 auf einer elliptischen Bahn.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 bestehen die Armkreuze aus V-förmig gebogenen Rohrabschnitten 145, die an einer aus Blech bestehenden Nabe 146 befestigt sind. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind dagegen die Armkreuze aus Blechmaterial ausgestanzt Entsprechend Fig. 12 sind fünf Rohrabschnitte 145 an die fünfeckige Nabe 146 angeschweißt, die ihrerseits mit dem Außenring eines Kugellagers 141 verschraubt ist Die äußeren Enden der Rohrabschnitte 145 sind auf die in Fig. 17 gezeigte Art an die Stangen 139 angeschlossen, die in einem Winkel zu den Anschlußbolzen 143 verlaufen und um deren Achse rotieren.
Gemäß F i g. 12 und 13 sind an der Nabe 146 mehrere Tragteile 148 befestigt, die senkrecht zur Ebene der Armkreuze verlaufen und einen Zahnkranz 150 haltern. Der Zahnkranz steht mit einem auf der Antriebswelle 124 sitzenden Kegelzahnrad 151 in Eingriff, so daß der Zahnkranz und damit das Armkreuz entsprechend Fig.9 und 16 angetrieben werden. Die Antriebswelle 124 ist in Kugellagern 153 gelagert, die mit Halteteilen 154 an der Innenseite des Stützrohres 133 befestigt sind. Die Halteteile 154 besitzen zylindrisch geformte Abschnitte 156, um das Stützrohr 133 im Bereich einer öffnung 155 zu verstärken, durch die das Kegelrad 151 nach außen ragt Entsprechend Fig. 16 ist an der Außenseite des Stützrohrs ein Tragteil 157 befestigt, um eine Rolle 158 abzustützen, an der eine an der Rückseite des Zahnkranzes 150 angeformte Laufbahn 159 anliegt Auf diese Weise wird der Eingriff zwischen Kegelrad 151 und Zahnkranz 150 aufrechterhalten, damit auch die beiden angetriebenen Haspelabschnitte in der gegenseitigen Beziehung verbleiben.
Die Kugellager 141 der Armkreuze haben gemäß F i g. 13 innere und äußere, aus Blechteilen 160,161,162 und 163 zusammengesetzte innere und äußere Laufringe. Der aus den Blechteilen 160,161 gebildete Innenring besitzt einen zylindrischen Abschnitt 161a, der entsprechend dem Neigungswinkel des Armkreuzes sich zu dem auswärts gerichteten Abschnitt erstreckt und mit dem Stützrohr 133 verbunden ist Beide Blechteile sind miteinander verschweißt Die den Außenring bildenden Blechteile 162,163 überdecken mit Flanschabschnitten den Innenring und dichten gleichzeitig das Lager ab. Die Nabenabschnitte 148 des Zahnkranzes sind an deu radial auswärts gerichteten Enden der Blechteile 162,163 befestigt
Die auf den Stangen 139, 140 befestigten Zinken 193, 194 erstrecken sich fast senkrecht abwärts und sind an ihren freien End'/n in Richtung auf die dem jeweiligen Haspelabschnitt benachbarte Vorrichtungsseite geneigt (Fig.9a und 9b). Vorzugsweise erstrecken sich die Zinken in etwa parallel zu den Armkreuzen verlaufenden Ebenen. Die Annkreuze 135,136,137 und 138 sind auf dem Stützrohr 133 sowohl bezüglich einer parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden vertikalen Längsebene als
ίο auch bezüglich einer vertikalen Querebene geneigt Die Spitzen der Zinken beschreiben Bahnen entsprechend von Ellipsen, deren große Hauptachse B sich entsprechend F i g. 19 vorzugsweise zwischen der unteren Konditionierwalze 46 und dem Mähbalken erstreckt Die bevorzugte Zinkenbahn A ist so geführt, daß die Zinkenspitzen sich schon vor dem Mähbalken 43 nach unten bewegen, um dadurch evtl. flachliegendes Erntegut rechtzeitig vor dem Schnitt erfassen zu können, das dann schräg über den Mähbalken rückwärtig nach oben über die Führungsplatte 84 in den Bereich vor dem Einzugsspalt der Konditionierwalzen geführt wird Die weitergehende Bahn der Zinkenspitzen verläuft dicht an der oberen Walze 44 vorbei, so daß deren nach unten drehende Oberfläche evtl. an den Zinken anhaltendes Gut abstreift
Zusätzlich verläuft die in Fi g. 19 erläuterte elliptische Zinkenbahn A unter einem Neigungswinkel entsprechend F i g. 8. Während der Haspeldrehung werden die auf dem rechten Haspelabschnitt angeordneten Zinken nach links und die auf dem linken Haspelabschnitt angeordneten Zinken nach rechts bewegt, so daß über die Breite des Mähbalkens gesehen, die Zinken sich von entgegengesetzten Seiten auf die Längsmittellinie des Mähwerkes zu bewegen. Aufgrund des Neigungswinkels der Armkreuze werden die Zinken eines jeden Haspelabschnittes schräg Ober den Mähbalken 43 bzw. über dessen in Fahrtrichtung nach vorn gerichtete Finger geführt Da die Zinken beider Haspelabschnitte mit ihren freien Enden nach außen gerichtet sind, wird der Einzugsbereich zusätzlich verbreitert Wie in Fig.9a angedeutet können die Spitzen der Zinken leicht abgebogen sein, so daß die freien Enden senkrecht nach unten weisen.
Die linken und rechten Haspelabschnitte überlappen sich. Beispielsweise bewegt der in Fahrtrichtung rechte Haspelabschnitt 92 das Erntegut schräg nach links. Die die Armkreuze verbindenden Stangen mit den darauf befindlichen Zinken treten in eine gegenseitige überlappende Beziehung, wenn sie sich hinter dem Stützrohr 133 in der Nähe der Konditionierwalzen befinden. Um diese Überlappung zu ermöglichen, sind die Armkreuze und die sie verbindenden Stangen des rechten Haspelabschnittes 52 bezüglich der Annkreuze und Stangen des linken Haspelabschnittes 51 zueinander in Drehrichtung versetzt Diese Beziehung wird durch den Eingriff der Zahnkränze mit den Antriebskegelrädern aufrechterhalten. Aufgrund der geneigten Anordnung bewegen sich die inneren und äußeren Armkreuze aus dem an der Haspelrückseite befindlichen Überlappungsbereich divergierend nach vorn, um so den vorderen Einzugsbereich erheblich zu verbreitern.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig.8 und 21 erstrecken sich die äußeren Armkreuze vorn auswärts über die seitlichen Begrenzungen des Mähwerks und erfassen folglich auch das dort stehende Erntegut An den inneren einander überlappenden Enden der Haspelabschnitte bewegen sich die Zinken abwechselnd und in entgegengesetzten Richtungen vor dem Mähbalken
nach unten, so daß diese Bewegungsbahn bevorzugt geeignet ist, um flach liegendes Erntegut zu erfassen und über den Mähbalken zu ziehen.
Entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 3 besteht das Armkreuz 172 aus einem Blechstanzteil mit fünf Radialarmen 173. Der Zahnkranz 174 ist an "fragteilen 175 des Armkreuzes befestigt, das seinerseits auch mit dem Außenring eines Kugellagers 141 verbunden ist Die drehbare Halterung der Enden der die Zinken tragenden Stangen 140 ist in F i g. 4 näher gezeigt und der bereits in Verbindung mit F i g. 17 erläuterten Halterung ähnlich. Der Lagerzapfen 143 erstreckt sich durch den Innenring des Lagers 142 und ist mittels Abstandshülse 177 und Schraubmutter 178 in fester Beziehung gehalten. Die Stange 140 ist auf dem Außenring des Kugellagers gelagert und dreht sich bezüglich des Arms 173.
Die in F i g. 21 und 22 gezeigte Mähvorrichtung ohne Konditionierwalzen besteht aus einem Rahmen 54, einem sich über die Rahmenbreite erstreckenden Mäh-
Armkreuzes und die dazugehörenden Stange 191, 192 über den Haspelumfang so zueinander versetzt, daß an der Rückseite der Haspel sich die Stangen 192 des rechten Haspelabschnittes mit entgegengesetzter Neigung
über die öffnung 55 bewegen wie die Stangen 191 des linken Haspelabschnittes. Die öffnung 55 ist ungefähr genauso breit wie der größte Überlappungsbetrag der beiden Haspelabschnitte an der Rückseite der Haspel. Die Zinken 193,194 wirken mit der Rückwand des Vorrichtungsrahmens zusammen, um das Erntegut über die seitlichen Entfernungen D zwischen den inneren Enden der äußeren Armkreuze 185, 188 und der öffnung 55 auf diese zuzubewegen. Durch die sich über die Rückwand erstreckende Zinkenbewegung wird neues Erntegut herangebracht und das von den vorangehenden Zinkon stehengebliebene Erntegut weiter einwärts befördert, bis es die öffnung erreicht und hindurchfäl't, wobei es sich mit dem Gut vereinigt, das von dem Bereich der sich überlappenden Zinkenstangen direkt der
L/aifvcii ισι uitu ciiici wcac111.111.11 awmiaivi i>n nunuiiuir iu v^iuiuiig i.ugviu
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nung 55. Wie zuvor umfaßt die drehbare Haspel 56 zwei Haspel abseht litte 183, 184 mit zueinander entgegengesetzten Neigungen. Bei Blickrichtung auf die Rückseite der Haspel ist der rechte Haspelabschnitt 184 nach links geneigt und der linke Haspelabschnitt 183 nach rechts geneigt Beide Haspelabschnitte überlappen einander. Entsprechend F i g. 22 sind die fünf Arme jedes Armkreuze von der öffnung 55 weit entfernt sind, wird auch in diesem Bereich das Erntegut durch die sich konvergierend aufeinander zubewegenden Zinken der beiden Haspelabschnitte zur Mitte befördert und von dor« zu einem verdichteten Schwad entsprechend der Breite der öffnung 55 vereinigt und abgelegt
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprache:
1. Vorrichtung far Erntemaschinen, bestehend aus einem Mihbalken und einer davor auf dem Vorrichtungsrahmen angeordneten Haspel, die unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete und um zu einer gemeinsamen, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Mittelachse gleichmäßig geneigte Drehachsen angetriebene Armkreuze aufweist, zwischen denen sich an die Armkreuze drehbar angeschlossene Stangen mit abwärts gerichteten Zinken erstrecken, die auf ihren Ober den Mihbalken führenden Umlaufbahnen dem an der Vorderseite der Haspel erfaßten Erntegut eine zur Fahrtrichtung querverlaufende Bewegitngskomponente erteilen, gekennzeichnet durch
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