DE2143044A1 - Verfahren zur quasiquadrophonischen wiedergabe von zweikanaligen stereosignalen - Google Patents

Verfahren zur quasiquadrophonischen wiedergabe von zweikanaligen stereosignalen

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DE2143044A1
DE2143044A1 DE19712143044 DE2143044A DE2143044A1 DE 2143044 A1 DE2143044 A1 DE 2143044A1 DE 19712143044 DE19712143044 DE 19712143044 DE 2143044 A DE2143044 A DE 2143044A DE 2143044 A1 DE2143044 A1 DE 2143044A1
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DE19712143044
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Inventor
Gerhard Guenter Gassmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S5/00Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation 
    • H04S5/02Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation  of the pseudo four-channel type, e.g. in which rear channel signals are derived from two-channel stereo signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Verfahren zur quasiquadrophonischen Wiedergabe von zweikanaligen Stereos ignalen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur quasiquadrophonischen Wiedergabe von zweikanaligen Stereosignalen, die je einem Lautsprecher und über je eine Verzögerungseinrichtung je einem zusätzlichen Lautsprecher zugeführt werden0 Es ist bekannt, quadrophonische Wiedergabe dadurch zu erzielen, dass man senderseitig die Tonsignale mit vier Mikrophonen aufnimmt, das aufgenomnene Signale vierkanalig überträgt und empfängerseitig je einem, also vier Lautsprechern, zuführt. Dieses vor allem in Amerika in Vorbereitung befindliche Verfahren hat jedoch den beachtlichen Nachteil, dass der Störabstand nur dann ausreichend gross ist, wenn die Senderfeldstärke ungewöhnlich hoch ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden und mit der heute üblichen Stereo-Ubertragungsteehnik auszukommen, wurde bereits vorgeschlagen, anstelle dieser ecnten Quadrophonie eine Quasiquadrophonie einzuführen, bei der der Raunikiang dadurch erzeugt wird, dass jedes der beiden zweikanaligen Stereosignale zusätzlich verzögert Je einem weiteren Zusatzlautsprecher zugeführt wird.
  • Dieses Prinzip hat, wie Versuche ergeben haben, durchaus zufriedenstellende Ergebnisse gezeigt. Lediglich die Verzögerungseinrichtungen, die bisher verwendet wurden, haben Nachteile. Bisher wurden fast ausschliesslich mechanische Verzögerungseinrichtungen verwendet, die nur eine beschränkte Bandbreite haben. Es wurde aber auein bereits sorge schlagen, anstelle der mechanischen Verzögerungseinrichtungen an sich bekannte MOS-Eimerkettensehaltungen zur Verzögerung heranzuziehen. Es zeigt sich jedoch, dass bei diesen Schaltungen bei breitbandiger ijbertragung von NF-Signalen und entsprechend langer Verzögerung von ca.
  • 10 ms eine Verschlechterung des Rauschabstandes dadurch entsteht, dass die Eimerkettenschaltung ein Eigenrauschen aufweist. Das hat zur Folge, dass auch die MOS-Eimerkettenschaltung nur zur Verzögernng von schmalbandigeren NF-Signalen herangezogen werden kann, so dass auch bei diesen Einrichtungen die Zusatzlautsprecher nicht das volle Spektrum wiedergeben.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und in beiden Fällen auch mit den Zusatzlautsprechern das volle Spektrum wiederzugeben, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass nur die den Stereoeffekt verursachenden Frequenzbereiche der beiden Signale verzögert und die restlichen Frequenzbereiche unverzögert den beiden zusätzlichen Lautsprechern zugeführt werden.
  • Dabei wird als vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens vorgesehen, dass die beiden Signale je einen Tiefpass mit einer Bandbreite von ca. 3 bis 4 kHz und zwecks Verzögerung anschliessend Je eine an sich bekannte MOS-Eimeruettenschaltung durchlaufen, die ihrerseits von einem Taktgenerator mit Taktimpulsen angesteuert werden und dass ausserdem die beiden Stereosignale Je einen Hochpass durchlaufen und die verzögerter Signale mit den die Hochpässe durchlaufenden Signalen addiert werden und die s gewonnenen Summensignale zur Ansteuerung der zusätzlichen Lautsprecher verwendet werden.
  • Die erfindungsgemässe Anordnung hat den Vorteil, dass auch von den Zusatzlautspr-eche:nn das volle Spektrum abg~strahlt wird und bei MOS-Eimerkettenschaltungen das Eigenrauschen weitgehend vernachlässigbar klein gehalten werden karl.
  • Anhand des Ausführungsbeispiels der beigefügten Zeichnung seien im folgenden die Erfindung, weitere ihrer Merkmale und Vorteile näher erläutert.
  • In der Figur ist 1 die Zufuhrung des ersten Stereosignals, 2 die Zuführung des zweiten Stereosignals, 3 und 4 sind die Verstärker für die Hauptlautsprecher 5 und 6. DarUber hinaus wird das Signal 1 einem Tiefpass 7 und einer verzögernden MOS-Eimerkettenschaltung 8 und das Signal 2 einem Tiefpass 9 und einer verzögernden MOS-Eimerkettenschaltung 10 zugeführt. Beide Eimerkettenschaltungen erhalten von dem die Verzögerungsdauer bestimmenden Taktgenerator 11 Taktsignale. Zusätzlich durchläuft das Signal 1 den Hochpass 12 und das Signal 2 den Hochpass 13. In den Additionsschaltungen 14 und 15 werden die jeweils verzögerten Signale mit den die Hochpässe durchlaufenden Signalen addiert. Die so gewonnenen Sumnensignale werden schliesslich über die Verstärker 16 und 17 den Zusatzlautsprechern 18 und 19 zugeführt. Die Hochpässe 12 und 13 haben einen Durchlassbereich, der sich mit dem Durchlassbereich der Tiefpässe 7 und 9 ergänzt. Mit anderen Worten: Die Grenzfrequenzen der Filter liegen bei nahezu gleicher Frequenz. Selbstverständlich kann eine entsprechende erfindungsgemässe Anordnung mit mechanischen Verzögerungse inri chtungen zur Anwendung kommen. Dabei können bei beschränkter Bandbreite der mechanischen Verzögerungseinrichtung die nefpässe 7 und 9 entfallen, die Hochpässe 12 und 13 müssen dann mit ihren Grenzfrequenzen den Grenzfrequenzen der mechanischen Verzögerungseinrichtung angepasst werden.
  • 2 Patentansprüche 1 B1. Zeichnung mit 1 Fig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    verfahren zur quasiquadrophonischen Wiedergabe von zweikanaligen Stereosignalen, die je einem Lautsprecher und über Je eine Verzögerunuseinrichtung je einem zusätzlichen Lautsprecher zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nur die den Stereoeffekt verursachenden Frequenzbereiche der beiden Signale verzögert und die restlichen Frequenzbereiche unverzögert den beiden zusätzlichen Lautsprechern zugeführt werden.
  2. 2. Anordnung zur Durchftihrung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Signale je einen Tiefpass mit einer Bandbreite von ca. 3 bis 4 kHz und zwecks Verzögerung anschliessend je eine an sich bekannte MOS-Eimerkettenschaltung durchlaufen, die ihrerseits von einem Taktgenerator mit Taktimpulsen angesteuert werden und dass ausserdem die beiden Stereosignale je einen Hochpass durchlaufen und die verzögerten Signale mit den die Hochpässe durchlaufenden Signalen addiert werden und die so gewonnenen Summensignale zur Ansteuerung der zusätzlichen Lautsprecher verwendet werden.
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