DE2142973B2 - Verfahren zur reinigung eines milchsammelbehaelters einer melkvorrichtung - Google Patents

Verfahren zur reinigung eines milchsammelbehaelters einer melkvorrichtung

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DE2142973B2
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Germany
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milk
pump
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cleaning
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DE2142973A
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DE2142973A1 (de
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Johann 3160 Lehrte Schweiger
Hans 3167 Burgdorf Wilmering
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Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J7/00Accessories for milking machines or devices
    • A01J7/02Accessories for milking machines or devices for cleaning or sanitising milking machines or devices
    • A01J7/022Clean-in-Place Systems, i.e. CIP, for cleaning the complete milking installation in place

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung eines Milchsammelbehälters bei einer Melkvorrichtung mit Vorlaufbehälter, Milchpumpe und Milchsammelbehälter.
Es ist bekannt, den Milchsammelbehälter dieser Melkanlage von Hand zu reinigen.
Nachteilig bei diesem bekannten Reinigungsverfahren ist jedoch, daß die Reinigung des Milchsammei- oder Milchkühlbehälters nach der Entnahme der Milch sehr mühsam ist und mit großem Zeitaufwand durchgeführt werden muß.
Nachteilig ist außerdem, daß bei ungenügender Sorgfalt der Milchsammelbehälter nur ungenügend gereinigt wird, und daß dann die Qualität der anschließend gelagerten Milch verschlechtert wird.
Aus der DE-OS 15 57 582, der FR-PS 15 65 795 und dem Prospekt Nr. 790 Tuchenhagen-Tank-Reinigung sind Geräte zum Reinigen von Behältern bekannt. Diese Geräte reinigen die Behälter gründlich und ohne wesentliche Handarbeit.
Nachteilig bei diesen Geräten ist jedoch, daß sie sehr teuer sind und als Zusatzgeräte zusätzlich zur Melkanlage gekauft und gevartet werden müssen.
Diese teuren Zusatzgeräte sind für Molkereien für die separate Tankreinigung sehr gut geeignet. Bei Milchsammelbehältern von Melkanlagen tritt jedoch der Nachteil auf, daß diese separaten Tankreinigungsvorrichtungen nur nach jeder Milchtankentleerung benutzt werden müssen.
Die mit den Melkvorrichtungen gemolkene Milch wird von den Molkereien entweder täglich oder alle zwei Tage abgeholt. Diese teuren separaten Tankreinigungsvorrichiungen werden deshalb bei den landwirtschaftlichen Betrieben in der Regel nur alle zwei Tage einmal benutzt Die Folge dieser relativ langen Benutzungspausen ist, daß die meisten Landwirte nicht bereit sind, eine separate Tankreinigungsvorrichtung anzuschaffen. Sie behelfen sich deshalb mit einer manuellen Tankreinigung. Die Nachteile der manuellen Milchtank-Reinigung sind jedoch ausreichend bekannt
Aus der DE-PS 1146 691 ist außerdem eine Melkanlage mit einer Reinigungsvorrichtung bekannt, bei der die Vakuumpumpe im Reinigungsgang die Milchleitung ebenfalls automatisch spült
Die Milchpumpe pumpt über eine Leitung die gemolkene Milch aus dem Unterdruckbereich der Melkanlage in den Milchsammeltank.
Zuvn Reinigen der Milchleitungen wird diese Verbindungsleitung 16 von dern Milchsammeltank gelöst und mit dem schwenkbaren Trichter 68 verbunden. Je nach Stellung des Trichters 68 wird das Spülwasser entweder in den Ablaufbehälter 23 oder in den Speicherbehälter 22 gepumpt.
Das in den Ablaufbehälter 23 gelangte Spülwasser kann durch den Ablauf 24 abfließen; das im Speicherbehälter 22 gespeicherte Wasser wird dagegen von der Vakuumpumpe 9 durch die Milchleitung 5 gesaugt und reinigt diese dabei. Bei dieser Reinigungsvorrichtung wird jedoch nicht der MilchsammeltankTgespült
Nachteilig ist außerdem, daß diese Reinigungsvorrichtung relativ kompliziert ausgebildet ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist, diese bekannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zur Reinigung eines Milchsammelbehälters bei einer Melkvorrichtung zu offenbaren, bei welcher der Milchsammelbehälter ohne wesentliche Handarbeit und ohne Anschaffung eines relativ teuren Zusatzgerätes gereinigt werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Milchpumpe beim Reinigen des Milchsarrmelbehälters die Reinigungsflüssigkeit in den Milchsammelbehälter pumpt und dort über Spritz- oder Sprühdüsen versprüht.
Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß im Spülgang die Leitung von der Milchpumpe zu dem Milchsammelbehälter mit einer oder mit mehreren Spritz- oder Sprühdüsen verbunden ist und daß die Flüssigkeitszuleitung zu der Milchpumpe über ein Magnetventil mit der Wasserzuleitung verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Melkanlage, bei welcher die gemolkene Milch von der Milchpumpe in den Milchsammelbehälter gepumpt wird,
Fig. 2 die Melkanlage nach Fig. I, bei welcher die Milchpumpe den Milchsammelbehälter reinigt.
Beim Melken der Kühe wird die Milch durch Unterdruck aus den Zitzen der Kühe durch das Melkzeug, die Milchschläuche und die Milchleitung in den ebenfalls unter Unterdruck stehenden Vorlaufbehälter 1 gesaugt. Dieser Vorgang ist allgemein bekannt, z.B. beschreibt die DE-PS Il 46 691 einen derartigen Melkvorgang ausführlich.
Die gemolkene Milch fließt beim Melken in den Vorlaufbehälter 1. Sobald eine gewisse Menge Milch in dem Vorlaufbehälter 1 vorhanden ist, pumpt die Milchpumpe 2 die Milch durch die Leitung 3 in den Milchsammelbehälter 4.
Wenn nach der Entnahme der Milch der Milchsammelbehälter 4 gereinigt werden soll, so wird über ein magnetventil 5 dem Voriaufbehaiter i kaltes Wasser
aus dem Wasserleitungsnetz zugeführt und anschließend von der Milchpumpe 2 durch die Leitung 6 über Sprühdüsen 7 in dem Milchsammelbehältor 4 versprüht. Vor dem Spülgang ist die Leitung 3 selbstverständlich vom Milchsammelbehälter 4 getrennt und über die Leitung 6 mit den Sprühdüsen 7 verbunden worden.
Die Wasserzuführung zu dem Vorlaufbehälter 1 kann entweder zeit- oder niveaugesteuert durchgeführt werden. Bei diesem ein- oder mehrmals durchgeführten Vorspülgang kann das Spülwasser durch ein geöffnetes Bodenventil 8 abfließen. Durch die mechanische Wirkung des aus den Sprühdüsen 7 versprühten Vorspülwassers wird bereits der größte Teil der Fett- und Eiweißreste aus dem Milchsammelbehälter 4 entfernt.
Danach wird dem über das Magnetventil 5 in den Vorlaufbehäiter 1 einlaufenden Wasser über ein Magnetventil 9 und über eine Waschmiweldosiervorrichtung KO eine bestimmte Menge Reinigungs- und Desinfektionsmittel zugesetzt und von der Milchpumpe 2 über die Leitung 6 und die Sprühdüsen 7 in dem Milchsamrnelbehälter 4 versprüht. Die Sprühdüsen 7 können entweder kugelförmig ausgebildet sein oder aus rotierenden Sprüharmen bestehen. Das von den Magnetventilen 5 und 9 kommende Wasser wird vorzugsweise über eine gemeinsame Leitung in den Vorlaufbehälter 1 geführt. Anschließend folgen ein oder mehrere Nachspülgänge. Nach beendetem Programm-
r) ablauf schaltet das Programmschalterwerk 1! die Milchpumpe 2 und die Magnetventile 5 und 9 ab, so daß nach dem Einschalten des Programmschaltwerkes 11 das gesamte Reinigungsprogramm vollautomatisch abläuft Durch die automatische Dosierung wird immer
H) die richtige Konzentration des Wassers mit Reinigungsund Desinfektionsmitteln gewährleistet Besonders günstig ist, wenn die den Reinigungsvorgang schaltenden Magnetventile 5 und 9, die Milchpumpe 2 und das Programmschaltwerk 11 zu einer Baueinheit in einem
ι ■> Gehäuse 12 angeordnet sind.
Da ein Teil der für die Reinigung der Rohrleitungen der Melkanlage verwendeten Teile und die Milchpumpe für die Reinigung des Milchsammelbehälters benutzt werden, sind keine teuren Zusatzgeräte notwendig. Es
in genügt, wenn die Leitung 3 gegen die Leitung 6 mit den Sprühdüsen 7 ausgetauscht wird und das gewünschte Milchsammelbehälter-Spülprogramm mit dem Programmschaltwerk 11 eingeschaltet wird. Der Milchsammelbehälter4 wird dann automatisch gereinigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen eines Milchsammel- oder Milchkühlbehälters bei einer Melkvorrichtung mit Vorlaufbehälter, Milchpumpe und Milchsammei- oder Milchkühlbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Milchpumpe 2 beim Reinigen des Milchsammelbehälters 4 die Reinigungsflüssigkeit aus dem Vorlaufbehälter 1 in den Milchsammelbehälter 4 pumpt und dort über Spritz- oder Sprühdüsen 7 versprüht
2. \j'orrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach 'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Spülgang die Leitung 6 von der Milchpumpe 2 zu dem Milchsammelbehälter 4 mit einer oder mehre- i1» ren im Milchsammelbehälter 4 ungeordneten Spritzoder Sprühdüsen 7 verbunden ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuleitung zu der Milchpumpe 2 über ein Magnetventil 5 mit der Wasserzuleitung verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuleitung zu der Milchpumpe 2 im Spülgang mit einer Waschmitteldosiervorrichtung 10 verbunden ist. ->r>
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reinigungsvorgang schaltenden Magnetventile 5 und 9, die Milchpumpe 2 und das Programmschaltwerk 11 zu einer Baueinheit in einem Gehäuse 12 angeordnet )(l sind.
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