DE2142879C3 - Putz- und Mauermörtel, sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Putz- und Mauermörtel, sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2142879C3 DE19712142879 DE2142879A DE2142879C3 DE 2142879 C3 DE2142879 C3 DE 2142879C3 DE 19712142879 DE19712142879 DE 19712142879 DE 2142879 A DE2142879 A DE 2142879A DE 2142879 C3 DE2142879 C3 DE 2142879C3
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Hans-Peter 5413 Bendorf Schemmer
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

verteilt sich dieser Zuschlagstoff besonders gut über db Blasenwandungen der schaumigen Mörtelmasse und sedimentiert aus diesen Blasenwandungen nicht vorzeitig aus. In den Blasenwandungen des Schaumes bildet der Zuschlagstoff zusammen mit dem Bindemittel eine verhältnismäßig gleichmäßige und stabile Zellstruktur, die gleichmäßig von den gröberen Bimsaggregaten durchsetzt ist. Zusätzlich zu der verbesserten Struktur hat der Mörtel gemäß der Erfindung gegenüber dem bekannten geschäumten Mörtel mit Sand als Zuschlagstoff ein etwas geringeres Rauaigewicht. Schließlich hat der Putz- und Mauermörtel gemäß der Erfindung gegenüber deu vorbekannten geschäumten Mörtelmassen eine verbesserte Wärmedämmwirkung. Dieser verbesserten Wärmedämmung kommt wegen der heutzutage überall geforderten Energieeinsparungen eine vorrangige Bedeutung zu.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gewichtsverhältnis Bindemittel/Zuschlagstoff 1:1,4 bis 1: 1,5 beträgt. Hierbei wird zweckmäßig als hydraulisches Bindemittel ein Gemisch aus Kalkhydrat und Portlandzement verwendet, wobei das Gewichtsverhältnis Kalkhydrat/ Portlandzement 1: 4,5 bis 1: 3,5 beträgt. Auf diese Weise ergeben sich bes. riders günstige Festigkeits- und as Verarbeitungseigenschaften.
Die oberflächenaktive Substanz enthält vortei haft ein Tensid oder ein Gemisch aus Tensiden. Als besonders zweckmäßig hat sich eine oberflächenaktive Substanz erwiesen, die ein Tensid-Gemisch aus etwa 25 Gewichtsprozenten Fettalkoholsulfonat, 25 Gewichtsprozenten Alkylbenzolsulfat und 50 Gewichtsprozenten Natriumsulfat enthält. Vorzugsweise ist ein Gewichtsteil des Tensid-Gemisches mit 10 bis 20 Gewichtsteilen Bimsmehl verdünnt und die so verdünnte oberflächenaktive Substanz zu 1 bis 2 Gewichtsprozenten im Mörtel enthalten.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Mörtel einen Stabilisator enthält. Der Stabilisator enthält wiederum vorzugsweise ein Harnstoffphosphat Vorzugsweise ist ein Gewichtsteil des Harnstoffphosphates mit 10 bis 20 Gewichtsteilen Bimsmehl verdünnt und der so verdünnte Stabilisator zu G,5 bis 1 Gewichtsprozent im Mörtel enthalten.
Die Aufschäumbarkeit und Verarbeitbarkeit des Mörtels sind besonders gut, wenn der verarbeitungsfertige Mörtel auf 1 Gewichtsteil Trockenbubstanz 0,6 bis 0,7 Gewichtsteile Wasser enthält.
Es ist schließlich noch Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, nach dem der erfindungsgemäße Mörtel hergestellt werden kann.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen Mörtels, daß sich dadurch kennzeichnet, daß zuerst die oberflächenaktive Substanz durch Mischung von Bimsmehl und Tensid-Gemisch und getrennt davon gegebenenfalls als Stabilisator durch Mischung von Bimsmehl mit dem Harnstoffphosphat hergestellt werden, daß dann oberflächenaktive Substanzen, Bindemittel, Zuschlagstoffe und gegebenenfalls Stabilisator miteinander vermengt werden und daß die so entstandene Trockensubstanz schließlich mit Wasser vermengt wird. Auf diese Weise wird eine sehr gleichmäßige Mischung des Mörtels erreicht.
Herstellung und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Mörtels sind im folgenden an Hand eines Beispiels beschrieben. Die ungefähre Struktur des fertigen Materials ist in der Zeichnung in etwa zehnfacher Vergrößerung dargestellt.
In der Zeichnung sind mit 1 die Körner eines Granulates von Bims bezeichnet. Mit 2 sind Porenwände bezeichnet, die im wesentlichen aus einer erhärteten Mischung aus Bimsmehl, Kalk und Zement bestehen. Die Porenwände 2 umschließen Luftporen 3.
Das in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Material kann beispielsweise folgendermaßen hergestellt werden:
Zunächst wird ein Trockenmörtel hergestellt, dessen Zusammensetzung in Tabelle 1 angegeben ist.
Tabelle 1
Stoff Volumteile Schüttgewicht Gewichtsteile
kg/1
Kalkhydrat 1,00 0,60 1,00
Portlandzement Z 275 2,32 1,20 4,64
Bimsmehl (Korngröße 0 bis 500 μηι) 3,40 0,60 3,41
Bimsgranulat 11,55 0,235 4,53
(Korngröße 0,5 bis 2,5 mm)
Oberflächenaktive Substanz etwa 1 % des
Gesamtgewichts
Stabilisator etwa 0,5 % des
Gesamtgewichts
Die oberflächenaktive Substanz setzt sich dabei Der Stabilisator setzt sich beispielsweise wie folgt
beispielsweise wie folgt zusammen: 60 zusammen:
Gewichtsteile
Gctfchtsteile Bimsmehl (Korngröße Obis 500 μΓη) .... 10
harnstorfphosphat 1
Bimsmehl (Korngröße 0 bis 500 μπι) 10
Fettalkoholsulfonat 0,25 6S In Tabelle 2 ist, unter Zugrundelegung der Mischungsverhältnisse aus Tabelle 1, die Zusammen-Alkylbenzolsulfat U,25 setzung von bei loser Schüttung 50 1 Trockenmörtel
Tabelle 2
Stoff
Volumen
(lose
Schüttung)
Liter Volumen
(zusammengepreßt)
Liter
Litergewicht
(lose
Schüttung)
kg/Liter kg
Gewicht
Kalkhydrat 2,75
Portlandzement Z 275 6,35
Bimsmehl 9,30
(Korngröße 0 bis 500 μΐη)
Bimsgranulat 31,60
(Korngröße 0,5 bis 2,5 mm)
Oberflächenaktive Substanz
Stabilisator
Summe 50.00
0,6
2,46
2,4
12,4
17,32
0,60
1,20
0,60
0,235
1,65 7,62 5,68
7,42
21,79
Zur Berechnung des Volumens (zusammengepreßt) wurden folgende spezifische Gewichte bzw. Kornrohdichten zugrunde gelegt:
Kalkhydrat 2,75 g/cm3
Portlandzement 3,10 g/cm3
Bimsmehl 2,37 g/cm3
Bimsgranulat 0,60 g/cm3
Das Volumen dieser Mörtelmenge kann theoretisch auf 17,32 1 zusammengepreßt werden.
Die in Tabelle 2 angegebene Menge Trockenmörtel wird im Zwangsmischer oder von Hand mit 12 bis 15 1 Wasser 3 Minuten lang zu einer plastisch-schaumigen Mörtelmasse aufbereitet. Dabei entstehen etwa 501 Mörtelmasse.
Die fertige Mörtelmasse ist einerseits als Innen- oder Außenputz, andererseits aber auch als Mauermörtel und Schlitzmörtel verwendbar. Bei Verwendung der erfindungsgcmäßen Mörtelmasse als Putz sind stark saugende Bauteile vor dem Anwerfen des Putzes anzufeuchten. Nach dem Anwerfen wird der Putz mit einer Schmieglatte andrückend abgezogen. Nach 48 h Abbindezeit kann der Putz mit Fein- oder Edelputz versehen werden. Das Überputzen mit Gips oder gipshaltigen Bindemitteln ist nicht zweckmäßig, da die erfindungsgemäße Mörtelmasse hydraulische Bindemittel enthält.
Um nachteilige Auswirkungen eventueller Entmischungserscheinungen des Trockenmörtels während dessen Transportes zu vermeiden, sind immer ganze Transporteinheiten, z. B. Säcke, von Trockenmörte; mit Wasser zu vermischen.
Nach dem Erhärten hat der Mörtel gemäß obigerr Beispiel folgende Eigenschaften:
Wärmeleitzahl 0,11 kcal/m h grad
Wärmedurchlaß-Wider-
stand je cm Dicke 0,091 ml h 0C
Raumgewicht (lufttrocken) 400 bis 500 kg/ms
Wassera uf nahmef ähig-
keit bei 1 cm Putzdicke bis über 1000 g/cm*
Die Wasseraufnahmefähigkeit kann durch mehl oder weniger starkes Abglätten der Oberfläche gesenkt und eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Putz- und Mauermörtel aus einem Gemisch aus hydraulischem Bindemittel und Zuschlagstoff sowie einem zum Aufschäumen des Mörtels dienenden Zusatz von oberflächenaktiven Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschlagstoff ein Gemisch aus Bimsmehl der Korngröße 0 bis SOO μΐη und Bimsgranulat der Korngröße 0,5 bis 2,5 mm ist, wobei das Gewichtsverhältnis Bimsmehl/Bimsgranulat 1:1,3 bis 1:1,4 beträgt und das Bimsmehl einen hohen Anteil von Fraktionen mit einer Korngröße unter 90 bzw. 63 μΐη aufweist.
2. Mörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältuis Bindemittel/ Zuschlagstoff 1:1,4 bis 1:1,5 beträgt.
3. Mörtel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Bindemittel ein Gemisch aus Kalkhydrat und Portlandzement ist, wobei das Gewichtsverhältnis Kalkhydrat/Portlandzement 1: 4,5 bis 1: 3,5 beträgt
4. Mörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktive Substanz ein Tensid oder ein Gemisch aus Tensiden enthält.
5. Mörtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktive Substanz ein Tensid-Gemisch aus etwa 25 Gewichtsprozenten Fettalkoholsulfonat, 25 Gewichtsprozenten Alkylbenzolsulfat und 50 Gewichtsprozenten Natriumsulfat enthält.
6. Mörtel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet:, daß ein Gewichtsteil des Tensid-Gemisches mit 10 bis 20 Gewichtsteilen Bimsmehl verdünnt ist und daß die so verdünnte oberflächenaktive Substanz zu 1 bis 2 Gewichtsprozenten im Mörtel enthalten ist.
7. Mörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Stabilisator enthält.
8. Mörtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator ein Harnstoff phosphat enlhält.
9. Mörtel nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewichtsteil des Harnstoffphosphates mit 10 bis 20 Gewichtsteilen Bimsmehl verdünnt ist und daß der so verdünnte Stabilisator zu 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozenten im Mörtel enthalten ist.
10. Mörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der verarbeitungsfertige Mörtel auf 1 Gewichtsteil Trockensubstanz 0,6 bis 0,7 Gewichtsteile Wasser enthält.
11. Verfahren zur Herstellung des Mörtels nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die oberflächenaktive Substanz durch Mischung von Bimsmehl und Tensid-Gemisch und getrennt davon gegebenenfalls der Stabilisator durch Beimischung von Bimsmehl mit dem Harnstoffphosphat hergestellt werden, daß dann oberflächenaktive Substanz Bindemittel, Zuschlagstoff und gegebenenfalls Stabilisator miteinander vermengt werden und daß die so entstandene Trockensubstanz schließlich mit Wasser vermengt wird.
Die Erfindung betrifft einen Putz- und Mauermörtel aus einem Gemisch aus hydraulischem Bindemittel und Zuschlagstoff, sowie einem zum Aufschäumen des Mörtels dienenden Zusatz von oberflächenaktiven Substanzen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Putz- und Mauermörtels.
Der nach dem Stande der Technik bekannte geschäumte Putz- und Mauermörtel enthält als Füllstoff
ίο Sand. Bei der Verwendung von Sand als Füllstoff zu einem geschäumten Putz- und Mauermörtel treten eine Reihe von Schwierigkeiten auf. Diese liegen insbesondere darin, daß es wegen des verhältnismäßig großen Wichteunterschiedes zwischen Zuschlagstoff und Binde-
•5 mittel vorzeitig zu Entmischungserscheinungen in der Blasenwandung kommt und daß darüber hinaus die Ausbildung von Blasen durch die scharfkantige Struktur der Sandkörner beeinträchtigt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten geschäumten Putz-
ao und Mauermörtel der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei seiner Herstellung, insbesondere beim Aufschäumen, der Zuschlagstoff gleichmäßiger als beim bisher bekannten geschäumten Mörtel verteilt wird, daß die Blasenbildung weniger
as als bisher behindert wird und daß vor dem Erhärten eine geringere Entmischung des Mörtels auftritt, damit die erhärtete Mörtelmasse eine möglichst gleichmäßige Struktur und gute Festigkeitseigenschalten erhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einem Putz- und Mauermörtel der eingangs genannten Art vor, daß der Zuschlagstoff ein Gemisch aus Bimsmehl der Korngröße 0 bis 500 pm und Bimsgranulat der Korngröße 0,5 bis 2,5 mm ist, wobei das Gewichtsverhälinis Bimsmehl/ Bimsgranulat 1:1,3 bis 1: 1,4 beträgt und das Bimsmehl einen hohen Anteil von Fraktionen mit einer Korngröße unter 90 bzw. 63 μΐη aufweist.
Die Verwendung von Bims als Zuschlagstoff für einen Putz- und Mauermörtel ist nach dem Stande der Technik zwar bekannt. Bei diesen Mörtelmassen bandelt es sich aber nicht um geschäumte Mörtelmassen, sondern um Mörtelmassen, die durch den Bimszuschlag verbesserte Wärmedämmeigenschaften erhalten sollen. Die verbesserten Wärmedämmeigenschäften ergeben sich hierbei allein aus der porigen Struktur des Bims. Aus diesem Grunde erscheint der Zuschlag von Bims zu einem geschäumten Putz- und Mauermörtel auf den ersten Blick überflüssig. Überraschenderweise hat sich jedoch herausgestellt, daß sich die Eigenschaften des geschäumten Mörtels infolge der Verwendung von Bims als Zuschlagstoff im Hinblick auf die Festigkeit und die Wärmedämmung erheblich verbessern. Dies ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß wegen des geringeren Wichteunterschiedes zwischen Bindemittel und Zuschlagstoff eine Entmischung vor dem Erhärten kaum noch stattfindet, so daß die Blasenwandungen des geschäumten Mörtels eine vollständig homogene Struktur erhalten. Darüber hinaus behindern die zumeist kugeligen Bimsaggregate die Blasenbildung nicht.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß im Zuschlagstoff eine verhältnismäßig große Menge sonst schwer verwertbaren Bimsmehles enthalten sein kann und daß dieser verhältnismäßig hohe Bimsanteil die Festigkeit der entstehenden Schaumstruktur noch verbessert. Infolge des geringeren Raumgewichtes des Zuschlagstoffes Bims und des verhältnismäßig sehr großen Anteiles an feinsten Körnungen
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