DE2142617A1 - Verfahren zur Herstellung von Copoly mensaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Copoly mensatenInfo
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Description
Daicel Ltd.
So« 8, 3-chome, Kawara-cho,
Higaehi-ku, Osaka, Japan
Verfahren zur Herstellung von Copq§|paerisaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Styrol-Acrylnitril-Copolymerisaten gleichförmiger, homogener
Zusammensetzung·
Die Erfindung findet bevorzugt Anwendung bei einem Verfahren
zur Herstellung von Copolymerisate, aus Styrol und Acrylnitril einheitlicher Zusammensetzung nach dem Buspensionspolyaerisationsverfahren·
Bei der Durchführung der Copolymerisation eines Gemische
aus Styrol und Acrylnitril in einem wäßrigen Medium wird Acrylnitril, da* eine verhältnismäßig hohe Wasserlösliehkeit
aufweist, zu einer Gleichgewichtekonzentration sowohl in der Styrolphase als auch in der wäßrigen Phase in der Anfangeetufe
der Polymerisation verteilt; schreitet aber die
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Polymerisation fort und das (/©polymerisat wird in der
Monomerphase gebildet, ändert sich die Gleichgewichtsverteilung
des Acrylnitrils, und ein Seil des in der wäßrigen Phase gelösten Acrylnitrils geht in die Copolymerisat-Monomer-Phase
über.
Weiterhin ist im allgemeinen nur bei Verwendung eines azeotropen Polymerisations-Ausgangsgemischs die Zusammensetzung
des Über den gesamten Verlauf der Copolymerisation gebildeten Copolymerisate homogen und entspricht der Shuusamensetzung
des Ausgangsgesischs. Wird ein Monomerengemisch einer nieht-azeotropen Zusammensetzung copolymerisiert,
weicht die Zusammensetzung des erhaltenen Copoylmerisfcts,
das in Verlauf der Polymerisation gebildet wurde, von der Zusammensetzung des Ausgangsgemischs ab. Demzufolge ändern
sich die Verhältnisse noch nicht in die Reaktion eingetretener Honomerer im Polymerisationsgemisch bei fortschreitender
Copolymerisationtund umgekehrt ändert sich auch die Zusammensetzung
des erhaltenen Copolymerisate. Insbesondere bildet sich in der Anfangsstufe der Polymerisation ein
Copolymerisat, das einen höheren Anteil des mit höherer
Geschwindigkeit polymerisierenden Monomeren enthalt und
demzufolge mit höherer Geschwindigkeit verbraucht wird· Andererseits bildet sich in der ßchlußstufe der Polymerisation
ein Oopolymerisat, das einen höheren Anteil des mit
einer verhältnismäßig langsamen Geschwindigkeit polymerisierenden Monomeren enthält, das daher mit geringerer
Geschwindigkeit verbraucht wird· 60 besitzt das während des Verlaufe der Polymerisation gebildete Copolymerisat
keine einheitliche, homogene Zusammensetzung«
Im Falle mon ßtgrrol-Acrylnitril-^opolymerisaten führt
eine solche heterogene Monomerenverteilung au einer extremen
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Verminderung der mechanischen festigkeit, Wämebeständigkeit,
Parbe, chemischen Beständigkeit, Klarheit, Verformbarkeit,
und anderer Eigenschaften von praktischer Bedeutung· Deshalb ist es zur Verbesserung dieser Eigenschaften nötig,
die Zusammensetzung des Copolymerisate einheitlich und
homogen asu machen. Zu diesem Zweck ist es erwünscht, die
Zusammensetzung der noch nicht umgesetzten Monomeren in suspendierten !Teilchen auf einem gewählten Niveau durch
die Polymerisation hindurch von der Anfangsstufe bis zur
Endstufe zu halten.
Um das obige Ziel zu erreichen, wurden die folgenden Verfahren vorgeschlagen:
1. Ein Verfahren, wonach die Polymerisation zu einer Zeit
gestoppt wird, wenn die ilonomerenzueammensetzung noch
nicht begonnen hat, sich zu einem großen Ausmaß von der Ausgangsausammensetzung zu ändern, und die nicht umgesetzten
Eonomeren aus dem Polymerisationssystem entfernt werden.
2· Bin Verfahren, wonach kontinuierlich das Monomere zugesetzt
wird, das mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit verbraucht wird, um die Konomerenzusamnieneetzung
auf einer gewählten bestimmten Höhe zu halten·
3· Bin Verfahren, wonach das lionomere, das mit einer verhältnii
mäßig geringen Geschwindigkeit verbraucht wird, kontinuierlich entfernt wird, und zwar mit Hilfe eines inerten
Gases oder Dampf destillation usw., entweder kontinuierlich während des Polymerisationsablaufs oder wenigstens während
der späteren Stufe der Polymerisation.
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Biese ferfahren sind jedoch nicht wirksam, wenn eie tatsächlich
auf die Suspensionspolymerisation eines Gemischr aus Styrol
und Acrylnitril angewandt werden. Insbesondere iat bei dem
Verfahren 1) die Ergiebigkeit der Polymerisation extrem
gering« Beul Verfahren 2) iat es, da die Viskosität dor
suspendierten Teilchen nach der umwandlung in Polymerisat
xu einen erheblichen Auemaß (40 bis 70 % Umwandlung des
Monomeren in Copolymerisat oder darüber) extrem hoch ist,
schwierig, das frisch zugesetzte, rascher pollerisierlbare
Monomere (Styrol) in die suspendierten !Teilchen zu diffundieren·
Weiterhin tau3 beim Verfahren 3)* um ein Copolymerisat
gleichförmiger» homogener Zusammensetzung zu erhalten, eine
große Menge des langsamer polymerisiörenden Monomeren
(Acrylnitril) entfernt werden (a, B. werden nach dem la
der YeröffentlicJitön japanischen Patentanmeldung 11644/5?
offenbarten Verfahren 17,5 g Acrylnitril eingesetzt und
51 »5 g (etwa 30 &) nicht-^uagesetsten Acrylnitrils entfernt),
und deshalb ist die Ergiebigkeit der Polymerisation atOa*
gering· Wegen dieser Mangel ist jedes dieser Verfahr*»
industriell von Saehteil.
Im Hinblick auf die Entwicklung eines von solchen Mängeln
freien Verfahrens wurde nun gefunden, daß bei der Suspensionspolymerisation eines &emischB von Styrol und Acrylnitril,
wenn wahrend des Z ei trauma» der mit dem Start der Polymerisation
beginnt und bis zu <Ler Stufe reicht, bei der die
Uewandlung in Copolyaerisat und die Viskosität der suspendierten Teilchen nicht so hoch ist, Styrol dem PolymeriEatiosa»
System kontinuierlich zugesetzt wird, das so sugesetaste
Styrol sehr leicht diffuHetfltrt und in die suspendierte»
Cellchen eingebaut wird· Demzufolge kann die Mononereaaeusejaoensetssung
auf einem konstanten Wert gehalten werden» des fuhrt wiederum, zu einer Aufrechterhaltung einer
konstanten Copolymerisatzusammeneetzung im gesamten
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Copolyiaerisat , das im Verlauf der Copolymerisation gebildet wird. Steigt die Viskosität der suspendierten Teilchen
als Pol ge einer weiteren Erhöhung der Umwandlung der
Monomeren zu Copolymerisat an, wird die Temperatur des
Copolymerisationasystems gesteigert und ein inertes Qem
kontinuierlich eingeführt und durch das Poljnerisatioassystea geleitet, wobei überschüssiges, in der wäßrigen
Phase und in den suspendierten Seilchen enthalte«·^ Acrylnitril durch das inerte Gas entfernt und so aus dem PoIyaerisationasystem abgezogen wird, bis die Polymerisation*«»
reaktion beendet ist· So kann, wenn die Entfernung des Acrylnitrils nach dem Zusatz von Styrol in der oben
beschriebenen Weise durchgeführt wird, die während des ganzen Verfahrens am entfernende Ifenge an Acrylnitril
la Vergleich jeu dem fall, wenn nur Acrylnitril entfernt
und kein Styrol augesetat wird, stark verhindert werden«
Wird beispielsweise Acrylnitril In einer Heng« von 5000 g
eingesetzt, nüssen lediglich ?0 g (etwa 1,4 %) nicht umgesetzten Acrylnitrils entfernt werden· Daraus folgt, dad
die Ergiebigkeit der Polymerisation stark verbessert ist· Ss wurde im Hinblick auf den Stand der Sechnik in überraschender Weise gefunden, daß durch dieses einzigartigem
Verfahren die Zussanensetstung üAm erhalteaeii Oopolymerisats über den gesamten Verlauf der Polyaerieationsremktioa
hinweg in sehr hohem liaße gleichförmig und homogen gemacht
werden kann.
Denzufolge schafft die Erfindung ein Verfahren *ur Ierst«llung von Styrol-Acrylnitril-Copolymerisatea gleichförmiger,
hoiiogener ZusamaensGt&ung durch ßußpenßionepclymexiBation
eines Geiaioclis von Styrol und Acrylnitril in einem
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die ait der Anfangsstufe der Polymerisation beginnt und
sich bis eu der Stufe erstreckt, bei der die Umwandlung
(der Monomeren zu Copolymerisat) 40 bis 70 % erreicht«
und dann ein inertes Gas in das Polymerisationssyatem
eingeführt und durch dieses hindurchgeleitet wird, nachdem
die Umwandlung 75 bis 85 % erreicht hat» um dadurch eine
teilweise fiitf ernung von Acrylnitril au erzielen·
Im Rahmen der Erfindung ist das Verhältnis des gesamten
Styrol» (anfängliche Kenge und die während der Polymerisation zugefügte Menge) zum Acrylnitril im Polymerisation*-»
gemisch nicht kritisch, solange die Menge des Acrylnitril« größer ist als im azeotropen Gemisch (in welchem Styrol
su Acrylnitril · 76 s 24 Gew.%). Im allgemeinen jedoch ist
das Verhilntis von Geeamtetyrol zu Acrylnitril im Bereich
von 65 bis 76 zu 35 bis 24 Gew.* bevorzugt. Das Verhältnis
des in d*e Polymerisationssystem vor dem Beginn der Polymerisation eingebrachten Styrole sum Styrol» das nach dea
Beginn der Polymerisation zugesetzt wird, ist im allgemeinen 3 bis 1/1, vorzugsweise etwa 2/1» d. h«f 50 bi» 75 % ä*m
Öeeamtstyrols wird den A^sgangspolymerisationage»^ sch sugesetzt» und der liest wird während der Zeit zwischen dem
Beginn der Polymerisation und dem Zeitpunkt zugesetzt» wann die Umwandlung der Monomeren in Copolymerisat 40 bis 70 %
erreicht.
Der Zusatz von Styrol sollt· während der Zeit durchgeführt
werden» die mit dar Anfagsstufe der Polymerisation beginnt»
bis au der Stute» bei welcher die Umwandlung der Monomeren in Copolymerisat wenigstens 40 % erreicht· Wird der Styrol«
zusatz gestoppt» wenn die Umwandlung in Copolymerieat unter
40 % liegt» ist die Henge des Acrylnitril»» das zur JGraieluBg
eines Copolymerisate gleichförmiger» homogener Zusammensetzung
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entfernt werden miß, größer, und eines der vorteilhaften
Herknale der Erfindung kann nicht erreicht werden· Wird
der Zusatz von Styrol weitergeführt, nachdem die Umwandlung des Copolymerisate 70 % Übersteigt, wird das zugesetzte
Styrol nicht gleichförmig in die suspendierten Teilchen eingebaut, so daß die Copolymerisatzusammensetzung nicht
gleichförmig und homogen gehalten wird« Die Zuführgeschwindigkeit des zusätzlichen Styrole wird der Polymerisations—
geschwindigkeit angepaßt« Es genügt, den Styrolzttfeatz vor-»
zunehmen, betoor die Umwandlung in Copolymerisat 40 bis 70 %
erreicht, doch um ein Copolymerisat sehr gleichförmiger» homogener Zusammensetzung zu erhalten, ist es wünschenswert.
Styrol kontinuierlich mit einer konstanten Geschwindigkeit zuzuführen, bis die Umwandlung 40 bis 70 % erreicht·
Die Kens· des als Suspensionsmedium zu verwendenden Wassers
liegt im Bereich von 2 bis 1/2 Gew.üTln· pro Gew.TI· der
Summe an Gesamtstyrol und Acrylnitril» Bevorzugt ist das
Gewicht des Wassers ungef&hr gleich dem Gesamtgewicht as. Styrol und Acrylnitril. Als Suspensionsetabilieatoren k8n~>
nen in geeigneter Weise herkömmliche anorganische und organische Verbindungen, wie sie auf diesem Gebiet angewandt werden, eingesetzt werden, vie beispielsweise
Calziumphoephat, Magnesiumhydroxid und Polyvinylalkohol«
Als Pclymerisationslnitiator können herkömmliche Peroxid— Initiatoren wie beispielsweise Benzoylpercxid, Laurylperoacid,
tert.-Butylperbutyrat und Dicumylperoxid verwendet werden«
Zusätzlich können Azobisisobutyronitril und dergleichen verwendet werden» Das erfindungsgem&S· Verfahren kann, weaux
gewünscht, durch Anwendung von oberflächenaktiven Mitteln, lettenregtilatoxwn, Vtxmtstabilisatoren, fftrbenden Hat«riali«ziv
Weichmachern und anderen Zusätzen praktiziert werden.
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Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird bei der Stufe, wenn
die Umwandlung; von !Monomeren in CopolyEierisat 75 bis 85 %
erreicht, {überschüssiges Acrylnitril entfernt· Zu diesem Zweck wird ein inertes Gas eingesetzt· Wird die Entfernung
von Acrylnitril diirchgeführt, bevor die Umwandlung 75 %
erreicht, muß eine unnötig große Kenge Acrylnitril entfernt
werden, und eines der vorteilhaften Kerkmale der Erfindung
kann nicht erreicht werden. Wird anderere ei te die Entfernung von Acrylnitril zum ersten Kai bewirkt, nachdem die Umwandlung
85 % überschritten hat, kann ein Copolymerisat von sehr
gleichförmiger, homogener Zusammensetzung nicht erhalten werden. &?findungsgem&ß kann Jedes inerte (zasT das keinen
schlechten Einfluß auf die Polymerisationsreaktion ausübt, verwendet werden· Im allgemeinen kann in vorteilhafter
Weise Stickstoffgas, Kohlendioxidgan und Dampf verwendet
werden· Das inerte Gras wird aus einer Gasbombe oder einem Gasbehälter eingeführt. Als Dampfquelle kann ein Dampfgenerator
verwendet werden. Die Inertgasquelle ist mit dem Polymerisationsgefäß verbunden, und das Inertgas wird in
das Polyaerisationssystem eingeführt. Durch -Aufrechterhalten
einer konstant hohen Strömungsrate an Gas, J das durch das Polymerisationssystem strömt, und durch
Sempextttiirsteigerung des Polymerisat ions systems wird überschüssiges
Acrylnitril aus dem Polymeri&ationssystem ausgetrieben, und zugleich wird die Polymerisationsreaktion
abgeschlossen. Das mitgefUhrtesAcrylnitril enthaltende
Inertgas wird auls dem Eeaktionssystem abgezogen und vom
Acrylnitril mittels eines Kückgewinmingskondensators oder
dergleichen getrennt. Dann können sowohl das inerte Gas als auch das Acrylnitril in den Kreislauf ^jHßck-gef4ghrt
,und wiederholt verwendet werden, was su einem wirtschaftlichen
Vorteil führt. Vorzugsweise wird das Inertgas durch die Suspension im Polyderisationssystem geblasen, aber es ist
Bßgüclit das Inertgas über die Flüssigkeitsoberflache Je
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nach Bedarf streichen zn lassen. Es ist erwünscht, ein
auf eine !Temperatur nahe der Temperatur des Polymerisationssystens
erwärmtes Inertgas zu verwenden, wodurch eine Herabsetzung der Polymerisationstemperatur durch das
Einbringen des Inertgases verhindert werden lcann.
Im Kahmen der Erfindung ist dio Polymerisationstemperatur
nicht kritisch, aber es wird im allgemeinen bevorzugt,
die Polymerisation bei 60 bis 90 °c durchzuführen.
Nach den erfindungsgemäßen Verfahren ist es leicht, die
Ilonomerzusammensetzung auf einer vorbestimmten konstanten Höhe durch die Polymerisation hindurch zu halten, und
deshalb ist die Zusammensetzung des erhaltenen Polymerisats, das während des ganzen Verlaufs der Polymerisation gebildet
wird, sehr gleichförmig und homogen. Demzufolge ist di»
Herstellung von Styrol-Acrylnitril-Gopolyaerisaten möglich,
,die ausgezeichnet in ihren Eigenschaften, wie beispielsweise
mechanischer Festigkeit, Warmebeständigkeit, chemischer
Beständigkeit, Farbe, ICLarheit und Verformbarkeit sind·
Daher besitzen die Copolymerisat-Etrzeugniase einen sehr
hohen Gebrauchswert, und sie können sehr leicht in industriellem
Haßstab bei hoher Ergiebigkeit der Polymerisation mit guter Reprodusierbarkeit hergestellt werden·
Weitere Merkäfale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus dem folgenden, nicht beschränkenden An·*·
f ührungsbeispiel.
Ein ausgekleideter, GlanÜberfang-Polymerisationskes«»! Hit
einem Rührer* einer Vorrichtung zum Einblasen eines In*rt~
gases, einer Vorrichtung sum Zuführen ausätsslichen Honoaers
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einem Eückgewinnkondensor; vurde mit 750 g Calziumchlorid,
60 g primärem Kaliuiaphosphat, 18 g Katriumeulfonat
eines höheren Alkohols (Konogen IB der Firma Daiiehi Kogyo
Beiyaku Co., Ltd., Japan) und 44-,2 kg entionisiert ea Wasser
beschickt· Das Gemisch wurde auf 55 °C unter Rühren erwärmt·
Dann wurde eine Lösung von 2,36 kg sekundärem fiatriumphosphat-Dodecaliydrat
in 15*8 kg Wasser dem Gemisch unter Bildung
eines wäßrigen Mediums mit einem Gehalt an SGC g sekundärem
Calziumphosphat als BuspentionEßtabilisator nach und nach
augesetjst· ßodann wurde auf 70 0C erwärmt unc1. ein Gemisch
aus 28 kg Styrol, 18 kg Acrylnitril, 198 g Laurylperoxid
und 150 g tert.-Dodecylmercaptan in den Kessel unter Rühren
eingebracht, um die Polymerisation zn starten. 10 min nach
dem Start der Polymerisation wurde siit dem Einbringen zusätzlichen Styrole begonnen und bis zum .Ablauf von 5 &
seit Beginn der Polymerisation fortgesetzt. Die während
dieses Zeitraums zugesetzte ßtyrolmenge lag bei 14 kg, und der Zusatz erfolgte kontinuierlich tropfenweise mit; einer
Bate von 2,8 kg/h. Bei beendetem ßtyrolausatz lag die Umwandlung von Konomeren zum Copolymerisat bei 60 £· Sie
Polymerisation wurde eine weitere Stunde und 20 min bei der obigen temperatur fortgeführt. ITun betrug die Umwandlung
80 5*j. Dann wurde ein Stickstof f gas in die waßx^Lge Suspension
mit einem Durchsatz von 2 η /h eingeführt, und die Polymerisation
weitere 4- h unter weiterem Stickstoffstrom fortgesetst»
In dieser Zeit wurde die 33emperatur bei "0 0C gehalten, und
dann von 70 0C auf 80 0C in einer Zeit von 2 h gesteigert«
Dann wurde die iPemperatur bei 80 0C gehalten, um die Polymerisation
zu vervollständigen· Dann -wurde des Eeaktionsßomißch
unter 40 0C gekühlt, und 1,8 tg 35 ^iger Salzsäure
zugesetzt· Sodaiin wurde die Kischung etwa 30 s^ bewegt,
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iind die ausgefällten Oopolymeriaatf^erlen wurden abfiltriert
und getrocknet.
Die Ergebnisse der Messungen des Acrylnitril (ΔΗ)-Gehalts
in üopolymerisatproben, die zu. verschiedenen Zeiten der
oben beschriebenen Polymerisationsreaktion entnomiaen wurden,
ermittelt durch Ele&entvvanalyse, zeigt die folgende Tabelle·
'üabolle
Zeit- .( Stunden ) 2 4 6 G,30 Endstufe
in
Copolymerisat 26,55 26,7i> 26,6^· 26,57 26,78
Copolymerisat 26,55 26,7i> 26,6^· 26,57 26,78
(Gewiclitsproaent)
-latent aneprtiche-
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von StTrol-Acrylnitril-Copolynerisaten
gleichförmiger üuBammensetzung durch Suspensionspolymerisation eines Gemische von Styrol und Acrylnitril
in einem wäßrigen Medium, dadurch gekennzeichn e tt daß Styrol der Suspension in den mit der Anfangsstufe
der Polymerisation beginnenden und sich bis zu der fcJtul'e, bei welcher die Umwandlung von Honomeren in Copolymerisat
4O bis VO % erreicht, erstreckenden Zeitraum zugesetzt
und dann nach ürreichen einer Umwandlung
von '/J? bis t>5 % ein Inertgas zur teilweisen Entfernung
überschüssigen Acrylnitrils eingebracht und durch das Polynerisationssysteia hindurchgeleitet wird·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich·
net, daß das Gewichtsverhältnis des gesamten Styrole
zum Acrylnitril iia Bereich von 65 bis 76 Gewȣ Styrol
zu $5 bis 24 Gew.& Acrylnitril liegt, 50 bis 75 % dee
gesamten Styrols anfänglich im Polymerisationesystem
vorgelegt werden und der Hest während dieser Zeit zugesetzt
wird.
5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des Polymei'isationssyetems
erhöht wird, vremi das Inertgas durch-das Polymerisations—
system geleitet wird.
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