DE2141834C2 - Panzerbrechendes Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern - Google Patents

Panzerbrechendes Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern

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DE2141834C2
DE2141834C2 DE19712141834 DE2141834A DE2141834C2 DE 2141834 C2 DE2141834 C2 DE 2141834C2 DE 19712141834 DE19712141834 DE 19712141834 DE 2141834 A DE2141834 A DE 2141834A DE 2141834 C2 DE2141834 C2 DE 2141834C2
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Ernst 7840 Mühlheim Kessler
Jaques de Bourges Longueville
Jaques Vichy Perfetti
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/064Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/38Range-increasing arrangements
    • F42B10/40Range-increasing arrangements with combustion of a slow-burning charge, e.g. fumers, base-bleed projectiles

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Description

Die Erfindung betrifft ein panzerbrechendes Geschoß mit einem untsrkalibrigen Kern, nach dem Oberbegnff des Patentanspruchs.
Aus der FR-PS 8 04 237 ist bereits ein panzerbrechendes Geschoß mit einem unerkalibrigen Kern bekannt, der im Inneren eines trennbaren Treibspiegels angeordnet ist. Der Boden des Treibspiegels ist mit einer kalibrierten öffnung für den Durchtritt der heißen Gase der Pulverladung der Patronenhülse versehen. Die kalibrierte öffnung mündet in einen Hohlraum, der mit einer Ausstoßladung gefüllt ist. Die Austoßladung wird durch die heißen Gase der Pulverladung gezündet, die durch die kalibrierte Öffnung eintreten. Die Kammer, in der die Ausstoßladung untergebracht ist, ist am Boden des Treibspiegels vorgesehen. Der Dimensionierung einer solchen Kammer sind G'.-enze.n gesetzt, so daß auch die Wirkung der Ausstoßladung begrenzt ist. Ein Leuchtspursatz ist bei diesem bekannten Geschoß nicht vorgesehen.
Aus der FR-PS 15 88 110 ist ein Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern bekannt, bei dem eine Ausstoßladung in einer ringförmigen Kammer am Boden des Treibspiegels angeordnet ist. Ein getrennter Leuchtspursatz ist in einer Ausnehmung des Kernes angeordnet. Über eine öffnung im Boden des Treibspiegels werden die Treibladung und der Leuchtspursatz durch die heißen Gase der Pulverladung gezündet. In der ringförmigen Kammer kann jedoch nur eine Ausstoßladung angeordnet werden, deren Wirkung vergleichsweise gering ist. Zur sicheren Abtrennung des Treibspiegels von dem Kern ist daher eine zusätzliche Sprengladung vorgesehen, die in einer auf den Treibspiegel aufgesetzten Kappe angeordnet ist.
Ferner ist aus der FR-PS 15 35 722 ein Geschoß bekannt, bei dem zwischen dem Kernboden und dem Treibspiegelboden ein Zwischenraum vorgesehen ist, der sich beim Abschuß durch eine öffnung im Treibspiegelboden hindurch mit den Gasen der Pulverladung füllt. Nach dem Austritt des Geschosses aus dem Rohr dehnen sich diese Gase wieder aus, um dadurch die Abtrennung des Treibspiegels vom Geschoß zu unterstützen. , Diese Wirkung ist jedoch wegen der verhältnismäßig kleinen gespeicherten Gasmengen nur gering.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geschoß der aus der FR-PS 8 04 237 bekannten Art so weiterzubilden, daß eine kräftige Ausstoßladung verwendet werden kann, die beim Verbrennen eine beträchtliche Gasmenge freisetzt, wobei das Geschoß ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand mit einem Leuchtspursatz ausgestattet
werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die bei dem erfindungsgemäßen Geschoß vorgesehene kalibrierte Öffnung muß so klein sein, daß sie einen ausreichenden Druck im Innern des Treibspiegels nach dem Austritt aus dem Rohr aufrechterhält; dieser Druck kann einige ] 0 bar betragen. Bei Munitionsarten, die mit Drücken in der Größenordnung von 3500 bar arbeiten, genügt ein Durchmesser in der Größenord.iung von 1 mm.
Vorzugsweise besteht die Ausstoßladung aus einem Zündmittel, das beim Verbrennen eine beträchtliche Gasmenge freisetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren einzige Figur einen Schnitt durch das Geschoß zeigt
Das in der Zeichnung dargestellte Geschoß besteht im wesentlichen aus einem Treibspiegel 1, in dessen Innerem ein unterkalibriger Kern 2 untergebracht ist Der Kern besteht aus einem massiven zylindrischen Körper 2a, der an der Hinterseite in einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 2b übergeht, während er vorn durch eine Spitze 3 vervollständigt ist
An der Rückseite des Kerns ist ein Hohlraum 4 gebildet, in dem eine Ausstoßladung 5 untergebracht ist, die durch ein Zündmittel gebildet ist
Zündmittel Bestandteile
Bariumperoxyd
Strontiumperoxyd
Magnesiumpulver
Siliciumpulver
Schellack
Gewichts.-1!
50
20
15
10
5
Das Zündmittel ist mit einem Leuchtspursatz vereinigt. Der Kern ist elastisch im Innern des Treibspiegels 1 zwischen einer Zahnscheibe 6 und einer ein- oder mehrgängigen Schraubenfeder 7 gelagr rt.
Die Schraubenfeder 7 ist in einer auf den Vorderteil des Treibspiegels aufgebrauchten Kappe 8 angebracht. Diese Kappe enthält einen inneren Ansatz 8a, der auf der Feder aufliegt, um diese gegen die Spitze 3 des Kerns zu drücken und diesen elastisch im Treibspiegel zu verriegeln. Die Kappe enthält ferner eine ringförmige Ausnehmung Sb, die sich an eine kegelförmige Rampe 8c anschließt.
Die Zentrierung des Kerns erfolgt einerseits durch einen Innenring 9, der im vorderen Teil des Treibspiegels 1 vorgesehen und an den zylindrischen Körper 2a des Kerns angepaßt ist, und andrerseits durch eine kegelstumpfförmige Ausnehmung \b, die im hinteren Teil des Treibspiegels in der Nähe des Bodens 1 a angebracht und an den kegelstumpfförmigen Abschnitt 2b des Kerns angepaßt ist. Durch den Boden des Treibspiegels ist außerdem eine kalibrierte öffnung 10 gebohrt (beispielsweise mit einem Durchmesser von 1 mm für ein 20-mm-Geschoß); diese öffnung liegt in der Geschoßachse und mündet in der Ausnehmung Xb gegenüber dem Hohlraum 4 des Kerns.
An der Außenseite des Treibspiegels ist auf der Höhe der kegelstumpffömigen Ausnehmung 16 ein Führungsband 11 und auf der Höhe des Zentrierrings 9 ein Führungsring 12 angebracht; auf die Kappe 8 ist eine Verschlußhaube 13 aufgesteckt.
Das Geschoß wirkt in folgender Weise:
Beim Abschuß geht der Kern 2 infolge seiner Trag-
heit in dem Treibspiegel 1 nach birtfen, wobei er die Zafinscheibe 6 zusammendrückt. Die kegelstumpfförmigen Abschnitte Ib des Kerns und \b des Treibspiegels werden in Berührung miteinander gebracht und bewirken dadurch die Zentrierung des Kerns, die Ausrichtung des Kerns mit der Seelenachse des Rohres und die Übertragung der Drehbewegung auf den Kern, Gleichzeitig wird die Feder einerseits durch die Trägheit nach hinten gezogen und andrerseits durch die Wirkung des Geschoßdralls nach außen geschleudert, so daß sie sich
vollständig in den ringförmigen Raum 86 zurückzieht, wodurch der Kern freigegeben wird.
Beim Austritt aus dem Rohr löst die geringfügige elastische Ausdehnung der Scheibe 6 die kegelstumpfförmigen Abschnitte \b und Ib voneinander, während die von der Flamme der Pulverladung der Patronenhülse entzündete Ausstoßladung 5 zu brennen beginnt und Gase erzeugt, deren Schubkraft, sobald sie ausreichend groß ist, die Trennung des Kerns von dem Treibspiegel bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Panzerbrechendes Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern, der im Inneren eines trennbaren Treibspiegels angebracht ist, dessen Boden mit einer kalibrierten öffnung für den Durchtritt der heißen Gase der Pulverladung der Patronenhülse versehen ist, mit einer gaserzeugenden Ausstoßladung, die von den durch die öffnung eintretenden Gasen der Pulverladung zündbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austoßladung (5) in einer Ausnehmung (4) des Kerns gegenüber der Öffnung (10) angeordnet ist und daß die Ausstoßladung (5) mit einem Leuchtspursatz vereinigt ist
DE19712141834 1971-08-20 1971-08-20 Panzerbrechendes Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern Expired DE2141834C2 (de)

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DE2141834A1 DE2141834A1 (de) 1973-03-01
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DE2630830A1 (de) * 1976-07-09 1978-01-19 Dynamit Nobel Ag Treibspiegelgeschoss
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LU54786A1 (de) * 1967-11-03 1969-06-27

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