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Zuschnitt zur Herstellung von Gefachteilungen (Zusatz zu Patent (Patentanmeldung
P 21 13 549) ) Die Erfindung bezieht sich auf einen Zuschnitt zar Herstellung von
in Behälter, vorzugsweise in Kartons einsetzbaren Gefachteilungen, wie sie im Patent
04... (Patenta.rmeldung P 21 13 549) beschrieben sind.
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Diese Zuschnitte weisen mindestens eine Einsteckklappe und eine Schlitzklappe
auf, die an benachbarten Faltlinien einer viereckigen Grundfläche ang;ebracht sind.
Durch Hochfalten der Einsteckklappe und nachfolgendes Hochfalten der Schlitzklappe,
bei dem ein an der Einsteckklappe vorgesehener Vorsprung in den Schlitz eingreift,
wird aus einem einstückigen Zuschnitt auf einfachste Weise eine Gefachteilung hergestellt.
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Die Zahl der mittels des Zuschnittes herzustellenden Gefache hängt
von der Zahl der verwendeten Schlitz- und Einsteckk]appen
sowie
von deren Form ab.
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Es hat sich nun gezeigt, daß diese Zuschnitte zwar eine sehr einfache
und wirtschaftliche Herstellung von Gefachteilungen ermöglichen, daß jedoch bei
bestimmten Flaschen, nämlich bei Flaschen, die in den Seitenwänden nahe dem Boden
Ausbuchtungen aufweisen, die Flaschen benachbarter Gefache mit diesen Ausbuchtungen
in Beruhrung miteinander kommen und daß dadurch die Flaschen beschädigt werden können.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Zuschnitt gemäß Hauptpatent
so zu verbessern, daß derartig Beschädigungen sicher vermieden werden. Diese Aufgabe
wird mit I; einem Zuschnitt zur lle:nstellung von in Behälter, vorzugsweise in Kartons,
einsetzbaren Gefachteilungen gemäß Patent ..... (Patentanmeldung P 21 13 549) dadurch
gelöst, daß an der Einsteckklappe zwischen der zugehörigen Faltlinie und dem Vorsprung
ein über oie Verlängerung der zur Schlitzklappe gehörenden Faltlinie hinausragender
Ansatz vorgesehen ist und daß im Übergangsbereich von der zur Schlitzklappe gehörenden
Faltlinie zum Außenbereich der Schlitzklappe ein .u -sätzlicher Ansatz vorgesehen
ist, der in den Bereich zwischen Ansatz und Vorsprung der Einsteckklappe hineinragt.
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Dieser Zuschnitt wird in der gleichen Weise wie im tIalptpatent beschrieben
durch Ilochfalten der Einsteckklaple und nachfolgendes
Hochfalten
der Schlitzklappe zur Gefachteilung umgeformt.
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Der an der Einsteckklappe angebrachte Ansatz ragt dann in gleicher
Weise wie der Vorsprt-ng der Einsteckklappe über die durch die Schlitzklappe gegebene
Gefachwandung hinaus und bildet auf diese Weise ein im vertikalen Abstand vom Vorsprung
angeordnetes Trennelement, das die Berührung von Flaschen oder anderen Behältern
benachbarter Gefache im unteren Teil verhindert.
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Der in den Bereich zwischen Ansatz und Vorsprung der Einsteckklappe
hineinragende zusätzliche Ansatz der Schlitzklappe stellt bei hochgefalteter Schlitzklappe
eine Verlängerung von deren Übergangsbereich nach-unten dar, so daß dadurch ebenfalls
eine Berührung von Flaschen oder anderen Behälter in benachbarten Gefachen verhindert
wird.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung verläuft die der Faltlinie der
Einsteckklappe am nächsten liegende Kante des Ansatzes in einem geringen Abstand
von der Verlängerung dieser Faltlinie und parallel zu ihr. Dadurch befindet sich
der Ansatz bei hochgefalteter Einsteckklappe und Schlitzklappe eben oberhalb der
durch die Grundfläche gegebenen Ebene 9 so daß er in den besonders gefährdeten Bereich
eine sichere Trennung der Flaschen ermöglicht.
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Um sicherzustellenD daß auch der zusätzliche Ansatz der Schlitzklappe
möglichst
in dem Bereich wirksam wird, wo die größte Gefahr der Berührung besteht, nämlich
in der Gefachmitte, kann sein am weitesten in den Bereich zwischen Ansatz und Vorsprung
der Einsteckklappe hineinragender Teil auf einer Parallelen zum benachbarten Schlitz
liegen, die etwa im Abstand der halben Breite eines Gefaches von diesem Schlitz
verläuft.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden
Figuren näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt für eine Gefachteilung mit vier Gefachen.
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Fig. 2 zeigt einen Zuschnitt für eine Gefachteilung mit neun Gefachen.
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Fig. 1 zeigt die Grundform eines erfindungsgemäßen Zuschnittes, der
eine Grundfläche 1 aufweist, welche der Bodenfläche eines der herzustellenden Gefache
entspricht. An die Faltlinie 2 schließt eine Einsteckklappe 7 an, während an die
benachbarte Faltlinie 3 die Schlitzklappe 6 anschließt. Diese Schlitzklappe erweitert
sich zu einem Außenbereich 11, der die Breite von zwei zu erzeugenden Gefachen hat.
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In der Schlitzklappe 6 befindet sich ein Schlitz 12, der von der Außenkante
der Schlitzklappe ausgehend mit der Faltlinie 2 fluchtend
nach
innen verläuft. Dieser Schlitz dient bei hochgefalteter Einsteckklappe 7 und bei
hochgefalteter Schlitzklappe 6 zur Aufnahme des Vorsprunges 1 der Einsteckklappe.
Dieser Vorsprung befindet sich in dem Endbereich der Einsteckklappe 7.
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Diese Einsteckklappe 7 weist zusätzlich zwischen der Faltlinie 2 und
dem Vorsprung 19 einen über die Verlängerung der zur Schlitzklappe 6 gehörenden
faltlinie 3 hinausragenden Ansatz 23 auf.
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Dieser Ansatz hat eine parallel zur Faltlinie 2 und in geringem Abstand
von deren Verlängerung verlaufende Kante 25 sowie eine von der Seitenkante der Einsteckklappe
7 schräg zur Kante 25 verlaufende Kante 24, so daß er im tesentlichen trapezförmig
ist. An der Schlitzklappe 6 ist ein zusätzlicher Ansatz 26 vorgesehen, der von dem
Außenbereich 11 der Schlitzklappe ausgeht und sich in den Bereich zwischen Ansatz
23 und Vorsprung 19 der Einsteckklappe 7 erstreckt. Dabei liegt der am weitesten
in diesen Bereich hineinragende Teil des Ansatzes 26 im Bereich einer Geraden 27,
die etwa im Abstand einer halben Gefachbreite vom Schlitz 12 und damit auch von
der parallel dazu verlaufenden Seitenkante des Außenbereichs 11 verläuft.
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Die Gefachteilung wird dadurch hergestellt, daß man die Einsteckklappe
7 um die Faltlinie 2 hcchfaltet und dann die Schlitzklappe 6 um die Faltlinie 3
hochfaltet. Der Vorsprung 19 der Einsteckklappe reicht dann durch den Schlitz 12
hindurch und der mit der Faltlinie 3 fluchtende Teil der Seitenkante der Einsteckklappe
7 liegt fest an der Schlitzklappe 6 an. Ferner ragt
der Ansatz 23
in gleicher Weise wie der Vorsprung 19 über die Schlitzklappe hinaus, während der
zusätzliche Ansatz 26 sich vom-Außenbereich 11 nach unten bis dicht über die Ebene
der Grundfläche 1 erstreckt. Bei dieser Gefachteilung gelangen also Einsteckklappe
und Schlitzklappe in eine rechtwinklige Stellung, und es entstehen vier Gefacht,
von denen jeweils zwei zu jeder Seite der aufrechtstehenden Schlitzklappe liegen.
Die senkrecht dazu verlaufenden Begrenzungswände der Gefache werden durch die Einsteckklappe
gebilde, und zwar einerseits durch den von der Faltlinie 2 ausgehenden und die gleiche
Breite qie die Grundfläche aufweisenden Teil der Einsteckklappe 7 und anoererseits
durch den Vorsprung 19 und den Ansatz 23.
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Durch diese Begrenzungswände sind die einzusetzenden Flaschen sicher
voneinander getrennte denn einerseits ergeben sich durch die von den Faltlinien
2 und 3 ausgehenden Teile der Klappen vollständig geschlossene Wände, während die
anderen Begrenzungswände (aus Vorsprung 19 und Ansatz 23 sowie aus Außenbereich
11 und zusätzlichen Ansatz 26) so ausgebildet sind, daß sich die Flaschen benachbarter
Gefache nicht berühren können.
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Es ist ohne weiteres klar, daß eine Berührung von Flaschen benachbarter
Gefache insbesondere im Bereich der Mittellinie der Gefache erfolgen würde. Aus
diesem Grund verläuft der zusatzliche Ansatz 26 im Mittenbereich zwischen Seitenkante
des Außenbereiches 11 und Schlitz 12, so daß der sich bei hochgefalte;en Klappen
sich
am weitesten zum Gafacheboden erstreckende Teil im Bereich dieser Gefachmittellinie
liegt. Ferner ist es aus dem gleichen Grund zweckmäßig, daß die Zwänge der Kante
25 des Ansatzes 23 mindestens die Hälfte einer Gefachbreite ausmacht, so daß sich
also dieser Ansatz 23 über die Gefachmittellinie erstreckt.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Zuschnittes
für eine Gefachteilung mit neun Gefachen sind dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
i entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Wie dieser Figur ohne weiteres zu entnehmen ist, weist sie zwei Einsteckklappen
7' und 9 t mit jeweils zwei Vorsprüngen 19', 20 und 21, 22 sowie zwei Schlitzklappen
5' und 8' mit jeweils zwei Schlitzen 121 16' und 14, 18 auf. Die Elnsteckklappen
sind um die Faltlinien 2' und 5! der Grundfläche 1 hochfaltbarg während die Schlitzklappen
6' und 8' um die Faltlinien 3' und 4 faltbar sind. An den Einsteckklappen befinden
sich entsprechende Ansätze, von denen nur der Ansatz 28 bezeichnet ist, während
an den Außenbereichen 11 und 13' der Schlitzklappen zl und 8' zusätzliche Ansätze
vorgesehen sind, von denen ebenfalls nur einer, rämlich der Ansatz 29 mit einem
Bezugszeichen versehen wurde. Diese zusätzlichen Ansätze haben wiederum ihren am
weitesten in den Bereich zwischen Ansatz und Vorsprung der Einsteckklappe hineinreichenden
Teil im Bereich einer Geraden (z.B. 30), die in der Mitte zwischen Schlitz (16)
und zugehöriger Seitenkante des Außenbereiches liegt.
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Das Hochfalten erfolgt in der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1, d.h. es werden zunächst die Einsteckklappen 7' und 9' hochgefaltet
und danach die Schlitzklappen 6' und 8'.
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Die Vorsprünge 19', 20, 21 und 22 greifen dann jeweils durch die Schlitze
12', 14, 16 und 18, während die Ansätze an den Einsteckklappen und die zusätzlichen
Ansätze an den Schlitzklappen Berührungen der Flaschen bzw. anderen Behälter in
benachbarten Gefachen sicher verhindern.
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Es sei darauf hingewiesen, daß sich die Ansätze an den Einsteckklappen
und die zusätzlichen Ansätze an den S*hlitzklappen auch bei anderen Zuschnitten
anbringen lassen, die sich aus der Grundform gemäß Fig. 1 oder durch Abänderung
der Fig. 2 ergeben. Das bedeutet im wesentlichen, daß die genannten Ansätze bei
allen Zuschnitten gemäß Hauptpatent verwendet werden können.
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Die dargestellten Ansätze können selbstverständlich in der Form abgewandelt
werden, beispielsweise durch Abrundungen o.ä.
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Ferner brauchen die Ansätze an den Einsteckklappen nicht trapezförmig
zu sein, sondern können auch rechteckförmig, dreieckförmig oder anders ausgebildet
werden. Das gleiche gilt im Prinzip für die zusätzlichen Ansätze an den Schlitzklappen.