DE2139884C3 - Vorrichtung zum Handhaben von aus Kartonzuschnitten herstellbaren Faltbehältern - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben von aus Kartonzuschnitten herstellbaren FaltbehälternInfo
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- DE2139884C3 DE2139884C3 DE19712139884 DE2139884A DE2139884C3 DE 2139884 C3 DE2139884 C3 DE 2139884C3 DE 19712139884 DE19712139884 DE 19712139884 DE 2139884 A DE2139884 A DE 2139884A DE 2139884 C3 DE2139884 C3 DE 2139884C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hand haben von aus Kartonzuschnitten herstellbaren Faltbehältern,
mit einem Magazin zur Halterang mehrerei zusammengeklappter, gegeneinander anliegender Kar
tonzuschnitte mit vier rechteckigen, miteinander gelenkig verbundenen Schachtelwänden, Einrichtungen zurr
Entnehmen jeweils eines Kartonzuschniittes aus derr
Magazin und mit Einrichtungen an einem Vorrich tungsgestell zum Entfalten und Aufstellen der Karton
zuschnitte zu rechteckigen Faltbehälter» mit zwei in
terminierend betreibbaren Endlosförderern mit übei eine Förderstrecke parallel und im Abstand geführter
Laufbahnen, wobei jeweils eine Laufbahn eines Endlos förderers in einer Ebene mit einer Laufbahn des anderen
Endlosförderers angeordnet ist, wobei die Endlosförderer im Abstand voneinander angeordnete, in dei
Förderstrecke den Abstand eines Faltbehälters zwi sehen sich frei lassende Mitnehmer aufweisen und die
Mitnehmer aus in der Förderstrecke in einer Ebene liegenden, miteinander ausgerichteten, aufeinander ge
genüberliegenden Seiten der Endlosförderer angebrachten, einen Faltbehälter in Verbindung mit der
Endlosförderern an allen vier Kanten umgreifender Vorsprüngen bestehen.
Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten. Art ist bereits aus der US-Patentschrift 35 37 361 bekannt. Insbesondere
ist bei dieser bekannten Vorrichtung eine Kartonentfaltevorrichtung vorgesehen, bei der eine iirr
eine Schwenkachse verschwenkbare Schwenkeinrichtung mit Sauggreifern vorgesehen ist, die mit der Vorderseite
eines ersten Kartonzuschnittes in einem Magazin in Eingriff gebracht werden können. Bei der Verschwenkung
der Verschwenkungseinrichlung wird sodann eine Kante des Kartonzuschnitt^» an einer feststehenden
Führung entlanggeführt, die ein Entfalten
jes Kartonzuschnittes bewirkt. Die Sauggreifer sind
jabei bis in eine waagerechte Ebene verschwenkbar. In
Jjeser Stellung wird der nur zum Teil in seine rechtekfcjee
Form entfaitete Karton von einer hin- und herbe- ^egbaren Hubeinrichtung erfaßt, die ihn zwischen
einen ersten und einen zweiten Förderer schiebt, die in einer senkrechten Ebene parallel zueinander geführte
Laufbahnen aufweisen. Mit Hilfe eines besonderen Schwenkhebels wird der aufgestellte Karton sodann
derart zwischen die Laufbahnen gedrückt, daß seine Vorderseite gegen an den Laufbahnen vorgesehene
Vorsprünge zur Anlage kommen. Beim Weiterlaufen der Endlosförderer legen sich sodann weitere zusätzliche
Mitnehmer gegen die Hinterkante des aufgestellten Kartons. Die Einrichtung zum Aufstellen der Kartons
ist somit verhältnismäßig aufwendig.
Aus der DT-AS 11 67 728 ist auch bereits eine Vorrichtung
bekannt, bei der in einem etwas schräggestellten Magazin übereinandergestapelte Kartonzuschnitte
angeordnet sind. Mit Hilfe eines ersten, unter dem Maeazin hergeführten Kettenförderers, an dem im Abstand
voneinander in die Unterseite des Magazins hineinreichende Mitnehmer angebracht sind, kann jeweils
der unterste Kartonzuschnitt intermittierend auf einen zweiten Förderer gefördert werden, der aus zwei in
parallelen Ebenen verlaufenden Kettenendlosförderern besteht. Der Zuschnitt kommt dabei gegen einen in die
Bahn des Zuschnittes auf dem zweiten Förderer bewegbaren Anschlag zur Anlage und wird gleichzeitig
an seinem hinteren Ende durch einen Hebelarm angehoben, damit gleichzeitig seitliche, auf die Oberseite
des Kartonzuschnittes aufklappbare Flügel in Einschnitte an den Laschen des Kartonzuschnittes und somit
zwischen die Seiten des Kartonzuschnittes eintreten können. Während üie Flügel somit die Unterseite
des Kartonzuschnittes halten, kommen senkrecht nach außen von der Bewegungsbahn der zweiten Endlosförderer
wegstehende Mitnehmer mit dem hinteren Ende des Kartonzuschnittes in Eingriff und stellen diesen auf
dem zweiten Förderer auf. Sobald der Karton zu einem rechteckigen Grundriß aufgeklappt ist, kommt seine
Oberseite mit Mitnehmern an einem dritten Förderer, der aus dritten Endlosketten besteht, in Eingriff und
wird zusammen mit den ersten Mitnehmern weitertransportiert, während der Anschlag unter die Förderbahn
des zweiten Förderers abgesenkt wird. Die ersten, zweiten und dritten Förderer können intermittierend
bewegt werden, um den aufgestellten Faltbehälter in einer Ruhestellung nach dem vollständigen Verschließen
des Bodens füllen zu können. Eine derartige Vorrichtung erfordert eine verhältnismäßig komplizierte
und aufwendige Konstruktion.
Durch die US-Patentschrift 25 98 071 ist bereits eine
Kartonentfaltemaschine bekanntgeworden, bei der einzelne Kartonzuschnitte hintereinander in einem Magazin
angeordnet sind. Mit Hilfe eines Armes wird sodann eine vordere, obere Lasche des ersten Karionzuschnittes
nach vorwärts herabgeklappt, so daß eine Trennschneide in den ersten Kartonzuschnitt einfahren kann.
Mit Hilfe der Trennschneide wird der Kartonzuschnitt sodann aus dem Magazin abgezogen, wobei eine Kante
des Kartonzuschnittes an einem ersten Anschlag vorbeigeführt wird. Durch eine Drehung der Trennschneide
wird sodann der Kartonzuschnitt weiter auf einem Bogen geführt, bis die andere, gegenüberliegende Kante
gegen einen zweiten Anschlag zur Anlage kommt, wodurch der Karton rechteckig aufgestellt wird. Sodann
wird der aufgestellte Karton durch Einrichtungen von der Trennscheide abgenommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
anzugeben, mit der mit einfachen Mitteln aus einem Kartonzuschnitt ein aufgestellter, mit einem Tülleneinsatz
versehener Faltbehälter hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch geiöst,
daß jeweils eine Laufbahn eines Endlosförderers in einer waagerechten Ebene angeordnet ist, daß jeweils
zwei aufeinanderfolgende Vorsprünge einer Laufbahn zu einem Block zusammengeschlossen sind, daß mit
den Endlosförderern zusammenwirkende Einrichtungen vorgesehen sind, um aus dem Magazin in zeitlicher
Beziehung zu der Bewegung der Endlosförderer den vordersten gefalteten Kartonzuschnitt herauszunehmen,
ihn gleichzeitig zu entfalten, aufzustellen und in dem Raum zwischen benachbarten Blockvorsprüngen
einen Kartonkörper zu bilden, daß eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, entlang der die unteren Endlappen
der Kartorizuschnitte gleiten können, daß parallel zu den Laufbahnen verlaufende Führungen vorgesehen
sind, zwischen denen die Kartonkörper verschiebbar sind, daß an den Wellen an dem Abgabeende der
Endlosförderer Einrichtungen vorgesehen sind, um die Kartonkörper außer Eingriff mit den Blockvorsprüngen
zu bringen, und daß entlang der Förderstrecke an dem Vorrichtungsgestell eine Ausgußtülleneinsetzvorrichtung
mit quer zur Förderrichtung der Förderstrekke intermittierend in zeitlicher Beziehung zu der Bewegung
der Endlosförderer bewegbaren Tüllenbefestigungsteilen zum Einsetzen einer Tülle in eine Behälterwand
während eines Stillstandes des Faltbehälters vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit einfachsten Mitteln ein Kartonzuschnitt aufgestellt und
sogleich derart erfaßt, weitertransportiert und gehalten werden, daß er sogleich an einer Tülleneinsetzvorrichtung
vorbeigeführt werden kann, ohne daß für den Tülleneinsetzvorgang
zusätzliche Halterungsvorrichtungen notwendig wären. Durch die Verwendung einer Schwenkeinrichtung zur Abnahme der Kartonabschnitte
und direktes Hineindrehen des teilweise gespreizten Kartonzuschnittes in den Zwischenraum zwischen jeweils
zwei aufeinanderfolgenden Paaren von Mitnehmern der beiden Endlosförderer können weitere Zwischentransporteinrichtungen
vermieden werden. Das Hineindrehen und Einspannen der vorentfalteten Kartonzuschnitte
zwischen je zwei aufeinanderfolgsnde Paare von Mitnehmern wird durch eine geeignete Führung
der Endlosförderer und durch eine geeignete Ausbildung und Anordnung der Mitnehmer in Form von
Blockvorsprüngen und weiteren Führungen erreicht, Bei diesem Einspannen wird sowohl eine Einstellung
der Kartonzuschnitte in die richtige gewünschte Form als auch eine feste Halterung der Faltbehälter erzielt.
Weitere vorzugsweise Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eine;
in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausfüh rungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Rückansicht der Faltschachtel-Zuführ vorrichtung für eine Tülleneinsetzeinrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht entsprechend der Schnittlinii
2-2 in F ig. 1, .
F i g. 3 eine Draufsicht entsprechend der Schnittlinn
3-3 in F ig. 1, .
F i g. 4 eine Draufsicht entsprechend der Schnittlini<
4-4 in F i g. 1,
F i g. 5 eine Schnittansicht etwa entsprechend der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 eine schematische Teildraufsicht, etwa entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 4, einer Übergabeeinrichtung
zum Transport von Schachteln von einem Magazin zu Förderketten mit einer zwischen diesen aufgerichteten
Schachtel,
F i g. 7 eine Ansicht ähnlich F i g. 6, im Zustand des nächsten Arbeitsschrittes der Vorrichtung,
F i g. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 6 bzw. 7, im Zustand
der Übergabe einer Schachtel vom Magazin zu den Förderketten,
F i g. 9 und 10 je eine schematisierte Draufsicht ähnlich
Fig.4, mit den Vorrichtungsteilen entsprechend der unterschiedlichen Lage der Klebekanten gegenüber
den Schachtelwänden,
F i g. 11 und 12 je eine der F i g. 9 bzw. 10 ähnliche
Ansicht mit den Vorrichtungsteilen entsprechend einer gegenüber F i g. 9 abweichenden Lage der Magazine
an der entgegengesetzten Vorrichtungsseite,
Fig. 13 eine vergrößerte Teilrückansicht einer Förderkette
und zweier Schachtelmitnehmer, etwa entsprechend der Linie 13-13 in F i g. 4,
Fig. 14 eine vergrößerte Teilschnittansicht etwa entsprechend der Linie 14-14 in F i g. 4,
Fig. 15 eine schematische Schrägansicht eines teilweise
aufgeklappten Schachtelzuschnitte!;,
Fig. 16 eine Teil-Seitenansicht des Schachtelzuschnitts
von Fi g. 15,
Fig. 17 eine Draufsicht auf einen aufgerichteten
Schachtelkörper mit eingesetzter Ausgußtülle und
F i g. 18 eine Teilschnittansicht entsprechend der Linie
18-18 in Fig. 17.
Die dargestellte Vorrichtung weist ein Magazin A für
Kartonzuschnitte auf, die jeweils vier gelenkig verbundene, flach eingefaltete Rechteck-Wände haben und
aneinander anschließend gestapelt sind, ferner eine Einrichtung zum schrittweisen Vorbewegen der Kartonzuschnitte
zum Ausgabeteil der Vorrichtung, eine Einrichtung B zum Abnehmen des jeweils vordersten
gefalteten Kartonzuschnittes und zum gleichzeitigen Auffalten sowie zu^n Aufrichten bzw. Aufstellen der
Rechteck-Wände, bis diese senkrecht zueinander stehen und so einen Schachtelkörper bilden, und zum 4s
schrittweisen Fördern der· aufgerichteten Schachtelkörper an einer vorbestimmten Stelle oder Station vorbei
mit abwechselnden ßewegungs- und Ruhephasen, und schließlich eine Tülleneinsetzeinrichtung F, die an der
der vorbestimmten Stelle bzw. Station angeordnet ist und mittels deren während der Ruhephase des Kartons
an dieser Stelle jeweils eine Ausgußtülie in eine Wand einer jeden Schachtel einsetzbar ist
Zur Erläuterung der Prinzipien sei darauf hingewiesen,
daß zum Herstellen einer Schachtel von einem Stück Pappkarton D ausgegangen wird, in welchem
durch Ritzen oder Rillen und Falten zwei sich gegenüberliegende lange Seitensände a und b sowie zwei sich
gegenüberliegende verhältnismäßig kurze Seitenwände c und d gebildet werden, wobei an einem Ende des
Streifens, nämlich an einer langen Seitenwand, eine Klebelasche e vorgesehen ist, welche mit einer der kurzen
Seitenwände klebend verbindbar ist. An den Enden sowohl der langen als auch der kurzen Seitenwände
schließen sich die entsprechenden End!- oder Verschlußlaschen
fund g an. Die Zuschnitte befinden sich anfänglich in zusammengeklapptem Zustand und sind,
wie in F i g. 1 gezeigt, im Zuführmagazin A hintereinander bei gegenseitiger Anlage zugeordnet. Zum schritt
weisen Vorschub der zusammengeklappten Zuschnitt« ist eine geeignete Vorrichtung vorgesehen, welche je
doch nicht Teil der Erfindung ist, in welcher zwischer Führungsstangen 2, die an einer waagerechten rinnen
förmigen Auflageführung I angeordnet sind, die senkrecht eingesetzten Zuschnitte mittels einer Schubplattc
3 gleitend vorschiebbar sind. Zum Vorschieben vorzugsweise jeweils nur eines einzelnen Zuschnitts ist die
Schubplatte 3 mittels geeigneter (nicht gezeigter) Einrichtungen schrittweise bewegbar. Die Bewegung des
jeweils vorderen Zuschnitts erfährt dadurch eine kurzzeitige Unterbrechung, daß eine an einem Ende an
einer Drehachse 5 schwenkbar befestigte Sperrstange
4 mit ihrem anderen Ende unter Reibschluß an der oberen Kante des vorderen Zuschnitts angreift und dieser
zusätzlich an gerundeten Nasen 6 am vorderen Ende der Führungsstangen 2 anliegt.
Gemäß Fi g. 4, 5, 17 und 18 wird in eine der kurzen
Seitenwände eines aufgerichteten Schachtelkörpers mittels einer geeigneten Tülleneinsetzvorrichtung F
eine Ausgußtülle E herkömmlicher Ausbildung eingesetzt. Am Tüllengrundkörper h sind dabei Befestigungslaschen
/ vorgesehen, welche in einem vorbestimmten Bereich der Schachtelwand durch diese hindurchgesteckt
und befestigt werden. Der vorbestimmte Schachtelwandbereich dient als Scharnier für die durch
die Schachtelwand hindurchgesteckten Tüllenwangen Ar, welche beim Herausschwenken der Tülle aus der geschlossenen
in die geöffnete Stellung gleitend an den Kanten der Ausgußöffnung angreifen.
Zum Einsetzen einer Ausgußtülle in eine Schachtel wird der vordere bzw. übergabebereite, zusammengeklappte
Zuschnitt X mittels der Saugdruckeinrichtung C aus seiner Lage hinter den Anschlagprotuberanzen 6
und der htnintergeschwenkten Sperrstange 4 an der
Übergabeseite des Zuführmagazins unter gleichzeitigem Auffalten herausbewegt und einem Vorrichtungsmagazin H zugeführt, in welchem der Zuschnitt zu
einem Schachtelkörper aufgestellt oder aufgerichtet und dann schrittweise mit alternierenden Bewegungsund
Ruhephasen in Richtung auf einen vorbestimmten Punkt bzw. eine vorbestimmte Bearbeitungsstation zu
bewegt wird, wo eine Tülleneinsetzvorrichtung F zum Einsetzen einer Ausgußtülle in eine Wand der Schachtel
während einer Ruhephase der Schachtel an diesem Punkt angeordnet ist.
Die Saugdruckeinrichtung G, das Vorrichtungsmagazin Wund die Tülleneinsetzvorrichtung Fsind vorzugsweise
am gleichen Gestell angeordnet, so daß sie als eine Einheit in der richtigen Lage gegenüber beispielsweise
einem Zuschnittzuführmagazin und einer Schachtelfüllvorrichtung einbaubar sind. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, setzt sich das Gestell aus einer Grundplatte y, daran befestigten senkrechten Säulen K und
zwei an diesen im senkrechten Abstand voneinander angebrachten waagerechten Montageplatten L und M
zusammen.
Das Vorrichtungsmagazin H und die Tülleneinsetzvorrichtung Fsind an der unteren Montageplatte L angeordnet.
Das Vorrichtungsmagazin ist mit zwei endlosen Fördergliedern bzw. Förderketten 10 bzw. 11 ausgestattet,
von denen jede einen Strang aufweist, welcher im waagerechten Abstand und parallel zu einem
Strang der anderen Förderkette verläuft. Die Förderkette 11 umschlingt Kettenräder 12, welche an in Lagern
15 und 16 drehbar aufgenommenen senkrechten Wellen 13 und 14 angeordnet sind, wobei ein Ketten-
strang 17 einem Strang 18 der anderen Förderkette 10
im Abstand gegenüberliegt. Der andere Strang der Förderkette 11 ist an einem mitlaufenden Kettenspannrad
19 geführt. Die andere Förderkette 10 umschlingt an Wellen 20 bzw. 23 angeordnete Kettenräder 22 bzw.
2t und ist mittels eines an einer Welle 25 befestigten
mitlaufenden Kettenspannracles 24 geführt. Wie am deutlichsten aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, ist durch die
entsprechende Anordnung der Welle 25 an der Montageplatte des Gestells Raum für die Tütleneinsetzvorrichtung
Fgeschaffen.
Die Förderkelten 10 und U sind in ihrer schrittweisen Bewegung mittels einer geeigneten Einrichtung im
Gleichlauf steuerbar. Diese Einrichtung weist ein Malteserkreuz N auf, dessen getriebenes Rad 26 an einer
an einer oberen Montageplatte M des Gestells drehbar
aufgenommenen Welle 27 befestigt ist. Diese trägt weiterhin ein Rad 28, welches in ein Ritzel 29 an der Welle
2Oi eingreift, die ihrerseits über ein Winkelgetriebe 281
in allgemein üblicher Ausbildung mit einer in Lagern 30 an der Montageplatte M des Gestells drehbar gelagerten
Nebenwelle 31 verbunden ist, an welche über ein weiteres Winkelgetriebe 283 eine Welle 14 angeschlossen
ist. Das treibende Rad 32 des Malteserkreuzes ist an einer Welle 33 befestigt, die ein Ritzel 34 trägt, welches
in ein Rad 35 an einer Welle 36 eingreift. Diese ist über ein Räderpaar 37 bzw. 38 mit einer Getriebeeinheit
39 üblicher Bauweise verbunden, die ihrerseits über eine Kette 40 durch eine geeignete Kraftquelle,
beispielsweise eine andere Maschine in einer VerpakkungsstraCe,
antreibbar ist.
Die Welle 36 treibt ebenfalls die Tülleneinsetzeinrichtung
an, welche hier nur teilweise gezeichnet ist.
Eine solche Einrichtung weist eine Befestigungskonsole 41 auf, die an der unteren Montageplatte L des
Gestells angeordnet sowie nach unten gerichtet ist und eine Führung für ein endloses Band O von Tüllenrohlingen
hat. Diese Tüllenrohlinge sind in einer zum Hers(eilen
des Körpers und der Seitenwangen einer fertigen Tülle geeigneten Form ausgebildet. Das Endlosband
wird schrittweise in einer Führung einem am oberen Ende der Führung vorgesehenen Tüllenformer 42
zugeführt, welcher zum Ausformen der Tüllenwangen und der Befestigungslascher» eine Anzahl miteinander
zusammenwirkender Formstücke trägt. Im Bereich des oberen Endes der Führung wird der jeweils erste Tüllenrohling
vom Band losgelöst und mittels eines Stö-DeIs durch eine kanalförmigi; Führung hindurch in den
vorbestimmten Bereich in einer Wand der Schachtel hineingedrückt. Dieser Zeilpunkt fällt mit einer Ruhephase
des Vorrichtungsmagazins zusammen, so daß die Schachtel dabei in einer Ruhelage durch das Magazin
festgehalten wird. Die Formstücke und der Stößel sind
über ein an der Welle 36 angeordnetes Nockensystem A3 betätigbar, wobei kurz vor dem Hindurchdrücken
der Tüllenwangen durch die Schachtelwand ein Formstück P durch die offene obere Seite der Schachtel in
diese in einem der Schaclnelwand benachbarten Bereich zum Abstützen der S>chachtelwand und zur Aufnahme
des beim Einsetzen der Tülle vom Stößel ausgeübten Druckes eingeführt wird.
Die zeitliche Abhängigkeit der Bewegung des Formstückes P vom Bewegungsablauf der Tülleneinsetzvorrichtung
ist mittels einer an der Welle 36 angeordneten Kulisse Q erreicht, in deren Nut eine Kulissenrolle 45
geführt ist Diese ist an einem Ende eines um eine Drehachse 47 in einer an der unteren Montageplatte
des Gestells befestigten Stütze 48 schwenkbar gelagerten Hebel 46 angeordnet (vgl. F i g. 3). Das andere Ende
des Hebels ist mittels eines in einen Schlitz eingreifenden Stiftes mit einer in einer Führung 50 verschieblich
aufgenommenen Formstück-Führungsstange 49 verbunden. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, erstreckt sich die
Formstück-Führungsstange durch eine öffnung in der Montageplatte hindurch nach unten und trägt ein
Formstück 51, dessen Stirnfläche in Größe und Formgebung dem Tüllenkörper entspricht und zum Umbiegen
der Tüllenbefestigungslaschen beim Hindurchdrükken der Tüllenwangen durch die Schachtelwand und
zur Erleichterung der Befestigung der Laschen an der Schachtelwand mit Vorteil geeignete Einsenkungen
aufweist (F i g. 4 und 5). Nach dem Einsetzen der Tülle wird das Formstück aus dem in F i g. 4 und 5 mit R
bezeichneten Schachtelkörper herausbewegt.
Die Förderketten des Vorrichtungsmagazins zum Heranführen der Schachteikörper an die Tülleneinsetzvorrichtung
sind voneinander in einem Abstand angeordnet, welcher etwas größer ist als die Länge einer
langen Schachtelwand. An jeder Förderkette ist eine Anzahl rechteckiger Schachtelmitnehmer 52 befestigt,
wobei jeweils benachbarte Mitnehmer in Längsrichtung der Förderkette voneinander in einem Abstand
vorgesehen sind, welcher etwa der Länge einer kurzen Wand des Schachtelkörpers entspricht. Dadurch sind
die Schachtelkörper zwischen die nebeneinanderliegenden Kettenstränge und in die Leerräume bzw. Nester
zwischen benachbarten Mitnehmern einsetzbar. Wie am deutlichsten aus Fig. 13 und 14 erkennbar,
sind die Förderketten vorzugsweise mit Verbindern 55 und Mitnehmerträgern 56 ausgestattet, an welchen die
Mitnehmer 52 mittels Schrauben 57 wegnehmbar befestigt sind. Erfindungsgemäß ist die Größe der zwischen
den Mitnehmern liegenden Nester durch das Anbringen austauschbarer Mitnehmerverlänger^ngen 58 verschiedener
Längen veränderbar, wobei derartige Verlängerungen mittels Schrauben 59 an den Seitenflächen
der Mitnehmer 52 befestigbar sind.
Erfindungsgemäß ist die Förderkette 1 i zur Aufnahme
von Schachteln unterschiedlicher Abmessungen in waagerechter Richtung auf die Förderkette 10 zu und
von dieser weg verstellbar ausgeführt. Dazu sind die Wellen 13 und 14 in Schiebeplatten 59' aufgenommen
welche in öffnungen 60 der unteren Montageplatte des Gestells verstellbar befestigt sind.
Gegen eine ungewollte Vergrößerung des Abstandes voneinander sind die parallel zueinander laufender
Stränge der Förderketten durch eine Zwangsführung geschützt, wobei sich der Strang 17 an einer am Gestel
befestigten Stützplatte 60', der Strang 18 an einer vor deren Abdeckplatte 61 der Tülleneinsetzvorrichtung I
abstützt und dabei in deren Nut 62 geführt ist (vgl F ig. 5).
Weiterhin sind mit Vorteil zum Führen der Schach telkörper während ihrer durch die Förderketten be
wirkten Bewegung am Gestell befestigte Führungs stangen 63 und 64 vorgesehen. Die Unterkanten de
Bodenlaschen der Schachteln gleiten, wie in F i g. 4 un< 5 gezeigt, längs einer waagerechten Führungsplatte 6i
welche in senkrechter Richtung verstellbar an einen Konsol 65a befestigt ist.
Wie aus F i g. 4 ohne weiteres ersichtlich, ist die Ein gabeseite des Vorrichtungsmagazins in nur geringer
Abstand von der Übergabeseite des Zuführmagazin angeordnet (vgl. auch die schematisierten Ansichten i
F i g. 6 bis 8). Die zusammengeklappten Schachtelzu schnitte sind in das Zuführmagazin mit dem Druck nac
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ίο
oben eingesetzt. Dadurch ist beim Herausnehmen der Zuschnitte aus dem Magazin die der Klebelasche entgegengesetzte
Schmalseite des Schachtelkörpers gegen die Tülleneinsetzvorrirhtung gerichtet, während die untere
Verschlußlasche an der Führungsplatte 65 aufruht. Die Vorrichtung zur Entnahme der Schachtelzuschnitte
aus dem Magazin setzt sich zusammen aus zwei in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten
Saugnäpfen 66 bzw. 67, die jeweils in einem an einer senkrechten Antriebswelle 69 befestigten Träger
68 aufgenommen sind. Die Welle 69 ist ihrerseits in einem Lager 70 an der unteren Montageplatte des Gestells
gelagert und erstreckt sich nach oben durch die obere Montageplatte des Gestells hindurch. An ihrem
oberen Ende trägt die Welle 69 ein Ritzel 71, welches in ein an einem Ende des Hebels 73 angeordneten Zahnradsegment
72 eingreift. Während der Hebel 73 mittels einer im Bereich seines mittleren Teils eingreifenden
Drehachse 74 an der Montageplatte des Gestells drehbar gelagert ist, weist er an seinem anderen Ende eine
Nockenrolle 75 auf, welche in einer Nut 76 einer an der Welle 36 befestigten Kurvenscheibe 77 geführt ist.
Durch diese Anordnung ist die zeitliche Abhängigkeit der waagerechten Schwenkbewegung der Saugnäpfchen
vom Bewegungsablauf des Vorrichtungsmagazins gewährleistet.
Die Saugnäpfchen sind mittels flexibler Schläuche 78 an (nicht gezeigte) herkömmliche Vorrichtungen zum
Erzeugen und Steuern des Saugdruckes angeschlossen, welche in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung
der Saugnäpfchen betätigbar sind. Form und Abmessungen der Saugnäpfchen und ihrer Tragglieder sind so
gewählt, daß die Saugnäpfchen bei der Entnahme eines Schachtelzuschnitts, wie in F i g. 4 dargestellt, an einer
Schmalseite des übergabebereiten Zuschnitts angreifen. Durch das Anlegen des Saugdruckes und durch das
zum Wegbewegen des Zuschnitts vom Magazin erforderliche Drehen der Welle 69 wird der Schachtelzuschnitt
aus dem Bereich hinter der Sperrstange 4 und hinter den Sperrprotuberanzen 6 herausgeführt und dabei,
wie in Fig.8 gezeigt, teilweise aufgefaltet. Mit Vorteil ist die Führungsplatte 79 in einem der Übergabeseite
des Zuführmagazins benachbarten Bereich angeordnet, so daß die dem Saugnäpfchen entgegengesetzte
Kante des Zuschnitts gegen diese Führungsplatte gedrückt, an dieser entlang vorbeigezogen und dadurch
weiter in den mit gestrichelten Linie χ dargestellten Zustand aufgefaltet wird. Im Verlauf der weiteren
Arbeitsschritte wird diese Kante in ein Nest zwischen benachbarten Mitnehmern eingesetzt, worauf durch die
weitere Bewegung des Saugnäpfchens und der Förderketten die Auffaltung und Aufrichtung des Schachtelkörpers
entsprechend den Darstellungen mit gestrichelten Linien y und ζ in F i g. 8 und mit ununterbrochenen
Linien in F i g. 6 abgeschlossen wird. In dieser Phase stehen die Förderketten still, während in den an
der Tülleneinsetzvorrichtung stehenden Schachtelkörper eine Ausgußtülle eingesetzt wird. Beim Wideranlaufen
der Förderketten gehen die Saugnäpfchen vom Schachtelkörper frei und kehren, wie in F i g. 7 gezeigt.
in ihre Ausgangsstellung zurück und stehen somit zur Entnahme eines weiteren Zuschnitts bereit.
Wie bereits weiter oben beschrieben, ist die Vorrichtung zur Verwendung mit Schachteln geeignet, bei welchen
die Klebelasche e in bezug auf eine bestimmte Schachtelwand und auf die Text- bzw. Bilddruckfläche
der Schachtel in unterschiedlichen Lagen vorgesehen ist. Auch ist die Vorrichtung in Verbindung mit Magazinen
verwendbar, die gegenüber dem Vorrichtungsmagazin in unterschiedlicher Lage angeordnet sein können.
So beschreibt F i g. 9 in schematischer Weise das in F i g. 1 bis 8 und 13 bis 18 dargestellte Ausführungsbeispiel, in welchem das Zuführmagazin an einer Seite
des Vorrichtungsmagazins angeordnet ist, wiihrerid gets
maß F i g. 10 das Zuführmagazin A1 an der gegenüberliegenden
Seite des Vorrichtungsmagazins vorgesehen ist. In einer Vorrichtung gemäß Fig. 10 iüt die Antriebswelle
69 einer Saugdruckeinrichtung G" über eine Nebenwelle 80 und zwei Winkelgetriebe 81 mit einer
anderen Welle 82 verbunden, welche in einer Lageröffnung 83 der Montageplatte L des Gestells aufgenommen
ist und Saugnäpfchen 66' trägt.
Gemäß F i g. 11 sind das Zuführmagazin A2 und die
Saugdruckeinrichtung CP an einer Seite des Vorrichtungsmagazins
angeordnet, welche der Anordnung des Zuführmagazins A im ersten Ausführungsbeispiel gegenüberliegt.
Dabei ist die Bewegungsrichtung des Vorrichtungsmagazins durch Verbinden des Antriebs
mit den Wellen 13 und 23 der Förderketten umgekehrt.
Entsprechend Fig. 12 sind das Zuführmagazin A3
und die Saugdruckeinrichtung G3 an der dem Zuführmagazin A2 und der Saugdruckeinrichtung G2 gegenüberliegenden
Seite des Vorrichtungsmagazins angeordnet, wobei die Saugdruckeinrichtung hierbei bei
umgekehrter Antriebsrichtung eine der Welle 69' entsprechende Welle 69', ein dem Winkelgetriebe 81 entsprechendes
Winkelgetriebe 81" und eine der Wellle 82 entsprechende Welle 82' aufweist.
Bei allen Ausführungsformen der Vorrichtung ist eine Schachtel nach dem Einsetzen einer Tülle in eine
Schachtelwand mittels des Vorrichtungsmagazins zu einem vorbestimmten Ausgabepunkt, welcher üblicherweise
das Magazin einer Schachtelfüllmaschine ist, weiterbewegbar. Es ist eine Einrichtung vorgesehen,
mittels deren die Schachtelkörper aus den Nestern zwischen den Mitnehmern 52 des Vorrichtungsmagazins H
herausschiebbar sind. Dabei sind Scheiben 81' vorgesehen, welche an den im Bereich der Ausgabeseit«: des
Vorrichtungsmagazins angeordneten Förderkettenwellen
drehfest befestigt sind. Mit Vorteil ist dabei an jeder Welle eine Scheibe 8Γ sowohl über als auch unter der
jeweils zugehörigen Förderkette angeordnet und jede Scheibe mit einer Anzahl am Scheibenumfang im gleichen
Abstand voneinander befestigten Mitnehmerfingern 82' ausgestattet. Diese Mitnehmerfinger greifen
nacheinander an der in Bewegungsrichtung hinteren Schachtelkörperwand an und schieben somit, wie in
F i g. 4 strichpunktiert dargestellt, die Schachtelkörper aus den Nestern zwischen den Mitnehmern 52 und aus
dem Raum zwischen den Förderektten heraus*
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Handhaben von aus Kartenzuschnitten
herstellbaren Faltbehältern, mit einem Magazin zur Halterung mehrerer zusammengeklappter,
gegeneinander anliegender Kartonzuschnitte mit vier rechteckigen, miteinander gelenkig
verbundenen Schachtelwänden, Einrichtungen zum Entnehmen jeweils eines Kartonzuschnittes aus
dem Magazin und mit Einrichtunger; an einem Vorrichtungsgesteil zum Entfalten und Aufstellen der
Kartonzuschnitte zu rechteckigen Faltbehältern mit zwei intermittierend betreibbaren Endlosförderern
mit über eine Förderstrecke parallel und im Abstand geführten Laufbahnen, wobei jeweils eine
Laufbahn eines Endlosförderers in einer Ebene mit einer Laufbahn des anderen Endlosförderers angeordnet
ist, wobei die Endlosförderer im Abstand voneinander angeordnete, in der Förderstrecke den
Abstand eines Faltbehälters zwischen sich frei lassende Mitnehmer aufweisen und die Mitnehmer aus
in der Förderstrecke in einer Ebene liegenden, miteinander ausgerichteten, aufeinander gegenüberliegenden
Seiten der Endlosförderer angebrachten, einen Faltbehälter in Verbindung mit den Endlosförderern
an allen vier Kanten umgreifenden Vorsprüngen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Laufbahn (17, 18) eines
Endlosförderers (10, 11) in einer waagerechten Ebene
angeordnet ist, daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Vorsprünge einer Laufbahn zu einem Block
zusammengeschlossen sind, daß mit den Endlosförderern (10, 11) zusammenwirkende Einrichtungen
(66, 67) vorgesehen sind, um aus dem Magazin in zeitlicher Beziehung zu der Bewegung der Endlosförderer
(10, 11) den vordersten gefalteten Kartonzuschnitt herauszunehmen, ihn gleichzeitig zu entfalten,
aufzustellen und in dem Raum zwischen benachbarten Blockvorsprüngen (52) einen Kartonkörper
(R) zu bilden, daß eine Führungseinrichtung (65) vorgesehen ist, entlang der die unteren Endlappen
der Kartonzuschnitte gleiten können, daß parallel zu den Laufbahnen (17, 18) verlaufende Führungen
(63,64) vorgesehen sind, zwischen denen die Kartonkörper verschiebbar sind, daß an den Wellen
(14, 20) an dem Abgabeende der Endlosförderer Einrichtungen (82) vorgesehen sind, um die Kartonkörper
außer Eingriff mit den Blockvorsprüngen zu bringen, und daß entlang der Förderstrecke an dem
Vorrichtungsgestell (J, K, L M) eine Ausgußtülleneinsetzvorrichtung (F) mit quer zur Förderrichtung
der Förderstrecke intermittierend in zeitlicher Beziehung zu der Bewegung der Endlosförderer bewegbaren
Tüllenbefestigungsteilen (42,49) zum Einsetzen einer Tülle in eine Behälterwand während
eines Stillstandes des Faltbehälters vorgesehen ist.
2. Vorrichiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endlosförderer (10, 11) über ein Malteserkieuz (N) antreibbar sind, dessen getriebe- (>o
nes Element mit einer Welle (20) eines Endlosförderers (10) verbunden ist, und daß der andere Endlosförderer
(11) über ein Winkelgetriebe (281, 282) hiermit
gekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Auigußtülleneinsetzvorrichtung
(F) in zeitlicher Beziehung zu der schrittweisen Bewegung der Endlosförderer (10, II)
das treibende Element (32) des Malteserkreuzes (N in konstanter Antriebsverbindung (34, 35) mit einei
Antriebswelle (36) für die Ausgußtülleneinsetzvor richtung (F) steht und daß an dieser Antriebswellt
(36) ein Nockensystem (43) und eine Kulissenfüh rung (Q) zur Betätigung der Ausgußtülleneinsetz
vorrichtung (/} vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtunger
zum Herausnehmen eines Kartonzuschnitls (D) au·
dem Magazin (1), Entfalten und Aufstellen des Kar tonzuschnitts (D) wenigstens einen um eine senk
recht zu der Ebene der Endlosförderer (10, 11) ver
laufende Welle (69) verschwenkbaren Arm mi einem daran angebrachten Saugnapf (66,67), ein au:
der Welle (69) angebrachtes Zahnritzel (71), ein mi diesem Zahnritzel (71) kämmendes und an einen
Ende eines verschwenkbar gelagerten Hebels (73 vorgesehenes Zahnsegment (72) und eine kontinu
ierlich entsprechend dem Antrieb des Malteserkreuzes (N) angetriebene Kurvenscheibe (77), mil
der das andere Ende des Hebels (73) in Eingrifl steht, umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die dem Magazin na
hegelegene Welle (13) des einen Endlosförderer« (10) gegenüber der entsprechenden Welle (23) de;
anderen Endlosförderers (11), in Förderrichtung ge sehen, auf gleicher Höhe angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11953971A | 1971-03-01 | 1971-03-01 | |
US11953971 | 1971-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2139884A1 DE2139884A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2139884B2 DE2139884B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2139884C3 true DE2139884C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
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