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Befestigung eines hydraulischen Zuganschlages, insbesondere bei Einrohrstoßdämpfern,
mittels Schraubenfeder Die Erfindung betrifft einen hydraulischen zuganschlag, insbesondere
bei Einrohrstoßdämpfern, mit durch Sprengring im Zylinderrohr gehaltener Fuhrungs-Dichtungs-Einheit,
der von einer Sohraubefender im Abstand zu der Führungs-Dichtung-Einheit gehalten
wird.
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Es ist ein hydraulischer Anschlag bekannt, der mittels eines im Zylinderrohr
angeordneten Klemmringes in seiner Verschiebbarkeit begrenzt ist und von einer sich
an der Führung-Dichtung-Einhett abstützenden Schrauben feder in seiner Lage gehalten
wird.
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Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Kolben nur bis zu diesem
in dem Zylinderrohr angeordneten Klemmering ausfahren kann.
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Um den hydraulischen Anschlag Bunt Einsatz zu bringen, ist der Kolben
mit Abstandsscheiben versehen, die in ihrem Außendurchmesser so bessen sind, daß
sie durch den Klemmring hindurch auf den hydraulisch Anschlag wirken können. Dadurch
wird die Hublänge verkürzt und es wird ein beträchtlicher Teil der Gesamtbaulänge
nicht voll ausgenutzt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
hydraulischen Anschlag sowie Befestigungsmittel für einen hydraulischen Anschlag
zu schaffen, der einfach in seinem Aufbau
und seiner Herstellung
ist, die Anzahl der erforderlichen Einzelteile verringert und unter Vermeidung der
bei dem bekannten auftratenden Nachteile eine volle Ausnutzung des durch die Baulänge
ermöglichten Hubweges.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zuganschlag
im wesentlichen flach ausgebildet ist und einstückig in eine mittig angeordnete
Buchse übergeht und diese Buchse durch Aufbördeln oder Verstemmen mit einer Schraubenfeder
verbunden ist und diese Schraubenfeder so ausgebildet ist, daß sie zugleich als
Sprengring zur Halterung der Führungs-Dichtungs-Einheit dient. Durch diese Maßnahme
wird die Hublänge in ein günstigeres Verhältnis zur Baulänge des Stoßdämpfers gebracht.
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Dabei ist es vorgesehen, die Schraubenfeder konisch auszubilden und
sie mit einer zweifachen Kröpfung zu versehen. Durch diese Formgebung wird die Bauhöhe
der Schrauben feder in gedrücktem Zustand nicht größer wie der Querschnitt des Federmaterials,
während durch die Kröpfungen der Abstand zwischen äußerem, an dem Zylinderrohr anliegendem,
und innerem, den Zuganschlag trageden Durchmesser auf kürzestem Wege überbrückt
wird und so mit geringstem Aufwand an Federmaterial die gewünschte und erforderliche
Wirkung erzelt wird. Gleichzeitig ist vorgesehen, die einstückig mit dem Zuganschlag
ausgebildete Buchse vorzugsweise höher auszubilden als es die Schrauben feder in
gedrücktem Zustand ist. Dadurch wird auf vorteilhafte Weise bei evtl. Anschlag an
der Führungs-Dichtungs-Einheit das Material der Schraubenfeder vor Veschleiß geschützt.
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Zur leicht gängigen und geräuscharmen Führung des Zuganschlages
in
dem Zylinderrohr ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, den Zuganschlag an seinem
äußeren Umfang mit einem Führungsteil zu versehen. Ferner k&in mäß einer weiteren
Ausbildung der Erfindung der flach ausgebildete Zuganschlag an seinem äußeren Umfang
mit einem Dämpkörper versehen werden. Dadurch werden evtl. beim Ansprechen des Zuganschlages
auftrretende Geräusche gedämpft.
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Ausgestaltung Gemäß einer weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen,
den Dämpfkörper mittels einer Klemmscheibe gegen den flach ausgebildeten Zuganschlag
zu haltens wobei er eine direkte Berührung zwischen Zuganschlag und Zylinderrohr
vermeidet, während die Klemmscheibe zusammen mit der Schraubenfeder durch Verstemmen
der einstückig mit dem Zuganschlag ausgebildeten Buchse an diesem gehalten wird.
Daraus ergibt sich eine problemlose Montage des Klemmringes, während der Dämpfkörper
verschleißmindernd zwischen Zuganschlag und Zylinderrohr wirkt. Es ist vorgesehen,
daß der Dämpfkörper durch einen O-Ring dargestellt wird. Dadurch läßt sich in vorteilhafter
Weise ein auch für andere Zwecke verwendbares und in großer Stückzahl vorgefertigtes
Teil einsetzen.
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Weiterhin ist vorgesehen, die Führungs-Dichtungs-Einheit mit mindestens
einer Ausnehmung zu wersehen, wodurch auf vorteilhafte Weise eine Berührung zwischen
federndem Teil der Schrauben feder und Stützteil der Führungs-Dichtungs-Einheit
vermieden wird.
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Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt und anschließend
naher beschrieben. Die Figuren zeigen im einzelnen; Fig. 1 einen erfindungsgemäßen
Zuganschlag mit doppelt gekröpfter konischer Schraubenfeder;
Fig.
2 eine erfindungsgemäße doppelt gekröpfte konische Schraubenfeder als Draufsicht;
Fig. 2a eine Schraubenfeder gemäß Fig. 2 als Seitenansicht; Fig. 3 eine Teilansich
eines Einrohrstoßdämpfers mit erfindungsgemäßen hydraulische. Zuganschlag und erfindungsgemäß
ausgebildeter Schraubenfeder in ungedrückten Zustand; Fig. 4 eine Teilansicht gemäß
Fig 3 in gedrücktem Zustand; Fig. 5 eine weitere Ausbildungsform eines erfidungsgemäßen
hydraulischen Zuganschlages
Darin Fig. 1 dargestellte hydraulische Zuganschlag besteht im wesentlichen aus der
vorzugsweise kreisrund und flach ausgebildeten Anschlagscheibe 2, die in ihrer Mitte
mit einer Bohrung zur Durchführung der Kolbenstange 11 versehen ist und an ihrem
äußeren Usfang einstückig in den Führungsteil 6 übergeht. Zur Mitte hin geht die
Anschlagscheibe 2 einstückig in eine Buchse 5 über, die in der Figur bereits aufgeetent
gezeigt wird und sur Führung an der Kolbenstange 11 und zur Befestigung an der Schraubenfeder
1 dient. Die Schraubenfeder 1 ist, wie die Figuren 2 und 2a zeigen, konisch ausgebildet
und mit einer zweifachen Kröpfung 10 versehen; sie ist mit ihrem kleineren Durchmesser
an der Anschlagscheibe 2 verstemmt, während sie an ihrem größeren Durchmesser in
den Sprengring 7 übergeht.
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Fig. 3 zeigt einen Stoßdämpfer in Teilansicht1 bei dem die Kolbenstange
11 von der Führungs-Dichtungs-Einheit 8 geführt und abgedichtet wird und die an
ihrem Ende mit einem Kolben 13 versehen ist, welcher wiederum mit seinem Anschlag
13 an der Anschlagscheibe 2 des hydraulischen Zuganschlages angliegt. Der hydraulische
Zuganschlag ist dabei mit einer Klemmscheibe 4 versehen, die an ihrem äußeren Umfang
in den Führungsteil 6 übergeht. Zwischen Führungsteil 6 und Anschlagscheibe 2 halt
sie dabei einen O-Ring 3, der eine direkte Berührung des hydraulischen Zuganschlages
mit dem Zylinderrohr 9 vermeidet, Die Führungs-Dichtungs-Einheit besteht dabei beispielsweise
aus dem Zylinderdekel 8a, der eingentlichen Dichtung 8b und einem Stützteil 8c,
welches mit einer Ausnehmung 8d versehen ist. Die Führungs-Dichtungs-Einheit wird
von einem Sprengring 7a gegen ein Entweichen nach außen und von einem Sprengring
7 gegen eine Verlagerung nach innen gesichert. Die Sprengringe 7 und 7a sind dabei
in Ausnehmungen 9a des Zylinderrohres 9 geführt.
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Die Funktion des erfindungsgemäßen hydraulischen Anschlags wird im
folgenden näher beschrieben: Die koniscll ausgebildete Schrauben feder 1 weist eine
zu ihrem großen Durchmesser hinführende zweifache Kröpfung 10 auf von der aus sie
einstückig in den Sprengring 7 übergeht. Der Sprongring 7 wird in der Rohrnut 9a
geführt und hält die Führungs-Dichtungs-Einheit 8 in ihrer Lage0 Es ist bei der
Verwendung der Schrauben feder 1 als Sprengring 7 von untergeordneter Bedeutung,
welchen Querschnitt sie hat, so wird im vorliegenden Beispiel
von
einem runden Querscnitt ausgegangen, es ist ebenso vorgesehen eine Feder mit rechteckigem
Querschnitt zu verwenden und diese einstückig mit dem Zuganschlag zu verbinden oder
sie zu verschweißen, zu kleben oder zu verstemmten.
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An dem kleinen Durchmesser der konischen Schraubenfeder i ist ebenfalls
eine zweifache Kröpfung 10 vorgesehen, die in den Befestigungsring 1a einstückig
übergeht. Der Befestigungsring 1a der Schrauben feder 1 wird bei der Montage über
die Buchse 5 gelegt, die sodann beispielsweise mit einem konischen Werkzeug autgebördelt
bzw. verstemmt wird. Der hydraulische Anschlag 2 hängt jetzt frei an der konischen
Schraubenfeder 1, welche mit ihrem Sprengring 7 in die Rohrnut 9a eingelegt ist.
Um den hydraulaschen Anschlag 2 vor Verkanten zu sichern, ist er an seinem äußeren
Umfang mit einem Führungsteil 6 versehen, mit dem er sich am Zylinderrohr 9 abstützen
kann. Zur Verringerung des Verschleißes bzw, zur Vermeidung von Geräuschen ist zwischen
dem Führungsteil 6 und dem Zylindrerrohr 9 ein Dämpfkörper, beispielsweise ein O-Ring,
vorgesehen. Beim Einsatz des Zuganschlages wirkt dieser O-Ring auch noch zusätzliche
Dichtung, so daß die Drosselung nur in dem Ringspalt zwischen Buchse 5 und Kolbenstange
11 bzw, zwischen Anschlagscheibe 2 und Kolbenanschlag 13 erfolgt. Durch die relativ
freie Bewegung der Anschlag.
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scheibe 2 kann der Kolben 12 bis unmittelbar an die Führungs-Dichtungs-Einheit
8 heran ausgefahren werden, wodurch sich sein Hub beträchtlich verlängert.
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Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die gezeigten Ausführungsbeispiele,
sondern
kann im Rahmen des Erfindungsgedankens weiter ausgestaltet werden, so kann z, B.
zwischen Klemmscheibe 4 und Anschlagscheibe 2 ein elastomerer Körper eingelegt worden
der die Dichtungs- und Dämpffunktion des O-Ringes 3 übernimmt.