DE2137505C3

DE2137505C3 - Vorrichtung zum Verbinden von aneinander grenzenden Schaltafeln

Info

Publication number: DE2137505C3
Application number: DE2137505A
Authority: DE
Inventors: Josef 7611 Steinach Maier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-07-27
Filing date: 1971-07-27
Publication date: 1980-11-20
Also published as: DE2137505B2; NL172356B; CH559308A5; DK139879B; NL7210386A; AT337435B; DE2137505A1; FR2147654A5; DK139879C; ATA574472A; BE786673A; NL172356C

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von aneinander grenzenden Schaltafeln, die zumindest in ihren Randbereichen senkrecht zu der zu betonierenden Fläche stehende Stege zur Versteifung und gegenseitigen Befestigung haben, wobei ein Befestigungsbolzen mit wenigstens einem ihn seitlich überragenden unverlierbaren Anschlagvorsprung od. dgl. und einem mit Abstand dazu angeordneten Gegenanschlag vorgesehen ist, wobei der Abstand gleich oder etwas größer als die Dicke der beiden benachbarten Stege ist und in den Stegen jeweils den Durchtritt des Bolzens mit Anschlagvorsprung ermöglichende Ausnehmungen vorgesehen sind, und bei der der Anschlagvorsprung durch sein Verschwenken um die Bolzenachse mindestens einen Rand der Ausnehmung hintergreift.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der FR 11 89 876 bereits bekannt. Der Gegenanschlag wird dabei durch eine relativ zu dem Bolzen drehbare Keil-Scheibe gebildet und der Bolzen hat einen gegen diese Scheibe anliegenden Kopf, dessen Unterseite ebenfalls schräg ausgebildet ist, so daß ein Verdrehen des Kopfes gegenüber der Scheibe zu einem Verspannen führt. Dabei muß bei dieser Montage dafür gesorgt werden, daß sich die Scheibe nicht mitdrehen kann, was einen gewissen Aufwand bedeutet. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß z. B. unter dem Einfluß von Vibrationsgeräten eine solche Keil-Scheibe sich gegenüber dem «5 Bolzenkopf lösen oder lockern könnte, so daß die Vorrichtung ihre Funktion nicht mehr ausreichend erfüllen kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine trotz der bei Schalungen vorhandenen Maßtoleranzen dichte und gegen von außen einwirkende Kräfte stabile Verbindung gewährleistet

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenanschlag eine die Ausnehmung übergreifende Tellerfeder vorgesehen ist.

Bei einer derartigen Vorrichtung genügt es, den Bolzen durch die Ausnehmung hindurchzuführen und zu verdrehen, um ihn gleichzeitig fest zu verankern, wobei in jeder Drehposition aufgrund der Tellerfeder ein gleicher Druck ausgeübt wird. Demgemäß ist selbst bei einer ungewollten Teilverdrehung des Bolzens keine Lockerung der Verbindung der Schaltafeln zu befürchten. Darüber hinaus kann eine solche Tellerfeder bei Schalungen vorhandene Maßtoleranzen gut ausgleichen.

Der Anschlagbolzen kann den Befestigungsbolzen an einander gegenüberliegenden Seiten überragen und es ist zweckmäßig, wenn als Anschlagvorsprung ein Querstift vorgesehen ist.

Die Handhabung der Vorrichtung kann dadurch erleichtert werden, daß im Anschluß an die Tellerfeder an dem dem Anschlagvorsprung abgewandten Ende ein Griff zum Drehen des Bolzens vorgesehen ist, so daß kein Werkzeug für die Montage notwendig ist. Dieser Griff kann dann in vorteilhafter Weise gleichzeitig als Anzeiger der jeweiligen Position der Anschlagvorsprünge dienen, wobei es bei Wandschalungen besonders zweckmäßig ist, wenn der Handgriff in Funktionsslellung etwa parallel zu den Siegen der Schaltafeln verläuft. Ragt in einem solchen Fall noch ein Handgriff von der Schalung weg, kann man sofort erkennen, daß dieser noch angezogen werden muß.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch zwei einander zu befestigende Stege von nicht näher dargestellten Schaltafeln, die von einem Befestigungsbolzen zusammengehalten sind,

Fig. 2 einen Radialschnitt durch eine ungespannte, als Gegenanschlag vorgesehene Tellerfeder,

Fig.3 eine Ansicht der Oberfläche eines Steges, welche von einem mit einem Querslift als Gegenanschlag versehenen Befestigungsbolzen durchsetzt ist und

F i g. 4 in schaubildlicher Darstellung die Verbindung zweier aneinanderliegender Stege mit einem Befestigungsbolzen gemäß der Erfindung.

In den F i g. 1 bis 4 ist eine Vorrichtung zum Verbinden von aneinander grenzenden Schaltafeln 1 dargestellt, die zumindest in ihren Randbereichen senkrecht zu der zu betonierenden Fläche stehende Stege 2 zur Versteifung und gegenseitigen Befestigung haben. Dabei ist ein Befestigungsbolzen 3 mit wenigstens einem ihn seitlich überragenden unverlierbaren Anschlagvorsprung od. dgl., im Ausführungsbeispiel einem den Befestigungsbolzen 3 nach zwei einander gegenüberliegenden Seiten überragenden Querstift 4, und mit einem im folgenden noch näher zu beschreibenden Gegenanschlag vorgesehen.

Zwischen dem Vorsprung bzw. dem Querstift 4 und diesem Gegenanschlag ist dabei gemäß Fig. 1 ein Abstand eingehalten, welcher etwa der gesamten Dicke zweier aneinander zu befestigender Stege 2 von

Schaltafeln 1 entspricht Als Gegenanschlag ist dabei eine Tellerfeder 5 vorgesehen. Die Stege 2 kommen in Funktionsstellung gemäß F i g. 1 und 4 zwischen den Querstift 4 und die Tellerfeder 5 zu üegen, wenn der Befcstigungsbolzen 3 seine Verbindungsfunktion erfüllt. Gleichzeitig wird dadurch die Tellerfeder gespannt. An den Stegen 2 sind miteinander übereinstimmende Lochungen 6 mit zusätzlichen, den Vorsprüngen an dem Befestigungsbolzen 3 entsprechenden Ausnehmungen 7 vorgesehen. Da der Querstift 4 den BefestigungsDolzen 3 nach beiden Seiten überragt, ergeben sich in den Stegen 2 schlüssellochardge Ausnehmungen, die sich aus der Lochung 6 und den Ausnehmungen 7 zusammensetzen und das Einführen des Befestigungsbolzens mit dem Querstift 4 ermöglichen. Wird nach dem Einführen der Bolzen verdreht, wird auch der Querstift 4 um die Bolzenachse gegenüber den Ausnehmungen 7 verschwenkt und es ergibt sich die in den Fig.3 und 4 dargestellte verdrehte Stellung, bei welcher der Querstift 4 die Lochung 6 nach beiden Seiten überragt, während bei einer erneuten Verdrehung um etwa 90° der Querstift durch die Ausnehmungen 7 hindurchgeführt werden kann.

Die als Gegenanschlag vorgesehene Tellerfeder 5 stützt sich im Ausführungsbeispiel an einem Ansatz 8 mit gegenüber dem Bolzen 3 vergrößertem Durchmesser ab. Man erkennt diese Ausbildung des Gegenanschlages, bei welchem die Tellerfeder 5 die Lochung 6 übergreift, vor allem in Fig. 1. Zwischen Ansatz 8 und Querstift 4 befinden sich also die beiden Stege 2 und die Tellerfeder 5, welche gemäß Fig.2 einen genügend großen Federweg zum Ausgleich von Ungenauigkeiten und Maßabweichungen an den Stegen 2 hat und diese Stege 2 fest zusammendrückt.

An seinem dem Anschlagvorsprung bzw. dem Querstift 4 abgewandten Ende 9 weist der Befestigungs-"bolzen 3 einen Griff zum Drehen des Bolzens um seine Längsachse auf. Im Ausführungsbeispiel ist dieser Griff 10 so orientiert, daß er in Funktionsstellung der Vorrichtung etwa parallel zu den Stegen der Schalung verläuft, also die Funktionsstellung anzeigen kann und dabei gleichzeitig platzsparend angeordnet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verbinden von aneinander grenzenden Schaltafeln, die zumindest in ihren Randbereichen senkrecht zu der zu betonierenden Fläche stehende Stege zur Versteifung und gegenseitigen Befestigung haben, wobei ein Befestigungsbolzen mit wenigstens einem ihn seitlich überragenden unverlierbaren Anschlagvorsprung od. dgl. und einem mit Abstand dazu angeordneten Gegenan- "> schlag vorgesehen ist, wobei der Abstand gleich oder etwas größer als die Dicke der beiden benachbarten Stege ist und in den Stegen jeweils den Durchtritt des Bolzens mit Anschlagvorsprung ermöglichende Ausnehmungen vorgesehen sind, und '⁵ bei der der Anschlagvorsprung durch sein Verschwenken um die Bolzenachse mindestens einen Rand der Ausnehmung hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenanschlag eine die Ausnehmung übergreifende Tellerfeder (5) vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagvorsprung (4) den Befestigungsbolzen (3,3a^an einander gegenüberliegenden Seiten überragt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagvorsprung ein Querstift (4) vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die ^M Tellerfeder (5) an dem den Anschlagvorsprung abgewandten Ende(9)ein Griff (>0)zum Drehendes Bolzens (3) vorgesehen ist.