DE2137496A1 - Trägerförmiges Leichtbauelement - Google Patents

Trägerförmiges Leichtbauelement

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DE2137496A1
DE2137496A1 DE19712137496 DE2137496A DE2137496A1 DE 2137496 A1 DE2137496 A1 DE 2137496A1 DE 19712137496 DE19712137496 DE 19712137496 DE 2137496 A DE2137496 A DE 2137496A DE 2137496 A1 DE2137496 A1 DE 2137496A1
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DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
lightweight construction
construction element
metal profile
bandage
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Pending
Application number
DE19712137496
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl.-Ing. Linz Probst (Österreich)
Original Assignee
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke AG, Linz (Österreich)
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Trägerförmiges Leichtbauelement Die Eflindung bezieht sich auf ein trägerförmiges Leichtbauelement, das aus wenigstens einem kaltverformten, dünnwandigen, gegen Beulen versteiften Blechprofil besteht.
  • Bei solchen Leichbauelementen besteht die Tendenz, mit möglichst geringen Blechstärken das Auslangen zu finden, um die Herstellung zu verein fachen, die Fertigungskosten zu senken und Konstruktionsgewicht einzusparen. Das gleichzeitige Bestreben, zu hohen Trägheitsmomenten zu gelangen, führt zwangsläuftig zu hochstegigen Profilformen, Dünnwandige, hochstegige Profile sind dann aber verdrillungsweich und neigen infolge ihrer Dünnwandigkeit zur Instabilität in den einzelnen Schenkeln bzw. Profilteilen. Es ist eher notwendig, die Blechprofile gegen Beulen zu versteifen, wofür bisher beispielsweise an den gefährdeten Profilstellen Sicken eingewalzt oder eingepreßt oder zusätzliche Versteifungen in Form von Blechstegen angeschweißt werden. Derartige Versteifungsmaßnahmen sind aber nicht voll befriedigend, da sie nur jeweils in ihrer unmittelbaren Umgebung wirksam sind, die Verdrillungsgefahr nicht ausreichend beseitigen und keine gleichzeitige Erhöhung der Knicksteifigkeit mit sich bringen.
  • Es ist zwar auch schon bekannt, hohle Blechprofile, beispielsweise für Fensterrahmen, mit Kunststoff auszuschäumen oder Drähte, Stäbe od.dgl. mit Kunststoff zu umhUlleng jedoch dienen diese Maßnahmen in erster Linie als Korrosionsschutz oder zur Isolation, nicht aber zu einer wesentlichen Erhöhung der Festigkeit der betreffenden Konstruktionsteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der bisherigen Versteifungen zu beseitigen und ein trägerförmiges Leichtbauelement der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das eine vergleichsweise hohe Stabilität gegen Beulen, Verdrillen und Knicken besitzt und darüber hinaus eine günstige aerodynamische Außenform aufweist.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Blechprofil zumindest im Bereich der beulgefährdeten Profilteile, z.B. bei 1-Profilen in deren Stegbereich, in unststoffhartschaum eingebettet und von einer durch den Schäumvorgang vorgespannten Bandage umschlossen ist. Bei einem solchen Leichtbauelement werden etwaige Beulvorgänge am dünnwandigen Blechprofil vom Kunststoffhartschaum verhindert, der die Stabilisierungskräfte auf die Bandage überträgt, wo sie im wesentlichen in Ringzugkräfte umgesetzt werden, wobei die Bandage ein Abspringen bzwO Ablösen der Schaummasse vom Blechprofil mit Sicherheit verhindert. Die Bandage, die im Querschnitt in sich geschlossen ist, besitzt eine hohe orsionssteifigkeit. Das drillgefährdete, dünnwandige Blechprofil wird durch den in der Bandage festhaftenden Eunststoffhartschaum am Drillen verhindert, wobei die Bandage gleichzeitig in der Lage ist, Zug- und Druckkräfte anteilig zu übernehmen. Somit wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine vergleichsweise hohe Beulsteifigkeit und Verdrill- und Knickfestigkeit des Leichtbauelementes ohne wesentliche Gewichtserhöhung und bei einfacher Ilerstellbarkeit erreicht. Als Bandage können dünne Bleche, Kunststoffolien od.dgl. verwendet werden. Als Eunststoffhartschaum empfiehlt sich Polyurethanhartschaum.
  • Es versteht sich von selbst, daß an Stelle von nur einem Blechprofil innerhalb der aus dem Kunststoffhartschaum und der Bandage bestehenden Umhüllung auch zwei oder mehrere zusammenwirkende Blechprofile vorgesehen werden können Die Umhüllung ergibt die gewünschte aerodynamisch günstige Außenform und erübrigt außerdem einen gesonderten Korrosionsschutz für das Blechprofil.
  • Das erfindungsgemäße Leichtbauelement kann mit Hilfe von Schellen an die übrige Konstruktion angeschlossen werden. Zur Kraftübertragung bzw. Krafteinleitung günstiger ist es aber, wenn die Enden des Blechprofils aus der aus dem Kunststoffhartschaum und der Bandage bestehenden Umhüllung vorragen und gegebenenfalls Bohrungen für Halteschrauben, Niete od.dgl. aufweisen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Blechprofil mit Endflanschen fest verbunden ist, die die Umhüllung stirnseitig abschließen, so daß sich das Bauelement an andere Konstruktionsteile anflanschen läßt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Leichtbauelement mit zylindrischer Außenform im Querschnitt, Sig. 2 ein vierkantiges Bauelement, Fig. 3 ein Bauelement mit tonnenförmigem Querschnitt, Fig, eine andere Ausbildung mit zwei zusammenwirkenden Blechprofilen im Innern der Umhüllung, Fig. 5 ein Bauelement mit winkelförmigem Blechprofil, Fig. 6 und 7 Leichtbauelemente, deren Blechprofile nur im Stegbereich in Kunststoffhartschaum eingebettet sind, und Big. 8 und 9 zwei verschiedene Ausführungsvarianten eines Leichtbauelementes im Längsschnitt.
  • Das erfindungsgemäße Leichtbauelement besteht gemäß Fig, 1 aus einem dünnwandigen, kaltverformten I-Blechprofil 1, das allseits von Kunststoffhartschaum 2 umschlossen und mit einer durch den Schäumvorgang vorgespannten Bandage 3 umhüllt ist. Die Ausführungsvarianten nach den Fig. 2 und 3 unterscheiden sich von jener nach Fig. 1 nur durch die viereckige bzw.
  • tonnenförmige Querschnittsform der aus dem Hartschaumstoff 2 und der Bandage 3 bestehenden Umhüllung, wobei durch diese Außenformen ebene Auflageflächen für das Leichtbauelement gewonnen werden.
  • Nach Fig. 4 sind an Stelle eines einzelnen Blechprofiles zwei zusammenwirkende C-Profile 1a, 1b vorgesehen.
  • Das in der Umhüllung 2,3 eingebettete Winkelprofil 1' gemäß Fig. 5 zeichnet sich durch besondere Knicksteifigkeit aus.
  • Beim Leichtbauelement nach den Figo 6 und 7 ist das Blechprofil 1 nur im Stegbereich im Eunststoffhartschaum 2 eingebettet, wogegen die Bandage 3 unmittelbar an den Flanschen des Blechprofils anlegtS die gemäß Fig. 7 durch Blechstreifen 4 verstärkt sind.
  • Wie in Fig. 8 dargestellt; ragen die Enden 5 des Blechprofiles 1 aus der aus dem Kunststoffhartschaum 2und der Bandage 3 bestehenden Umhüllung vor und sind mit Bohrungen 6 für Halteschrauben od.dgl.
  • versehen, Gemäß Fig. 9 ist das Blechprofil 1, bei spielsweise durch Schweißen, mit Endflchen 7 fest verbundene die die Umhüllung 293 stirnseitig abschleißen und zur Verbindung des ganzen Leichtbauelementes mit gleichen Leichtbauelementen oder anderen Konstruktionsteilen dienen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Trägerförmiges Leichtbauelement, bestehend aus wenigstens einem kaltverformten, dünnwandigen, gegen Beulen versteiften Blechprofil, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechprofil (1;1a,1b;1') zumindest im Bereich der beulgefährdeten Profilteile, z.3 bei I-Profilen (1) in deren Stegbereich, in Kunststoffhartschaum (2) eingebettet und von einer durch den Schäumvorgang vorgespannten Bandage (3) umschlossen ist.
  2. 2. Leichtbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Enden (5) des Blechprofils (1) aus der aus dem Kunststoffhartschaum (2) und der Bandage (3) bestehenden Umhüllung vorragen und gegebenenfalls Bohrungen (6) für Halteschrauben, Niete od.dgl. aufweisen.
  3. 3. Leichtbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenneichnet, daß das Blechprofil (1) mit Endflanschen (7) fest verbunden ist,die die Umhüllung (2,3) stirnseitig abschließen.
DE19712137496 1970-08-06 1971-07-27 Trägerförmiges Leichtbauelement Pending DE2137496A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917551A1 (de) * 1978-05-02 1979-11-08 Graenges Aluminium Ab Langgestrecktes strukturelement fuer gebaeudestrukturen u.dgl.
FR2649147A1 (fr) * 1989-06-29 1991-01-04 Perazzi Edgard Piece de construction en beton de bois arme d'acier

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AT300292B (de) 1972-07-25
CH526697A (de) 1972-08-15

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