DE2137105A1 - Verfahren zur herstellung von telomerisaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von telomerisatenInfo
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- C08F222/06—Maleic anhydride
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Description
iCHIIOLD-ALBERT-CIiIiIIE AG, Hamburg 70, Iversstraße 57
Patentanmeldung
Verfahren zur Herstellung von Telomerisaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Telomeriaaten,
ris ist bekannt, Mischpolymerisate aus Maleinsäureanhydrid und Olefinen,
z.B. Styrol, in organischen Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol und
Xylol, in Gegenwart eines Katalysators herzustellen. Es ist auch be- '
kennt, Styrol und Maleinsäureanhydrid im Verhältnis von mindestens
lsi in Gegenwart eines auf mindestens 120 C gehaltenen organischen
Lösungsmittels, z.B. Benzol, Cumol oder dergleichen, und eines radikalischen Katalysators zu mischpolymerisieren, wobei der Katalysator und
die lionomeren so zugeführt werden, daß das Reaktionsgemisch stets
v/eniger als 3 ,* nicht umgesetzter Monomerer enthält. In beiden Fällen
können die Lösungsmittel gleichzeitig als Kettenregler dienen und die Bildung von Mischpolymerisaten mit verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht
fördern·
/Js ist auch bekannt, die Mischpolymerisation von Styrol mit l) Maleinsäureanhydrid
oder mit 2) Gemischen von Maleinsäureanhydrid mit a) Maleinsäureestern oder b) Acryl- bzw. Methacrylsäure in einer "
nicht polymerisierbaren Flüssigkeit aus, gegebenenfalls chlorierten.
Kohlenwasserstoffen durchzuführen, wobei ein geringer Anteil der umgenetzten breiartigen Masse kontinuierlich abgeführt wird« Ba bei den
bekannten Verfahren nur spezielle Ausgangsstoffe und in speziellen
Mengenverhältnissen verwendet werden, war es erwünscht, sowohl die Art
der Honorieren als auch deren gegenseitiges Molverhältnis noch stärker zu variieren.
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Auch die Telomerisation von Vinylaromaten mit llcleinsäure bzw. deren
Anhydrid oder Halbestern in Gegenwart von Terpenen, z.B. Terpinolen,
als belogen ist schon beschrieben. Die cycloaliphatiochen Gruppen
dieser belogene können sich jedoch ebenso wie die Gegenuart von Alkoholen
wegen der strukturellen Unterschiede gegenüber den aromatischen Monomeren bei der Telomerisation ungünstig auf die Telomerisate
auswirken, wenn solche Telogene in höheren Anteilen eingebaut werden.
Verschiedene Verfahren zur Mischpolymerisation von einfach ungesättigten
aromatischen Vinylverbindungen trie Styrol, α-Hethylatyrol,
Vinyltoluol, Inden und Indenderivaten auf ionischem V.'ege zu niedermolekularen
Produkten sind ebenfalls bekannt·
'viii man jedoch, ausgehend von diesen Produkten, zu äen oben beschriebenen
Teloraerisaten ähnlichen Verbindungen gelangen, so muß
die Anhydridgruppe in einem weiteren Reaktionaachritt eingeführt
werden. Bern Einbau von Anhydridgruppen in auf ionischem l/ege aus
einfach ungesättigten aromatischen Verbindungen hergestellte Produkte sind allerdinge von der Henge her Grenzen gesetzt. 15s war
bisher z.B. nicht meglich, auf jede llonomereneinheit des Ausgangsproduktes
eine Anhydridgruppe einzuführen. Außerdem gelingt eu auf
diese Art nicht, beispielsweise Ilaleinsäureanhydrid irt die Kolekülkette
einzubauen. Der dire!:te anbau in die Kette ist in vielen
Fällen vorteilhaft, weil die r.uf gepfropft en Anhydrideinheiten eine
geringere Stabilität gegen Hydrolyse aufweisen ala die in der Kette eingebauten.
.•-β vurde rom bei einem Verfahren zur Herstellung von Veloiaerisaten
durch mischpolymerisation von a) aromatischen Kohlenwasserstoffen nit olefinischen doppelbindungen und b) olefinisch ungesättigten
Dicarbonsäuren oder deren Anhydriden in Oo:enwart oines Telogena
und eines Xatalyaatora gefunden, da;5, sich Telonerisnte auf einer
veuentlich breiteren Pasia '".er Ausgangsstoffe herstellen lassen.,
:;obei rleichzeitig eine 1 rcitore Variation der riolverhr.ltnisse der
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BAD
Teloneren-I'omponenten möglich ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
e-reicht, daß als Aüsgangsmaterial für die Komponente ä) ein Gemisch
von gesättigten und von mindestens zwei olefinisch ungesättigten, vorzugsweise einfach olefinisch ungesättigten aromatischen Kohleh*
vmsserstoffen in Form einer Fraktion mit einem Siedebereich von
,120 bis-2200G eingesetzt wird, worauf
umgesetzten Anteilen abgetrennt wird.
umgesetzten Anteilen abgetrennt wird.
,120 bis-2200G eingesetzt wird, worauf das !Telomerisat von den nicht
Das orfindungsgeraäße Verfahren ermöglicht es, daß in einem Reaktioneschritt
verhältnismäßig niedermolekulare Copolymerisate aus mindestens zwei olefinisch ungesättigten Aromaten und a-ß-ungesättigten Dic&rbonsäuren
bzw. deren Anhydriden hergestellt weiden, wobei einerseits die ä
cc-ß-urieesättigte Bicarbonsäure bzw. deren Anhydrid in die Kette des
Moleküls eingebaut werden kann und andererseits ein möglichst großer Bereich im Holverhältnis der ungesättigten Aromaten zur Dicarbonsäure-Componente
umfaßt wird. Ferner ermöglicht die Erfindung ein möglichst breites Spektrum an Gemischen aus einfach ungesättigten aromatischen
Verbindungen einzusetzen. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, mehrfach
olefinisch ungesättigte Aromatensu polymerisieren, doch ist dien
nicht die vorzugsweise Ausführungsform. Zweckmäßig liegt der Anteil
dieser Verbindungen in der Ausgangsmischung nicht über 25-30 Gew»>l>.
-'.'s zeigt sich al30, daß die Möglichkeit,die Produkteigenschaften in
bestimmten Richtungen zu steuern, 3urr:h dns neue Verfahren vervielfacht
wird. I
Li-s genannte Gemisch, dessen iJiefeoereieh vorzugsweise I40 bis I80 C
betrügt, kann z.B. als llebenprodukt beim Craclcen von Petroleum und
dergleichen, beispielsweise beim thermischen oder katalytischen Craclcen, wie Dampfcrr.cken,. bei der Gewinnung von Aethylen und Propylen
unter fiinEatz von Leicht- oder chveröl, Kerosin und Rohöl anfallen.
;'ino solche Fraktion enthält beisi ielsueise große !!engen von Alkyl-,
Vinyl- und/oder Allylbenzol tzv, j ^ren derivate, wie-Styrol, Styrol-
^erivate, z.B. α- oder ß-.-'.lhylatyrol, Vinyltoluol, Inden, Xylol, Cumol,
Afithylbenzol, Ilesitylen, Indan, l'iisopropylbonzol und andere
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/4
aromatische auch als Lösungsmittel und/oder Telogen geeignete Verbindungen.
Gegebenenfalls sind'auch aliphatisch^ Verbindungen, jedoch
in verhältnismäßig geringer Menge vorhanden, beispielsweise beträgt ihr Anteil bis zu et\/a 2o, vorzugsweise bis zu I5 Gew.,; des Fraktionsgenischee.
Der Anteil ah cycloaliphatischen Verbindungen, z.B. Cyclopentadien und dessen Derivaten, wie Dihydrocyolopentadien, ist gewöhnlich
untergeordnet. :
Beispielsweise enthält eine Fraktion mit einem Siedebereich von
140 bis 1560G gemäß gaschromatographischer Analyse
3.0 Gew./ Aethylbenzol
5,6 Gew.,' Xylol
9,6 Gew., j Cumol
30.6 Gew.'/· Styrol
11.7 Gew., n-Propylbenzol
26,5 Gew,)j Iiethyl-äthylbenzol-1,4
2.1 Gew.)' Allylbenzol 2,0 Gew.,' Ilesitylen
6,0 Ge\/.f /'· ct-Hethylstyrol und
3,4 Gew.,' restliche Verbindungen.
In allgemeinen liegt der Gehalt an einfach olefinisch ungesättigten,'
vorzugsweise Vinyl- bzw. Allylaroniaten zwischen 20 und 80 Gew.' , bezogen
auf das rohlenwasserstoffgemisch. Vorzugsweise übersteigt der
Anteil von a-IIethylstyrol an gesamten Olefingehalt 5o ',-· nicht.
-is ist natürlich auch möglich, eine Kohlenwasserstoff»Fraktion nit
einem zusätzlichen Honoiaeren und/oder einem Lösungsmittel bzw.
belogen zu vermischen.
Λ v/eckmäßig wird eine Kohlenwasserstoffe-Fraktion mischpolymerisiert,
c'.ie rindestens ein Telogen enthält. Geeignete Tologene sind beispielsweise
Cunol, p-Cynol, jecoch auch Alkylbenzole mit unverzwei^ton
llylresten, wie etv.yluenzol, Toluol, Xylol. Das hat den Vorteil,
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BAD
daß sich ein gesonderter Zusatz von Telogenen erübrigt. Es ist auch
möglich, die Mischpolymerisation in Gegenwart von Halogenverbindungen, wie Tetrachlorkohlenstoff, halogenierter Kohlenwasserstoffe, z.B.
Trichloräthylen oder Chloroform oder von Mercaptanen durchzuführen·
Diese Verbindungen können auch als Telogene wirken, jedoch zeigen die mit den zuerst genannten Telogenen hergestellten Telomerisate unter
normalen Bedingungen bessere Stabilitätseigenschaften·
Geeignete Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydride sind beispielsweise
Ilaleinsäure, Itakonsäur·, Citrakonsäure, Aconitsäure.
Das gegenseitige Holveifhältnis der Kohlenwasserstoffe zu den ungesättig- "
ten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden kann 1 : 2 bis 30 t 1, vorzugsweise
1 » 1 bis 20 : 1, insbesondere bis 8 t 1, betragen. Auf diese Ueise ist es erstmalig möglich, derartige Telomerisate mit einem
so hohen Anteil an Kohlenwasserstoffen von 20 ä 1 und mehr zu schaffen. Das mittlere Molekulargewicht der Telomerisate kann bis zu etwa 4000
betragen.
Als radikal!8ehe Katalysatoren eignen sich organische Peroxyde, wie
Di-tert.-butylperoxyd, Dllauroylperoxyd, Dicumylperoxyd, 2,5-Dimethyl-2,5-bi8-(tert.-butylperoxy)-hexan,
2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)-hexin,
Dibenzoylperoxyd, Cumolhydroperoxyd oder Azoverbindungen,
wie α,α'-Azo-bis-isobutyronitril, bevorzugt in Mengen von 0,5 bis 5 & Λ
insbesondere 1 bis 3 ^, bezogen auf die Summe aus Komponenten a) und b).
Die Polymerisation läßt sich im allgemeinen bei einer Temperatur von
160 bis 270, vorzugsweise 180 bis-21O0C durchführen» Es ist aber auch
möglich, die Umsetzung schon bei tieferen Temperaturen durchzuführen, beispielsweise mit einem Molverhältnis der Monomeren a) 1 b) wie ItI.
In diesem Falle wird man einen anderen aktiven Katalysator, z.B. Benzoylperoxyd,
α,α'-Azoisobutyronitril und als Telogen eine der oben
genannten Halogenverbindungen, 2.B. einen Halogenkohlenwasserstoff,
Tetrachlorkohlenstoff oder auch ein Mercaptan wählen.
/.6
2 0 9 H tt F, / ! Π Γ, m OHiQlHAL
2Ί371
In dor liefel wird zu Beginn der Reaktion mit einer Vorlage, beispielsweise
einen Telogen oder einem Telogengemisch, wie Ciunol oder Xylol,
gearbeitet. Anstelle des Telogens kann auch ein rohes Reaktionsprodukte
das noch nicht umgesetzte Monomere enthält, oder ein Lösungsmittel, z.B. ein chlorierter Kohlenwasserstoff, verwendet werden. AIa Vorlage
eignet sich aμch eine beliebige Kohlenwasserstoff-Fraktion, die praktisch
keine Olefine, aber Telogens und/oder inerte, vorzugsweise aromatische
Kohlenwasserstoffe enthält. In der Hegel wird die Vorlage
auf die gewünschte Reaktionstenperatur, z.B. 180 "bis 21O0C, gebracht
und dann das Reaktionsgemisch, bestehend aus den Komponenten a), b)
und dem Katalysator anteilweise zugegeben» wobei die Reaktionskomponenten
und der Katalysator je nach Vunsch getrennt zugesetzt werden können. Falls eine der zuge^umpten Lösungen bei Zimmertemperatur an Maleinsäureanhydrid
übersättigt ist, wird 3ie zweckmäßig auf 40 bis 45°G erwärmt.
Nach Beendigung der Polymerisation werden die nicht pclymerisierten
Anteile - z.B. durch Destillation - abgetrennt und daß Telomere lsoliertund
getrocknet, z.B. bei I50 bis 1800C im Vakuum. Die Produkte
sind hellgelbe bis hellbraune, harte Harze, die sich gut zerkleinern lassen.
!lach einer besonders vorteilhaften Ausführungβform der Erfindung werden
die nicht umgesetzten Anteile des Kohlenwasserstoffgemisches als
Vorlage in das Reaktion3gefäß zurückgeführt. Diese nicht umgesetzten
Anteile enthalten polymerisationsfähige Monomere nur in untergeordneten Mengen, jedoch Telogen. ^ie eignen sich daher gut als Vorlage für das
Reaktionsgemisch. Außerdem sind auch nicht umgesetzte Bestanteile von Kohlenwasserstoff-Fraktionen, die von andersartigen Polymerieationsreaktionen,
z.B. als Destillat, anfallen, als Vorlage für die erfindungsgemäße Polymerisation geeignet.
Die Telomerisation läßt sich auch kontinuierlich, z.B. in einem Rohr,
durchführen, wobei die Ausgangsstoffe z.B. mit einem gelösten Reaktionsprodukt
bei entsprechender Temperatur in Kontakt gebracht werden, bio sich das rienktioncnleic^rewicht eingestellt hat.
/7 2 O l) Ö O 5 / M 3 B tAp
Lie Säure- bzw. Anhydridgruppe der erhaltenen Telomerisate sind den
üblichen Urasetzungsreaktionen, z.B. Neutralisation unter Bildung von
falzen, z.B. Metallsalzen, Veresterung, Unsetsung mit Aminen oder
dergleichen zugänglich. Im Vergleich zu den bekannten Telomerisäten
aus Kohlenwasserstoffen und Ilaleinsäureanhydrid ist die Löslichkeit
der erfindungsgemäß hergestellten Produkte, besonders in Toluol, Leier. In solchen Lösungen zeigen diese Telomerisate auch gute Verträglichkeit
mit anderen üblichen Bindemitteln, z.B. mit geeigneten Polymerisatharzen ,'-.'ie Vinylchlorid - Vinylether - llischpolymerisaten, ■
ferner mit Kautschuk, z.B. Chlorkautschuk, und mit Kolophoniumharzen.
Die erfindungscemäß erhaltenen Produkte sind vielseitig verwendbar,
z.3. für Anstrichmittel, insbesondere im Genisch mit Alkydharzen, als ^
Imprägnier- und Textilhilfsmittel, Klebharze, Bindemittel für Druckfarben,
Baustoffe, Kitte', in rHraßemn^rkicrungsfarben, als Bestandteil
von IIeißgießmassenffür Ilaarbehandlungsmittel, Papierleim, Kernbindemittel,
als Pußbodenpflegemittel und Formkörper. Die Erfahrung hat
gelehrt, daß diese Harze unerwünschten iJchwund beim Lagern oder Erhitzen
vorhindern können, vie sich insbesondere bei Baustoffen zeigte. Lie Polymerisate sind daher,z.B. für säurefeste Kitte und Dichtungßmassen,
insbesondere !lassen zum Ausfugen von Keramikplatten, geeignet.
Insbesondere die Veresterungsprodukte, die mit einv/ertigen Alkoholen
mit 2 bis 18 C-Atomen mindestens teilweise verestert sind, sind als Pußbodenpflegemittel geeignet. Die Produkte mit Salzgruppen lassen
sich für die Elektrotauchlackierung, z.B. für die Elektrophorese} ©in- g
setzen und die Umsetzungsprodukte mit den Aninen eignen sich vor
allem für Druckfarben.
/8
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8AD ORfGfNAL
3oispiel 1
In oinem nit Tiührer versehenen "tahlautoklaven werden 500 ml Xylol
auf 195°G erwärmt. Darauf wird eine Lösung aus 9QO g einer.Kohlenwasserstoff
-Fraktion (füedebereich 120 bis 153°C)f 54 g Haieinsäureanhydrid
und 9 g Bi-tcrt.-Butylporoxyd innerhalb einer Stunde anteilweise
zugegeben, Während des Zupunpens wird die Temperatur des lieak»
tionsgemisches zwischen I90 und 2Q0°C gehalten. Dor Druck steigt dabei
bis naxir!i;.l 6 atü r.n. liach Jieendir.ung der Zugabe beläßt ran das
Reaktionsgenisch noch eine halbe -tunde bei 195 0, dann wird abgekühlt
und eine hellgelbe Lfisung abgelassen. Die nicht pol^T.orisierten Lö-Bungsmittel
v/orden aldestilliert und das Produkt bei I6D bis 18O0C im
..aaserstrahlvakuuia gctroclcnet. iian erhält 467 B eines hellgelben,
klcren Telomerisate3 mit einem "!rweichungspunkt von 103°0, einer
I3cäurezahl von I3I (bestimmt nach der Anilinnethode, vgl. E,Ferraris, ~
Lr.terie Piastiche 1959 Hr.8, Seite 7o7). Das Zahlennittel des Molekulargewichte
beträft I65O (ermittelt durch isotherme Destillation).
Die Ausnangsfrriktion enthält 49>8 Gov.;' olefinisch ungesättigte -.roniaten
und i)O,2 Gev/., Methyl aromaten.
Ver\/endet nan Dicuir.ylperoxyd als Katalysator, so erhält nan ein ähnliches
irgcbnis.
"i.ch den Verfahren fen'aß Beispiel 1 worden 5°0 g Xylol auf 1-.1C 0 vor
eheizt. ilan gibt eine Lösung aus 9OO S einer Kohlenwasserstoff -.'riiktion
nit einem .'Jiedebereich von I.60 bis 175 C, 42 g Iluloinsäurer.nhydrid
und 7,2 g M-tert.-Butylperoxyd anteilweise zu, Han erhält
200 g eines selben klaren Harzes mit einem ..Erweichungspunkt von
einer ."-äuresahl von I76. Lr,s Sahlenmittel dee Ilolekulargewichtes
betragt 1-600. Die Auag/mgofraktion enthält 40,2 Gew.,- olöfinisch
ungon"ttigte Aronaten, '3f3 Gew.,. Alkylaronaten und 8r5 Gew..
olefinisch ungesättigte Cycloaliphaten.
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3eiapiel 3
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 wird zu 500 g Xylol eine Lösung
aus 900 g einer Kohlenwasserstoff-Fraktion mit Siedebereich I40 I56 C,
40 g Ilaleinsäureanhydrid und 7 g 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tertiärbutylperoxy)·
hexan anteilweise zugesetzt. Man erhält ein Teloraerisat mit einer Säurezahl
von I25 und einem Erweichungspunkt von Io2 C,- Das Zahlenmittel des
Molekulargewichtes beträgt 1800.'Die Ausgangsfraktion enthält 38 Gev,c/>
olefinisch ungesättigte. Aromaten und 62 Gew./' Alkylaromaten.
Anstelle,der erwähnten Hexanverbindung kann man das gleiche Ergebnis
auch mit der entsprechenden Hexinverbindung erhalten. '. ä
Vie in Beiepiel 1 wird zu 500 g Xylol eine Lösung aus 9°0 g einer Kohlenwasserstoff-Fraktion
mit einem Siedebereich von I49 bis 158 C, 70 g Maleinsäureanhydrid und 7,4 g Di-tert.-Butylperoxyd bei 195 bis 2000G
anteilweise zugegeben. Es werden 305 g eines Harzes mit einem Erweichungspunkt
von 94 G und einer Säurezahl von 249 erhalten. Bas Zahlenmittel
des Molekulargewichtes beträgt 1020. Die Ausgangafraktion enthält
38f5 Gew.>j olefinisch ungesättigte Aromaten und 6lf5 Gew.^
Alkylaronaten.
In einer Apparatur gemäß Beispiel 1 werden 500 g Cumol und 160 g Haieinsäureanhydrid auf 19o°C aufgeheizt. Dazu wird ein· Lösung aun
900 g einer Kohlenwasserstoff-Fraktion mit einem Siedebereich von I40 bis 1560C, 160 g Maleinsäureanhydrid und 15 g Di-tert.-Butylperoxyd
anteilweise zugegeben. Um «in Auskristallisieren von Maleinsäureanhydrid
zu verhindern, wird diese Lösung auf 4O0C erwärmt. Die Temperatur
des Iteajctionsgemisohes steigt während des einstündigen Zudosieren·
auf 2000C. Nach einer Nachreaktionszeit von einer halben
.rHund· bei 195°C wird die Telomerenlösung gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet»
Man erhält 690 g eines Produkt·· alt einem Erweichungspunkt von
99 G, einer >iäur«sahl von 490 und «inen mittleren Molekulargewicht von
ISOO. Die Ausgangsfraktion ist dieselbe wie nach Beiepiel 3»
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ORIGINAL /10
21371
Vie in Beispiel 5 werden 500 g Cumol und 210 g !Maleinsäureanhydrid
auf 190 C erhitzt. Nach lirreichen der eevmnschten Temperatur wird
eine Lösung aus 1000 g einer Kohlenwasserstoff-Fraktion mit einem Diedebereich von I40 bis 174°C, 210 g Maleinsäureanhydrid und 20 g
Di-tert.-Butyiperoxyd innerhalb von einer Stunde anteilweise zugegeben. Die Temperatur des Gemisches steigt an AnCang der Reaktion auf 19Θ bis
203 C. liach der Aufarbeitung gemäß Beispiel 5 werden 825 8 eines
!Produktes mit einem Urweichungspunkt von 110 C, einer /Jäurezahl von
505 und einem mittleren Molekulargewicht von 500 erhalten. Die
Ausgangsfraktion enthält 4I Gew.·' olefinisch ungesättigte Aromaten,
55»2 Gew.'/ Alkylaromaten und 3»8 Gew.}' olefinisch un esättigte
Cycloaliphaten.
500 g des nach dem Verfahren gemäß Beispiel 5 erhaltenen Abdestillats
werden mit l60 g Maleinsäureanhydrid in einem Autoklaven wie in Beispiel 1 aufgeheizt. ITachdem die Innentemperatur des Autoklaven I90 C
erreicht hat, wird die Lösung au3 900 g einer Kohlenwasserstoff Fraktion
mit einem Siedebereich von I40 bis I56 C, I60 g Maleinsäureanhydrid
und 15 β Di-tert.-Butylperoxyd während einer Stunde anteilweise
zugegeben. Vorratsgefäß, Bosierpumpen und Zuleitung werden auf
40 bis 45°° erwärmt, um ein Auskristalli3ieren während der Zuführung
zu verhindern. Die Temperatur im Reaktion3gefäß steigt während des
Zudosierens auf 198 biB 203 C, der Druck steigt von anfänglich 3 atü
auf maximal 5»5 atü. Mach einer llachreaktionszeit von einer halben
Stunde bei 199 bis 2010C wird das Telomere wie nach Beispiel 1 gewonnen.
Ilan erhält 699 S eines klaren Harzes mit einem Erweichungspunkt
von 100 C, einer Jäurezahl von 405 und einem mittleren Molekulargewicht
von 650. Di· Ausgangsfraktion ist dieselbe wie naoh Beispiel
/11 209886/1135
SAD
- li -
ITach dem Verfahren ßemäß Beispiel 1 werden 5oo ml Toluol auf 165°C
aufgeheizt» Hierzu werden ira Laufe einer !Hunde eine Lösung aus
900 g einer Fraktion mit Siedebereich I40 bia I56 Gf analog.
Beispiel 3* 13 δ llaleinsäureanhydridund 5 g Di-tert.^Butylperoxyd
anteilweise'-zugegeben.,.!lan erhält ein ielonerisat iait Säurezahl 43»
einem lirweiehungspunkt von 117 C und einem mittleren Holelcular-
von 3300· In diesen 'i'elonerisat betrllßt das Molverhältnis
Kohlenvrasscrstoff 1 Kalein3äureanhydrid eti/a 24 t 1.
8AD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche■'. Verfahren zur Herstellung von Telomerisaten durch ll'iüohpolynierisation von a) olefinisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffen mit b) olefinisch ungesättigten Dicarbonsäuren oder deren Anhydriden in Gegenwart eines Telogens und eines radikalischen Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial für die Komponente a) ein Gemisch von gesättigten und von nindestona svei olefinisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffen in Form einer Fraktion mit einem Siedebereich von 120 bis 220 C eingesetzt wird, worauf das Telomerisat von den nicht ungesetzten Anteilen abgetrennt und gegebenenfalls neutralisiert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kohlen· wasserstoffgemisch mischpolynerisiert wird, das mindestens eine, unter den Heaktionsbedinpungen als belogen wirksame substanz enthält.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kohlenwasserstoffgemisch miochpolymerisiert wird, das Alkylbenzole als belogene enthält.4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß ein Kohlenwasserstoffgemisch mischpolyroerisiert wird, das Vinyl- bzw.· Allylaromaten in einem Anteil von 20 bis 80 Gew., enthält.5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4# dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigte Dicrrbonsäurekomponente llaleinsäureanliydrid ist.2Q9885/1135BAD ORIGINAL•Λ.6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß Telomerisate hergestellt werden, in denen das Molverhältnis Kohlenwasserstoff zu ungesättigter !!!carbonsäure bzw. deren Anhydrid 1 : 2 bis 30 * 1 beträgt.7, Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß xslomerisate mit einem Molekulargewicht von bis zu 4OOO hergestellt v/erden.8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation unter Vorlage eines Telogena bzw. eines telogenhaltigen Gemisches durchgeführt wird, wobei die nicht ungesetzten Anteile des Kohlenwasserstoffgemisohes als Vorlage in das Reaktionegefäß zurückgeführt werden.9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Telomerisat unter Bildung von Hetallsalzen neutralisiert wird.10. Verwendung von nach dem Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 9 hergestellten Polymerisaten für Klebharze oder Druckfarben.21.JuIi I97IBr.LO/spn209885/1135
Priority Applications (6)
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