DE2135384A1 - Verfahren zur herstellung von gedruckten schaltungsplatten und nach diesem verfahren hergestelltes erzeugnis - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gedruckten schaltungsplatten und nach diesem verfahren hergestelltes erzeugnis

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Description

  • Verfahren zur herstellung von gedruckten Schaltungsplatten und nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von gedruckten 5ohal tungsplatten mit hervorragender Haftung der gedruckten metallischen Strumwege an dem nicht leitfähigen Schichtträger. Das Verwahren nach der Erfindung ist auf thermoplastische und wirmehärtbare Harzschichtträger anwendbar.
  • In Nachstehenden sind die Verfahren zur Herstellung von gedrucken Schaltungsplatten nach dem bisherigen Stande der Technik kurz zusammeng,sSaßt: I. Das subtraktive Verfahren Das Ausgangsmaterial ist ein isolierender Schicht- oder Verbundstoff, gewöhnlich Epoxy- oder Phenolharz, von welchem eine oder beide Seiten mit einer o'02,r4 bis 0,0762 min dicken metallfolie, gewöhnlich Kupfer oder Nickel, äberzogen sind, die mit hilfe eines Klebstoffes oder durch Anwendung von Wärme und Druck befestigt ist.
  • Der mit Metall beschichtete Schichtträger wird mIt einem lichtemp0findlichen Deekmittel überzogen (einem Produkt, das bei Anwendung von Licht polymerisiert und so lösungsmittelbeständig wird). Eine transparente photographische Reproduktion des Schaltungsschemas wird über das Deokmittel gelegt, und nach belichten mit Ultraviolettstrahlungen wird das latente Bild in einem geeigneten Lösungsinittel "entwickeit", welches die unbelichteten Bereiche beseitigt. Dies führt gewöhnlich zu einem "positiven" Bild des Schaltungsverlaufs aus Deckmittel, so daß die zu erhaltende Metallfolie durch das polymerisierte Deckmittel geschützt ist. Das ungesohützte Metali wird weggeätzt, worauf das zurückbleibende Deckmittel abgelöst wird und die verbleibenden Metallteile zu einer zusätzlichen Metallisierung oder zum Anbringen von Bauelementen fertig sind.
  • Sefernauf beiden Seiten Metallfolien vorgesehen sind urid zwischen bestimmten Bereichen Zwischenverbindungen benötigt werden, werden durch die Platte hindurch an den erforderlichen Stellen durchgehende Löcher gebohrt, worauf die gesamtte Oberfläche einschließlich der nicht leitfähigen Wände der durchgehenden Löcher durch michtelektrischen Niederschlag m schichtet. wird. Dann wird nach dein vorerwähnten Verfaren ein negatives Scheme aus lichtempfindlichem Deckmittel aufgebracht, bei welchem diesmal jedoch die Schaltungsbereiche ungeschützt sind. Diese Bereiche werden elektrolytisch bis auf die gewänschte Dicke metallisiert und daun mit einem metallischen Deckmittel (z. B. einer Zinn-Blei-Leglerung) äberzogen. Das lichtempfindliche Deckmittel wird abgelöst und das Metall der nicht zur Schaltung gehörenden Bereiche in einem geeigneten sauren oder elkalischen Atzmittel weggeätzt.
  • Ein Nachteil des vorstehend beschriebenen Verfahrens stellt das seitliche. Unterminieren oder "Unterschneiden" des zu erbalterden geschützten Metall bereiches im Verlaufe der Ätzvorgange dar.
  • II. Das additive Vorfahren Das Ausgangsmaterial ist eine nicht leitende Harzplatte, die sit einem negativen Schaltungsschema bedeckt wird. Sie wird so nichtelektrisch metallisiert, und nach dem Ablösen bleibt der Metallniedersehlag nur an den gewünschten leitfähigen Bereichen befestigt. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist das allgemein schlecht Raftvermögen des nichtelektrischen Nieder schlages gegenëber dem isolierenden Sohichtträger. Um diese Schwierigkeiten zu beheben, ist ein aus den folgenden Ver fahrensschritten bestehendes Verfahren vorgeschlagen worden (s. Transact. cf the Inet. of Matal Finishing, 46 (1968), 194-197) : Die Platte vird ilt einen Hanptreagens (stark wsrkender Klebateff für nichtelektrieche Niederschläge) behandelt, die durchgehandeb Löcher werden durch die Tafel gestanzt, über die gesamite Oberfläche wird ein nichtelektrischer Nickelniederschleg aufgebracht, in negatives Bild aus lichtempfindlichem Deckmittel wird aufgebracht und entwickelt, die Schaltungsteile werden galvenisiert, das Deckmittel abgelöst und der anfängliche Nickelniederschlage an den nicht leitenden Teilen Neggeätzt. Dabei bleibt d4er Schaltungsbereich zur weiteren Behyandlung, wie beispielswelse zum Aufbringen eines Schutzfilms zum Vergolden unw., fertig zurück. Eine Schwierigkeit dieses Veriabrens beegeht in der Verwendung des Hauptreagens und in der sorgfältigen Zubereitung und anfänglichen Aufhringung dieses Materials auf die Flatten.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfabren, bei welchem die Vorweroung eines Hauptraagens umgangen und doch eine zufriedenstellende Harftung des Metalle, z.B. Cu und Ni, an dem isolierenden Schichtträger, insbescondere an wärmehärtbaren Harzschichtträgern, erzeugt5 wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung zum Bewirken einer besseren Haftung zwischen einer Leitermetallschicht und einem nicht leitiähigen Schichtträger einer gedruckten Schaltuugsp latte ist dadurch gekennzeichnet, daß die Außeumetallfolie von einem geschithteten, aus Metall-folie und polymerisiertem Harzschlchtträger destehenden Verbundstoff mit Hilfe einer Atzmittellösung chemisch ahgelöst, die entstehende, nicht leitende Oberfläche katalysiert, die katalysierte überfläche mit einem Leitermetall in Form der gedruckten Schaltung metallisiert und die Schaltungsplatte nach dem Katalysierverfahreusschritt mindestens einmal erhitzt wird, um die Temperatur der Platte über die Umgebungstemperatur, jedoch wesentlich unter die Temperatur zu erhöhen, bei welcher ein Zersetzen des Harzschichtträgers elnt-ritt.
  • Die metallummantelung oder der Metallfilm kann so dünn wie praktisch durchführbar sein, da diese Verkleidung keine mechanische Festigkeit zu haben braucht und vor dem Aufjbrin--en irgendeiner Schaltung .volls1;ändiZ abgelöst oder weggeätzt wird.
  • Deshalb kann jede übliche Ätz- oder Aulöselösung verwendet werden, die zum Lösen des Metalls geeignet ist, und fur die der Harzschichtträger im wesentlichen unempfindlich ist. Beispielsweise können bei Kupfer Lësungen wie FeCl3, Chromschwefelsäure, ammoniakhaltiges Chlerit, 50@iges HNO3 oder Persulfatlösung verwendet werden.
  • Für die Katalyse der unplattierten Oberfläche kann ein beliebiger üblicher Katalysator zum Katalysieren von nicht lertenden Oberflächen vor dem nichtelektrischen Metallisieren verwendet werden. Seispielsweise kann saure Sncl2-Lösung, auf die Hydrochlor-PdCl2-Lösung folgt, verwendet werden. Auch kann Sn-Pd-Hydrosol (s, z.B. USA-Patentaumeldung Ser. No. 054 307) verwendet werden. Die Katalyse kann in Zusammenahng mit der Behandlung mit einer Beschl cunigungslösung, beispielsweise einer passenden verdünnten Säure oder einem alkali, durchgeführt werden.
  • Das aufbringen eines Schaltungsschemas kann irr üblicher Weise, beispielsweise unter Verwendung von wie vorstehend beschrichenen Bildern aus Lichtemjpfindlichem Deckmittel, eroigen.
  • Das nichtelektrische Metallisieren kann nach üblichen Verfahren durchgeführt werden. Im allgemeinen werden nichtelektrische Kupfer- oder Nickelüberzüge verwendet. Typische Badzusammensetzungen und Verfahren sind in den USA-Patenten 2 874 072; 3 075 855; 3 095 309 (cu); :> 532 283; 2 990 29b und 3 062 ó66 (Ni) beschrieben. Jedoch kann auch jegliches sonstige, bei nicbtelektrisohen Verfahren überlicherwei se verwendete Metall verwendet werden.
  • Es gibt zwei oder mehr möglicho alternative Prozeduren zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung Nach der ersten wird der katalysierte Schichtträger zunächst hnichtelektrisoh mit dem Leitermetall metallisiert, worauf über das Metall ein Schaltungaschema aus gyeeignetem Deckmittel aufgebraobt wird und die Platte wie vorstehend beschreiben fertiggestellt, d.h. ein Schaltungsbereich auf gebaut, das Deckmittel abgelöst und der nicht zur Schaltung gehörende Bereich geätzt wird. Bei der zweiten Prozedur wird ein Scheema aus Deckmittel unmittelbar auf die katalysierte Oberfläche aufgebracht, worauf das Metallisieren nur auf den ausgwählten Beroichen erfolgen kann. Gewöhnlich erfolgt dies auf nichtelekttrischem Wege.
  • Unter bestimmten Umständen kann es jedoch nur unmitteibares Galvanisieren erfelgen (s. z.B. DSA-Patent 3 099 608). Die Platte wird wie üblich (S. oben) fertiggestellt, obwohl bei dieser Alternative kein letztliches Ätzen der nicht zur Schaltung gehörenden Bereiche erforderlich ist: In beiden vornteend beschriebenen Fällen ikönnen die Leiterteile der Platte. nach Belieben weiter geändert werden, indem beispielsweise ein metallisches Deckmittel aufgebracht, das Deckmittel in ausgewählten Bereichen abgtelöst wird und diese Bereiche mit einer Schutzmetallschcht wie Gold, Silber, Nickel, öder einem beliebigen Edeolmetall geschlitzt worden.
  • Das Erhitzen oder die Hitzebehandlung der gewöhntich aus einem wärmehärtharen Epoxy- oder Phenolharz hergestellten Platte können in Abhäugigkeit von der verwendeten Prozedur au einer beliebigen der folgenden Stellen erfolgen : nach der Katalyse, nach dem Aufbringen der anfänglichen Metalischicht, nach dem Aufbringend des unentwickel ten Decknittels, nach dem Entwickeln des Schaltungsschyemas oder nach der Fertigstellung der Schaltungsplatte. Die Hitzebehandlung ist beim Erzielen einer guten Haftung mit zwischen 89Q und 4450 gXem liegenden Schäl-oder Abhebefestigkeiten förderlich. Die Hitzebehandlung kann bei etwa 105°C für die Dauer von 30 Minuten durchgefünrt werden, obwohl niedrigere Temperaturen und längere Zeiträume ebcni'alls geeignet sind Falls das erhitzen der Platte vor dem nichtelektrischen Aufbringen eines Leitermetalls durchgeführt wird, kann es zweckmäßig werden, die katalysierten Schaltungsbereiche mit verdünnten Säurelösungen zu reaktivieren.
  • Der Grund, warum das Verfahren nach der Erfindung, eine so gute Haftung zwischen dein Schichtträgr und der aufgebrachten Metallschicht, herbe.içührt, ist uicht bekannt, obwohl Er mit dem Vorhandensein eines Oxidfilms auf der anfänglichen Metallfolie an der Metall-Kunststoff-Greuzfläche und mit der Ablöseprozedur in Zusarum.enh.«ng stehen kljnnte Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung in ihren Einzelheiten. Bei diesen Beispielen sind einige fur den erfahrenen Fachmann selbstverständliche Verfahreasschritte, wie beispielsweise das Absgülen, fortgelassen worden.
  • beispiel L Eine kupferplattierte Glas-Epoxy- oder -Phenolharzplatte mit durch sie hindurch estanzten durchgehenden Löchern wird gründlich gereinigt, worauf das Kupfer in einer beiI'iiigen der vorerwähnten Ätzmittellösungen geätzt wird. nach Abspülen mit Wasser und Neutralisieren in verdünntem Alkali wird die Platte mit Hilfe eines der vorstehend beschrcihenen Verfahren katalysiert. Dann wird die Platte mit Hilft eines der vorerwähnten Verfahren gänzlich mit einer NeL.allsciiicht von 254 bis 7b2 x 10 mm Dicke nichtelektrisch metallisiert. I)arauf wird mit Hilfe eines beliebigen der üblichen Verfahren, beispielsweise der vorstehend beschriebenen, auf die Platte ein passendes Schema aus Deckmittel aufgebracht. Nach dem Entwickeln des Schaltungsbildes wird die Platte getrocknet und flir die Dauer von 30 Minuten bei etwa 150°C hitzebehandeklt. Darauf werden die Schaltungsbereiche bis zu einer zum Bewirken einer angemessenen Leitfähigkeit ausreichenden Dicke mit hilfe üblicher Mittel entweder nichtelektrisch oder elektrolytisch metallisiert. Dazu kann Kupfer oder Nickel verwendet werden. Dann wird der Schaltungsbereich vergoldet oder versilbert oder mit Lot bedeckt, das Deckmittel wird in einem Ldsungsm.ittel mit für polymerisierte organische Überzüge stark ösenden Eigens chhaften abgelöst und der ursprüngliche Metalluiederschlag mit verdünntem HNO2 entfernt. Die fertige Platte wird abgespült, getrocknet und nochmals bei etwa 105°C für die Dauer von 30 Minuten bitzebehandelt.
  • Beispiel 2 Eine Harsplatte wird bis zur Katalysestufe wie im Deispiel 1 peschrieben benandeit, Dann wird sie mit einem lichtempfindlichen Deckmittel überzogen und durch ein Transparent mit cinem p0ositiven Scheltungsoild binduich belichtet. Die Platte sird entwiekelt zum Eilden eines negativen Deckmittelschaltungsschemas. Dann wird sie wie im Beispiel 1 beschrieben hitzebehandelt, worauf die katalysierten Flächen mit verdünntem H2 SO4 reaktiviert werden. Darauf wird ein nichtelektrischer Nickel- oder Kupferniederschlag auf den Schaltungsbereichen bis zur gewünschten Dieke eufgeaut und die Platte erneut hitzebehandelt. Auf die Deiterbereiche wird ein Tauchüberzug aus Zinn oder Lot aufgehracht und das lichtempfind@iche Decumitte@ wie im Beispiel 1 erwähnt abgelöst.
  • Falls es erwünscht ist, Kontaktfingerbereiche der Schaltungsplatte zum Verbessern der Kontaktflichen weiter zu vergolden oder zu versilbern, wird das Zinn- oder Lotdeckmittel von den Kontaktfingerbereichen abgelöst und die Platte in einem Gold- oder Silberbaqnd einem nichtelektrischn Metall;isieren unterworfen. Ein Reaktivierung der zu metallisienden Bereiche kann hier Dotwendig sein, falls die katalytische Oberflichenwirkung durch vorangehende Bchandlung teilweise aufgehoben worden ist. Die Platte wird wieder getrocknet und hitzebehandelt.
  • Beispiel 3 Die Prozedur entspricht ii wesentlichen der nach Beispiel 2 mit folgenden Unterschieden : Die Platte mit ihrem Deckmittelüberzug wird vor ihrer Belichtung und ihrer daraufÏol;onden Entwicklung hitzebehaudelt. Nach dem Entwickeln wird nichtelektrisch eine Metallschicht (254 bis 76 x 10 mm dick) aufgebracht und die Platte getrocknet sowie für die Dauer von 30 Minuten bei etwa 105°C hitzebehandelt. Zum Reaktivieren der ungeschützten Bereiche des ursprünglichen Leitermetallbelags wird die Platte in 10%igem H2SO4 gebeizt zum anchließenden nichtelektrischen metallisieren mit Kupfer, Nickel und Gold in dieser Reihenfolge, würauf das Ablösen des Deckmittels und ein weiteres Trockne und Hitzebehadeln der fertigen Platte folgt.
  • Deisptel 4 Eine geschichtete Nickel-Kunststoff-Platte wird wird wie im Beispiel 3 beschrieben behandelt mit der Ausnahme, aut das negative Schaltungsbitd mit nichtelekarischem Nickei unmittelbar bis auf die gewünschte Leitergesamtdicke metallisi.ert wird. Das Deckmittel wird abgelöst, auf die Leiterbereiche ein Schutzmetall aufgebracht und die Platte getrocknet sowie hitzebetl.lrldelt.
  • beispiel 5 In diesem Beispiel wird eine Harztafel wie im Beispiel 1 beschrieben behandelt mit der Ausnahme da!3 sie vor dem AuL-bringen des Abdeckmitteis hitzebehandelt wird.
  • Beispiel 6 In diesen Beispiel wird eine llarzplatte wie im Beispiel 4 beschrieben behandeelt mit Ausnahme folgender Veranderungen : Das Abdeckmittel wird durch ein lichtempfindliches Deokmittelband z.B. "RlSTON",(Handelsname) ersetzt. Dann wird die Platte mit dem sich aus dem Wegwaschen des unbelichteten Bandes ergebenden entwickelten negativen Bild unter den in den vorgehenden Beispielen beschriebenen Bedingungen hitzebehandelt, worauf die Leiterbereiche bis auf die gewünschte Leiterdicke mit nichtelektrischen Nickel metallisiert werden. Dann wird eine Schutzmetallschicht aufeebracht, das Deckmittel abgelöst und die Platte wie üblich getrocknet und hitzebehandelt.
  • Die Erfindung umfaßt nicht nur die beschriebenen neuen Verfahrens6chritte, sondern selbstverständlich auch die mit den ausgegebenen Verfahren hergestellten gedruckten Schaltungsplatten, insbesondere diejenigen nach den Ausführungsbeispielen i bis 6.
  • -----Patcntansrüche:

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 5 p r tt c h e 1. Verfahren zum Bewirken einer besseren Haftung zwischen einer Leitermetallschicht und einem nicht leitfähigen Schichtträger einer gedruckten Schaqltungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmetallfelie von einem geschichteten, aus Metallfolie und polymerisiertem Harzschichtträger bestehenden Verbundstoff mit Hilfe einer Ätzmittellösung chamisch abgelöst, die entstehende, nicht leitende Oberfläche Içatalys.iert, die katalysierte Oberfläche mit einem Leitermetali in Form der gedruckten Schaltung metallisiert und die Schaltungsplatte nach dem Katalysierverfaqhrensschritt mindestens einmal erhitzt wird, um die Temperatur der Platte über die Umgebungsbmperatur, jedoch wesentlich unter die Temperatur zu erhöhen, bei welcher ein Zersetzen des Harzschich@trägers e 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein wärmehartbares Epoxy- oder Phenolharz ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeiennet, daf die Platte für die Dauer von 30 Minuten auf etwa 105°C erhitzt wird.
    4. Verfahren nach anspruch 3, dadurch gekennzcichnet, daß die Platte sowohl nach dem Katalysierungs- ais auch nach dem Metallisierungsverfahrensschritt erhitzt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie des Ausgangsverbundstoffes Kupfer oder Nickel ist.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihenfolge von unmittelbar auf die Katalyse folgenden Verfahrensschritten ein anfänglicher dzünner Kupfer- oder Nickelniederschlag mit einer Dicke von etwa 254 bis 762 x 10 mm über die gesamte Oberfiacht nichtelektrisch aufgebracht, ein Schema aus Abdeckmi tel in negativer Form der gewünschten Schaltung aufgetragen, der Schichyttrager getrocknet und hitzebehandelt, der Schichtträger zum Aufbau einer gewänschten Gesamtdieke im leitenden Bereich der gewünschten Schaltung mit zusätzlichem Leitermetall galvanisiert, ein metallisches Deckniittel aus einer Lösung des metallischen Deckmittels auf das freiliegende Leitermetall aufgebracht, das von dem nicht zur Schaltung gehörenden Teil der Oberfläche abgeiöst, der gesamte anfangliche dünne nichtelektrische Niederschlag weggeätztk, das metallische Deckmittel von ausgewihlten Teilen der Leiterschaltung abgeLöst, auf die ausgewählten Teile der Leiterschaltung nichytelektrisch oder elektrolytisch ein aus Gold, Silber und Nickel ausgewähltes Schutzmetall aufgebracht und die fertige Schaltungsplatte hitzebehandelt wird.
    7. Verfahren nacfl Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihenfolge von unmittelbar auf die Katalyse folgenden Vcrfabrensscbritten ein Schema au Abdeckmittel in negativer Form der auf die platte zu druckenden gewünschten Schaltung aufgebracht, die Platte getrocknet und hitzebehandelt, der freiliegende Schaltungsbereich durch seine Berührung mit einer verdünnten Säurelösung reaktiviert, der froiliegende Senaltungsbereich mit mindestens einem leitfabigenMetall bis auf eine gewünschte Dicke nichtelektrisch metallisiert, die Schaltungsplatte getrocknet und uitzebehandelt, das Deckmittel von den nicht zur Schaltung gehörenden Bereichen abgelöst und die fertige Schaltungsplatte hitzebehandelt wird.
    8l. Verfahyren nach einen der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalyse der Schichtträteroberfläche zit Hilfe eines Zinn-Palladium-Hydrosols in einer einen Schritt umfassenden Prozedur durchkaführt wird.
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