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ski Zusatz zu Patent ....... (@nm. P 20 33 845.8) Das Hauptpatent
bezieht sich auf einen Ski mit einem aus mindestens zwei Schalen gebildeten, langgestreckten,
vorzugsweise @-förmigen Hohlprofil. Dabei weisen die beiden Schalen etwa parallel
und mit einem Abstand von mindestens 0,2 mm verlaufende Flächenteile im Bereich
jeder Skiseitenwand auf. Die Skiseitenwände sind durch einen stoßabsorbierenden
Kunststoff miteinander verbunden, wobei im Bereich der Verbindungsstelle beider
Schalen Stahlkantenprofile angeordnet sind.
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Der Ski gemäß dem Hauptpatent zeichnet sich nicht nur durch gänstige
Biege- und Torsionssteifigkeit aus, sondern er weist auch eine das betriebsmäßige
Verhalten verbessende Dämpfung von Biege- und Torsionsschwingungen auf.
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Dies wird bevorzugt durch einen stoßabsorbierenden Kunststoff im reich
der Verbindungsstelle der beiden Schalen bewirkt, die zur Verbesserung der Führung
des Skis Stahl-Kantenprofile aufweisen.
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Derartige Stahlkanten besitzen in der Regel eine vorgegebene Ilärte
und sind an ihrer Führungskante mit einem Schliff versehen, damit sie sich beispielsweise
auf vereisten Pisten in das Eis eingraben können. Durch die meist wellige Oberfläche
vereister Pisten wird die Laufruhe und damit die Rührung des Skis i Zusammenwirken
einer harten geschliffenen Stahlkante mit dem Eis beeinträchtigt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung eines Skis gemäß
dem Hauptpatent. Die besteht darin, daß die Stahlkantenprofile bandförmig mit einer
Dicke von mindestens 0,1 mm ausgebildet und in der Ebene der
Lauffläche
derart befestigt sind, daß der jeweils äußere Rand der Stahlkantenprofile die Skiseitenwände
um mindestens 3 mm überragt.
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Durch Anwendung der Erfindung wird die laufruhe und die Führung des
Skis verbessert. Durch die ruder den statisch tragenden Skikörper seitlich hinausragenden
Führungskanten der Stahlkantenprofile ergibt sich eine bessere Führung infolge einer
vergrößerten Auflage. Ferner ergibt sich eine stoßabsorbierende Anpassung n das
Gelände, weil die über den Skikörper hinausrangenden Staklkantenprofile sich infolge
ihrer vergleichsweise geringen Dicke auP-'erhalb des Skikörpers i,> wesentlichen
frei durchbiegen können.
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Beborzugt bilden die bandförmigen Stahlkantenprofile zumindest teilweise
die Lauffläche des Skikörpers. Dabei können die bandförmigen Stahlkantenprile auswechselbar
am Skikörper befestigt sein.
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Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sind die Stahlkantenprofile
in dem die Skiseitenwände überragenden Bereich auf der der Lauffläche abgewandten
Seite von meisten abgedeckt, die aus einer federelastisch nachgiebigen Material
bestehen und sn den Skiseitenwänden befestigt sind. Bevorzugt kommt hirbei eine
solche Befestigung in Betracht, die die Leisten an den Skiseitenwänden auszuwechseln
gestattet. Diese Leisten bestehen vorteilhaft aus einem gummielastischen Kunststoff,
insbes. einem Polyurethan.
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Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
seine Wirkungsweise beschrieben.
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In Fig. 1 ist ein Ski in einer Seitenansicht schematisch dargestellt.
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Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt II-II aus Fig. 1 durch den Skikörper.
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Der in Fig. 1 dargestellte Ski besteht aus einem Skikörper 1, der
an seinen beiden in Laufrichtung des Skis verlaufenden Seitenkanten iel Bereich
der Lauffläche 2 Stahlkantenprofile 3 aufweist. Der Skikörper 1 ist, wie aus Fig.
2 ersichtlich, aus zwei Schalen 4,5 mit im wesentlichen U-förmigen Profil gebildet.
Die Basisflächen 6,7 der Schalen 4,5stellen die Deck- und Bodenseiten des Skikörpers
1 dar. Im Bereich der Seitehwände 8 des Skis haben beide Schalen 4,5 etwa parallel
verlaufende, von den U-Schenkeln gebildete Plächenteile 9, die mit Abstand voneinander
angeordnet sind. Der Abstand beträgt im dargestellten Ausfürhungsbeispiel e-tsa
0,2 mm und ist zur Aufnahme eines die beiden Schalen 4,5 verbindenden, bstoBabsorbierenden
Kunststoffes, insues. Polyurethan, bestimmt.
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Dieser Kunststoff verklebt die beiden Schalen 4,5 zu einem biege-
und torsionssteifen Verbundkörper, dessen Biege- und Torsionsschwingungen stark
gedämpft sind.
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Im Bereich der Verbindungsstelle der beiden Schalen 4,5 sind Stahlkantenprofile
10 vorgesehen, die bandförmig mit einer Dicke von etwa 0,1 mm ausgebildet und in
der ebene der Lauffläche 12 derart befestigt sind, daß der jeweils äußere Rand der
Stahlkantenprofile 10 die Skiseitenwände 8 um mindestens 3 mm überragt. Die Stahlkantenprofile
10 sind mittelns Schraubelementen 14 am Skikörper 1 befestigt. Nach Lösen der Befestigungselemente
14 sind die Stahlkantenprofile abnehmbar und ggf. auch auswechselbar.
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In dem die SkiseitenNände 8 überrangenden Bereich sind die Stahlkantenprofile
10 auf der der Lauffläche 12 abgewandten Seite von Leisten 15,16 abgedeckt, die
aus einem federelastisch nachgiebigen material bestehen und mittels Schraubelementen
16 abnehmbar, bevorzugt auch auswechselbar, an den Skiseitenwänden 8 befestigt sind.
Die Leisten 15,16 bestehen aus einem gummielastischen Kunststoff. @i rbei ist ein
Polyurethan vorzuziehen.
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Sowohl die Stahlkantenprofile 10, als auch die Leisten 15, 16 können
ausgewechselt werden bzw. zum Schleifen oder N abarbeiten demontiert werden. Eine
Verkürzung der überragenden Länge der Stahlkanten beim Nachschleifen kann durch
eine entsprechende Verkürzung der Leisten ausgeglichen werden, was außerhalb des
Skikörpers sorgenommen werden kann.
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Von Vorteil haben die langslaufenden bandförmigen Stahlkantenprofile
10 an ihren äußeren Rand mindestens eine längsverlaufende, die Lauffläche überragende
scharfkantige Erhöhung. 11 Die im Zusammenhang mit aus Schalen aufgebauten Skikörper
beschriebene Erfindung läßt sich auch bei anderen Skikörpern, die z.B. aus mehreren
Platten sandwichartig aufgebaut oder aus einem mit Einlagen verstärkten Kunststoffmaterial
gepreßt, gegossen oder gespritzt sind, immer dann mit Erfolg anwenden, wenn die
Laufeigenschaften eines Skikörpers bei gleichzeitig verbesserter Führung, insbes.
auf voreisten Pisten, begünstigt werden soll.
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2 Figuren 7 Ansprüche