DE2132883A1 - Cephemverbindungen - Google Patents
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- DE2132883A1 DE2132883A1 DE19712132883 DE2132883A DE2132883A1 DE 2132883 A1 DE2132883 A1 DE 2132883A1 DE 19712132883 DE19712132883 DE 19712132883 DE 2132883 A DE2132883 A DE 2132883A DE 2132883 A1 DE2132883 A1 DE 2132883A1
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Description
CIBA-GEIGY AG, BASEL (SCHWEIZ)
Case 4-7102/1-3
Deutschland
Cephemverbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft 7-N-R1-N-R Amino-3-R-methyl-ceph-2-em-4^-carbonsäureverbindungen
der Formel
1 CH OH CH
I i Il 0^o ν c—CH2—R (I) ,
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worin R für einen Wasserstoff-aufweisenden, über ein Kohlenstoffatom
gebundenen Rest einer organischen C-nucleophilen Verbindung steht, R1 Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe
A b
R1 und R. Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac darstellen, oder R1 und R zusammen eine bivalente Aminoschutzgruppe bedeuten, und R für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=0)-0-Gruppierung eine geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest R
R1 und R. Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac darstellen, oder R1 und R zusammen eine bivalente Aminoschutzgruppe bedeuten, und R für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=0)-0-Gruppierung eine geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest R
|| steht, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden
Gruppen, ferner die Herstellung von solchen Verbindungen.
Wasserstoffenthaltende, über Kohlenstoffatome gebundene
Reste von C-nucleophilen organischen Verbindungen (in der obigen Formel I durch die Gruppe R dargestellt) sind entsprechende
C-Reste (d.h. über ein Kohlenstoffatom mit der Methylgruppe
verbundene Reste) von organischen, vorzugsweise ungesättigten oder enolisierbaren Verbindungen, die mindestens ein zur Elektronenanreicherung
befähigtes Kohlenstoffatom aufweisen, das
^ in den Verbindungen der Formel I mit der Methylgruppe verbunden
ist. In erster Linie sind dies Gruppen, die mindestens eine, durch ein oder mehrere Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoffatome
aktivierte Doppelbindung enthalten, oder dann durch Tautomerie in solche übergehende Gruppen.
Solche Reste sind insbesondere 0-, S- und/oder N-Substituenten
enthaltende, carbocyclische Arylreste, sowie 0-, S- oder N-heterocyclische, über ein Kohlenstoffatom gebundene Reste
aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im
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Heteroring, oder Ο-, S- oder N-Substituenten enthaltende, gegebenenfalls
über eine oder mehrere konjugierte Doppelbindungen mit dem Methylrest verbundene Aethenylreste oder entsprechende
tautomere Reste, ferner durch Acyl- oder funktionell abgewandelte Carboxygruppen, vorzugsweise zwei solche Reste, substituierte
Methylgruppen.
Eine Aminoschutzgruppe R1 ist z.B. eine der allgemein
bekannten Gruppen dieser Art, wie eine Triary!methyl-, z.B.
Trity!gruppe, oder eine organische SiIyI-, wie eine Triniederalkyl-silyl-,
z.B. die Trimethylsilyl-, sowie eine entsprechende organische Stannylgruppe, oder in erster Linie eine Acylgrup-
pe Ac. Letztere kann auch die Gruppe R1 bedeuten und stellt in
erster Linie den Acylrest einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatischen,
aromatischen, araliphatische, heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen
Carbonsäure (inkl. Ameisensäure) oder den Acylrest einer entsprechenden organischen Sulfonsäure,
sowie den Acylrest eines Kohlensäurehalbderivates dar.
Eine durch die Reste R. und R1 zusammen gebildete
bivalente Aminoschutzgruppe ist insbesondere der bivalente
Acylrest einer organischen Dicarbonsäure, in erster Linie der Diacylrest einer aliphatischen oder aromatischen Dicarbons&ure,
ferner der Acylrest einer, in α-Stellung vorzugsweise
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substituierten, z.B. einen aromatischen oder heterocyclischen Rest enthaltenden, a-Aminoessigsäure, worin die Aminogruppe
über-einen, vorzugsweise substituierten, z.B. zwei Niederalkyl-,
wie Methylgruppen enthaltenden, Methylenrest mit dem Stickstoffatom verbunden ist. Die Reste R? und R. können zusammen
auch einen organischen, wie einen aliphatischen, cycloaliphatischen,
cycloaliphatisch-aliphatischen oder araliphatischen Ylidenrest darstellen.
Eine geschützte Carboxylgruppe der Formel -C(=0)-
A
0-R- ist in erster Linie eine veresterte Carboxylgruppe, kann aber auch eine, üblicherweise gemischte Anhydridgruppe darstellen.
0-R- ist in erster Linie eine veresterte Carboxylgruppe, kann aber auch eine, üblicherweise gemischte Anhydridgruppe darstellen.
Die Gruppe R2 kann einen organischen Rest darstellen,
der zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, vorzugsweise
leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet; solche Reste sind z.B. aliphatische, cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische,
aromatische oder araliphatische Reste, insbesondere gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste dieser Art, sowie heterocyclische oder
heterocyclisch-aliphatische Reste.
A
Die Gruppe R kann auch für einen organischen Si-
Die Gruppe R kann auch für einen organischen Si-
lylrest, sowie einen organometallischen Rest, wie einen entsprechenden
organischen Stannylrest, insbesondere einen durch 1 bis 3, gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste,
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wie aliphfetische Kohlenwasserstoffreste, substituierten Si-IyI-
oder Stannylrest stehen.
Ein mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, in erster
Linie gemischte Anhydridgruppe bildender Rest R ist vorzugsweise der Acylrest einer organischen, wie aliphatischen,
cycloaliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen Carbonsäure oder eines Kohlensäurehalbderivats,
wie eines Kohlensäurehalbesters.
Die in der vorstehenden und nachfolgenden Beschreibung verwendeten Allgemeinbegriffe haben z.B. folgende Bedeutungen
:
Ein aliphatischer Rest, inklusive der aliphatische Rest einer entsprechenden organischen Carbon- oder Sulfonsäure,
sowie ein entsprechender Ylidenrest, ist ein gegebenenfalls substituierter einwertiger oder zweiwertiger aliphatischer
Kohlenwasserstoffrest, insbesondere Niederalkyl, sowie
Niederalkenyl oder NiederalkinyM, ferner Niederalkyliden,
das z.B. bis zu 7, vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatome
enthalten kann. Solche Reste können gegebenenfalls durch funktionelle Gruppen, z.B. durch freie, verätherte oder veresterte
Hydroxy- oder Mercaptogruppen, wie Niederalkoxy, Niederalkenyloxy, Niederalkylendioxy, gegebenenfalls substituiertes
Phenyloxy oder Phenylniederalkoxy, Niederalkylthio oder gegebenenfalls substituiertes Phenylthio oder Phenyl-
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niederalkylthio, Niederalkoxycarbonyloxy oder Niederalkanoyloxy,
oder Halogen, ferner durch Oxo, Nitro, gegebenenfalls substituiertes Amino, z.B. Diniederalkylamino, Niederalkylenamino,
Oxaniederalkylenamino oder Azaniederalkylenamino, ferner
Acylamino, wie Niederalkanoylamino, gegebenenfalls substituiertes Carbamoylamino, Ureidocarbonylamino oder Guanidinocarbonylamino,
Azido, Acyl, wie Niederalkanoyl oder Ben-
k zoyl, gegebenenfalls funktionell abgewandeltes Carboxyl, wie
in Salzform vorliegendes Carboxyl, verestertes Carboxyl, wie Niederalkoxycarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Carbamoyl,
wie N-Niederalkyl- oder Ν,Ν-Diniederalkylcarbamoyl, ferner
gegebenenfalls substituiertes Ureidocarbonyl oder Guanidinocarbonyl, oder Cyano, gegebenenfalls funktionell abgewandeltes
SuIfo, wie Sulfamoyl oder in Salzform vorliegendes SuIfο, mono-,
di- oder polysubstituiert sein.
Der bivalente aliphatische Rest einer aliphatischen Carbonsäure ist z.B. Niederalkylen oder Niederalkenylen, das
gegebenenfalls, z.B. wie ein oben angegebener aliphatischer Rest, mono-, di- oder polysubstituiert sein kann.
Ein cycloaliphatischer oder cycloaliphatisch-aliphatischer
Rest, inklusive der cycloaliphatische oder cycloaliphatisch-aliphatische
Rest in einer entsprechenden organischen Carbon- oder Sulfonsäure oder ein entsprechender
cycloaliphatischer oder cycloaliphatisch-aliphatischer Yliden-
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rest ist ein gegebenenfalls substituierter, mono- oder bivalenter
cycloaliphatischer oder cycloaliphatisch-aliphatischsr Kohlenv;asser stoffrest, z.B. mono-, bi- oder polycyclisches
Cycloalkyl oder Cycloalkenyl, ferner Cycloalkyliden, bzv.'. Cycloalkyl- oder Cycloalkenyl-niederalkyl oder
-niederalkanyl, ferner Cycloalkyl-niederalkyliden oder Cycloalkenylniederalkyliden,
worin Cycloalkyl und Cycloalkyliden z.B. bis zu 12, wie 3-8, vorzugsweise 3-6 Ringkohlenstoff
atome enthält, während Cycloalkenyl z.3. bis zu 12, wie 3-8, z.B. 5-8, vorzugsweise 5 oder 6 Ringkohlenstoff
atome, sowie 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisen, und der aliphatische Teil eines cycloaliphatisch~aliphatisehen
Restes z.B. bis zu 7, vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatom© enthalten kann. Die obigen cycloaliphatischen oder
cycloaliphatisch-aliphatischen Reste können, wenn erwünscht, z.B. durch gegebenenfalls substituierte aliphatische Kohlenwasserstoffreste,
wie durch die obgenannten, gegebenenfalls substituierten Niederalkylgruppen, oder dann, z.B.
wie die obgenannten aliphatischen Kohlenwasserstoffreste, durch funktionelle Gruppen mono-, di- oder polysubstituiert
sein.
Der aromatische Rest, inklusive der aromatische Rest einer entsprechenden Carbon- oder SuIfonsäure,.ist ein
gegebenenfalls substituierter aromatischer Kohienwasserstoffrest,
z.B. ein mono-, bi- oder polycyclischer aroma-
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. ' tischer Kohlenwasserstoffrest, insbesondere Phenyl, sowie
Biphenylyl oder Naphthyl, das gegebenenfalls, z.B. v/ie
die obgenannten aliphatischen und cycloaliphatisehen Koh-.
lenwasserstoffreste, mono-j di- oder polysubstituiert sein
kann.
Der· divalente aromatische Rest einer aromatischen Carbonsäure ist in erster Linie ein 1,2-Arylen-, insbesondere
1,2-Phenylenrest, der gegebenenfalls, z.B. v/ie die obgenannten
aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffreste, mono-, di- oder polysubstituiert sein kann.
Der araliphatische Rest, inklusive der araliphatische
Rest in einer entsprechenden Carbon- oder Sulfonsäure,
ferner ein araliphatischer Ylidenrest, ist z.B. ein gegebenenfalls
substituierter araliphatischer Kohlenwasserstoffrest,
wie ein gegebenenfalls substituierter, z.B. bis zu drei, gegebenenfalls substituierte mono-, bi- oder poly-
. .cyclische, aromatische Kohlenwasserstoffreste aufweisender
P
aliphatischer Kohlenwasserstoffrest und stellt in erster Linie Phenyl-niederalkyl oder Phenyl-niederalkenyl, sowie
Phenyl-niederalkinyl, ferner Phenylniederalkyliden dar, wobei solche Reste z.B. 1-3 Phenylgruppen enthalten und gegebenenfalls,
z.B. wie die obgenannten aliphatischen und cycloaliphatischen Reste, im aromatischen und/oder alipha-
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tischen Teil mono-, di- oder polysubstituiert sein können.
Heterocyclische Gruppen, eingeschlossen solche in heterocyclisch-aliphatischen Resten, inklusive heterocyclische
oder heterocyclisch-aliphatische Gruppen in entsprechenden Carbon- oder Sulfonsäuren, sind insbesondere m.onocyclische,
sowie bi- oder polycyclische, aza-, thia-, oxa-, thiaza-, thiadiaza-, oxaza-, diaza-, triaza- oder tetraza-
cyclische Reste aromatischen Charakters, ferner entsprechende partiell oder ganz gesättigte Reste, wobei diese heterocyclischen
Reste gegebenenfalls, z.B. wie die obgenannten cycloaliphatischen Reste, mono-, di- oder polysubstituiert
sein können. Der aliphatische Teil in heterocyclisch-aliphatischen Resten hat z.B. die für die entsprechenden cycloaliphatisch-aliphatischen
oder araliphatischen Reste gegebene Bedeutung.
Der Acylrest eines Kohlensäurehalbderivates ist vorzugsweise der Acylrest eines entsprechenden Halbesters,
worin der organische Rest der Estergruppe einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaiiphatischen, aromatischen
oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen heterocyclisch-aliphatischen Rest darstellt, in erster
Linie den Acylrest eines gegebenenfalls, z.B. in α- oder ^-Stellung, substituierten Niederalky!halbesters der Koh-
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lensäure, sowie eines gegebenenfalls im organischen Rest substituierten Niederalkenyl-, Cycloalkyl-, Phenyl- oder
Phenyl-niederalkyl-halbesters der Kohlensäure. Acylreste eines Kohlensäurehalbesters sind ferner entsprechende Reste
yon Niederalkylhalbestern der Kohlensäure, in welchen der
Niederalkylteil eine heterocyclische Gruppe, z.B. eine der obgenannten
heterocyclischen Gruppen aromatischen Charakters enthält, wobei sowohl der Niederalkylrest, als auch die
heterocyclische Gruppe gegebenenfalls substituiert sein können. Der Acylrest eines Kohlensäurehalbderivats kann auch
eine gegebenenfalls N-substituierte Carbamoylgruppe, wie eine
gegebenenfalls halogenierte N-Niederalkylcarbamoylgruppe, sein.
Kiederalkyl ist z.B. Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl,
η-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl oder tert.-Butyl, sowie n-Pentyl, Isopentyl, n-Hexyl, Isohexyl oder n-Heptyl,
während Niederalkenyl z.B. Vinyl,Allyl, Isopropenyl, 2- oder 3-Methallyl oder 3-Butenyl, Niederalkinyl z.B. Propargyl oder
2-Butinyl, und Niederalkyliden z.B. Isopropyliden oder Isobut'yliden
sein kann.
Niederalkylen ist z.B. 1,2-Aethylen, 1,2- oder 1,3-Propylen'oder
1,4-Butylen, während Niederalkenyl en z.3. 1,2-Aethenylen
ist.
Cycloalkyl ist z.B. Cyclop^opyi. Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl oder Cycloheptyl, sov/ie Adanantyl, Cycloalkenyl
z.B. 2-Cyclopentyl, 2- oder 3-Cyclopentenyl-, 1-, 2-
oder 3-Cyclohcxenyl, "-Cycloheptenyl oder 1,4-Cyclohexa-
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dienyl, und Cycloalkyliden z.B. Cyclopentyliden oder Cyclohexyliden.
Cycloalkyl-niederalkyl oder -niederalkenyl ist z.B. Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Cycloheptylmethyl,
-1,1- oder -1,2-äthyl, -1,1-, -1,2- oder -1,3-propyl,
-vinyl oder -allyl, während Cycloalkenyl-niederalkyl oder -niederalkenyl z.B. 1-, 2- oder 3-Cyclopentenyl-, 1-,
2- oder 3-Cyclohexenyl- oder 1-, 2- oder 3-Cycloheptenylraethyl,
-1,1- oder -1,2-äthyl, -1,1-, -1,2- oder -1,3-propyl,
-vinyl oder -allyl darstellt. Cycloalkyl-niederalky1-iden
ist z.B. Cyclohexylmethylen, und Cycloalkenyl-niederalkyliden z.B. 3-Cyclohexenylmethylen.
Naphthyl ist 1- oder 2-Naphthyl, während Biphenylyl
z.B. 4-Biphenylyl darstellt.
Phenyl-niederalkyl oder Phenyl- niederalkenyl ist z.B. Benzyl, 1- oder 2-Phenyläthyl, 1-, 2- oder 3-Phenylpropyl,
Diphenylmethyl, Trityl, 1- oder 2-Naphthylmethyl,
Styryl oder Cinnamyl, Phenylniederalkyliden z.B. Benzyliden.
Heterocyclische Reste sind in erster Linie gegebenenfalls substituierte heterocyclische Reste aromatischen
Charakters, z.B. entsprechende monocyclische, monoaza-, monothia-
oder monooxacyclische Reste, wie Pyrryl, z.B. 2-Pyrryl
oder 3-Pyrryl, Pyridyl, z.B. 2-, 3- oder 4-?yridyl
ferner Pyridinium, Thienyl, z.B. 2-Thienyl, oder Furyl,
z.B. 2-Furyl, bicyclische monoaza-, monooxa- oder monothia-
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cyclische Reste, wie Indolyl, z.B. 2- oder 3-Indolyl, Chinolinyl,
z.B. 2- oder 4~Chinolinyl, Isochinolinyl, z.B. 1-Isochinolinyl, BenzofuranyX, z.B. 2- oder 3-Benzofuranyl,
oder Benzothienyl, z.B. 2- oder 3-Benzothienyl, monocyclische
diaza-, triaza-, tetraza-, thiaza-, thiadiaza- oder
oxazacyclische Reste, wie Imidazolyl, z.B. 2-Imidazolyl,
Pyrimidinyl, z.B. 2- oder 4-Pyrimidinyl, Triazolyl, z.B. l,2,4-Triazol-3-yl, TetrazoIyI, z.B. 1- oder 5-Tetrazolyl, Oxazolyl,
z.B. 2-Oxazolyl, Isoxazolyl, z.B. 3-Isoxazolyl, Thiazolyl,
z.B. 2-Thiazolyl, Isothiazolyl, z.B. 3-Isothiazolyl
oder 1,2,4- oder 1,3,4-Thiadiazolyl, z.B. 1,2,4-Thiadiazol-3-yl
oder l,3,4-Thiadiazol-2-yl, oder bicyclische diaza-, thiaza- oder oxazacyclische Reste, wie Benzimidazolyl,
z.B. 2~Benzimidazolylr Benzoxazolyl, z.B. 2-Benzoxazolyl,
oder Benzthiazolyl, z.B. 2-Benzthiazolyl. Entsprechende
partiell oder ganz gesättigte Reste sind z.B. Tetrahydrothienyl,
wie 2-Tetrahydrothienyl, Tetrahydrofuryl, wie 2-Tetrahydrofuryl»oder
Piperidyl, z.B. 2- oder 4-Piperidyl. Heterocyclisch-aliphatische Reste sind heterocyclische
Gruppen, insbesondere die obgenannten, enthaltendes Niederalkyl
oder Niederalkenyl. Die obgenannten Heterocycly]reste können z.B. durch gegebenenfalls substituierte aliphatische
Kohlenwasserstoffreste, insbesondere Niedcralkyl, wie Methyl, oder, z.B. wie die aliphatischen Kohlenwasserstoffreste,
durch funktioneile Gruppen substituiert sein.
109883/1831 0AD ORtGiNAl.
Niederalkoxy ist z.B. Methoxy, Aethoxy, n-Propyloxy#
Isppropyloxy, n-Butyloxy, Isobutyloxy, sek.-Butyloxy,
tert.-Butyloxy, n-Pentyloxy oder tert.-Pentyloxy. Diese
Gruppen können substituiert sein, z.B. wie in Halogen-niederalkoxy,
insbesondere 2-Halogen-niederalkoxy, z.B. 2,2,2-Trichlor-,
2-Brom- oder 2-JodMthoxy. Niederalkenyloxy ist z.B. Vinyloxy oder Allyloxy, Niederalkylendioxy, z.B. Methylendioxy,
Aethylendioxy oder Isopropylidendioxy, Cycloalkoxy, z.B. Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy oder Adamantyl-
oxy, Phenyl-niederalkoxy, z.B. Benzyloxy oder 1- oder 2- Phenyläthoxy, oder Heterocyclyloxy oder Heterocyclylniederalkoxy,
z.B. Pyridylniederalkoxy, wie 2-Pyridylmethoxy,
Fury1-niederalkoxy, wie Furfuryloxy, oder Thienyl-niederalkoxy,
wie 2-Thenyloxy.
Niederalkylthio ist z.B. Methylthio, Aethylthio oder n-Butylthio, Niederalkenylthio z.B. Allylthio, und
Phenyl-niederalkylthio z.B. Benzylthio, während durch Heterocyclylreste oder heterocyclylaliphatische Reste verätherte
Mercaptogruppen insbesondere Imidazolylthio, z.B. 2.lmidazolylthio,
Thiazolylthio, z.B. 2-ThiazoIyIthio, 1,2,4- oder
1,3,4-Thiadiazolylthio, z.B. 5-Methy1-1,2,4-thiadiazol-3-y1-thio
oder 5-Methy1-1,3,4-thiadiazol-2-ylthio, oder Tetrazolylthio,
z.B. l-Methyl-5-tetrazolylthio sind.
109883/183 1
Veresterte Hydroxygruppen sind in erster Linie HaIo-
• gen, z.B. Fluor, Chlor, Brom oder Jod, sowie Niederalkanoyloxy,
z.B. Acetyloxy oder Propionyloxy.
Nieäeralkoxycarbonyl ist z.B. Methoxycarbonyl, Aethoxycarbonyl, n-Propyloxycarbonyl, Isopropyloxycarbonyl,
tert.-Butyloxycarbonyl oder tert.-Pentyloxycarbonyl.
N-Niederalkyl- oder NiN-Diniederalkyl-carbamoyl
™ ist z.B.. N-Methylcarbamoyl, N-Aethylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl
oder Ν,Ν-Diäthylcarbamoyl, während H-Niederalkyl-"
sulfamoyl z.B. N-Methylsulfamoyl oder Ν,Ν-Dimethylsulfamoyl
darstellt. *
Ein in Alkalimetallsalzform Torliegendes Carboxyl oder SuIfο ist z.B. ein in Natrium- oder Kaliumsalzform
vorliegendes Carboxyl oder SuIfο.
Niederalkylamino oder Diniederalkylamino ist z.B. Methylamin©, Aethylamino, Dimethylamine oder Diäthyl-"
amino, Niederalkylenamino z.B. Pyrrolidino oder Piperidino, Oxaniederalkylenamino z.B. Morpholino, und Azanie-
• deralkylenamino z.B. Piperazino oder 4-Methylpiperazino.
Acylamino steht insbesondere für Carbamoylamino, Niederalkylcarbamoylamino,wie
Methylcarbamoylamino, Ureidocar-
bonylamino, Guanidinocarbonylamino, Niederalkanoylamino,
wie Acetylamino oder Propionylamino, ferner für Phthalimido·,
109883/1831
oder gegebenenfalls in Salz-, wie Alkalimetall-, z.B. Natrium-,
oder Ammoniumsalzforra, vorliegendes Sulfoamino.
Niederalkanoyl ist z.B. Acetyl oder Propionyl.
Niederalkenyloxycarbonyl ist z.B. Vinyloxycarbonyl,
während Cycloalkoxycarbonyl und Phenylniederalkoxycarbonyl z.B. Adamantyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl, Diphenylmethoxycarbonyl
oder α-4-Biphenylyl-o-methyl-äthoxycarbonyl
darstellt. Niederalkoxycarbonyl, worin Niederalkyl
z.B. eine monocyclische, monoaza-, monooxa- oder monothiacyclische
Gruppe enthält, ist z.B. Furylniederalkoxycarbonyl,
wie Furfuryloxycarbonyl, oder Thienylniederalkoxycarbonyl,
z.B. Thenyloxycarbonyl.
0-, S- oder N-Substitucnten enthaltende Arylroste R
sind insbesondere mono- oder bicyclische, ferner auch polycyclische
Arylresfce, in erster Linie Phenyl-, soi^ie Naphthyl-
oder Biphenylyl-, ferner Anthryl-, Phenanthryl- oder Fluor-enylreste,
Viobei solche Reste ausser den 0-, S- und H-Substituenten
gegebenenfalls weitere Substituenten enthalten können.
0- und S-Substituenten von carbocyclischen Arylresten
R sind freie oder verätherte Hydroxy-, sowie entsprechende Mercaptogruppen.··Verätherte Hydroxygruppen enthalten insbesondere
gegebenenfalls substituierte Kohlenwasscrstof f rc ate, v:io
gegebenenfalls substituierte aliphatische, cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische, aromatische oder araliphatische
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ßA0 OFIiGiNAL
Kohlenwasserstoffreste, sowie heterocyclische oder heterocyclischaliphatische
Reste als veräthernde Gruppen. Verätherte Hydroxy gruppen sind in erster Linie gegebenenfalls substituierte Nie-.deralkoxy-,
sowie Niederalkenyloxy-, Niederalkylendioxy-, Cyclo-1
alkoxy-, Aryloxy-, wie gegebenenfalls substituierte Phcnyloxy-, oder Arylniederalkoxy-, wie gegebenenfalls substituierte Phenylniederalkoxygruppen.'Verätherte
Mercaptogruppen sind z.B. entsprechende, durch gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste
verätherte-Mercapto-, z.B. Niederalkylthiogruppen.
N-Substituenten von carbocyclischen Arylresten R sind freie oder mono- oder disubstitujorte Aminogruppen mit
basischem Charakter, worin Substituenten gegebenenfalls substituierte
Kohlenwasserstoffreste, wie z.B. gegebenenfalls substituierte aliphatische, cycloaliphatische, cycloaliphatisehaliphatische,
aromatische oder araliphatisch«;· Kohlonwaaserstoffreste
darstellen, wobei ausser mono- auch divalente, insbesondere
gegebenenfalls substituierte divalente aliphatiachs
Kohlenwasserstoffreste, die zudem durch Hetero-, wie Sauerstoff-,
Schwefel- oder gegebenenfalls substituierte Stickstoffatome unterbrochen
sein können, als Substituenten von Aminogruppen in Frage kommen. Solche Aminogruppen sind z.B. Amino-, Niederalkylamino-,
Diniederalkylamino-, Niederalkylenamino-, Niederoxaalkyleruirruno-,
wie Morpholino-, Niederthiaalkylenamino-, z.B. Thiomorpholino-,
Niederazaalkylen-, wie N-Niederalkyl-niederazaalkylen-
109883/1831 B4rt Λβ
BAD ORIGINAL
amino-, z.B. 4-Niederalkyl-l-piperazino-, Arylamino-, wie Phenyl-
amino- oder N-Niederalkyl-N-phenyl-amino-, Arylniederalkylamino-,
wie Phenylniederalkylamino- oder N-Niederalkyl-N-phenyl-niederalkyl-aminogruppen.
Zusätzliche Substituenten der obgenannten aromatischen Kohlenwasserstoffreste sind z.B. gegebenenfalls substituierte
Kohlenwasserstoffreste, wie gegebenenfalls, z.B. durch freie oder funktionell abgewandelte Hydroxy- oder freie oder substituierte
Aminogruppen, substituierte aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder araliphatische Kohlenwasserstoffreste, wie
Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Phenyl- oder Phenylniederalky!gruppen,
ferner funktioneile Gruppen, z.B. veresterte Hydroxygruppen, wie Halogenatome oder Acyloxygruppen, Acylamino-
gruppen, Nitrogruppen oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte
Carboxylgruppen, wie Niederalkoxycarbonyl- oder Cyangruppen.
0-, S- oder N-heterocyclische C-Reste aromatischen
Charakters, worin der Heteroring eine ungerade Zahl von Ringgliedern aufweist, sind gegebenenfalls substituierte mono-
oder bieyclische, ferner auch polycyclische oxa-, thia- oder azacyclischo C-Reste aromatischen Charakters, die vorzugsweise
ein, aber auch mehrere Heteroatome als Ringgliedor enthalten. Bevorzugte 0-, S- und N-heterocyclische Gruppen aromatischen
Charaktere dieser Art sind in erster Linie höchstens bicyclißche, oxacyclieche, thiacyclische und azacyclische C-Reste aroma-
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tischen Charaktere, wie C-Furyl-, z.B. 2-Furyl-, C-Benzofuryl-,
z.B. 2-Benzofuryl-, C-Thienyl-, z.B. 2- öder 3-Thienyl-, C-Benzothienyl-,
z.B. 3-Benzothienyl-, C-Pyrryl-, z.B. 2- oder 3-Pyrryl-,
oder C-Indolyl-, z.B. 3-Indolyl-, oder C-Pyrazolyl-,
z.B. 3-Pyrazolyl, oder C-lmidazolyl-, z.B. 2-lmidazolylreste,
wobei solche Reste z.B. durch gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste,
wie Niederalky!gruppen, oder geeignete
funktioneile Gruppen, wie freie oder funktionell abgewandelte, z.B. verätherte oder veresterte, Hydroxy- oder Mercaptogruppen,
freie oder substituierte, inkl. acylierte, Aminogruppen, Nitrogruppen
oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxylgruppen, wie z.B. die obgenannten Gruppen, substituiert sein
können .-
Ο-, S- oder N-Substituenten enthaltende Aethenyl-
reste R sind in erster Linie durch verätherte Hydroxy-,..sowie
verätherte Mercaptogruppen, ferner durch freie oder substituiorte
Aminogruppen basischen Charakters, z.B. durch die obßcn&r.nten
Gruppen dieser Art, substituierte Vinylreste, die im Vinylrost
gegebenenfalls, z.B.. durch gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste, wie die obgenannten, substituiert sein
können. In solchen Resten können der 0-, S- oder N-Substituont oder die Aetheny!gruppierung oder beide·zusammen in einen cycloaliphatischen
C-Rest eingebaut sein,· Gruppen, worin beide Gruppierungen Teile eines solchen Restes darstellen, sind z.B.
Pyranyl- oder 2,3-Dihydropyrany!gruppen.
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Acylreste in Acyl-substituierten Methylgruppen sind
insbesondere solche von organischen, wie aliphatischen, cycloaliphatischen,
cycloaliphatisch-aliphatischen, aromatischen, araliphatischen,'heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen
Mono- oder Dicarbonsäuren, inkl. der Ameisensäure, während funktionell abgewandelte Carboxylgruppen z.B. Acylreste
von Kohlensäurehalbderivaten oder Cyangruppen darstellen. Solche Gruppen sind in erster Linie Formyl-, Niederal*-
kanoyl-, gegebenenfalls substituierte Benzoyl-, Niederalkoxycarbonyl-
oder Cyangruppen. Entsprechend'substituierte Methylgruppen
R sind insbesondere durch gleiche oder verschiedene Formyl-, aliphatisch', cycloaliphatisch, aromatisch oder araliphatisch
substituierte Carbonyl- oder, vorzugsweise funktionell abgewandelte, wie veresterte, Carboxyl-, sowie Cyangruppen
disubstituierte Methylreste, wobei zwei substituierte Carbonylgruppen
zusammen mit dem Methylrest auch Teil einer cycloaliphatischen Gruppierung, z.B. einen 1,3-Dioxo-2-cycloalkylrest,
bilden können.
Eine Acylgruppe Ac steht insbesondere für einen in einem natürlich vorkommenden oder in einem bio-, halb-
oder totalsynthetisch herstellbaren, vorzugsweise pharmakologisch wirksamen N-Acylderivat der 6-Amino-penicillansäure-oder
7-Anino-cephalosporansäureverbindungen ent- ' haltenen Acylrest einer organischen Carbonsäure oder eines
Kohlensäurehalbderivats oder einen leicht abspaltbaren Acylrest, insbesondere eines Kohlensäurehalbderivats.
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Ein in pharmakologisch wirksamen N-Acylderivaten
der 6-Amino-penicillansäure oder 7-Amino-cephalosporansäure
enthaltener Acylrest Ac ist in erster Linie eine Gruppe der Formel
R11
f 0
I I "
C (Ia) ,
worin η für 0 steht und R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls
substituierten cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest, oder einen gegebenenfalls
substituierten heterocyclischen Rest, vorzugsweise aromatischen Charakters, eine funktionell abgewandelte, vorzugsweise
verätherte Hydroxy- oder Mercapto- oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe bedeutet, oder
worin η für 1 steht, R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls
substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen
Kohlenv/asserstoffrest oder einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen
Rest, worin der heterocyclische Rest vorzugsweise aromatischen Charakter und/oder ein quaternäres
Stickstoffatom aufweist, eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte, vorzugsweise verätherte oder veresterte
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Hydroxy- oder Mercaptogruppe, eine gegebenenfalls funktionell
abgewandelte Carboxylgruppe, eine Acylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe oder eine Azido-
grupp· darstellt, und jeder der Reste R11 und R111 Wasserstoff
bedeutet, oder worin η für 1 steht, R einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen,
cycloaliphatisch-aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen gegebenenfalls
substituierten heterocyclischen oder heterocyclischaliphatischen Rest bedeutet, worin der heterocyclische
Rest vorzugsweise aromatischen Charakter aufweist, R eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte, vorzugsweise
verätherte Hydroxy- oder Mercaptogruppe, eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, eine gegebenenfalls funktionell
abgewandelte Carboxyl- oder Sulfogruppe, eine Azidogruppe oder ein Halogenatom bedeutet, und R für Wasserstoff
steht, oder worin η für 1 steht, jeder dei* Reste R und R eine funktionell abgewandelte, vorzugsweise verätherte
oder veresterte Hydroxygruppe oder eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxylgruppe bedeutet,
und R Wasserstoff darstellt, oder worin η für 1 steht, R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest
bedeutet und R und R zusammen einen gege-
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benenfalls substituierten, durch eine Doppelbindung mit dem Kohlenstoffatom verbundenen aliphatischen, cycloaliphatischen,
cycloaliphatisch-aliphatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellen, oder worin
η für 1 steht, und R einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatischaliphatischen,
aromatischen oder araliphatischen Kohlent Wasserstoffrest oder einen gegebenenfalls substituierten
heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen Rest, worin heterocyclische Reste vorzugsweise aromatischen
Charakter aufweisen, R einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatischen,
aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoff-
III '
rest und R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatischaliphatischen,
aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasser- * Stoffrest bedeuten.
In den obgenannten Acylgruppen der Formel Ia steht z.B. η für 0 und R für Wasserstoff oder eine gegebenenfalls,
vorzugsweise in 1-Stellung durch Amino oder
eine, gegebenenfalls in Salz-, z.B. Alkalimetallsalzform vorliegende Sulfoaminogruppe, substituierte Cycloalkylgruppe
mit 5-7 Ringkohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls, vorzugsweise durch Hydroxy, Niederalkoxy, z.B. Methoxy, und/oder
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Halogen, z.B. Chlor, substituierte Phenyl-, Naphthyl- oder Tetrahydronaphthylgruppe, eine gegebenenfalls, z.B. durch
Niederalkyl- und/oder Phenylgruppen, die ihrerseits Substituenten, wie Halogen, z.B. Chlor, tragen können, substituierte
heterocyclische Gruppe, wie eine 4-Isoxazolyl-, oder
eine vorzugsweise, z.B. durch einen gegebenenfalls substituierten,
wie Halogen, z.B. Chlor, enthaltenden Niederalkylrest N-substituierte Aminogruppe, oder η für 1, R für
eine gegebenenfalls, vorzugsweise durch Halogen, wie Chlor, gegebenenfalls substituiertes, wie Hydroxy und/oder Halogen,
z.B. Chlor, enthaltendes Phenyloxy, Amino und/oder Carboxy, substituierte Niederalkylgruppe, eine Niederalkenylgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte, wie Hydroxy, Halogen, z.B. Chlor, und/oder, gegebenenfalls substituiertes
Phenyloxy enthaltende Phenylgruppe, eine gegebenenfalls,
z.B. durch Amino oder Aminomethyl, substituierte Pyridyl-,
Pyridinium-, Thienyl-, 1-Imidazolyl- oder 1-Tetrazolylgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Niederalkoxygruppe, eine gegebenenfalls, z.B. durch Hydroxy und/oder
Halogen, wie Chlor, substituierte Phenyloxygruppe, eine Niederalkylthio- oder Niederaikenylthiogruppe, eine gegebenenfalls,
z.B. durch Niederalkyl, wie Methyl, substituierte Phenylthio-, 2-Imidazolylthio- 1,2,4-Triazol-3-ylthio-,
io-, l,2/4-Thiadiazol-3-ylthio-, wie
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— OA —
5-Methyl-l,2,4-thiadiazol-3-ylthio-, 1,3,4-Thiadiazol-2-ylthio-,
wie 5-Methyl-l,3,4-thiadiazol-2-ylthio-, oder 5-Tetrazolylthio-,
wie l-Methyl-5-tetrazolylthiogruppe, ein
Halogen-, insbesondere Chlor- oder Bromatom, eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxygruppe, wie eine Niederalkoxycarbonyl-,
Cyan- oder gegebenenfalls, z.B. durch Phenyl, N-substituiarte Carbamoylgruppe, eine gegebenenfalls
substituierte Niederalkanoyl- oder Benzoy!gruppe, oder
eine Azidogruppe, und R und R für Wasserstoff, oder η für 1, R für eine gegebenenfalls, z,B. durch Hydroxy
und/oder Halogen, z.B. Chlor, substituierte Phenyl- oder Thienylgruppe, ferner für eine 1,4-Cyclohexadienylgruppe,
R für eine gegebenenfalls substituierte Amino-, z.B. gegebenenfalls
substituierte Carbamoylamino- oder in SaIzz.B.
Alkalimetallsalzform vorliegende Sulfoaminogruppe, eine Azidogruppe, eine gegebenenfalls in Salz-, z.B. Alkalimetallsalzform
oder in veresterter Form vorliegende Carboxyl- oder Sulfogruppe, eine Cyangruppe, eine gegebenenfalls
substituierte Niederalkoxy- oder Phenyloxygruppe oder ein Halogenatom, und R für Wasserstoff, oder η für 1, R1 und
R je für Halogen, z.B. Brom, oder Niederalkoxycarbonyl, z.B. Methoxycarbonyl, und R für Wasserstoff, oder η für
1, und jede der Gruppen R , R und R für Niederalkyl,
z.B. Methyl stehen.
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Solche Acylreste Ac sind z.B. Formyl, Cyclopentylcarbonyl,
a-Aminocyclopentylcarbonyl oder ot-Amino-cyclohexylcarbonyl
(mit gegebenenfalls substituierter Aminogruppe, z.B. gegebenenfalls in Salzform vorliegender Sulfoaminogruppe,
oder einer, durch einen, vorzugsweise leicht, z.B. beim Behandeln mit einem sauren Mittel, wie Trifluoressigsäure,
oder mit einem chemischen Reduktionsmittel, wie Zink in Gegenwart von wässriger Essigsäure, abspaltbaren oder einen,
in einen solchen überführbaren Acylrest, vorzugsweise einen
geeigneten Acylrest eines Kohlensäurehalbesters, wie 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonyl,
2-Bromäthoxycarbonyl, 2-Jodäthoxycarbonyl,
tert.-Butyloxycarbonyl, Phenacyloxycarbonyl, oder eines Kohlensäurehalbamids, wie Carbamoyl- oder N-Methylcarbamoyl,
substituierten Aminogruppe) 2,6-Dimethoxybenzoyl, Tetrahydronaphth'oyl, 2-Methoxy-naphthoyl, 2-Aethoxy-naphthoyl,
Benzyloxycarbonyl, Hexahydrobenzyloxycarbonyl, 5-Methyl-3-phenyl-4-isoxazolylcarbonyl,
3-(2-Chlorpher.ylN -:,-methyl-4-isoxazolylcarbonyl-,
3-(2,6-Dichlorpheny1)-5-methy1-4-isoxazolylcarbonyl,
2-Chloräthylaminocarbonyl, Acetyl,
Propionyl, Butyryl, Hexanoyl, Octanoyl, Acrylyl, Crotonoyl, 3-Butenoyl, 2-Pentenoyl, Methoxyacetyl, Methylthioacetyl,
Butylthioacetyl, Allylthioacetyl, Chloracetyl, Bromacetyl, Dibromacetyl, 3-Chlorpropionyl, 3-Brompropionyl, Aminoacetyl
oder 5-Amino-5-carboxyl-valeryl (mit gegebenenfalls, z.B. wie angegeben, substituierter Aminogruppe und/oder
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gegebenenfalls funktionell abgewandelter, z.B. in Salz-,
wie ITatriurasalz-, oder in Ester-, wie Niederalkyl-, z.B.
Methyl- oder Aethylesterform, vorliegender Carboxylgruppe),
Azidoacetyl, Carboxyacetyl, Kethoxycarbönyiacetyl, Aethoxycarbonylacetyl,
Bismethoxycarbonylacetyl, N-Phenylcarbasioylacetyl,
Cyanacetyl, α -Cyanpropionyl, 2-Cyan-3j3-dimethylacrylyl,
Phenylacetyl, « -Broinphenylacetyl, -c -Azido-phenylacetyl
3-Chlorphenylacetyl, 4-Aminomethylphenyl-äcetyl,
w (mit gegebenenfalls, z.B. v;ie angegeben, substituierter
Aminogruppe), Phenacylcarbonyl, Phenyloxyacetyl, 4-Trifluormethyl-phenyloxyacetyl,
Benzyloxyacetyl, Phenylthioacet^ri,
Bromphenylthioacetyl,'2-Phenyloxypropionyl, ^-Phenyloxyphenylacetyl,
«.-Methoxy-phenylacetyl, q -Aethoxy-phenylace-
tyl, Ci -Methoxy-3,4-dichlor-phenylacetyl, c<
-Cyan-phenylacetyl, Phenylglycyl, 4-Hydroxyphenylglycyl, 3-Chlor-4-hyaroxyphenylglycyl
oder 3»5-Dichlor-4-hydroxy-phenylglycyl (mit gegebenenfalls, z.B. wie oben angegeben, substituierter
. Aminogruppe), Benzylthioacetyl, Benzylthiopropionyl, C{-Carboxyphenylacetyl
(mit gegebenenfalls, z.B. vie oben angegeben, funktionell abgewandelter Carboxygruppe), 3-Phenylpropionyl,
3-(3-Cyanphenyl)-propionyl, 4-(3-Methoxyphenyl)-butyryl,
2-Pyridylacetyl, 4-Amino-pyridiniuiaace-
tyl (gegebenenfalls mit, z.B. wie oben angegeben, substituierter Aminogruppe), 2-Thienylacetyl, 2-Tetrahydrothienyl-
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acetyl, a-Carboxy-2-thienylacetyl oder a-Carboxy-3-thicnylacetyl
(gegebenenfalls mit funktionell, z.B. wie oben angegeben, abgewandelter Carboxylgruppe), a-Cyan-2-thienylace-
tyl, a-Araino-2-thienylacetyl oder a-Amino-3-thienylacetyl
(gegebenenfalls mit, z.B. wie oben angegeben, substituierter Aminogruppe), a-Sulfo-phenylacetyl (gegebenenfalls mit,
z.B. wie die Carboxylgruppe, funktionell abgewandelter Sulfogruppe),
3-Thienyiacetyl, 2-Furylacety1, 1-Imidazolylacetyl,
1-Tetrazolylacetyl, 3-Methyl~2-imidazolylthioacetyl,
1,2,4-Triazol-3-ylthioacetyl, 1,3,4-Triazol-2-ylthioacetyl,
5-Methyl-l ,2, Jj-thiadia-ol-J-yl.'„r.ioacetyl,
5-Methyl-l,3,4-thiadiazol-2-ylthioacety] oder l-Methyl-5-tetrazolylthioacetyl.
Ein leicht abspaltbarer Acylrest Ac, insbesondere eines Kohlensäurehalbesters, ist in erster Linie ein
durch Reduktion,. z.B. beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel, oder durch Säurebehandlung, z.B. mit
Trifluoressigsäure, abspaltbarer Acylrest eines Halbesters der Kohlensäure, wie ein, vorzugsweise in α-Stellung mehrfach
verzweigter oder durch Acylcarbonyl-, insbesondere Benzoylreste, oder in ^-Stellung durch Halogenatome substituierter
Niederalkoxycarbonylrest, z.B. tert.-Butyloxycarbonyl, tert.-Pentyloxycarbonyl, Phenacyloxycarbonyl,
'2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl oder 2-Jodäthoxycarbonyl oder
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ein in letzteren überführbarer Rest, wie 2-Chlor- oder 2-Bromäthoxycarbonyl,
ferner, vorzugsweise polycyclisches, Cycloalkoxycarbonyl, z.B. Adamantyloxycarbonyl, gegebenenfalls
substituiertes Phenylniederalkoxycarbonyl, in erster Linie a-Phenylniederalkoxycarbonyl, worin die α-Stellung vorzugsweise
mehrfach substituiert ist, z.B. Diphenylmethoxycarbonyl oder α-4-Biphenylyl-a-methyl-äthyloxycarbonyl, oder
Furylniederalkoxycarbonyl, in erster Linie a-Furylniederalkoxycarbonyl,
z.B. Furfuryloxycarbonyl.
Eine durch die beiden Reste R1 und R. gebildete
bivalente Acylgruppe ist z.B. der Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, wie Succinyl, oder einer
o-Aryldicarbonsäure, wie Phthaloyl.
a ν.
Exn weiterer, durch die Gruppen R, und R^ gebildeter
bivalenter Rest ist z.B. ein,insbesondere in 3-Stellung,
z.B. ein gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Thienyl, enthaltender 1,l-Diniederalkyl-4-oxo-2-aza-l,4-butylen-,
z.B. l,l-Diroethyl-3-phenyl-4-oxo-2-aza-l,4-butylenrest,
Ein organischer Rest R^, welcher zusammen mit
der -C (=O)-O-Gruppierung eine, vor::ugsv/e:lso lo.'ch' spa];:-
bare veresterte Carboxylgruppe bildet, steht z.B. für einen 2-Halogen-niederalkylrest R^, worin Halogen ein
Atomgewicht von über 19 hat. Ein solcher Rest bildet zu-
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saininen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, bein Behandeln
mit chemischen Reduktionsmitteln unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, z.B. mit Zink in Gegenwart
von wässriger Essigsäure, leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe oder eine, in eine solche leicht überführbare
veresterte Carboxylgruppe und ist z.B. 2,2,2-Trichloräthyl,
2-Chloräthyl, 2-Bromäthyl oder 2-Jodäthyl.
Eine weitere Gruppe Rp, die zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung
eine ebenfalls beim Behandeln mit chemischen Reduktionsmitteln
unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, z.B. beim Behandeln mit Zink in Gegenwart von
wässriger Essigsäure, leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe darstellt, ist eine Arylcarbonylmethylgruppe R2*
worin Aryl insbesondere für eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe steht, und vorzugsweise Phenacyl.
A c
Die Gruppe R2 kann auch den Rest R2 darstellen,
welcher für eine Arylmethylgruppe, worin Aryl insbesondere einen monocyclisehen, vorzugsweise substituierten aromatischen
Kohlenwasserstoffrest steht. Ein solcher Rest bildet zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine beim Be- "
strahlen, vorzugsweise mit ultraviolettem Licht, unter neutralen oder sauren Bedingungen leicht spaltbare, veresterte
Carboxylgruppe. Ein solcher Arylrest enthält als Substituenten insbesondere Niederalkoxy, z.B. Kethoxy (die
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beim bevorzugten Phenylrest in erster Linie in 3-» 4- und/
oder 5-Stellung stehen), und/oder vor allem Nitro (beim bevorzugten
Phenylrest vorzugsweise in 2-Stellung). Solche Reste Rp sind in 'erster Linie 3- oder 4-Methoxyberxzyl,
3,5-Dimethoxy-benzyl, 2-IIitrobenzyl oder 4,5-Dincthoxy-2-nitro-benzyl.
Eine Gruppe R.~~ kann auch den Rest Rp darstellen, der
k zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine unter sauren Bedingungen,
z.B. beim Behandeln mit Trifluoressigsäure oder Ameisensäure, leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe
bildet. Ein solcher R.est Rp ist in erster Linie eine Methylgruppe,
welche durch gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste, wie Niederalkyl, Niederalkenyl und/oder Kiederalkinyl,
polysubstituiert oder durch eine, Elektronen-abgebende
Substituenten aufweisende, carbocyclische Arylgruppe oder eine, Sauerstoff- oder Schwefelatome als Ringglieder aufweisende,
heterocyclische Gruppe aromatischen Charakters mono- w substituiert ist, oder dann in einem polycycloaliphatischen
Kohlenwasserstoffrest ein Ringglied oder in einem oxa- oder
thiacycloaliphatischen Rest das die ^-Stellung zum Sauerstoffoder Schwefelatom darstellende Ringglied bedeutet.
Bevorzugte ροIysubstituierte Methylgruppen Rp sind
z.B. tert.-Butyl, tert.-Pentyl, 1,i-Dimetliyl-2-propenyl, 1,1-Dimethyl-2-butinyl,
Benzhydryl, 4,4'-Dimethoxy-benzhydryl oder 2-(4-Biphenylyl)-2-propyl, v/ährend eine
die obgenannte substituierte Arylgruppe oder die heterocy-
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clische Gruppe enthaltende Methylgruppe R z.B. 4-Methoxybenzyl
oder 3,4-Dimethoxy-benzyl, bzw. 2-Furyl ist. Ein
polycycloaliphatischer Kohlenwasserstoffrest, in welchem die
Methylgruppe R_ ein, vorzugsweise dreifach verzweigtes Ringglied darstellt, ist z.B. Adamantyl, wie 1-Adamantyl, und
ein obgenannter oxa- oder thiacycloaliphatischer Rest R ist 2-Tetrahydrofurfuryl, 2-Tetrahydropyranyl oder 2,3-Dihydro-2-pyranyl
oder entsprechende Schwefelanaloge.
Der Rest R_ kann auch einen Rest R" darstellen, der
zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine hydrolytisch, z.B.
unter schwach—basischen oder -sauren Bedingungen, spaltbare
veresterte Carboxylgruppe bildet. Ein solcher Rest Rg ist
vorzugsweise ein mit der -C(=0)-O-Gruppierung einen aktivierten
Ester bildender Rest, wie Nitrophenyl, z.B. 4-Nitrophenyl
oder 2,4-Dinitrophenyl, Nitrophenylniederalkyl, z.B.
4-Nitrobenzyl, Polyhalogenphenyl, z.B. 2,4,6-Trichlorphenyl
oder 2,3,4,5,6—Pentachlorphenyl, ferner Cyanmethyl, sowie
Acylaminomethyl, z.B. Phthaliminomethyl oder Succinyliminomethyl.
Die Gruppe R2 kann auch einen, zusammen mit der
Carboxy!gruppierung -C(=0)-0- eine unter hydrogenoIytischen
Bedingungen spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildenden Rest R_ darstellen, und ist z.B. ein gegebenenfalls substituierter
a-Arylniederalkylrest, wie Benzyl, 4-Methoxy-benzyl,
4-Nitrobenzyl, Benzhydryi oder 4,4-Dimethoxybenzhydryl.
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A
Die Gruppe R kann auch einen, zusammen mit der
Die Gruppe R kann auch einen, zusammen mit der
Carboxy!gruppierung -C(=0)-0- eine unter physiologischen
Bedingungen spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildenden
es
Rest R^ , in erster Linie Niederalkanoyloxymethyl, z.B.
Rest R^ , in erster Linie Niederalkanoyloxymethyl, z.B.
Acetyloxymethyl, darstellen.
Ein Silyl- oder Stannylrest R^ enthält vorzugs
weise gegebenenfalls substituierte aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder araliphatisch^ Kohlenwasserstoff-
W reste, wie Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl- oder Phenylniederalkylgruppen,
und stellt in erster Linie Triniederalkylsilyl, z.B. Trimethylsilyl, oder Triniederalkylstannyl,
z.B. Tri-n-buty!stannyl dar.
Ein zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine,
vorzugsweise hydrolytisch, spaltbare gemischte Anhydridgruppe bildender Acylrest ist z.B. der Acylrest einer der
obgenannten organischen Carbonsäuren oder Kohlensäurehalbderivate, wie Niederalkanoyl, z.B. Aethy1, oder Niederalkoxycarbonyl*
z.B. Aethoxycarbonyl.
Salse sind insbesondere diejenigen von Verbindungen
der Formel I, in welchen P für Wasserstoff steht oder worin R^, R, und/oder R eine freie Säuregruppe als Substituenten
enthält, sind in erster Linie Metall- oder Ammoniumsalze, wie Alkalimetall- und Erdalkalimetall-, z.B. Natrium-,
Kalium-, Magnesium- oder Calciumsalze, sowie Ammoniumsalze mit Ammoniak oder geeigneten organischen Aminen,
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wobei in erster Linie aliphatische, cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische
und araliphatische primäre, sekundäre oder tertiäre Mono-, Di- oder Polyamine, sowie heterocyclische
Basen für die Salzbildung in Frage kommen, wie Niederalkylamine, z.B. Triethylamin, Hydroxy-niederalkylamine,
z.B. 2-Hydroxyäthylamin, Bis-(2-hydroxyäthyl)-amin oder
Tri-(2-hydroxyäthyl)-amin, basische aliphatische Ester
von Carbonsäuren, z.B. 4-Aminobenzoesäure-2-diäthylaminoäthylester, Niederalkylenamine, z.B. 1-Aethyl-piperidin,
Cycloalkylamine, z.B. Bicyclohexylamin, oder Benzylamine, z.B. Ν,Ν'-Dibenzyl-äthylendiamin, ferner Basen vom Pyridintyp,
z.B. Pyridin, Collidin oder Chinolin. Verbindungen der Formel I, in welchen z.B. R. und R1 für Wasserstoff
stehen,oder die in einem Rest Rf, R und/oder R eine
basische Gruppe aufweisen, können ebenfalls Säureadditionssalze, z.B. mit anorganischen Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure
oder Phosphorsäure, oder mit geeigneten organischen Carbon- oder Sulfonsäuren, z.B. Trxfluoressigsaure,
bilden. Verbindungen der Formel I, worin R für Wasserstoff steht oder worin r!\ R und/oder R eine Säuregruppe
als Substituenten enthalten, und in denen R^ und R Wasserstoff
bedeuten, oder die in einem Rest R , R und/oder R eine basische Gruppe enthalten, können auch in der Form
eines inneren Salzes, d.h. in zwittjer ionischer Form vorliegen.
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Die Verbindungen der Formel 1,' insbesondere diejenigen,
in welchen B? für einen, vorzugsweise in pharnakologisch
wirksamen N-Acylderivaten von ö-Amino-penam-S-carbonsäure- oder
7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest,
R, für Wasserstoff, R für Wasserstoff oder einen unter
physiologischen Bedingungen durch Wasserstoff austauschbarcn
Rest stehen und R die oben gegebene Bedeutung hat, oder Salze davon zeigen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere
gegen Mikroorganismen, wie gram-positive Bakterien, z.B.
Staphylococcus aureus, inkl. penicillin-resistente Bakterien
dieser Art, und können, in Verdünnungen bis zu 0,00001 g/ml., gegen solche Mikroorganismen in Form von antibiotisch aktiven
Präparaten verwendet werden.
Die Verbindungen der Formel I stellen in erster Linie wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von neuen Verbindungei
mit pharmakologischen Eigenschaften dar; ihre Umwandlung in sol-.
ehe wird weiter unten näher beschrieben.
Besonders wertvoll als Zwischenprodukte sind Verbindungen der Formel I, worin R (a) für einen, in mindestens einer
der Ortho- und ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten
Stellungen eine Hydroxy-, Nieder alkoxy— z.B. Methoxy-r, und/oder
Niederalkylthio-, z.B. Methylthio-, ferner Amino— und/oder Diniederalkylamino-,
z.B. Dimethylamino-, sowie Niederalkanoyloxy-,
z.B. Acetyloxygruppe aufweisenden, gegebenenfalls, vor-
109883/1831
BAD ORIGUNAL
zugsweise in anderen Stellungen, weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoff-, d.h. Phenyl-
oder Naphthylrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene
Substituenten Niederalkyl-, z.B. Methyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy—, z.B. Methoxy-, Niederalkanoylo^y-, z.B. Acetyloxy-,
Niederalkylthio-, z.B. Methylthio-, Ti ifluormethyl-,
Amino-, Diniederalky]amino-, z.B. Dimethylamine-, Niederalk
anoylamino-, z.B. Acetylamino-, Hiederalkanoyl-, z.B. Acetyl-,
Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, z.B. Methoxycarbonyl- oder Aethoxycarbonyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonyl-, z.B.
2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl-, 2-Bromäthoxycarbonyl oder 2-Jodäthoxycarbonyl-Γ/
Carbamoyl-, Cyan-, SuIi o~ oder Sulfaipoylgruppen
und-'oder Halogen—, z.B. Fluor-, Chlor- oder Bromatome
bedeuten, (b) für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen
monooxacycIisehen, inonothi acyclischen oder inonoazacycli sehen
Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, wie einen gegebenenfalls substituierten Furylz.B.
2-Furyl-, Benzofuryl-, z.B. 2- oder 3-Benzofuryl-, Thienyl-,
z.B. 2- oder 3-Thienyl-, Benzothienyl-, z.B. 3-Benzothienyl-,
Pyrryl-, z.B. 2- oder 3-Pyrryl-, oder Indolyl-, z.B. 3-Indolylrest, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten
Niederalkyl-, z.B. Methyl-, Carboxymethyl-, Niederalkoxy
carbony !methyl-, z.B. Methoxycarbony!methyl- oder Aethoxycarbonylmethyl-,
2-Halogen-niederalkoxycarbony!methyl-, z.B.
.109883/1831 BAD ORIGINAL
2,2,2-Trichloräthoxycarbonylmethyl- oder 2-Bromathoxycarbony
lmethyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, z.B. Methoxy-, Niederalkanoyloxy-, z.B. Acetyloxy-, Niederalkylthio-,
z.B. Methylthio-, Amino-, Diniederalkylamino-, z.B.
Dimethylamine-, Niederalkanoylamino-, z.B. Acetylamino-, Nieder
alkanoyl- , z.B. Acetyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-,
z.B. Methoxycarbonyl- oder Aethoxycarbonyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonyl-,
z.B. 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl-, 2-Bromäthoxycarbonyl
oder 2-Jodäthoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogen-, z.B. Fluor-,
Chlor- oder Bromatome bedeuten, oder (c) für einen Rest der Formel R (R. )CH- steht, worin jede der Gruppen R und R, eine
Formyl-, Niederalkanoyl-, z.B. Acetyl-, Niederalkoxycarbonyl-,
z.B. Methoxycarbonyl- oder Aethoxycarbonyl-, oder Cyangruppe darstellt, R- Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden
oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren,
insbesondere pharmakologisch aktiven, wie hochaktiven N-Acylderivat einer ö-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Aminoceph-3-em-4-carbonsäureverbindung
enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivats,
insbesondere eines Kohlensäurehalbesters bedeutet, R, für Wasserstoff
steht, und R_ Wasserstoff oder einen organischen Rest R„, der zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln
mit Wasser, mit einem sauren Mittel, mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-säuren
Bedingungen oder hydrolytisch, ferner hydrogenolytisch oder
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dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe, oder eine in eine solche überführbare,
veresterte Carboxylgruppe bildet, und z.B. Tri-niederalkylsilyl, wie Trimethylsilyl, tert.-Niederalkyl oder tert.-Niederalkenyl,
z.B. tert.-Butyl, 2-Halogen-niederalkyl, wie 2,2,2-Trichloräthyl, 2-Bromäthyl, 2-Chloräthyl, oder 2-Jodäthyl,
gegebenenfalls substituiertes Diphenylmethyl, wie Benzhydryl oder 4,4l-Dimethoxy-diphenylraethylt Phenacyl, 4-Methoxybenzyl,
4-Nitrobenzyl oder Niederalkanoyloxymethyl, wie Acetyloxymethyl
darstellt, ferner Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.
In erster Linie steht in einer Verbindung der Formel I R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen
oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, z.B. Methoxy-, oder Niederalkylthio-, z.B. Methylthiogruppe,
ferner eine Niederalkanoyloxy-, z.B. Acetyloxygruppe, substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein
solcher Rest, vorzugsweise in anderen Stellungen, durch Hydroxy- oder Niederalkoxy-, z.B. Methoxygruppen gegebenenfalls weitersubstituiert
sein kann, oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxycarbonyl-, z.B. Methoxycarbonyl-
oder Aethoxycarbonylgruppe, substituierten Furyl-, z.B. 2-Furyl-,
Thienyl-, z.B. 2-Thienyl-, Pyrryl-, z.B. 2-Pyrryl-,
oder Indolyl-, z.B. 3-Indolylrest, Rf für Wasserstoff oder einen
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in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren
N-AcyIderivaten von ö-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-S-em-^carbonsäureverbindungen enthaltener Acylrest,
wie einen gegebenenfalls substituierten Phenylacetyl- oder
Phenyloxyacetylrest, ferner einen gegebenenfalls substituierten Niederalkanoyl- oder Niederalkenoylrest, z.B. den 4-Hydroxy-phenylacetyl-, Hexanoyl-,' Qctanoyl-, 3-Hexenoyl-, 5-Ami-
N-AcyIderivaten von ö-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-S-em-^carbonsäureverbindungen enthaltener Acylrest,
wie einen gegebenenfalls substituierten Phenylacetyl- oder
Phenyloxyacetylrest, ferner einen gegebenenfalls substituierten Niederalkanoyl- oder Niederalkenoylrest, z.B. den 4-Hydroxy-phenylacetyl-, Hexanoyl-,' Qctanoyl-, 3-Hexenoyl-, 5-Ami-
" no-5-carboxy-valeryl- (gegebenenfalls mit geschützter Carboxy-
und/oder Aminogruppe), n-Butyl-mercaptoacetyl- oder Allylmercap'toacetyl-,
und insbesondere den Phenylacetyl- oder Phenylöxyacetylrest,
einen in hochwirksamen N-Acylderivaten von 6-Amino-penam-3-carbonsäure-
oder V-Amino-ceph-S-em-^carbonsäureverbindungen
vorkommenden Acylrest, wie Formyl, 2-Chloräthylcarbamoyl,
Cyanacetyl oder 2-Thienylacetyl, insbesondere Phenylglycyl,
worin Phenyl gegebenenfalls durch Hydroxy und/oder Halogen, z.B. Chlor, substituiertes Phenyl, z.B- Phenyl, oder
J 3- oder 4-Hydroxy- oder 3, S-Dichlor-^hydroxy-phenyl darstellt,
und worin die Aminogruppe gegebenenfalls substituiert ist und z.B. eine gegebenenfalls in Salzform vorliegende, Sulfoaminogruppe
oder eine Aminogruppe darstellt, die durch eine,
gegebenenfalls substituierte Carbamoyl-, wie eine gegebenenfalls substituierte Ureidocarbony!gruppe,z.B. Ureidocarbonyl oder N -Trichlormethylureidocarbonyl, oder
eine gegebenenfalls substituierte Guanidinocarbonylgruppe, z.B. Guanidinocarbonyl, oder durch einen, vorzugs-
gegebenenfalls substituierte Carbamoyl-, wie eine gegebenenfalls substituierte Ureidocarbony!gruppe,z.B. Ureidocarbonyl oder N -Trichlormethylureidocarbonyl, oder
eine gegebenenfalls substituierte Guanidinocarbonylgruppe, z.B. Guanidinocarbonyl, oder durch einen, vorzugs-
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weise leicht, z.B. beim Behandeln mit einem sauren Mittel, wie Trifluoressigsäure, oder mit einem chemischen
Reduktionsmittel, wie Zink in Gegenwart von wässriger Essigsäure, abspaltbaren oder einen in einen solchen überführbaren
Acylrest, vorzugsweise einen geeigneten Acylrest eines Kohlensäurehalbesters, wie 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonyl.
2-Chloräthoxycarbonyl, 2-Bromäthoxycarbonyl,
2-Jodäthoxycarbonyl, tert.-Butyloxycarbonyl, oder Phenacyloxycarbonyl,
oder eines Kohlensäurehalbamids, wie Carbamoyl
oder R-Methylcarbamoyl, substituiert ist, ferner
Thienylglycyl, wie 2-Thienylglycyl (gegebenenfalls mit,
z.B. wie oben angegeben, substituierter Aminogruppe), oder l-Amino—cyclohexylcarbonyl (gegebenenfalls mit, z.B. wie
oben angegeben, substituierter Aminogruppe), ferner a-Carboxy-phenylacetyl
oder a-Carboxy-2-thienylacetyl (gegebenenfalls
mit funktionell abgewandelter, z.B. in Salz-, wie Matriumsalzform, oder in Ester-, wie Niederalkylesterform,
vorliegender Carboxylgruppe), sowie a-Sulfo-phenylacetyl
oder a-Sulfo-2-thienylacetyl (gegebenenfalls mit
funktionell abgewandelter, z.B. in Salz-, wie Natriumsalzform vorliegender Sulfogruppe), oder einen leicht, insbesondere
unter sauren Bedingungen, z.B. beim Behandeln mit Trifluoressigsäure, oder reduktiv, z.B. mit Zink in
Gegenwart von wässriger Essigsäure, leicht abspaltbaren
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β i * O * J O
- 40
Acylrest eines Kohlensäurehalbesters, wie tert.-Butyloxycar- .
bonyl, Phenacylcarbonyl, 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl oder 2-Jodäthoxycarbonyl, sowie in letzteres überführbares 2-Brom-'äthoxycarbonyl
oder 2-Chloräthoxycarbonyl, und R^ für Wasserstoff steht, und R2 stellt Viasserstoff oder einen Rest R2 dar,
der zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln
mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwachsauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel, oder vorzugsweise
unter schwach-basischen Bedingungen, hydrolytisch, ferner hydrogenolytisch, sowie unter physiologischen
Bedingungen leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet und in erster Linie ein, durch gegebenenfalls substituierte
Kohlenwasserstoff-, wie Niederalkylreste polysubstituiertes Methyl, insbesondere tert.-Butyl oder Diphenylmethyl,
sowie 2,2,2-Trichloräthyl, 2-Jodäthyl oder das leicht in dieses
überführbare 2-Chloräthyl oder 2-Bromäthyl, oder Phenacyl,
sowie 4-Methoxybenzyl oder 4-Nitrobenzyl, ferner Niederalkanoyloxymethyl,
z.B. Acetyloxymethyl.
Die Erfindung betrifft in erster Linie Verbindungen der Formel
I I Il
O=C N C CH2 R« . (Ib)
O=G-O R'„
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worin R1 2-r oder «i-Hydroxy-phenyl, 2,4-, 2,5- oder 3,4-Dihydroxy-phenyl,
2- oder 4-Niederalkoxy- wie 2- oder 4-Methoxypheny1,
2,4-, 2,5- oder 3,4-Diniederalkoxy-, wie 2,4-, 2,5- oder
3,4-Dimethoxy-phenyl, 4-Hydroxy-3-niederalkoxy-, z.B. 4-Hydroxy-3-methoxy-phenyl,
2- oder 4-Niederalkanoyloxy-, z.B. 2- oder 4-Äcetyloxyphenyl, 4-Niederalkylthio-, z.B. 4-Methylthio-phenyl,
2-Furyl, 5-Carboxy-2-furyl, 5-Niederalkoxycarbonyl-2-furyl,
wie 5-Methoxycarbonyl-2-furyl, 2-Thienyl, 2-Pyrryl,
5-Carboxy-2-pyrryl oder 5-Niederalkoxycarbonyl-2-pyrryl, z.B.
5-Methoxycarbonyl-5-pyrryl darstellt, und worin R' Wasserstoff
oder einen Acylrest der Formel
Il
Ar-CH-O- (Ic)
Ar-CH-O- (Ic)
R3
darstellt, worin Ar Phenyl, 3- oder 4-Hydroxy-pheny.l, 3-Chlor-4-hydroxy-phenyl,
3,5-Dichlor-4-hydrOxy-phenyl oder Thienyl darstellt, und R- Wasserstoff oder Amino, sowie acyliertes
Amino, worin die Acylgruppe vorzugsweise den Acylrest eines Kohlensäurehalbderivats, wie -halbesters oder -halbamids, inabesondere
einen leicht durch Wasserstoff ersetzbaren oder in einen solchen überführbaren Acylrest dieser Art bedeutet, und
u.a. tert.-Niederalkoxycarbonylamino, z.B. tert.-Butyloxycarbonylamino,
2-Halogenniederalkylamino, z.B. 2,2,2-Trichlor-
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äthoxycarbonylamino, 2-Chloräthoxycarbonylami.no, 2-Broioäthoxycarbonylamino
oder 2-Jodäthoxycarbonylamino, oder Phenacyloxycarbonylamino ist, ferner Guanylureido oder Sulfoamino, oder Carboxyl
oder SuIfο darstellt und R' Wasserstoff oder einen, mit der Carboxylgruppierung -C(=0)-0- eine unter milden oder physiologischen
Bedingungen spaltbare oder in eine solche überführbare veresterte Carboxylgruppe bildenden organischen Rest,
wie tert--Niederalkyl, z.B. tert.-Butyl, 2-Halogen-niederalkyl,
z.B. 2,2,2-Trichloräthyl, 2-Chloräthyl, 2-Bromäthyl oder 2-Jodäthyl,
Phenacyl, Benzhydryl, 4,4'-Dimethoxydxphenylmethyl, oder Niederalkanoyloxymethyl, z.B. Acetyloxymethyl.. darstellt,
oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.
Die neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden in ausgezeichneten Ausbeuten erhalten, wenn man in
einer 7- (N-Rj-N-R^Amino) -S-X-methyl-ceplv-^-em^^-carbonsäureverbindung
der Formel
RA
CII CH CH
O=C N O—CH2-X (II)
■ cn
A b
worin R., R^ und R_ die oben gegebenen Bedeutungen haben, wobei
worin R., R^ und R_ die oben gegebenen Bedeutungen haben, wobei
A b
R- und R. zusammen auch eine bivalente Aminoschutzgruppe bedeu-
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BAD ORIGINAL
ten können, und X eine freie oder veresterte Hydroxygruppen darstellt,
die Methylengruppe -CH2- in 3-Stellung des Ceph-2-em-rings
unter Abspaltung der Gruppe X mit einer organischen C-nuclcophilen
Verbindung der Formel H-R (III) , worin R die· oben gegebene Bedeutung hat, C-nucleophil substituiert, und, wenn erwünscht,
in einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung Aminoschutzgruppen
R* und/oder R* abspaltet und durch Wasserstoff
ersetzt oder in andere Amlnoschutzgruppen überführt, und/oder,
wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung in eine andere Verbindung der Formel I überführt, und/oder,
wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung mit salzbildender Gruppe in ein Salz oder ein erhaltenes Salz
in die freie Verbindung oder in ein anderes Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, ein verfahrensgemäss erhältliches
Isomerengemisch in die einzelnen Isomeren auftrennt.
In einem Ausgangsmaterial der Forir.el II kann eine
veresterte Hydroxylgruppe X durch eine rxior^rrii^oho ccior crgur.jsehc
Saure verestert sein, wobei jene z.B. eine starke Mineralsäure*
in erster Linie für eine Halcsenv.-asaersteffsüure, z.B.
Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff- odor Jodwasserstoffsäure,
steht und die Gruppe X insbesondere ein Halogonatom, vorzugsv.-elimit einem Atomgewicht über I9, d.h. ein Chlor-, Brom- oder
Jodatom darstellt.
Eine die Hydroxycruppe veroKtorndc organische ßäuro
ist eine entsprechende Carbon- oder Sulfonsäure , wobei diese ein
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BAD ORIGiNAL
allphatische (inkl. die Ameisensäure), cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische,
aromatische, araliphatischen hetero-.
cyclische oder heterocyclisch-aliphatische Carbon- oder Sulfonsäure,
ferner ein Kohlensäurehalbderivat ist.
So kann eine veresterte Hydroxygruppe X einen, gegebenenfalls
substituierten Niederalkanoyloxy-, insbesondere den Acetyloxy- und in erster Linie einen Halogen-niederalkanoyloxy-,
insbesondere einen Halogenacetyloxy-, wie den Trifluoracetyloxy-,
sowie den Dichloracetyloxy-, ferner den Pormyloxy-.rest,
aber auch einen gegebenenfalls substituierten Niederalkylsulfonyloxy-,
z.B. Methylsulfonyloxy-, oder einen gegebenenfalls
substituierten Phenylsulfonyloxy-, z.B. p-Toluolsulfonyloxyrest,
darstellen.
Das Ausgangsmaterial der Formel II kann man in Form der freien Carbonsäuren verwenden, d.h. Rp steht üblicherweise
für Wasserstoff. Man kann aber auch Verbindungen der Formel II
einsetzen, in welchen Rp von Wasserstoff verschieden ist und
z.B. einen Rest R darstellt, der mit der -c{=o)-o-Gruppierung
eine unter den Reaktionsbedingungen, z.B. in Gegenwart einer gegebenenfalls zu verwendenden Lewissäure, stabile oder spaltbare
geschötst·, insbesondere veresterte Carboxylgruppe bildet.
An der Reaktion nicht teilnehmende freie funktioneile Gruppen, z.B. freie Hydroxy-, Mercapto- und/oder Aminogruppen,
können in den Ausgangsstoffen, wenn notwendig, z.B. durch
109883/1831
Acylieren, ferner durch Silylieren, in an sich "bekannter Weise,
z.B. vorübergehend, geschützt sein und, wenn erwünscht, während oder nach erfolgter Reaktion in an sich "bekannter
Weise freigesetzt v/erden.
Bei den Verbindungen der Formel III handelt es sich um C-nucleophile Verbindungen, welche im Rest R mindestens
ein Wasserstoffatom aufweisen und in welchen mindestens ein Kohlenstoffatom zur Elektronenanreicherung befähigt ist und
im Uebergangszustand (Transition State, d.h. unter den Reaktionsbedingungen)
einen Elektronenüberschuss aufweist j dieser Elektronenüberschuss kann z.B. durch eine oder mehrere, eine
elektrophile Substitution begünstigende Gruppierungen stabilisiert sein. Es sind dies insbesondere Verbindungen mit
einer oder mehreren Doppelbindungen, welche 0-, S- oder N-Gruppierungen enthalten, die den an mindestens einem Kohlenstoffatom
vorhandenen Elektronenüberschuss zu stabilisieren vermögen, oder mit einer, durch mindestens eine Acyl- oder
eine funktionell abgewandelte Carboxylgruppeerung aktivierte
Methylengrupp e.
Solche C-nucleophile Verbindungen sind geeignete 0-, S- oder N-Substituenten enthaltende carbocyclische aromatische
Verbindungen, sowie 0-, S- oder N-heterocyclische Verbindung
en. aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ring-
109883/1831
glieder im Heteroring oder Aethenverbindungen, welche geeignete
O-, S- oder N-Substituenten enthalten, die gegebenenfalls über eine oder mehrere Doppelbindungen mit der Aethengruppierung
verbunden sind, ferner durch Acyl- oder funktionell abgewandelte Carboxylgruppen, vorzugsweise durch zwei
solche Reste substituierte Methanverbindungen.
In erster Linie betreffen Verbindungen der Formel III W durch 0-, S- oder N-Substituenten mit den oben beschriebenen
Eigenschaften/ insbesondere durch freie oder funktionell abgewandelte, in erster Linie verätherte, sowie veresterte Hydroxy-
oder Mercaptogruppen, sowie durch freie oder substituierte Aminogruppen basischen und nicht-basischen Charakters,
z.B. durch die obgenannten Gruppen dieser Art, vor allem durch Hydroxy- oder Niederalkoxy-, ferner Niederalkanoyloxy-, sowie Nieder
alkyl thiogruppen, ferner durch freie Amino- oder Diniederalkylaminogruppen substituierte, in erster Linie monocyclische oder
ψ bicyclische, sowie polycyclisch© aromatische Kohlenwasserstoffe,
insbesondere entsprechend substituierte Benzol-, sowie Naphthalin- oder Diphenyl-, ferner Anthracen-, Phenanthrcn- oder Fluorenverbindungen,
wobei solche Verbindungen, z.B. wie angegeben, weiter substituiert sein können.
0-, S- oder N-hcterocyclischc Verbindungen dor
Formel III sind in erster Linie mono- oder bicyclischo, sowie
polycyclisch© oxa-, thia->
oder -asaeyelischs Verbindungen &.rcnstischen
Charakters^ worin der Heteroring eine ungerade Anzahl
• 109883/1831 „AD ORIGINAL
Ringglieder aufweist, und die gegebenenfalls, z.B. wie angegeben,
substituiert sein können. Solche Verbindungen sine
z.B. gegebenenfalls substituierte Fur&n-, Thiophan-., Pyrrol-,
Dcnjsofuran--, Benzothiophen- oder Indolverbindungen.
0-, S- oder N-Gruppen enthaltende Ae titanverbindungen
sind in erster Linie 0- oder S-Enoüverbindungen oder Enaminverbindungen,
in welchen die Viny!gruppierung vorzugsweise freie
oder verätherte oder veresterte Hydroxy-, ferner entsprechende Mercaptogruppen, sowie freie oder substituierte Aminogruppen mit
baßischem Charakter als Substituenten enthält, und gegebenenfalls, z.B. wie oben angegeben, weiter substituiert sein kann.In solchen
Verbindungen können die 0-, S- und N-Gruppierungen oder die mit diesen verbundene Aethengruppierung oder beide zusammen
Teil eines cycloaliphatischcn Ringes darstellen; Verbindungen, worin beide Gruppierungen Teile eines cycloaliphatische!! Ringes
darstellen, sind z.B. Pyran oder 2,35-Dihydropyran. Ferner kann
die Vinylgruppierung auch Teil eines Systems von konjugierten Doppelbindungen sein.
In Acyl- oder funktionell abgewandelte Carboxy]rjru;-pen
aufweisenden Methanverbindungen der Formel III haben die Acylreste und funktionell abgewandelten Carboxylgruppen z.B.
die obgenannten Bedeutungen; solche Verbindungen sind Malondiäldehyd-,
Acylessigsäureester-, CyanGssigsäurooiiter-, . 1,3-
109883/1831
AD ORIGINAL
~ C
Diketon-, Malonsäureester- oder Malondinitrilverbindimgen,
wobei unter 1,3-Diketonen auch solche cycloaliphatischer Natur
zu verstehen sind.
Je nach Art des Restes X im Ausgangsmaterial der Formel II und der C-nucleophilen Verbindung der Formel III, sowie
deren Verwendungsveise kann das erfindungsgemässe Verfahren
in An- oder Abwesenheit von zusätzlichen, die Reaktion beeinflussenden Mitteln durchgeführt werden.
Steht die Gruppe X z.B. für eine reaktionsfähige, durch eine starke organische Säure veresterte Hydroxygruppe,
in erster Linie für eine Acyloxygruppe, worin der Acylrest
den entsprechenden R&st einer starken, nicht- oder nur schwach
nucleophilen, organischen Carbonsäure, wie der Ameisensäure, oder vorzugs\'/eise einer starken Niederalkancarbonsäure, wie
einer Halogenessigsäüre, in erster Linie der Trifluoressigsäure, ferner den Acylrest einer starken organischen Suifonsäure,
wie einer Niederalkansulfon-, z.B. der Methansulfon-,
oder einer Arylsulfon-, z.B. der p-Toluolsulfonsäure darstellt,
so kann die Reaktion in Abwesenheit von solchen zusätzlichen Reaktionsteilnehmern durchgeführt werden.
. Verwendet man Ausgangsstoffe der Formel II, worin X
allgemein eine freie Hydroxygruppe oder eine, durch eine organische Carbon- oder SuI fönsäure veresterte Hy^roxygm.mpe- d.h.
auch eine, durch eine relativ schwache Säure, wie eine schwache
109883/1831 BAD
Niederalkanearbonsäure, z.B. Essig-, Propion- oder Pivaiinsäurc,
oder eine Arylcarbon-, z.B. Benzoesäure, veresterte Kydroxygru;.-pe,
d.h. worin X ausser einer freien Hydroxygruppo auch eine
Niederalkanoyloxy-, insbesondere Acetyloxy-, sowie l'roi·Jony3oxy-
oder Pivaloyloxy-, oder eine Aroyloxy-, z.B. Eensioyloxv-^ruppo, bc
deutet, so führt man die Reaktion eines solchen Aussangsmaterials
mit der organischen C-nucleophilen Verbindung der Formel
III vorzugsweise in Gegenwart einer, gegebenenfalls protonischen,
Lewissäure aus. Solche Reagentien sind in erster Linie
z.B. starke, nicht- oder nur schwach-nucleophile, anorganische
Säuren, wie Phosphorsäure, vorzugsweise in der Form von Polyphosphorsäure, Fluorborwasserstoffsäure oder Perchlorsäure,
letztere z.B. zusammen mit einer organischen Carbonsäure, wie einer gegebenenfalls substituierten Niederalkancarbonsäure,
vorzugsweise Essigsäure, ferner auch Schwefelsäure. Bevorzugt als protonische LewissKuren sind starke,
nicht- oder nur schwach-nucleophile organische Carbonsäuren, wie gegebenenfalls geeignet, z.B. durch Halogcnatoma oder Cyangruppen,
substituierte Niederalkancarbonsäuren, wie Ameisensäure, halogenierte Niederalkancarbonsäuren, die vorzugnv/sise
2 oder mehrere Halogenatome in α-Stellung aufweisen, z.B. Dichlorcssigsäure und in erster Linie Trifluorocaigoäuro,
Cyanessigsäure, ferner starke nicht- oder nur schwach-nueleo-
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-50 e LIl
phile organische Sulfonsäuren, wie Niederalkansulfon-, ζ. Β
Methansulfon-, oder gegebenenfalls, z.B. durch Niederalkylgruppen,
substituierte Benzolsulfonsäure, z.B. p-ToluolsuI-fonsäure.
Nicht-protonische Lewissäuren, die höchstens geringe
nucleophile Eigenschaften- aufweisen, sind in erster Linie nicht- oder nur schwach-nucleophile Halogenide mit Lewissäure-Gharakter,
wie Borhalogenide, z.B. Bortrifluorid, Bortrichlorid oder Bortribroraid, wobei z.B. Bortrifluorid auch
• als Aetherat, z.B. mit Diäthyläther, verwendet werden kann,
Aluminiumhalogenide, z.B. Aluminiumchlorid, oder Zinn-IV-halogenide,
z.B. Zinn-IV-chlorid.
Anstelle von nicht-pro tonischen Lewissäuren kann
man auch Jod in der obgenannten Reaktion verwenden.
In der obigen Verfahrensvariante, It. welcher man
fc die Reaktion in Gegenwart einer protonischen Lewis säure vornimmt,
sind leicht protonierbare Gruppen in den Ausgangsstoffen der Formeln Ii und III vorzugsweise in nicht- oder nur
schwer-protonierbarer Form vorhanden. Leicht-protonierbare
Gruppen sind z.B. basische Aminogruppen; diese können z.B. in Form von Acylaminogruppen, u.a. auch solchen, die sich nachträglich
leicht, z.B. reduktiv oder beim Behandeln mit geeigneten Säuren spalten lassen, z.B. in Form von geeigneten 2-Halogen-niederalkoxycarbonyl-amino-3
wie 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl-amino-
oder Jodäthoxycarbonyl-amino-, sowie in letz-„
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tere überführbare 2-Chlorathoxycarbonyl-amino- oder 2-Bromäthoxycarbonyl-aminogruppen,
ferner von tert.-Niederalkoxycarbonyl-amino-
oder tert.-Niederalkenyloxycarbonyl-ainino, ferner
von Tritylaninogruppen oder von organischen Silylamino-,
z.B. Trimethylsilylarainogruppen, vorliegen. Falls Ausgangsstoffe
der Formel III, ausser einem leicht-protonierbaren Substituenten, v/ie z.B. einer basischen Arainogruppe, noch
einen weiteren, die Nucleophilie der Verbindung der Formel III fördernden Substituenten, z.B. eine veretherte Hydroxygruppe
enthält, kann die Reaktion auch ohne den vorübergehenden Schutz der leicht-protonierbaren Gruppe in Form einer
nur schwer-protonierbaren Gruppe durchgeführt werden.
Steht die Gruppe X für eine, durch eine starke anorganische Säure, insbesondere eine Halogenwasserstoffsäure
veresterte Hydroxygruppe und bedeutet X in erster Linie ein Halogenatom mit einem Atomgewicht von über 19, d.h.
ein Chlor- oder Jod-, insbesondere ein Bromatom, dann wird die Reaktion in Gegenwart von Halogenionen-absorbierenden
Mitteln, wie Silberionen, z.B. in Form von Silberacetat, durchgeführt.
Ueberraschenderweise verläuft die Reaktion unter sehr
milden Bedingungen, auch wenn man nur schwach C-nucleophile
Verbindungen der Formel III einsetzt. Sie kann in Ab- oder An-
109883/1831
Wesenheit eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels durchgeführt .
werden, wobei geeignete Re ak ti ons teilnehmer·, wie 2.13. Trifluci·-
essigsaure, auch als Lösungs- oder Verdünnungsnn ttcl verwendet
werden können. Porner können als gegebenenfalls zusätzliche i.: :.
te Lösungs- oder Verdünnungsmittel z.B. .gegebenenfalls substituierte
Kohlenwasserstoffe, wie halogenierto oder CyEingruppc-n
enthaltende niederaliphatische, cycloaliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffe, z.B. Hexan, Methylenchlcrid, Chloreform,
Acetonitril, Cyclohexan, Benzol oder Toluol, eingesetzt
v/erden. Man arbeitet unter Kühlen, bei Raumtemperatur oder
unter Erwärmen, vorzugsweise in einem Temperaturintervall von .
etwa -30 C bis etwa +100 C, wenn notwendig, in einem geschlossenen Gefäss und/oder in einer Inertgas-, z.B. Stickstoffatmosphäre .
Im erfindungsgemässen Verfahren können, wenn erwünscht
oder notwendig, an der Reaktion nicht teilnehmende freie funktionelle Gruppen in den Ausgangsstoffen, z.B. freie Hydroxy-,
Mercapto- und/oder Aminogruppen z.B. durch Acylieren, Tritylieren oder Silylieren, und freie Carboxylgruppen z.B. durch
Veresterung, inkl. Silylierung, in an sich bekannter Weise vorübergehend geschützt und, wenn erwünscht, während oder nach
erfolgter Reaktion in an sich bekannter Weise freigesetzt werden.
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Vorzugsweise verwendet man im erfindungsgemässen Verfahren Ausgangsstoffe der Formel II, worin X eine Hydroxy-
oder Acetyloxygruppe darstellt, und setzt sie mit der Verbindung der Formel III in Gegenwart einer gegebenenfalls protonischen
Lewissäure, insbesondere einer starken, nicht- oder nur schwach-nucleophilen organischen Carbonsäure, in
erster Linie Trifluoressigsäure um, oder man setzt Ausgangsstoffe der Formel II ein, worin X eine Acyloxygruppe darstellt,
in welcher Acyl den Acylrest einer starken, nicht- oder nur schwach-nucleophilen organischen Carbonsäure, in erster Linie
den Acylrest der Trifluoressigsäure bedeutet, und setzt diese mit der Verbindung der Formel III um, und führt, falls erwünscht,
die zusätzlichen Verfahrensschritte durch.
In einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung
A b
können Aminoschutzgruppen R, und/oder R. in an sich bekannter
Weise entfernt werden.
So kann z.B. eine Trxarylmethylschutzgruppe R, der
Aminogruppe unter sauren Bedingungen, z.B. in Gegenwart einer anorganischen Säure, wie Salzsäure, abgespalten und durch Wasserstoff
ersetzt werden.
In einer erhaltenen Verbindung kann ein als Amino-
A b
schutzgruppe R. und/oder R1 vorhandener Acylrest in an sich
schutzgruppe R. und/oder R1 vorhandener Acylrest in an sich
bekannter Weise abgespalten werden. So kann man einen leicht
abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters unter milden
109383/1831
1 ta.?»
2122*53
und den Rest des Moleküls schonenden Bedingungen, eine tert.-Butyloxycarbonylgruppe
z.B. durch Behandeln mit Trifluoressigsäure
(gegebenenfalls unter den Reaktionsbedingungen) und eine 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl-, 2-Jodäthoxycarbonyl- oder Phenacyloxycarbonylgruppe
z.B. durch Behandeln axt einem geeigneten reduzierenden Metall oder einer reduzierenden Metallverbindung,
z.B. Zink oder einem Chrom-II-salz, wie -chlorid oder -acetat,
vorteilhafterweise in Gegenwart eines, zusammen mit dem Metall oder der Metallverbindung nascierenden Viasserstoff erzeugenden,
¥asserstofi-abgebenden Mittels, vorzugsweise von "wasserhaltiger
Essigsäure, abspalten.
Eine Acylgruppe Rv- und/oder R? kann z.B. durch Behandeln mit einem sauren Reagens, insbesondere einer starken
organischen Sulfonsäure, wie einer aromatischen Sulfsonsäure,
z.B. p-Toluolsulfonsäure, in Gegenwart eines Alkohols, insbesondere
eines Niederalkanols, z.B. Methanol oder Aethanol,
entfernt werden.
. Ferner kann in einer erhaltenen Yerbindung der Formel I, worin eine Carboxylgruppe -Ct=O)-Q-R2 vorzugsweise
eine, z.B. durch Veresterung, inklusive durch Silylierung oder Stannylierungj, z.B. durch Umsetzen mit einer geeigneten
organischen Halogensilicium- oder Halogen-zinn-IV-verbindung,
wie Trimethyichlorsilan oder Tri-n-butyl-zinnchlorid, geschützte
Carboxylgruppe darstellt, eine geeignete Acylgruppe R^
oder R., worin gegebenenfalls vorhandene freie funktionelle
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Gruppen «gegebenenfalls geschützt sind, durch Behandeln mit
einem IraiLclhalogenid-bildenden Mittel, Umsetzen des entstandenen
Imidhalogenide mit einem Alkohol und Spalten des gebildeten Ijninoäthers, abgespalten werden, wobei eine, z.B.
durch eimsn organischen Silylrest geschützte Carboxylgruppe
schon im Werlaufe der Reaktion, z.B. bei der Behandlung mit
einem Alkohol, freigesetzt werden kann.
Imidhalogenid-bildende Mittel, in welchen Halogen an ein elektrophiles Zentralatom gebunden ist, sind vor allem Säurohalogcnicle,
wie Säurebromide und insbesondere Säurcchloride. Es sind dies in erster Linie Säurchalogenide von anorganischen
Säuren, vor allem von phosphorhaltigen Säuren, wie Phosphoroxy-,
Phospriortri- und insbesondere PhosphorpentahaLogenide,
z.B. Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, und in erster Linie
Phosphorpentachlorid, ferner Brenzcatechy1-phosphortrichlorid,
sowie Säurehalogenide, insbesondere -chloride, von schwefelhaltigen Säuren oder von Carbonsäuren, wie Thionylchlorid, Phosgen
oder Oxalylchlorid.
Die Umsetzung mit einem der genannten Imidhalogenidbildenden Mittel wird vorzugsweise in Gegenwart einer geeigneten,
insbesondere organischen Base, in erster Linie eines tertiären Amins, z.B. eines tertiären aliphatischen Mono- oder Di-
amins, wie eines Triniederalkyl-amins, z.B. Trimethyl-, Triäthyl-
oder Aethyldiisopropylamin, ferner eines Ν,Ν,Ν',N'-Tetraniedcr-
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alkyl-niederalkylendiamins, z.B. N,N,N1,N'-Tetramethyl-l,5-pentylen-diamin
oder N,N,N',N'-Tetramethyl-l,6-hexylendiamin,
eines mono- oder bicyclischen Mono- oder Diamins, wie eines N-. substituierten, z.B. N-niederalkylierten, Alkylen-, Azaalkylen-
oder Oxaalkylenamins, z.B. N-Methyl-piperidin oder N-Methyl-morpholin,
ferner 2,3,4,6,7,8-Hexahydro-pyrrolo[l,2-a]pyrimidin
(Diazabicyclononen; DBN), oder eines tertiären aromatischen Amins
* wie eines Diniederalkyl-anilins, z.B. N,N-Dimethylanilin, oder
in erster Linie einer tertiären heterocyclischen, mono- oder bicyclischen Base, wie Chinolin oder Isochinolin, insbesondere
Pyridin, vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie eines gegebenenfalls halogenierten, z.B. chlorierten, aliphatischen
oder aromatischen Kohlenwasserstoffs, z.B. Methylenchlorid, vorgenommen. Dabei kann man ungefähr äquimolare Mengen
des Imidhalogenid-bildenden Mittels und der Base verwenden; letztere kann aber auch im Ueber- oder Unterschuss, z.B. in
" etwa 0,2-bis etwa 1-facher Menge oder dann in einem etwa bis
10-fachen, insbesondere einem etwa 3-5-fachen Ueberschuss, vorhanden sein.
Die Reaktion mit dem Imidhalogenid-bildenden Mittel wird vorzugsweise unter Kühlen, z.B. bei Temperaturen von etwa
-50 C bis etwa +10 C durchgeführt, wobei man aber auch bei höheren Temperaturen, d.h. z.B. bis etwa 75 C, arbeiten kann,
falls die Stabiltät der Ausgangsstoffe und Produkte eine erhöhte Temperatur zulassen.
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Das Imidhalogenidprodukt, welches man üblicherweise ohne Isolierung weiterverarbeitet, wird verfahrensgemäss
mit einem Alkohol, vorzugsweise in Gegenwart einer der obgenannten Basen, zum Iminoäther umgesetzt. Geeignete Alkohole
sind z.B. aliphatische, sowie araliphatische Alkohole, in erster Linie gegebenenfalls substituierte, wie halogenierte,
z.B. chlorierte, oder zusätzliche Hydroxygruppen aufweisende, Niederalkanole, z.B. Aethanol, n-Propanol, Isopropanol
oder n-Butanol, insbesondere Methanol, ferner 2,2,2-Trichloräthanol,
sowie gegebenenfalls substituierte Phenyl-niederalkanole, wie Benzylalkohol. Ueblicherweise verwendet man
einen, z.B. bis etwa 100-fachen, Ueberschuss des Alkohols und arbeitet vorzugsweise unter Kühlen, z.B. bei Temperaturen
von etwa -50° C bis etwa 10° C.
Das Iminoätherprodukt kann vorteilhafterweise ohne Isolierung
der Spaltung unterworfen werden. Die Spaltung des Iminoäthers kann durch Behandeln mit einer geeigneten Hydroxyverbindung
erzielt werden. Dabei verwendet man vorzugsweise Wasser, oder ein wässriges Gemisch eines organischen Lösungsmittels, wie
eines Alkohols, besonders eines Niederalkanols, z.B. Methanol.
Man arbeitet üblicherweise in einem sauren Medium, z.B. bei einem pH-Wert von etwa 1 bis etwa 5, den man, wenn notwendig,
durch Zugabe eines basischen Mittels, wie eines wässrigen Alkalimetallhydroxyds,
z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd, oder
109883/1831
SS
2132383
einer Säure, z.B. einer Mineralsäure, oder organischen Säure, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Bortrifluorv/asserstoffsäure,
Trifluoressigsäure oder p-Toluol-sulfonsäure, ein-.
setzt.
Das oben beschriebene dreistufige Verfahren zur Abspaltung einer Acylgruppe wird vorteilhafterweise ohne Isolieren
der Imlclhalocenid- und Iminoether-Zwischenprodukte, -üblicherweise
in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels, das sich
gegenüber den Reaktionsteilnehmern inert verhält, wie eines gegebenenfalls halogenieren Kohlenwasserstoffs, z.B. Methylenchlorid,
und/oder in einer Inertgasatnosphäre, wie einer Stickstoff
atmosphäre, durchgeführt.
Setzt man das nach dem obigen Verfahren erhältliche Imidhalogenid-Zwischenprodukt anstatt mit einem Alkohol mit
einem Salz, wie einem Alkaliinetallsalz einer Carbon-, insbesondere
einer sterisch gehinderten Carbonsäure um, so erhält man
eine Ν,Ν-Diacylaminoverbindung der Formel I, worin R1 und R.^ ■
Acylgruppen darstellen.
In einer Verbindung der Formel I, worin beide Resta Ftf und R^ Acylgruppen darstellen, kann eine dieser Gruppen,
vorzugsweise die weniger sterisch gehinderte, z.B. durch Hydrolyse oder Aminolyse, selektiv entfernt v/erden.
In einer Verbindung der Formel I, worin R1 und R1 zusanken
mit dem Stickstoffatom eine Phthaliraidogruppe darstellen,
kann diese z.B. durch Hydrazinolyso," d.h. beim Behandeln
einer solchen Verbindung mit Hydrazin,, in die froie Aminogruppe
UborgefUhrt wordor-.n 9883/1831
COPY^j
BAD ORIGiIlAL
BAD ORIGiIlAL
- 59 -ein^Cu:::;; g-τϊ
^C
Gewisse Acylreste einer Acylaminogruppierung in erfindungsgemäss
erhältlichen Verbindungen, insbesondere der J-Amino-J-carboxyvalerylrest, können auch durch Behandeln mit
einem nitrosierenden Mittel, wie Nitrosylchlorid, mit einem
carbocyclischen Arendiazoniumsalz, wie Benzoldiazoniumchlorid, oder mit einein, positives Halogen abgebenden Mittel, wie einem
N-HaIogen-amid oder -imid, z.B. N-Brorasuccinimid, vorzugsweise
in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, wie Ameisensäure zusammen mit einem Nitro- oder Cyan-niederalkan,
Versetzen des Reaktionsproduktes mit einem hydroxylhaltigen
Mittel, wie Vasser oder einem Hiederalkanol, z.B. Methanol, und,
wenn notwendig, Aufarbeiten der freien Aminoverbindung nach an sich bekannten Methoden, abgespalten werden.
Eine Formylgruppe R^ kann auch durch Behandeln mit einem
sauren. Mittel, z.B. p-Toluolsulfon- oder Chlorwasserstoff säure,
letztere in Gegenwart von Wasser und gegebenenfalls eines organischen Lösungsmittels, z.B. Dioxan, einem schwach basischen
Mittel, z.B. verdünntem Ammoniak, oder einem Decarbonylierungsmittel,
z.B. Tris-Ctriphenylphosphin)-rhodiumchlorid, abgespalten werden.
Eine erhaltene Verbindung der Formel I kann in eine andere Verbindung dieser Formel übergeführt werden.
So kann z.B. in einer Verbindung der Formel I, worin RiJ und R^ für Wasserstoff stehen, die unsubstituierte
Aminogruppe räch an sich bekannten Acylierungsmethoden, z.B.
•I·'
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COPY
.- 60 -
durch Behandeln mit Carbonsäuren oder reaktionsfähigen Säurederivaten
davon, wie Halogeniden, z.B. Fluoriden oder Chloriden, oder Anhydriden {Worunter auch die inneren Anhydride
von Carbonsäuren, d.h. Ketene, oder von Carbamin- oder
Thiocarbaminsäuren, d.h. isocyanate oder Isothiocyanate,
oder gemischte Anhydride, wie solche, die sich 2.B. mit Chloraraeisensäure-niederalkyl-,
wie -Hthy!estern, oder Trichloreseigsäurechlorid
bilden lassen, zu verstehen sind) oder aktiverten Estern, sowie mit substituierten Pormiminoderivaten,
wie substituierten N,N-Dimethy!chlorformiininoderivaten, oder ei.:
H-substituierten Ν,Ν-Diacylamin, wie einem Ν,Ν-diacylierten Anilin,
acyliort werden, v/obei man, wenn notwendig, in Gegenwart v<
geeigneten Kondensationsmitteln# bei Verwendung von Säuren z.B.
Carbodiimide, wie Dicyclohexylcarbodiimid,'bei Verwendung von
reaktionsfähigen Säurederivaten 2.B. basische Mittel, wie Triethylamin
oder Pyridin, arbeitet,wobei man gegebenenfalls auch
von Salzen, z.B. Ammonium-, wie Triniederalky!ammoniumsalzen
von"Verbindungen der Formel !,worin R, Wasserstoff darstellt,
♦ ausgehen kann. ,
Eine Acylgruppe kann auch eingeführt werden, indem
. man eine Verbindung der Formel I, worin Rf und R für Wasserßtoff
stehen, mit einem Aldehyd, wie einem aliphatischen, aromntir.chen oder araliphatischen Aldehyd, umsotJitr, die ontnLunäene
Schiffsche Base z.B. nach den oben angegebenen Methocion
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acyliert und das Acyliexungsprodukt, vorzugsweise in neutralem
oder schwach-saurem Medium» hydrolysiert.
Dabei kann eine Acylgruppe auch stufenweise eingeführt
werdenι z.B. kann man in eine Verbindung der Formel I
wit einer freien Ami nog nippt· cine«'!lalfiyc-n-mcloralJianoy]-·/ z,V-.
Bromaeetylgruppe, oder z.B. durch Behandeln mit einem Kohlensäuredihalogenid,
wie Phosgen, eine Halogencarbonyl-, z.B.
.Chlorcarbony!gruppe, einführen und eine »o erhältliche K-(Ilalogen-nieder
alkanoyl)- bzw. N-(HalogQncarbonyl}-aminoverbindung
mit geeigneten Austauschreagentien, wie bnsischen Verbindungen!
z.B. Tetrazole Thioverbindungen* z.B. 2-Mercapto-lmethyl-imidazol,
oder Metallsalzen, z.B. Natriurnazid, bzv/.
Alkoholen, wie Miederalkanolen« z.$. tert.-Butanol, umsetzen
und so zu substituierten N-Niederajkanoyl- bzw. N-Hydroxycarbonyl-aminoverbindungen
gelangen. Jn beiden Reaktionsteilnehmern können wahrend der Acylierungsreaktion freie funktionelle Gruppen
vorübergehend in an sich bekannter Weise geschützt sein und nach der Acylierung mittels an sich bekannten Methoden freigesetzt
werden.
Die Acylierung kann auch durch Austausch einer schon,
existierenden Acylgruppe durch eine andere, Vorzugsvc.isc stcriKoh
gehinderte Acylgruppe, z.B. nach dem oben beschriebonon
Verführen« erfolgen, indem man die ImidhalocjcnidverLindung herstellt,
diese mit einem Salz einer Säure behandelt und eine der
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im so erhältlichen Produkt vorhandenen Acylgruppoh, übHcherv.xise
die weniger sterisoh gehinderte Acy !gruppe, hydrolytisch nh-
j 'spaltet* '-■■.;"■" . ■■■'"■
; In einer Verbindung der Pormol 2, worin R? und R? für
Wasserstoff stehen« kann die freie jtoinogrwppG auch durch Einführen
einer Triarylniethyigruppe« sau», durch Behandeln mit
einem reaktionsfähigen Ester eine» Triarylraethanols, wie Tritylchlorid,
vorzugsweise in Gegenwart eines Isasischen Mittels 4
«de Pyridin, geschützt werden*
Eine Arainogruppe kann auch durch Einführen einer Si-IyJt-
und Stanny!gruppe geschützt werden. Solche Gruppen werden
in an sich bekannter Weise eingeführt, z.B. durch Behandeln ; mit einem geeigneten SiIyHerungamittel, wie einem* Trinieder-,
alityl-eilyl-halcgenid» as.B. tfrisiethyl-silyiclilorid, oder einem
gegebenenfalls k«roono«niederalkyiierten# H,N-di-niederalkyHerten,
N-triniedeKalkylsilyliesten oder N-niederalkyl-N-triniederalkylsilylierten
N-(Tri-niederalkyl-silyl>-amin, (siehe
s.B. britisches Patent Nr. 1.073.53Qi, oder mit einem geeigneten
Stannylierungsmittel, wie einem Bis-Ctri-niederalkylzinn)-oxyd,
z.B. Bis-(tri-n-butyl-zinn)-oxyd, einem Tri-niederalkyl-zinnhydroxyd,
z.B. TriSthyl-zinn-hydroxyd, einer Triniederalkyl-niederalkoscyzinn-,
Tetra-niederalkoxy-zinn- oder Tetraniederalkyl-zinnverbindung, sowie einem Tri-niederalkylzinn-halogenid5
z.B. Tri-n-butyl-sinnchlorid (siehe z.B. holländische
Auslegeschrift 67/1110?).
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»i«■■
• In Aminoschutzgruppen RA und/oder R^ können Substituenten
in an sich bekannter Weise eingeführt, abgespalten und/oder ineinander Übergeführt v/erden. So kann man z.B.
in einer erfindurigsgemäss erhältlichen Verbindung der Formel
b a
I, worin Rlj für Wasserstoff steht und R^ eine gegebenenfalls
«.-substituierte, N-unsubstituierte Glycyl-, wie 4-Hienylglycylgruppe
darstellt, die freie Aminogruppe in an sich bekannter Weise in eine substituierte Aminogruppe, z.B. durch Behandeln mit Schwefeltrioxydf *.B. als Schwefeltrioxyd-Triäthylaminkoaplex,
in eine Sulfoamino oder mit 4-Guanylsemicarbazid
oder einem Säureadditionssalz davon in Gegenwart eines Nitrosierungsmitteis, wie salpetriger Säure oder Natriumnitrit,
in eine Guanylureidogruppe überführen. In erhaltenen Verbin- } düngen des obigen Typs kann man die freie Aminogruppe durch
Acylieren, z.B. durch Einführen des Acylrestes eines geeigneten Kohlensäurehalbderivates, wie -esters, schützen oder
eine geeignet geschützte, wie acylierte Aminogruppe, z.B. die tert.-Butyloxycarbonyl-, 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl-
oder 2-Jodäthoxycarbonylaminogruppe, freisetzenj die
Acylierung und die Freisetzung können nach an sich bekannten Methoden, z.B. den oben beschriebenen durchgeführt werden.
Ferner kann man z.B. eine Verbindung der Formel I, worin R^
eine gegebenenfalls in <t-Stellung substituierte Glycylgruppe,
wie «.-Phenylglycyl und RT Wasserstoff darstellen, mit einem
109883/183
Ab der Formel I gelangen, worin R, und R. zusammen ein, in 3—
Stellung gegebenenfalls substituiertes l,l-Diniederalkyl-4-oxo-2-aza-l,4~butylen darstellt.
Man kann auch z.B. in einer Verbindung der Formel
I, worin R^ Wasserstoff darstellt und R1 eine gegebenenfalls
substituierte a-Carboxyacetylgruppe darstellt, die freie
Carboxylgruppe in an sich bekannter Weise in eine funktionell umgewandelte, wie eine veresterte oder amidierte Carboxylgruppe überführen.
In einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung
der Formel I mit einer Gruppe der Formel -C(-0)~0-R?/ worin
R2 für Wasserstoff steht, kann die freie Carboxy!gruppe in an
sich bekannter Weise in eine geschützte Carboxylgruppe, z.B. durch Behandeln mit einer Diazoverbindung, wie einem Diazoniederalkan,
z.B. Diazomethan oder Diazoäthan, oder einem Phenyläiazo-niederalkan,
z.B. Pheny!diazomethan oder Diphenyldiazomethan,
oder durch Umsetzen mit einem zur Veresterung geeigneten Alkohol in Gegenwart eines Veresterungsmittels, wie eines
Carbodiimids, z.B. Dicyclohexylcarbodiimid, sowie Carbonyldiimidazol, oder nach irgendeinem anderen bekannten und geeig- '
neten Veresterungsverfahren, wie Reciktion eines Salzes der Säure
mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkoholπ und einer starken
anorganischen Säure, sowie einer starken organischen SuI-
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fonsäure, verestert werden. Ferner können SHurehalogeni.de, wie
-chloride (hergestellt z.B. durch Behandeln mit Oxalylchlorid), aktivierte Ester (gebildet z.B. mit N-Hydroxystickstoffverbindungen)
oder gemischte z.B. mit Halogenameisensäure-niederalkylestern, wie Chlorameisensäureäthylester, oder mit Halogenessigsäure-halogeniden,
wie Trichloressigsäurechlorid gebildete) Anhydride durch Umsetzen mit Alkoholen, gegebenenfalls in Gegenwart
einer Base, wie Pyridin, in eine veresterte Carboxylgruppe übergeführt werden.
Gemischte Anhydride können hergestellt werden, indem man eine Verbindung der Formel I, worin R2 für Wasserstoff steht,
vorzugsweise ein Salz, insbesondere ein Alkalimetall- oder Ammoniumsalz
davon, mit einem reaktionsfähigen Derivat, v/ie einem Halogenid, z.B. dem Chlorid, einer Säure, z.B. einem Halogenameisensäure-niederalkylester
oder einem Niederalkancarbonsäurechlorid, umsetzt.
In einer erhaltenen Verbindung kann eine Gruppierung der Formel -C(O)-O-R3 in eine andere dieser Formel übergeführt
werden, z.B. 2-Chloräthoxycarbonyl oder 2-Bromäthoxycarbonyl
der Formel -Ci=O)-O-R^ durch Behandeln mit einem Jodsalz, wie
Natriumjodid, in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie Aceton, in 2-Jodäthoxycarbonyl.
Durch organische Silyl- oder Stannylgruppen geschützte
109883/1831
Carboxylgruppen können in an sich bekannter Weise gebildet werden,
z.B. indem man Verbindungen der Formel I, worin R3 für
Wasserstoff steht, oder Salze, wie Alkalimetall-, z.B. Natriumsalze davon, mit- einem geeigneten Silylierungs- oder Stannylierungsmittsl,
wie einem der obgenannten Silylierungs- oder Stannyiierungsmittel behandelt; siehe z.B. britisches Patent
Nr. 1 073 530 bssw. holländische Auelegeschrift Nr. 67/17107. " In einer erfindungsgemäss erhältlichen Verbindung der
Formel Γ mit einer verestcrton Carboxylgruppe, v.'ocei letztere
z.B. eine leicht in die freie Carboxylgruppe überführbare veresterte Carboxylgruppe der Formel -CC=O)-O-R^ darstellt, kann
diese j η an sich bekannter Weise, z.B. je nach AiL do.'; vereiternden
Restes Rg, in die freie Carboxylgruppe über-;« führt
werden, eine Gruppierung der B'ormel -C(-O)-ORa oder -CC-O)-OR",
gegebenenfalls nach Umwandlung einer Gruppe R , z.B. einer 2-Chloräthyl-
oder 2-Bromäthy!gruppe, in eine andere Gruppe Ra,
insbesondere die 2-Jodäthylgruppe, nach an sich bekannten Methoden,
z.B. wie oben beschrieben z.B. durch Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel, wie einem Metall, z.B.
Zink, oder einem reduzierenden Metallsalz, wie einem chrom-II-salz,
z.B. Chrom-II-chlorid, üblicherweise in Gegenwart
eines Wasserstoff-abgebenden Mittels, das zusammen mit dem Metall nascierenden Wasserstoff zu erzeugen vermag, wie
einer Säure, in erster Linie Essig-, sowie Ameisen-
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säure, oder eines Alkohols, wobei man vor?.ucf;v;ei:je V/acsor zugibt,
eine Gruppierung der Formel -C(--O)-GR^ :■:.':!. durch }'or.';-j-:*:.-lon,
vorzugsweise mit ultraviolet torn Licht, Ύ;οΙ·ο1 r.zn nit l:"r:--rr
ultraviolettem Licht, a.E. unter ?/}0 t?/t{, nrb-jit·.':-,
wenn Rc z.B. einen gegebenenfalls in >·, J!- und/odor IW.toil'.:;.^.
z.B. durch Ni.ecleralkoxy- und/oder Nitrogruppen !rabntituicrtc.::
Arylmethylrest darstellt, oder mit läneerv/clliccni ultraviolettem
Licht, z.B. über 29O m/<-, wenn 11° z.B. einen in 2-Ste3.3unr
durch eine Nitroßruppe substituierten Arylmethylrest bedeutet,
eine Gruppierung -C(--O)-OH z.B. durch Behandeln mit einem
geeigneten sauren Mittel, wie Ameisensäure odor Trifluoron;-;insäure,
gegebenenfalls unter Zugabe einer nucleophiler: Verbindung, v/ie Phenol oder Anisol, eine Gruppierung -C(=O)-Oli® ciurc;:
Kydro.lyse, z.B.durch Behan<5cin mit einem schwach-sauren c:o^
insbesondere schwach-basischen wässrigen Mittel, wie wässrigem
Natriurohydrogencarbonat oder einera wässrigen Kaliumphosphatpuffer vom pH etwa 7 bis etwa 9, und eine Gruppierung -C(=O)-OR2
durch Hydrogenolyse, z.B. durch Behandeln mit Wasserstoff in Gegenwart eines Edelmetall-, z.B. Palladiumkatalysators.
Eine durch die -C(=O)-O-Gruppierung und einen AcyΙα
rest R_ gebildete Anhydridgruppe kann hydrolytisch, z.B. unter
schwach-sauren Bedingungen, gespalten werden. *·
Eine z.B. durch Silylierung oder Stannylierung geschützte Carboxylgruppe kann in üblicher Weise, z.B. durch Be
handeln mit Wasser oder einem Alkohol, freigesetzt werden.
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;* to· <t- ϊτ «Ο
ο3^α:::^;ι αοι
In einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung der
Formel I kann die Gruppe R in eine andere Gruppe R übergeführt v/erden. So kann man im Rest R vorhandene freie, Vorzugspreise
phenolische Hydroxy- oder Mercaptogruppen z.B. durch Behandeln mit einer Diazoverbindung, wie einem Diazoniederalkan, z.3.
Diazomethan, oder mit einer geeigneten organischen Silylverbindung, wie einem der obgenannten Silylierungsmittel, z.B.
Trimethylsilylchlorid, veräthern, oder durch Behandeln mit einer Säure oder einem reaktionsfähigen Derivat davon, wie einem
der obgenannten Derivate, z.B. einem Säurechlorid, verestern. Ferner lassen sich Enol- oder Enamingruppierungen, z.B. durch
Behandeln mit einer Säure, wie einer wässrigen Mineralsäure, in die entsprechende gesättigte Carbonylgruppierung umwandeln.
Man kann zudem in einer Gruppe R mit einer freien Carboxylgruppe diese schützen, wie verestern, z.B. nach dem obgenannten
Verfahren, oder amidieren, letzteres z.B. durch Umwandeln der freien Carbonsäure in ein Säurehalogenid, z.B. Chlorid (z.B.
durch Behandeln mit einem Thionylhalogenid, wie Thionylchlorid),
und Behandeln desselben mit Ammoniak oder einem Amin, und/oder eine veresterte in eine andere veresterte Carbox3>\Lgruppe
(z.B. durch Umesterung) oder in eine freie Carboxylgruppe (z.B. durch Hydrolyse) überführen; diese Reaktionen können in an
sich bekannter Weise, z.B. nach den oben beschriebenen Verfahren durchgeführt werden.
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Salze von Verbindungen der Formel I können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. So kann man Salze
von Verbindungen der Formel I, worin R für Wasserstoff steht, z.B. durch Behandeln mit Metallverbindungen, wie Alkalimetallsalzen
von geeigneten Carbonsäuren, z.B. dem Natriumsalz der a-Aethyl-capronsäure, oder mit Ammoniak oder einem geeigneten
organischen Amin bilden, wobei man vorzugsweise stöchiometrisehe
Mengen oder nur einen kleinen Ueberschuss des salzbildenden Mittels verwendet. Säureadditionssalze von Verbindungen
der Formel I mit basischen Gruppierungen erhält man in üblicher Weise, z.B. durch Behandeln mit einer Säure oder einem geeigneten
Anionenaustauschreagens. Innere Salze von Verbindungen der Formel I, welche eine salzbildende Aminogruppe und eine freie
Carboxylgruppe enthalten, können z.B. durch Neutralisieren von Salzen, wie Säureadditionssalzen, auf den isoelektrischen Punkt,
z.B. mit schwachen Basen, oder durch Behandeln mit.flüssigen
Ionenaustauschern gebildet werden.
Salze können in üblicher Weise in die freien Verbindungen übergeführt werden, Metall- und Ammoniumsalze z.B. durch
Behandeln mit geeigneten Säuren, und Säureadditionssalze z.B. durch Behandeln mit einem geeigneten basischen Mittel.
Erhaltene Gemische von Isomeren könncr: nach ωι r.ich
IXJkCi-IiHtCIi Kathoden, z.B. durch ΐνΛΆ .lorJoW -nr V/ricA-u 1J ·."■·:· -.V-.:*.,-Adsorptionschrorr.utographie
(Kolonne.*!-- odor Düur::-.oh.ich'.-ciii-o.-r.t«.·-
graphie) oder andere gecjrnete Trennverfahren, In die; cinzcl-
10 9 8 8 3/1831 ßAD 0RtGINAL
nen Isoiaoren getrennt werden. Erhaltene Racci.-inl-c künnc:i in
üblicher Weise, gecebeiKnfnl.'ls nach K5.r.fiü:i-cn von geoiC-c^n
sau/,bildenden Gruppierungen, z.B. durch Bilden einer, Go::rJ.i.cho£
von diastoreolGOiiicrcn Salzen mit optisch aktiven aalKLUlcUnrioi
Mitteln, Trennen des Gemisches in die diasterooiso'ncron Calse
und Ueberführen der abgetrennten Salze in die freien Verbindungen oder durch fraktioniertes Kristallisieren aus optisch
aktiven Lösungsmitteln, in die Antipoden getrennt werden.
Das Verfahren umfasst auch diejenigen Ausführungsformen,
wonach als Zwischenprodukte anfallende Verbindungen
als Ausgangsstoffe verwendet und die restlichen Verfahr-on..:-
schritte mit diesen durchgeführt werden, oder das Verfahren
auf irgendeiner Stufe abgebrochen wird; ferner können Ausgangsstoffe in Form von Derivaten verwendet oder wahrend der
Reaktion gebildet v/erden.
Vorzugsweise v/erden solche Ausgangsstoffe vcrv/cnclet
und die Heaktionsbedingungcn so gewählt, dass men y.u den eingangs
als besonders bevorzugt aufgeführten Verbindung·-.:: gnlcr.';
Die vorfethrensgr/tnäsö vcrv/endoion Aur;£:m:~:;sv-ot'fe der
Porrrifi] II cjnd bekannt und l'önrion nach an sicjj br;l:ar!:itc;n Verfahren
hergestellt werden, 'do eriullt \?.:.u sie ;:.B., li.c;:.::· r.'ian
7-N-R* -iJ-R -Amino-cexihalosporanuäurcvcrbinduixfon , \:or;in mindestens einer der Reste It und R vorzugsv/cisc für c.inr· /v.miüoschutzgrupi^e
mit der oben gegebenen Bedeutung und in or;;tcr Li-
109883/183 1
nie für einen Acylrest Ac steht, mit einem geeigneten schwachbasischen
Mittel, wie Pyridin, behandelt. Dabei vcrwc.-ndot rnr.n
vorzugsweise die freien 7-N-R,-N-R1-Aiuino-ceiDhälospocans-rure ii,
die z.B. in Gegenwart von Pyr.idin und Essigsäureanhydrid isoroc—
risiert werden und Pyridiniumsalze der V-N-R^-N-R.-Zjaino-coph-2-em-4j·-carbonsäuren
bilden, die beim Ansäuern, z.B. mit Phosphorsäure, in die freien Verbindungen übergeführt werden können.
Die so erhältlichen 7-N-R1-N-R.-Amino-isoccphalosporansaureverbindungen
können, wenn erwünscht, in andere Verbindungen der Formel II umgewandelt werden. So kann z.B. die freie Carboxylgruppe
in eine geschützte Carboxylgruppe und eine geschützte Aminogruppe in eine freie und diese wiederum.in eine geschützte,
vorzugsweise acylierte Aminogruppe umgewandelt werden; diese Reaktionen
können nach den oben beschriebenen Methoden durchgeführt werden. Die in 3-Stellung der 7-N-R^-K-R;j>-7unino-ir,ocephalosporansäureverbindungen
vorhandene Acetyloxymcthy!gruppe kann,
z.B. durch Behandeln mit einer Esterase, wie einem entsprechenden Enzym aus Rhizobium trifolii, Rhizobium luui nii, Rhizobiun
jiipjonioum oder R?;ctoriurr. sübt?'.}iß, oder durch Stehenlassen eirr-r
schwach-basischen, v/ässrigen Lösung bei pH 9-10, üblicherweise
in einer entsprechenden wässrigen Natriumhydroxydlösung, in die·
Hydroxymethylgruppc übergeführt v/erden. Kan kann die Vorbinc.ungen
der Formel II auch totalsynthetisch, z.B. nach dum irn briti
BAD ORIGINAL 109883/1831
sehen Patent Nr. 1.155.024 beschriebenen Verfahren, erhalten.
a b
3-lIydroxymothyl-- oder 3--AcetyJ oxyi.irithyl--?--].'·-·]'1. -λ-R, --mij. :■;;;- er -;...■
2-em-4^-Ccirbonnäureverbinclungcn lassen sich durch Verestern oder
Umofitern, z.B. durch Behandeln mit einer starken organischen Ca:·
a b bonsäure, wie Trifluore-ssigsäure, in andere 7--H-k^-^--K, -Ακ.ι.nocei3h-2-em-4^-carbons"iUreverbindungen
der Formel II mit veresterte: Hydroxymethylgruppen in 3-Stellung umwandeln. Verbindungen der
Formel II, in welchen die Gruppe X ein Ilalogonntom darstellt,
kann man z.B. durch Ilalogonieren der Mc.· thy !gruppe in 3-Methyl-7-N-R1
-N-R. -amino-ceph-^-em-^ -carbonsäureverbindungen, i η welchen
die Amino- und/oder. Carboxylgruppen gegebenenfalls geschützt sine
z.B. durch Behandeln mit einer N-Halogenamid- oder N-Halogenimidverbindung,
wie N-Bromsüccinimid, erhalten,-wobei das eingeführte Ilalogenatom durch zweckmässige UmhaJ ogenierung in ein anderes
Kalogenatom übergeführt werden kann.
Auf irgendeiner geeigneten Stufe in der Herstellung der Ausgangsstoffe können an Zwischenprodukten Zusatzmassnahmen
durchgeführt werden, mittels welchen sie in andere Zwischenprodukte des gleichen Typs umgewandelt werden können; Zusatzmassnahmen
dieser Art sind z.B. die oben beschriebenen, bei EndstoffUmwandlungen verwendeten Verfahren.
In der Herstellung der Ausgangsstoffe können, wenn nolwoiulic, an dor Reaktion nicht teilnehmend ο fro ie funktiionollo
Gruppen In den Rooktionsteilnohtnorn, z.B. freie Hydroxy-,
... 109883/1831
Mercapto- und Aminogruppen z.B. durch Tritylieren, Acylieren
oder Silylieren, und freie Carboxylgruppen z.B. durch Veresterung,
inkl. Silylierung, in an sich bekannter Weise vorübergehend geschützt und jeweils nach erfolgter Reaktion, wenn erwünscht,
in an sich bekannter Weise freigesetzt werden.
Die Coph-2-em-verbindungen der Forrnol I können, wie
oben schon ausgeführt worden ist, als Zwischenprodukte verwendet werden. So kann man sie in die entsprechenden "-M-R^-N-R Amino-^-R-methyl-ceph-^-em-^-carbonsäureverbindungcn
der Formel
CII CH CH0
Il I 2
O=C N /C—CH2-R (IV)
0-C-O-R0
insbesondere in die Ceph-3-em-verbindungen der Formel IV üborfüh-
-W1 die den als besonders wortvoll beschriebeiion Coph~2-endverbindungen
der Formel I entsprechen.
Zu den Verbindungen der Formel IV gelangt man, indem
man eine Ceph-2-em-verbindung der Formel I zu der entsprechenden Ce^h-3-em-verbindung isomerisiert, und, wenn erwünscht eine
vet Luhtengemäss erhältliche Verbindung der Formel EV in ..'imandere
Verbindung der Formel tV umwändeLt, und/oder, '.n.'iui ei-
109883/1831 BAD
wünscht, eine verfahrengemäss erhältliche Verbindung mit salzbildender Gruppe in ein Salz oder ein erhaltenes Salz
in die freie Verbindung oder in ein anderes Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, ein verfahrensgemass erhältliches
Isomerengemisch in die einzelnen Isomeren auftrennt.
Die Isomerisierung der Ceph-2-em-verbindungen der Formel
I zu den entsprechenden Ceph-3-ern-verbindungen dar Formel IV
kann in an sich bekannter Weise durchgeführt v/erden, wobei man Verbindungen der Formel I einsetzen kann, in welchen die Gruppierung
der Formel -C(=O)-O-R2 eine geschützte, in erster Linie veresterte
oder als gemischte /inhydridgruppierui.-f vorliegende Carboxylgruppe
darstellt, oder worin eine eolch*" geachütata Carboxyl
gruppe während, der Reaktion gebildet werden kann.
So kann man Verbindungen dor Formel I IsomerlsJcron,
indem man sie mit einem .'jchviach-bacxsehen Mittel behandelt
und dio Ceph~>-cr;i·-verbindung dor Formel IV Isoliert. Gooi^i'c
Isoiiiorisicrunssmittel sind z.B. ο rc im Ί echo ctickcioiTrr-.lti;;-·
Basenj, insbesondere tertiäre heterocyclische Bacon aromatischen Charakters,, in erster Linie Basen der. Fyrldiri-Typ:;^ \.le
Pyridln selber, sowie Collidine oder Lutidine, ferner ünanr;-liri,
tertiäre aromatische Basen, a ,Ji, aolcL-.- d-.>. AmiIiη-Ij t-·-..
wie M,H~Diriiederalkylanilirio, 2.D, M, i\ -I)InK;!:hylar>.ilin oder
Hj.H-Difcbhylaniliiij ούον terbiärc al. i;-!•.vl-isc-i.--·, ..'-acycloaliphatLsohe
oder araliphatisoho Basen, wie HjHiii-Triniederalkyi-
109883/1831
amine, z.B. Ν,Ν,Ιί-Trimethylamin, NjIi-Dimethyl-IJ-äthylamin,
Ν,Ν,ΙΤ-Triäthylamin oder Ν,Ν-Diisopropyl-N-äthylamin, N-Niederalkyl-azacycloalkane,
z.B. N-Methyl-piperidin, oder N-Phenyl-niederalkyl-Π,Ii-diniederalkyj
-amine, z.B. IJ-Benzyl-N,II-dimethylr.min,
εον.-Ie Gemische davon, vrie das Geraisch einer Base
vom Pyridintyp und eines Η,Ν,ΙΙ-Tri-niederalkylamins, z.B. Pyridin
und Triäthylarain. Ferner können auch anorganische oder organische
Salze von Basen, insbesondere von mittelstarken bis starken Basen mit schwachen Säuren, wie Alkalinetall- oder Ammoniumsalze
von Niederalkancfirbonsäuren, z.B. Natriumacetat, Triäthylammoriiux:-
acetat oder H-I-Iethyl-piperidinacetat, sowie andere analoge Basen
oder Gemische von solchen basischen Mitteln verv/endst werden.
Die obige Isomerisierung mit basischen Mitteln kann z.B. in Gegenwart eines Derivats einer Carbon satire, das sich zur.
Bildung eines gemischten Anhydrids eignet, wie eines Carbonsäureanhydride
oder -chloride, z.B. mit Pyridin in Gegenwart von Sssigi-äurer.iibydrid,
diirchgeführt werden. Dabei arbeitet man vorzugsweise
in wasserfreiem Hedium, in An- oder Abwesenheit eines Lösungsmittels,
wie eines gegebenenfalls halogenierten, z.B. chlorierten,
aliphatischen, cyclcaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs,
oder eines Lösungsmittelgemischer, wobei als Reaktion:-!
littel verwendete, unter den Reaktionsbedingungen flüssige
l;u:-·<>η gle'cir--(:itlg auch als Lösungsmittel dienen können,
unter Kühlen, bei Zimmertemperatur oder unter Erhitzen, vorin paiitia Temperaturbereich von etv/a -30°C bis etwa
109883/1831
BAD ORIGINAL
+100 C, in einer Inertgas-, z.B. Stickstoffatmosphäre, und/
oder in einem geschlossenen Gefäss,
Die verfahre na ge mass erhältlichen Ccph-jJ-om-verbindungen
lassen sich in an sich bekannter Weise, z.B. durch Adsorption und/oder Kristallisation, vom gegebenenfalls vorhandenen
Ceph-2-em-Ausgangsmaterial abtrennen.
Die Isomerisierung von Ceph-2-em-verbindungen der Formel I kann ebenfalls durchgeführt werden, wenn man Verbindüngen
der Formel I in 1-Stellung oxydiert, wenn erwünscht, ein
erhältliches Isomerengemisch der 1-Oxyde trennt, und die so erhältlichen
1-Oxyde der entsprechenden Ceph-3-em-verbindungen der
Formel IV reduziert.
Als geeignete Oxydationsmittel für die Oxydation in 1-Stellung von Verbindungen der Formel I kommen anorganische
Persäuren, die ein Reduktionspotential von wenigstens +1,5 Volt aufweisen und aus nicht-metallischen Elementen bestehen, organische
Persäuren und Gemisch aus Wasserstoffperoxyd und Säuren,
insbesondere organische Carbonsäuren, mit einer Dissoziationskonstante von wenigstens 10 in Frage. Geeignete anorganische
Persäuren sind Perjod- und Perschwefelsäure. Organische Persäuren sind entsprechende Percarbon- und Persulfonsäuren, die als
solche zugesetzt oder durch Verwendung von wenigstens einem Aequivalent Wasserstoffperoxyd und einer Carbonsäure in situ
gebildet werden können. Dabei ist es zweckmässig, einen grossen Ueberschuss der Carbonsäure zu verwenden, wenn z.B. Essigsäure
als Lösungsmittel verwendet wird. Geeignete Persäuren sind z.B.
Perameisensäurec Peressigsäure, Trifluorperessigsäure, Permalein-'V\\.
-.tW 109883/1831
säure, Perbenzoesäure, 3-Chlorperbenzoesäure, Monoperphthalsäure
oder p-Toluolpersulfonsäure.
Die Oxydation kann ebenfalls unter Verwendung von
Wasserstoffperoxyd mit katalytischcn Mengen einer Säure mit
_ κ einer Dissoziationskonstante von wenigstens 10 ^ durchgeführt
werden, wobei man niedrige Konzentrationen, z.B. 1~2#
und weniger, aber auch grössere Mengen der Säure einsetzen kann.
Dabei hängt die Wirksamkeit des Gemisches in erster Linie von der Stärke der Säure ab. Geeignete Gemische sind z.B. solche
von Wasserstoffperoxyd mit Essigsäure, Perchlorsäure oder Trifluoressigsäure.
Die obige Oxydation kann in Gegenwart von geeigneten Katalysatoren durchgeführt werden. So kann z.B. die Oxydation
mit Percarbonsäuren durch die Anwesenheit einer Säure mit einer
-5 Dissoziationskonstante von wenigstens 10 katalysiert werden, wobei ihre Wirksamkeit von ihrer Stärke abhängt. Als Katalysatoren
geeignete Säuren sind z.B. Essigsäure, Perchlorsäure und Trifluoressigsäure. Ueblieherweise verwendet man mindestens
äquimolare Mengen des Oxydationsmittels, vorzugsweise einen geringen Ueberschuss von etwa 10% bis etwa 20%, wobei man
auch grössere Ueberschüsse, d.h. bis zur 10-fachen Menge des Oxydationsmittels oder darüber, verwenden kann. Die Oxydation
wird unter milden Bedingungen, z.B. bei Temperaturen von etwa -50 C bis etwa +1CX)0C, vorzugsweise von etwa -1O°C bis etwa +4O0C,
109883/1831
-. 78 - ' ■
durchgeführt.
In den so erhältlichen Ceph-3-em-T-oxydverbindungen
der Formel
N S
CH CH CH0
■ I I I 2
O=C IT /C-CH2-R (V)
> Y
insbesondere in denjenigen Verbindungen der Formel V, in welche.::
R, R^, R und R die oben für die Verbindungen der Formel X
angegebenen bevorzugten Bedeutungen haben, können 3ul>~titu:.:riteri,
wie z.B. die Gruppen R., R, oder R , innerhalb des gesteckt on
Rahmens ineinander übergeführt, abgespalten oder eingeführt werden.
.Ein Gemisch von Isomeren α- und /J-1-Oxyden kann, z.B. chroma
tographi sch, getrennt werden.
Die Reduktion der Ceph-^-em-l-oxyclvcrbindir/^cn öev
Formel V kann in &n sich bekannter Weise durch Lohamiolii alt
einem Reduktionsmittel, wenn notwendig, in Anwesenheit oi.ncs
aktivierenden Mittels, durchgeführt v/erden. ils Rodr.::U:'.c,:.r;-mittel
ko.üUien in Betracht: )u;talyLisch aktivierLcr Wnssoj:-
stoff, wobei Edclmctallkatalysatoron vorv/endot v.ordeii, weiche
Palladium, Plati-u oder Rhodiur.i enthalten und die· man cu^"ch~r.c:ifalls
zusctmnicn mit cinor.i gcoignoton TräcjerniuU;- a al, wjο Kohle;
oder Bariumsulfat, einsetzt ι rcduxiercinclo Zinn-,
109883/1831
Eisen-, Kupfer- odor Mangankationen, welche j η Form von entsprechenden
Verbindungen oder Komplczim anor^r-.nlüeher odor organischer
Art, z.B. als Zinn-ll-chlorid, -fluorjd, -acct.it oder
-fonniat, Eicen-ll-chlorid, -sulfat, -oxalat odor -auccinat,
Kupfer-I-Chlorid, -benzoat oder -oxyu, oder Mancan-11-chlorid,
-sulfat, -acetat oder -oxyd, oder als Komplexe, κ. B. mit Ae thy Ic*:
diamintetraessigsäure oder Nitrolotrieosigsrlure, vcrv/ondet v/erden; reduzierende Dithionit-, Jod- oder Eiscn-II-cyanidanionen,
welche in Form von entsprechenden anorganischen oder organischen Salzen, wie Alkalimetall-, z.B. Natrium- oder
Kaliumdithionit, Natrium- oder Kaliumjodid oder -eisen-II-cyan.id,
oder in Form der entsprechenden Säuren, wie Joävmiäser-
£:toffsiiure, verwendet werden; redvizitircndc. trivcilcntc anorganische
oder orcjcinische Phosphorvcrbinduncjon, wie l'hosphi no, ierr:-r
Ector, Z.raide und Halogenide der phor.phinigcn, xjhosphonjcjen und
phosphorigen Säure, sowie diesen PhosphorsauerstoffvorVundungen
ent sprechende Phoaphor-Schv/ef elverbi ndungen, v/orin orynr.ii-che
Re.ste in erster Linie aliphatisch^, aromatische oder araliphatische
Koste, z.B. gegebenenfalls substituierte Kiedciraluyl-,
Phenyl- odor Phenylnieclernl';y.lgruppen darstellen, wie 2.IJ. Tr:-
phenylplioüi-bi n, Tri-n-buty!phosphin, Di phenylphorphi i.'igr.ciurcr.f;-tliy
11■·;.;I er, D' ph^nylchloriiliofipliin, Phtjn.yldichloj'i hof-.ph.in , l.( r.:'.:>1 -
Phosphor igsäuretri phenyl es tor, Phosphor igsciurot rime thy lest er,
109883/1831 BAD ORIGINAL
Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, etc.; reduzierende Halogens
11 an verb j ndungen, die mindestens ein an das Siliciu:r.atoin
gebundenes Uasserötoffatoin aufweisen und die aucser Halo con,
wie Chlor, Brom oder Jod, auch organ ir. ehe Reste, wie aiiphatische
oder aromatische Gruppen, z.B. gegebenenfalls substituierte Niederallcyl- oder Phenylgruppen aufweisen können, v/ie
Chlorsilan, Bromsilan, Di- oder Trichlorsilan, Di- oder Tribrornsilan,
Diphenylchlorsilan, Dimcthylchlorsilan, etc.;
reduzierende quaternäre Chlormethylen-iminiurasalze, insbesondere
-chloride oder -bromide, worin die Irniniumgruppe durch einen bivalenten oder zwei monovalente -organische Roste,
wie gegebenenfalls substituierte Nlederalkylen- odor Niederalkylgruppen
substituiert ist, wie N-Chlorinethylen-N, M-diütjjy] iminiunichlorid
oder N-Chlormethylen-pyrrolidiniminiumchlorid;
und komplexe Metallhydride, wie Natriumborhydrid, in Gegenwart
von geeigneten Aktivierungsmitteln, wie Cobalt-II-chlorid.
Als aktivierende Mittel, die zusammen mit denjenigen
der obgenannten Reduktionsmittel verw&ndet werden, welche
selber nicht Lewlssciuren-Eigenschaftcn ?.ufv/einen, d.h. d:i.c
in erster Linie zusammen mit den Dithionlt-, Jod- oder Eiiicn-II-cyanid-
und den nicht-hn]ozonhaltigen triv:i"i'jr.ten Pl-orphor-Reduktionsriitteln
oder bei der katalytischem Reduktion eitnrjosetzt
v/erden, sind insbesondere organische Carbon- und Mu.Tfonohalogenide,
ferner Schwefel-, Phosphor- oder Siliciurr.-
10 9 8 8 3/1831
- 61 -
halogenide mit gleicher oder grösserer Hydrolysenkonstante
zweiter Ordnung als Benzoylchlorid, z.B. Phosgen, Oxalylchlorid, Essigsäurechlorid oder -bromid, Chloressigsäurechlorid, Pivalinsäurechlorid,
^+-Methoxybenzoesäurechlorid, 4-Cyanbenzoesäurechlorid,
p-Toluolsulfonsäurechlorid, Methansulfonsäure-Chlorid,
Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phenyldichlorphosphin, Benzolphosphonigsüuredichlorid,
Dimethylchlorsilan oder Trichlorsilan, ferner geeignete Säureanhydride, wie Trifluoressigsäureanhydrid, oder
cyclische Sulfone, wie AeOhansulfon, 1,3-Propansulfon, 1,4-Butansulfon
oder 1,3-Hexansulfon.
Die Reduktion wird vorzugsweise in Gegenwart von Lösungsmitteln oder Gemischen davon durchgeführt, deren Auswahl
in erster Linie durch die Löslichkeit der Ausgangsstoffe und die V.'ahl des Reduktionsmittels bestimmt wird, so z.B. Niederalkancarbonsäuren
oder Ester davon, wie Essigsäure und Essig-Bäureäthylester,
bei der katalytischen Reduktion, und z.B. gegebenenfalls substituierte, wie halogenierte oder nitrierte aliphatische,
cycloaliphatische, aromatische oder araliphatisch^ Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Methylenchlorid, Chloroform oder
Nitromethan, geeignete Säurederivate, wie Niederalkancarbonsäureester
oder -nitrile, z.B. Essigsäu.eäthylester oder Acetonitril,
oder Amide von anorganischen oder organischen Säuren, z.B. Dimethylformamid oder Hexamethylphosphoramid, Aether, ζ.Ti. Di-
109883/1331
äthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, Ketone, z.B. Aceton,
oder Sulfone, insbesondere aliphatisch^ Sulfone,. z.B. Dimethylsulfon
oder Tetramethylensulf on, etc., zusammen mit den chemischen
Reduktionsmitteln, wobei diese Lösungsmittel vorzugsweise kein Wasser enthalten. Dabei arbeitet man gewöhnllcherv.reise bei
Temperaturen von etwa -200C bis etwa 1000C, v/ob ei bei Verwendung
von sehr reaktionsfähigen Aktivierungsmitteln die Reaktion bei tieferen Temperaturen durchgeführt werden kann.
Erhaltene Ceph-3-em-verbindungen der Formel IV können innerhalb des definierten Rahmens in an sich bekannter Weise,
z.B. wie oben für die entsprechenden Ceph-2-em-verbindungen beschrieben,
ineinander übergeführt werden.
Insbesondere kann man eine mit einer Aminoscliutzgruppe,
gegebenenfalls zusammen mit einer Acylgruppe, versehene Aminogruppe
in eine freie Amino gruppe, wobei man z.B. in Verbindungen der Formel IV, worin R^ für eine geeignete Acylgruppe
Ac und R? für Wasserstoff stehen, z.B. durch Überführen der
Acylaminoverbindung in ein entsprechendes Imidhalogenid und dieses in einen entsprechenden Iminoäther und Verseifen des
letzteren, z.B. nach dem oben beschriebenen Verfahren, die Aminogruppe freisetzt«, eine freie Amino gruppe durch Tritylieren,
Acylieren oder Silicieren-, z.B.. nach dan oben
beschriebenen Methoden, in eine geschützte Aminogruppen eine
gssGliU't-Εΐ-θ C&rfeox^lgpupps a wi© sine veres"tsr-"ia.- iiilclo sine
ILS b Sei i1 t (E-; ΐ.; -■
silylierte oder stannylierte, oder in Anhydridform vorliegende
Carboxylgruppe, z.B. nach den oben beschriebenen Methoden,dη
eine freie Carboxylgruppe, und eine freie Car:.:;:·:;/Igrr.ppe dm cn
geeignetes Umwandeln, wie durch Veresterung, inT;.l . Silylierung
und Stannylierung, z.B. nach den oben beschriebenen Methode-:!:,
in eine geschützte, vorzugsweise veresterte Carboxylgruppe, und/oder eine Gruppe R, z.B. wie oben beschrieben, in eine andere
Gruppe R überführen.
Die vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls die Ceph-
3-em-l-sulfoxyd-Verbindungen der Formel V1 worin R, R,, R, und
R„ die oben gegebenen, insbesondere die für die entsprechenden
Gruppen in Verbindungen der Formel I angegebenen bevorzugten Bedeutungen haben, und in erster Linie Verbindungen der Formel
R'-UN
1
1
CH CH CH0
I I I 2
O=C N _C—CH2-R' (Va)
O=C N _C—CH2-R' (Va)
O=C—0—R£
worin R', R" und R' die oben gegebenen Bedeutungen haben.
Diese Verbindungen,die in Form von Gemischen von !-Oxyd-Isomeren oder von α- oder /9-Oxyd-Isortieren vorliegen
kolben, stellen, wie oben gezeigt wird, wertvolle Zwischenprodukte
dar, die sich in einfacher Weise in die Verbindun
109883/1831
gen der Formel IV überführen lassen.
Die Erfindung umfasst ferner Ceph-3-em-verbindungen der Formel IV, worin R, R*, R* und R3 die oben gegebenen, insbesondere
die für die entsprechenden Gruppen in Verbindungen der
Formel I angegebenen bevorzugten Bedeutungen haben, mit Ausmihv.o
von Verbindungen der Formel IV, worin R für einen gegebenenfalls substituierten Pyrryl- oder Indolylrest oder einen Dicarbony}-
methylrest steht, worin jede der Carbonylgruppen Teil eines Acylrestes oder einer veresterten Carboxylgruppe ist, oder beide
zusammen Teil eines bivalenten Diacylrestes sind, R^ Wasserstoff
oder einen Acylrest Ac bedeutet, R1 für Wasserstoff steht und R_
die oben gegebene Bedeutung hat, von Verbindungen der Formel
IV, worin R für den 2,A-Dihydroxyphenyl-, eine Pheny!gruppe
mit zwei o-standigen Hydroxygruppen und einer zu diesen Hydroxygruppen
in m- bzw. p-Stellung stehenden Aethylgruppe, der: 2,4,6--Trihydroxy-phenyl-,
den 2-Hydroxy-l-naphthyl-, den Dicarboxymethyl-,
den Carboxycarbony line thy 1-, eine Dimethylamino-pho-
nyl-, den l-Oxido-2-picolyl- oder den 2-Hydroxy-l,4~dioxo~
l^-dihydro-S-naphthylrest, R^ für den Phenylacetylrest und
R1 und R„ für Wasserstoff stehen, von Verbindungen der Formel
IV, worin R für 2,4-Dimethoxyphenyl, R. für Phenylacetyl,
R, für Wasserstoff und R3 für Methyl stehen, von Verbindungen
der Formel IV, worin R für 2-Oxocyclohexyl, R^ für Wasserstoff .-2-Thieny!acetyl, α-Amirio-phenylacetyl oder a-(tert.-Butyloxy-
109883/1831 BAD original
carbonyl)-amino-phenylacety1, R1 für Wasserstoff und R3 für
Diphenylraethyl steht, oder von Verbindungen der Formel IV,
worin R für 2-Oxo-cyclohexyl, R* für 2-Thienylacetyl oder
a-Amino-phenylacetyl, R^ für Wasserstoff, und R3 für Wasserstoff stehen, sowie Salze von solchen, salzbildende Gruppen
aufweisenden Verbindungen.
Die obigen neuen Verbindungen der Formel IV, worin R* für einen in pharmakologisch wirksamen N-Acylderivaten von
e-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen
vorkommenden Acylrest, R1 für Viasserstoff und
R für Wasserstoff oder einen unter physiologischen Bedingungen
durch Wasserstoff ersetzbaren Rest stehen, oder Salze von solchen, salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen zeigen wer ι
volle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere gegen Mikroorganismen,
wie gram-positive und gram-negative Bakterien, z.B. Staphylococcus aureus, Penicillin-resistente Staphy.1 ococcus
aureus und Escherichia coli, und zwar in Verdünnungen bis zu
0,0Ol 7/ml. Die neuen Verbindungen werden deshalb zur Behandlung
von, durch solche Mikroorganismen hervorgerufenen Infektionen verwendet. Man kcinn die Verbindungen der Formel IV auch als
Zwischenprodukte zur Heroic·] lung anderer, insbesondere phc.r—
makoloßicch wertvoller Verbindungen verwenden. So kann mun
z.B. in Verbindungen der Formel IV, worin R^ für eine /vcylgruppe,
z.B. eine leicht abspaltbare Acylgruppo, Viie den
ßAD ORIGINAL
109883/1831
Acylrest eines geeingeten Kohlensäurehalbderivats, z.B. -esters, oder z.B. eine In natürlich vorkommenden oder biosynthetisch
herstellbaren N-Acylderivaten von 6-Aralno-penam-3-carbonsäure-
oder 7-Amino-ceph-3-ea-4-carbonsätireverbindungen
enthaltene Acylgruppe, oder einen Trityl- oder organischen Sil3^1-
oder Stannylrest und R? für Wasserstoff stehen, eine Gruppe
Ra durch Wasserstoff ersetzen (z.B. nach einem der oben beschriebenen
Verfahren), und in "einer so erhältlichen Verbindung die freie Aminogruppe, z.B. unter Einführung einer, in hochwirksamen N-Acylderivaten von o-Amino-penaci-^-carbonsäure- oder
7-Amino - c eph-3- eia-4- carbonsäur everbindungen enthaltene Acyl grup pe
durch Acylierung (z,B. nach dem oben beschriebenen Verfahren) substituieren. Ferner kann man in Verbindungen der Formel IV,
worin Rp für einen mit der Carboxylgrupplerung eine leicht spaltbare
geschützte, insbesondere veresterte Carboxylgruppe bildenden Rest darstellt, die geschützte Carboxylgruppe, z.B. nach den
oben beschriebenen Verfahren, in die freie Carboxylgruppe unwan-)
dein und/oder gegebenenfalls die freie Carboxylgruppe in eine unter den physiologischen Bedingungen spaltbare veresterte Carboxylgruppe
überführen.
Als besonders wertvoll, z.B. als pharmakologisch v/i rl·: same
Verbindungen oder als Zwischenprodukte, sind diejenigen der Formel IV zu nennen, worin R für einen, in mindestens einer der
Ortho- und Parast ellung en oder in zu diesen äquivalenten Stel-
BAD ORSGiNAL
109883/1831
lungen eine oder mehrere Hydroxy-, Niederalkoxy-, z.B. Methoxy-,
und/oder Niederalkylthio-, z.B. Methylthio-, ferner Amino- und/oder Diniederalkylamino-, z.B. Dimethylamino-,
sowie Niederalkanoyloxy-, z.B. Acetyloxygruppen aufweisenden, gegebenenfalls, vorzugsweise in anderen Stellungen, weitersubstituierten,
höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoff-, d.h. Phenyl- oder Naphthylrest, wobei gegebenenfalls
zusätzlich vorhandene Substituenten Niederalkyl-, z.B. Methyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, z.B. Methoxy-, Niederalkanoyloxy-,
z.B. Acetyloxy-, Niederalkylthia-, z.B. Methylthio-, Trifluormethyl-,
Amino-, Diniederalkylamino-, z.B. Dimethylamine-, Nieder alkanoylamino-, z.B. Acetylamino-, Niederalkanoy1-, z.B.
Acetyl-, Carboxy-, Nxederalkoxycarbonyl-, z.B. Methoxycarbonyl- oder Aethoxycarbonyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonyl-,
z.B. 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl-, 2-Bromäthoxycarbonyl- oder
2-Jodäthoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen
und/oder Halogen-, z.B. Fluor—, Chlor- oder Bromatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein
Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen oder monothiacyclischen Rest aromatischen Charakters
mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, wie einen gegebenenfalls substituierten Furyl-, z.B. 2-Furyl-, Benzofuryl-,
Thienyl-, z.B. 2-Thienyl-, oder Benzothienyl-, z.B. 3-Benzothienylrest,
worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Nieder-
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alkyl-, z.B. Methyl-, Carboxymethyl-, Niederalkoxycarbonylmethyl-,
z.B. Methoxycarbonylmethyl- oder Aethoxycarbonylme-. thyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonylmethyl-, z.B. 2,2,2-Trichloräthoxycarbonylraethyl-
oder 2-Bromäthoxycarbonylmethyl-,
Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, z.B. Methoxy-, Niederalkanoyloxy-,
z.B. Acetyloxy-, Niederalkylthio-, z.B. Methylthio-, Amino-, Diniederalkylamino-, z.B. Dimethylamino-,
Niederalkanoylaraino-, z.B. Acetylamino-, Niederalkanoyl-, z.B. Acetyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, z.B. Methoxycarbonyl-
oder Aethoxycarbonyl, 2-Halogenniederalkoxycarbonyl-,
z.B. 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl-, 2-Bromäthoxycarbonyl- oder
2-Jodäthoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen
und/oder Halogen-, z.B. Fluor-, Chlor- oder Bromatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R, )CH- steht, worin
jede der Gruppen R und R, eine Formyl-, Niederalkanoyl-, z.B. Acetyl-, Niederalkoxycarbonyl-, z.B. Methoxycarbonyl- oder
Aethoxycarbonyl-, oder Cyangruppe darstellt, wobei mindestens einer der Reste R und R. eine Formyl- oder Cyangruppe darstellt,
R, Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisoh herstellbaren,
insbesondere pharmakologisch aktiven, wie hochaktiven N--Acy I-derivat
einer e-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindung
enthaltenen Acylrest, oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderi-
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vats, insbesondere eines Kohlensäurehalbesters, bedeutet, R
für Wasserstoff steht und R„ Wasserstoff oder einen organischen
Rest R9 darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung
eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel, mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwachsauren Bedingungen oder hydrolytisch, ferner hydrogenolytisch,
oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe oder eine in eine solche überführbare,
veresterte Carboxylgruppe bildet und z.B. Tri-niederalkyl-silyl,
wie Trimethylsilyl, tert.-Niederalkyl oder tert.-Niederalkenyl,
z.B. tert.-Butyl, 2-Halogenniederalkyl, wie 2,2,2-Trichloräthyl,
2-Chloräthyl, 2-Bromäthyl oder 2-Jodäthyl, gegebenenfalls
substituiertes Diphenylmethyl, wie Benzhydryl oder 4,4'-Dimethoxy-diphenylmethyl, Phenacyl, 4-Methoxybenzyl, 4-Nitrobenzyl
oder Niederalkanoylmethyl, wie Acetyloxymethyl darstellt, mit Ausnahme von denjenigen Verbindungen der Formel IV,
in welchen R für den 2,4-Dihydroxyphenyl-, eine Phenylgruppe
mit zwei o-ständigen Hydroxygruppen und einer zu diesen Hydroxygruppen in m- bzw. p-Stellung stehenden Aethylgruppe, den
2,4,6-Trihydroxy-phenyl-, den 2-Hydroxy-l-naphthyl- oder einen
Dimethylaminophenylrest, R1 für den Phenylacetylrest und R1
und R für Wasserstoff stehen, sowie Salze von solchen, salzbildende
Gruppen aufweisenden Verbindungen.
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Besonders wertvoll sind diejenigen Verbindungen der
Formel IV, worin R für einen, in einer der Ortho- oder Parastellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch
eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, z.B. Methoxy-, Niederalkanoyloxy-,
z.B. Acetyloxy-, oder Niederalkylthio-, z.B. Methylthiogruppen, substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein
solcher Rest, vorzugsweise in anderen Stellungen, durch Hydroxy- oder Niederalkoxy-, z.B. Methoxygruppen gegebenenfalls
' weitersubstituiert sein kann, oder einen gegebenenfalls durch
eine Carboxy- oder Nxederalkoxycarbonyl-, z.B. Methoxycarbonyl-
oder Aethoxycarbonylgruppe substituierten Furyl-, z.B. 2-Furyl-
oder Thienyl-, z.B. 2-Thienylrest steht, R^ für Wasserstoff
oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisek
herstellbaren N-Acylderivcit.en von 6-/i,iiiino-pe«a:r.~3-car>joni:.c:ure-
oder 7-Amino-ceph--3-em-4-carbonsäurovcrbindungon enthaJ teuer
Acylrest, wie einen gegebenenfalls substituierten PhenylsecIy' oder
Phenyloxyacctylrest, ferner einen gegebenenfalls substituiarten
Nieder aJkanoyl-- oder ITicdcrai^enoylror-L, z.B. don A-Hydroxy-phenylacetyl-,
Hexanoyl-, Octanoyl-, 3-lIexcnoyl-, 5-Amino-5-carboxy-valeryl-,
n-Butyl-mercaptoaceLy]- oder TA IyI-mercaptoacetyl-,
und insbesondere den Phenyly.cetyl- oder Phenyloxyiiceiiylrcst,
einen in hochwirksaTiicn N-Zvcylderivatcn von
e-Amino-penara-S-carbonsäure- oder 7-Amino~ccph-3"ein-4-ccirborisäureverbindungen
vorkommenden Acylrest, wie den Formyl,
109883/1831 BAD OR.GINAL
2-Chloräthylcarbamoyl, Cyanacetyl oder 2-Thienylacetyl,
insbesondere Phenylglycyl, worin Phenyl gegebenenfalls durch Hydroxy und/oder Halogen, z.B. Chlor,substituiertes
Phenyl, z.B. Phenyl, oder 3- oder 4-Hydroxy- oder 3,5-Dichlor-4-hydroxy-phenyl darstellt, und worin
die Aminogruppe gegebenenfalls substituiert ist und z.B.
eine gegebenenfalls in Salzform vorliegende, Sulfoaminogruppe oder eine Aminogruppe darstellt, die durch eine,
gegebenenfalls substituierte Carbamoyl-, wie eine gegebenenfalls substituierte Ureidocarbonylgruppe,z.B. Ureidocarbonyl
oder N -Trichlormethylureidocarbonyl, oder eine gegebenenfalls substituierte Guanidinocarbony!gruppe,
z.B. Guanidinocarbonyl, oder durch einen, vorzugsweise leicht, z.B. beim Behandeln mit einem sauren Mittel,
wie Trifluoressigsäure, oder mit einem chemischen Reduktionsmittel, wie Zink in Gegenwart von wässriger
Essigsäure, abspaltbaren oder einen in einen solchen überführbaren Acylrest, vorzugsweise einen geeigneten Acylrest
eines Kohlensäurehalbesters, wie 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonyl,
2-Chloräthoxycarbonyl, 2-Bromäthoxycarbony],
2-Jodäthoxycarbonyl, tert.-Butyloxycarbonyl, oder Phenacyloxycarbonyl,
oder eines Kohlensäurehalbamids, wie Carbamoyl oder N-Methylcarbamoyl, substituiert ist, ferner
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Thienylglycyl, wie 2-Thienylglycyl (gegebenenfalls mit,
z.B. wie oben angegeben, substituierter Aminogruppe), oder 1-Ainino-cyclohexylcarbonyl (gegebenenfalls mit, z.B. wie
oben angegeben, substituierter Aminogruppe), ferner a~
Carboxy-phenylacetyl oder a-Carboxy-2-thienylacetyl (gegebenenfalls
mit funktionell abgewandelter, z.B. in Salz-, wie Natriumsalzform, oder in Ester-, wie Niederalkylesterform,
vorliegender Carboxylgruppe) oder a-Sulfo-phenylacetyl
oder ct-Sulfo-2-thienylacetyl (gegebenenfalls mit, z.B.
wie die Carboxylgruppe, funktionell abgewandelter SuIfogruppe), oder einen leicht, insbesondere unter sauren Bedingungen,
z.B. beim Behandeln mit Trifluoressigsaure, oder reduktiv, z.B. mit Zink in Gegenwart von wässriger Essigsäure,
leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters, wie tert.-Butyloxycarbonyl, Phenacylcarbonyl,
2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl oder 2-Jodäthoxycarbonyl, sowie in
letzteres überführbares 2-Bromäthoxycarbonyl oder 2-Chloräthoxycarbonyl,
und R. für Wasserstoff, und R stellt Wasserstoff oder einen Rest R„ dar, der zusammen mit
der -C(=0)-0-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem
chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwachsauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel, oder, vorzugsweise
unter schwach-basischen Bedingungen, hydrolytisch, ferner hydrogenolytisch leicht spaltbare, ver-
109883/1831
esterte Carboxylgruppe bildet und in erster Linie ein,
durch gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoff-, wie Niederalkylreste polysubstituiertes Methyl, insbesondere
tert.-Butyl oder Diphenylmethyl, sowie 2,2,2-Trichloräthyl,
2-Jodäthyl oder das leicht in dieses überführbare 2-Chloräthyl oder 2-Bromäthyl, oder Phenacyl, sowie 4-Methoxybenzyl
oder 4-Nitrobenzyl, ferner Niederalkanoyloxymethyl,
z,B, ACtetyloaqpnethyl ist·
Es sind dies insbesondere Verbindungen der Formel
R'—HN „
1 \ /S\
1 \ /S\
OXl Ou OX1_
I I I 2
O=C N _C—CH2—R" (IYa)
O=C—0—R'
worin R" 2- oder 4-Hydroxy-phenyl, 2,5- oder 3,4-Dihydroxyphenyl,
2- oder 4-Niederalkoxy-, z.B. 2- oder 4-Methoxyphenyl,
2,4-, 2,5- oder 3,4-Diniederalkoxy-, z.B. 2,4-, 2,5-
oder 3,4-Dimethoxy-phenyl, 2- oder 4-Niederalkanoyloxy-,
z.B. 2- oder 4-Acetyloxyphenyl, 4-Niederalkylthio-, z.B. 4-Methylthio-phenyl,
2-Thienyl, 2-Furyl, 5-Carboxy-2-furyl
oder 5-Niederalkoxycarbonyl, z.B. 5-Methoxycarbonyl- oder
5-Aethoxycarbonyl-2-furyl darstellt und R' und R' die oben gegebenen Bedeutungen haben, sowie Salze von solchen Verbindungen
mit aalzbildenden Gruppen.
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Die pharmakologisch verwendbaren Verbindungen dci
vorliegenden Erfindung };ör.i»on ζ.Ji. zur llorr-t^llwn-.j νο·. nh.ir:.:.
zeutischen Präparaten vcrwcnclat worden, wdclio eine wirksame:
Menge der Aktivsubstanz zusammen oder im Gemisch mit c· no rheinischen odor organischen, festen oder flüssigen, pharmazeutisch
verwendbaren Trägerstoffen enthalten, die sich zur enteralen
oder parenteral en Verabreichung eignen. Vorzugsweise verwende-L
man Tabletten oder Gelatinekapseln, welche den Wirkstoff zusammen mit Verdünnungsmitteln, z.B. Laktose, Dextrose, Sukror.:,
Mannitol, Sorbitol, Cellulose und/oder Glycin, und Sclvuiermitteln, z.B. Kieselerde, Talk, Stearinsäure oder Salze davon, wie
Magnesium- oder Calciumstearat, und/oder Polyäthylonglykol, aufweisen;
Tabletten enthalten ebenfalls Bindemittel, z.B. Magnr:-
siumaluminiumsilikat, Stärken, wie Mais-, Weizen-, Reis- oder Pfeilwurzstärke, Gelatine, Traganth, Methylcellulose, Natriuiacarboxymethylcellulose
und/oder Polyvinylpyrrolidon, und, wenn erwünscht, Sprengmittel, z.B. Stärken, Agar, Alginsäure oder
ein Salz davon, wie Natriumalginat, und/oder Brausei.iischuncjen,
oder Adsorptionsmittel, Farbstoffe, Geschmackstofic und Sür.-ϊ-mittel.
Injizierbare Präparate sind vorzugsv/ci^e isotoniscl:i^
wässrige Lösungen oder Suspensionen, Suppository cn in ert;tor
Xiinie Fettemulsionen oder -suspensionen. Die pharr.:azc:utisehcii
Präparate können sterilisiert sein und/oder Hilfsstoffe, z.B.
Konservier-, Stabilisier-, Nets- und/oder Hmulyiei:ιν·ίttoJ , h:·-,-
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BAD ORlGfNAL
lichkei tsverroittler, Salze zur Regulierung des OHmoticchen
Druckes und/odo:·: Puffer enthalten. Die vorli eye Melon pluinucioutir.ohon
I'rajv.rr.uc, clic, ν.'-τ.ιι cr.:änrj'_-!:t, weit <.'/ι.- ]ΐ}·.ιπ. :-':t·! ·-·_·: f.'
wertvolle SLoifo enthalten können, werden in an .sich bekannter
Weise, z.B. mittels konventioneller Misch-, Granulier- odor
Dragierverfahren, hergestellt und enthalten von etwa O,l?^bif:.
etwa 7i>%, insbesondere von etwa 1% bis etwa bO% des Aktivstoffec.
Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration dor Erfindung; Temperaturen werden in Celsiusgraden angegeben.
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BAD ORIGINAL
Ein Gemisch von 5 g 3-Acetyloxymethyl-7/?-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4^-carbonsäure
und 10 ml.absolutem Anisol wird in 40 ml Trifluoressigsäure gelöst und die klare
Lösung unter Wasserstrahlvakuum und mehrmaliger Zugabe von
Toluol zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Aceton gelöst, die Lösung wird mit etwa 30 g Silikagel versetzt und
zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Methylenchlorid aufgeschlämmt und die Aufschlämmung auf eine Säule (Durchmesser:
35 mm) aus 150 g Silikagel aufgetragen. Man eluiert mit Methylenchlorid und Gemischen von Methylenchlorid und Essigsäureäthylester
·(Fraktionen von 400 ml). Mit 2 Fraktionen reinem Metlrylenchlorid eluiert man unreagiertes Anisol. Man
erhält die 3-(4-Methoxybenzyl)-7/-phenylacetyl~amino-ceph-2-em-4^-carbonsäure,
welche mit der 3-(2-Methoxy-benzyl)-7/-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4^-carbonsäure
vermischt ist, durch Eluieren mit 6:1- bis 1:1-Gemischen von Methylenchlorid
und Essigsäureäthylester. Mit Essigsäureäthylester und Essigsäureäthylester, enthaltend 5 % Methanol, erhält
man zusätzliches, verunreinigtes Material. Das reine Produkt wird aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Cyclohexan
kristallisiert und schmilzt bei 181,5-182° (unkorrigiert); [al ^0 = +379° + 1° (c = 0,989 in Dioxan); Dünnschichtchromato-
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./Essigsäi
gramm (Silikagel G): Rf = O,61 (System n-Butanol/Essigsäure/
Wasser 75:7',5:21), Rf = 0,72 (System Essigsäureäthylester/
Pyridin/Essigsäure/\-rasser 62:21:6:11) und Rf = 0,63 (System
n-Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser 38:24:8:30); Ultraviolettabsorptionsspektr-um
(in 95%igem Aethanol) :^ max = 224 m^it =
19200), und Schultern bei etv/a 255 m^ (£=7200) und bei etwa
279 ΐγ, (£ = 3000)j Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl):
charakteristische Banden bei 3,02//, 3» 19// (Schulter), 3,30//,
5,77//, 6,05//, 6,23/f, 6,54//, 6,61^, 6,69//, 7,01^, 7,49//,
8,24a, 8,52t/, 9,71/tf, 1 3,31a» 1^i^ und 15,05^. Durch
weiteres. Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aceton, Methylenchlorid und Cyclohexan v/ird die 3-(4-Methoxy-benzyl)-7ßphenylacetyl-amino-ceph-2-em-4/-carbonsäure
angereichert, wobei der Schmelzpunkt auf 188° ansteigt.
Man versetzt 0,800 g 3-Acetyloxymethyl~7ß-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4/-carbonsäure
mit einer Lösung von 1,12 g Hydrochinondimethyläther (zweimal aus Methanol umkristallisiert,
F. 54-55°, unkorrigiert) in 4,47 ml Trifluoressigsäure,
lässt die klare gelbe Lösung während 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen und dampft im Rotationsverdampfer ein. Der
Rückstand wird viermal mit einigen Millilitern absolutem Toluol
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zur Trockne eingedampft, dann während jO Minuten am l'cchvakuwn
über festem Kaliurnhydroxyd von der Triflüoressigsäurc -fccfreit
und in 50 ml einer 0,5-niolaren wässrigen Dlkalii^rihyur-o^oriphosphatlo'ßung
und ICO ml EssiEjsäureäthylcster aufsor.cr.inv-r.. Man
schüttelt gut durch, trennt die organische Phase ab und extrahiert
sie noch zweimal mit 20 ml der Pufferlösung. Die v.'ässric/.-.r.
Lösungen v/erden zweimal mit je 100 ml Essigsäureäthylestcr
ausgeschüttelt. Die vereinigten organischen Extrakte werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft;
man erhält so überschüssigen Hydroehinondimcthylather.
Die wässrigen Phasen (pH 7*5) werden mit 150 ml Essigsäureäthy!ester
überschichtet und mit 5-molarer wässriger Phosphorsäure
auf pH 2 gestellt. Die wässrige Schicht wird abgetrer.rJ.
mit Natriumchlorid gesättigt und mit 2 Portionen zu je 100 ml Essigsäureäthylester nachextrahiert. Die organischen Lösungen
werden sechsmal mit je 30 ml einer gesättigten '..'ä.'jsrigen Na.--triumchloridlöGung
(End-pH-Wert: etwa 1I) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck vorn Lorning:;-mittel
befreit. Der Rückstand wird in Aceton gelöst, mit etwa 5 g Silikagel versetzt und zur Trockne genoiiiinen. Dor Rückrtand ·
v/ird auf eine Säule (Durchmesser: 20 mm) von JO g Silikagel gegeben.
Man eluiert mit Kethylei:chlorid, enthaltenΊ von l-?iy/j
Kfisjgsüureüthylester, v/öbei man die gewünschte j>- (P, b ])i:n::l.ho::ybenzyl)-7ß-phenylacetyl-aHlino-c■eph-2-em-4|-carbonsäαro
109883/T 831 bad ORONAL
mit Methylenchlorid, enthaltend 12-15$ Essigsäureäthylester,
extrahiert. Man kristallisiert aus einem Gemisch von Aceton, Essigsäureäthylester und Cyelohcxan, P. l8l, 'j~l?>2,5° (unkorr·..;
mit Zersetzung). Das Analysenpräparat schmilzt nach zweimaligem
Umkristallisieren aus dem gleichen LÖsungcrnittclgernisch und
Trocknen über Phcsphorpentoxyd und Paraffinschnitzeln v.:ährer.d 3 β
Stunden unter Hochvakuum bei I82-I83 (unkorrigiert); [a] ^ .·=
Ί·326Ο ± 1° (c - 1,139 in Dioxan); Dünnschi chtchromatograrnm
(Silikagcl G): Rf - 0,6γ (System n-Dutanol/E.-nigriuuroA'aaijor
75:7,5:21), Rf - 0,48. (System n-Butanol/ActhanoDA'asscr '!OrIOrDO
Rf .--- 0,70 (System EssicpaureathyTcntcr/I^ra.din/K.ici^irair^VV''^^-'---·
62:?l:6:ll) und Rf --= 0,6^5 (System n-Butanel/Pyi'idin/Hcrr.icf.äure/
V/aüsc-r j>8:2^:8:20); Ultrp.violcttabworntionrsijiijcktrurri (in (Jy~*
Acthanol) : λ mov 295 n/u. ( B = 4350), λ In,n 272 ipo. (£ - 2000), und
Schultern bei 258 m/<,(£- ;.l900), 250 τ^(£= βΟΟΟ) und 223 in/.<.
(^- 17600); Infrarot absorptionnspektrum (in Mineralöl): charakteristische
Banden bei 2,9««., ~$3 !^,(Schulter), 3,2o/<
(Sclrulter), 5,6§«, 5,7'^, 6,03//., 6,5^/Ό 6,65/^, 7,0% 8,1^ 8,5^/ 9,5^o
, 14,2?pt und l4
Man vorsetzt eine Lösung von 0,8 g frisch destillier
tem 1-Methoxynaphthalin in 2,2 ml Trifluoressigoäure mit 0,4 g
109883/1831 bad original
?-Acetyloxymethyl-7ß-phenylacetyl-dmino-ceph-2-era-4^-carbonsäurc
und lässt die entstandene; Lösung während 15 Minuten bei
Raumtemperatur stehen. Man verdünnt dann mit der Gleichen Menge
Toluol und vcrdampf.t unter vermindertem Druck zur Trockne. Der Rückstand wird in 50 ml Essigsäureäthylester und j50 ml einer
lOJ&Lgen wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung aufgenommen.
Man schüttelt gut durch, trennt die organische Schicht ab und extrahiert die wässrige Phase mit zwei 50 ml-Portionen Esslgsäureäthylcster.
Man überschichtet die wässrige Phase mit 50 ml
Essigsäure arylester und stellt den pH-Wort durch Zugabo von 2C;'-iger
wässriger Phosphorsäure auf 2. Nach kräftigem Durchschütteln wird die organische Lösung abgetrennt und die wässrige Fh as ο
zweimal mit je 50 ml Essigsäureäthylester extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte v/erden drcim.al mit je 50 ml ein.j'r
gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und u:.ter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft* Man erhält als öligen Rückstand die j$-(if-Methoxy-l-naphthylrr.ethyl)-7ß-phenylacetylamino-ceph-2-em-4§-carbonsäure,
die beim Triturieren mit Essigsäureäthylester kristallisiert und nach Umkristallisieren aus
Methanol bei 196° schmilzt; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,71 (System n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21),
Rf = 0,76 (System n-Butanöl/Essigsäure/Wasser 67:10:23) und
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Rf = 0,52 (System n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:10:50); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in Methanol): ^ max = 225 mu
(£ - 17'60O) und 298 ΐημ (£ = 8'30O) und Schulter bei 308
ΐημ {β = 6'40O) und 322 ΐημ (£. = 3'95O); Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl): charakteristische Banden bei
3,02μ, 5,69μ, 5,77μ, 6,06μ und 6,59μ.
!Beispiel h:
Man löst 1,95 g >Accty]
amxno~ceph-2~ein-4^-carbonsäure in einer Lösung von 4,7 g Phenol in 15 nil TrifluorossigsUure, !risst die Lösung v;ühr;-r:d I5 κ:!.ί:α·- ten bei Zinraertor.peratur stehen und verdünnt dann rr.it der c3.cichen Menge Toluol. Nach dom Eindampfen unter vermindertem Druck wird der Rückstimd in 100 i::l KscirsIlurcKthylestcr und 50 ril. eine·"; wässrigen !Oxigen Dikaliuinhydrogcnphosphatlüsung äuf£ur.o:.-.v.cn, de: Gemisch gut durchgeschüttelt und die organische I-haco r;b?jotrc-r.r.t. Die wässrige Schicht v/ird zvicimal mit je 100 ml Ess:ic-äuro:i";h?/I-ester iiur Entfernung des überschüssigen Phenols gewä«eben, οάο.π mit 3.00 ml Essigsäureäthylester üborschichtet und ihr pH-Wort mittels 20?£Lger v/ässriger Phosphorsäure auf 2 gestellt. Die organische Schicht wird nach gutem Durchschütteln abgetrennt, die wässrige Lösung zweimal mit je 100 ml Essigsäureäthylester
amxno~ceph-2~ein-4^-carbonsäure in einer Lösung von 4,7 g Phenol in 15 nil TrifluorossigsUure, !risst die Lösung v;ühr;-r:d I5 κ:!.ί:α·- ten bei Zinraertor.peratur stehen und verdünnt dann rr.it der c3.cichen Menge Toluol. Nach dom Eindampfen unter vermindertem Druck wird der Rückstimd in 100 i::l KscirsIlurcKthylestcr und 50 ril. eine·"; wässrigen !Oxigen Dikaliuinhydrogcnphosphatlüsung äuf£ur.o:.-.v.cn, de: Gemisch gut durchgeschüttelt und die organische I-haco r;b?jotrc-r.r.t. Die wässrige Schicht v/ird zvicimal mit je 100 ml Ess:ic-äuro:i";h?/I-ester iiur Entfernung des überschüssigen Phenols gewä«eben, οάο.π mit 3.00 ml Essigsäureäthylester üborschichtet und ihr pH-Wort mittels 20?£Lger v/ässriger Phosphorsäure auf 2 gestellt. Die organische Schicht wird nach gutem Durchschütteln abgetrennt, die wässrige Lösung zweimal mit je 100 ml Essigsäureäthylester
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extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte dreimal rrJ.t
-je 50 ml einer gesättigten wässrigen Natriumchlor.idlösung gewaschen,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Dor Rückstand
v/ird mit Easigsäureäthylcster trituriert und ergibt die
3-(4-Hydroxy-benEyl)-7j3-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4|-carbonsäure,
die nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Essigsäureäthyleater
und Methanol bei 21O schmilzt» Dünnschichtchromatogramm
(Silikagol): Rf -- 0,72 (System n-Butanol/Essigsäure/
V/asser 75:7*5:21), Kf = 0,77 (System n-Eutanol/Essigsäure/
Wasser 67:10:23) und Rf = 0,^9 (System n-Butar.ol/Aethanol/
V/asser ^0:10:50); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in Methanol): ^ max = 22if ψΑ(£= 15300) und 276 nyu(£= 2h00), und Schulter
bei 282 m/t(£= I900); Infrarotabsorptionscpektrum (in Mineralöl):
charakteristische Banden bei j5,01^., 5,7^, 5,Sp/^ , 6, OJ^
und 6,62/-c.
Man löst 0,1 g ^-Acetyloxymethyl-Vß-phenylacetylamino-ceph-2-em-4|-carbonsäure
in einer Lösung von Ο.Ο56 g Anisol in 5 ml Chloroform, kühlt die Lösung auf 0° ab und sättigt
sie während 15 Minuten mit Bortrifluoridgas. Die Temperatur do;j
Reaktionagemisches v/ird darauf innerhalb von 2 Stunden auf 7Λ ν·~.
mertemperatur gebracht; man gibt 50 ml E.sslgsäureiithylecter υλχ,
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kühlt wiederum auf 0° ab und giesst langsam in 50 ml einer 10£-
igen wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung aus. Der pH-Wert
wird auf V, 5 eingestellt und das Gc:n3 sch gut ciurchgeschüttelt.
Man wischt die wässrige Phase zv.'cinial mit je 50 ml
EssjgsKurcäthy!ester, steilt den pH-V.'ort niit'clc ΤΐΟϊ'.'.,ζ,ον \:'ά^ζ·-
τ1{τον Phosphorsäure auf 2 ein und extrahiert dreimal mit je
50 rnl Essigsäureäthylestcr. Die organischen ExtraJcte vrcrden
mehrere Male mit einer gesättigten wässrigen llatriuir.chloridlösung
gev.'aschen, über '.;aKserfrcietn llatriunrjulfat getrocknet,
filtriert und unter vor-iüindertein Druck eingodarnpft. ί·ί?.η erhält
so als Rückstand die J5- (^-Kethoxy-berizylJ-'/ß-iJhenylacctylamino-cej)h-2-cm-4c-carbonsäure,
weiche eine kleine Menge der entsprechenden 2-Mothoxy-bcnzy!verbindung enthält und sich dünnschichtchroinatographisch
vorn Produkt des Verfahrens des Beispiels 1 nicht unterscheidet.
Eine Lösung von 0,03S g Anisol und 0,025 g Jod in
2 ml Aceton wird mit 0,0Ö9 g ^-Hydroxymothyl-Ttf-phenylacetylaniino~ceph-2-em-4^-carbonsäure
versetzt una die Lösung während 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen gelassen, dann unter vor-
BAD ORIGINAL 109883/1831
mindertcm Druck eingedampft. Der Rückstand-wird in 2 ml Ezzic,-säureäthylester
und 2 ml 10#Lger wässriger Dikaliuinhydrogenphor;-phatlösung
aufgenommen, der pH wird auf 7j5 Gestellt und die
•beiden Schichten nach gutem Durchschütteln getrennt. Die wässrige
Phase wird zweimal mit je 7*5 ml Essigsäureäthy!ester
gewaschen, ihr pH-Wert mit 2 Obiger wässriger Phosphorsäure auf
2 gestellt und dreimal mit je 7,5-ml Essigsäureäthylector extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte ".-.'erden rr.it einer
gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand stellt die >-(2!— Methoxybenzyl)-7i3~phenylacetyl-amino-ceph-2-em-<4j-carbonsäure
dar, welche eine kleine Menge der entsprechenden S-Msthoxy-benzylverbindung
enthält und sich dünnschichtchromatographisch vo;:i
Produkt des Verfahrens des Beispiels 1 nicht unterscheidet.
Man löst 0,1 g 3-Hydroxymethyl-7/3-phenylacetylamino-ceph-2-em-4^-carbonsäure
in einer Lösung von 0,056 g Anisol in 0,8 ml Trifluoressigsäure. Man lässt die Lösung während
15 Minuten bei Raumtemperatur stehen und verdünnt dann mit einer gleichen"Menge Toluol. Die Lösung wird unter vermindertem Druck
eingedampft und der Rückstand nach der irn Beispiel 6 beschriebenen
Methode aufgearbeitet. Man erhält so die J5-(4-Hethoxy-
109883/1831
BAD ORIGINAL
benzyl)-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4^-carbonsäure,
welche eine kleine Menge der entsprechenden 2-Methoxy-benzylverbindung
enthält und sich dünnschichtchromatographisch vom Produkt des Verfahrens des Beispiels 1 nicht unterscheidet.
Eine Lösung von 0,044 g Anisol in 1 ml wasserfreiem Formamid wird mit 0,044 g 7ß-Phenylacetyl-amino-3-trifluoracetyloxymethyl-ceph-2-em-4f-carbonsäure
versetzt und das Gemisch während einer Stunde bei 50° unter einer Stickstoffatraosphäre
stehen gelassen. Man dampft dann unfTer vermindertem Druck
zur Trockne ein und arbeitet den Rückstand nach dem im Beispiel 6 beschriebenen Verfahren auf. Man erhält so die 3-(4-Methoxybenzyl-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4
f-carbonsäure, welche eine kleine Menge der entsprechenden 2-Methoxy-benzylverbindung
enthält und sich dünnschichtchromatographisch vom Produkt des Verfahrens des Beispiels 1 nicht unterscheidet.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden: Eine Lösung von 0,8 g 3-Acetyloxymethyl-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4i-carbonsäure
in 4 ml Trifluoressigsäure wird während 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen
und dann mit einer gleichen Menge Toluol verdünnt. Die flüchtigen Bestandteile werden unter vermindertem Druck und bei
Raumtemperatur eingedampft. Der Rückstand wird in 100 ml Chloro-
109883/1831
form aufgenommen und filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem
Druck auf ein kleines Volumen eingeengt .und gekühlt.
Das entstandene feste Material wird abfiltriert und ergibt die 7ß-Phenylacetyl~amino--3-trif luoracetyloKymethyl-ceph-2-ciri-4£-carbonsäure,
die bei Γ59~1^Ο° schmilzt; Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische !Banden bei '5,0!/.^,
5,60/*-, 5,65/c, 5,73/*, 5,71J*., 6,0?/^und 6,5^<-· Man kann durch
v/eitere Konzentration und Kühlen des Piltrats eine v.'oitcro ilcr.—;·
des gewünschten Produkts erhalten. . . .
Eine Lösung von Ο,θ4·Ί g Anisol und 0,0172 g p-Toluolsulfonsäure
in 2 ml v/asserfroieni Dioxan v.'ird mit 0,0^5 g j5-HydroxjTnethyl-Tß-phenylacetyl-amino-ceph-a-em-.ii-carbonsäuro
versetzt und die entstandene Lösung während einer Stunde bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Das Lösungsmittel wird unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand zur Entfernung des Ueberschusses an p-Toluolsulfonsäure mit Diäthyläther trituriert
und nach dem im Beispiel 6 beschriebenen verfahren aufgearbeitet. Man erhält so die 5- (^-Methoxy-benzyl)-7/S-pheny 1-acetyl-amino-ceph-2-em—4f-carbonsäure,
welche eine kleine Menge der entsprechenden 2-Met'hoxy-benzylverbindung enthält und sich
dünnschichtchromatographisch vom Produkt des Verfahrens' des Beispiels
1 nicht unterscheidet.
109883/1831 ^n na
Bo !spiel 10:
Eine Lösung von O-, 055 £', Resorcin in O^ j5 ml Trifluoressigsäure
wird mit 0,0*1 g 3-Aeetyloxyrr.et]iyl-7/3--phc;nyiacctylamino-ceph-2-eni-4j-carbonsäux-c
vor.sctzL und die Lör.ung während
15 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen. i-b.n vc-rdünnt mit
der gleichen Merino Toluol und dampft dann unter verminderten
Druck zur Trockne ein. Man erhält die 3~ ( P, ^--D: hydroxy benzyl
)-7ß-phenylace ty l-amino-ceph^-em-^-carbonsäure,
die im Dünnschichtehromatogramm (Silikagel) folgende Rf-Werte
zeigt: 0,66 (System n-Butanol/Essigsäure/Wacser 75:7.>5:2l),
0,70 (System n-Butanol/Essigsäure/V/asser 67:10:23) und 0,52
(System n-Butanol/Aethanol/Wasser ^10:10:50) , durch Aufarbeiten
des Rückstandes nach dem Beispiel 6 gezeigten Verfahren.
Man vorsetzt eine Lösung von 0,065 g Ihloroglucin in
0,5 ml Trifluoressigsäure mit 0,0'i g ^-Acctyloxyrr.ethyl-Tßphenylacetyl-amino-ceph-2-em-4J-carbonsäure,
lässt die Lösung während 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen und verdünnt mit
einer gleichen Menge Toluol. Das Gemisch wird unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft und der Jiüc>st«n:i nach dom
im Beispiel 6 beschriebenen Verfahren aufgearbeitet. i;nn erhält
109883/1831 %AD ORIGINAL
so die 70-Phenylacetyl-amino-3-(2,4i6-trihydroxy-ben2yl}-ceph-2-em-4f—carbonsäure,
welche im Dünnschichtchromatogramm (SiIikagel)
folgende Rf-Werte zeigt: 0,73 (System n-Butanol/Essigsäure/Wasser
67:10:23) und 0,55 (System n-Butanol/Äethanol/Wasser
40:10:50).
Beispiel.'.12»
Eine Lösung von 1,1 g Brenzcatechin ir· 6 ml 'iVii'luoressigsäure
wird mit 0,8 g 5-Acetyloxyrncthyl-7/?-phGnylacetylamino-ceph-2-em-4|---carbonsäurG
versetzt und die Lösung während Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen. Mari verdünnt r.iit eine;
gleichen Menge Toluol, dampft unter vermindertem Druck zur Trockne
ein und trituriert den Rückstand zweimal mit je 30 ml Diäthylather
zur Entfernung des Erer:::catechir!-tJcborcchui:.;:G.';. Der
Rücketand wird nach dem im Baispiel 6 beschriebenen YcrfrJhren
aufgearbeitet und man erhält die 3-(S^-DihydroxybenzyD^itphenylacetyl-amino-ceph^-em^l-carbonsäure,
die man nach Kristallisieren aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und
Aceton in Form von farblosen Kristallen erhält, F. 114 ; Dünnschichtchromatogramm
(Silikagel): Rf = 0,71 (System n-Butanol/Esnignäure/V/anser 75:7,5:21), Rf = o,Vjj (Syatoin
n-Butaiiol/Esnicriäure/V/arjscr 67:10:23) und Rf =, 0,V} (Cyr.tcr. n-Butanol/Aethanol/WasGcr
hO: 10:50); UltravioDcttahnorptjon;:.cpok-
*:. 109883/1831
- ■* ■ BAD ORIGINAL
trum (Methanol): λ ^^ 222 χψ, (£ = I76OO), 250 ψ-c ( £ - 68θθ) und
2o^ m/<.(£ = 25700); Jnrrarotsbsorptionscpcktrum (Jn Mineralöl):
cljaraktoriEtischc Banden bei 3,01/4., 5,J2/<, 5, 8'£u und 6,o6/<,
Eine Lösung von 0,055 g Hydrochinon in 0,j5 ml Trifluoressigsäure
wird mit 0,04 ml ^-Acetyloxymothyl-Tß-phenylacctylaraIno-ceph-2-eni-4^-carbonsäure
versetzt, während 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann mit einem gleichen Volumen
Toluol verdünnt. Man dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein und arbeitet den Rückstand nach dem im Beispiel 6
beschriebenen Verfahren auf. Die so erhaltene j5-(2,i3-])ihydroxybonzyl)-7ß-phenylacetyl-amino~ceph-2-em-4r-carbonsäure
zeigt Im Dünnschichtchromatogramm (Sillkagel) folgende Rf-V.'orte:
0,65 (System n-Butanol/Ecsigsäure/Wasöer 7i?:7^S*:2l), O3Go (Syßtern
n-Butanol/EKsigsäure/V.'asser 67:10:2^) und 0,51 (System
n-Butanol/Aethanol/Wasser -'!0:10:50).
Beispiel V\:_
Eine Lösung von Xh g Thiophen in 200 rnl Trifluoressigsäure
wird mit H g ^-Acctyloxymethyl-ViB-phcnylacetylamino-ceph-2-em-4^-carbonsäure
versetzt und die Lösung wäh—
BAD ORIGINAL 10 9 8 8 3/1831 *
rend 15 Minuten bei' Zimmertemperatur stehen Gelassen,, dann mit
der gleichen Menge Toluol versetzt und unter vermindertem Druck
eingedampft. Der Rückstand wird mit Essigsäureäthyloster trituriert
und das feste Material zweimal aus einem Gemisch von
Methanol und Essigsäureäthylester kristallisiert. Ken erhUlt
so die 7ß-Phenylacetyl-cunino-3~ (2-thenyl) -ceph-2-em-4|-carbonsäure
in farblosen Kristallen, F. I89 S Dünnschichtchromatocrarnm
(Silikagcl): Rf - 0,72 (System n-Butanol/Essigoiairo/V/arjscr
75*7* 5-'2I), Rf « 0,8l (System n-Butanol/Essir^äurG/V/nsser
67:10:23) und Rf = 0,30 (System n-Butanol/Aethar.ol/V.'acscr
40:10:50); Ultraviolettabsorptioncspektruir. (in Methanol):
^ - 2^3 nu<.(£= 15^00).; Infrarotab3orptionr;r.poktrun (jn
Mineralöl): charakteristische Banden bei 25.,01/-C, 5,73^., 5,82,^.
und 6,05/^-. Durch Einengen der Mutterlauge und Umkristallisieren
des kristallinen Materials kann man eine weitere Menge des gewünschten Produkts erhalten.
Eine Lösung von 0,504 g 2-Furanearboncäurei:iethy !ester
in 20 ml Trifluoressigsäure wird mit 0,4 g 3-Acctyloxymethyl-70-phenylacety1-amino-ceph-2-em-4^-carbonsäure
vorsetzt und die entstandene Lösung während 45 Minuten bei Raumtemperatur
stehen gelassen, dann mit dem gleichen Volumen ToJuol verdünnt.
Man dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein;
109883/183 1 ^ 0RIG1NAU
der ölige Rückstand wird mit Essigsäureäthylester trituriert und ergibt die 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-7/3~phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4|-carbonsäure,
die nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester bei 193 schmilzt; Dünnschichtchromatogramm
(Silikagel): Rf = 0,65 (System n-Butanol/Essigsäure/Wasser
75:7,5:21), Rf = 0,75 (System n-Butanol/ Essigsäure/Wasser 67:10:23) und Rf = 0,43 (System n-Butanol/
Aethanol/Wasser 40:10:50).
Beispiel 3 6;
Man löst gleichzeitig 0,04 g >-Acotyloxyracthyl-7/3-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4^'-carbonsäure
und 0,027 g Furan in 2 ml Trifluorcssigsäure; die Lösimg wird während 15
Minuten bei Zimmertemperatur stehen gelassen und dann mit dem
gleichen Volumen Toluol verdünnt. Man dampft unter vermindertem
Druck zur Trockne ein und arbditet den Rückstand nach dom
im Beispiel 6 beschriebenen Verfahren auf. Man erhält so die >·-Furfuryl- 7/3-pheny lace tyl-amino~ceph-2-em-4i -carbonsäure,
die im DünnschichtchromatoGramm (Silikagel) folgende Rf-Werte
zeigt: 0,75 (System n-Butanol/Essigsäure/Wasser 67:10:2J<) und
0,52 (System n-Butanol/Aethanol/V.'acser HO: 10:50).
109883/1831 BAD ORIGINAL
Be i β pie 1 17;-
Jn einer Lösung νση 0*117 g Indol in 0>2 ml Trif
essigsaure wird 0,04 £ ^-Ac
^lno-ceptv-Z-cn^J-carfconsiiure gelöst; die Lösung wird: w
15 Minuten= fr©! Zimmertemperatur1 stehen gelsss©«. uM darm mit
öem ßlciaheR Yolwnen foiuoi v^rdiiimfe* Man dampft unter vemin·
öertera Druck zur Trockne ein, arbeitet ämi Rücksfcanel nach dent
im Beispiel 6 besehriebenen Verfahrern au? und erhälfe so öle
5- (^-Inoolyline thyl)» Tß^phenylaeetyl-amino-eeph-' 2-em-4|-
dio im pimnr.ehichtchrornatocra^m (Silikagol) Hfr-V.'orto von 0,7p
(aystem n-Butianol/BsBißcKwrc/V/aasor TSiT^ißl)^ 0,82 .{ßy«tom
n-Butanol/i^;ji^äuru/i'/ai;aoi>
0{:10i?.j>) und 0,6n (ßyst.jM n-Butanol/Anthanol/V/acsor
^fO .-10:50) Kolst.f
Ijolapiol I8;
Man löst OjO^ g ^
amino-ceph-2-em-4|-car)-jonsäure in einer Lösung von 0,13 g 1-Mcthylindol in 0,3 ml -TrifluoresniCAiiurc, lässt dio Lösung während 15 Minuten bei ZiinrHortcrnpcpatur stehen und verdünnt mit einer gleichen Menge Toluol. Man dampft das C-emä;; ch unter vermindertem Druck zur Trockne ein und arbeitet den .Rückstand nach dem im Beispiel 6 beschriebenen Verfahren auf. Man erhält so die 5-{l-Methyl->inaoly]inethyl)-7ß-ph€nylacetyl-
amino-ceph-2-em-4|-car)-jonsäure in einer Lösung von 0,13 g 1-Mcthylindol in 0,3 ml -TrifluoresniCAiiurc, lässt dio Lösung während 15 Minuten bei ZiinrHortcrnpcpatur stehen und verdünnt mit einer gleichen Menge Toluol. Man dampft das C-emä;; ch unter vermindertem Druck zur Trockne ein und arbeitet den .Rückstand nach dem im Beispiel 6 beschriebenen Verfahren auf. Man erhält so die 5-{l-Methyl->inaoly]inethyl)-7ß-ph€nylacetyl-
109883/1831
SAD ORIGINAL
. 113 ·
amino-ceph-2-em~4j-carbonsäure, die im Dünnschichtchromatogramm
(Sillkagel) Rf-Werte bei 0,85 (System n-Butanol/Essig-'säure/Wasser
67:10:23) und bei 0,58 (System n-Butanol/Aethanol/Wasser
40:10:50) zeigt.
Eine Lösung von 0,044 g Anisol und 0,0125 g Jod in 2 ml Aceton wird mit 0,04 g 3-Acetyloxymethyl-7ß-phenylacetylamino~ceph-2-em-4^-carbonsäure
versetzt; die Lösung wird während 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen gelassen und dann
nach dem im Beispiel 6 beschriebenen Verfahren aufgearbeitet.
Man erhält so die 3-(4-Methoxy-benzyl)-7ß-phenylacetylamino-ceph-2~em-4^-carbonsäure,
welche eine kleine Menge der entsprechenden 2-Methoxy-benzylverbindung enthält und sich
dünnschichtchromatographisch vom Produkt des Verfahrens des Beispiels 1 nicht unterscheidet.
■f·;·- Beispiel 20:
Man löst 11,7 g 3-Acetyloxymethyl-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4^-carbonsäure
in einer Lösung von 18,6 g Guajakol in 300 ml Trifluoressigsäure und lässt
das Gemisch während 15 Minuten bei Zimmertemperatur ste-
109883/1831
hen, verdünnt mit einem gleichen Volumen Toluol und verdampft
unter vermindertem Druck. Der Rückstand wird zwischen Essigsäurc-äthyl ester und einer wässrigen Diknlii:::;-hydroccnijhor.phnt-rufferlö.·1.!'!«.:
(pH 7,5) vert·?].!.'. un.1 clij
Schichten getrennt. Die wässrige Schicht wird mit Essig- *
säureäthylester gut- gewascher.„ ihr pi! dann mit 2o;/iger
wässriger Phosphorsäure auf 2,5 eingestellt und wiederurr·
mit Essigsäureäthylester extrahiert. Han wäscht die letzteren Extrakte mit Wasser und einer gesättigten v: äs er ig ^o Y,-.-..-triumehloridlösung,
trocknet über Magnesiumsulfat und dampft
unter vermindertem Druck ein. Der Rückstand wird aus Essigsäuraäthylester
umkristalli.Tiert und nrm erhält so die 3~
(4-Hydroxy-3-me thoxy-benzyl)-TB-phenylacety 1-ami no-ceph-2-em-4|-carbonsäure, die bei 198-199° schmilzt; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,76 (System n-Butanol/Essigsäure/Wasser
67:10:23) und Rf = 0,43 (System n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:
10:50); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in Methanol):λ
liiax
235 η·μ (£ =- 6'δθθ) und 282 mjx (C = l'SSO); Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden box 2,85jt, 2,99|L, 5,67μ, 5,7!\μ und 6,56μ, Kino weitere Henr;.;. des
£5(:wihi;;c!hto>j Produkt η kann nur, dm· Kut1.'.-r3:tUL"o via den D.ipJj'.·-
uylinethylcctor erhalten v/erden.
109883/183 1 BAD ORIGINAL
Kino Lörju.nc νοΊ Q,ljG β S-Fviraijcirbonc.äure in ^iO v.J.
TrJf luoresci [',säure ward mit 1,00 c 3-Acc:ti-lo>;yi;!i>UiyJ ~7/J-pheuylacetyl-ainino-ceph-2-cm-4"I-carbonsäure
versetzt und während 6θ Minuten bei Zimmertemperatur stehen gelassen,
dann mit dem gleichen Volumen Toluol verdünnt. Das Gemisch wird unter vermindertem Druck zur Trookne genommen und der
Rückstand mehrmals mit einem 3:7-GeniiiiCh von Diäthyljäthor
und Toluol trituriert und filtriert. Der Piltvrrückstand
stellt die 3-(5-Carboxy-furfuryl)-7£~phenylacety1-amino-
ceph-2-era-4|-carbonsäure dar, die nach Umkristallisieren aus
Esssigsäureäthy!ester bei 194-195° schmilzt.
Eine I.ÖGune von 7,8 ζ ^-A
riylacetylamino-ceph-P.-ero-^-carbonsiiure in 60 ml Trifluoressigsäure,
die nian bei Zir.!.'.erlemporaUT innovhr-.lh vun 1 .j
Minuten herstellt, v;ir-d mit de:n gleichen Volumen Toluol versetzt
und zur Trockne genommen. Der Rückstand, enthaltend die 73-phenylacetyl-amino-3-triiluoracetyloxymethyJ-ccph-2-em-^i-carbonsäure,
viird in 200 ml trockenem Formamid
109883/1831 BA0 0RIGINAL
und mit 5,8o ml Furan versetzt. Nach einstü'ndigem Reagieren
bei 50° und unter einer Stickstoffatmosphäre wird das Reak«
tionsgemisch abgekühlt und mit EssigsäureüthyleGtcr und 10^-
iger viässriger Bikaliurnhydrogenphosphatläßimg, (pH J, 5·) behandelt.
Man trennt die wässrige Lösung; ab und vräseht mehrmals
mit Essigsäureätbylester. Der pH der wässrigen: Phase wird
mit 20^-iger wässriger Phosphorsäure auf 2,5 gestellt und
mit Essigsäur-eäthylester extrahiert. Der so erhaltene organische
Extrakt wird mit V/asser und einer gesättigten wässrigen Natriurnehloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingod&mpft. Der
feste Rückstand wird aus Essigsäureäthylester kristallisiert und ergibt die fast reine 3-1?u^-i>uryl-7ß-phenylcTcutyl-aminoceph-2-em-^?-carbonsäure*
die nach mehrmaligem Umkristallisicre.'i
aus Essigsäuren thy lester bei 188-190 schmilzt; üürmschichtchromatograrnm
(Silikagel) : Rf = 0,75 (System n-Butanol/Essigsäure/Wasser
67:10:23) und Rf = 0,53 (System n-Butanol/Aethanol/
Wasser 40:10:50); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in Methanol): starke Endabsorption; Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl):
charakteristische Banden bei 3,Ο1μ, 5,66μ, 5(75μ, 6,Ο2μ und 6,54μ.
Eine Lösung von 3j9 ß 3-Acetyloxymethyl-7ß-phe-
109883/1831
BAD ORIGINAL
nylacetyl-amino-ceph-2-cm-4|-cnrbonsäure und 5,0 g 2-Methoxycarbonylpyrrol
in 20 ml Trifluoressigsa\ire wird während 15 Minuten
bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann mit dem
gleichen Volumen Toluol verdünnt. Man dampft die Lösung unter vermindertem Druck zur Trockne ein und verteilt den
Rückstand zwischen Essigsäureäthylester und einer 10^-igen
wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung (pH 7,8). Die Schichten werden getrennt; die wässrige Phase wird m hrnui] s mit Essigsäuroäthylestcr
gewaschen, der pH-Wert durch Zugabe einer 2O>4igen
wässrigen Phosphorsäurelösung auf 2,5 gestellt und mit Ussigsäureäthylester
extrahiert. Die so erhaltenen Extrakte v/erden mit V/asser und einer gesättigten wässrigen Natriuinchloridlösunc
gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand v;ird in
10 ml Methanol gelöst und die Lösung mit 9D ml Essigsäureäthy!ester
verdünnt. ' -
Zur'Lösung mit der so erhältlichen 3-(5-Methoxycarbonyl-2-pyrrylmethyl)-7ß-phenylacetyl~amino-ceph-2-em-4|-carbonsäure
gibt man 3,8 g Diphenyldiazomethan in 50 ml Essigsäureäthylester,
rührt während 30 Minuten bei Zimmertemperatur und dampft dann unter vermindertem Druck zur Trockne ein. Der
Rückstand wird mit einem l:l-Gemisch von Petroläther und Diather
trituriert und der Rückstand an 200 c flilikac-.il
109883/18 3 1 BAD ORIGINAL
chromatographiert; man elüiert mit Methylenchlorid, enthaltend
5$ Enslßsäuremethylcstor und entnimmt 200-ml Fraktionen.
Die Fraktionen 8-10 werden zuBamrnoncenotiunun und no el unds an
50 g öilikagcl chromatographyert. Man cluiert mit 50 nl Fraktionen
von Methylenchlorid, enthaltend 10$ jisaigaäurernothylester.
Die Fraktionen 3-5 enthalten den fast reinen jJ-(5--r<-«-
thoxycarbonyl-S-pyrrylrcothylJ-Tß-phenylacetyl-eunino-ceph-2~em-4c-carbonsäure-diphenylester
, DOnnschichtchromatogramm (Silikagel) : Rf = 0,68 (System Toluol/Essigsäureäthylester
1:1) und Rf = 0,52 (System Toluol/Aceton 4:1).
BeisDiel 24:
Eine Lösung von 1,5 ml Thioanisol in 10 ml Trifluoressigsäure
viird mit 1,17 S ^-Aeetyloxjmctliyl-Vß-phenylacetyl-amino-ceph-2-era~4^-carbonsäure
versetzt und das Gemisch während j50 Minuten bei Z immer tempern tür stehen gelassen.
Man verdünnt dann mit dem gleichen Volumen Toluol und dampft die flüchtigen /»ntoile unter vcrmi ncisrlo-a Druck i-Der
Rückstand wird zwischen Essißsäureäthylc-ster und eJncr
10^-igen v/ässrigen DikaliurriiydroeenphoGphatlosurs (pi! ~ 7,5)
verteilt. Die Schichten v/erden getrennt; die wässrJee Γΐιαεο
109883/1831
BAD ORIGINAL
wird mohrmalo mit Essigjäuroälhyleotcr gewaschen, der pH-Wcrt
mit i?O£-:icer wässriger Phosphorsäure auf £,5 cingectcli·.
und ir,:it Eu:;iEoiiuroäthylester cxLrahicrL. Diei f.o erhältlichen
organischen Extrakte v;crdcn mit V.'asscr und einer tjerMttigi.en
wässrigen NatriumchloridlSoung gewaschen, über Magneciuni.suifat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft, ion
erhält so die 3-(^-^e^hylthio-bem'.;/l)-7ß-phenylacetyl-aminoeeph-2-em-4!-carbonsäure»
die ohne Reinigung weiterverarbeitet
Das obiße liohprodukt wird in 20 m'L Esr.icsLIureKthyl-
ester gelöst und mit 0,6 t" D.iphcijyldia/iori.ctban in 30 n.l Ksr»iߣ->äurcäthyle.-;tcr
versetzt* Die Lösung lä«:-;t i:.on v/UUren'i CSj
Minuten bei Z intner tempera tür stehen, dampft dann unter vermindertem
Druck :iur Trockne e.in und trituricru mit Pitroläther.
Der feste Rückstand wird an 3° C Silikose! chrcnisitographiert.
Man eluJcrt :.-:it 100 ml Praktionon vom Ά ? Ihy Ic η chlor
j d und erhält aus den Fraktionen 5-7 den '^-(h-l'icthyl thio-benzyl
)-73~phenylacG ty 1-amino-ceph-2-em-^"-carbonsäure-'
diphenylmethylester, der nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester bei 161-162 schmilzt; Dünnschichtchromatographie
(Silikagel): Rf = O,8O (System Toluol/Essigsäureäthylester
1:1) und Rf = O,71 (System Toluol/Aceton 4:1); Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl): charakteristische Banden
bei 2,99μ, 5#63μ, 5,77μ, 6,02μ und 6,53μ.
BAD 109883/1831
Beir.piol 25:
Ein Gemisch von 0,40 g S-Acetyloxymcthyl-Tß-phenyl- t
. acetyl-amino-ceph-2-cm-4^-cürl)onsäure und 0,515 g Acetylaceton
wird mit 3 ml Trifluoressigsäure übergössen, während 15 Minute»
bei Raumtemperatur stehen gelassen und unter verminder tem Drvick
zur Trockne eingedampft. Man verteilt den Rückstand zwischen
einer lO%igen xvässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung und
Essigsäureäthylester. Die organische Phase wird mit der wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung gewaschen und die organischen
Lösungen verworfen* Man überschichtet die vereinigten wässrigen Phasen mit Essigsäureüthylester, säuert mit 20%iger wässriger
Phosphorsäure an und extrahiert die wässrige Schicht mehrmals mit Essigsäureäthylester und vereinigt die organischen Lösungen;
diese werden neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedampft. Die amorphe 3- {2,2-Diacetyläthyl) -V/i-phenylacetyl-amino-ceph-^-em^l-carbonsäure
ist weitgehend einheitlich; Dünnschichtchromatogramm
(Silikagel): Rf = 0,62 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:10:
50), Rf = 0,66 (System: Essigsäureäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wasser
62:21:6:11) und Rf = 0,62 (System: Essigsäureäthyleeter/n-Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser
42:21:21:6:10).
BAD ORfGINAL
109883/1831
- X21 -
ispJf',"I. 26
Eine Lösung von O1390 g S-Acxt
ace>tyl-amino~ccph~2-em-4P-Cc:rrljonsnure und 0,G70 g l-Benzothiophon
in 2 ml Trifluoressigsiiure wird während li>
Minuten bed Raumtemperatur gerührt, dann mit 2 ml Toluol verdünnt. Mr.n
dampft unter vermindertem Druck ein, vorsetzt den Rückstand mit
30 ml einer lO%igen wässrigen Dikaliumbydrogenpho.sphat lösung
und extrahiert dreimal mit je 50 ml Essigsäureäthylester. Die
organischen Extrakte werden mit gesättigter wä.«3sriger Natriurüchloridlöijung
gewaschen, über wasser freiem Natriumsulfat getrocknet und unter Wasserstrahlvakuum eingedampft. Man erhält so
einen öligen Rückstand, aus welchem man unter Hochvakuum bei
50° das überschüssige 1-Benzothiophen entfernt. Den Rückstand
kristallisiert man aus Methanol und Essigsäureäthylester und
erhält so in Form von weissen Kristallen die 3-(3-Benzothienylmethyl)-7j5-phenylacetyl-areino*"ceph-2-em-4|-carbonsüure,
die bei 178-180° schmilzt* DünneGhichtchromatogramm (Silikagel)s
Rf = 0,77 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21), Rf =
0,62 (System: n-Butanol/Essigsäurc/Wasscr 67:10:23) und Rf 0,60
(System: Essigsäureäthylestcr/Pyridin/Essigsaurc/Wasser
62:21:6:11); Infrarjotabsorptionsspektrum (in Mineralöl) : charakteristische
Banden bei 3,Ο5μ, 3,68μ, 5,67μ, 5,75μ (Schulter),
6,04μ und 6,55μ.
109883/1831 BAD
Eine Lösung von 3,52 g 7#-Phejiylaci:tyl-ainino-3- trifluoracetyloxyraothyl-ccph"2-'em-45-carbDnsäiirt·
und 2,-1 y 1-Tyrrolidino-cycloheMan
{Kp. 107°/10 mm Hg) in 4OO ml absolutem Benzol
wird wübrend 5 Minuten unter Rückfluss crv;äi:mt. Die
lösung, enthaltend die 70-Phenylacetyl--aiaino-3-l2- (1-pyrrolidino)-cyclohe
>:-l-cnyl-nJGthyl)"ceph~2-ura-4i"CarbonGüure, v/iird äkgckühlt
und nach Zug aba von 80 ml von 2-n. Salzsäure und 200 m.l
Aceton während einer Stunde Tasi RaumtensTjeratur stehen gelassen.
Mach Verdünnen mit 200 ml Wasser und Erhöhen dos pH-Wertes auf
7,5 durch Behandeln mit einer wässrigen Trikaliurnohosphat lösung
wird das Aceton unter vermindertem Druck fast vollständig abgedampft*
Die neutralen Anteile im Rückstand v/crdon durch Extrciktion
mit EssigsSureäthylester entfernt und verworfen. Die wässrige
Phase wird mit frischer« Essigsäure;! thy !ester übsriichichtet
und mit 2O5üger wässriger Phosphorsäure auf pH 2,5 angesäuert.
Die wässrige Schiebt wird abgetrennt, mit Essigsäureäthylester
nachextrahiert und verworfen. Die organischen Extrakte werden mit gesättigter v/ässriger Natriumchloridlösung gewaschen und
über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfon des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck erhält man die 3-{2-Oxo-cyclo-hexyl)-methyl-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4f-carbonsäure
109883/1831 R£n Λ
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in amorpher Form; Dünnschieb !-.chroma toy ranwi (Silikagol): Πί 0,55
(System: n-Butanol/EsoigoüurcA''-«««*" 67:10:23) und Uf 0,43
(System: n-Butanol/Aethnnol/Uasser 40:10: i>'.}) (Nachweis mit
Ultraviolettlicht odor Jod).
Ein Gemisch von 4,6 g dos nach dem untenstehenden
Vorfahren hergestellten, etwa li3~Gcii!isches der S-Ticctyloxy*·
mothyl~7ß-formylamino-ceph-3-em-4-car)x)nsciurG und 3-Acetyloxymcthyl-7/J~forinylainino-ceph-2-em-4i;--carbDns;lure,
7 ml Thiophca und 28 ml Trifluorossigsüure wird während 20 Kinutcri bei Raumtemperatur
stehen gelassen und dann unter mchrmaligex* Zugabe
von Toluol zur Trockne eingedampft. Der hrJ.b?cristallinc Rückstand
wird in heissem Essigsiiuremethylestcr gelöst und die
Lösung mit Methylenchlorid und Cyclohexan verdünnt, worauf ein
leicht gelblicher, grobkristalliner Kiederechleg entsteht, der
abfiltriert und getrocknet wird. Man erhält so die 7/i-Formylamino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure, F. 164-166°
(Zersetzen ab 16Ο ); Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf β O,6O (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75t7,5:21),
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• Rf = 0,47 (System: n-Butanol/Acthnnol/Wasscr 4.0:10:50), Rf =
0,66 (System: n-Butanol/Essigsäure/V.'asser 40:10:40) und Rf =
0,55 (System: Essigsäureäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wusser
. 62:21:6:11); Ultraviolottabfjorptionrspoktrum (in 9!i%ic;oin /vethanol)
: λ = 234 πΐμ (£-- 13900) und λ m. = 21G πιμ (£ -■ lOSOO) ;
Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl) : charakteristische Banden bai 3,08μ, 3,87p, 5,68μ, 5,80μ, 6,04μ, 6,52μ, 7,Ο7μ,
8,06μ, 8,23μ, 8,53μ, 8,69μ, 9,65μ, 9,74μ, 11,79μ und 14,24μ.
Eine weitere Menge des gewünschten Produkts wird erhalten,
wenn man die Mutterlauge an der 50-fachen Menge Silikagel chroma tographiertf man eluiert die 7j3-Formylamino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure
mit einem 3:1-Gemisch von Methylenchlorid und Essigsäuremethylester.
Das Ausgangsniatericil kann wie folgt hergestellt wordc.-n
Eine Lösung von 5 g 3~7icetyloxyinathy.1-7/3-forrcylarriir.u-·
ceph-3-em-4-carbonsäure in 20 ml Pyridin und 2 ml Dimothylsulfoxyd
wird mit 2 ml Essigsäureanhydrid versetzt und v.vhrcnd
2 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das braungefärbte Reaktiortsgemisch wird mehrmals unter Zugabe von absolutem Toluol
zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit Essigsäureäthylester überschichtet. Man säuert mit 20>£iger wässriger Phosphorsäure
an, sättigt mit Natriumchlorid und trennt die Schichten. Die wässrige Phase wird nut. Essigsäureäthylestcr nachcxtrahiert
und die vereinigten organischen Lösungen wiederholt mit einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gov.'unchon,
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über Magnesiumsulfat getrocknet, mit einem Aktivkohlepräparat
behandelt und unter vermindertem Druck eingedampft. Man erhält so ein etwa 1:3-Geraisch der S-iiCotyloKyncthyJ-V-fornyläiair.aceph-3-em-4-carbonr;üuro.
und dor 3~;\cct.yloxymHhy.l-7--:ro3"uy]umino-ceph-2-cm-4?-carbonsäure,
das ohne weitere Reinigung verwendej wird.
Man versetzt 16,0 g 3-Acetyloxy.mcthyl-7i3-[N-2/2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(a}~phenylglycyl]-amino-ccph-2-c.ia-4*-
carbonsäure mit 30 ml ΤΐιίοχΛοη und 120 ml Triiluorossicjrjüure
und lässt das Reaktionsgemisch während 20 Minuten bei riaun\tcmperatur
stehen. Man dampft mehrmals unter jeweiliger Zu9&.?oc: von
Toluol zur Trockne ein. Der teilweise kristalline Ruckst:-.r:o wird
auf 800 g Silikagel (Säule; mit konzentrierter Salzsäure gewaschen) aufgetragen und man eluiert die 3-(2-Thenyl)-7Ö-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D- (α) -phenylglycylJ-amino-ceplv^-em^J-
carbonsäure mit einem 9:1-Gemisch von Methylenchlorid und Essigsäuremethylester. Die dünnschichtchromatographisch reinen Frak- ;
tionen werden zusammengenommen und aus einem Gemisch von Aceton« Essigsäuremethylester und Cyclohexan kristallisiert; das in feinen!
farblosen Nadeln kristallisierende Produkt schmilzt (nach Aufheizen ab 195°) bei 202,5°-2O3,5°i IaJ?0 - + 245° + 1° (c =1,013 in
D "~
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Dioxan); Dünnscbichtchromatogramm (Silikagel): Rf = O,73 (System:
n-Butanol/Essigsnure/Wnaser 75:7,5:21), Rf = 0,06 (Syr.to-·:
n-Butanol/Aothanol/V7as£er 40:10:50), Hf « 0,80 (Systesa: n~But?.~
nol/Essig&UurcATassor 40:10:40) und-Rf = 0,79 (System: Essigsäureäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wasser
62:21:6:11) .
Das Ausgaiigsmaterial kann wie folgt hergestellt wer der.:
Eine Aufschlämmung von 20,0 g ^-2,2,2-TrichloriIthoxycarlsonyl-D-(a)-pheny!glycin
in 400 ml eines l:l-Gcjniischcs von Tetrahydrofuran
und Acetonitril wird mit 8,5 ml Triethylamin versetzt.
Nach Abkühlen auf -IO tropft man unter FeuchtiijkoitsauEschluss
8.0 ml Chlorameisensäuro-icobutylester zu und rührt während 15
Minuten bei -10 . Nach Zugabo von weiteren 100 ml absolutem
Acetonitril erhält man eine klare Lösung, die tropfenweise mit einem Gemisch von 16,Og 7#-Amino-ceph--3-em-4-carbons£ure und
8.1 ml Triethylamin in 200 ml 502&Lgem wässrigem Tetrahydrofuran
versetzt wird, wobei man so zutropft, dass die Innentemperatur nicht über 0° ansteigt. Das Reaktionsgemisch wird während 30 Minuten
bei 0 und während 90 Minuten bei Raumtemperatur weitergerührt.
Hierauf wird die Hauptmenge der organischen Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft. Dar Rückstand wird
in 200 ml einer 0,5-molaren wässrigen Dikaliurahydrogenphosxihatlösung
und 200 ml Essigsäureäthylester atifgenoininen und mit Hilfe'
eins? CltififiltcrnutsehG mit einer Auflage aus D.Lutomeerjcrr'c.· £5.3-
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triert. Die Schichten des Filtrats werden getrennt; die organische
Phase wird mit einer weiteren Menge der Dikaliumhydrogenphosphatlösung
nachextrahiert und verworfen. Die wässrigen Phasen
werden mit Essigsäureäthylester gewaschen, mit frischem Essigsäurocithylester überschichtet und mit konzentrierter Phosphorsäure
auf pH 2 angesäuert. Die organische Phase wird abgetrennt und mehrmals mit einer konzentrierten wässrigen Natriurachloridlösung
gewaschen. Die wässrigen Phasen werden zweimal mit je 150 ml Essigsäureäthylester nachextrahiert und verworfen.
Die vereinigten organischen Extrakte werden über Natriumsulfat i
getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel be- '
freit. Der Rückstand wird an 600 g Silikagel chromatographiert. Unverändertes N-2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl-D-(a)-phenylg3ycin
wird mit einem 4:1-Gemisch von Toluol und Essigsäureäthylester ί
eluiert. Mit 7:3- bis l:l-Gemi«chcn von Toluol und Essigsäureäthylester
eluiert man die 3-Acetyloxymethyl~7-[H-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenyIglycyl]-amino-ceph-S-em^-carbonsäure,
die aus einem Gemisch von Methylenchlorid, Diäthylather und Toluol
kristallisiert. Die Reinsubstanz wird in Form eines gallertigen Niederschlags isoliert, der nach dem Trocknen ein farbloses
Pulver ergibt; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel; Entwicklung mit Joddarnpf) : Rf = 0,61 (System: n-Butanol/Essigsäure/tfasser !
7.5:7,5:21), Rf = 0,44 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasscr 40:10:50)
Rf - 0,67 (System: n-Butancl/UssigrjivuVc/Viascer 40:10:40), Ri =
0,64 (System: Ess.igsäureäthylester/Pyridin/Ess.igsäure/V.'as.vor
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.62:21:6:11) und Rf = 0,70 (System: Essigsäureäthylester/n-But-uno
Pyridin/Essigsäure/Wasser 42:21:21:6:10).
Versetzt man eine kleine Menge der obigen 3--Acetyl~
·.oxymethy 1-7- [N-2,2,2-trich3 oräthoxycarbonyl-D- (a) -phanylglycyl ] amino-eoph-S-em—^-carbonfir'ure
mit Dipheny!diazomethan in einem 4:1-Gemisch von Dioxan und Methanol, so erhellt man den 3-Acetylöxymethyl-7-[N-2,
2,2-trichloräthoxycarbony1~D- (α) -phenylglycyl ] amino-ceph-S-em-^carbonsänre-diphenyliP.athylcstor,
doi* nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Methylenchlorid, DiHthy 1--äther
und Cyclohexan bei 153-154,5 (unkorr.) schmilzt; [«3n -
-14° +1° (c = 1,155 in Chloroform).
Eine Lösung von 8,9 g 3-Acetyloxymethy3-7-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)
-phenylglycyl]-amino-ceph-3-era-4~
carbonsäure in 40 ml Pyridin wird mit 3,4 m3 Essigsäuronnhydrid
behandelt und v/ährend 18 Stunden bei 4 stehen gelassen. Das br:;·,
gefärbte Reaktionsgemisch v/ird unter Zusatz von absolutem Toluol zur Trockne genommen und unter Hechvakuum von den flüchtigen Anteilen
befreit. Der Rückstand v/ird an der 50-fachen Menge, mit
konzentrierter Salzsäure gewaschenem Silikagel Chromatographien-.
Die 3-Acetyloxymethy1-70-[N-2,2,2-trichloriUhoxycarbonyl-D- (α)-phenylglycyl]-amino-ceph-2-em-4c-carbonsäure
wird mit Methylenchlorid, enthaltend 15% Essigsäuremethylester, eluiert und aus
einem· Gemisch von Essigsäuremethylester und Cyclohexan kristallisiert,
F. 164,5-165,5° (unkorr.; mit Zersetzen); IaJ^ - !·':·
± 1 (e = 1,037 in Dioxan); Dünnschichtchroraatcgrarrur, (Silihacjc: ■
- r ': 109883/183 1
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Rf = 0,64 .(System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21), Rf 0,48
(System: n-Butanol/Acthanol/Wasscr 40:10:50), Rf =
0,63 (System: n-Butanol/EssigsMureA?asscr 40:10:40) und Kf 0,64
(System: Essigsäufeäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wafiser
62:21:6:11); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95%igera Acthanol)
: starke Endabsorption und Schultern boi 247 ταμ (L = 7200)
und 230 mjj (£, = 10400); Infrarotabsorptionsspcktrum (in Mineralöl):
charakteristische Banden bei 2,90p, 5,6.7p, 5,73μ, 5,77μ,
5,86μ, 6,00μ, 6,54μ, 7,Ο8μ, 7,8Ομ, 8,Ο5μ, 8,2Ομ, 8,5Ομ, β,83μ,
9,52μ, 9,63μ und 11,98μ.
Der entsprechende 3-Acetylo:iymGthyl-7/J-(N-2,2,2-t;richlorMthoxycarbonyl-D-(α)
-jjhenylglycylJ-amino-ceph-Z-ein-'i'; carbonsäure-diphenylmethylester
schmilzt bei 127,5~12S (unlcorr.) iaJD° - +224° ± 1° (c = 1,048 in Chloroform); Dünnschich(.chromatogramm
(Eiljkagel) : Rf »= 0,03 (System: Toluol/Es&itjsäuroäthylester
1:1), Rf = 0,60 (System: Toluol/Essigsiiureäthylcstcr
2:1); Rf = 0,56 (System: Toluol/Aceton 4:1) und Rf " 0,29 (System:
Toluol/Aceton 9:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95%igem Aethanol) : ^ = 249 mμ (£= 8550) und λ . = 241 raμ
max ^ ' mm 1^
( £. = 7900); Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl): charakteristische
Banden bei 2,97μ, 5,58μ, 5,74μ, 5,84μ, 5,98μ, 6,52μ,
7,37μ, 7,43μ, 8,Ο7μ, 8,2Ομ, 8,32μ, 8,54μ, 9,Ο4μ, 13,24μ, 13#91μ,
14,17μ und 14,38μ.
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Beispiel 30:
Eine Lösung von 6O,O g S-Acetyloxymethyl-T/J- (D-5-diphenylmethoxycarbonyl-S-phthalimido-valeroyl-amino)-ceph-2-em-4j-carbonsäure-diphenylmethylester
in etwa 200 ml absolutem Pyridin wird unter einer Stickstoffatmosphäre während 3-y2 Tagen im Dunkeln bei Raumtemperatur stehen gelassen,
dann mehrmals unter jeweiliger Zugabe von Toluol zur Trockne genommen. Der Rückstand wird in 15O ml frisch destilliertem
Furan-2-carbonsäuremethylester gelöst und mit 300 ml absolutem Trifluoressigsäure versetzt. Man lässt während 60
Minuten bei Raumtemperatur stehen, dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein und nimmt den Rückstand mehrmals mit
Toluol zur Trockne. Das Rohprodukt wird zwischen je 3 Portionen einer 0,5-molaren wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung
und Essigsäureäthylester verteilt. Die organischen Atiszüge mit den neutralen Anteilen werden verworfen; die wässerigen
Extrakte werden mit frischem Essigsäureäthylester überschichtet und durch Zugabe von 2O?6^iger wässriger Phosphorsäure
auf pH 2 angesäuert. Die wässerige Phase wird abgetrennt, mit Natriumchlorid gesättigt, mit zwei weiteren Portionen
Essigsäureäthylester nachextrahiert und verworfen. Die organischen Extrakte werden mehrmals mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung
gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsul-
109883/1831
fat getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel
befreit. Das bräunliche, amorphe Rohprodukt wird an 700 g Silikagel (mit konzentrierter Salzsäure gereinigt) chromatographiert
und die 7/3- (D-5-Carboxy-5-phthalimido-valeroylamino)
-3- (5-methoxycarbonyl-furfuryl) -ceph-Z-em-^-carbonsäure
mit Methylenchlorid, enthaltend 40-50 % Essigsäureäthylester
eluiert.
Die Fraktionen, welche laut Dünnschichtchromatogramm auf Silikagel (Platten) im System n-Butanol/Essigsäure/
Wasser 67:10:23 das gewünschte Produkt enthalten, werden in 200 ml eines 4:1-Gemisches von Dioxan und Methanol aufgelöst
und während 3 Stunden bei Raumtemperatur mit einer überschüssigen Lösung von Dipheny!diazomethan in Diäthylather verestert.
Das Rohprodukt wird durch ein Schnellchromatogramm an Silikagel (Elution mit Methylenchlorid enthaltend 15-30
% Essigsäureäthylester) gereinigt ; man erhält so den amorphen 70-(D-S-Diphenylmethoxycarbonyl-S-phthalimido-valeroyl-amino)-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)
-ceph^-em^jij-carbonsäure-diphenylmethylester.
Ein Gemisch von 9,73 g S-Acetyloxymethyl^/B-ph'enylacetylamino-re^h
-2-em-4|-carbonsäure und 10 g 4-Fluorphenol
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wird in 50 nil Trifluoressigsäure gelöst und die klare Lösung
am Wasserstrahlvakuum mehrmals unter jeweiliger Zugabe von
Toluol zur Trockne genommen. Der Rückstand enthaltend die 3-AcetyloxymethylL7ß-CH-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(?)-phe-'
nylglycylj-amino-ceph-2-em-4i-carbonsäure, wird an 300 g Silikagel
chromatographiert. Mit Methylenchlorid wird überschüssiges
4-Fluorphenol und mit einem 4:1-Gemisch von Methylenchlorid
und Essigsäureäthylester die 2-(5-Fluor-2-hydroxy-benzyl)-7ß-phenylacetylaraino-ceph-2-em-4
£ -carbonsäure eluiert; diese wird aus Essigsäureäthylester umkristallisiert,
F. 185-187°; Dünnschichtchromatogramm (Silikate!): RF = 0,55
(System: n-Butanol/Essigsäure/V/asser 75:7,5:21), Rf = 0,73
(System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:10:50) und Rf = 0,84
(System Chloroform/Methanol 1:1).*
Eine Lösung von 12,0 g 3-Acetyloxymethyl-7ß-CN-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(<i
)-phenylglycyl] -amino-ceph-3-em-4-carbonsäure in 54 ml Pyridin wird mit 4,58 ml Essigsäureanhydrid
versetzt und während 16 Stunden bei 4° stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird unter Zusatz von absolutem
Toluol mehrmals zur Trockne eingedampft, der Rückstand in Essigsäureäthylester gelöst und mit 1-n. Salzsäure auf pH
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2 gestellt., Die organische Phase wäscht man mit gesättigter
wässriger Hatriumchloridlösung, trocknet über Natriumsulfat
und dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein. Der Rückstand wird mit 24,5 ml Anisol und 89 ml Trifluoressigsäure
versetzt und das Reaktionsgemisch 20 Minuten stehen gelassen. Man dampft mehrmals unter jeweiliger Zugabe von Toluol zur
Trockne ein und ehromatographiert den teilweise kristallinen
Rückstand an 600 g Silikagel (mit konzentrierter Salzsäure gewaschen; Säule). Hit einem 9:1-Gemisch von Methylenchlorid und
Essigsäuremethylester eluiert man das etwa 1 :.1-Gemisch der 3-(2Methoxybenzyl)-7ß-fN-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(ς)-phenylglycyl]
-amino-ceph-2-em-4£-carbonsäure und der entsprechenden
3- (4-Methoxybenzyl)-7ß- fti-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(?)-phenylglycyl7-amino-ceph-2-em-4f~carbonsäure.
Die dünnschichtchromatographisch reinen Fraktionen werden zusammengenommen
und aus einem Gemisch von Aceton und Cyclohexan umkristallisiert, F. 215-222° C (Zers,)j Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in Aethanol):\ m„v = 229*5 mu (£ - 12'68O) und
max
λ Schulter = 2^2 mt* ^ ^ = 5'80O); Infrarotabsorptionsspektrum
(Kaliumbromid): charakteristische Banden bei 2,90//, 3,00//, 3,30/i, 3,3S4, 3,53/f, ·3,91/ι, 5,66^, 5,75/j, 5,85//, 6,00^,
6,61^, 7,51/i, 8,00/t„ 8,20/0 8,49/A, 8,97/,, 9,60^, 9,69/,, 12,30^,
13,25//, 13,82ί{υηα 14,33z/; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel):
Rf = 0,61 (System: n-Butanol/Aethano/Wasser 40:10:50), Rf =
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0,74 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21) und Rf =
0,86 (System: Essigsäureäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wasser
62:21:6:11). ,
Verwendet man im Verfahren des Beispiels 29 anstelle der 3-Acetyloxymethyl-7/3-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-ceph-2-em-4|-carbonsäure
die 3-Acetyloxymethyl-7/J-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)
-phenylglycyl ] amino~ceph-2-em-4|-carl)onsäure
(die man durch Isomerisieren aus der 3-Acetyloxymethyl-73-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure
erhält) und setzt sie mit 2-Furanessigsäure-2-bromäthylester und Trifluoressigsäure
um, so erhält man die 3-[5-(2-Bromathoxycarbonyl)-methylfur
fury 1 ] -7/3- [N-2-bromäthoxycarbonyl-D- (α) -phenylglycyl ] amino-ceph-2-em-4f-carbonsäure,
die nach Kristallisieren aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Cyclohexan bei 103-105
schmilztj Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = O,62
(System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21) und Rf = 0,52 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:10:50)j ültraviolettabsorptionsspektrüm
(in Aethanol) : λ = 237 ΐημ (£ = 8950)
ΠΙ el X
und ^ _ . 1 = 254,5 ταμ (£. = 527O); Infrarotabsorptions-
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spektrum (Methylenchlorid): charakteristische Banden bei 2,93μ,
3,Ο2μ, 3,43μ, 5,6θμ, 5,65μ, 5,75μ, 5,9Ομ, 6,Ο1μ, 6,69μ, 7,24μ,
7,51μ, 8,22μ, 8,51μ, 9,82μ und 12,58μ.
Die als Ausgangsmaterial verwendete 3-Acetoxymethyl-70-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure
kann wie folgt hergestellt werden:
22,7 g D-(α)-PhenyIglyein werden in 300 ml Wasser
suspendiert und durch Zugabe von 80 ml 2-n. wässrigem Natriumhydroxyd in Lösung gebracht. Die klare Lösung wird mit 150 ml
Diäthylather versetzt und auf 0 bis -5 abgekühlt. Bei dieser
Temperatur und unter gutem Rühren tropft man innerhalb einer Stunde gleichzeitig 21,8 ml (37,5 g) 2-Bromäthoxycarbonylchlorid
in 2OO ml Dioxan und lOO ml 2-n. wässrige Natriumhydroxydlösung zu. Die Reaktionslösung wird während einer Stunde bei
0° weitergerührt und mit lOOO ml Diäthylather versetzt. Nach
kurzem Rühren werden die Schichten abgetrennt; die organische Phase wird mit 5O ml Wasser gewaschen und verworfen. Die
wässrigen Anteile werden mit 500 ml Essigsäureäthylester überschichtet,
mit 2O9fr-iger wässriger Phosphorsäure auf pH 2,5
angesäuert und mit Natriumchlorid gesättigt; die wässrigen Schichten werden zweimal mit 150 ml Essigsäureäthylester nachextrahiert
und verworfen. Die organischen Extrakte werden mit 4 Portionen gesättigter wässriger Natriumchlorxdlosung (je
50 m]) gewaschen. Über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit.
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» 9 β C > 'J O ti · 9 -.ι V
""■-.. Der Rückstand wird in der Wärme in Methylenchlorid
aufgelöst Lind mit Cyclohexan versetzt. Beim Stehenlassen bei etwa 4° bildet sich ein dicker Brei von nadeiförmigen Kristallen,' welche in der Kälte abgenutscht werden. *
Der farblose Niederschlag wird mit einem 1:9-Gemiseh von Methylenchlorid und Cyclohexan und mit Pentan gewaschen und
im Vakuumexsikkator zur Gewichtskonstanz getrocknet. Man erhält
so 2-Bromäthoxycarbonyl-D-(q)-phenylglycin, F. 99-100°
(unkorr.). Aus dem Filtrat kann eine v/eitere Menge gelblicher Kristalle, F. 83-88°, erhalten und nochmals kristallisiert
werden F. 96-98 · Das Analysenpräparat schmilzt nach erneuter Kristallisation aus dem Methylenchlorid-Cyclohexan-Gemisch
unverändert bei 99-100° (unkorr.).
Eine Lösung von 30,2 g 2-Bromäthoxycarbonyl-D(<0-phenylglycin
in 500 ml absolutem Tetrahydrofuran wird mit 13»2 ml absolutem"Triethylamin versetzt und auf -10° abgekühlt.
Unter Ausschluss von Feuchtigkeit und gutem Rühren .tropft man 13,5 ml Chlorameisensäure-isobutylester zu; die
weisse Suspension wird während 15 Minuten bei -10° weitergerührt. Inzwischen "werden 32,6 g 7-Amino-cephalosporansäure
(etwa 9Q;o-ig) in 400 ml 5O?o-igem wässrigem Tetrahydrofuran
suspendiert und durch Zugabe von 15,8 ml Triäthylamin
in Lösung gebracht. Nach Abkühlen auf 0 lässt man diese Lösung zum gemischten Anhydrid zufliessen. Das Reaktionsge-
109883/1831
misch wird während einer Stunde bei 0-10 und einer weiteren Stunde bei Raumtemperatur (20-2 5°) gerührt. Das Tetrahydrofuran
wird hierauf bei reduziertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird mit 300 ml Wasser verdünnt und mit 200 ml Essigsäureäthylester
ausgeschüttelt. Die organische Phase wird abgetrennt und mit 100 ml einer 0,5%-iger wässriger Dikaliumhydrogenphosphatlösung
nachextrahiert; etwas ungelöstes Material wird durch Filtration entfernt. Die Essigsäureäthylesterextrakte
werden über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft; der Rückstand enthält laut Dünnschichtchromatogramm neben unpolaren
Nebenprodukten nur wenig gewünschtes Material und wird verworfen. Die wässrigen Extrakte werden mit 400 ml eisgekühltem Essigsäureäthylester
überschichtet und mit etwa 5-molarer wässriger Phosphorsäure auf pH 2,5 angesäuert.· Der dabei ausfallende
Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser und Essigsäureäthylester
gewaschen und getrocknet, und stellt laut Chromatogramm auf Silikagel platten praktisch reine 7-Amino~cephalo-
sporansäure.dar. Die wässrige Phase des Filtrats wird abgetrennt,
zweimal mit je 300 ml Essigsäureäthylester nachextrahiert und verworfen. Die organischen Auszüge werden mit je 300 ml Wasser
und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck vom Lösungsmittel befreit. Nach Trocknung im Hochvakuum erhält man als dünnschichtchromatographisch einheitliches
Material einen leicht gelb gefärbten Sehuirn, der
109883/183 1
in Essigsäureäthylester unter Zusatz von Aceton gelöst und an einer Kolonne aus 800 g Silikagel chromatographiert wird. Man
eluiert mit einem 9:1-Gemisch Essigsäureäthylester und Methanol ι im Vorlauf wird unpolares Nebenprodukt und die gelbe Färbung
entfernt. Die dünnschichtchromatographisch reine 3-Acetoxymethyl-7#-iN-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-aminoceph-3-em-4-carbonsäure
kristallisiert aus Essigsäureäthylester und wird aus einem Gemisch von Aceton, Essigsäuremethylester
und Cyclohexan umkristallisiert und im Hochvakuum bei Raumtemperatur getrocknet, F. 159,5-161 (Zersetzung; unkorr.)ϊ
[a]„ = +21° +1° (c= 0,989 in Methanol).
Der als Äusgangsmaterial verwendete 2-Furanessigsäure-2-bromäthylester
kann wie folgt hergestellt werden:
Eine Lösung von 15,12 g Furanessigsäure in 120 ml Methylenchlorid wird auf 0 gekühlt, man setzt 15,6 g Chlormethylen-dimethylammoniumchlorid
zu und rührt während 10 Mirv an unter Eiskühlung. Sodann wird eine Lösung von 30 g 2-Bromäthanol
und 19,4 ml Pyridin in 60 ml Methylenchlorid bei 0 unter Rühren zugetropft und das Reaktionsgemisch während 2ü Minuten
unter Eiskühlung und während 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Lösung wird dreimal mit 5>o-iger wässeriger
Natriumbicarbonatlösung und einmal mit gesättigter wässriger natriuronhloridlösung ausgeschüttelt, über Matriunuui!fat getrocknet
und unter vermindertem Druck destiiliett, D^v 2-Fu-
0 3/1831 BAD ORiGfNAL
ranessiscäure-2-broniäthylester wird bei 76 C/0,25 nun Hg erhalten;
Infrarotabsorptionsspektrum (in Kethylenchlorid): charakteristische Banden bei 3,44^1, 5,72/{, 6,10^, 7>49f/, 8,20/,,
8,63/^j 9,31y4 und ρ,Βομ.
Verwendet man im Beispiel 1 anstelle des Anisols den 2-FuranGssigs:lure-21-bromäthylester, so erhält man die
3- [5-(2-Bromäthoxycarbonyl)-iiiethyl-furfuryl] -?ß -phenylacetylamino-ceph-2-ein-4-carbonsäure,
die nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Kethylenchlorid und Cyclohexan bei 131-132°
schmilzt; Dünnschichtehromatograwra (Silikagel) : Rf = 0,75
(System: n-Butanol/Essigsäure/Vrasser 75:7,5:21) und Rf = 0,53
(System: n-Butanol/Aethanol/T,'asser 40:10:50); Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in Aethanol): X = 222 mu (C= 15050)
und X ,^ = 250 m u (f = 6660); Infrarotabsorptionsspektrum
(in Kethylenchlorid): charakteristische Banden bei 2,90A, 3,39/!} 5,57/,, 5,70/!/f 5,89//, 6,02/;, 6,60/,, 7,22^, 7,58x,,
8,22/,, 8,57/,, 8,80,,, 11,43/, und 12,54Λ.
109883/1831 BAD
Beispiel 35:
Verwendet man im Verfahren des Beispiels 29 anstel- Ie
der 2-^061710x71116^171-30- (N-2, 2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-2-em-4£-carbonsäure
die 3-Acetyloxymethyl-70-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-aminoceph-2-em-4§-carbonsäure
und setzt sie mit Phenol und Trifluoressigsäure um, so erhält man ein 1:2-Gemisch der 73-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycylJ-amino-S-(2-hydroxybenzyl)-ceph-2-em-4f-carbonsäure
und der 7/3-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-3-(4-hydroxybenzyl)-ceph-2-em-4^-
carbonsäure, das durch Kristallisation aus einem Gemisch von Methylenchlorid, Aceton und Cyclohexan getrennt werden kann.
Die 76-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycylj-amino-3-(4-hydroxy-benzyl)-ceph-2-em-4j-carbonsäure
schmilzt nach der Kristallisation aus einem Gemisch von Methylenchlorid, Aceton und Cyclohexan bei 145-147 ; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel):
Rf = 0,53 (System: Chloroform/Methanol 1:1) und Rf = 0,35 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21); Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 3,Ο8μ, 5,68μ, 5,76μ, 5,85μ, 5,97μ, 6,47μ, 6,88μ, 7,27μ,
8,2Ομ, 8,51μ, 9,59μ, 13,75μ und 14,38μ.
109883/1831
Der nach dem untenstehenden Verfahren erhältliche Rückstand, enthaltend ein etwa 3:1-Gemisch von 3-Acetyloxymethyl-7j3-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)
-phenylglycyl] -aminoceph-2-em-4fc-carbonsäure
und 3-Acetyloxymethy 1-7/3-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure
wird in 124 g frisch destilliertem Furan-2-carbonsäuremethylester und 250 ml Trifluoressigsäure aufgelöst. Nach
einer Reaktionsdauer von 20 Minuten dampft man unter mehrmaliger Zugabe von absolutem Toluol im Hochvakuum zur Trockne
ein. Der schaumige Rückstand wird in 300 ml Essigsäureäthylester und 500 ml einer 0,5-molaren wässrigen Dikaliurnhydrogenphosphatlösung
aufgelöst. Der pH des Gemisches wird durch Zugabe von 50%-iger wässriger Trikaliumphosphatlösung auf
8,5 erhöht. Die organische Phase wird abgetrennt, zweimal mit je 100 ml der wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung nachextrahiert
und verworfen. Die wässrige Phase wird zweimal mit je 100 ml Essigsäureäthylester ausgeschüttelt, mit 300 ml
frischem Essigsäureäthylester überschichtet und mit 20%-iger
wässriger Phosphorsäure auf pH 2,5 angesäuert. Die wässrige Phase wird abgetrennt, nach Sättigung mit Natriumchlorid
mit zwei weiteren Portionen Essigsäureäthylester nachrxtrahie
et und verworfen. Die organischen Extrakte v- \rdyn mehr-
10 9 8 8 3 / 1 ü 3 1 BAD ORIGINAL
mais mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewachen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit.
Der Rückstand wird in Aceton aufgenommen und in der
Wärme mit Aktivkohle behandelt. Nach dem Abdampfen des Acetons wird das Rohprodukt in warmem Essigsäureäthylester aufgelöst.
Bei der Zugabe von Cyclohexan. beginnen sich schwach gelbliche Kristalle auszuscheiden, welche abfiltriert und getrocknet
werden; das Produkt stellt die 7/3-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)-ceph-2-em-4fc-carbonsäure
dar. Die Mutterlaugen werden an 600 g, mit konzentrierter Salzsäure gereinigtem Silikagel chromatographiert.
Dünnschichtchromatographisch einheitliches Reaktionsprodukt
wird mit Methylenchlorid, enthaltend 12-15 % Essigsäuremethylester eluiert und aus einem Gemisch von Aceton,
Essigsäuremethylester und Cyclohexan kristallisiere. Das Analysenpräparat wird nochmals aus dem gleichen Lösungsmitte !system kristallisiert und während 22 Stunden im Hochvakuum
bei 35 getrocknet, F. 164-164,5 (Zersetzung; unkorr.);
[α]" + 198° + 1° {c = 1,007 in Dioxan); Dünnschichtchromato-D
—
(Silikagel. Platten mit Fluoreszenzindikator% Igachweis
mit ultraviolettem Licht λ -- 254 πιμ und ύ. !dampf) : Rf = 0,72
(■ί,-jcem: n—ButanoI/Essigsäure/Viasssr 7Ss 7 , Ί-% _..-;.; , \\ϊ. ■-- 0,43
ί 3-/S ι---^ϊΓΐί II—Β*ι t&no J...--';''.'i: hhanoi /T-jS;jSer 4O JO:-; ., _ pf — /74 (Sy-
1 *J K '"' ■ y ' ! BAD ORIGINAL
stem: n-Butanol/Eßsigsäure/Wasser 44:12:44) und Rf = 0,78 (System:
Essigsäureäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wasser 62:21:6: 11); Ultraviolettspektrum (in 95%-igem wässrigem Aethanol):
= 261 mV (£ = 18'55O) und λmin = 233 πιμ (£ = 11'65O);
Infrarotabsorptionsspektrum (in* Mineralöl): charakteristische Banden bei 3,Ο3μ, 3,25μ, 5,68μ, 5,77μ, 5,8Ομ (Schulter), 5,89μ,
6,02μ, 6,5Ομ, 7,59μ, 7,96μ, 8,Ο4μ, 8,21μ, 8,51μ, 8,76μ, 9,82μ
und 13,17μ.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden: Eine Lösung von 44,0 g 3-Acetyloxymethy 1-7/3-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)
-phenylglycyl] -amino-ceph-S-em^-carbonsäure
in 200 ml absolutem Pyridin wird nach Zugabe von 17 ml Essigsäureanhydrid während 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen
gelassen. Die dunkel gefärbte Reaktionslösung wird im Hochvakuum
zur Trockne eingedampft. Der Rückstand, enthaltend die 3-Acetyloxymethyl-7ö-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl
]-amino-ceph-2-em-4| -carbonsäure, wird zwischen Essigsäureäthylester
und einer 0,5-molaren wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung verteilt; die organische Phase wird mit
der Pufferlösung nachextrahiert und verworfen. Die wässrige Phase wird mit frischem Essigsäureäthylester überschichtet und
mit 20%-iger wässriger Phosphorsäure auf pH 2 angesäuert. Die wässrige Phase wird abgetrennt, mit Natriumchlorid gesättigt,
tnit Essigsäureäthylester nachextrahiert und verworfen. Dit organischen
Extrakte werden mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesi urnsul f at getrocl ,:et und
■■-.· 1 D 9 883/1831
unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit.
Eine Lösung von 1,50 g j5-(4-Methoxy-benzyl)-
phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4§-carbonsäure, enthaltend eine
kleine Menge der 2-(2-Methoxy-benzyl)-Tß-phenyiacetyl-aminoceph-2-em-^carbonsäure
,in 50 ml eines 4:1-Gemisches von Dioxari
und Methanol wird portionenweise mit einer Lösung von I}ipheny!diazomethan
in Cyclohexan bis zur bleibenden Rotfärbung versetzt und während 3 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen.
Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand an einer Säule mit 1J55 g Silikagel
chromatographiert. Man wäscht mit Methylenchlorid unpolare Verunreinigungen aus und eluiert das gewünschte Produkt mit
Methylenchlorid, enthaltend 2,ί Es.sigsäureäthylester. Der Rückstand
der ve reinigten Extrakte wird aus einem Cernisch von Methylenchlorid, 1,1,1-Trichlorüthan und Cyclohexan urr.krictallisiert,
wobei man ein bei 128-129 (unkorr.) schmelzendes Produkt erhält. Durch weiteren Umkri stall isicreri r.vs co:n nloichc-n
Lösungsmittel gemisch v/ivd der J- (^-Mothoxy-bonzylJ-y^-phcnylacetyl-aniino-ceph-2-em-1:;-carbonsäure-diphcnylmctlvlcr;J_ir
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angereichert und der Schmelzpunkt steigt auf ΐ45-ΐΛ5*5
(korr.; Korr. -!- 1,5°C). Der nach viermaligem Umkristallisieren
. erhaltene reine ^-(^-Methoxy-benzyl)-7ß-phen:/lacctyl-a.niinoceph-G-em-^carbonsäure-diphenylmethylester
v/ird im Hochvakuum bei 25° getrocknet; Ca]^0 = +517° + 1° (c « 1,269 in Chloroform);
Dünnschichtchrornatosrarnm (-Sillks.£el G; Entwicklung mit
Joddampf): Rf = 0,58 (System Toluol/Aceton ]hl), Rf -- 0,19
(System Toluol/Aceton 19:1), Rf = 0,56 (System Toluol/Diäthyläthor
1:1), Kf = 0,^1 (System Toluol/Easißsäureäthylcster 4:1),
Rf « O,j58 (System Toluol/EcsleüäurcKtliylocfcer ji:l) und Rf 0,86
(System Toluol/fisEigßUureüthy!ester); Ultr.-iViolr ttixbr.orp-
tionsspcktrurn (in 95?5 Aethanol):^ = 285 m/*_(£=, 1900),
max '
max
s , 1fc - 25!) m/^ (<£--- 86ΟΟ) und starke Kndabsorption; Infra-
rotabsorptionGcpcktrum: charakteristische Batidon in Methylcnchlorid
bei 2,9^, 5,61a, 5jTJj/Cj 5,93/-t,'6,?-<}">
β,C^u,
6,6^ (Schulter), 6,88/t, 8,48Aund 9,69^, und in Mineralöl
bei 2,99/*, 5,63/*, 5,rf(>t, 6,05/t, 6,56^:, 6,6}^, 7,^,
8,00/t, 8,33^, 8,
Beispiel 38 ;
Eine Löyung von 5,1 g der rohen >(2,5-Diinethoxy-
benzyl)-7ß-phenylacetylar..ino-coph-2-ein-'!:'-carbonsäure in
100 ml eines 4^-Gemisches von Diozan und Methanol v/ird mit
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einer Lösung von Diphenyldiazomethan in Cyclohexan bis zui*
bleibenden Rotfärbung versetzt. Nach 16-stündiGcm Stehen box
Zimmertemperatur wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft
und der Rückstand an 200 g Silikaocl, enthaltend 5#
Wasser, ehromatographiert. Der 25-(2., 5-Dirr.otho;-:y-bonzyl)-?'ß-
phenylacetyl-amino-Geph-a-effl-.^J-carbonsäure-diphenylmethylester
wird mit Methylenchlorid, enthaltend J-h% Essigsäuremethylester,
eluiert. Der Rückstand des Eluats wird aus einem Gemisch
von Aceton und Cyclohexan kristallisiert, P. 145-146,5° (ur.l:c.rr.';
[α]!:0 = +268° + 1° (c = 1,018 in Chloroform); Dünnschichtehromatocramm
(Oilikacel; Entv/icklung mit Joddorripf): Hf ~ 0,19
(System Toluol/Aceton 19:1'), Hf = 0,57 (System Toluol/Acotori
4:1), Rf « 0,40 (System Toluol/EssignäureäthyloGter 4:1) und
Rf - 0,56 (System Toluol/Diäthyläther 1:1); Ultraviolettabcorptionsspektrurn
(in 95/oigem, nicht-denaturiertcrn Aothanol):
^ max = 291 m/A.(£= 4550) und 250 m/u{£ = 6850), und^ J;dn =
272 mu.{£~ 2350); Infrarotabsorptionsspoktru;ai charakteristische
Banden in Methylenchlorid bei 2,9^-, Z>>
ιΌ/-<
t *ί>>&®Α<)
5,91/t, 6,65^, 7,56,^, 8,1^, 8, ^u. und 9,51J^.und
in Mineralöl bei 2, $&/*-, 5,5%u , 5,75,U* 5,9§/.<, 6,0^ (Schultor)
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Eine Lösung von 10,9 g 3-(4-Methoxy-l-naphthyln:othyl)-7ß-phonylacetylamino-ceph"2-em-^-carbonsäure
in $00 ml Kethylc: Chlorid wird mit l,80 ml Pyridin versetzt, dann mit 2,50 ral
2,2,2-TriChloräthanol in 20 ml Kethylenohlorid behandelt, gefolgt
von n,95 g D icy clohexy lcarbodiiiriid in 40 ml Metnylenchloricl;
die Zugabe der RcrccntJon geschieht boJ Ziü/nert^poritur
und unter Rühren. Das Reaktionsgeniisch wird während ?Q Stunden
bei Zimmertemperatur gerührt, vom Dicyclohexy]harnstoff durch
Filtrieren borreit und da« Filtrat unter voru.ir.dcrtesi Druck
eingedampft. Der Rückstand wird in Eo;;i{-c;auj'oi:ihy] e^ter aufgenommen
und mit einer wäßrigen Dikal iuiuhydrogcnphocpli'it-PufferjÖGung
(pH 7,5) vermischt. Der Wä^.^rige Te.il wird abgetrennt,
mehrmals mit Essigsäureäthylester gevcischen und
der pH mittels 20^-iger wässriger PhosphorsMui-e auf 2,5 eingestellt,
dann -mehrmals mit Essigsäureäthylester extrahiert.
Die organischen Extrakte aus der wässrigen Phase mit pH 2,5 werden vereinigt, mit V/asser und einer gesättigten wässrigen
Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird
an ^50 g Silikagel chromatographiert, wobei man mit Methylenchlorid
enthaltend 5/^ Essigsäuremethylester eluiert und Fraktionen
von 500 ml entnimmt, Der Rückstand der Fraktionen 12-
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13 wird aus Essigsäureäthylester kristallisiert und ergibt den 3-(4-Methoxy-l-naphthylmethyl)-7/3-phcnyaacetyl-amino-ceph-2-em-4i
-carbonsäure -2,2,2-tri chlorathylester, der bei l45-l47° schmilzt; [a]^° = + 271° + 1° (c - 0,918
in Chloroform); Ultraviolettabsorptionsapektr-urri (in Methanol):
A = 210 ηιμ (c = 671OOO), 232 πιμ (c « 4l'200), 29S
max
ηιμ Gf = 9'990) und 322 ηιμ (-5 = V96O); Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,9Ομ,
5,62μ, 5*68μ, 6,02μ, 6,27μ und 6,6θμ; Dünnschichtchrorn^togramrn
(Silikagel) :Rf = 0,27 (System: Toluol/EssigsUurcilthylester
4:1) und Rf = 0,38 (System: Toluol/Aceton 9:1).
Fraktion 14 des Chromatogramrr.s ergibt den gewünschten
Ester zusammen mit einem Nebenprodukt und Fraktionen 15-17
ergeben ein unreines Nebenprodukt, das aus Essigsäureäthylester kristallisiert wird. Die Kristallisationsrr.utterlauge
und Fraktion 14 werden zusamrnenser.orcrr.en, zur Trockne eingedampft
und der Rückstand an 60 g Silikagel chromatographiert,
wobei man mit Methylenchlorid, enthaltend J>% Essigsaurere thy 1-ester
extrahiert und Fraktionen von 100 ml entnimmt. Fraktionen H und 5 enthalten eine weitere Menge des 3-(4-Mothoxy-1-naphthylmethyl)
-7ß-phenylacetylamino-ceph^-em-'i? -carbonsäure^,
2,2-trichloräthylecters.
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. Eine Lösung von 6,3 C J>-(1\-Hydroxy-J-^.Qthoxytcrizyl) ■
7ß-phenylacotylam:ino-ceph--2-^-4 j-carbonsäure in 20 ml Methanol
wird mit 70 ml Essigsäureäthylester verdünnt, dann mit
3,9 g Djphonyldiazomethan behandelt. D-s ReDktioncgerrasch
wird während einer Stunde bei Raumtemperatur gerührt und dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus
Essigsäureäthylester kristallisiert; die Mutterlauge wird zur Trockne genommen und aus Cyclohexan kristallisiert. Die
beiden Kristallisate v/erden zusammengenommen und aus einem
Gemisch von Essigsäureäthylester und Cyclohexan umkristalli-' siert. Der erhaltene 3~(J|--IIyciro:xy-!5-methoxy-benzyl)-7ß-phenylacetylamino-ceph-2-em-4|-carbonsäurediphenylmethylester
schmilzt bei l65-l66° j Ca]F0 = + 3^3° + 1° (c = Ο,94γ in
Aethanol); Dünnschichtchromatograrnrn (Silikagel)':
Rf - 0,48 (System Toluo^/Esöigsäuroäthylectcr 1:1) und Rf
= 0,36 (System Toluol/Aeoton 4:1); Ultraviolcttcbsorptionaspektrum
(in 95^-igem Aethanol): λ = 255 r/ιμ (c£ = 3930)
max
und 282 mjx (£ - i860); Infrarotabaorptionsspektrum (in Mineralöl):
charakteristische Banden bei 2,8θμ, 2,9^μ, 5,62μ,
5#7Υμ* 6,02μ und 6
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Eine Lösung von 10,4 g 70-Phenylacetylamino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4fc-carbonsäure
in 150 ml Methanol wird mit 200 ml Essigsäureäthylester verdünnt, dann mit 9,70
g Diphenyldiazomethan in 20 ml Essigsäureäthylester behandelt. Man rührt das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur
während einer Stunde und dampft dann unter verhinderter;; T;ruck
zur Trockne ein. Der Rückstand wird aus Essig.sÜureäthyle.^ter
kristallisiert und an ;KX) g Silikagel chromato&r&phicrt; rr^n
eluiert mit Essigsäureäthylester und erhält so den 7ß~Phenylacetylamino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4i-carbonsäure-diphenylmethylester,
der nach Umkristallisieren aus Essigsätireäthylester bei
166-167° schmilzt; IaJ^0 = + 359° +.2° (c = O,49O in 95%-ig em
Aethanol); Dünnschichtchromatogramm (Silikagel) :Rf = 0/(J)
(System Toluol/Essigsäureäthylester 1:1) und Rf = 0,56 (System
Toluol/Aceton 4:1); Ultraviolettabsorptionsspektrurn (in 95$-igem Alkanol): starke Endabsorption; Ir.frarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,97μ, 5,62μ, 5,75μ, 6,Ο3μ und C,5-1Ht.
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Beispiel 42:
Eine Lösung von 0,337 g amorphe 3-(2,2-Diacetyläthyl)-7ß-pheny3.acetyl-amino-ceph-2-oia-4f-Ccirbonfjäure
in 5 ml Methanol und 50 ml Eijsigsäurcäthylestor wird mit einem Uoberschuss von
Diphenyldiazomethan versetzt und das Lösungsmittel nach 30-minütiger
Reaktionsdauer unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand mit Petroläther trituriert. Dar. unlösliche Material
wird abfiltriert und an 20 g Silikagel (Säule) chromatographiert.
Man eluiert den 3-(2,2-Diacetyläthyl)-7£-phenylacetyl-eunino-ceph-2-em-4f-carbonsäure-diphenylmethylester
mit einem 9:1-Gemisch von Methylenchlorid und Essigsäureäthylester
in farbloser amorpher Form; Ultraviolettabsorptionsspektrum (in Methanol) : /\ = 286 ηιμ (S - 6240) und 255 mp ( £ =.
JTl 3. X
7450) ; Ir.frarotabsorptior.scpc-ktruin (in Methylenchlorid.) : chara;;-.teristische
Banden bei 2,69μ, 2,9Op, 5,60μ, 5,72μ, 5,92μ, 6,22μ,
6,65μ, β,ββμ, 7,ΐ9μ/ 7,57μ# 8,17μ, 8#46μ, 8,65μ, 9,27μ, 9,72μ, "
1Ο,23μ und 1Ο,54μ.
Beispiel 43 :
Eine Suspenision von 0,¥j6 & 3-(5-Mclhoxyc:arbo::y3-furfuryl)-γΓ■-i^hcί■y]ncctyl--n;iπo-ccl;l·ι-Γ'-o;::-'^J-c^rbon.-r"u:-o
jr;
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BAD ORIGINAL
5 ml Wasser wird in einem mit einem Rührer und einem automatischen
Titrationsapparat (eingestellt auf pH 9,5; enthält 0,1-n,
wässrige Natriumhydroxydlösung zur Regulierung des pH-V£ertes)
versehenen Gefäss bei Zimmertemperatur mit 10 ml der Natriumhydroxydlösung
(1 Aequivalent) versetzt, wobei man eine
vollständige Lösung erhält* Die Temperatur wird auf 30-34 erhöht.
Nach 3I/2 Stunden nimmt die Zugabe der NatriumhydraxytilÖsung
ab; zusätzliche 8 ral werden während dieser Periode zugegeben.
Die Lösung wird dann gekühlt, mit Wasser verdünnt und mit Essigsättreäthy!ester gewaschen. Der pH-Wert der wässrigen
Schicht wird durch Zugabe von 20%iger wässriger Phosphorsäure
auf 2,5 eingestellt; man extrahiert mit Essigsäureäthylester und wäscht die so erhaltenen Extrakte mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen Natriumchloridlösung, trocknet über Natriumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein; man wiederholt
die Reaktion und vereinigt die beiden letzten Rückstände. DaB so erhältliche Rohprodukt enthält ausser unreagiertem Ausgang
sraaterial die 3-(5-Carboxy-furfuryl)-7£-phenylacetyl-aminoceph-2-e«i~4i
-carbonsäure und wird ohne Reinigung weiterverarbeitet.
Man löst das obige Rohprodukt in 5 ml Methanol, verdünnt
mit 30 ml IJssigsäureäthylester und behandelt mit einer
Lösung von 1,2 g Diphenyldiazomethau in 50 iul EssigsäureMthylester.
Man rührt während 2 Stunden bei Zimmertemperatur und
109883/1831 BADOR1GiNAL
entfernt die Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Der Rückstand
ergibt, aus Methanol kristallisiert, ein kristallines Produkt (A); ein weiteres Produkt (B) wird aus der Kristallisationsmutterlauge
isoliert. Das Produkt (A) besteht aus einem neuen, mit Tetraphenylketazin verunreinigten Produkt, während
das Produkt (B) Tetraphenylketazin, das neue Produkt und den 3- {5-Methoxycarbonyl-furfuryl) -V/J-phenylacetyl-amino-ceph-^-
em-4v-carbonsäure-diphenylmethylester enthält; die beiden Produkte werden einzeln chromatographiert. Das Produkt A wird an
30 g Silikagel chromatographiert, wobei mein mit Methylenchlorid,
dann mit einem l:l-Gemisch von Essigsäuremethylester und Methylenchlorid eluiert und 100 ml-Fraktionen entnimmt. Mit
5 Fraktionen Methylenchlorid wird das Tetraphenylketazin entfernt, während die erste Fraktion mit dem Lösungsmittelgemisch
den reinen 3- (5-Diphenylmethoxycarbonyl-furfuryl) -7/3-phenylacetylamino-ceph-2-em-4^-carbonsäure-diphenylmethylester
ergibt, der nach mehrmaligem Umkristallisieren aus- Essigsäure-äthylester
bei 155-156° schmilzt; I a] ^0 = +217° ± 1° (c = 0,844
in Chloroform); Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,73 (System Toluol/Essigsäureäthylester 1:1) und Rf = 0,59 (System
Toluol/Aceton 4:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in Methanol) : λ . = 262 ταμ ( I = 23200) und >min = 236 π\μ (£ = 12200);
Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,98μ, 5,77μ, 5,8Ομ, 6,04μ und 6,52μ.
109883/1831
Das Produkt B aus der Mutterlauge wird an 30 g SiIikagel
chromatographyext. Mit 400 ml Methylenchlorid wird das
.Tetraphenylketazin ausgewaschen und mit weiteren 4OO ml Mothylenchlorid
der 3-(5-Diphenylmethoxycarbonyl-furfuryl)-7£-phenylcicetyl-arai.no~ceph-2~eni--4
^-carbonsäure— diphonylmcLhyloiter oluiert.
Mit Methylenchlorid, enthaltend 10% Essigsäuremethylcnter,
wird der 3- (5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-7£-phenylacetyi-aininoceph-2-em-4^-carbonsäure-diphenylmethylester
eluiert.
Ein Gemisch von 0,550 g 3-(5-Diphenylmethoxycarbonylfurfuryl)-7ß-phcnylacetyl-amino-ceph-2-era-4jl*-carbonsüure-diphenylmethylester
und 0,380 g Anisol wird mit 10 ml Trifluoressigsäure versetzt und während 10 Minuten bei Zimmertemperatur
stehen gelassen. Man verdünnt mit einem gleichen Volumen Toluol und verdampft dann unter vermindertem Druck. Der Rückstand wird
zwischen Essigsäureäthylester und einer 10%igon wässriger. Dikaliumhydrogenphosphatlösung
(pH 7,8) verteilt. Man trennt die Schichten, wäscht die wässrige Phase mehrmals mit Essigsäurcä
thy .tester und stellt den pH-Wort durch Zugabe von 20%igor wässriger
Phosphorsäure auf 2,5. Man extrahiert iuit Essigsliureätliy] ■-ester,
wäscht die so erhaltenen organischen Extrakte isit Wassor
und einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung, trocknet
109883/1831 BAD ORIGiNAL
über Natriumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein. Der
Rückstand wird aus Essigsäureäthylester urukristallisiert und
ergibt die 3-(5-CarboKy-furfuryl)-7ß-phenylacotyl-amino-ceph-2-crn-4^-carbonsäure,
die bei 3 9Ί-195 schmi 3 zt; («1/. ~ 1315 .+
1 (c = Ι,ΟΙΟ in Dioxan) ; Dünnschi chtchroina log runtm (Silikagel):
Rf = 0,65 (System n-Butanol/Essigsäure/Wasser 67:10:23) und Rf =
0,38 (System n-Eutanol/Aethanol/Wasser 40:10.-50); Infrarotab-sorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,99μ, 5,67μ, 5,76μ, 5,90μ, 6,04μ, 6,20μ, δ,δΐμ und 6,53μ (Schulter)
.
Beispiel 45,;
Eine Lösung von 6,50 g 3- (4-Ilydroxy-benzy3) -7ßphenylacetyl-aminö-ceph-2-em-46-carbonsäure
in 15 ml Methanol wird mit 2OO ml Essigsäureäthylester verdünnt und bei Raumtemperatur
portionenweise mit total 5,82 g rohem Diphenyldiazomethan
versetzt. Die Reaktionslösung, welche zunächst intensiv Stickstoff
entwickelt, wird während einer Stunde bei Rauintemperatur stehen gelassen, wobei die purpurrote Färbung erhalten bleibt.
Hierauf wird das Lösungsmittel unter reduziertem Drvck c-bcl.::;tiJ--liert.
Der Rückstand wird mit einem 1:3-Gemisch von DiäLhyi.'ither
und Petroläther digeriert; das ungelöste Material wird abfiltriert und auf der Nutsche mehrmals mit dem Diäthyläther-Petroläther-Gemisch
gewaschen. Das schwachgc3be Rohprodukt wird in Mc—
109883/1831
thylenchlorid gelöst und an 400 g Silikagel chromatographiert.
Mit Methylenchlorid, enthaltend 5-7% Esaigcäuremethylester
(4 Fraktionen zu je 500 ml), werden unpolare Verunreinigungen ausgewaschen. Der farblose, chroma-tographisch-.reine 3- (4-Hydroxy--
benzyl) ~7#-pheny lace tyl-amino~ceph-2-em-4£-car bonsäure-diphenyl-methylester wird mit 4 Fraktionen zu je 5OO ml eines 9ί!-Gemisches von Methylenschlorid und Essigsäuremethylester eluiert und
der Rückstand aus einem Gemisch von Methylenchlorid, Diäthyläther
und Cyclohexan kristallisiert; er schmilzt nach nochmaligem Kristallisieren aus dem gleichen Lösungsmittelgemisch und Trocknen
während 15 Stunden unter Hochvakuum bei 35 in Form von feinen
farblosen Nadeln bei 133-134°; ία]?3 = +334° + 1° (c = 1,070
in Chloroform); Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf - 0,44 (System Toluol/Aceton 4il), Rf = 0,59 (System Toluol/Ace-.
ton 2:1) und Rf ~ 0,72 (System Toluol/Essigsäureäthylestor 1:1);
Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95%igem Aethanol) : ^- v -253
mu (£ - 7650) , ~λ . = 249 πιμ (£= 7600) und Schulter hei
mm
280 ταμ (£. = 2400); Infrarotabsorptionsspektrum (in Methylcnchlcrid):
charakteristische Banden bei 2,76μ, 2,89μ, Β,ίΌμ, 5,72p,
5,93μ, 6,19μ, 6,25μ, 6,61μ, 6,67μ (Schulter), 7,5Ομ, 7,55μ,
8,17μ, 8,45μ, 8,54μ, 8,63μ, 1Ο,2Ομ und Ι2,ΐ3μ.
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Eine Lösung von 6,85 g kristallisierte 3-(5-Mcthoxycarbonylfurfuryl
)-7#-pheny lace ty l-ciinino-ceph-2-em-4 j -carbonsäure
in 50 ml Methanol wird mit 100 ml Essigsüureäthyle.stcr
versetzt und das Methanol unter vermindertem Druck praktisch
vollständig entfernt. Hierauf gibt man portionenweise 6,0 g rohes Dipheny!diazomethan zu. Nach einer totalen Reaktionsdauer
von 60 Minuten bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch von
Lösungsmittel befreit. Der ölige Rückstand wird mit 500 ml Petroläther trituriert, das ungelöste Material abfiltriert
und aus 100 ml heissem Essigsäureäthylester kristallisiert. Die
erste Kristallfraktion wird noch zweimal aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Cyclohexan umkristallisiert, wobei man den
3-{5-Methoxycarbonyl-furfuryl )-7j3-phenylacetyl-amino-ceph-2-eni-4£-carbonsäure-diphenylmethylester in Form von farblosen,
verfilzten Nadeln erhält, F. 164,5-166°; [Ct]J0 = + 267° + 1°
(c = 1,134 in Chloroform); Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,71 (System Toluol/Essigsäureäthylester 1:1),
Rf = 0,60 (System Toluol/Essigsäureäthylester 2:1), Rf = 0,70 (System Toluol/Aceton 2:1), Rf = 0,49 (System Toluol/
Aceton 4:1) und Rf = 0,30 (System Toluol/Äceton 9:1); UltraviolettabsorpLionsspektrum
(in 95/Oigern Aothano]) : ^ = 260 ηιμ
max
( £ » 21000) und λ . β 234 πψ (£= llOOO) ; Infrarotabsorptioiis-·
109883/183 1
BAD ORIGINAL
Spektrum (in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,98u,
5,6Ip1 5,74μ, 6,Ο3μ, 6,53μ, 7,59μ, 8,26μ, 8,54μ, 8,72μ, 9,81μ,
1Ο,14μ, 13,13μ und 14,42μ.
Die zweite Kristallfraktion, welche nach Zugabe von Cyclohexan resultiert, wird zusammen mit der Mutterlauge der
ersten Fraktion an 120 g Silikagel chromatography ert. Die obige
Esterverbindung wird mittels Methylenchlorid, enthaltend 3-5% Essigsäurc.Tiethylester, eluicrt und aus erncr.i Gemisch von liothylenchlorid
und Cyclohexan kristallisiert. Mit Methylenchlorid, enthaltend 10-20% Essigsäuremethylester als Elutionsmittel,
wird der reine 3-Hydro>:ymethyl-7/?~phenylacetyl-£jnino-ceph-2-Gr.i-4^-carbonsäure-diphenylinethy!ester
ausgewaschen.
Eine Lösung von 0,81 g 3-(2-Oxo-cyclohoxyl)-mathyl-7ß-phenylacetyl-amino~ceph-2~era-4j-carbonsäure
in 5 ml Methanol und 50 ml Essigsäureäthyl er;tar wird mit 0,58 g Diphar.yid i c.xomethan
in 20 ml Essigsäureäthylester versetzt. Mach 4 5~ir.inütigc:
Rühren bsi Raumtemperatur wird zur Trockne eingedampft. Zur Entfernung des überschüssigen Diphenylölazomathnns wird der
Rückstand mit Petroläther digeriert. Das unlösliche dickflüssi-
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ge OeI wird an 30 g Silikagcl chromatographiert. Der 3-(2-Oxocyclohexyl)-methyl-7#-phenylacetyl-amino-ceph-2-em~4f~carbonsäure-diphenylmethylester
wird mit 19:1- und 9:1-Gemischen
von Methylenchlorid und Essigsäuremethylester eluiert. Das
farblose amorphe Produkt ist dünnschichtchromatographisch
(Silikagel) fast einheitlich; Rf = 0,41 (System: Toluol/Aceton 4:1) und Rf = 0,63 (System: Toluol/Essigsaureäthylester
1:1); Ultraviolettabsorption (in Methanol): \ = 251 ταμ
von Methylenchlorid und Essigsäuremethylester eluiert. Das
farblose amorphe Produkt ist dünnschichtchromatographisch
(Silikagel) fast einheitlich; Rf = 0,41 (System: Toluol/Aceton 4:1) und Rf = 0,63 (System: Toluol/Essigsaureäthylester
1:1); Ultraviolettabsorption (in Methanol): \ = 251 ταμ
ITl el X
(£ = 600O), \min « 242 mM (6 - 5750) und >
Schulter -
286 πιμ (£ = 2800) ; Infrarotabsorptionsspektrum (in Methylenchlorid)
: charakteristische Banden bei 2,91μ, 5,62μ, 5,73μ,
5,92μ, 5,95μ, 6,63μ, 6,67μ, 6,88μ, 7,26μ, 7,58μ, 8,16μ, 8,43μ, 8,60μ, 9,06μ, 9,73μ und 1Ο,23μ.
5,92μ, 5,95μ, 6,63μ, 6,67μ, 6,88μ, 7,26μ, 7,58μ, 8,16μ, 8,43μ, 8,60μ, 9,06μ, 9,73μ und 1Ο,23μ.
Verwendet man im Verfahren des Beispiels 37 anstelle der 3-(2,5-Dimethoxy-benzyl)-7/3-phenylacetylamino-ceph-2-em-4|-carbonsäure
die 3- [ 5- (2-Bromäthoxycarbonyl-methyΪ)-furfuryl
]-7ß-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-aminoceph-2-em-4^-carbonsäure
und verestert diese im Dioxan-Methanol-Gemisch mit Diphenyldiazomethan, so erhält man den 3-[5-('2-Bromäthoxycarbonyl-me
thy ^-furfuryl ] -Ίβ- [ N-2-bromä thoxycar-
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bonyl-D-(α)-phenylglycylJ-amino-ceph-2-em-4^-carbonsäurediphenylmethylester^
der nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Essigsäuremethylester und Isopropanol umkristallisiert
wird, F„ 72—73 ; Dünnschichtchromatogramm (SiliTcagel):
Rf =0,75 (System: Methylenchlorid/Aceton lOrl), Rf
= 0,26 (System: Toluol/Essigsäureäthylester 2tl) und Rf =
0,96 (System: Chloroform/Aethanol lOrl)j Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in Aethanol) : Λ = 216 ΐπμ (£ = 26'35O)
und λ u = 252 πιμ {£ = 7 f150) ; Infrarotabsorptionsspektrum
(in Methylenchlorid): charakteristische Banden bei 2,87μ, 3,40μ, 5,53μ, 5,66μ, 5,71μ, 6,61μ, 7,5Ομ, 8,16μ,
8,55μ, 9,72^..und 1Ο,17μ.
Verwendet man im Verfahren des Beispiels 37 anstelle der 3- (2, 5-Dimethoxy-benzyl) -^/S-phenylacetylamino-ceph-^-em-4^-carbonsäure
die 7/3- tN-2-Bromathoxycarbonyl-D- (α) -phenylglycyl
]-amino-3-(4-hydroxy-benzyl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure '
und verestert diese in einem 9:1-Gemisch von Dioxan und Methanol mit Diphenyldiazomethan, so erhält man den 7jS-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D~(α)-phenylglycylj-amino-3-(4-hydroxybenzyl)
~ceph-2-em-'44-carbonsäure-diphenylmethylester, der
109883/1831
nach Umkrsitallisieren aus einem Gemisch von Essigsäuremethylester
und Isopropanol bei 99-100 schmilzt; Dünnschichtchromatograitun
(Silikagel): Rf = 0,55 (System: Chloroform/Methanol 97:3) und Rf = 0,25 (System: Chloroform/
Aceton 9:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in Aethanol):
λ max = 214 ^ iS = 2O'1OO) Und λ Schulter = 254 m»
(£ = 4740); Infrarotabsorptionsspektrum (in Methylenchlorid):
2,86μ, 2,91p, 3,27μ, 3,34μ, 5,60μ, 5,74μ, 5,88μ, 6,18μ, 6,6θμ,
6/67μ, 6,87μ, 7,18μ, 7,51μ, 8,18μ, 8,45μ, 8,53μ, 9,25μ, 9,61μ,
1Ο,31μ, 1Ο,57μ und 12,17μ.
Eine Lösung von 6,7 g roher kristalliner 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)
-7j3-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D- (α) phenylglycyl]-amino-ceph-2-em-4|-carbonsäure
in lOO ml eines 4:1-Gemisches von Dioxan und Methanol wird während
3 Stunden mit überschüssigem festem Diphenyldiazomethan stehen gelassen. Nach der Zugabe von einigen Tropfen Essigsäure
wird die Reaktionslösung unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der schaumige, schwach gelb gefärbte
Rückstand wird in wenig Methylenchlorid gelöst und an 300 g Silikagel (Säule) einem SchnellchromatograiiJ ι untor-
1 0 9 H 8 3 / 1 H ) 1
worfen. Der dünnschichtchromatographisch reine 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-70-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-ceph^-em^l-carbonsäure-diphenylme
thy lester wird mit einem 9:1-Gemisch von Methylenchlorid und Essigsäuremethylester
eluiert und aus einem Gemisch von Methylenchlorid,
Diäthyläther und Cyclohexan kristallisiert. Zur Analyse
wird eine Probe nochmals aus dem gleichen Lösungsmittelsystem kristallisiert; die dabei erhaltenen Kristalle sintern
im Bereich von 129-138 und schmelzen dann scharf bei 163° (unkorr.)? [α] + 192° ± 1° (c = 0,985 in Chloroform);
Dünnschichtchromatogramm (Silikagel, Platten; Nachweis mit Ultraviolettlicht A= 254 ΐημ und Joddampf) : Rf = 0,44 (System:
Toluo/Aceton 4:1), Rf = 0,19 (System: Toluol/Aceton 9:1), Rf = 0,24 (System: Toluol/Essigsäureäthylester 4:1)
und Rf = 0,68-0,70 (System: Toluol/Essigsäureäthylester 1:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95% wässrigem
Aethanol): X = 260 πΐμ (£ = 2O'2OO) und λ . =236 mu
max mm
t (£ = 11'200)ί Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl):
charakteristische Banden bei 3,ΟΟμ, 3,24μ, 5,62μ, 5,75μ,
5,89μ, 6,01μ, 6,48μ, 7,37μ, 7,63μ, 7,84μ, 8,26μ, 8,55μ,
8,74μ, 9,83μ, 13,19μ und 14,41μ.
j υ Ί S 8 J / 1 8 3 i
Beispiel 51:
Eine Lösung von 0,975 g 7/3-Formylamino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4fc-carbonsäure
in 10 ml Dioxan wird mit 1,2 ml eines l:l-Gemisches von konzentrierter Salzsäure und Wasser versetzt
und während 3 Tagen bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die schwach gelbliche Reaktionslösung wird gefriergetrocknet, und
man erhält so das 7ß-Amino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em~4^-carbonsäure-hydrochlorid,
das laut Dünnschichtchromatogramm nur mit Spuren des Ausgangsmaterials verunreinigt ist, Dünnschichtchromatogramm
(Silikagel; Nachweis mit Joddampf): Rf = O/4O
(System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 67:10:23; Ausgangsmaterial Rf = 0,56), Rf = 0,51 (System: n-Butanol/Pyridin/Essigsäure/
Wasser 40:24:6:30; Ausgangsmaterial Rf = 0,60), und Rf = 0,43 (System: Essigsäureäthylester/n-Butanol/Pyridin/Essigsäure/
Wasser 42:21:21:6:10; Ausgangamaterial Rf = 0,64).
Eine Aufschlämmung von 0,666 g des lyophilisierten
7ß-Amino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure-hydrochlorids
in 20 ml absolutem Methylenchlorid wird mit 0,56 ml Triethylamin versetzt. Man kühlt auf -10 ab und tropft unter Rühren
109883/ 1831
eiP.ijogCrC-" :·"·· 2T378"8l
mit einem Magnetrührer eine Lösung von 0,34 g Phenylessigsäurechlorid
in f? ml absolutem Methylenchlorid zu. Man rührt
während einer Stunde bei -10° und während einer Stunde bei Raumtemperatur weiter. Die Reaktionslösung wird mit 20 ml
Methylenchlorid "verdünnt und mit mehreren Portionen 0,5-eiolarer
wässriger Bikaliumhydrogenphosphatlösung ausgeschüttelt.
Die wässrigen Extrakte werden mit Essigsäureäthylester iiberr
schichtet und mit 205&-iger wässriger Phosphorsäure auf pH 2
angesäuert. Die Phasen werden getrennt; die wässrige Phase wird mit Essigsäureäthylester nachextrahiert und verworfen.
Die organischen Extrakte werden mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung·gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wird mittels Schnellchromatogramm an 20 g, mit
konzentrierter Salzsäure gewaschenem Silikagel gereinigt. Man eluiert die 7ß~Phenylacetylamino-3-(2-thenyl)-ceph-2-eni-4£-
carbonsäure mit einem 3ί1-Gemisch von Methylenehlorid-und Essigsäuremethylester
und kristallisiert aus eines^ G::em,isch.
von Aceton und 1,1,-1 -Tr i chlor äthan um; nach Trocknen, im-Hochvakuum
bei 35° schmelzen die farblosen Kristalle bei 191,5-192,5°
(Zersetzen).
Eine Lösung von 0,333 g 3-(4-Methoxy-benzyl)-7£-phe- .
ny lace ty l-amino-ceph-2rejn-4?-carbonsäure-diphenyline thy !ester
in 4 ml einer lO%igen Lösung von Triäthylamin in absolutem
Pyridin wird unter einer Stickstoffatmosphäre während 3-1/2
Tagen bei Zimmertemperatur und unter Ausschluss von Licht stehen gelassen, dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft..
Der Rückstand wird mit Toluol versetzt und zur Trockne eingedampft;
man wiederholt diese Operation noch zweimal. Das Rohprodukt wird an der 100-fachen Menge Silikagel Chromatograph!ert.
Man eluiert mit einem 7:3-Gemisch von Toluol und Methylenchlorid den erwünschten 3-(4-Methoxy~benzyl)-7£-phenylacetyl-aminoceph-3-em-4-carboneäure-diphenylmethylester|
der nach zweimaligem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Methylenchlorid, 1,1,1-Trichloräthan und Cyolohexan bei 193,5-199*5°
(unkorr.) schmilzt; [a]^° = -86° + 1° (c = Ο,8γο in
Chloroform); Bümischiehtchrornatögranitn (Silikagol G; Entwicklung
mit Jocklampf)i Rf = 0,6l (System Töluol/Aeoton 4:1), Rf .-^ 0,22
(System Toluol/Aceton 19:1), Rf = 0,58 (System Toluol/Diäthyläther
1:1) und Rf = 0,o7 (Syatem ToJ-uol/Essißsäuroäthylcstor
1:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95^ Aothanol, nichtdenaturiert):?!
« 2^9 m/c(£= 10700) unä/\.n = PJVf n\&
IllCLA. * 111 J. Ii /
β<n / ι ei ι
BAD ORIGfNAL
■ - 166 -
IOIOO); Infraroto-bsorptionsspektrum (in Methylcnchlorid):
charakteristische Banden bei 2,90^, 3,51Μ, 5,5<^<, 5,T(,U.j
5,9?-/L, 6,19,U, ßjJTyU, 6,61,U, 6, 66/* (Schult er), 7,27/*,
8,48/<-, 8,6l/t, 9,02/(, 9j69/<und 9,87/<.. Beim weiteren Eluieren
mit dem 7O-Gemisch von Toluol und Methylenchlorid erhält
man Mischfraktionen mit zunehmendem Gehalt an j5-(4-Methoxy-.
benzyl)-7ß-phenylacetyl-aitiino-ceph-2-em-4|-carbonsäure-diphenylrnethylester.
Durch Kristallisation aus einem Geniisch von Methylenchlorid, IjIj1-Trichloräthan und Cyclohexan kann aus
diesen Fraktionen eine weitere Menge der gewünschten Ceph->em-verbindung
gewonnen werden. Mit reinem Methylenchlorid werden zum Schluss geringe Mengen der Ceph-2-em-verbindung ausgewaschen,
die zusammen mit der Mutterlauge aus der obigen Kristallisation erneut der Isomerisierung unterworfen werden
kann.
Eine Lösung von 0,667 g 3~(2,5-Dimethoxy-benzyl)-7ß-phenyl
acetyl-amino-cep;)-2-em-4^-carbonsäure-diphenylrae thy 1-ester
in 8 ml absolutem* Fyridin wird mit 0,8 ml absolutem Triethylamin
versetzt. Die gelbliche Lösung wird während 3 Tagen
1 O 9 U ί) 3 / : ö 3 1
BAD ORIGINAL
unter einer Stickstoffatmosphäre und bei Raumtemperatur im
Dunkel stehen gelassen und dann unter reduziertem Druck zur Trock ne eingedampft. Der Rückstand wird mehrmals mit absolutem Toluol
versetzt und jeweils zur Trockns genommen. Das Rohprodukt wird
an einer Säule von 60 g Silikagel (mit 5$ Wasner) chroinatocraphiert.
Mit einem 3:7-Gemisch von Toluol und Kothylcnchlorid
eluiert man den 3-(2,5-Dimethoxy-benzyl)-7j3-phenylcicetylamino-ceph-S-em-^carbonsäure-diphenylmethylester.
der nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Cyclohexan bei 158-153,5° (unkorr.) schmilzt und während
20 Stunden im Hochvakuum bei 55° getrocknet wird; [α]β == -8
+1° (c = 0,972 in Chloroform); DünnschichtChromatographie
(Silikagel; Entwicklung mit Joddampf): Rf = 0,60 (System Toluol/
Diäthyläther 1:1), Rf = 0,86 (System Toluol/Essicsäurcäthylester
1:1) und Rf =0,52 (System Toluol/Aceton ^:l); Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in 95^igem Aethanol; nicht-denaturiert):*
majc - 263 mA(£- IO85O) und>min = ?J\2 γ*-(£~ 8150);
Infrarotabsorptionsspektrum: charakteristische Bonden in Methylenchlorid bei 2,92^, ^52^, 5,6^, 5/f9,A, 5,9^. 6,6^40
7,29/<, 8,23^, 8,51/<, 8,62/0 9,56^· und 9,8&6c«nd in Mineralöl
bei 2,93/s 5,6^, 5,77/c, 6,0^, 6,5^, 6,66,/^-,
7,90/t, 8,05/«, 8#5y<, 8,96a, 9*M/<, lV^0/
1 V ° ;■. I 'J / ■' - .
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2T32883
Mt reinem Methylenchiorlö wird: ein Gemisch des >
carbonsäure-diphenylmethylesters und des Atisgangsmaterials" ausgewaschen,
welches zusammen mit dter Kristallin at ioacriiutfcer-
lauge einem ernetiten AeQuilibriertiEig;5¥ePSi.ieh tintervjrorfeni werfen
kann.
Eine Löeung von 10,2 g 70-Phenylacetyl~amiiio-3-(2-thenylJ-ceph-a-em^J-carlxjneäure-diphenylinethylester in
130 »1 «ines 9il-Ge»ischee von Pyridin und Triäthylaoein wird
während 3V2 Tagen bei Zimmertemperatur unter Ausschluss von
Licht und unter einer Stickstoffatmosphäre stehen gelassen, dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mehrmals
mit Toluol zur Trockne genommen und dann mit Essigsüureäthylester
trituriert. Der feste Rückstand wird aus Essigsäureäthylester umkristallisiert und ergibt den etwas unreinen 7ß-Phenylacetyl-aaiino-3-(2-thenyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethyleeter.
Die Mutterlaugen der Triturierung und der Kristallisation werden zur Trockne genommen und ergeben beim Verdampfen
ein Gemisch des 70-Phenylacetyl-amino-3-(2~thenyl)-ceph™2-em-
^-carbonsäure-diphenylmethylesters und des 7/3-Phenylacetyl-amino-
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3- (2-thenyl) -ceph-S-^em-^-carbonsaur-e-rdiphenylniethylester s, ,
der an 160 g Silikagel chromatographiert wird; man eluiert mit
Methylenchlorid, enthaltend 2% Essigsäuremethylester, und entnimmt
Fraktionen von 200 ml, ab Fraktion 9 von 100 jul. Fr aktionen
5-8 ergeben etwas unreinen 7j3-Phenylacetyl-amino-3-(2-thenyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester
und Fraktionen 9-11 etwas unreinen 7/3-Phenylacetyl-amino-3-( 2-thenyl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure-diphenylmethylester.
Das Produkt der Fraktionen 5-8 wird aus Essigsäureäthylester kristallisiert
und mit dem ersten kristallinen Produkt vereinigt und an 60 g Silikagel chromatographiert; man eluiert mit Mcthylenchlorid,
enthaltend 0,5% Essigsäuremethylester, und entnimmt
60 ml-Fraktioncn. Fraktionen 7-9 ergeben den reinen Iß-Phenylacetyl-amino-3-(2-thenyl)--ceph-3-em-4-carbonsäuredix>henylmethylester,
der nach Kristallisieren aus Essigsäureäthylester bei 184° schmilzt; ta]£° = -65° ± 1° (c = 0,968 in
Chloroform); Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,46
(System Toluol/Essigsäureäthylester 4:1) und Rf -X),57 (System Toluo1/Aceton 9:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95%igem
Aethanol):^ = 264 mp ( £ =* 9600); Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,99μ, 5,59μ, 5,77μ,
5,98u, 6,1Ομ und 6,50μ.
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Beispiel 56:
Eine Lösung von 4,10 g 3-Furfuryl-7£-phenylacetyl-
amino~ceph~2-em-4r-carbonsäure-diphenylmethy!ester in 25 ml
absolutem Pyridin und 5 ml absolutem ,Triethylamin wird während
33/2 Tagen unter einer Stickstof fatmosphäre bei Raunt cir.poi al iir
stehen gelassen. Die Reaktionslösung wird dann mehrmals unter
Zugabe von Toluol unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird an 200 g Silikagel (Säule) chromatographiert,
wobei, man Fraktionen zu je 250 ml entnimmt. Mit Methylenchlorid,,
enthaltend 2% Essigsäuremethylester, wird mit eier
Fraktion 8 ein Produkt eluiert, welches vorwiegend aus dem gewünschten 3-Furfuryl-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylesteE_ besteht und nach zweimaligem Kristallisieren aus einem Gemisch von Methylenchlorid,
Diäthylather und Cyclohexan das reine Produkt in Form
von farblosen verfilzten Nadeln ergibt, F. 186,5-187° (unkorr.); [α]ί!0 - -23° ± 1° (c = O,974 in Chloroform); Dünnschichtchromatogramm
(Silikagel; Entwickeln mit Joddampf): Rf = 0,83 (System Toluol/Essigsäureäthylester 1:1), Rf - 0,75
(System Toluol/Essigsäureäthylester 2:1), Rf = 0,68 (System
Toluol/Aceton 4:1) und Rf = 0,51 (System Toluol/Aceton 9:1) (die
Rf-Werte für die entsprochende Ceph-2~em-verbindung botragen 0,80,
0,73, 0,66 bzw." 0,48); Ultrayiolettabsorption3epektrum (95%iger
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-— w :- ν
Aethanol):> max = 264 m^ ( £ =8150) und X min = 240 m,M (£ =5950);
Infrarotabsorptionsspektrum: charakteristische Banden bei 3»01/„{,
5,60^, 5,78m, 6,01((, 6,09/,, 6,51/,, 6,66/,, 8,14/,,- 8,56/f, 9,08<,
und 9,81t, (in Mineralöl) und bei 2,39«,! 5,58/,, 5,77/,, 5,92/;,
6,65',, 8,17//, 8,62c,, 9,i4/f und 9,87^ (in Methylenchlorid).
Die Fraktion 9 des obigen Chromatogramins enthält ein
Gemisch, bestehend aus 3-Purfuryl~7ß-phenylacetyl-aiaino-ceph-3-em-^-carbonsäure-diphenylmethylester,
einem nicht-indentifizierten
Produkt und etwas Ausgangsmaterial, woraus durch mehrmaliges
Kristallisieren eine weitere Menge des 3-Furfuryl-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-3-eni-4-carbonsäure-diphenylmethylesters
erhalten werden kann.
Eine Lösung von 6,1 g 3-(4-Hydroxy-3-methoxy-benzyl)-7-phenylacetyl~amino-ceph-2-em--4^-carbonsäure-diphenylme'fehyleüter
in 63,5 ml absolutem Pyridin und 6,5 ml Triäthylamin Avird
unter einer Stickstoffatmosphäre während 3 1/2 Tagen bei Raumtemperatur
stehen gelassen, dann mehrmals unter jeweiliger Zugabe von Toluol unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird an 330 g Silikagel aufgetrennt. Die Elution
erfolgt mit Hethylenchlorid, enthaltend y/a Essigsäurenethylester,
in Fraktionen von je 250 ml. In den Fraktionen 6-8 wird der
■^„ (&.—HvfiT*r>"v-- ~—τη* '-fhow—benzvl ^ — 17I?- T>h*?nvls cfi^l—amino—^13Oh-^-^1Ti-4-carbons;lurc-f'iphenylraethylester
·
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isoliert, während die Fraktionen 9 und 10 ein Gemisch des Produkts
und des Ausgangsmaterials und die nachfolgenden Fraktionen 11-16 zur Hauptsache unverändertes Ausgangsmaterial enthalten.
Das Material aus den Fraktionen 9 und 10 und die Mutterlaugen„
der Kristallisate (aus einem Gemisch von Methylenchlorid, Diäthyläther
und Cyclohexan) der Fraktionen 6-8 werden nochmals an 130 g Silikagel chromatographiert. Die Elution erfolgt mit Methylenchlorid,
enthaltend 1% Essigsäureathylestor, wobei p.an
Fraktionen zu je 100 ml entnimmt. In den Fraktionen 6-18 wird chromatographisch fast reiner 3-(4-Hydroxy-3-methoxy-benzyl)-7ßphenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester
eluiert. Diese Fraktionen werden aus einem Gemisch von Methylenchlorid,
Diäthyläther und Cyclohexan kristallisiert; der 3-(4-Hydroxy-3-methoxy-benzyl)-7/3-phenylacetyl-amino-ceph-3-c.m-4-carbonsäure-diphenylmethylester
schmilzt bei 166-167 (das Analysenpräparat wird während 15 Stunden im Hochvakuum bei 35 getrocknet
und enthält laut Kernresonanzspektrum immer noch Cyclohexan; durch Nachtrocknen bei 45° während 20 Stunden kann das
Lösungsmittel vollständig entfernt werden; F. 166-167., 5 [unkorr. {α]20 = -92° + 1° (C= 0,968' in Chloroform)); Dünnschichtchromatogramm
(Silikagel): Rf = 0,70 (System Toluol/Essigsäureäthylester
1:1), Rf = 0,50 (System Toluol/Essigsäureäthylester 2:1),
Rf = 0,44 (System Toluol/Aceton 4:1) und Rf = 0,21 (System
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» «ca*. tf
• * · .' it o e ο * ρ -j j»
Toluol/Aceton 9:1) (die Rf-V/erte der entsprechenden Ceph-2-ernverbindung
betragen 0,68, 0,46, 0,40 bzw. 0,15); Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in 95?aigem Aethanol):> ffiax = 272 m^u ( £. =
9150) und A . = 244 mu (£ = 7300): Infrarotabsorptionsspektrun:
charakteristische Banden bei 2,78,n, 3,02^, 5»60u, 5,83t<, 6,02/{,
6,54^, 6,60/U,.7,9O11, 8,08 n, 8,56^, 8,90^, 9,12^ und 14,41/.- (in
Mineralöl) und bei 2,SOu, 2,90/r, 5,60t,, 5,78t,, 5,92t,, 6,21ν,
6,6i/j, 7,27/^, 8,12^, 8,28^, 8,5O0, und 8,62jn (in Methylenchlorid).
Eine Lösung von 2,0 g 3-(4-Hydroxy-benzyl)-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4i-carbonsäure-diphenylmethylester
in 21,6 ml absolutem Pyridin und 2,4 ml Triäthylamin wird während
3 1/2 Tagen im Dunkeln bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die schwach gelbe Lösung wird mehrmals unter Zusatz von Toluol unter
vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Methylenchlorid aufgenommen und an 100 g Silikagel chromatographiert;
man wäscht mit Methylenchlorid und eluiert mit Methylenchlorid, enthaltend 5% Essigsäuremethylester, und entnimmt
Fraktionen von 100 ml des Lösungsraittelgemisches. Die Fraktionen
5-8 enthalten weitgehend reiner 3-(4-Hydroxy-benzyl)-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester,
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der nach Kristallisieren aus einem Gemisch von Methylenchlorid,
Diäthylather und Cyclohexan in Form von feinen, etwas wachsartigen
Kristallen bei 167-168° schmilzt (Analysenpräjjarat: F. 169-170
nach wiederholtem Umkristallisieren aus Methylenchlorid, Diäthylather und Cyclohexan und Trocknen unter Hochvakuum boi
ο 20 oo
35 ); IaJn = -84 ± 1 (c - 0,936 in Chloroform); Dünnschicht-
35 ); IaJn = -84 ± 1 (c - 0,936 in Chloroform); Dünnschicht-
• chromatogramm (Silikagel): Rf = O#5O (System Toluol/Er;sigsäureäthylester
2:1), Rf = 0,69 (System Toluol/Essigsäureäthylcster
1:1), Rf - 0,20 (System Toluol/Aceton 9:1) und Rf = 0,38 (SysVe:.i
Toluol/Aceton 4:1) (die entsprecliende Ccph-2-cirr-verbindung zeigt
in diesen Lösungsmittelsystemen folgende Rf-Werte: 0,43, 0,67,
0,15 bzw. 0,38); Ultraviolettabsorptionsspektrura (in 955-'IcZeJa
Acthanol) : >■ ~ 267 mμ (B- 96OO) und λ . = 240 ηιμ (£- 6700};
Infrarotabsorptionsspektrura (in Mineralöl): charakteristische
Banden bei 2,79μ, 3,02μ, 5,60μ, 5,79μ, 6,01μ, 6,52μ, 6,60μ,
7,93μ, 8,Ο8μ, 8,57μ, 9,Ο3μ, 9,85μ, 1Ο,41μ, 11,98μ, 13,3Ομ, 14,23;.«
und 14,46μ.
Die Fraktionen 9 und IO enthalten ein Gemisch der beiden isomeren Verbindungen und v/erden zusamrr.cn mit cien Mutterlaugen
der Fraktionen 5-8 kristallisiert, wobei weitere reine Ceph-3-em-verbindung erhalten wird. In den folgenden rrakticr.c
wird praktisch reines Ausgangsmaterial eiuiert, welches bei weiteren Isomarisierungsansätzen wieder eingesetzt werden kann.
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Γ- i -■ O
Beispiel 59 :
Das Gemisch des >-(2,5-Dimethoxy-bcnsyl)--70-phenylaeetyl-amino
-ceph-2-em-45-carfconsSure-diphonyImethyleuters und ■
der entsprechenden Ceph-^-cm-verbindung, (Irin wan nach dem :iin
Beispiel 54 beschriebenen Verfahren durch Auswaschen der SiIikagclsäule
mit Methylenchlorid und aus der Kristall! catior»«-·
mutterlauge erhält, v/ird in JO ml absolutem Hethylenchlorid Gelöst, dann unter Eiskühlung rr.it O,jjo^ g gereinigter >Chlcrporbcnzoesäure
versetzt und während einer Stunde bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Das Reaktionsgor.isch v/ird mit Aktivkohle
behandelt, filtriert und das Filtrat zur Trockne eingedampft. Der Rückstand v/ird in Kethylenchlorid aufgcnemrnon ur.d
zweimal mit 0, i5-n. v/ässriger Dikaliurnhydrogo^r-v.nGphatlösunr; ccv.raschen;
die wässrigen V/aschlosungen v.*erden mit Kethylenchlorid
nachextrahiert. Die organischen Extrakte werden zweimal mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eir.codampft.
Das Rohprodukt wird in Methylenchlorid gelöst und in der Wärme bis zur beginnenden Trübung mit Cyclohexan versetzt. Nach
dem Abkühlen v/ird das feinkristalline Material abfiltriert und getrocknet. Nach nochmaligem Kristallisieren aus dem gleichen
Lösungsmittelgemisch schmilzt das 3-(2,5-Dimethoxy-benzyl)-7ß-phenylac;etyl-äminö-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmcthylester-
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1-oxyd bei 180-185° (unkorr.i Zers.) [α]£° = +65° ± 1° (c = 1,068
in Chloroform); Dünnschichtchromatographxe (Silikagel G; Entwicklung
mit Joddanipf): Rf = 0,44 (System Toluol/Aceton 4:]), Rf ==
0,48 (System Toluol/EssicaUuroäthylester 1:1), Rf =■- 0,09 (Sy-stem
Toluol/Esoigsäurcäthylestor 4:1)"und Rf = 0,19 (System
Toluol/Diäthylester 1:1); Ultraviolettabsorpticnsspoktrurn (in
95#igem Aethanol; nicht-denaturiert): λ - 267-263 m/t(£--
12600) und,) min = 2hk ηγ<(£= 7250); Infrarotaboorptionscpcktru::.
charalctoriGtische Bandon in Methylenchlorid bei 2,99A, X1IB^,
5,75/t, 5,90//, 6,6^, 8,1^, 8,48^c, 9,5J.<^und
und in Mineralöl bei 2,9^, 5,6l£c, 5,7^, 5,9^,
8,12^, 8,4^x, 8,52/^, 9*ty^,. 9Alyu,
und 9,80/t . Aus den Mutterlaugen kann durch
eine weitere Menge des gewünschten Produkts erhalten werden.
Eine Lösung von 4,5 g eines Gemisches des 3-(4-Kethoxy~bonz;yl)-7p~phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4j-carbonsäuro-dipbehylrne
thy !esters und der entsprechenden Coph-5-oraverbindung,
die man im Verfahren des Beispiels 53 bei der Reinigung des Rohprodukts durch Chromatographie erhalten kann, in
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75 ml Methylenchlorid wird mit 1,31I g gereinigter 3-Chlcrperbenzoesäure
versetzt und während einer Stunde b-i Jlaawtc-f.iporatur
stehen gelassen." Man wäscht dreimal mit 0,5-molarer v.-ässriger
DikaliumhydrogenphosphatDösung und extrahiert die wässrigen
Lösungen mit Methylenchlorid. Die organischen Lösungen worden
mit einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlusung gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird an der 20-fachen Menge Silikarel
chromatographiert. Das 3-(4-Methoxy-benzyl)-70-pheny1acοtyl-
«nino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester-l--oxyä
wird mit einem 9*1-Gemisch von Methylenchlorid und Essigsäuremethylester
eluiert und aus einem Gemisch von Kothylcnehlorid
und Cyclohexan kristallisiert und aus einem Methylenchlorid/ Diäthyläther- und einem Essigsäuremcthylester/Diäthyläther-Gemiseh
umkristallisiert und v/ährend 20 Stunden unter Hochvakuum bei 35 getEcknet. Die farblosen, verfilzten Kristalle schr/iel:;-..·-
bei 179-181 (unkorr.; mit Zersetzen); WZ = +71° + 1° (c =
0,962 in Chloroform); Dünnschichtchromatogrrj:·:«: Rf = 0,29 (System
Toluol/Diäthyläther 1:1), Rf = 0,36 (System Toluol/Acoton
4:1), Rf = 0,42 (System Toluol/Essigssureäthylester 1:1) und
Rf = 0,10 (System Toluol/Essigsäureäthylester 4:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in 95Jo Aethanol, nicht-denaturiert): >.
1 max
> II5OO) und^.^ = 241 TDjCc(S - 5200); Infrarotab-
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sorptlonsspektrum: charakteristische Banden bei 2,93al, ~5,*Λ
5,57/c, 5,78/0 5,92/t, 6,63^ (Schulter), 6,6«^, 7^27.^, S,
8, 5h/i, 9, O^, 9>
6IA, 9, y^und 9, 9}^<- (in Ke fchyl eneh 1 or id)
und bei 3,03^, 5,62^*, 5
n Mineralöl).
n Mineralöl).
Eine Lösung von 2,9 g 3-(4-Methoxy-l-napht.hylmethyl)-7,-iphenylacetyl-amino-ceph-2-em-4^-carbonsäure-2#
212-trIchloräthy1-ester
in 20 ml Methylenchlorid wird bei O mit O#91 g 3-Ch.lorperbenzoesäurc
versetzt, Man lässt während einer Stunde- bei Zimmertemperatur stehen und wäscht dann mit einer 55iigcn wässrigen Natriumsulfitlösung, 5%iger wässriger Katriumhydrogencarbo:·.=..-»-.-lösung
und einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung.
Die Lösung wird dann über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand wird an lOO cj SiIikugel
chromatographiert, wobei man mit Methylcnciilorid, onth-ilttx.l
10% Essigsäuremethylester, eluiert und Fraktionen vom 5OO ml entnimmt. Die Fraktion 3 enthält das reine 3— (4-MetJhoxy-l-neiphthylmethyl)-73-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-2,?,2-trichloräthylester-1-oxyd,
das bei 195-196° schmilzt; Infrarot-
V 109883/1831
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absorptionsspektrum (in Mineralöl): charakteristische Banden
bei 2,99μ, 5,61μ, 5,74μ# 5,99μ, 6,29μ und 6,52μ; Dünnschichtchromatogramm
(Silikagel) : Rf - 0,47 (System: Toluol/Essigsäureäthylester
1:1) und Rf = 0,43 (System: Toluol/Aceton 4:1)
Eine Lösung von 3,35 g des Gemisches des 7/?-Phenylacetyl-amino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure-diphenylmethylesters
und des 70-Phenylacetyl-amino-3-(2-thenyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylioethylesters
(Beispiel 51) in 50 ml Methylenchlorid wird auf 0 abgekühlt und unter Rühren mit 1,1
3-Ch3orpcrben2OGnäure vorsetzt, wobei iaan letztere auf "cir/nal
zugibt. Man rührt während einer Stunde bei Zinnici-temperatur
weiter und wäscht dann mit einer 55Cigen wässrigen Katriurisulfitlösung
und einer 5%igen wässrigen Natriumhyclrogcncarbonbtlösunc;,,
trocknet über Magnesiumsulfat und dnmpft unter vermirKlortera Dru-λ
ein. Man erhält so das 7j3-Phenylacetyl-amino-3~ (2- thenyl)-ceph-3-emr-4—carboneäure-diphenylmethylester-l-oxyd,
das nach Umkristallisieren aus Essigsciureäthylester b^i 205-206
schmilzt; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel) : Rf «= 0,45 (System:
Toluol/Essig.säureät hylester 1:1) und Rf = 0,41 (System: Toluol/Aceton 4:1)1 Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralö]):
lu.883/1831 bad
charakteristische Banden bei 3,00μ, 5,60μ, 5,79μ, 6,00μ und
6,52μ.
Beispiel 63;
Eine Lösung von 1,4 g S-Furfuryl-V/S-phenylacctyl-nminoceph-2--em-4c-carbonsäure-dipheny.lmethy].ester
in 40 ml absolutem Methylenchlorid wird im Eisbad abgekühlt, dann mit 0,52 g gereinigter
3-Chlorperbenzoesäure versetzt und während einer Stuηco
bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man wäscht die Reaktionslösung
mit einer 5%igen wässrigen Natriumhydrogensulfitlösung, einer 0,5-molaren wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung und
destilliertem Wasser; die wässrigen Phasen v/erden mit wenig Methylenchlorid nachextrahiert. Die organischen Extrakte werden
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von
Essigsäuremethylester und Cyclohexan kristallisiert und ergäbt
das S-Furfuryl-T^-phenylacetyl-araino-ceph-S-em-^-carbcnsäurediphenylmethylester-1-oxyd , das bei 205-208° schmilzt (Analysenpräparat : P. 209-210,5° nach Umkristallisieren aus
einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Cyclohexan und Trocknen unter Hochvakuum bei 35° während 24 Stunden); [a]20
- + 73 JK 1 (c= 0,937 in Oioxan); Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,53 (System: Toluol/Essigsäure-
109883/1831 BAdOB1GINAL
äthylester 1:1), Rf = 0,37 (System: Toluol/Essigsäureäthyleater
2:1) , Rf = 0,41 (System: Toluol/Acetor. 4:1), Ri = 0,23 (System:
To)uo3/Aceton 9:1) und Rf = 0,89 (SyKVtMi: h2L;-./it:ji--:hio::lcv·'Aceton
6:1); UltraviolettabsorplionsspskUum (in 95';'.ige:a Aot hnno]) :
>» . 256 ΐημ (£ = 9700) und Λ . = 240 ιημ (£~ 5150); Infrarot-
JTlc\*{ JT13 D
absorptionsSpektrum (in Mineralöl): charakteristische Banden
bei 3,Ο2μ, 5,58μ, 5,77μ, 6,00μ, 6,5Ομ, 6,66μ, 7,36μ, 8,11μ,
8,53μ, 9,00μ, 9,38μ, 9,66μ, 9,8Ομ, 1Ο,38μ, 12,7Ομ, 13,32μ, 13,53).:
13,71μ, 14,34μ und 14,44μ.
Beispiel 64,:
Eine Lösung von 1,51 g 3- (4-IIydroxy-bcnzyl)-7/3-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4^-carbonsäure-diphenylmethylester
in 40 ml Methylenchlorid wird im Eisbad gekühlt und mit 0,52 g gereinigter 3-Chlorperbenzoesäure versetzt. Man lässt während
einer Stunde bei Raumtemperatur reagieren und extrahiert die Reaktionslösung nacheinander mit 5%iger wässriger Natriujvihydroger.
Sulfitlösung, 0,5-molarer wässriger Dikaliumhydrogenphosphatlösung
und Wasser. Die wässrigen Phasen werden zweimal mit wenig Methylenchlorid nachextrahiert; die organischen Extrakte werden
vereinigt, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wird aus einem Gemisch von Essigsäurcmethylottter und Cyclohoxan
kristallisiert und ergibt das 3-(4-IIydroxy-bGn2yl)-7^-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenyl]tiethylestcr-l-oxyd,
109883/1831 MMJll
I „ „ »■, ^ -~ '« 1
welches nach weiteren Kristallisieren aus einen Gemisch von
Essigsäuremethylester und Cyclohexan und Trocknen unter Hochvakuum bei 35° während 20 Stunden bei 192-193° schmilzt; ££ ^0 =
+36° + 1° (c = 1,025 in Dioxan); Dünnschichtchroiaatοgramm (SiIikagel:
Entv.äekeln mit Jod): Rf = 0,18 (System: Toluol/Essigsäure
äthylester 2:1), Ri =0,36 (System: Toluol/Sssigsäureäthylester
1:1), Rf--= 0,24 (System: Toluol/Aceton 4:1), Rf = 0,07 (System: Toluol/Aceton 9:1) und Rf = 0,52 (System: Kethylenchlorid/Aceton
6:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum (95/-iiger Aethanol):A χ =
268 mjn (£ = 11300) und ^min = 241 m^ ( ί = 5900); Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei
8,48/i, 8,70«, 9,02t,, 9,78Mf 12,03^, 13,45υ und I4,26n.
/ / I
I
t
I
i
Eine Lösung von 15,1 g 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-7ßphenylacetyl-amino-ceph-2-em-4j-carbonsäure-diphenylmethylester.
(einmal aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Diäthyläther umkristallisiert) in 300 ml absolutem Methylenchlorid wird
auf 0° abgekühlt und mit 4,87 g gereinigter 3-Chlorperbenzoesäure versetzt. Die Reaktionslösung wird während einer Stunde bei Raumtemperatur
gerührt und dann auf 500 al 5?£ige wässrige Natriumsulfitlösung
ausgegossen. Nach gutem Schütteln wird die organi-
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BAD ORIGINAL
sehe Phase abgetrennt und dreimal mit je 200 ml einer wässriger.
Natriumhydrogencarbonatlösung und zweimal mit je 200 ml V7asser
gewaschen; die wässrigen Phasen wer de; η mit 200 ml Methyler.chlorid
nachextrahiert. Die organischen Extrakte werden über Magnesium
sulfat getrocknet und konzentriert.. Die eingeengte Lösung wird in der Wärme mit Cyclohexan versetzt, worauf sich ein Niederschlag
in Form feiner farbloser Nadeln ausscheidet, der nach Lbfiltricren,
Waschen mit Diäthyläther und Trocknen das 3- (5~Methoxycarcony
1-f iir f ury 1)-7 £-pheny lace ty 1-amino-ceph-3-em-4-carbon sau re-d iphenylmethy]ester-l-oxyd ergibt, das nach Umkristallisieren
aus einem Gemisch von Aceton, Diäthyläther und Cyclohexan und 20 stündigem Trocknen bei 35 und unter Hochvakuum bei
198,5-200° (unkorr.) schmilzt; lo]^° = + 69° ± 1° (c =
0,963 in Dioxan); Dünnschichtchromatogramm (Silikagel):
Rf = 0,30 (System: Toluol/Essigsäureäthylester 1:1), Rf = 0,19 (System: Toluol/Essigsäureäthylester 2:1); Rf - 0,23
(System: Toluol/Aceton 4:1), Rf = 0,10 (System: Toluol/Aceton
9:1) und Rf = 0,72 (System: Mcthylenchlorid/Aceton 6:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in 95%igem Aethanol) : λ - 267 ιαμ
max
(£= 21800) und *min = 233 ταμ (£=8600); Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,99h, 5,60p, 5,77μ, 5,79μ (Schulter), 5,99μ, 6,52μ, 6,58μ, 6,68μ, 8,17μ,
8,29μ, 8,54μ, 8,69μ, 9,12μ, 9,59μ, 13,16μ, 13,88μ, 14,32μ und
14444μ.
1 C 9 C 8 3 / 1 8 3 1
Die Mutterlauge enthält lt. Dünnschichtchromatogramra
(Silikagel; u.a. System: Toluol/Essigester 1:1) noch grössere
Mengen des gewünschten Produkts, welches durch Chromatographie an Silikagel isoliert v/erden kann (Elution mit ?lci hy.l onch3or:i d,
enthaltend 15-20% Essigsäuremethylester).
Eine Lösung von 0,31 g 3-(S-Methoxycarbonyl-2-pyrryl-'
me thy l)-7/3-pheny lace ty l-aniino-ceph~2-em-4f -carbonsäur e-dipheny!-
methylester in 10 ml Methylenchlorid wird auf 0 abgekühlt, mit 0,100 g 3-Chlorperbenzoesäure versetzt und während einer Stund:
bei Zimmertemperatur gerührt. Man wäscht mit einer 5%igen wässrigen
Natriumsulfat- und einer 5%igon wässrigen Katriunihydrogc-.--carbonatlösung,
trocknet über Magnesiumsulfat und dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein. Der Rückstand wird an 4 g
Silikagel chromatography r-rt, wobei man mit 2 5 ml-Fraktioncn von
Methylenchlorid, enthaltend 10% Essigsäuremethylester, eluiert. Fraktionen 4-5 enthalten das gewünschte 3-(5-MGthoxycarbonyl-2-pyrrylmethyl)
-7i3-pheny3.acetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-
diphenylester-1-oxyd , das nach Kristallisieren aus Essigsäure-Sthylester bei 195-197 schmilzt; Dünnschichtchromatographie
(Silikagel): Rf = 0,28 (System: Toluol/Essigsäureäthylester
1:1) und Rf = 0,34 (System: Toluol/Aceton 4:1); Ultraviolett-
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absorptionsspektrum (in Methanol) : X = 274 πιμ (£. = 16400)
rrictX
und λ . = 245 mu (£ = 7000); Infrarotabsorptionsspektrum
mxn
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,99μ, 5,57μ,
5,68μ, 5,82μ# 6,04μ und 6,55μ.
Eine Lösung von 17,4 g. durch SchneiIchromatogramm
an Silikagel gereinigter, amorpher IB-(D-5-Diphenylmethoxycarbonyl-5-phthalimido-valeroyl-amino)-3-(5-methoxycarbonylfurfuryl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure-diphenylmethylester
in 70 ml Methylenchlorid wird mit 3,3 g gereinigter 3-Chlorperbenzoesäure
versetzt und die hellgelbe Lösung wird während 90 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 50 ml einer 5%-igen wässrigen Natriumhydrogensulfitlösung
geschüttelt; die organische Phase wird abgetrennt, mit 100 ml einer 5-molaren wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung
extrahiert und mehrmals mit Wasser gewaschen. Die wässrigen Phasen werden zweimal mit je 50 ml
Methylenchlorid nachextrahiert und verworfen. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit einer kleinen Menge eines
Aktivkohlepräparats behandelt und über Magnesiumsulfat getrocknet. Die filtrierte Lösung wird in der Wärme auf ein
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Volumen von etwa 100 ml eingeengt und bis zur beginnenden
Trübung mit Diäthyläther versetzt. Man lässt zunächst bei
Raumtemperatur und dann bei etwa 4 stehen. Das farblose Kristallisat wird abfiltriert, mit einem Gemisch von Diäthyläther
und Methylenchlorid und mit Diäthyläther gewaschen und getrocknet. Das Analysenprodukt des so erhältlichen 7/3-(D-S-Diphenylmethoxycarbonyl-S-phthalimido-valeroyl-amino)-3-(5—methoxycarbonyl—furfuryl)—ceph—3—em—4—carbonsäure-diphenylmethylester-l/3-oxyds
wird zweimal aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Diäthyläther umkristallisiert und im
Hochvakuum bei 35 während 24 Stunden getrocknet, F. 168-169 ; Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95%-igem wässrigem Aetha-
nol) : X = 260 πιμ (£ = 22 1OOO) und 239 πιμ (£ = 17'70O)
max
und A . = 245 ταμ (£. = 14'50O); Infrarotabsorptionsspektrum:
charakteristische Banden bei 2,96μ, 5,58μ, 5,73μ (Schulter),
5,75μ, 5,82μ, 5,93μ, 6,57μ, 7,18μ, 7,63μ, 7,95μ, 3,28μ, 8,56μ,
9,58μ, 9,69μ und 13,17μ (in Mineralöl) und bei 2,92μ, 5,55μ,
5,78μ (Schulter), 5,8Ομ, 5,9Ομ, 6,6θμ, 6,67μ, 7,19μ, 7,64μ,
8,22μ, 8,3Ομ, 8,54μ, 8,74μ, 9,12μ, 9,6θμ, 9,82μ, lO,13μund
1Ο,48μ (in Methylenchlorid).
Die Mutterlaugen werden zur Trockne eingedampft, wobei ein gelblicher Schaum erhalten wird. Im Dünnschichtchromatogramm
(Silikagel; System: Toluol/Aceton 2:1) können neben einer weiteren Menge des obigen Produkts in geringerer Menge
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das isomere^polarere Sulfoxyd; relativer Rf-Wert = 0,64; und
in Spuren eine weniger polare Verunreinigung; relativer Rf-Wert 1,30; nachgewiesen werden. Dieses Gemisch lässt sich durch
Säulenchromatographie an Silikagel in die Komponenten auftrennen.
Verwendet man im Verfahren des Beispiels 57 anstelle
des 3- (4-Methoxy-l-naphthylmethyl) ^ß-phenylacetylamino^-em-4£-carbonsäure-2,2,2-trichloräthylesters
den 7ß-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-3-(4-hydroxybenzyl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure-diphenylmethylester
in Methylenchlorid und oxydiert mit 3-Chlorperbenzoesäure, so erhält man das Gemisch
der α- und ß-1-Oxyde des 7/3-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D- (α) -phenylglycyl]-amino-3-(4-hydroxybenzyl)-ceph-S-em^-carbonsäurediphenylmethylesters,
das nach Umkristallisieren aus Methanol bei 17Ο-172 schmilzt, Dünnschichtchromatogramm (Silikagel):
α-Isomeres Rf = 0,20 und ß-Isomeres Rf = 0,13 (System: Toluol/
Aceton 4:1), α-Isomeres Rf = 0,91 und /3-Isomeres Rf = 0,71
(System: Chloroform/Aethanol 2O:l) und α-Isomeres Rf = 0,57 und /3-Isomeres Rf = 0,34 (System: Chloroform/Aethanol 30:1);
IJltraviolettabsorptionsspektrum (in Aethanol) : X = 207 mp
rricix
(«f = 13'410) und /^ . = 272 mu ( £ = 2'79O).
mm ^ v^
Eine Lösung von 2,0 g 3-(5-Fluor-2-hydroxy-benzyl)-7ö-phenylacetylamino-ceplv-2-em-4€-carbonsäure
in 10 ml Isopropanol wird bei 0-5 portionenweise mit 1,2 g 3-Chlorperbenzoesäure
versetzt und während 2 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf die Hälfte eingeengt und mit 10 ml Diäthyläther
verdünnt. Der kristalline Niederschlag wird abfiltriert und aus Essigsäuremethylester umkristallisiert; man erhält
so das 3-(5-Fluor-2-hydroxy-benzyl)-7-phenylacetylamino-ceph-3-em-4-carbonsäure-l-oxyd,
das bei 183-185 schmilzt; DünnschichtchroHiatogramm (Silikagel) : Rf = 0,48 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser
75:7,5:21), Rf = 0,64 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser
40:10:50) und Rf = 0,77 (System: Chloroform/Methanol 1:1).
Eine Lösung von 10,2 g des Gemisches der 3-(2-Methoxybenzyl)-7 β-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-2-em-4^-carbonsäure
und 3-(4-Methoxybenzyl)~7ß-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-2-em-4t-carbonsäure
in 2 50 ml eines
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l:l-Gemisches von Acetonitril und Aceton wird auf 0 abgekühlt und mit 3,0 g 3-Chlor-perbenzoesäure versetzt. Nach
1,5-stündigem Rühren unter Eiskühlung fallen weisse Kristalle
aus, die durch Zusatz von 10 ml Dimethylsulfoxid wieder gelöst werden. Man rührt noch während je einer Stunde unter
Eiskühlung und bei Raumtemperatur und dampft dann unter vermindertem Druck die Lösungsmittel ab. Der Rückstand wird in
Essigsäuremethylester gelöst und mit Diäthylather versetzt; das weisse kristalline Gemisch des 3-(2-Methoxybenzyl)-70-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-aminoceph-3-em-4-carbonsäure-l-oxyds
und des 3-(4-Methoxybenzyl)-7j3-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)
-phenylglycyl]-aminoceph-3-em-4-carbonsäure-l-oxyds fällt aus, F. 216-218 (Zersetzen)
: Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,53 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:10:50), Rf = 0,88 (System:
n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21) und Rf = 0,74 (System:
Essigsäureäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wasser 62:-21:6:ll) ; Ultraviolettabsorptionsspektrum (in Acetonitril): Λ =
max
270,5 mu (£ = 9930), λ . = 221 mu (f = 12'79O) und λ .
min mm
= 243 πιμ (£ = 5480) j Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl)
: charakteristische Banden bei 3,00μ, 5,62μ, 5,78μ, 5,96μ, 6,48μ, 6,83μ, 7,25μ, 7,99μ, 8,47μ, 8,96μ, 9,63μ, ΙΟ,ΟΟμ, 12,21μ,
13,88μ und 14,8Ομ.
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- 19O -
Beispiel 71:
Eine Lösung von 5,40 g 3-(2-Thenyl)-70-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-2-em-4fc-carbonsäure
in 75 ml Isopropanol und 75 ml Acetonitril wird bei 0-5 mit 2,22 g 3-Chlorperbenzoesäure (techn. 8 5%)
versetzt. Aus der anfänglich klaren Lösung scheidet sich ein weisser Kristallbrei ab, der nach zweistündigem Rühren
bei 0-5 mit Hilfe einer Glasfilternutsche abfiltriert, mit Diäthyläther gewaschen und aus einem Gemisch von Methanol,
Essigsauremethylester und Cyclohexan umkristallisiert wird. Man erhält so das 3-(2-Thenyl)-70-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbony1-D-(α)—phenylglycyl]-amino-ceph-S-em^-carbonsäure-1-oxyd,
das bei 216-219 schmilzt; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,65 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser
75:7,5:21), Rf = 0,57 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:
10:50) und Rf = O,66 (System: Chloroform/Methanol 1:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in Aethanol): ^ = 239 mp (£ = 12'30O) und λ = 253-261 ίαμ (£ = 10'90O) i Infra-
Iu el X
rotabsorptionsspektrum (in Mineralöl): charakteristische Banden bei 3,Ο5μ, 5,65μ, 5,8θμ, 5,99μ und 9,98μ.
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Eine Lösung von 2,5 g 3-(5-Diphenylnethoxycarbonylfurfuryl)-7ß-phenylacetylamino-ceph-2-em-4
f-carbonsäure-diphenylmethylester
in 10 ml eines 1:1-Gemisches von Acetonitril und Isopropanol vrird bei 0-5° mit 0,7 g 3-Chlorperbenzoesäure
versetzt und während 2 Stunden gerührt. Das Reaktionsprodukt wird in der üblichen Weise (siehe Beispiel 71) aufgearbeitet
und das Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie (Silikagel; Eluieren mit einem 4:1-Gemisch von Methylenchlorid
und Essigsäuremethylester) gereinigt. I-Ian erhält so als farbloses,
schaumiges Material das 3-(5-Diphen3rlmethoxycarbonylfurfuryl)-7ß-phenylacetylarcino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester-1-oxyd,
Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,43 ('System: Toluol/Aceton 4:1) und Rf = 0,53 (System:
Toluol/Essigsäureäthylester 4:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95/j-igem wässrigem Aethanol):X = 269-273 niü
(£ = 211OOO).
Durch Behandeln von 0,70 g des 3-(5-Diphenylmethoxycarbonyl-furfur3'-l)-7ß-phenylacetylamino-ceph-3-em-4-carbon-
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säure-diphenylraethylester-1-oxyds mit 5 ml Trxfluoressxgsaure
und 2 ml Anisol erhält man das 3-(5-Carboxy-furfuryl)-70-phenylacetylamino-ceph-S-em-^carbonsäure-l-oxyd«, Dünnschichtchromatogramm (Silikagel)ι Rf = 0,15 (System: n-Butanol/Aethanol/
Wasser 40:10:50).
Eine Lösung von 0,65 g des 3-(2,5-Dimethoxy-benzyl)-7/3-pheny
!acetyl- amino-ccph-3-om-4-carbonsäurc-di phony .ir.ieLhy]-ester-1-oxyds
in 45 ml absolutem Dimethylformamid wird mit 3,6 g Natriumdithionit behandelt und das Gemisch mit 12 ml Essigsäure·-
chlorid verset2t. Das sich während der Reaktion leicht erwärmende, dunkelbraune Gemisch wird während 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt, dann mit 200 ml Methylenchlorid verdünnt und mit einer konzentrierten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
behandelt. Nach dem Nachlassen der kräftigen Kohlendioxydentwicklung wird die wässrige Phase abgetrennt und mit Methylcnchlorid
nachextrahiert. Die organischen Extrakte werden mehrmals
mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird an 25 g Silikagel (5% Wasser enthaltend)
chromatographiort. Man eluiert den 3- (2, 5-Dimetho>cy-
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■5 * β ft»*» ίι>
- 193 - 2122883
benzyl)-7ß-phenylacetyi-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester
mit einem 7:3-Gemisch von Toluol und Methylenchlorid und mit reinem Methylenchlorid; er schmilzt nach Umkristallisieren
aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Cyclohexan bei 157-153,5° (unkorr.). Das Produkt ist dünnschichtchroinatographisch
einheitlich (Silikagel G; Systeme: Toluol/Diäthyläther 1:1, Toluol/Essigsäureäthylester 1:1 und Toluol/Aceton 4:1) und
unterscheidet sich in keiner Weise von dem nach dem Verfahren des Beispiels 54 erhältlichen Produkt.
■
Beispiel 75:
Eine Lösung von 2,65 g 7ß-Phenylacetyl-amino~3-(2-thenyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester-1-
oxyd in 60 ml eines 9:1-Gemisches von Tetramethylensulfon und
Acetonitril wird auf 0° gekühlt und unter Rühren in einem Ultraschallbad
mit 2,25 g Natriumdithionit behandelt. Man gibt portionenv/eise 1 ml (1,1 g) Essigsäurechlorid innerhalb von 60
Minuten zu und giesst dann in eine kalte 5/^ige v/ässrige Natriumhydrogencarbonatlösung
aus. Man extrahiert dreimal mit Diäthyläther. Der erste Extrakt ergibt ein kristallines Produkt; die
erhaltene Mutterlauge und die beiden anderen Extrakte werden bis zur Entfernung des Tetramethylensulfons mit Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit dem ersten kristallinen Produkt
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vereinigt und an 30 g SiliJcagel (reinst) chromatographiert.
Man eluiert den 70-Phenylacetyl-amino-3-(2--thenyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethy!ester mit Methylenchlorid.
Eine Lösung von 0,317 g 3-(4-Methoxy-l-naphthylmethyl)-7ß-phenylacctyl-amino-ccph-3-em-4-carbojinäuro-2/
2,2-trichloräthylester-1-oxyd
in 10 ml eines 9:1-Gemisches von Tetramethylensulfon
und Acetonitril wird mit 0,250 g Natriumdithionit behandelt und das Gemisch auf 0° gekühlt und im Ultrn.sehullbad
behandelt. Man versetzt dann auf einmal mit 0,275 g Essigsäurechlorid, lässt während 3O Minuten reagieren und gibt; nochmals
eine gleiche Menge Essigsäurechlorid zu. Nach weiteren 30
Minuten v/ird das Reaktionsgemisch auf eine 5%ige wässrige Natriumhydrpgencarbonatlösung
ausgegossen. Man extrahiert mit Di- äthylather, wäscht die vereinigten organischen Extrakte mit
Wasser und einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung, trocknet über Magnesiumsulfat und dampft unter vermindertem
Druck ein. Der Rückstand wird an 10 g Silikagel chromatogrc-phiert,
wobei man mit Methylenchlorid extrahiert und Fraktionen von 50 ml entnimmt. Fraktionen 3 und 4 ergeben den 3-(4-Methoxyl-naphthylmethyl)-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-3-era-4-carbonsäurc—
2,2,2-trichloräthylester, der nach Kristallisieren aus einem
Gemisch von Essigsäureäthy!ester und Diäthylather bei 164-165
schmilzt» Dünnschichtchroraatograme (Silikagel): Rf = 0,73
(System: Toluol/Essigeäureäthyleeter 1:1) und Rf * O,59 (System: Toluol/Aceton 4:1)t
Infrarotabeorptionsspektrura (in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,99μ, 5,63μ, 5,75μ,
5,99μ, 6,12μ, 6,29μ und 6,53μ.
Eine unter Erwärmen hergestellte Lösung von 1,55 g
3- (5-Methoxycarbonyl-2-furfuryl) -7/3-phenylnccty?~amino-ceph-3 em-4-carbonsäure-diphenylmethylester-l-oxyd
in 35 ml eines 9:!-Gemisches von absolutem Tetrnraethylensulfon und Acetonitril
wird mit 1,38 g Natriumdithionit-monohydrat versetzt. Man rührt
während einigen Minuten mit einem kinetischen Ultraschallrührer,
wobei sich eine feine Suspension bildet, die im Eisbad abgekühlt, mit 0,6 ml Essigsäurechlorid versetzt und während 50
Minuten bei 0-2 gerührt wird. Die Reaiitionslöfung wird mit
100 ml Dssigsäureäthylester verdünnt, mit 3 Portionen (100,
50 und 50 ml) 5<£iger wässriger Natriunihydrogencarbonatlcsung auscj
schüttelt und mit Wasser gewaschen. Die wässrigen Auszüge werden
zweimal mit je 70 ml Essigsäureäthylester nachextrahiert. Die
organischen Auszüge werden vereinigt, über wasserfreiem Magne-·..
siumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wird mit 50 ml Diäthyläther überschichtet,
mit ca. 200 ml destilliertem Wasser versetzt und während 30 Minuten bei 4 aufbewahrt. Der Niederschlag v/ird abgenutscht,
mit Diäthyläther gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet. Das Rohprodukt wird an 65 g Silikagel chromatographiert.
Mit Methylenchlorid, enthaltend 3% Essigsäuremethyloster, wird der 3- (5-Methoxycarbony 1-2-furfuryl) -7/3-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonSfture-diphenylmethylester
eluiert, der nach Kristallisieren aus einem Gemisch von Methylenchlorid,
Diäthyläther und Cyclohexan bei 189-190,5 schmilzt (Änalysenpräpatat: P. 190-191° in farblosen, verfilzten Nadeln
nach nochmaligem Kristallisieren aus dem gleichen Gemisch); [ajy = -75° ±1° (c= 1,092 in Chloroform); Dünnschichtchromatogramm
(Silikagel): Rf = 0,72 (System: Toluol/Aceton 2:1),
Rf = O,60 (System: Toluol/Aceton 4:1), Rf - 0,36 (System: Toluol/
Aceton 9:1) und Rf = 0,76 (System: Toluol/Essigsäurer.thylester
1:1) und Rf = 0,65 (System: Toluol/Essigsäureäthylester 2:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in 95%igem Aecna-nol) : λ __ = 268 ΐημ
(£= 21300) und ^ . =273 ταμ [£= 9100); Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,99μ, 5,59μ, 5,74μ, 6,Ο1μ# 6,48μ, 6,52μ (Schulter), 7,43μ, 7,61μ,
7,94μ, 8,12μ, 8,27μ, 8,51μ, 8,69μ, 9,16μ, 9,81μ, 1Ο,36μ, 13,18μ
Eine Lösung von 0,754 g 3- (4-Methoxybenzyl)-7/3-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-aminoceph-3-em-4-carbonsäure-l-oxyd
in 5,5 ml Dimethylformamid wird mit 0,676 g Zinn-II-chlorid-dihydrat versetzt und die
Lösung auf 0° gekühlt. Man tropft 2,4 ml Essigsäurechlorid unter Rühren zu, rührt während 20 Minuten bei Raumtemperatur
und giesst das Reaktionsgemisch auf Eis aus. Das weisse kristalline Produkt wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und aus einem Gemisch von Aceton und Cyclohexan umkristallisiert. Die so erhältliche 3-(4-Methoxybenzyl)-70-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure
schmilzt bei 145-148 ! Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,65 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser
40:10:50), Rf = 0,92 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21) und Rf = 0,85 (System: n-Butanol/Essigsäure/
Wasser 40:10:40); Infrarotabsorptionsspektrum (in Dioxan): charakteristische Banden bei 3,Ο5μ, 5,58μ, 5,65μ, 5,86μ, 6,5Ομ,
6,60μ, 7,61μ, 8,11μ, 8,44μ, 12,23μ, 13,27μ, 13,82μ und 14,23μ.
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— 1 QQ _ ·
Beispiel 79:
Man löst 3,38 g 3- (2-Thenyl)-7fl~[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenyIglycyl]-amino-ceph-S-em-^-carbonsäure-1-oxyd
und 3,1 g Zinn-II-chlorid in 100 ml Dimethylformamid
und versetzt tropfenweise und unter Rühren bei -5 bis Θ mit 10 ml Essigsäurechlorid. Nach einer Stunde wird
das Reaktionsgemisch auf eiskaltes Wasser ausgegossen; das dabei ausgefallene Produkt wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und im Vakuumexsikkator über Phosphorpentoxid getrocknet.
Man erhält so die rohe 3-(2-Thenyl)-7j3-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenyIglycyl]-amino-ceph-S-em-^carbonsäure,
die bei 128—135 schmilzt und ohne Reinigung weiterverarbeitet
wird ; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf
= 0,69 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21), Rf = 0,62 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 4O:lO:5O) und Rf
= 0,68 (System: Chloroform/Methanol 1:1).
Zu einer Lösung von 1,3 g rohem 3-(5-Carboxy-furfuryl)
-7/3-phenylacetylamino-ceph- 3-em-4-car bonsäur e-l-oxyd
und 1,7 g Zinn-II-chlorid in 20 ml Dimethylformamid werden
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unter Feuchtigkeitsausschluss tropfenweise 6,0 ml Essigsäurechlorid
gegeben, wobei die Temperatur bei 0-5 gehalten wird; anschliessend wird 2 Stunden weitergerührt. Das Reaktionsgemisch
wird in der für freie Säuren üblichen Weise, aufgearbeitet;
siehe Beispiel 78. Chromatographie des Rohproduktes (Silikagel, gewaschen mit Salzsäure; Eluieren mit einem 4:1-Geraisch
von Methylenchlorid und Essigsäureäthylester) und anschliessende Kristallisation aus Essigsäuremethylester ergeben
die S-tS-Carboxy-furfurylJ-^ß-phenylacetylamino-ceph-S-em-4-carbonsäure,
F. 183-186 ; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,24 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:10:
50) und Rf = 0,55 (System: Chloroform/Methanol 1:1); Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,96μ, 3,18μ, 5,65μ, 5,73μ und 5,90μ.
Eine Lönunc von 0,365 K >(^-Kethoxy-bsnr.yl)-7«-phc nylciCr:tyl-ü!r:3ru;-coph-3-ctp.-4-car}jon5;-:I\irc-üiiJriCny]nicthylostcr
in 2 ml Anisol und 3 ml Trifluorossicaäuro wird wahrend PO Minuten
bei Zimmer temperatur .stehen Gelassen. J-Ian entfernt άΐο ΐΐ·ί-fluoressigsäure
unter veimindcrtem Druck, vorsetzt den Rückstand
mit Toluol und dampft erneut zur Trockne ein. Das Roh-
<■ 188 3/1831
produkt wird in 50 ml Diäthyläther und 50 ml 0,5-molarer wässriger
Dikaliurchydrogenrhc.sphatlösung aufgenommen; man trennt
die organische Phase ab und extrahiert sie zweimal mit je 10 iil
der obigen Dikaliurnphoaphatlösung. Die wässiu^on Lösungen
v/erden zweimal mit je 20 ml Diäthylather gewaschen, voreinigt,
mit 50 ml EssigsüureKthy!ester übercchichtet und mit SObiger
wässriger Phosphorsäure auf pH 2 angesäuert. Man trennt die
Schichten; die wässrige Lösung wird zweimal mit je 20 ml Essigsäureäthylester
extrahiert und die organischen Lösungen viermal mit je ^O ml einer gesättigten wässrigen IJatriumchlcridlüsung
gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird an einer Säule mit 25 g Silikagel (Zusatz von 5% V/asser) chromatographiert. Die "p-(h-Kelho:cybenzyl)-Vß-phenylacetyl-amino-ceph-S-em-^carbonsäure
wird mit Methylenchlorid, enthaltend 7-10& Aceton, eluicrt.
Man erhält eine weitere Menge durch Auswaschen rr.it Mcth;,'3enchlorid,
enthaltend 12-20£ Aceton, während dir.· mit reinem
Aceton ausgewaschene Fraktion mit einer polaren Substanz verunreinigt ist. Die Fraktionen mit der reinen J- (^I-Mctho.xybenzyl)-7Ö-phenylacetyl-amino-ceph-3-Gni-4-carbonsäure
werden
vereinigt, aus Dioxan lyophilisiert und unter Hochvakuum boi
° während 15 Stunden getrocknet. Die anfänglich amorphe Sub-
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BAD ORIGINAL
stanz kann kristallin erhalten v/ordcn und schrillst boirn Umkristallisieren
aus einem Gemisch von Essigsüurerr.c thy .!ester,
Mcthylenchlorid und Cyclohcxan bei 170-171,5°; [«3^° - -56°
+ 1 (c = O,96l in Dioxan); Dünnachichtchromatcgramm (Silikagel
G; Entwicklung mit Joddampf): Rf - 0,64 (System n-Eutanol/
Essigsäure A'asser 67:10:2p), Rf = 0,715 (System n-Butanol/
EssigsäureA^asser 4θ:1Ο:4θ), Rf = 0,72I- (System Essigsäureäthylester/Pyridin/Sssigsäure/V/asser
62:21:6:11), Rf - 0,^5
(System n-Butanol/EssissäureA/asser 75:7,5:21), Rf = 0,^0
(System n-Butanol/Aethanol/Wasser 4θ:1Ο:4θ) und Rf = 0,4%
(System n-Butaiiol/Pyridir./iSssigsäurc/V/aoser ^3:2-i-:8:30); Ultrr.-yiolettabsorptionGspektrurni
in 95/^ Aethanol (nicht-denaturiert)
98ΟΟ) und ^1n = 239 y^(£ --= 7^50) und in
0,1-n. wässriger ilatriumhydrogencarbonatlösungt^ , = 259
max
und ^min = 237 m^(£= 8850).
.tysispiel
max
Ein Gemisch, bestehend von 0,7 g. 3-(2,5-Dirnethoxy-
phcnylmcthy]ester und ^i ml Anisol in l6 ml rrrifluorec.':.ipjci:.urG,
wird während 20 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man verdünnt mit Toluol und dfimpft unter vermindertem Druck
I 0 938 3/1831
BAD ORIGINAL
ein; der Rückstand wird noch einige Maie in Toluol
men und eingedampft, dann unter Hochvakuum Getrocknet und an
30 g mit Salzsäure cercJnigtcMn Silikagcl (Säule) chrc;::atographicrt.
Die gewünschte 3-(2,5-Diir.ethoxy-bcnzyl)-7i3-phonyl- .
acetyl-amino~ceph-3-em-4--carbonsäure wird mit einem 9:1-Gemisch
von Methylenchlorid und Essigsäuremathylester eluiert und aus einem Gemisch von Essigsäuremethylester und
Cyclohexan kristallisiert; die farblosen Kristalle schmelzen bei 207°; Dünnschichtchromatograrnni (Silikagel G):
Rf = 0,^1 (System n-Butanol/Aethanol/W'asser 40:10:50), Rf =
0,74 (System n-Eufcanol/EssigsäuroAiasacr ^0:10:^10) un.d Hf - 0,7
(System ESsigsäureäthylester/Pyridin/Ensigsäuro/V/aGser 62:"21:6:
ll)jl Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl): charal-rteristiöche
Biindcn bei 'J>
und I11,03jU\ Ultraviolettabsorptioniispoktruin (in 9^iCeM Aethanol,
nicht denaturiert): ^max - 264 κμ*-(<£ = ccOO) und λ ^n -
~u" K/uUt^ 71QQ).
Beispiel 83;
Ein Gemisch von 1,2 g 7ß-Phenylacetyl-amino~3-(2-thenyl)
-ceph-B-env^-carbonsaure-diphenylmethylester und
äüyfisl5/1 83 ! BAD ORIGINAL
1,08 g Anisol wird mit 20 ml Trifluoressigsäure behandelt und
während 15 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt. Das Lösungsmittel
wird nach Zugabe einer gleichen Menge Toluol unter vermindertem D3nck verdampft und der Rückstand zwischen flssiysäureüthylester
und wässriger Dikn] iurnhydrogenphosphat-ruf lerlü-sung
(pH - 7,0) verteilt; die Schichten werden getrennt und
die wässrige Phase mehrmals mit Essigcäureäthylcnter gewaschen,
dann mit 20/~igcr wässriger Phosphorsäure ε-.uf pH 2,5
gestellt. Man extrahiert erneut mit Essigsäureäthylester, wäscht die so erhaltenen Extrakte mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen Nntriumchloridlösung, trocknet sie über Magnesiumsulfat und verdampft sie unter vermindertem Druck.
Der Rückstand wird an 20 g Silikagel (reinst; mit 10% Wasser entaktiviert) chromatographiert. Die mit Methylenchlorid, enthaltend
30-50% Essigsäuremethylester, eluierte 7/3-Phenylacetylamino-3-(2-thenyl)-ceph~3--era-4-carbonsäure
kann nicht in kristalliner Form erhalten werden und wird durch Zugabe von einem Aequivalent einer 2-n. Lösung des Natriumsalzes
der 2-Aethylpentancarbonsäure in Methanol in das Natriumsalz
umgewandelt, das durch Zugabe von Diäthyläther ausgefällt und aus einem Gemisch von Methanol und Aethanol umkristallisiert
wird, F. 227-228° (mit Zersetzen); Dünnschi chtc-hronatogramm
(Silikagel) : Rf ~ 0,73 (System: n-Butanol/Essigsüure/V7asser
67:10:23), Rf = 0,52 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser
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40:10:50) und Rf = 0,92 (System: Essigßäureäthy] ester/pyrid in/
Essigsäure/Wasser 62:21:6:11) ; Infrarotab£;-orpt ionr.spektrurn
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 3,01p, 5,60μ, 6,01p,
6,21μ und 6,50μ.
Eine Lösung von 1,0 g 3-(5-Mcthoxycarbonyl-furfuryl)-Vß-phenylacetyl-amino-ceph-S-em^-carbonsäure-diphenyimethylester
in einem eemisch von 16 ml Trifluoressigsäure und 4 ml Anisol wird
während 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Reaktionslösung wird dann zweimal mit je 15 ml Eisessig versetzt und
unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der restliche
Eisessig wird durch Abdampfen zur Trockne unter Zusatz von Toluol entfernt. Der Rückstand wird in wenig Methylenchlorid
aufgelöst und mit Methanol verdünnt. Der Methylench] orid wird in der Wärme abgedampft und die Lösung mit Diathylather verdünnt,
worauf sich farblose Kristalle abzuscheiden beginnen, welche nach dem Abkühlen bei 4 abfiltriert, mit Diäthyläther und Pentan ge
waschen und unter vermindertem Druck kurz getrocknet werden. Die so erhaltene 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-7/3-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure wird durch Kristallisation aus einem Gemisch von Methylenchlorid, Methanol
und Diäthyläther gereinigt. Das voluminöse Kristallisat
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BAD ORIGINAL
scheidet sich beim Erkalten der Lösung bei 4 sehr langsam ab,
wird abfiltriert, mit Diäthyläthcr und Pentan gewaschen und
kurz getrocknet; nach dem Trocknen im Hochvakuum bei 35 v:üh-
o 20 rend 16 Stunden schmilzt das Produkt bei 154·-] 55,5 ; I«},". ~
-61 ± 1 (c = 0,969 in Dioxan) ; Dünnschichtchromatogrumm (Silikagel;
Entwicklung mit Jod): Rf = 0,60 (System: Essigsüureäthylester/Pyridin/Essigsäure/VJasser
62:21:6:11), Rf = 0,63 (System n-Butano.l/Essigsäuro/V7asser 40:10:40), Rf = 0,66 (System:
Essigsäureäthyl ester/n-Butanol/Pyridin/Essigsäure/V7assor
42:21:21:6:10), Rf = 0,48 (System: n-Butanol/Essigsäure/V7asser
75:7,5:21) und Rf = 0,31 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser
40:10:50); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95%igera Aethanol)
>' ^ = 260 ταμ {h --- 22300) und/. . = 231 ίαμ (£- 7 300); lüirc—
jnax nun
rotabsorptionsspektrum (in Mineralöl): charakteristische Fanden
bei 3,Ο2μ, 5,61μ, 5,77μ, 5,83μ, 5,94μ, 6,ΟΟμ, 6,13μ, 6,51μ,
6,59μ, 7,35μ, 7,60μ, 8,40μ, 8,71μ, 9,11μ, 9,71μ, 10,20μυηά
12,34μ.
Die Mutterlaugen enthalten laut Dünnschichtchromatogramm
auf Silikagelplatten in den Systemen n-Butanol/Essigsäure/Kasser
(67:10:23) und Essigsäureäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wasser
(62:21:6:11) rieben überschüssigem Anisol eine v/eitere
Menge der 3- (5-Methoxycarbonyl-furfuryl) -7/3-phenylacety 1-amino-ceph-3-em-4--carbonsäure,
welche durch Chromatogrciuhie an
Silikagel (Zusatz von 10% Wasser) isoliert v/erden kann; die Elution des Produktes erfolgt mit einem 9:l~Gemiech von Mctliylenchlorid
und Essigsäureinethylester.
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B ORIGINAL
Eine Lösung von 0,789 g 3- (4-Hydroxy-benzyl) -7/3-phenylacetyl-ami
iio-coph-S-cm-'l-cürboni.-äurfv-di.jjJif.-Mylnol.liylci.si or
in 2 ml Anisol und B rnl Trifluoressigsaure wird während 15 Minuten
bei Raumtemperatur stehen gelassen und nj.ch Zugabe von
absolutem Toluol unter vermindertem Druck eingedampft. Der
Rückstand, wird zwischen 50 ml einer'0,5-m. DikaLiu.T.hyfiroger;--phosphatlösung
in Wasser und 70 ml Diäthyläther verteilt;
die organische Phase wird mit einer weiteren Menge Pufferlösung gewaschen und verworfen. Die wässrigen Phasen werden vereinigt,
mit 100 ml Essigsäureä thy .Lester übsrnchiehtcv und r.v'.t
20%iger Phosphorsäure angesäuert. Man wäscht die weis sr ige Lösung mehrmals mit Essigsäureäthylester, vereinigt die organischen
Lösungen, wäscht mit gesättigter wässriger Natriumchlorid
lösung, trocknet über Magnesiumsulfat und dampft unter vermindertem
Druck ein. Der Rückstand wird an 35 g Silikcigel {mit.
konzentrierter Salzsäure gewaschen) chromatcgraphiert; mit Methylenchlorid, enthaltend 15-20% Essigsäuremethylester, wird
die 3- (4-Hydroxybenzyl) ^ß-phenylacetyl-amino-ceph-S-em-'il-car-
bonsäurö als chroraatographisch einheitliches, amorphes Produkt
eluiert.
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BAD ORIGINAL
Eine Lösung von 0,444 g 3- (4-Hydroxy-benzyl) -7/3-phenylaeetyl--amirio-cGph-3-e!u--4-carbonsäure
in einer kleinen Menge-Methanol wird mit 0,5 ml einer 3-rnolaren Lösung des Natriumsalzcs
der 2-Aelhyl-capronsäure in Methanol vorsetzt. H?.n gibt
tropfenweise Diüthyläther y.u; farblose feine Kristalle beginnen
sich abzuscheiden, die infiltriert, mit einem Gemisch von Methanol
und Diäthylather, dann mit Diäthylather gewaschen und
während 16 Stunden bei 3b unter Hochvakuum getrocknet werden. Das so erhältliehe Natriumsalz der 3- (4-Hydrcxy-bcnzyl) -7/3-phenylacetyl-amino-ceph--3-em-4-carbonsäure
zersetzt sich beim Erwärmen über 235 unter Braunfärbung. Aus der Mutterlauge kristallisiert eine weitere Menge des obigen Natriumsalzes aus,
das sich nur durch eine schv/ache Gelbfärbung vom ersten Produkt unterscheidet; ία]^° = +130° ±1° (c = 0,992 in Wasser);
Dünnschichtchromatographie (Silikagel): Rf - 0,69 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21), Rf - 0,45 (System:
n-mita:iol/Aot-.h-r.ol/Wasi -r 40:10:50), Rf - 0,Γ,7 (Syi'.tcTt' :v-Putanol/Essigsäure/Wasser
40:10:40) und Rf = 0,60 (System: Essigsäureäthylester/Pyridin/EssigsäureAiasser
62:21:6:11); Ultraviolettabcorptionsspektrum (in 95%igen Acthanol) : "A - 264 mu
max
{t = 11*600), Schulter bei 225 mp (£ = 13'2OC)) und >
. ■- 239
mm
ταμ (S = 9000); Infrarotfibsorptionsspektrum (in Mineralöl):
charakteristische Banden bei 2,92μ, 5,64μ, 5,99μ, 6,17μ, 6,27μ,
6',54μ, 6,60μ, 7,Ο7μ, 7,89μ, 7,98μ, 8,42μ, 8,50μ, 12,13μ, 12,24μ,
12,77μ und 13,95μ.
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Eine Lösung von 0,885 g des 3-(4-Hydroxy-banzyl)-
7/J-phenyl;u!c:ty] -cuni no-ccpli-i-orn-^-carloii.säiuo- c'i.i pheny iMclhyl-- ♦
esters in 25 ml absolutem Acetonitril wird mit 1,3 0 ml Acetylchlorid
versetzt. Man kühlt im Eisbad ab und tropft 1,2 ml absolutes Pyridin in 8 ml Acetonitril zu; der sofort ausfallende
Niederschlag wird durch Verdünnen mit 80 ml Acetonitril v/ie-"
der aufgelöst. Nach 2 Stunden wird die gelbe Reaktionslösung
unter mehrmaligem Zugeben von Toluol und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 150 ml Methylenchlorid
aufgenommen und die Lösung zweimal mit 1-n. wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen; die vässrigen
Lösungen v/erden mit Methylenchlorid zurückextrahiert. Die organischen Auszüge v/erden vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck zur TrocKns eingedampft.
Der Rückstand wird an- einer Säule von 50 g reinem SiIi-
kagel chromatographiert. Man extrahiert mit Methylenchlorid,
wobei Fraktionen von 100 ml entnommen werden, und eluierL mit
den Fraktionen 6-9 den dünnschichtchrornatographisch reinen 3- (4-Acetyloxy-benzyl) -ViB-phenylacetyl-amino-ceph-S-em-'l-carbonsMure-diphenylmethylester,
der nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Methylenchlorid, Diäthyläther
und Cyclohexan in Form von farblosen Kristallen
BAD ORIGINAL 109883/1831
bei 172,5-173,5° schmilzt; [α]£° = -900J: 1° (c = 0,974 in
Chloroform); Dünnschichtchromatogramm (Silikagcl): Rf - 0,58
(System: Toluol/Essigsäureüthylestcr 2:1), Rf-- 0,37 (System: Toluol/Aceton 9:1).und Rf ~ 0,63 (System: ToluoJ/Aceton 4:1);
Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95/iigem Aethanol) : - _ -
JtI el ^k
264 ΐημ ( £. = 9350) und ~λ . = 240 ηημ (£ - 7050) ; Infrarotabsorptionsspektrum:
charakteristische Banden bei 3,Ο1μ, 5,61μ, 5,69μ,
5,83μ, 6,Ο3μ, 6,52μ, 7,40μ, 8,Ο9μ, 8,15μ, 8,3Ομ, 8,54μ, 9,0ίμ,
9,85μ und 1Ο,93μ (in Mineralöl) und bei 2,90μ, 5,59μ, 5,65μ, 5,77;
5,91μ, 6,62.μ, 7,27μ, 8,2Ομ, 8,3Ομ, 8,57μ und 9,06μ (in Methylenchlorid)
.
Beispiel 8?, :
Ein Gemisch von 0,75 g 3-(4-Acetylo;:y-bonzyl)-7/3-pheny
lace ty l-amino-ceph-3-em-4--carbonsäure-diphenylme thy !ester
in 16 ml Trifluoressigsäure und 4 ml Anisol wird während 15
Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen, dann die klare gelbliche Lösung unter Zugabe von absolutem Toluol unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand wird in 50 ml Diäthyläther und 50 ml einer 0,5-molaren wässrigen Dikaliuiuhydro-genphosphatlösung
aufgenommen. Die wässrige Phase wird abgetrennt und zv/aimal mit je 20 ml Diäthyläther gewcischen; die
organischen Lösungen werden mit einer kleinen Menge wässriger
Dikaliumhydrogenphosphatlösung gewaschen und verworfen. Die
BAD 109883/1831
vereinigten wässrigen Phasen werden mit lOO ml Essigsäureäthylester
überschichtet und mit 20%iger wässriger Phosphorsäure angesäuert;
die wässrige Phase wird mit Essigsäureäthy!ester extrahiert.
Die organischen Lösungen werden vereinigt, mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriur
sulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Dar Rückstand wird an 30 g Silikagel (mit konzentrierter Salzsäure
gewaschen) Chromatograph!ert. Man eluiert nit einem 9: l-Ger.iisc:·
von Methylenchlorid und Essigsäuremethylester, wobei man Fraktionen von 50 ml entnimmt. Fraktionen 5-11 enthalten die dünnschichtchromatographisch
einheitliche 3-(4-Acetyloxybenzyl)-7/3~phenylacetyl-amino-ceph-3~eru-4~carbonsäure|
die nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aceton, Essigsäuremethylester
und Cyclohexan in langen farb.lor.cn iviideln hr-i
207-207,5° schmilzt; [a] ^0 = -70° + 1° (c - 1,0OO in Dioxrr.) ;
Dünncchichtchromatogran-'-n (Silikagel): Itf - 0,72 (System: n-Butanol/Eiis.ig£;äure/V,7asf:er
75:7,5:21), Rf - 0,39 ( Systen: n~13utanol/j\ethanol/v;ae£:pr 40:30:50), Rf - 0,70 (Syε'-:οιλ-. n-Butanol/Essigsäure/V/asser
40:10:40) und Rf = 0,60 (System: Essig· säureäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wassor 62:21:6:11); Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in 95%igem Äethanol) : /1 ~ 26Ο ΐτ.μ
max
(^= 9250) und λ . = 238 ιημ ( £ = 7600); Infrarotabsorpti onsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,99μ, 3,12μ, 5,57μ, 5,68μ, 5,84μ, 5,99μ, 6,14μ, 6,49μ, 6,63μ, 7,46μ,
8#10μ, Β,ΡΛμ, 8,44μ, 8,49μ, 9,96μ, 1Ο,85μ, 11,72μ und 13,75μ.
109883/183 1
BAD ORIGINAL
Eine Lösung von 0,715 g 3- (4-Hydroxy-3-methoxybenzyl)-70-phenylacetylamino-ceph~3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 35 ml reiner Ameisensäure wird während 7 Stunden bei 0-4 aufbewahrt. Die Ameisensäure wird
im Rotationsverdampfer unter reduziertem Druck entfernt. Das ölige, teilweise schaumige Rohprodukt wird während 16
Stunden im Vakuumexsikkator über Kaliumhydroxydpillen getrocknet,
dann in Methylenchlorid aufgelöst und auf eine Säule aus 39 g Silikagel (mit konzentrierter Salzsäure gereinigt)
aufgetragen. Die 3- (4-Hydroxy-3-methoxy-benzyl) -7/3-phenylacetylamino-ceph-3-em-4-carbonsäure
wird mit 9:1- und 4:1-Gemischen von Methylenchlorid und Essigsäuremethylester
eluiert. Die dünnschichtchromatographisch einheitlichen Fraktionen
werden aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Diäthylather
kristallisiert. Die farblosen Kristalle schmelzen nach 15-stündigem Trocknen im Hochvakuum bei 35 bei 174,5-176
(Zersetzung); Dünnschichtchromatogramm (Silikagel, Platten mit Fluoreszenzindikator; Nachweis mit Ultraviolettlicht
Λ = 254 ΐημ und Joddampf) : Rf = 0,71 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser
75:7,5:21), Rf = 0,41 (System: n-Butanol/Aethanol/ Wasser 40:10:50), Rf = 0,63 (System: n-Butanol/Essigsäure/
Wasser 44:12:44), Rf = 0,62 (System: Essigsäureäthylester/
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Pyridin/Essigsäure/Wasser 62:21:6:11), und Rf = 0,59 (System:
Essigsäureäthylester/n-Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser 42:
21:21:6:10); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in 95%-igem
wässrigem Aethanol): X = 269 mu (£, = 9'70O), A . =
max mm
245 ΐημ (£ = 7'80O) und >
Schulter = 228 πιμ (£ = 12'70O);
Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,80μ, 3,Ο3μ, 5,58μ, 5,85μ, 6,0ΐμ, 6,15μ, 6,54μ,
6,59μ und 7,38μ.
Eine Lösung von 0,377 g 3-(4-Methoxy-benzyl)-Iß-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-aminoceph-3-em-4-carbonsäure
in 18 ml, am Hochvakuum entgastem Dimethylformamid wird mit 12 ml 90%-iger wässriger Essigsäure
verdünnt und mit 0,600 g Zinkstaub versetzt. Man rührt während 2 Stunden bei Raumtemperatur, filtriert dann den unreagierten
Zinkstaub ab, wäscht mit Dimethylformamid nach und verrührt das Piltrat während etwa 10 Minuten mit 50 ml eines
Anionenaustauschers (Sülfogruppen, H-Ionenform). Der Austauscher
wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Das Filtrat dampft man im Hochvakuum bei einer Badtemperatur von weniger
als 30 im Rotationsverdampfer zur Trockne ein. Der Rückstand
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wird in 9 ml eines 1:1:1-Gemisches von Acetonitril, Methanol
und Wasser gelöst und mit einem l:l-Gemisch von konzentriertem wässrigem Ammoniak und Wasser auf pH 4,3 gestellt, wobei
sich die Lösung schwach trübt. Man kühlt während 16 Stunden bei etwa 4 , filtriert die ausgefallenen Kristalle ab, wäscht
mit Diäthyläther nach und trocknet im Hochvakuum bei Raumtemperatur. Man erhält so die weisse kristalline 3-(4-Methoxybenzyl)-7ß-[D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure,
die bei 163-164 schmilzt, Dünnschichtchromatogramm (Silikagel) Rf = 0,58 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21), Rf
= 0,31 (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:10:50) und Rf =
0,51 (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 40:10:40); Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in 0,0l-n. Salzsäure) : X =267 ταμ
(£ = 7880), λ = 222 πιμ (£ = 11650) und A . =242 ταμ
max mxn
(£ = 6220); Infrarotabsorptionsspektrum (Kaliumbromid): charakteristische
Banden bei 2,91μ, 3,40μ, 5,62μ, 5,88μ, 6,18μ 6,59μ, 7,17μ, 7,32μ, 7,38μ, 8,02μ, 8,46μ, 9,Ο1μ, 9,68μ, 12,2Ομ,
13,22μ und 14,31μ.
Eine Lösung von 3,1 g rohe 3-(2-Thenyl)-70-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-
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carbonsäure in 120 ml 9036-iger wässriger Essigsäure wird mit
6,0 g Zinkstaub versetzt und während 3 Stunden bei Raumtemperatur mit einem Magnetrührer kräftig gerührt. Der nicht umgesetzte
Zinkstaub wird abfiltriert und in mehreren Portionen
mit total 50 ml Methanol nachgewaschen- Das Filtrat wird während 15 Minuten mit 1OO ml eines Anionenaustauschers (Sulfogruppen,
H-Ionenform) verrührt. Das Austauscherharz wird abfiltriert und mit mehreren Portionen Wasser nachgewaschen.
Die wässrige Lösung wird am Hochvakuum bei Raumtemperatur auf ein Volumen von etwa 100 ml eingeengt. Das dabei ausgefallene
weisse Produkt geht beim nachfolgenden Ansäuern mit konzentrierter
Salzsäure auf pH 2 unter Eiskühlung grösstenteils wieder in Lösung. Man filtriert; das saure Filtrat wird zur
Entfernung eines unpolaren Nebenproduktes mit Essigsäureäthylester extrahiert, erneut filtriert und durch tropfenweise
Zugabe eines 1:!-Gemisches von konzentriertem wässrigem Ammoniak und Wasser auf einen pH—Wert von 4,2 gebracht, wobei
eine starke Trübung eintritt. Nach dreistündigem Stehen bei 4 wird das weisse, kristalline Produkt abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und im Exsikkator, anschliessend am Hochvakuum getrocknet. Man erhält so die 3-{2-Thenyl)-7j3-[D-(ot) -phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure,
welche bei 177-180 schmilzt; Dünnschichtchromatogramm (Silikagel): Rf = 0,48
(System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21) Rf = 0,39
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(System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:10:50) und Rf = 0,33
(System: Chloroform/Methanol 1:1); Ultraviolettabsorptionsspektrum (in O,Ol-n. Salzsäure): \ = 233-241 πιμ (£ =
lucLX
11'75O) und Λ = 259-265 ταμ (£ = 9'90O); Infrarotabsorpmax
tionsspektrum (in Mineralöl): charakteristische Banden bei 2,96μ, 5,6Ομ, 5,87μ und 6,26μ.
Eine Suspension von 0,456 g 3-(5-Methoxycarbonylfurfuryl)
-T/J-phenylacetylamino-ceph-S-em^-carbonsäure in
30 ml absolutem Methylenchlorid wird mit 0,89 ml absolutem Pyridin und 1,5 ml Trimethylchlorsilan während 30 Minuten
bei 30° gerührt. Die klare gelbliche Lösung wird mit 1,08 ml Pyridin versetzt und auf unter -20 abgekühlt. Hierauf tropft
man 8,9 ml einer 8%-igen Phosphorpentachloridlösung in Methylenchlorid zu und rührt die Lösung während 40 Minuten bei
einer Temperatur von -12°. Die braungefärbte Lösung wird erneut auf unter -20 abgekühlt und mit 12,1 ml absolutem
Methanol versetzt. Man lässt während 30 Minuten bei -10 und 30 Minuten bei Raumtemperatur reagieren, wobei sich die
Lösung stark entfärbt. Nach Zugabe von 2,5 ml 25%-iger wässriger Ameisensäure wird der pH der Lösung mittels 2,6 ml Tri-
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äthylarnin auf 2,0 gestellt. Die dabei entstehende Suspension
wird während 30 Minuten bei Raumtemperatur weitergerührt; der
pH-Wert wird durch erneute Zugabe von 9,6 ml Triethylamin auf 3,5 erhöht. Man 3,ässt während einer Stunde bei 0° stehen, filtriert
den feinen, etwas schlammigen Niederschlag ab, wäscht mit Methanol, Hethylenchlorid und Diäthyläther und trocknet
im Hochvakuum. Man erhält so als gelbliches, mikrokristallines Pulver die 7ß-Amino-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)-ceph-3~-era--4-carbonsäure,
wobei durch Digerieren der eingedampften Mutterlaugen und Spüllcsungen mit Methylenchlorid weiteres, etv&s
weniger reines Material isoliert werden kann; UltraviolettabsorptionsSpektrum
(in 0,1-n. wässriger Natriumhydrogencarbonat~
lösung): ^ max = 270 m^ ( ( = 21'40O) und^min>
= 234 mit
(£= 8'20O); Infrarotabsorptionsspektrum (in Mineralöl):
charakteristische Banden bei 3,13a, 3,83^ 4,24t(, 5,54c, 3,11·,^
6,17/y, 6,54^,, 6,58/t/ (Schulter), 7,08^, 7,39^, 7,63ο, 7,72t„
8,38I4, 0,84<„ 9,49o, 9,78Ü, 10,12ti, 12,62/, und 13,21^
r i ii
Eine 10^-ige Suspension von 0,100 g 3~(5-Methoxycarbonyl-furfuryi)-7-amino-ceph-3-eni~4-carbonsäure
u:id Q,06A;'
Tri-n-Butylamin in absolutem Dimethylformamid wird mit eirür
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5%-igen Lösung von 0,0633 g 2-Chloräthylisocyanat versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird während 90 Minuten bei Raumtemperatur im Ultraschallbad vibriert. Die gelbbraun gefärbte
Reaktionslösung wird im Hochvakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand mehrmals zwischen 25 ml einer 0,5-molaren wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung und 10 ml Essigsäureäthylester verteilt. Die wässrigen Extrakte werden mit frischem Essigsäureäthylester überschichtet und durch tropfenweise Zugabe von 5-molarer wässriger Phosphorsäure auf pH 2 angesäuert. Man extrahiert mit drei Portionen Essigsäureäthylester, wäscht die organischen Extrakte mit Wasser, trocknet über wasserfreiem Magnesiumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein. Der Rückstand wird auf präparat!ve Dünnschichtplatten (Silikagel, mit Fluoreszenzindikator) aufgetragen.
Die Platten werden während etwa 5 Stunden im System n-Butanol/ Eisessig/Wasser (44:12:44) entwickelt. Nach dem Trocknen
wird die ultraviolettlicht-absorbierende (Λ =2 54 ΐήμ) Hauptbande von den Platten abgekratzt und mehrmals mit Aceton extrahiert. Die Extrakte werden durch eine Nutsche mit einem
Diatomeenerdepräparat als Filterhilfsmittel filtriert und
zur Trockne eingedampft. Man erhält die 7ß-(2-Chloräthylamino-carbonyl)-amino-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)-ceph-3-em-4-carbonsäure in Form eines glasartigen, farblosen Rückstandes; Ultraviolettabsorptionsspektrum (95%-iger wässriger
Aethanol) : ^ = 269 πιμ (£ = 22'10O) .
Reaktionslösung wird im Hochvakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand mehrmals zwischen 25 ml einer 0,5-molaren wässrigen Dikaliumhydrogenphosphatlösung und 10 ml Essigsäureäthylester verteilt. Die wässrigen Extrakte werden mit frischem Essigsäureäthylester überschichtet und durch tropfenweise Zugabe von 5-molarer wässriger Phosphorsäure auf pH 2 angesäuert. Man extrahiert mit drei Portionen Essigsäureäthylester, wäscht die organischen Extrakte mit Wasser, trocknet über wasserfreiem Magnesiumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein. Der Rückstand wird auf präparat!ve Dünnschichtplatten (Silikagel, mit Fluoreszenzindikator) aufgetragen.
Die Platten werden während etwa 5 Stunden im System n-Butanol/ Eisessig/Wasser (44:12:44) entwickelt. Nach dem Trocknen
wird die ultraviolettlicht-absorbierende (Λ =2 54 ΐήμ) Hauptbande von den Platten abgekratzt und mehrmals mit Aceton extrahiert. Die Extrakte werden durch eine Nutsche mit einem
Diatomeenerdepräparat als Filterhilfsmittel filtriert und
zur Trockne eingedampft. Man erhält die 7ß-(2-Chloräthylamino-carbonyl)-amino-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)-ceph-3-em-4-carbonsäure in Form eines glasartigen, farblosen Rückstandes; Ultraviolettabsorptionsspektrum (95%-iger wässriger
Aethanol) : ^ = 269 πιμ (£ = 22'10O) .
IU ei X
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Beispiel 93:
Eine Lösung von 0,0427 g Phenoxyessigsäurechlorid in 3 ml absolutem Methylenchlorid wird bei -15 zu einer fast
klaren Lösung von 0,0677 g 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-7-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure
und 0,070 ml absolutem Triäthylamin in 5 ml Methylenchlorid zugegeben. Man lässt während 1
Stunde bei -15 und einer weiteren Stunde bei Raumtemperatur reagieren und arbeitet das Reaktionsprodukt analog dem Verfahren
des Beispiels 92 auf. Der erhaltene amorphe Rückstand wird aus wenig Essigsäure gefriergetrocknet- Die farblose 3-(5-Methoxycarbonyl-furfur.yl)-7ß-phenyloxyacetylamino-ceph-3-em-4-carbonsäure
zeigt im Infrarotabsorptionsspektrum (in Methylenchlorid) charakteristische Banden bei 2,91μ, 3,85μ,
5,59μ, 5,77μ, 5,88μ, 6,1Ομ, 6,24μ, 6,6θμ und 7,61μ ; Ultraviolettabsorptionsspektrum
(in 95%-igem Aethanol): A = 27Ο rap (£. =22 '40O) .
Eine Lösung von 0,0402 g 2-Thienyl-acetyl-chlorid
in 3 ml absolutem Methylenchlorid wird mit einer fast klaren Lösung von 0,068 g 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryL)-7-amino-
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ceph-S-em-^-carbonsäure und 0,070 ml absolutem TriäthyIamin
behandelt und nach dem im Beispiel 92 beschriebenen Verfahren aufgearbeitet. Die aus Essigsäure lyophilisierte 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-7β-(2-thienylacetyl)-amino-ceph-S-em-^-carbonsäure
ist dünnschichtchromatographisch einheitlich (SiIikagel
Platten; Nachweis mit Ultraviolettlicht A = 254 πιμ oder
Joddampf):
Rf = O,57 (System Essigsäureäthylester/Pyridin/Essigsäure/Wasser
62:21:6:11),
Rf = O,45 (System; n-Butanol/Essigsäure/Wasser 75:7,5:21),
Rf = O,6O (System: n-Butanol/Essigsäure/Wasser 44:12:44) und
Rf = O.3O (System: n-Butanol/Aethanol/Wasser 40:10:50).
Verwendet man im Verfahren des Beispiels 94 Bromessigsäurechlorid als Acylierungsreagens und Diisopropyläthylamin
als Base, so erhält man nach dem Verfahren des Beispiels 92 die 7/?~Bromacetylamino-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryi)-ceph-3-em-4-carbonsäure,
welche im Dünnschichtchromatogramm einen Rf-Wert von 0,40 aufweist (Sililcagel, Platten, System: η-Buianol/Essigsäuje/Wasser
75:7,5:21); Ultraviolettabsorptions-
-speTctrum (in 95%-igem Aethanol) : X = 268 ίαμ (£, = 22'00O)
ΓΠ3.Χ
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Beispiel 96:
Eine Lösung von 0,5 mMol der nach dem Verfahren des,
Beispiels 95 herstellbaren Tß-Bromacetylamino-S-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)-ceph-S-era-^carbonsäure,
0,066 g 4-Mercaptopyridin und 0,057 g Diisopropyläthylamin in 10 ml absolutem
Dimethylformamid wird während 5 Stunden bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wird im Hochvakuum
zur Trockne eingedampft und der Rückstand in eine IrI-Gemisch
von Diäthylather und Aceton digeriert. Nach 20-minütigem
Rühren mit dem Magnetrührer wird der pulverige, schwach gelbliche Niederschlag abfiltriert und nachgewaschen. Die so
erhaltene 3- (5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-7/3- (4-pyridylthioacetyl)-amino-ceph-S-em—4-carbonsäure
ist dünnschichtchromatographisch homogen, Rf = 0,38 (Silikagel, Platten; System: n-Butanol/Wasser/Pyridin/Essigsäure
42:30:24:4; Nachweis mit Ultraviolettlicht λ = 254 πιμ oder Joddampf) ; Infrarotabsorptionsspektrum
(in Mineralöl): charakteristische Bande bei 5,59μ.
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Verwendet man im Verfahren des Beispiels 77 das Gemisch der α- und £-l-Oxyde des 70-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-3-(4-hydroxybenzyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylesters
als Ausgangsmaterial, so erhält man den 7/3-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D- (α) -phenylglycyl]-amino-3-(4-hydroxybenzyl)-ceph-S-em^-carbonsäure-diphenylmethylester,
in welchem die Benzhydrylestergruppierung durch Behandeln mit Trifluoressigsäure in Gegenwart von Anisol und die
2-Bromäthoxycarbonylaminogruppe durch Behandeln mit Zink in Gegenwart von 90%-iger wässriger Essigsäure gespalten wird;
man erhält so die 3- (4-Hydroxybenzyl) -7/3- [D- (α) -phenylglycyl ]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure.
Behandelt man den 73-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl
] -amino-3- (4-hydroxybenzyl) -ceph-S-em^-carbonsäure-diphenylmethylester
nach dem im Beispiel 86 beschriebenen Verfahren mit Essigsäurechlorid, so erhält man den 3-(4-Acetyloxybenzyl)-7ß-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-S-em^-carbonsäure-diphenylmethylester,
in welchem die Benzhydrylestergruppierung durch Behandeln mit Trifluoressigsäure
in Gegenwart von Anisol und die 2-Bromäthoxycarbonylaminogruppe
durch Behandeln mit Zink in Gegenwart von 90%-iger wässriger Essigsäure gespalten wird; man erhält so die
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3-(4-Acetyloxy-benzyl)-7£-[D-(a)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure.
Oxydiert man den 3- (5-Methoxycarbonyl-furfuryl) —7j3—
[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-ceph-2-em-4^-
carbonsäure-diphenylmethylester mit 3-Chlor-perbenzoesäure
nach dem im Beispiel 65 beschriebenen Verfahren und reduziert das so erhältliche 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-70-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester-1-oxyd
mit Natriumdithionit nach dem im Beispiel 77 beschriebenen Verfahren, so erhält man den 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-70-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester,
in welchem die Benzhydrylestergruppierung durch Behandeln mit Trifluoressigsäure in Gegenwart von Anisol und die 2-Bromäthoxycarbonylaminogruppe
durch Behandeln mit Zink in Gegenwart von 90%-iger wässriger Essigsäure gespalten wird; man erhält so
die 3-(5-Methoxycarbony1-2-furfuryl)-7 β-[D-(α)-phenylglycyl]-4-carbonsäure.
Trockenampullen öder Vials enthaltend O,5 g des Natriumsalzes
der 3-(4-Hydroxybenzyl)-73-phenylacetylamino-ceph-
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3-em-4-carbonsäure werden wie folgt hergestellt:
Zusammensetzung (für 1 Ampulle oder Vial)
Natriumsalz der 3- (4-Hydroxybenzyl) -7/3-phenylacetylamino-ceph-S-em-^-carbonsäure
0,5 g
Mannit 0,05 g
Eine sterile wässrige Lösung des Natriumsalzes der 3-(4-Hydroxy-benzyl)
-Tß-phenylacetylamino-ceph-S-em-'i-carbonsäure
und des Mannits wird unter aseptischen Bedingungen in 5 ml. Ampullen oder 5 mo.-Vials der Gefriertrocknung unterworfen
und die Ampullen bzw. Vials verschlossen und geprüft.
Trockenampullen oder Vials enthaltend 1,0 g des Natriumsalzes der 7ß-Phenylacetylamino-3-(2-thenyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure
werden wie folgt hergestellt:
Zusammensetzung (für 1 Ampulle oder Vial)
Natriumsalz der 7£-Phenylacetylamino-3-(2-thenyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure
1,0 g
Mannit 0,1 g
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Eine sterile wässrige Lösung des Natriumsalzes der 7j3-Phenyl—
acetylamino-3-(2-thenyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure und des Man—
nits wird unter aseptischen Bedingungen in 5 ml.-Ampullen oder 5 ml.-Vials der Gefriertrocknung unterworfen und die Ampullen,
bzw., Vials verschlossen und geprüft.
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Claims (1)
- Patentansprüche :1. Verfahren zur Herstellung von 7-N-R^-N-R1-■methyl-ceph-2-em-4^-carbojisäureverbindungen der Formel1 CH CH CHI I Il (DO=C Ii C—CH-E1\/ 2worin R für einen Wasserstoff-aufweisenderi, über ein Kohlenstoffatom gebundenen Rest einer organischen C-nucleophilen Verbindung steht, R- Wasserstoff oder eine Aininoschutzgruppe R1 und R,A b Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac darstellen, oder R und R, zusammen eine bivalente Aminoschutzgruppe bedeuten, und R„ für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=O)-O-jGruppierung eine geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest R~ stellt, oder Salzen von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen, da-A b durch gekennzeichnet, dass man in einer 7- {N--R,-N-R,-Amino) -3-X~mer.hyl-ceijh"2~ern-4^ -carbon£-.äureverbindung der FormelN SCH- CjI CiI ,TTvI I Ii (11)CFI10 9 8 fiyyf |;,8r3 1A b
worin R1 , R, und R die oben gegebenen Bedeutungen haben, wobeiA b
R1 und R1 zusammen auch eine bivalente Schutzgruppe bedeuten können, und X eine freie oder veresterte Hydroxygruppe darstellt, die Methylengruppe -CH0- in 3-Stellung des Ceph-2-em-rings unter Abspaltung der Gruppe X mit einer organischen C-nucleophilen Verbindung der Formel H-R (III), worin R die oben gegebene Bedeutung hat, C-nucleophil substituiert, und, wenn erwünscht, in einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung Aminoschutzgrup-A bpen R-. und/oder R1 abspaltet oder in andere Aminoschutzgruppen überführt, und/oder, wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung in eine andere Verbindung der Formel I überführt, und/oder, wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung mit salzbildender Gruppe in ein Salz oder ein erhaltenes Salz in die freie Verbindung oder in ein anderes Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, ein verfahrensgemäss erhältliches Isomerengemisch in die einzelnen Isomeren auftrennt.2. Verfahren gemäss Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, worin R die im Anspruch 1 gegebene Bedeutung hat, R^ Wasserstoff oder eine Amino-Ab
schutzgruppe R darstellt, R für Wasserstoff steht und R fürWasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine veresterte Carboxy!gruppe bildenden Rert R^ steht, oder103883/1831Salzen von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer Verbindung der Formel IIA bgemass Anspruch 1, worin R , R1 und R die oben gegebenen Bedeutungen haben.·und X eine freie oder veresterte Hydroxygruppe darstellt, die Methylengruppe in 3-Stellung des Ceph-2-em-rings unter Abspaltung der Gruppe X mit einer organischen C-nucleophilen Verbindung der Formel H-R (III), worin R die oben gegebene Bedeutung hat, C-nucleophil substituiert, und, wenn erwünscht, in einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung die Aminoschutzgruppe R abspaltet oder in eine andere Aminoschutzgruppe überführt, und/oder, wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss "erhältliche Verbindung in eine andere Verbindung der Formel I überführt, und/oder, wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung mit salzbildender Gruppe in ein Salz oder ein erhaltenes Salz in die freie Verbindung oder in ein anderes Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, ein verfahrensgemäss erhältliches Isomerengemisch in die einzelnen Isomeren auftrennt.3. Verfiihjren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine veresterte Hydroxygruppe X eine durch eine anorganische oder orgemische Säure veresterte Hydroxygruppe darstellt.109883/18314. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine veresterte Hydroxygruppe X eine durch eine anorgani—. sehe oder organische Säure veresterte Hydroxygruppe darstellt.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet:r dass eine veresterte Hydroxygruppe X eine durch eine Halogenwasserstoff säure veresterte Hydroxygriippe darstellt,6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine veresterte Hydroxygruppe X eine durch eine Ilalogenwasser stoff säure veresterte Hydroxygruppe darstellt.7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine veresterte Hydroxygr\rppe X eine durch eine organische Carbon- oder Sulfonsäure veresterte Hydroxygruppe darstellt.8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine veresterte Hydroxygruppe X eine durch eine organische Carbon- oder Sulfonsäure veresterte Hydroxygruppe darstellt.9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine veresterte Hydroxygruppe X eine Niaderalkanoyloxy-, wie AcGtyloxy- , oder Halogen-nicdoralkanoyloxy-, v/i ο Trifluoracetyloxygruppe, darstellt.10 9 8 8 3/1831 BÄD ORIGINAL10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass eine veresterte Hydroxygruppe X eine Hiederaikanoyloxy-,
wie Aeetyloxy-, oder Halogen-niederalkanoyloxy-, wie Trifluoracetyloxygruppe, darstellt.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ausgangsmaterial der Formel II, worin X für eine reaktionsfähige, durc'h eine starke organische Säure veresterte Hydroxygruppe, wie eine durch eine Halogenessigsäure j insbesondere Trifluoressigsäure, oder durch eine starke organische Sulfonsäure veresterte Hydroxygruppe darstellt, mit einer Verbindung der Formel III in Abwesenheit von zusätzlichen Reaktionsteilnehmern umsetzt.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 8 und 10,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ausgangsmaterial der Formel II, worin X für eine reaktionsfähige, durch eine starke organische Säure veresterte Hydroxygruppe, wie eine durch eine
Halogenessigsäure, insbesondere Trifluoressigsäure, oder durch eine starke organische Sulfonsäure veresterte Hydroxygruppe darstellt, mit einer Verbindung der Formel III in Abwesenheit von zusätzlichen Reaktionsteilnehmern umsetzt.108883/1831- 23O -13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ausgangsmaterial der Formel II, worin X für eine freie oder eine, durch eine organische Carbon- oder Sulfonsäure veresterte Hydroxygruppe steht, mit einer Verbindung der Formel III in Gegenwart einer, gegebenenfalls protonischen Lewissäure umsetzt.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ausgangsmaterial der Formel II, worin X für eine freie oder eine, durch eine organische Carbon- oder Sulfonsäure veresterte Hydroxygruppe steht, mit einer Verbindung der Formel III in Gegenwart einer, gegebenenfalls protonischen Lewissäure umsetzt.15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man starke, nicht- oder nur schwach-nucleophile, anorganische Säuren als Lewissäuren verwendet.16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man starke, nicht- oder nur schwach-nucleophile, anorganische Säuren als Lewissäuren verwendet.10 9 8 8 3/183117. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man starke, nicht- oder nur schwach-nucleophile organische Carbon- oder Sulfonsäuren als Lewissäuren verwendet.18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man starke, nicht- oder nur schwach-nucleophile organische Carbon- oder Sulfonsäuren als Lewissäuren verwendet.19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man Trifluoressigsäure als Lewissäure verwendet.20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass man Trifluoressigsäure als Lewissäure verwendet.21. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man nicht-protonische, höchstens geringe nucleophile Eigenschaften aufweisende Lewissäuren verwendet.22. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man nicht-protonische, höchstens geringe nucleophile Eigenschaften aufweisende Lewissäuren verwendet.23. Verfahren nach Anspruch. 13, dadurch gekennzeichnet, dass rinn anstelle von nicht-protoni.^chon Lewissäuren Jod verwendet .109883/183124. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man anstelle von nicht-protonischen Lewissäuren Jod verwendet.25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 7, 9, 13, · 15, 17 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ausgangsmaterial der Formel II, worin X für eine Hydroxy- oder Acetyloxygruppe steht, mit einer Verbindung der Formel III in Gegenwart einer gegebenenfalls protonischen Lewissäure, insbesondere einer starken, nicht- oder nur schwach-nucleophilen organischen Carbonsäure, in erster Linie Trifluoressigsäure umsetzt.26* Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ausgangsmaterial der Formel II, worin X für eine Acyloxygruppe steht, in welcher Acyl den Acylrest einer starken, nicht- oder nur schwach-nucleophilen organischen Carbonsäure, in erster Linie den Acylrest der Trifluoressigsäure bedeutet, mit einer Verbindung der Formel III umsetzt.27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11; 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung der Formel I mit einer freien Aminogruppe diese schützt.109883/183128. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11,13, 15, 17, 19, 21 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung der Formel I mit einer freien Aminogruppe diese schützt.29. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10, 12,14, 16, 18, 20, 22 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung der Formel I mit einer freien Aminogruppe diese acyliert.30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9,11, 13, 15, 17, 19, 21, 23 und 25-27, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit einer geschützten Carboxylgruppe der Formel -C(=0)-0-R_ diese in die freie Carboxylgruppe oder in eine andere geschützte Carboxylgruppe der Formel -Ci=O)-O-R^ überführt.31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit einer geschützten Carboxy1-gruppe der Formel -C(=O)-O-R diese in die freie Carboxylgruppe oder in eine andere geschützte Carboxylgruppe der Formel -C(=0)-' 0-R^ überführt.109883/183132. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10,12, 14, 16, 18, 20, 22, 24 und 29, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit einer Estergruppierung der Formel -C(=O)-O-R diese in die freie Carboxylgruppe oder in eine andere Estergruppierung der Formel —C(=0)-0-R überführt.33. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11,13, 15, 17, 19, 21, 23 und 25-27, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit einer freien Carboxylgruppe diese in eine geschützte Carboxylgruppe der Formel -^C (=0)-0-RA überführt.34. Verfahren nach einem der Ansprüche I1 3, 5, 7, 9, 11, 12, 15, 17, 19, 21, 23 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit einer freien Carboxylgruppe diese in eine geschützte Carboxylgruppe der Formel -C(=0)-O-RA überführt.35. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20,22, 24 und 29, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit einer freien Carboxylgrup- · pe diese in eine veresterte Carboxylgruppe der Formel -C(=0)-0-RA überführt.109883/183136. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25-27, 30 und 33, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung einen Rest R in ίeinen anderen Rest R überführt. I37. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11,13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31 und 34, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung einen Rest R in einen anderen Rest R überführt.38. Verfahren nach einem der Ansprüche 2,,4, 6, 8, 10, 12,14, 16, 18, 20, 22, 24, 29, 32 und 35, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung einen Rest R in einen anderen Rest R überführt.39. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25-27, 30, 33 und 36, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zwischenprodukte anfallende Verbindungenί als Ausgangsstoffe verwendet und die restlichen Verfahrensschrit- jί te mit diesen durchführt oder das Verfahren auf irgendeiner jStufe abbricht.40. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 34 und 37, dadurch gekennzeich-109883/1831. net, dass man als Zwischenprodukte anfallende Verbindungen ■ als Ausgangsstoffe verwendet und die restlichen Verfahrensschritte mit diesen durchführt oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht.41. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, IO,12, 14, 16, 18., 20, 22, 24, 29, 32, 35 und 38, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zwischenprodukte anfallende Verbindungen als Ausgangsstoffe verwendet und die restlichen Verfahrensschritte mit diesen durchführt oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht*42. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,3, 5, 7, 9, 11,13, 15, 17, 19, 21, 23/ 25-27, 30, 33, 36 und 39, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe in Form von Derivaten verwendet oder während der Reaktion bildet.43. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11,13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 34, 37 und 40, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe in Form von Derivaten verwendet oder während der Reaktion bildet.44. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 29, 32, 35, 38 und 41, dadurch ge-109883/1831kennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe in Form von Derivaten verwendet oder während der Reaktion bildet.45. ■ Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25-27, 30, 33, 36, 39 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 oder Salze davon mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- oder Para-.Stellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy- , Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino- und/oder Niederalkanoyloxygruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkanoyloxy-, Niederalkylthio-, Tr i fluorine thy I-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, 2-Halogen-niederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen, monothiacyclischen oder monoazacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Carboxymethyl-, Niederalkoxycarbonylmethyl-, 2-109883/183tHalogenniederalkoxy-carbonylmethyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkanoyloxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylaraino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfaraoy!gruppen und/oder HaIogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R, ) CH- «steht, worin jede der Gruppen R und R, eine Formyl-, Niederalkanoyl-, Niederalkoxycarbonyl- oder Cyangruppe darstellt, R1 Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer ö-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino—ceph-3-em-4-carbonsäureverbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivates bedeutet, R für Wasserstoff steht und R Wasserstoff oder einen organisehen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel, mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-säuren Bedingungen, hydrolytisch, oder hydrogenolytisch oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe oder eine in diese überführbare, veresterte Carboxylgruppe bildet.46. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 34, 37, 4O und 43, dadurch gekennzeich-109883/1831net, dass man Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 oder SaI ze davon mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- oder ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy-, Niederalkoxy- Niederalkylthio-, Amino- und/oder Diniederalkylaminogruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Substituenten Niederaikyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Trifluormethyl-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoy1-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, SuIfο- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen, monothiacyclischen oder monoazacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalk oxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoy1—, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, SuIfο- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R1)CH- steht, worina wjede der Gruppen R und R, eine Formyl-, Niederalkanoy1-, Niederalkoxycarbonyl- oder Cyangruppe darstellt, R, Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder109883/1831totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer 6-Aminopenicillansäure- oder V-Amino-cephalosporansäureverbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines, Kohlensäurehalbderivates bedeutet, R, für Wasserstoff steht und R0 Wasserstoff oder einen organischen Rest R9 darstellt, der zusammen mit der -C(=0)~0-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel, mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen oder hydrolytisch, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe oder eine in diese überführbare, veresterte Carboxylgruppe bildet.47. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 29, 32, 35, 38, 41 und 44, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 oder Salze davon mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einen, eine oder mehrere Hydroxy-, Niederalkoxy-, Amino- und/oder Diniederalkylaminogruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenvasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzliche vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluormethyl-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, iNiiederalkoxycarbonyl-, Cyan-, SuIfo- oder SuIfainoy!gruppen und/oder Ilalogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gcbun-109883/183 1 BADdenen, höchstens bicyclischen monooxacycIisehen, monothiacycIischen oder monoazacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Amino-, Diniederalkylarnino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, Sulfo- oder Sulfarnoylgrupjjen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (IL ) CH- steht, worin jede derGruppen R und TL eine Forrayl-, Niederalkanoyl", Niederalkoxya bcarbonyl- oder Cyangruppa darstellt, R. Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer 6-Amino-penicillansäure- oder 7-Amino-cephalosporansaureverbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivats bedeutet, R1 für Wasserstoff steht und R,Wasserstoff oder einen organischen Rest· R„ darstellt, der zusammen niit der -C (-0) ~O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel oder mit einem chemischen Reduktionsmittel unler neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht S£>altbare veresterte Carboxylgruppe bildet.109883/183148. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25-27, 30, 33, 36, 39 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 oder Salze davon mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und Parastellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio- oder Niederalkanoyloxygruppe substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein solcher Rest durch Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen gegebenenfalls weitersubstituiert sein, kann, oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxycarbonylgruppe substituierten Furyl-, Thienyl-, Pyrryl-.oder Indolylrest steht, R, für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von ö-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen enthaltender Acylrest, einen in hochwirksamen N-Acylderivaten von 6-Aminopenam-3-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbxndungen vorkommenden Acylrest, oder für einen leicht abspaltbaren Acylrest exnes Kohlensäurehalbestars und R1 für Wasserstoff stehen, und R„ Wasserstoff oder einen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwachsauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel, hydrolytisch, hydrogenolytiach oder physiologischen Bedingungen leicht spalt-109883/1831bare, veresterte Carboxylgruppe bildet.49. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 34, 37, 40 und 43,dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 oder Salze davon mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen oder, in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-, Niecleralkoxy- oder Kiedcralkylthicgruppe substituierten Phenyl- oder NaphthylresL·., wobei ein solcher Rest durch Hydroxy- oder Niederall'-o:-:ygruppcn gegebenenfalls weitersubstituiert sein "kann/ oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxycarbonylgruppe substituierten Furyl-, Thienyl-, Pyrryl- oder Indolylrest, R für Wasserstoff oder einen.in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von G-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonEüureverbindungen enthaltener Acylrest, einen in hochwirksamsn W-/\cylderiveiten von e-Junino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Ami no- ceph- 3- er:,-4- carbon sä ure verbindung en vorkommenden 7icylrest, oder für einen leicht abspaltbaren /vcylrest eines Kohlensäurchalbe.c;ters und R für Viasserstoff stehen, \ind R„ VJc.sserstoff oder einen Rest R darstellt, der zusammen mit der -Cf-O)-O-Grupp5crüng eine, boim Behandeln mit einem chemischen Reduktionr.ir.il toi uitor noutralcn cdcr sch'':>ch--nr3in:en Hedinyungcn, mit oj nrr.i ::-;i%.ircn ".ilL, ! cdcr hydrolytisch leicht r.paltb^r", ν ·■-,■ orte Carb.::vlc;rin- M ΤΛ f~\ f] jr\ Ä1 / ^ j!S Vk ^BAD ORIGINAL'50. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 29, 32, 35, 38, 41 und 44, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 oder Salze davon mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einen,durch 1 bis 3 Hydroxy- oder Niederalkoxygnappen substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, oder einen Furyl-, Thienyl-, Pyrryl- oder Indolylrest, R1 für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von G-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em~ 4-carbonsäureverbindungen enthaltener Acylrest, einen in hoch-'wirksamen N-Acylderivaten von G-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest oder einen unter sauren Bedingungen oder reduktiv leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters steht, R, Wasserstoff bedeutet und R Wasserstoff oder einen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen oder mit einem sauren Mittel leicht spaltbare, veresterte ,Carboxylgruppe bildet.51. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 23, 25-27, 30, 33, 36, 39 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel109883/1831Ri—-HN1 \ /s\CH CH CHI I HO=C N ^C-CH2-R' (Ib)O=C-O—R'oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R' für 2- oder 4-Hydroxy-phenyl, 2,4-, 2,5- oder 3,4-Dihydroxy-phenyl, 2- oder 4-Niederalkoxy-phenyl, 2,4-, 2,5- oder 3,4-Diniederalkoxy-phenyl, 4-Hydroxy-3-niederalkoxyphenyl., 2- oder 4-Niederalkanoyloxy-phenyl, 4-Niederalkylthiophenyl, 2-Furyl, 5-Carboxy-2-furyl, 5-Niederalkoxycarbonyl-2-furyl, 2-Thienyl, 2-Pyrryl, 5-Carboxy-2-pyrryl, oder 5-Niederalkoxycarbonyl-2-pyrryl darstellt, und worin R1 Wasserstoff oder einen Acylrest der Formel0
Il
Ar—CH-C— (Ic)darstellt, worin Ar Phenyl, 3- oder 4-Hydroxy-phenyl,- 3-Chlor-4-hydroxy-phenyl, 3,5-Dichlor-4-hydroxy-phenyl oder Thienyl darstellt, und R Wasserstoff, Amino, acyliertes Amino, GuanyJureido, Sulfoamino, Carboxyl oder Sulfo darstellt, und R^ Wasserstoff oder eine mit der CarboxyIgruppierung -C(=0)-0- eine un-109883/1831ter milden oder physxologxschen Bedingungen spaltbare oder in eine solche überführbare veresterte Carboxylgruppe bildende tert.-Niederalkyl-, 2-Halogen-niederalkyl-, Phenacyl-, Benzhydryl-, 4,4'-Dirnethoxy-diphenylmethyl- oder Niederalkanoyloxymethylgruppe darstellt.52» Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 29, 32, 38, 41 und 44, dadurch gekennzeichnet, dass man die 3- (4-Methoxybenzyl) -7/3-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4i-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.53. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 29, 32, 38, 41 und 44, dadurch gekennzeichnet, dass man die 3-(4-Hydroxy-benzyl)-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4£-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.54. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, IO, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 29, 32, 41 und 44, dadurch gekennzeichnet, dass man die 7-Phenylacetyl-amino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.109883/183155. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 29, 32, 38, 41 und 44, dadurch gekennzeichnet, dass man die 3-(5-Methoxycarbonyl-2-furfuryl) 7-phenylacetyl~amino-ceph-2-em-4|-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.56. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 40 und 44, dadurch gekennzeichnet, dass man 70-Formyl-amino-3- (2-*thenyl) -ceph-2-em-4^- carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.57. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 40 und 44, dadurch gekennzeichnet, dass man 3- (2-Thenyl) -7/3-[N-2 , 2, 2-trichloräthoxycarbony1-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceplv^-em^^-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.58. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25-27, 30, 39 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man 7ß~(D-S-Carboxy-S-phthalimido-valeroylamino)-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)-ceph-2-em-4£-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.109883/183159. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3,5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25-27, 30, 36, 39 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man 7ß-[N-2~Bromäthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-3-(4-hydroxybenzyl)-ceph-2-em-4^-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.60. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, ) 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25-27, 30, 36, 39 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man 7j3-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D- (α) -phenylglycyl]-amino-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)-cepbr^-em^J-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.61. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10,12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 29, 32, 35, 38, 41 und 44, dadurch gekennzeichnet, dass man den 3-(4-Methoxy-benzyl)-7-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4f-carbonsäure-diphenylmethylester her-) stellt.62. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11,13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 34, 40 und 43, dadurch gekennzeichnet, dass man den 7ß-Phenylacetyl-amino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4j-carbonsäure-diphenylmethylester herstellt.109883/183163. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, I1 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 34, 37, 40.und 43, dadurch gekennzeichnet, dass man den 3- (4-Hydroxybenzyl) -7/S-phenylacetylamino-ceph-2-em-4|-carbonsäure-diphenylmethylester herstellt.64. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 34, 37, 40 und 43, dadurch gekennzeichnet, dass man den 3- (5-Methoxycarbonyl-furfuryl) -7/3-phenylacetyl-amino-ceph^-em^l-carbonsäure-diphenylmethylester herstellt.65. ' Verfahren nach einem der Ansprüche I1 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 19, 21, 23, 25-27, 30, 33, 36, 39 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man 7ß-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]~amino-3-(4-hydroxy-benzyl)-ceph-2-em~4£-carbonsäure-diphenylmethylester herstellt.66. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25-27, 30, 33, 36, 39 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-Iß-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(a)~phenylglycyl]-amino-ceph-2-em-4-|- carbonsäure-diphenylmethylester herstellt.67. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7, S*, 11,109883/183113, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 26, 30, 39 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man 7ß-Amino-3-(2-thenyl)-ceph-2-em-4^-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.68. Das in den Beispielen 1-19, 37 und 38 beschriebene Verfahren.69. Das in den Beispielen 20-29 und 39-47 beschriebene Verfahren.70. Das in den Beispielen 30-36- und 48-52 beschriebene Verfahren.09883/18 3 I71. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 24, 29, 32, 35, 38, 41, 44, 47, 50, 52-55, 61 und 68 herstellbaren Verbindungen.72. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 28, 31, 34, 37, 40, 43, 46, 49, 56, 57, 62-64 und 69 herstellbaren Verbindungen.73. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25-27, 30, 33, 36, 39, 42, 45, 48, 51, 58-6O, 65-66 und 70 herstellbaren Verbindungen.74. Die nach dem Verfahren der Beispiele 1-19, 37 und 38 herstellbaren Verbindungen.7 5. Die nach dem Verfahren der Beispiele 20-29 und 39-47 herstellbaren Verbindungen.76. Die nach dem Verfahren der Beispiele 30-36 und 48-52 herstellbaren Verbindungen.109883/183177. 7-N-R^-N-R1-Amino-3-R-methyl-ceph-2-em-4 -carbonsäure verbindungen der FormelRi\CH CH CHI I Ii (DO=C N ρCHworin R für einen Wasserstoff-aufweisenden, über ein Kohlenstoffatom gebundenen Rest einer organischen C-nucleophilen Verbindung steht, R, Wasserstoff oder eine AminoschutzgruppeA bR. darstellt, R1 für Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac steht,A boder R1 und R1 zusammen eine bivalente Aminoschutzgruppe bedeuten und R„ für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=0)-0~Gruppierung eine geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest R„ steht, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.78. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 77, worin R die in Anspruch 77 gegebene Bedeutung hat, R1 Wasserstoff" A boder eine Aminoschutzgruppe R1 darstellt, R1 für Wasserstoff steht und R für Wasserstoff oder einen, zusammen mit dar -C (=0)-0-Gruppierung eine veresterte Carboxylgruppe bildender, Rest R9 steht, odor Salze von solchen Verbindungen mit .sal:;bi denden Gruppen.109883/1831 bad original79. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 77, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- oder ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino- und/ oder Niederalkanoyloxygruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkanoyloxy-, Niederalkylthio-, Trifluormethyl-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, 2-Halogen-niederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfο- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen, monothiacyclischen oder monoazacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring/· wobei gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Carboxylmethyl-, Niederalkoxycarbonylmethyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonylmethyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkanoyloxy-, Niederalkylthio-, Amino-, DiniederalkyLamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanyol-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, 2-Halogen-niederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, Sulfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, odor für einen Rest der Formel R (R, )CH- steht, worin jede der Gruppen109883/1831R und R, eine Formyl-, Niederalkanoyl-, Niederalkoxycarbonyla ίοoder Cyangruppe darstellt, R1 Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer 6-Amino-penam-3-carbonsäure- oder 7—Amino—ceph—3-em-carbonsäureverbindung enthaltenen Acyl— rest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivats bedeutet, R1 für .Wasserstoff steht und R Wasserstoff oder einen organischen Rest R„ darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel, wie einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, hydrolytisch oder hydrogenolytisch, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe oder eine in diese überführbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.80. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 77, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- oder ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy-, Kiederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino- und/oder Diniederalkyiaminogruppen aufweisenden, gegebenenfalls weiterüubstituiorten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenv/asserstof frost, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Subst.i tuen ton i-Tiederalkyl-. Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Trif!nor-BAD ORIGINAL 109883/1831methyl-, /imino-, Diniederalkylami.no-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, £ulfo- oder SuIfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen, monothiacyclischen oder monoazacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Jvnzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoy3 amino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, Sulfo- oder SuIfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R, ) CII-steht, worin jede der Gruppen R und R^ eine Formyl-, Niederalkanoyl-, Niederalkoxycarbonyl- oder Cyangruppe darstellt, R. Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer G-Amino-penicillansäure- oder 7-Amino-cephalosporansäureverbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivats bedeutet, R, für Wasserstoff steh L und R Wasserstoff oder einen organischen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C (=0)-O-Gruppilerung eine, beim P(/hande]n nit W:i.c-.'.er, mit einem sauren Mittel, mit einem chemischen Reduk ti onsmittel unter neutralen odei~ schwacli-sauron bedi nou-111Jf1I" ode* liydrolytisch, odor dann eine unter phyr.j oloiji·-109883/1831 BAD ORIGINALsehen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe oder eine in diese überführbare, veresterte Carboxylgruppe •bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.81. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 77, worin. R für einen, eine oder mehrere Hydroxy-, Niederalkoxy—, Amino— und/oder Diniederalky!aminogruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoff rest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Sub-stituenten Niederalkyl-, TrIfluormethyl-, Hiederalkanoylamino-, Wiederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, Sulfo- oder SuIfarnoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacycIisehen, monothiacyclischen öder monoazacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-,. Niederalkoxy-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamlnc-, Nie der alkanoyl- ß Carboxy-, Nie der alkoxy carbonyl-, Cya.n-, SuIf ο- ■ oder SuIfamoy!gruppen und/odei1 Halogenatome bedeuten, oder für · einen Rest der Formel R (R^)CH- steht, worin jede der GruppenR und R, eine Porniyl-, Niederalkanoyl-, Uiederalkoxycarbonyla Doder Cyangruppe darstellt, R1" Viasserstoff oder einen, in einem109883/1331 _■» OHHBNALnatürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder tot al synthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer 6-Aminopenicillansäure- oder 7-Amino-cephalosporansäureverbindung enthaltenen Acylrest odereinen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivats bedeutet, R- Wasserstoff darstellt .und R3 Wasserstoff oder einen organischen Rest R„ darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-0-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel oder mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze davon mit salzbildenden Gruppen.82. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 77, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio- oder Niederalkanoyloxygruppe substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein solcher Rest durch Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen gegebenenfalls weitersubstituiert sein kann, oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxycarbonylgruppe substituierten Furyl-, Thienyl-, Pyrryl- oder Indolylrest steht, R^ für Was- · serstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von 6-Amino-penam-3-car-109883/1331bonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen enthaltener Acylrest, einen in hochwirksamen N-Acylderivaten von e-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest oder für einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters und R, für Wasserstoff stehen und R„ Wasserstoff oder einen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel, hydrolytisch, hydrogenoIytisch oder unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.83. . Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 77, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen oder in zu.diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-, Niederalkoxy- oder Niederalkylthiogruppe substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein solcher Rest durch Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen gegebenenfalls weitersubstituiert sein kann, oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxycarbony!gruppe substituierten Furyl-, Thienyl-, Pyrryl- oder Indolylrest, R1 für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von 6-Amino-penam-3-carbonsäure- oder 7-Amino-coph-3-em-4-carboniiäurevi^r~' bindungen enthaltener Acylrest, einen in hochwirksamen N-Acyldori- j10 9 8 8 3/1831 BAD OR(GiNALvaten .von 6-Amino-penam-3—carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest oder für einen leichtabspaltbaren Acylrest eines Kohlensaurehalbesters und R1 für Wässerig stoff stehen und R Wasserstoff oder einen Rest R" darstellt, der zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwachsauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel oder hydrolytisch leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.84. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 77, worin R für einen durch 1 bis 3 Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen substituierten Phenyl- oder Naphthylrest oder einen Furyl-, Thienyl-, Pyrryl- oder Indolylrest, R^ für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von ß-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen enthaltener Acylrest, einen in hochwirksamen N-Acylderivaten von 6-Amino-penam-3-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest oder einen unter sauren Bedingungen oder reduktiv abspaltbaren Zicylrast eines Kohlensaurehalbesters steht, R. Wasserstoff bedeutet und R Viasserstoff oder einen Re£;t R„ darstellt, der zu-sammen mit der -C(~0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mil einem chemischen Rnduktionsmittel unter neutralen oder schwacliraurcMi ]iedinqu:r.,i.-i. oder mit einem souren MittcJ leicht E]JaIt-109883/1831 BAD ORIGINALbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze davon mit salzbildenden Gruppen.85. Verbindungen der Formel-HN" ■_CH CH CHI 1 IfO=C N 0—CH —-R' (Ib)O=C—0—R'worin R1 für 2- oder 4-Hydroxy-phenyl, 2,4-, 2,5- oder 3,4-Dihydroxy-phenyl, 2- oder 4-Niederalkoxy-phenyl, 2,4-, 2,5- oder 3,4-Diniederalkoxy-phenyl, 4-Hydroxy-3-niederalkoxy-phenyl, 2- oder 4-Niederalkanoyloxy-phenyl, 4-Niederalkylthio-phenyl, 2-Furyl, 5-Carboxy-2~furyl, 5-Niederalkoxycarbonyi-2-furyl, 2-Thienyl, 2-Pyrryl, 5-Carboxy-2-pyrryl, oder 5-Niederalkoxycarbonyl-2-pyrryl darstellt, und worin R' Wasserstoff oder einen Acylrest der FormelIl
Ar CH Cf (Ic)R„109883/1831darstellt, worin Ar Phenyl, 3- oder 4-Hydroxy-phenyl, 3-Chlor-4-hydroxy-phenyl, 3,S-Dichlor-4-hydroxy-phenyl oder Thienyl darstellt, und R Wasserstoff, Amino, acyliertes Amino, Guanylureido, Sulfoamino, Carboxyl oder SuIfο darstellt, und R' Wasserstoff oder einen mit der Carboxy!gruppierung -C(=0)-O- eine unter milden oder physiologischen Bedingungen spaltbare oder in eine solche überführbare veresterte Carboxylgruppe bildenden tert,-Niederalley 1-, 2-Halogen-niederalkyl, Phenacyl-, Benzhyd-ryl—, 4,4'—Dimethoxy-diphenylmethyl- oder Niederalkanoyloxymethylgruppe darstellt, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.86. 3- (4-Methoxybenzyl) ^ß-phenylacetyl-amino-ceph^-em-4J-carbonsäure oder Salze davon.87. 3-(4-Hydroxy-benzyl)~7£-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4|-carbonsäure oder Salze davon;88. Tß-Phenylacetyl-amino-S-(2-thenyl)-bonsäure oder Salze davon.89. 3-(5-Methoxycarbonyl-2-furfuryl)-73-phenylacetyl-ami- ' * no-ceph-2-em-4|-carbonsäure oder Salze davon. [90. 70-Formyl-amino-3-(2-thenyl)~ceph-2-em-4|-carbonsäure.109883/183191. 3- (2-Thenyl) -70- [N-2,2, 2-trichloräthoxycarbonyl-D- (α) phenylglycyl] -amino-ceph^-em^J-carbonsäure.92. 70-(D-5-Carboxy-5-phthalimido-valeröyl~amino)-3- (5-methoxycarbonyl-furfuryl) -ceph-2-em-4J-carbonsäure.93. 3-(4-Methoxybenzyl·) -70-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α) -phenylglycyl] -amino-ceph^-em^J -carbonsäure.94. 70-[N-2-Bromäthoxycarbony1-D-(α)-phenylglycyl]-amino-3-(4-hydroxybenzyl)-ceph-2-em-4|-carbonsäure.9^. 70-[N-2-Bromäthoxycarbony1-D-(α)-phenylglycyl]-amino-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryl) -ceplv-^-em^J-carbonsäure.96· 3-(4-Methoxy-benzyl)-70-phenylacetyl-amino-ceph-2-em-4|-carbonsäure-diphenylmethylester«97. 3-(4-Hydroxy-benzyl)-70-phenylacetyl -amino-ceph-2-em-4J-carbonsäure-diphenylmethylester.98. 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-70-phenylacetyl-aminoceph-2-em~4J-carbonsäure-diphenylmethy!ester.109883/183199. 70-[N-2-Broinäthoxycarbonyl~D-(a)-phenylglycyl]-amino~ 3- (4-hydroxybenzyl) —ceph—2—em-4£ —carbonsäure-diphenylmethylester,100. 3-(5-Methoxy-carbonyl-furfuryl)-7ß-[N-2-bromäthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-2-era-4j-carbonsäurediphenylmethy lester .101. 7/3-Amino-3- (2-thenyl)-ceph-2-em-4 -carbonsäure.102. Die in den Beispielen 1-119, 37 und 38 beschriebenen neuen Verbindungen.103. Die in den Beispielen 20-29 und 39-47 beschriebenen neuen Verbindungen.104. Die in den Beispielen 30-36 und 48-52 beschriebenen neuen Verbindungen.10988 3/1831105. Verfahren zur Herstellung von 7-N-R^-N-IC-Amino-3-R-methyl-ceph-3-em~4-carbonsäureverbindungen der FormelΈ SCH CH CH2 (IV)Λ I I /C—CH —RO=C N // ^. O=CJ-O-R2worin R für einen Wasserstoff-aufweisenden, über ein Kohlenstoffatom gebundenen Rest einer organischen C-nucleophilen Verbindunga Absteht, R- Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe R und R^A b Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac darstellen, oder R1 und R..zusammen eine bivalente Aminoschutzgruppe bedeuten und R„ für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest R_ steht, oder Salzen von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen, da-ab durch gekennzeichnet, dass man 7-N-R.-K-R -Amino-3-R~methyl~ ceph~2-em-4ij;-carbonsäureverbindungen der Formela.Έ S. CH CH CHI I Il (DO=C N C—CH.-R. \κCHο=ο-σ-ΐ?2 109883/1831isomerisiert, und, wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung der Formel IV in eine andere Verbin-• dung der Formel IV überführt, und/oder, wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung mit salzbildender Gruppe in ein Salz oder ein erhaltenes Salz in die freie Verbindung oder in ein anderes Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, ein verfahrensgemäss erhältliches Isomerengemisch in die einzelnen Isomeren auftrennt.106. Verfahren nach Anspruch 105 zur Herstellung von Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 105, .worin R die im Anspruch 105 gegebene Bedeutung hat, R Wasserstoff oder eineA bAminoschutzgruppe R darstellt, R, für Wasserstoff steht und R für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=0)-0-Gruppierung eine veresterte Carboxylgruppe bildenden Rest R steht, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der* Formel I gemäss Anspruch 105 isomerisiert, und, wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung der Formel IV in eine andere Verbindung der Formel IV überführt, und/oder, wenn erwünscht, eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung mit salzbildender Gruppe in ein Salz oder ein erhaltenes Salz in die freie Verbindung oder in ein anderes Salz überführt, und/oder, · wenn erwünscht, ein verfahrensgemäss erhältliches Isomerengemisch in die einzelnen Isomeren auftrennt.109883/1831107. Verfahren nach Anspruch 105, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe der Formel I verwendet, in welchen die Gruppierung der Formel ~C(=O)-O-R eine geschützte Carboxylgruppe darstellt.108. Verfahren nach Anspruch 106, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe der Formel I verwendet, in welchen die Gruppierung der Formel -Ci=O)-O-R9 eine veresterte Carboxylgruppe darstellt.109. Verfahren nach Anspruch 105 oder 1O7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Isomerisierung durch Behandeln des Äusgangsmaterials mit einem schwach-basischen Mittel und Isolieren der entsprechenden Ceph-3—em-verbindung der Formel IV durchführt.110. Verfahren nach Anspruch 106 oder 1O8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Isomerisierung durch Behandeln des Ausgangsmaterials mit einem schwach-basischen Mittel und Isolieren der entsprechenden Ceph-3-em-verbindung der Formel IV durchführt.111. Verfahren nach Anspruch 1O9, dadurch gekennzeichnet, dass man eine organische stickstoffhaltige Base als schwachbasisches Mittel verwendet.109883/1831-- 267 -112. Verfahren nach Anspruch HO, dadurch gekennzeichnet, dass man eine organische stickstoffhaltige Base als schwachbasisches Mittel verwendet.113. Verfahren nach Anspruch 105 oder 107, dadurch gekennzeichnet, dass man die Isomerisierung durch Oxydieren der 1-Stellung von Ausgangsstoffen der Formel I, wenn erwünscht, Isolieren eines erhältlichen Isomerengemisches der 1—Oxyde, und Reduktion der so erhältlichen Ceph-3-em-l-oxydverbindungen durchführt.114. Verfahren nach Anspruch 1O5 oder 107, dadurch gekennzeichnet, dass man die Isomerisierung durch Oxydieren der 1-Stellung von Ausgangsstoffen der Formel I und Reduktion der so erhältlichen Ceph-3-em-l-oxydverbindungen durchführt.115. Verfahren nach Anspruch 106 oder 1O8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Isomerisierung durch Oxydieren der 1-Stellung von Ausgangsstoffen der Formel I und Reduktion der so erhältlichen Ceph-3-em-l-oxydverbindungen durchführt.116. Verfahren nach Anspruch 114, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydationsmittel für die Oxydation in 1-Stellungvon Verbindungen der Formel I anorganische Persäuren, die ein109883/1831Reduktionspotential von wenigstens +1,5 Volt aufweisen und aus nicht-metallischen Elementen bestehen, organische Persäuren und Gemische aus Wasserstoffperoxyd und Säuren mit einer Dissozia-— 5
tionskonstante von wenigstens 10 verwendet.117. Verfahren nach Anspruch 115, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydationsmittel für die Oxydation in 1-Stellung von Verbindungen der Formel I anorganische Persäuren, die ein Reduktionspotential von wenigstens +1,5 Volt aufweisen und aus nicht-metallischen Elementen bestehen, organische Persäuren und Gemische aus Wasserstoffperoxyd und Säuren mit einer Dissozia-—5
tionskonstante von wenigstens 10 verwendet.118. Verfahren nach Anspruch 114, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion, wenn notwendig, in Anwesenheit eines aktivierenden Mittels durchführt.119. Verfahren nach Anspruch 115, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion, wenn notwendig, in Anwesenheit eines aktivierenden Mittels durchführt.120. Verfahren nach Anspruch 114 oder 118, dadurch gekennzeichnet, dass man katalytisch aktiverten Wasserstoff als Reduktionsmittel verwendet.109883/1831121. Verfahren nach Anspruch 115 oder 119, dadurch gekennzeichnet, dass man katalytisch aktivierten Wasserstoff als Reduktionsmittel verwendet.122. Verfahren nach Anspruch 114 oder 118, dadurch gekennzeichnet, dass man reduzierende Zinn-, Eisen-, Kupfer- oder
Mangankationen als Reduktionsmittel verwendet.123. Verfahren nach Anspruch 115 oder 119, dadurch gekennzeichnet, dass man reduzierende Zinn-, Eisen-, Kupfer- oder
Mangankationen als Reduktionsmittel verwendet.124. Verfahren nach Anspruch 114 oder 118, dadurch gekennzeichnet, dass man reduzierende Dithionit-, Jod- oder Eisen-II-cyanid-anionen als Reduktionsmittel verwendet.125. Verfahren nach Anspruch 115 oder 119, dadurch gekennzeichnet, dass man reduzierende Dithionit-, Jod- oder Eisen-II-cyanid-anionen als Reduktionsmittel verwendet.126. Verfahren nach Anspruch 114 oder 118, dadurch gekennzeichnet, dass man reduzierende trivalente anorganische oder
organische Phosphorverbindungen als Reduktionsmittel verwendet.127. Verfahren nach Anspruch 115 oder 119, dadurch gekenn-109883/1831zeichnet, dass man reduzierende trivalente anorganische oder organische Phosphorverbindungen als Reduktionsmittel verwendet,128. Verfahren nach Anspruch 114, dadurch gekennzeichnet, dass man reduzierende Halogensilanverbindungen, die mindestens ein an das Siliciumatom gebundenes Wasserstoffatom aufweisen, als Reduktionsmittel verwendet.129. Verfahren nach Anspruch 115, dadurch gekennzeichnet, dass man reduzierende Halogensilanverbindungen, die mindestens ein an das Siliciumatom gebundenes Wasserstoffatom aufweisen, als Reduktionsmittel verwendet.130. Verfahren nach Anspruch 114, dadurch gekennzeichnet, dass man reduzierende quaternäre Chlormethylen-iminiumsalze als Reduktionsmittel verwendet.131. Verfahren nach Anspruch 115, dadurch gekennzeichnet, dass man reduzierende quaternäre Chlormethylen-iminiumsalze als Reduktionsmittel verwendet.132. Verfahren nach einem der Ansprüche 118, 120, 122, 124, 126, 128 und 130, dadurch gekennzeichnet, dass man als aktivierende Mittel organische Carbon- und Sulfonsäurehalo-109883/1831genide oder Schwefel-, Phosphor- oder Siliciumhalogenide mit gleicher oder grösserer Hydrolysenkonstante zweiter Ordnung als Benzoylchlorid verwendet.133. Verfahren nach einem der Ansprüche 119, 121, 123, 125, 127, 129 und 131, dadurch gekennzeichnet, dass man als aktivierende Mittel organische Carbon- und Sulfonsäurehalogenide oder Schwefel-, Phosphor- oder Siliciumhalogenide mit gleicher oder grösserer Hydrolysenkonstante zweiter Ordnung als Benzoylchlorid verwendet.134. Verfahren nach Anspruch 113, dadurch gekennzeichnet, dass man komplexe Metallhydride in Gegenwart von Aktivierungsmitteln als Reduktionsmittel verwendet.135. Verfahren nach einem der Ansprüche 1O5, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 12O, 122, 124, 126, 128, 130, 132 und 134, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit Aminoschutzgruppen R- und/oder R1, diese abspaltet oder in andere Aminoschutzgruppen überführt.136. Verfahren nach einem der Ansprüche 1O5, 1O7, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130 und 132, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung ·109883/1831mit Aminoschutzgruppen R.. und/oder R.. , diese abspaltet oder in andere Aminoschutzgruppen überführt.137. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 108, 110, 112, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131 und 133, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbin-■» " Adung mit einer Aminoschutzgruppe R- diese abspaltet oder in eine andere Aminoschutzgruppe überführt.138. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 1O9, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130 132, 134 und 135, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit einer freien Aminogruppe diese schützt.' 139. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109,111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 13O, 132 und136, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit einer freien Aminogruppe diese schützt.140. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 108, 110,112, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133 und137, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung mit einer freien Aminogruppe diese schützt.109883/1831141. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135 und 138, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung eine geschützte Carboxylgruppe der Formel -C(=0)-0-R in die freie Carboxylgruppe oder in eine andere geschützte Carboxylgruppe der Formel -C(=0)-0-R überführt.142. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109,111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 136 und 139, dadurch gekennzeichnet, dass man,in einer erhältlichen Verbindung eine geschützte Carboxylgruppe der Formel -C (=0) -Q-R,, in die freie Carboxylgruppe oder in eine andere geschützte Carboxylgruppe der Formel -Ci=O)-O-R,, überführt.143. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 108, 110,112, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 13Γ, 133, 137 und 140, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung eine veresterte Carboxylgruppe der Formel -C(=0)-0-R in die freie Carboxylgruppe oder in eine andereA veresterte Carboxylgruppe der Formel -CC=O)-O-R überführt.144. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124,.126, 128, 130, 132,109883/1831134, 135, 138 und 141, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung eine freie Carboxylgruppe in eineA geschützte Carboxylgruppe der Formel -C(=O)-O-R überführt.145. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 1O7, 109,111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 136,139 und 142, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung eine freie Carboxylgruppe in eine geschützteA ' Carboxylgruppe der Formel -Cf=O)-O-R0 überführt.146. Verfahren nach einem der Ansprüche 1O6, 108, 110,112, 115., 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 137,140 und 143, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung eine freie Carboxylgruppe in eine ver-A esterte Carboxylgruppe der Formel -C(=0)-0-R überführt.147. Verfahren nach einem der Ansprüche 1O5, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135, 138, 141 und 145, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung eine Gruppe R in eine andere Gruppe R überführt.148. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 117, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 136, 139, 142 und 145, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer109883/1831erhältlichen Verbindung eine Gruppe R in eine andere Gruppe R überführt.149. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 108, 110,112, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 137, 140, 143,und 146, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhältlichen Verbindung eine Gruppe R in eine andere Gruppe R überführt.150. Verfahren nach einem der Ansprüche 1O5, 107, 109, 111,113, 114, 116, 118, 12O, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135, 138, 141, 144 und 147, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zwischenprodukte anfallende Verbindungen als i»us; angsstoffe verwendet und die restlichen Verfahrensschritte mit diesen durchführt oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht.151. Verfahren nach einem der Ansprüche 1O5, 1O7, 109, 111,114, 116, 119, 12O, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 136, 139, 141, 145 und 148, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zwischenprodukte anfallende Verbindungen als Ausgangsstoffe verwendet und die restlichen Verfahrensschritte mit diesen durchführt oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht.152. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 108, 110,109883/1831112, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 137, 140, 143, 146 und 149, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zwischenprodukte anfallende Verbindungen als Ausgangsstoffe verwendet und die restlichen Verfahrensschritte mit diesen durchführt oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht,153. Verfahren nach einem der Ansprüche 113, 114, 116,k 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130/ 132, 134, 135, 138, 141,143, 147 und 150, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zwischenprodukte Ceph-3-em-l-oxydverbindungen der FormelDa (0 .CH- CH CH2 (v)O=C N /C—CH2—Rworin R für einen Wasserstoff-aufweisenden, über ein Kohlenstoffatom gebundenen Rest einer organischen C-nucleophilen Verbindung steht, R Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe RA und · R Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac darstellen, oder R^ undR, zusammen eine bivalente Aminoschutzgruppe bedeuten und R„ für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=0)-0-Gruppierung eine geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest R^ steht, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppenerhält. *109883/1831154. , Verfahren nach einem der Ansprüche 114, 116, 118, 12Ο, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 136, 139, 142, 145, 148 und 151, dadurch gekennzeichnet, dass man die im Anspruch 153 beschriebenen Verbindungen als Zwischenprodukte erhält.155. Verfahren nach einem der Ansprüche 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 137, 140, 143, 147, 149 und 152, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zwischenprodukte Verbindungen der Formel V gemäss Anspruch 159 oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen erhält, worin R und R die im Anspruch 153 gegebene Bedeutung haben, R für Wasserstoff steht und R für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine veresterte Carboxylgruppe bildenden Rest R9 steht.156. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135, 138, 141, 144, 147, 150 und 153, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe in Form von Derivaten verwendet oder während"der Reaktion bildet.157. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 136, 139, 142, 145, 148, 151 und 154, dadurch gekennzeichnet,109883/1831dass man Ausgangsstoffe in Form von Derivaten verwendet oder während der Reaktion bildet.158. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 108, 110, 112, 115, 117, 119, 120, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 137, 140, 143, 146, 149, 151 und 154, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe in Form von Derivaten verwendet oder während der Reaktion bildet.159. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 11, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, .135, 138, 141, 144, 147, 15O, 152 und 156, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 105 oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- oder ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino- und/oder Niederalkanoyloxygruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenswasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Substituenten Niederalkyl-. Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkanoyloxy-, Niederalkylthio—, Trifluormethyl-. Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxy-109883/183 1carbonyl-, 2-Halogen-niederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen, monothiacyclischen oder monoazacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Carboxymethyl-, Niederalkoxycarbonylmethyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonylmethyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Nieder alkanoyloxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, 2-Halogen-niederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenamine bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R, )CH- steht, worin jede der Gruppen R und K eine Forray1-, Niederalkanoyl-, Niederalkoxycarbonyl- oder Cyangruppe darstellt, R1 Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer 6-Amino-penam-3-carbonsäure- oder 7—Amino-ceph—3—em-4-carbonsäureverbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivates bedeutet, R, für Wasserstoff steht und R„ Wasserstoff oder einen organischen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel, mit einem109883/1831chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwachsauren Bedingungen, hydrolytisch oder hydrogenoIytisch, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare •veresterte Carboxylgruppe oder eine in diese überführbare, veresterte Carboxylgruppe bildet.160. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 139, 142, 145, 148, 152, 154 und 157, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 105 oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- oder ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino- und/oder Diniederalkylaminogruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-,. Trifluormcthyl-, Amino-, Dinicderalkylarnino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxyc.arbonyl-, Cyan-, Sulfo- oder SuII-amoy.~l gruppe η und/oder Halogen atome bedeuten, für eiaion gcgolxM! onfalls substituierton, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischcn , mo.nothiacyc] ischen oderR>'-9 ORIGiNAL109883/ 1831monoazacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino-, Wiederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-,.SuIfo- oder SuIfamoy!gruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R, ) CII- steht, worina Djede der Gruppen R und R, eine Formyl-, Niederalkanoyl-, Nie-ei Oderalkoxycarbonyl- oder Cyangruppe darstellt, R, Wasserstoff odor einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer 6-/iminopenicillansäure- oder 7-Amino-cephalosporansäureverbindung enthaltenen 7vcylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensüurehalbderivates bedeutet, R. für Wasserstoff st^ht und R2 Wasserstoff oder einen organischen Rest R^ darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel, mit einem chemischen Reductionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen oder hydrolytisch, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe oder eine in diese überführbare, veresterte Carboxylgruppe bildet.i BAD ORIGINAL '109883/183 1161. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 108, 110, 112, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 137, 140, 142, 146, 149, 152, 155, 158 und 159, dadurch gekennzeichnet, dass.man Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 105 oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen herstellL worin R für einen, eine oder mehrere Hydroxy-, Hiedaralkoxy-. Amino- und/oder Diniederalkylaminogruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aroraatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluorrnethyl-, Niederalkanoylarnino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, SuIfο- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacycIisehen, iaonothiacyclisehen oder monoazaeyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluorrnethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, SuIfο- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R ) CII- stellt,ei Oworin jede der Gruppen R^ und Rfa eine Fonayl-, Iliederalk.inoyl-, Niederalkoxycarbonyl- oder Cyanyruppe darstellt, R^ Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynt hat Lseh horste 1.1 baren M-Acy!derivat einor10 9 8 8 3/1831 BAD ORfGiNAL6-Amino-penici.l !ansäure- oder 7-Araino-cephalosporansäureverbindung enthaltenen· Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrcst eines Kohlensäurehalbderivats und R, Viasserstoff bedeuten und R Viasserstoff oder einen organischen Rest R0 darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel oder mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingxingen, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbe>re veresterte Carboxylgruppe bildet.162. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 12Ο, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 135, 138, 141, 144, 147, 150, 153 und 157, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 105 oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio- oder Niederalkanoyloxygruppe substituierten Phenyl oder Naphthylrest, wobei ein solcher Rest durch Hydroxy- oder Ni ederalkoxygruppen gegebenenfalls weitersubstituiert sein kann, oder einen, «jr-gobonenf a] Is durch eine Carboxy- oder Niederal-"koxycarbonyl<yruppe substituiertr.n Puryl-, Thienyl-, Pyrryl-> aoder Indolylrosl steht, R für Wasserstoff oder einen in natür-BAD ORIGINAL109883/ 183 1lieh vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von ß-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-7-sJnino-ceph--3-em-4-carbonsäureverbindungen enthaltener /»cylrest, einen in hochwirksamen K-Acylderivaten von ' G-Amino-penam-S-carbonsäure- odei· 7-AmInO-COPh-S-Gm-4- carbon sä ure verbindungen vorkommenden Tvcylrest, oder für einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbasters und R für Wasserstoff stehen, und R„ Wc.sserstoff oder einen Rest R„ darstellt, der zusammen mit der -C(=0)— O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, mit oinem sauren Mittel, hydrolytisch, hydrogenolytisch oder unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet.163. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 139, 142, 145, 148, 151, 154 und 157, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 105 oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen herstellt,worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-, Niederalkoxy- oder Niederalkylthiogruppe substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein solcher Rest durch Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen gegebenenfalls weitersubstituiert seinBAD ORIGINAL 109883/1831Kann, oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxycarbonylgruppe substituierten Furyl-, Thionyl-, Pyrryl- oder Indolylrest, R. für V7asserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von e-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph--3--ein-4-carbonsäureverbindungen enthaltener Acylrest, einen in hochwirksarnen H-Acylderivaten von G-Amino-^penam-S-carbonsäure·- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest, oder für einen leicht abspaltbaren AcyIrest eines Kohlensäurehalbesters und R für Wasserstoff stehen, und R Wasserstoff oder einen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(-0)~ O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel oder hydrolytisch leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet.164. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 1D8, 110, 112, 115, !Π, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 137, 140, 143, 146, 149, 152, 155 und 158, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 105 oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen herstellt, worin R für einon durch 1 bis 3 Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen substituierten Phenyl- oder Naphthylrest oder einen Furyl-, ThienyL-, Pyrryl- oder Indolylrest, R^ für Wasserstoff oder einen in na tür-BADORLQtNAt 1 0 98 8 3/18 31lieh vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren K-Acylderivaten von ö-Arnino-penam-B-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-e-:n~ 4-carbonsäureverbindungen enthaltener Acylrest, einen in hochwirksamen .N-Äcy Ideriva ten von G-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7—Amino—ceph-3—em-4-carbonsäureverbxndungen vorkommenden /icylrest oder einen unter sauren Bedingungen oder reduktiv leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters und R fürWasserstoff stehen und R Wasserstoff oder einen Rest R_ darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen oder mit einem sauren Mittel leicht spaltbare, veresterte Carboxy!gruppe bildet.165. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 135, 138, 141, 144, 147, 150, 153 und 156, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der FormelRJ HN sCH CH CH0I II2O=C N C-CH0—R" (IVa)O=C—0—R'BAD ORIGINAL1 09883/ 183 1oder Salze von solchen Verbindungen mit einer salzbildenden Gruppe herstellt, worin R1 für 2- oder 4-Hydroxy-phenyl, 2,4-, 2,5- oder 3,4-Dihydroxy-phenyl, 2- oder 4-Niederalkoxyphenyl, 2,4—, 2,5- oder 3,4-Diniederalkoxy-phenyl, 4-Hydroxy-3-niederalkoxy-phenyl, 2- oder 4-Niederalkanoyloxy-phenyl, 4-Niederalkylthio-phenyl, 2-Furyl, 5-Carboxy-2~furyl, 5-Niederalkoxycarbonyl-2-furyl, 2-Thienyl, 2-Pyrryl, 5-Carboxy-2-pyrryl, oder 5-Niederalkoxy-carbonyl-2-pyrryl darstellt, und worin R^ Wasserstoff oder einen Acylrest der Formel0
Il
Ar CH-C (Ic)darstellt, worin Ar Phenyl, 3- oder 4-Hydroxy-phenyl, 3-Chlor-4-hydroxy-phenyl, 3,5-Dichlor-4-hydroxy-phenyl oder Thienyl darstellt, und R Wasserstoff, Amino, acyliertes Amino, Guanylureido, Sulfoamino, Carboxyl oder SuIfο darstellt, und R' Viasserstoff oder einen mit der Carboxy !gruppierung -C(=0)—0- eine unter milden oder physiologischen Bedingungen spaltbare oder in eine solche überführbare veresterte Carboxylgruppe bildenden tert.-Niederalkyl-, 2-lIalogen-niederalkyl, Phenacyl-, Benzhydryl—, 4,4'-Dimethoxy-dipheny!methyl- oder Ljiederallianoyloxymsthy!gruppe darstellt.109883/1831166. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 109, 110, 112, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 140, 143, 146, 149, 152, 155 und 158, dadurch gekennzeichnet, dass man den 3-(4-Methoxy-benzyl)-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester herstellt.167. Verfahren nach einem der Ansprüche 106, 109, 110, 112, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 127, 129, 131, 133, 140, 143, 149, 152, 155 und 158, dadurch gekennzeichnet, dass man die 3-(4-Methoxy-benzyl)-70-phenylacetyl-aminc—ceph-3-em-4-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.168. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 139, 142, 145, 151, 154 und 157, dadurch gekennzeichnet, dass man den 7ß-Phenylacetyl-amino-3-(2-thenyl)-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester herstellt.169. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 106, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 139, 142, 151, 154 und 157, dadurch gekennzeichnet, dass man die 7/3-Phenylacetyl-amino-3- (2-thenyl) -ceph-3-em-4—carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.109883/183 1170. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 139, 142, 145, 148, 151 und 154, dadurch gekennzeichnet, dass man . den 3- (5-Methoxycart)Onyl-2-furfuryl) -7^-phenylacetyl-aminoceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester herstellt.171. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 139, 142, 148, 151, 154 und 157, dadurch gekennzeichnet, dass man die 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-^ß-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4~carbonsäure herstellt.172. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 139, 142, 148, 151, 154 und 157, dadurch gekennzeichnet, dass man die 3-(4-Hydroxy-benzyl)-7ß~phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.173. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 139, 142, 145, 148, 151, 154 und.157, dadurch gekennzeichnet, dass man den 3- (4-Acetyloxy-benzyl) -7)3-phenylacetyl-amino-ceph~3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester herstellt.109883/1831174. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 139, 142, 148, 151, 154.und 157, dadurch gekennzeichnet, dass man die 3-(4-Äcetyloxy-benzyl)-7^-phenylacetyl-amino-ceph-3-em~4-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.175. Verfahren nach einem der Ansprüche 1O5, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 13O, 132, 134, 138, 141, 147, 151, 153 und 157, dadurch gekennzeichnet, dass man 3- (4-Methoxybenzyl) -7ß-[N-2 , 2 , 2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α) -phenylglycyl] -amino-ceph-S-em-^-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.176. Verfahren„nach einem der Ansprüche 105, 1O7, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 13Ο, 132, 134, 135, 138, 141 150, 153 und 154, dadurch gekennzeichnet, dass man 3- (2-Thenyl) -7/3-[N-2 , 2, 2-trichloräthoxycarbonyl-D- (α) phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.177. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 11.1, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 123, 13Ο, 1ΓΓ., 134, 135, 138, .141, 147, 150, 153 und 156, dadurch gekennzeichnet, dass man 3- (4-Methoxy-benzyl) -7/3- [D- (α) -phenylglycyl]-amino-ceph~3--em~4-carbonsäure oder ein Salz davon herfitcl.lt.10 9 8 8 3/1831 BAD ORIGINAL178. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135, 138, 141, 150, 153 und 154, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-(2-Thenyl)-7β-[Ό-(α)-phenylglycylj-aminoceph-S-em-^-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.179. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135, 141, 147, 150, 153 und 156, dadurch gekennzeichnet, dass man 7ß-Amino-3- (5-methoxycarbony.l-f.urfuryl)-ceph-3-em-4-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.180. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 1Ο7, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135, 138, 141, 147, 150, 153 und 156, dadurch gekennzeichnet, dass man 3- (4-Hydroxybenzyl) -7/3-[D- (α) -phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.181. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, Ϊ20, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135, 138, 141, 147, 150, 153 und 156, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-(4-Acetyloxy-benzyl)-Iß-[D-(α)-phenylglycyl3-amino-coph-3-em-4-carbonsäure oder ein Salz davon herstellt.109883/1831182. Verfahren nach einem der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135, 138, 141, 147, 150, 153 und 156, dadurch gekennzeichnet, dass man 3- (5-Methoxyca3:bonyl~2-furfuryl)-7ß-[Οία) -phenylglycyl]'-aniino-ceph-3-ein-4-carl3onsäure oder ein Salz davon herstellt.183. Das in den Beispielen 53, 54, 59, 60, 81 und 82 beschriebene Verfahren.184. Das in den Beispielen 55-58, 61-66, 74-77 und 83-87 beschriebene Verfahren.185. Das in den Beispielen 67-73, 78-80 und 88-97 beschriebene Verfahren.186. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 113, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 135, 138, 141, 144, 147, 150, 153, 156, 159, 162, 165, 175-182 und 18 5 herstellbaren Verbindungen.187. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 13G, 139, 142, 145, 148, 151, 154, 157, 160, 163, 168-174 herstellbaren Verbindungen.109883/183 1188. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 106, 108, 110, 112, 115, 117, 119, 121, 123, 125, 129, 131, 133, 137, 140, 143, 146, 149, 152, 155, 158, 161, 164, 166, 167 und 181 herstellbaren Verbindungen.189. Die nach dem Verfahren der Beispiele 63, 54, 59, 60, 81 und 82 herstellbaren Verbindungen.190. Die nach dem Verfahren der Beispiele 55-58, 61-66, 74-77 und 83-87 herstellbaren Verbindungen.191. Die nach dem Verfahren der Beispiele 67-73, 78-80 und 88-97 herstellbaren Verbindungen.192. 7-N-R^-N-R,-Amino-S-R-methyl-ceph-S-em^-carbonsäureverbindungen der Formel^N SRl CH CH CH0Il I 2-O=C N /C-CH2-Rworin R für einen Wasserstoff-aufweisenden, über ein Kohlenatoffatorn gebundenen Rest einer organischen C-nucleophilcn Verbindung109883/1831steht, R, Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe R und R Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac darstellen, oder R1 und R, zusammen eine bivalente Aminoschutzgruppe bedeuten und R für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(^O)-O-Gruppierung eine geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest R steht, oder Salze von solchen Verbindungen, mit Ausnahme von Verbindungen der Formel IV, v;orin R für einen gegebenenfalls substituierten Pyrryl- oder Indolylrest oder einen Dicarbonylmethylrest steht, worin jede der Carbonylgruppen Teil eines Acylrestes oder einer veresterten Carboxylgruppe ist, oder beide zucauur.6ii Teil eines Diacylrestes sind, R.. Wasserstoff oder einen Acylrest Ac bedeutet, R, für Wasserstoff steht und R die oben gegebene Bedeutung hat, von Verbindungen der Formel IV, worin R für den 2,4-Dihydroxyphenyl-, eine Phenylgruppe mit zwei o-ständigen Hydroxygruppen und einer zu diesen Hydroxygruppen in m- bzw. p-Steilung stehenden Aethylgruppe, den 2,4,6-Trihydroxy-phenyl-, den 2-Hydroxy-l-naphthyl-, den Dicarb'oxymethyl-, den Carboxycarbonylmethyl-, eine Dimethylamino-phenyl-, den l-Oxido-2-pico-IyI- oder den 2-Hydroxy-l,4-dioxo-l,4-dihydro-3-naphthylrest/ R^ für den Phenylacetylrest und R, und R für Wasserstoff stehen, von Verbindungen der Formel IV, worin R für 2,4-Dimethoxyphenyl, R1 für Phenylacetyl, R für Wasserstoff und R„ für Methyl stehen, von Verbindungen der Formel IV, worin R109883/1831für 2-Oxocyclohexyl, R für Wasserstoff, 2-Thienylacetyl, a-Amino-phenylacetyl oder α-(tert.-Butyloxycarbonyl)-amino-phenylacetyl, R, für Wasserstoff und R für Diphenylmethyl steht, oder von Verbindungen der Formel IV, worin R für 2-0xo-cyclohexyl, R für 2-Thienylacetyl oder a-Amino-phenylacetyl, R für Wasserstoff, und R für Wasserstoff stehen.193. Verbindungen der Formel IV geinäss Anspruch 192, worin R für einen Wasserstoff-aufweisenden,' über ein Kohlenstoffatora gebundenen Rest einer organischen C-nucleophilen Verbindung steht. R V7asserstoff oder eine Aminoschutzgruppe R1 und R1 Wasserstoff darstellen, und R„ für Viasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine veresterte CarboxyIgruppe bildenden Rost R steht, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen, suit Ausnahme von Verbindungen dor Formel IV gemäss Anspruch 192, worin R für einen gegebenenfalls substituierten Pyrryl- oder Indolylrest oder einen Dicarbonylmethylrest steht worin jede eier Car bony lgruppen Teil einen Acylrestes oder einer verr-3v.erv.en Carboxy Irrrurine ist, oder beide zusammen Teil eines Diacylrestes sind, R^ Wasserstoff oder einen Acylrest Ac bedeutet, R für Wasserstoff steht und R die oben gegebene Bcdeutung hat, von Verbindungen der Tormel IV, worin R für den 2,/4-Dihydroxyphenyl-, eine Pheny Ig ruppe mit zwei o-ständigen Hydroxygruppen und einer zu diesen Hydroxygruppen in m- bzw. p-Stc.l 1 ung Kt-.ohi.Tidrn hethy.1 gruppe, den 2,4,6-Triliydroxy-pheny 1 ~ ,10 9 8 8 3/1831 BAD ORIGINALden 2-Hydroxy-l-naphthyl-, den Dicarboxymethyl-, den Carboxycarbonylmethyl-/ eine Dimethylamino-phenyl-, den l-Oxido-2-picolyl- oder den 2-Hydroxy-l/4-dioxo-l/4-dihydro~3-naphthylrest/, R1 für den Phenylacetylrest und R und R für Wasserstoff stehen , von Verbindungen der Formel IV, worin R für 2,4-Dimeth— oxyphenyl, R, für Phenylacetyl, R für Wasserstoff und R„ für Methyl stehen, von Verbindungen der Formel IV, worin R für 2-Oxocyclohexyl, R für Wasserstoff, 2-Thienylacetyl, a-Aminophenylacetyl oder α-(tert.-Butyloxycarbonyl)-amino-phenylacetyl, R1 für Wasserstoff und· R„ für Diphenylmethyl steht, oder von Verbindungen der Formel IV, worin R für 2-Oxo-cyclohexyl, R1 für 2-Thienylacetyl oder a-Amino-phehylacetyl, R für Wasserstoff, und R für Wasserstoff stehen.194. Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- oder ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino- und/oder Niederalkanoyloxygruppe aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkanoyloxy-, Niederalkylthio-, Trifluormethyl-, Amino-, Diniederalkylamino-, Nicderalkanoylainino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxy-109883/1831_ OQ7 —carbonyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfο-. oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen oder monothiacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Carboxymethyl-, Niederalkoxycarbonylmethyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonyl-methyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkanoyloxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, 2-Ha-logenniederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R, )CH- steht, worin jede der Gruppen R undab aR, eine Formyl-, Niederalkanoyl-, Niederalkoxycarbonyl- oder Cyangruppe darstellt, wobei mindestens einer der Reste R undelR, eine Formyl- oder Cyangruppe darstellt, R1 Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bip-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer 6-Aminopenicillansäure- oder 7-Amino-cephalosporansäureverbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivates bedeutet, R, für Wasserstoff steht und R Wasserstoff oder einen organischen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit109883/1831Wasser, mit einem sauren Mittel, mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, hydrolytisch, hydrogenoIytisch, oder dann eine unter physio-'logischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen, mit Ausnahme von Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192, in welchen R für den 2,4-Dihydroxyphenyl·· eine Phenylgruppe mit zwei o-ständigen Hydroxygruppen und einer zu diesen Hydroxygruppen in m- bzw. p-Stellung stehenden Aethylgruppe, den 2,4,6-Tr!hydroxyphenyl-, den 2-Hydroxy-l-naphthyl- oder einen Dimethylaminophenylrest, R, für den Phenylacetylrest und R1 und R0 für Wasserstoff· stehen.195. Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho— oder ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino- und/oder Diniederalkylaminogruppe aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten., höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Substituenten Hiederalkyi-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Trifluorinethyl-. Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-,, SuIfo- oder SuIfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenen- ' falls substituierten, über ein Kohlenstoff atom gebundenen, hoch- ,:i 109883/1831stens bicyclischen monooxacyclischen oder iiaonothiacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder ira Heteroring, v»'orin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Nieder alkyl-, Trif luorxnethyl-# Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylainino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R )CH- steht, worin jede dera bGruppen R und R eine Forinyl-, Niederalkanoyl-, Niederalkoxya J3carbonyl- oder Cyangruppe darstellt, wobei mindestens einer derReste R und R eine Formyl- oder Cyangruppe darstellt, R1 Wasa ό j.serstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren H--Acylderivat einer 6-Amino-penicillansäure- oder 7-Amino-cephaIcsporansäureverbindung enthaltenen Acyirest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines KohlensMurehalbderivates bedeutet, R. für Wasserstoff steht und R„ ^Wasserstoff oder einen organischen Rest R„ darstellt, der zusammen mit der -C(=0)~0-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel, mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen oder hydrolytisch, oder dexnn eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxy!gruppe oder eine in diese überführbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Sal".e von solchen Verbindungc·η iai \ nalzbildondcn Gruppen, mit Ausnahme von Vor'bin--BAD ORIGINAL 109883/1831düngen der Formel IV gemäss Anspruch 1/92, in welchen R für den 2,4-Dihydroxyphenyl-, eine Phenylgruppe mit zwei o-ständigen Hydroxygruppen und einer zu diesen Bydroxygruppen in m- bzw. p-Stellung stehenden Aethylgruppe, den 2,4,6-Trihydroxyphenyl-, den 2-IIydroxy-l-naphthyl- oder einen Dxmethylaminophenylrest, R^ für den Phenylacetylrest und R1 und R_ für Wasserstoff stehen.195. Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192, worin R für einen, eine oder mehrere Hydroxy-, Niederalkoxy-, Amino- und/oder Diniederalky!aminogruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Tri fluorine thy 1-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen oder monothiacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Nie— .deralkyl-. Tr i fluorine thy I-, Hydroxy-, Niederalkoxy-., Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, Sulfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel Ra(Rj3) CH- steht, worin jede der Gruppen R und R, eine Formyl-,*. · 109883/1831Niederalkanoyl-, Niederalkoxycarbonyl- oder Cyangruppe darstellt, wobei mindestens einer der Reste R und R, für Formyl oder Cyan steht, R, Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer G-Amino-panicillansäure- oder 7-Amino-cephalosporansäureverbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivats und R„ Wasserstoff oder einen organischen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel oder mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen, mit Ausnahme von denjenigen Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192, in welchen R für den 2,4-Dihydroxyphenyl-, eine Phenylgruppe mit zwei, o-ständigen Hydroxygruppen und einer zu diesen Hydroxygruppen in m- bzw. p-Stellung stehenden Aethylgruppe, den 2,4,6-Trihydroxyphenyl-, den 2-Hydroxy-1-naphthyl- oder einen Dimethylaminophenylrest, R, für den Phenylacotylrest und R1 und R„ für "Wasserstoff stehen.197. Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-,109883/1831Niederalkoxy-, Niederalkylthio- oder Nxederalkanoyloxygruppe substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein solcher Rest durch Hydroxy— oder Niederalkoxygruppen gegebenenfalls weitersubstituiert sein kann, oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxycarbonylgruppe substituierten Furyl- oder Thienylrest steht, R für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von ö-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Aminoceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen* enthaltener Acylrest, einen in hochwirksamen N-Acylderivaten von 6-Amino-penam-3-carbonsäure- oder y-Amino-ceph-S-em^—carbonsaureverbxndungen vorkommenden Acylrest, oder für einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters und R1 für Wasserstoff stehen,A und R2 Wasserstoff oder einen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-0-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel, hydrolytisch, hydrogenolytisch oder unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildender Gruppen, mit Ausnahme von Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192; worin R für den 2,4-Dihydroxyphenyl-, den 2,4,6-Tr!hydroxyphenyl- oder den 2-Hydroxynaphthylrest, R^ für den Phenylacetylrest und R1 und R„ für Wasserstoff stehen.109883/1831198. Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-, Niederalkoxy- oder Niederalkylthiogruppe substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein solcher Rest durch Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen gegebenenfalls weitersubstituiert sein kann, oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxycarbonylgruppe substituierten Puryl- oder Thienylrest, R. für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von e-Amino-penam-S-carbonsäure- oder T-Arnino-ceph-S-em-^carbonsäureverbindungen enthaltener Acylrest, einen in hochwirksamen N-Acyldcrfvaten von 6- \ Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest, oder für einen leicht abspalt-' baren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters und R, für Wasser-A stoff stehen, und R_ Wasserstoff oder einen Rest R2 darstellt,der zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel oder hydrolytisch leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oderi Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen, mit !ι Ausnahme von Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192, !worin R für den 2,4-Dihydroxyphenyl-, den 2,4,6-Trihydroxyphenyl- oder den 2-Hydroxynaphthylrest, R, für den Phenylacetylrest und R1 und R für Wasserstoff stehen.109883/1831199« Verbindungen der Formel IV geinäss Anspruch. 192, worin R für einen durch 1 bis 3 Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, oder einen Furyl- oder ■ Thienylrest steht, R für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acy!derivaten von 6-Amino—penam-3-carbonsäure~ oder 7-Amino-ceph-3-em~4-carbonsäureverbindungen enthaltener AcyIrest, einen in hochwirksairten N-Acy!derivaten von e-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Aminoceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest, oder einen unter sauren Bedingungen oder reduktiv leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters steht und R„ Wasserstoff oder einen Rest R* darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-0-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen oder mit einem sauren Mittel leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen, mit Ausnahme von Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 192, worin R für den 2,4-Dihydroxyphenyl-, den 2,4,6-Trihydroxyphenyl- oder den 2-Hydroxy-naphthylrest, R1 für den Phe-nylacetylrest und R^ und R_ für Wasserstoff stehen.200. Verbindungen der Formel139883/1831R1 1—HN „1 \ /3\CH CH CH0Il I 2O=C N C—CH0—R" (IVa)worin R" 2- oder 4-Hydroxy-phenyl, 2,5- oder 3,4-Dihydroxyphenyl, 2- oder 4-Niederalkoxy-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-Dimethoxy-phenyi;, 2- oder 4-Niederalkanoyloxyphenyl, 4-Niederalkylthiophenyl, 2-Thienyl, 2-Furyl, 5-Carboxy-2-furyl oder 5-Niederalkoxycarbonyl-2-furyl darstellt, und worin R' Wasserstoff oder einen Acylrest der FormelIl
Ar CH C (Ic)darstellt, worin Ar Phenyl, 3- oder 4-Hydroxy-phenyl, 3-Chlor-4-hydroxy-phenyl, 3,5-Dichlor-4-hydroxy-phenyl oder Thienyl darstellt, und R Wasserstoff, Amino, acyliertes Amino, Guanylureido, Sulfoamino, Carboxyl oder SuIfο darstellt, und R' Wasserstoff oder einen, mit der Carboxy!gruppierung -C(=0)-0- eine unter milden oder physiologischen Bedingungen spaltbare oder in eine solche überführbare veresterte Carboxylgruppe bildenden tert.-Niederalkyl-, 2-Halogen-niederalkyl-, Phenacyl-, Benz-109883/1831hydryl-, 4,41-Dimethoxy-diphenylitiethyl- oder Niederalkanoyloxymethylgruppe oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.201. 3- (4-Methoxy-benzyl) -T-phenylacetyl-amino-ceph-S-em-4-carbonsäure oder Salze davon.202. 3- (2,5-Dimethoxy-benzyl) -T-phenyiacetyl-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.203 ο 3- (4-Methoxy-benzyl) -yß-phenylacetyl-amino-ceph-'S-em-4-earbonsäure-diphenylmethy!ester.204 ο 3-(2,5-Dimethoxy-benzyl}-Tß-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4-earbonsäure-diphanylmethylester.205, T^-Phenylacetyl-amino-S- (2-thenyl) bonsäure-diphenylmethy!ester.206. 3-Purf uryl-ViS-phenylacetyl-amino-ceph-S-em^-carbonsäure-diphenylmethylester.207 . 3- (4-Hydroxy-3-methoxy-benzyl) -TjS-phenylmethyl-ami-no-ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester.109883/1831208. 3-(4-Hydroxy-benzyl)-Tß-phenylacetyl-amino-ceph-S-em-4-carbonsäure—dxphenylmethylester.209. 3-(4-Methoxy-l-naphthylmethyl)~7/3-phenylacetyl-aminoceph-3-em-4-carbonsäure-2,2,2-trichloräthylester.210. 3- (5-Methoxycarbonyl-2-f urf uryl) -7/3-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4—carbonsäure-diphenylmethylester.211. 7/3-Phenylacetyl-amino-3- (2-thenyl) bonsäure oder Salze davon.212. 3- (5-Methoxycarbonyi-furf uryl) -7/3-phenylacetyl-amino-ceph-3-em-4—carbonsäure oder Salze davon.213. 3-(4-Hydroxybenzyl)-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-3-em 4-carbonsäure oder Salze davon.214. 3-(4-Acetyloxy-benzyl)-Tß-phenylacetyl-amino-ceph-S-em-4-carbonsäure-diphenylmethylester.215. 3-(4-Acetyloxybenzyl)-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-3- ;efn-4-carbonsäure oder Salze davon. , |109883/1831216. 3- (4-Methoxybenzyl) -7β- [N-2, 2,2-trichlorä.thoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.217. 3-(2-Thenyl)-7ß-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-amino-ceph-S-em^-carbonsäure oder Salze davon.218. 3-(5-Carboxy-furfuryl)-7ß-phenylacetylamino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.219. 3- (4- Hydroxy- 3-methoxy-behzyl) ^ß-phenylacetylaminoceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.220. 3-(4-Methoxybenzyl)—7ß-[D-(α)-phenylglycyl]-aminoceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.221. 3-(2-Thenyl)-7j3-[D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.222. 7j3-Amino-3- (5-methoxycarbonyl-f urf uryl) -ceph- 3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.223« 7/3- (2-Chloräthylamino-carbonyl)-amino-3- (5-methoxycarbonyl-f urf uryl)-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.109883/1831224. , S-CS-Methoxycarbonyl-furfuryD-Vß-phenyloxyacetylamino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.225. 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-7ß-(2-thienylacetyl) amino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.226. Tß-Bromacetylamino-S-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.227 . 3- (5-Methoxycarbonyl-furfuryl) -7)3- (4-pyridylthioacetyl)-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.228. 3-(4-Hydroxy-benzyl)-Iß-[D-(α)-phenylglycyl]-aminoceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.229. 3-(4-Acetyloxy-benzyl)-7/3-[D- (cc)-phenylglycyl ]-amino-ceph-3-em-4-carbonsäure oder Salze davon.230. 3-(5-Methoxycarbonyl-2-furfuryl)-Iß-[D-(α)-phenylglycyl ] -amino-cephrS-em^-carbonsäure.231. Die in den Beispielen 53, 54, 81 und 82 beschriebenen Verbindungen.109883/1831232. Die in den Beispielen 55-58, 61-66, 74-77 und 83-87 beschriebenen Verbindungen.233. Die in den Beispielen 78-80 und 88-97 beschriebenen Verbindungen.234. Ceph-3-em-l-oxydverbindungen der Formelpa ON S Rl CH CH CH„II!2· (ν)O=C Nvcsrin R für einen Wasserstoff-aufweisenden, über ein Kohlenstoffatom gebundenen Rest einer organischen C-nucleophilen Verbindung 'steht, R1 Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe R, und R^A b Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac darstellen, oder R1 und R^ susainmen eine bivalente Aminoschutzgruppe bedeuten und R„ für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=O)- 0-Gruppierung eine geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest R„ steht, öder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.109883/1831235. Verbindungen der Formel V gemäss Anspruch 234, worin R für einen Wasserstoff-aufweisenden, über ein Kohlenstoffatom gebundenen Rest einer organischen C-nucleophilen Verbindung steht, R1 Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe RA undb
R1 Viasserstoff darstellen, und R für Wasserstoff oder einen, zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine veresterte Carboxylgruppe bildenden Rest R3 steht, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.236. Verbindungen der Formel V gemäss Anspruch 234, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- oder ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy-, Nieder alkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalky!amino- und/ oder Nxederalkanoyloxygruppe aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Substituienten Niederalky1-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkanoyloxy-, Niederalkylthio-, Tr i fluorine thy I-, Amino-, Dinieder alky lamino-, Niederalkanoylamino-, NiederaIkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, 2-Halogen-niederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfο- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen, monothiacyclischen oder monoazacyclischen109883/1831Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Carboxymethyl-, Niederalkoxycarbonylmethyl-, 2-Halogenniederalkoxycarbonylmethyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-*, Niederalkoxy-, Niederalkanoyloxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbony1-, 2-Halogenniederalkoxycarbonyl-, Carbamoyl-, Cyan-, SuIfο- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R, )-CH-'steht, worin jede der Gruppen R und R^ eine Formyl-, Niederalkanoyl-, Nieder alkoxycarbony 1- oder Cyangruppe darstellt/ R-, Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer e-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivates bedeutet, R1 für Wasserstoff steht und R? Wasserstoff oder einen organisehen Rest R„ darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-0-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel, mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, hydrolytisch oder hydrogenolytisch, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe oder ein'e in diese überführbare, veresterte Carboxylgruppe bildet.109883/1831237. 'Verbindungen der Formel V geraäss Anspruch 234, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- oder ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino- und/oder Diniederalkylaminogruppe aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Trifluormethyl-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, Sulfo- oder SuIfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclisehen, monothiacyclischen oder monoazacyclischen Rest aromatischen Charakters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, worin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, SuIfo- oder SuIfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R, )CH-a Jdsteht, worin jede der Gruppen R und R, eine. Formyl-, Nieder-a Jd ·alkcinoyl-, Niederalkoxycarbonyl- oder Cyangruppe darstellt, R1 Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer 6-Amino-iJonici Harnsäure- oder 7-/iir.ino-cephalosporansäur<r:-109883/1831verbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivates bedeutet, R1 für Wasserstoff steht und R„ Wasserstoff oder einen organischen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-0-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren mittel, mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen oder hydrolytisch, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe oder eine in diese überführbare, veresterte Carboxylgruppe bildet.238. Verbindungen der Formel V gemäss Anspruch 234, worin R für einen, eine oder mehrere Hydroxy-, Niederalkoxy-, Amino- und/oder Diniederalky!aminogruppen aufweisenden, gegebenenfalls weitersubstituierten, höchstens bicyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wobei gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Tr i fluorine thy 1-, Nieder alkanoy !amino- , Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbonyl-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, für einen gegebenenfalls substituierten, über ein Kohlenstoffatom gebundenen, höchstens bicyclischen monooxacyclischen, monothiacyclischen oder' monoazacyclischen Rest aromatischen Cha3.*akters mit ungerader Anzahl Ringglieder im Heteroring, v/orin gegebenenfalls vorhandene Substituenten Niederalkyl-, Trifluormethyl-, Hydroxy-, Niederalkoxy-, Amino-, Diniederalkylamino-, Niederalkanoylami-109883/1831no-, Niederalkanoyl-, Carboxy-, Niederalkoxycarbony1-, Cyan-, SuIfo- oder Sulfamoylgruppen und/oder Halogenatome bedeuten, oder für einen Rest der Formel R (R, )CH- steht, worin jede der Gruppen R und R- eine Formyl-, Niederalkanoyl-, Niederalkoxycarbonyl- oder Cyangruppe darstellt, R^ Wasserstoff oder einen, in einem natürlich vorkommenden oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren N-Acylderivat einer 6-Amino-penicillansäure- oder T-Amino-cephalosporansäureverbindung enthaltenen Acylrest oder einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbderivats bedeutet, R. für Wasserstoff steht und R? Wasserstoff oder einen organischen Rest R0 darstellt, der .zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit Wasser, mit einem sauren Mittel oder mit einem energischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, oder dann eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.239. Verbindungen der Formel V gemäss Anspruch 234, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-, Niederalkoxy-, Niederalkylthio- oder Niederalkanoyloxygrüppe substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein solcher Rest durch Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen gegebenenfalls109883/1831weitersubstituiert sein kann, oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxycarbonylgruppe substituierten Furyl-, Thienyl·-, Pyrryl- oder Indolylrest steht, R für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von e-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen enthaltener. Acylrest, einen in hochwirksamen N-Acylderivaten von 6*-Amino-penam--3-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest, oder für einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters und R, fürA-Wasserstoff stehen, und R_ Wasserstoff oder einen Rest R_ darstellt, der zusammen mit der -C(=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel hydrolytisch, hydrogenolytisch oder unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.240. Verbindungen der Formel V gemäss Anspruch 234, worin R für einen, in mindestens einer der Ortho- und ParaStellungen oder in zu diesen äquivalenten Stellungen durch eine Hydroxy-,, Niederalkoxy- oder Niederalkylthiogruppe substituierten Phenyl- oder Naphthylrest, wobei ein solcher Rest durch Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen gegebenenfalls weiter substituiert sein kann, oder einen, gegebenenfalls durch eine Carboxy- oder Niederalkoxy-109883/1831carbonylgruppe substituierten Furyl-, Thienyl-, Pyrryl- oder Indolylrest, R1 für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von e-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen enthaltener Acylrest, einen in hochwirksamen N-Acylderivaten von ö-Amino-penam-S-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph-3-em-4-carbonsäureverbindungen vorkommenden Acylrest, oder für einen leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlerisäurehalbesters und R.. für Wasserstoff stehen, und R^ Wasserstoff oder einen Rest R darstellt, der zusammen mit der -C(=0)-O-Gruppierung eine, beim Behandeln mit einem chemischen Reduk- ' tionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen, mit einem sauren Mittel oder hydrolytisch leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.241. Verbindungen der Formel V gemäss Anspruch 234, worin R für einen durch 1 bis 3 Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen substituierten Phenyl- oder Naphthylrest oder einen Furyl-, Thienyl-, Pyrryl- oder Indolylrest, R^ für Wasserstoff oder einen in natürlich vorkommenden oder biosynthetisch herstellbaren N-Acylderivaten von 6-Amino-penam-3-carbonsäure- oder 7-Amino-ceph~3-(!in-4-carbonsäureverbindungGn enthaltener Acy] rest, einen in hochwirksinnen N-Acylderivaten .von G-Amino-penam-3-carbonsäure- oder 7-Amirio-ceph-3-cm-4--carbonsäureverbindungen vor-109883/1831kommenden Acylrest oder einen unter sauren Bedingungen oder reduktiv leicht abspaltbaren Acylrest eines Kohlensäurehalbesters steht, R, Wasserstoff bedeutet und R„ Wasserstoff oder einenA
Rest R„ darstellt, der zusammen mit der -Cf=O)-O-Gruppierung eine, beim Behandein mit einem chemischen Reduktionsmittel unter neutralen oder schwach-sauren Bedingungen oder mit einem sauren Mittel leicht spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildet, oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.242. Verbindungen der FormelCH CH CH0Ii I 2O=C N C—CH2—R1O—R*2worin R' für 2- oder 4-Hydroxy-phenyl, 2,4-, 2,5- oder 3,4-Dihydroxy-phenyl, 2- oder 4-Niederalkoxy-phenyl, 2,4-, 2,5- oder 3,4-Diniederalkoxy-phenyl, 4-Hydroxy-3-niederalkoxyphenyl, 2- oder 4-Niederalkanoyloxy-phenyl, 4-Niederalkylthiophenyl, 2-Furyl, 5-Carboxy-2-furyl, 5-Niederalkoxycarbonyl-2-furyl, 2-Thienyl, 2-Pyrryl, 5-Carboxy-2-pyrryl, oder 5-Nieder- · alkoxycarbonyl-2-pyrryl darstellt, und worin R1 Wasserstoff oder einen Acylrest der Formel109883/18 31-CJH C (Ic)«5darstellt, worin Ar Phenyl, 3- oder 4-Hydroxy-phenyl, 3-Chlor-
4-hydroxy-phenyl, 3,5-Dichlor-4-hydroxy-pheny1 oder Thienyl
darstellt, und R_ Wasserstoff, Amino, acyliertes Amino, Guanylureido, Sulfoamino, Carboxyl oder SuIfο darstellt, und R'
Wasserstoff oder einen mit der Carboxy!gruppierung -Ci=O)-O-eine unter milden oder physiologischen Bedingungen spaltbare j oder in eine solche überführbare veresterte Carboxylgruppe ι bildenden tert,-Niederalkyl—, 2-Halogen-niederalky1, Phen- ': acyl-, Benzhydryl-, 4jr4i-Dimethoxy-diphenylmethyl- oder Nie- j deraIkanoyloxymethy!gruppe darstellt, oder Salze von solchen t Verbindungen mit salzbildenden Gruppen. ;243. 3-(4-Methoxy-benzyl}-7-phenylacetyl-amino-ceph-3- l em-4-carbonsäure—diphenylmethylester-1-oxyd.244. 7ß-Pheny!acetyl—amino-3-(2-thenyl)—ceph-3-em-4-car- ! bonsäure-diphenylmethylester-1-oxyd. \245. 3-(4-Hydroxy-benzyl)-7ß-phenylacetyl-amino-ceph-3- i em-4-carbonsäure-diphenylmethylester-1-oxyd.109883/1831246. 3-(5-Methoxycarbonyl-furfuryl)-Vß-phenylacetylamino-ceph-S-em-^-carbonsäure-diphenylmethylester-l-oxyd.247. 7/3- (D~5-Diphenylmethoxycarbonyl-5-phthalimido-valeroyl-amino)-3-(5-methoxycarbonyl-furfuryl)~ceph-3-em-4-carbonsäure-diphenylraethyles ter-lj3-oxyd.248. 7/3-[N-2-Bromäthoxycarbonyl-D-(a)-phenylglycyl]-f amino-3-(4-hydroxybenzyl)-eeph-S-em-^-earbonsäure-diphenylmethylester-oxyd.249. 3-(4-Methoxybenzyl)-7/3-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(α)-phenylglycyl]-amino-ceph-3-era-4-carbonsäure-1-oxyd-Oder Salze davon.2 50. 3-(2-Thenyl)-7ß-[N-2,2,2-trichloräthoxycarbonyl-D-(a) -phenylglycyl ] -amino-ceph-S-em-^-carbonsäure-l-oxyd oder * Salze davon.2 51. Die in den Beispielen 59 und 60 beschriebenen neuen Verbindungen.2 52. Die in den Beispielen 6]-66 beschriebenen neuen Verbindungen.109883/1831253. Die in den Beispielen 67-73 beschriebenen neuen Verbindungen.254. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet.durch einen Gehalt einer der pharmakologisch wirksamen Verbindungen der Ansprüche 193, 196, 199, 201 und 202.255. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichet durch einen Gehalt einer der pharmakologisch wirksamen Verbindungen der Ansprüche 192, 195, 198, 211-213 und 215.256. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer der pharmakologisch wirksamen Verbindungen der Ansprüche 194, 197, 200, 218-221 und 223-230.109883/1831
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