DE2132702C3 - Verfahren zum Imprägnieren von Holzmasten - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren von Holzmasten

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DE2132702C3 DE19712132702 DE2132702A DE2132702C3 DE 2132702 C3 DE2132702 C3 DE 2132702C3 DE 19712132702 DE19712132702 DE 19712132702 DE 2132702 A DE2132702 A DE 2132702A DE 2132702 C3 DE2132702 C3 DE 2132702C3
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Wolfgang Dr. 4150 Krefeld Metzner
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0278Processes; Apparatus involving an additional treatment during or after impregnation

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Description

3 4
peraturen unter —5°C zu Frostschäden am Holz korn- Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform ergibt
men auf Grund der Sprengwirkung der im Holz ge- sich folgender Prozeßablauf:
frierenden Imprägnierlösung. Vielfach wird darum in Nach dem Einfahren der Masten — Fuß auf Fuß der Frostperiode nach erfolgter Volltränkung mit liegend — und Schließen des Tränkzylinders wird der Salzen eine künstliche Trocknung nachgeschaltet, die 5 Luftvordruck PL1 erzeugt, der über eine bestimmte wegen der großen zu verdunstenden Wassermengen Zeit aufrechtzuerhalten ist, vorzugsweise 10 bis mehrere Tage dauert. Die alleinige Teerölimprägnie- 20 Minuten. Die Höhe des Luftvordruckes ist abrung ganzer Masten ist einerseits vornehmlich be- hängig vom später vorgesehenen Tränkdruck PS1. Am schränkt auf leicht impiägnierbare Holzmasten (Kie- Ende der Luftvordruckperiode PL1 wird der Impräfern und Lärchen), andererseits ergeben sich vielerorts io gnierzylinder unter Beibehalten von PL1 mit Schutz-Verwendungsschwierigkeiten, und zwar a) auf Grund mittel-Lösung gefüllt.
der Neigung des Teeröls zum Ausschwitzen und der Durch Zupumpen weiterer Lösung oder durch Bedamit verbundenen Oberflächenverunreinigung so- aufschlagen mit Druckluft wird der Tränkdruck PS1 wie b) auch aus dem intensiven Eigengeruch des Stein- erzeugt. Gefordert wird dabei eine enge Verknüpfung kohlenteeröls. Während bei der Steinkohlenteeröl- 15 zwischen PL1 und PS1 derart, daß das Verhältnis bzw. imprägnierung die Regulierung der Schutzmittelauf- die Beziehung PL1 = / · PS1 gilt, wobei / Werte von nähme über den anfänglichen Luftvordruck des Rü- 0,01 bis 0,3, vorzugsweise 0,05 bis 0,25 aufweist, um ping-Verfahrens erfolgt, wird bei der Salzimprägnie- bei verschiedenen, von der jeweiligen Tränklage abrung im Volltränkverfahren die Aufnahme an festem hängigen (zulässigen) Tränkdrücken stets die der Salz über die entsprechende Wahl der Lösungskonzen- 20 jeweils zu tränkenden Holzart entsprechenden Tränktration erreicht. bedingungen schaffen zu können. Der Tränkdruck PS1
Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, sollte etwa 4 bis 16 atü, vorzugsweise 8 bis 12 atü bedie vorgeschilderten Nachteile zu vermeiden und durch tragen. Je nach Holzart, Dimension und Holzschutz-Anwendung eines einheitlichen Konservierungsmittels mitteityp ist die Druckdauer so lange zu bemessen, bis insbesondere die Verunreinigung des Imprägniermit- »5 die vorgesehene Bruttoaufnahme erreicht ist.
tels sowie die Verschmutzung der Imprägnieranlage zu Anschließend wird der Tränkzylinder, gegebenenverhindern und die erforderlichen Zwischenlagerungs- falls auch über das Vorratsgefäß, belüftet, wodurch zeiten auszuschalten; dabei war gleichzeitig eine aus- sich die während der Luftvordruckperiode PL1 im reichende Grund- und Zusatzimprägnierung in einem Holz erzeugte Druckluft ausdehnt und somit einen zeit- und materialsparenden Imprägnierzyklus zu ge- 30 Teil der ins Holz eingebrachten Lösungsmenge wieder währleisten. aus diesem herausdrückt (Rückstoß Rl). Die Tränk-
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diese Ziele lösung wird gleichzeitig oder anschließend ins Vorratsund Aufgaben unter Verwendung eines kombinierten gefäß zurückgefördert. Zur Unterstützung des RückVerfahrens zum Imprägnieren von Holzmasten in Stoßes R1 wird im Imprägnierzylinder ein möglichst einer Kesseldruckanlage mit schwenkbarem Imprä- 35 hohes Endvakuum VEl erzeugt, wodurch weitere gnierzylinder gelöst werden, wobei zuerst eine Grund- Lösungsmengen aus dem Holz zurückgewonnen werimprägnierung der Holzmasten, vorzugsweise in waage- den (Rückstoß R 2). Aus Bruttoaufnahme abzüglich rechter oder nahezu waagerechter Stellung des Imprä- Rückstoß (Rl + Rl) bzw. aus den Flüssigkeitsstängnierzylinders, und anschließend die Zusatzimprägnie- den vor und nach der Imprägnierung im Vorratsrung der Mastfüße in senkrechter bis nahezu senk- 40 (Meß-)gefäß resultiert die effektive oder Nettoaufrechter Stellung des Imprägnierzylinders erfolgt. Erfin- nähme an Lösung, aus der mittels der bekannten dungsgemäß wird in beiden Verfahrensstufen, d. h. Lösungskonzentration die Salzaufnahme errechnet sowohl bei der Grund- als auch bei <fer Zusatzimprä- werden kann
gnierung, die Lösung des gleichen wasserlöslichen Für die Übergangsphase wird der Imprägnierzylin-Holzschutzsalzes in einer vorgegebenen Lösungskon- 45 der senkrecht oder nahezu senkrecht gestellt. Je nach zentration eingesetzt. Die Grundimprägnierung der Anlagentyp kann dies entweder unter Beibehaltung Holzmaste beginnt mit einem anfänglichen Luftvor- des Endvakuums VEl der Grundimprägnierung oder druck PI1, daran schließt sich die Druckphase mit nach Zwischenbelüften auf Normalluftdruck vcrgeeinem Flüssigkeitstränkdruck PS1 an. Luftvordruck nommen werden. Die Mastfüße kommen dabei auf und Flüssigkeitstränkdruck PS1 stehen dabei im Ver- 50 dem Zylinderboden zu stehen. Je nach gegebenem hältnis PL1 = / · PS1, wobei / Werte von 0,01 bis 0,3, Druck in der Übergangsphase wird zu Beginn der unvorzugsweise 0,05 bis 0,25 aufweist. Anschließend er- mittelbar anschließenden Fußimprägnierung das vorfolgt die Belüftung des Imprägnierzylinders, die Im- bestimmte Eingangsvakuum VAl durch Evakuieren prägnierlösung wird ins Vorratsgefäß zurückgefördert; ab Normalluftdruck oder durch Belüften ab noch gesodann wird der Imprägnierzylinder mit einem End- 55 gebenem Endvakuum VEl einreguliert, wobei als vakuum VEl beaufschlagt. Sowohl beim Belüften als Bedingung gestellt wird, daß VAl = Q bis 90% des auch beim Endvakuum wird ein Teil der Imprägnier- maximalen Vakuums (== 0 Torr) sein und mindestens lösung aus dem Holz herausgedrückt und somit freier 30 Minuten gehalten werden soll. Unter Beibehalten Porenraum für die zweite Tränkphase geschaffen. In von VAl wird der Tränkzylinder so weit mit Impräder Übergangsphase, die entweder eine Fortführung 60 gnierlösung gefüllt, daß die Mastfüße in vorgegebener des Endvakuums VEl der Gruradimprägnierung oder Höhe in die Imprägnierlösung eintauchen; danach wird nach Belüftung Normaldruck beinhaltet, wird der Im- der Tränkzylinder belüftet.
prägnierzylinder für die Zusatzimprägnierung aufge- Zur Erzeugung des Tränkdruckes PS1, von etwa 4 bis richtet. Diese beginnt mit einem Eingangsvakuum VA 2, 16 atü, vorzugsweise 8 bis 12 atü, wird der Tränkweiches Werte von 0 bis 90% des maximal möglichen 65 zylinder mit Druckluft beaufschlagt. PSt ist je nach Vakuums umfaßt. Daran schließt sich die zweite Holzart, Holzdimension und Holzmitteltyp so lange Flüssigkeitstränkphase PSt und erforderlichenfalls ein aufrechtzuerhalten, bis die geforderte Bruttoaufnahme Endvakuum VEl an. im Mastfuß erreicht ist. Die ins Holz eindringende
Schutzmittellösung durchdringt und erfüllt dabei jenen Porenraum der Zellen, der bei dem beträchtlichen Rückstoß (Al + Rl) am Ende der Grundimprägnierung freigelegt wurde. Am Ende von PS2 wird der Imprägnierzylinder belüftet und die Tränklösung zum Vorratsgefäß zurückgefördert. Der sich ergebende geringe Rückstoß R3 kann durch ein kurzes Endvakuum VEl unterstützt werden, wobei dieses dann aber gleich oder stärker als das Eingangsvakuum VAl (VEl > VAl) bemessen werden muß. Der Tränkzylinder wird anschließend belüftet, die Rückstoßlösung zum Vorratsgefäß zurückgefördert und sodann der Tränkzylinder in seine waagerechte Ausgangsstellung zurückgedreht, damit das Tränkgut ausgeladen werden kann.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich gegenüber bekannten Imprägnierverfahren, z. B. dem Rüping-Verfahren, zahlreiche Vorteile. Während nach der Erfindung ein niedriger Luftvordruck vorgesehen wird (vorzugsweise PL1 = [0,01 ... 0,25] · PS1), verwendet man nach deutscher Patentschrift 138 933 einen starken Luftdruck. Dieser starke Luftvordruck würde bei der Salztränkung zu so hohen Rückstößen am Ende Jes Verfahrens führen, daß die Restaufnahme (Nettoaufnahme) nicht die erforderliche Salzaufnahme bietet. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird daher auch bevorzugt im Bereich bis max. 0,25 ... 0,30 · PS1 gearbeitet.
Im Rahmen der zweiten Stufe des Verfahrens wird bewußt auf das maximal mögliche Vakuum verzichtet. Erwünscht ist sogar, insbesondere in den Wintermonaten, ein nur mittleres Vakuum, z. B. 30 bis 50%, um beim anschließenden jetzt maximalen Endvakuum noch so viel Lösung aus dem Holz zurückzugewinnen, daß die Holzporen nicht mehr voll gesättigt sind, also bei etwaigem Gefrieren der Lösungen auch keine schweren Frostschäden im Fußbereich mehr entstehen können. Bei dem Verfahren können in der zweiten Stufe weiterhin die Lösungen des gleichen wasserlöslichen Holzschutzsalzes bzw. Holzkonservierungssalzes und Lösungskonzentrationen Einsatz finden, wie sie für die erste Phase, also für die Grundimprägnierung, angewendet würden. Die Lösungskonzentration ist mithin als feststehend zu betrachten und braucht also nicht zur Aufnahmesteuerung verändert zu werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können sowohl in der Grund- als auch in der Fußtränkung mehrere kürzere Druckperioden hintereinandergeschaltet werden, wobei der Druck jedoch in beiden Fällen nicht UDter den Eingangsluftdruck PL1 und das Eingangsvakuum VAl abgesenkt werden darf. Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Einschaltung der Übergangsphase auch dazu benutzt werden, das Verfahren zu unterbrechen, um in getrennten Imprägnierzylindern die Grund- und Zusatzimprägnierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchzuführen. Nach dieser Ausführungsform muß von den beiden eingesetzten Imprägnierzylindern mindestens einer schwenkbar gelagert sein. Das beanspruchte Verfahren kann für alle Mastenholzarten angewendet werden, z. B. Kiefer, Fichte, Tanne, Douglasie. Bei leicht tränkbaren Hölzern, z. B. Kiefer, ist wegen der guten Aufnahmefähigkeit mit entsprechend verminderten Lösungskonzentrationen zu arbeiten.
In einem Versuchsbeispiel mit in der Fußzone perforierten Fichtenmasten wurde das Verfahren wie folgt durchgeführt (vgl. Abb. 1, in der die geschlossene Linie das gemäß folgendem Beispiel gefahrene Diagramm wiedergibt. Die punktierten Linien weisen den gesamten Diagrammbereich des erfindungsgemäßen Verfahrens im Hinblick auf die möglichen Druckhöhen aus. Die Zeiten sind nicht begrenzt, sie können z. B. je nach zu tränkender Holzart kürzer oder langer bemessen werden):
Stufe 1: Grundimprägnierung der Masten
ίο a) Erzeugen eines Luftvordruckes von etwa 1,5 atü während 10 bis 20 Minuten.
b) Füllen des Imprägnierzylinders mit 8 %iger Tränklösung unter Beibehaltung des Luftvordruckes.
c) Übergang zur Druckperiode mit 9 atü durch Zu- »5 pumpen weiterer Lösung in den Tränkzylinder.
d) Beibehalten der Druckperiode während 360 Minuten bis zur optimalen Lösungsaufnahme, gemäß Meßgefäß = 200 l/m*.
e) Belüften des Tränkzylinders auf Normalluftdruck »ο und Rückführung der Salzlösung ins Vorratsgefäß.
f) Herstellen eines Endvakuums von 100 Torr, welches eine Stunde gehalten wird.
g) Belüften des Imprägnierzylinders und Abziehen »5 der zurückgewonnenen Imprägnierlösung ins Vorratsgefäß.
Übergangsphase (ü): Der Imprägnierzylinder wird im belüfteten Zustand, d. h. bei Normalluftdruck, senkrecht gestellt.
Stufe 2: Zusatzimprägnierung des Mastes
a) Herstellen eines Unterdruckes von 200 Torr, der 90 Minuten gehalten wird.
b) Füllen des Zylinders mit Imprägnierlösung unter Beibehaltung des Eingangsvakuums bis zur Füllstandhöhe 180 cm.
c) Belüften des Imprägnierzylinders auf Normalluftdruck.
d) Herstellen des Tränkdruckes von 8 atü, der 2 Stunden aufrechterhalten wird. Der Flüssigkeitsstand im Zylinder wird während der Druckperiode durch Zupumpen konstant gehalten. (Zugepumpte Menge, bezogen auf Kubikinhalt dei
behandelten Mastfüße = 250 l/m .)
e) Belüften des Zylinders und Rückführung dei Lösung ins Vorratsgefäß.
f) Erzeugen eines kurzen Endvakuums von 110 Ton während 30 Minuten zum Abtrocknen der Mastoberfläche.
g) Belüften des Zylinders, Zurückbringen der wiedergewonnenen Lösung ins Vorratsgefäß und Zurückdrehen des Zylinders in die waagerechte Ausgangsstellung.
Tränkergebnis
1. Grundimprägnierung
a) Bruttoaufnahme laut Meßgefäß in
der Druckperiode 2001/ms
b) Nettoaufbahme lant Füllstandanzeige im Meßgefäß ans der Differenz zwischen Füllstand vor und nach der Grandimprägnierung .. 60 l/m*
c) Rückstoßmenge mithin (a-b) 1401/m*
= 70% von α d) Erzielte Aufnahme -
601-8% = 4.8ke/m8
2. Fußimprägnierung
a) Bruttoaufnahme laut Meßgefäß bis Ende der Druckperiode bezogen
auf Inhalt der Mastfüße 150 l/m3
b) Nettoaufnahme laut Füllstandsanzeige im Meßgefäß aus der Differenz zwischen Füllstand vor und
nach der Tränkung 105 I/m3
Rückstoßmenge mithin (a-b)
Erzielte Aufnahme:
1051-8%
= 45 l/m3 , = 8,4 kg/m3
Während also die Masten insgesamt zunächst einen Grundschutz mit 4,8 kg Salz l/m3 Holz erhielten, wurden im Fußbereich zusätzlich 8,4 kg/m eingebracht und damit besonders nachhaltig imprägniert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

l 2 Verwendung eines schwenkbaren Imprägnierzylinders. Patentansprüche: Insbesondere dient es zur Imprägnierung von Holzmasten sowie Holzsortimenten ähnlicher Dimensionie-
1. Verfahren zum Imprägnieren von Holzmasten rung und Ausformung (z. B. Hopfensäulen), und zwar im Kesseldruckverfahren unter Verwendung eines 5 sowohl zur Grundimprägnierung dieser Hölzer in schwenkbaren Imprägnierzylinders und unter korn- ganzer Länge als auch zur Teilimprägnierung besonbinierter Imprägnierung der gesamten Holzmasten ders gefährdeter Bereiche (z. B. Mastfüße) in einem und Mastfüße, wobei zuerst eine Grundimprägnie- kombinierten Imprägnierprozeß. Im gesamten Imrung der Holzmasten, vorzugsweise in waagerechter prägnierverfahren wird nur mit einem einzigen wasser- oder nahezu waagerechter Stellung des Imprägnier- io löslichen Holzschutzmittel in vorgegebener Lösungszylinders, und anschließend eine Zusatzimprägnie- konzentration gearbeitet, wobei zuerst die Grundrung der Mastfüße in senkrechter oder nahezu imprägnierung im liegenden Zylinder mittels anfängsenkrechter Stellung des Imprägnierzylinders er- lichem Luftvordruck und anschließendem Flüssigfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß keitstränkdruck derart durchgeführt wird, daß der sowohl bei der Grundimprägnierung als auch bei 15 Luftvordruck zum Fiüssigkeitstränkdruck in einem beder Zusatzimprägnierung Lösungen des gleichen stimmten Verhältnis steht, und unmittelbar anschliewasserlöslichen Holzschutzsalzes bzw. Holzkonser- ßend die Zusatzimprägnierung der Mastfüße bei senkvierungssalzes eingesetzt werden, daß die Grund- rechter oder nahezu senkrechter Stellung des Imimprägnierung der Holzmasten nach einem anfäng- prägnierzylinders mittels Eingangsvakuums und nachlichen Luftvordruck PL1 und anschließendem Flüs- ao folgendem Flüssigkeitstränkdruck vorgenommen wird, sigkeitstränkdruck PS1 der Tränklösung derart Nach dem bisherigen Stand der Technik werden zur durchgeführt wird, daß der Luftvordruck und der Masienimprägnierung mit zusätzlichem Fußschutz Flüssigkeitstränkdruck im Verhältnis PL1 — f · PS1 stets zwei verschiedene Schutzmitteltypen eingesetzt, stehen, wobei / Werte von 0,01 ... 0,3, Vorzugs- Die Grundimprägnierung geschieht im Volltränkverweise 0,05 ... 0,25 aufweist, daß danach ein as fahren mit wäßrigen Lösungen von Holzschutzmitteln Vakuum VEX erzeugt wird, wodurch ein Teil der verschiedener Zusammensetzungen, wobei eine weitin den Zellhohlräumen nicht festhaftenden Holz- gehende Sättigung, d. h. maximale Lösungsaufnahme Schutzsalzlösungen mit herausgedrückt wird, wobei angestrebt wird; daher Volltränkung. Die Fußwährend dieses Vorganges oder darauffolgend die imprägnierung wird mit heißem Steinkohlenteeröl vor-Tränklösung in ein Vorratsgefäß zurückgeführt 30 genommen; eine Salzimprägnierung wurde in diesem wird und die Zusatzimprägnierung, gegebenenfalls Fall bislang nicht durchgeführt.
nach Einschaltung einer Ubergangsphase, inner- Praktisch ist es nicht möglich, einen frisch mit Salzhalb der eine Belüftung oder die Anlegung eines lösung vollgetränkten Mast unmittelbar hernach auch Vakuums durchgeführt wird, unter Einregulierung mit Steinkohlenteeröl zu tränken, weil hierzu im Mastauf ein vorbestimmtes Eingangsvakuum VA 2, wo- 35 fuß einmal kein freier Porenraum im Holz zur Verfübei VA 2 Werte zwischen 0 und 90 % des maximal gung steht und zum anderen eine stärkere Vermischung möglichen Vakuums umfaßt. von Salzlösung und Steinkohlenteeröl, also eine Ver-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- unreinigung der Imprägnierfiüscigkeiten, unvermeidzeichnet, daß die Zusatzimprägnierung bei einem bar ist. Diese Arbeitsweise verlangt daher, daß die Flüssigkeitstränkdruck PSt der Tränklösung von 40 Masten nach der Grundimprägnierung mehrere etwa 4 bis 16 atü, vorzugsweise 8 bis 12 atü erfolgt Wochen zur Abtrocknung und zur Ausfixierung des und nach deren Beendigung unter Belüftung des Holzschutzmittels zwischengelagert werden müssen, Imprägnierzylinders und/oder Anlegen eines End- bevor in einem Anschluß-Imprägnierverfahren im Vakuums VEl, wobei VEl gleich oder größer als schwenkbaren Tränkzylinder die Fußimprägnierung das Eingangsvakuum VAl ist, die Tränklösung 45 mit heißem Steinkohlenteeröl vorgenommen werden zum Vorratsgefäß zurückgefördert wird. kann (Poulainverfahren, »Schwenkkesselverfahren«).
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch Um diese Nachteile zu verringern, imprägniert man gekennzeichnet, daß sowohl bei der Grund- vielfach zunächst den Mastfuß mit heißem Steinimprägnierung der Holzmaste als auch bei der Zu- kohlenteeröl, wartet sodann eine gewisse Zeit (etwa satzimprägnierung der Mastfüße mehrere kürzere 5° 1 Tag) bis zur Abkühlung der erwärmten Mastfüße Druckperioden hintereinandergeschaltet werden, und führt dann die Grundimprägnierung der Masten wobei der angewandte Druck nicht den Eingangs- im Volltränkverfahren mit wäßriger Salzlösung durch, luftdruck PL1 bzw. das Eingangsvakuum VA 2 un- Auch hierbei ist die Gefahr einer Verunreinigung der terschreiten darf. Imprägnierlösung nicht vollkommen ausgeschlossen;
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch 55 zudem besteht nicht die Gewähr, daß im Fußbereich gekennzeichnet, daß die Grundimprägnierung der nach der Teeröltränkung auch noch eine zufrieden-Holzmasten und die Zusatzimprägnierung der stellende Grundimprägnierung mit Salzlösung erzielt Mastfüße in getrennten Imprägnierzylindern durch- wird.
geführt wird, von denen mindestens einer schwenk- Neben der kombinierten Schutzbehandlung von
bar gelagert ist. 60 Masten mit Grund- und Fußschutz ist die allgemeine
Grundimprägnierung mit Steinkohlenteeröl oder wasserlöslichen Salzen bekannt, wobei im ersten Fall die
Imprägnierung nach dem Rüping-Verfahren, im zweiten wieder nach dem Volltränkverfahren erfolgt. Wer-65 den Masten im Winter mit Salzen in klimatisierten An-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren lagen und mit klimatisierten Lösungen imprägniert
zum Imprägnieren von Holzmasten im Kesseldruck- und hernach im offenen Mastenlager eingestapelt, so
verfahren mit wasserlöslichen Holzschutzmitteln unter kann es in stärkeren längeren Kälteperioden mit Tem-
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