DE2132588A1 - System zur uebertragung von nachrichtenverbindungen zugehoerigen, insbesondere durch schaltkennzeichen gebildeten datensignalen, ueber eine pcm-uebertragungsstrecke - Google Patents

System zur uebertragung von nachrichtenverbindungen zugehoerigen, insbesondere durch schaltkennzeichen gebildeten datensignalen, ueber eine pcm-uebertragungsstrecke

Info

Publication number
DE2132588A1
DE2132588A1 DE19712132588 DE2132588A DE2132588A1 DE 2132588 A1 DE2132588 A1 DE 2132588A1 DE 19712132588 DE19712132588 DE 19712132588 DE 2132588 A DE2132588 A DE 2132588A DE 2132588 A1 DE2132588 A1 DE 2132588A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
data signal
exchange
channels
signal transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712132588
Other languages
English (en)
Inventor
Volker Gieseke
Karlheinz Neufang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19712132588 priority Critical patent/DE2132588A1/de
Publication of DE2132588A1 publication Critical patent/DE2132588A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/12Arrangements providing for calling or supervisory signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • System zur Übertragung von Nachrichtenverbindungen insbesondere durch Schaltkennzeichen gebildeten zugehörigen,/Datensignalen, über eine PCM-Ubertragungsstrecke-Im Zuge der Entwicklung von Fernsprechsystemen ist man in letzter Zeit dazu übergegangen, konventionell arbeitende Vermittlungsstellen über multiplexbetriebene Ubertragungsstrekken miteinander zu verbinden. Bei diesen Vermittlungsstellen handelt es sich im allgemeinen um direkt gesteuerte Vermittlungsstellen. Die betreffenden Vermittlungsstellen können dabei auch als sogenannte Endstellen des Multiplexsystems betrachtet werden. In jedem Falle erfolgt an der Schnittstelle zwischen den im Niederfrequenzband arbeitenden Teilnehmerstellen der jeweiligen Vermittlungsstelle und der in einem anderen Frequenzband arbeitenden Übertragungsstrecke eine Signalumcetzung. Im Falle eines normalen Zeitmultiplexsystems werden dabei von den einzelnen eilnehmerstellen oder von diesen zugehörigen Steuereinrichtungen abgegebene Signale während der Dauer der Zeitfächer der der jeweiligen Teilnehmerstelle bzw. Verbindung zugeteilten Zeitkanäle abgetastet, und die so jeweils gewonnenen Abtastproben werden dann der jeweils anderen an der betreffenden Verbindung beteiligten Teilnehmerstelle zugeführt.
  • Während bei einer rein zeitmultiplexmäßig erfolgendeii Signalübertragung die jeweiligen Signale sich aus den nacheinander auftretenden Abtastproben wieder praktisch unmittelbar herleiten lassen, sind im Falle der Signalübertragung in einer pulsinodulierten Form, z.B. in Form von pulscodemoduliertcn Impulsen, noch gesorderte Umsetzungen erforderlich.
  • Im Zusammenhang mit der Übertragung von pulscodemodulierten Signalen über eine YCM-ÜbertragungSstrecke ist es bereits bekannt (siehe z.B. "Siemens-Zeitschrift" 45, 1971, Heft 3, Seiten 119 bis 123), jedem Nachrichtenübertragungskanal noch einen gesonderten Kanal zur Übertragung vermittlungstechnischer Kennzeichen bzw. zur Übertragung von Datensignalen zuzuteilen. In einem 32 Zeitfächer umfassenden Pulsrahmen wird dabei jeweils das 16. Zeitfach für die Bereitstellung zweier derartiger Kanäle, im folgenden als Übertragungskanäle bezeichnet, herangezogen. Demgemäß tritt der dem jeweiligen Nachrichten-Verbindungskanal zugehörige bzw. zugeteilte Ubertragungskanal (für die Datensignalübertragung) jeweils nach 16 Pulsrahmen auf. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einem 16 Pulsrahmen umfassenden Überrahmen.
  • Im Zusammenhang mit dem vorstehend betrachteten 32-Kanal-System ist bereits vorgeschlagen, an den Trennstellen zwischen der eigentlichen PCM-Übertragungsstrecke und den Vermittlungsstellen, die in herkömmlicher Weise arbeiten können, sogenannte Kennzeichenumsetzer vorzusehen. Andieser Stelle sei bemerkt, daß es sich bei den Vermittlungsstellen um Vierdraht.- oder Zweidraht-Vermittlungsstellen handeln kann. In diesen Kennzeichenumsetzern werden dann die jeweils auftretenden, insbesondere durch Signalisierungskennzeichen gebildeten Datensignale in eine für den jeweiligen Zweck geeignete Form umgesetzt. Nachdem die zwischen zwei miteinander verbundenen Vermittlungsstellen befindliche PCAi-Übertragungsstrecke zwei gesonderte PCM-Übertragungsleitungen oder PCM-Fvmkstrecken umfaßt, die jeweils für sich einen sogenannten gerichteten Signalverkehr zulassen, d.h. einen Signalverkehr jeweils nur in einer Richtung, stehen für die Datensignalübertragung zwischen den beiden miteinander verbundenen Vermittlungsstellen insgesamt 32 Übertragungskanalpaare zur Verfügung, von denen jedoch nur 30 Ubertragungskanalpaare ausgenutzt werden. Dabei werden die von einer Vermittlungssteie an eine andere Vermittlungsstelle abgegebenen Datensignale über die UbertragungskanCle auf der einen PCM-2bertragungsleitung übertragen, während die Datensignale von der genannten anderen Vermittlungsstelle zu der genannten einen Vermittlungsstelle über die andere vorgesehene PCM-8bertragungsstrecke übertragen werden.
  • Zur Nachrichtensignalübertragung zwischen vierdrahtmäßig betriebenenEndstellen ist bereits ein Nachrichtenübertragungssystem für pulsmodulierte Signale vorgeschlagen worden (DT-Anm. P 20 40 401.7), bei dem Endstellen über eine, vorzugsweise durch Zwischenstellen unterteilte Zweidrahtleitung verbunden sind, bei dem jede End- und Zwischenstelle für jede Übertragungseinrichtung einen, vorzugsweise einen Verstärker enthaltenden Übertragungsweg aufweist und bei dem die Zweidrahtleitung mittels Umschaltern wechselweise mit den Übertragungswegen für die eine oder die andere Ubertragungsrichtung verbunden wird. Bei diesem Nachrichtenübertraguiigssystem ist in jeder Endstelle im Ubertragungsweg für die auszusendenden Signale ein Kompressor vorgesehen, der die zu übertragende kontinuierliche Polge pulsmodulierter Signale mit einem Kompressionsfaktor von wenigstens zwei zeitlich zu Impulspaketen preßt, die ausgesendet werden, während der den Kompressor enthaltende Übertragungsweg mit der anderen Endstelle verbunden ist. Ferner ist bei diesem Nachrichtenübertragungssystem in jeder Endstelle im Übertragungsweg für die zu empfangenden Signale ein Expander vorgesehen, der die Impulspakete derart zeitlich dehnt, daß die kontinuierliche Folge pulsmodulierter- Signale wieder hergestellt wird.
  • Mit Hilfe dieses Nachrichtenübertragungssystems gelingt es zwar, eine zweidrahtmäßig betriebene PCM-Übertragungsstrecke vierdrahtmäßig zu betreiben und Störungen bei der Nzchrichtensignalübertragung praktisch zu vermeiden. Von dem betreffenden Nachrichtenübertragungssystem wird jedoch infolge des erforderlichen Aufwands dann sicher kein Gebrauch gemacht werden, wenn es sich darum handelt, Nachrichtensignale zwischen zwei vierdrahtmäßig miteinander verbundenen Vermittlungsstellen zu übertragen. In diesem Zusammenhang soll noch erwähnt werden, daß mitunter die Forderung zu beachten ist, die eine Nachrichtenverbindung betreffenden Nachrichtensignale für die jeweilige Gesprächsrichtung über eine gesonderte Übertragungsstrecke zu leiten, die eben nur für die Übertragung von Nachrichtensignalen in der jeweils einen Richtung vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie die für die Datensignalübertragung zwischen zwei über eine PCM-Übertragungsstrecke miteinander verbundenen Vermittlungsstellen vorhandene Übertragungskanalkapazität noch besser ausgenutzt werden kann als bei den bisher bekannten Übertragungssystemen.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem System zur Uberragung von Nachrichtenverbindungen zugehörigen, insbesondere durch Schaltkennzeichen gebildeten Datensignalen in gesonderten Übertragungskanälen zwischen vorzugsweise über eine PCM-Übertragungsstrecke miteinander verbundenen, direkt gesteuerten Vermittlungsstellen, in welchen die jeweiligen Datensignale entsprechend ihrer Übertragungsrichtung gesondert verarbeitet werden, erfindungsgemäß dadurch, daß zumindest ein bestimmter Teil der für eine Datensignal übertragung zwischen den miteinander verbundenen Vermittlungsstellen auf der PCM-Übertragungsstrecke jeweils benutzbaren Übertragungskanäle für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung zwischen jeweils miteinander verbundenen bzvr. zu verbindende Vermittlungsstellen benutzbar ist und daß bei Bereitstellung jeweils einer bestimmten Anzahl von Übertragungskanälen für eine Datensignalübertragung in einer bertragungsrichtung nach Belegung einer bestimmten Mindestanzahl dieser Übertragungskanäle zumindest ein Übertragungskanal, der an sich für eine Datensignalübertragung in der anderen Übertragungsrichtung bereitgestellt ist, der genannten einen Übertragungsrichtung zugeteilt wird.
  • Die Erfindung bringt,gegenüber den oben betrachteten bekannten Systemen den Vorteil mit sich, daß durch die Ausnutzung zumindest einer bestimmten Anzahl der für die Datensignalübertragung vorhandenen Übertragungskanäle für eine sogenannte doppeltgerichtete Datensignalübertragung die für die Datensignalübertragung insgesamt vorhandene Kanalkapazität besser ausgenutzt werden kann. Im übrigen ist es möglich, zumindest einen Teil der für die Datensignalübertragung vorhandenen gerichtet betriebenen Übertragungskanäle für andere Zwecke als für die Datensignalübertragung auszunutzen, und zwar in dem Fall, daß nicht sämtliche Datenübertragungskanäle gleichzeitig belegt sind.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung werden als Übertragungskanäle für die Datensignalübertragung die innerhalb jedes Pulsrahmens auf der die beiden Vermittlungsstellen miteinander verbindenden POM-Übertragungsstrecke auftretenden Zeitkanäle in bestimmter Anzahl benutzt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer relativ hohen Ubertragungskapazität für die Datensignalübertragung.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung werden als Übertragungekanäle für die Datensignalübertragung die Zeitfächer wenigstens eines Zeitkanals der innerhalb eines Jeden Pulsrahmens auf der die beiden Vermittlungsstellen miteinander verbindenden PCM-Übertragungsstrecke liegenden Zeitkanäle benutzt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders hohen Übertragungskapazität für die Datensignalübertragung.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird Jedes Zeitfach des für die Datensignalübertragung jeweils benutzten Zeitkanals für die Bildung von zwei Ubertragungskanälen unterteilt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer noch weiteren Erhöhung der Übertragungskapazität für die Datensignalübertragung.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung werden von den von einer Vermittlungsstelle aus belegbaren Ubertragungska len im Bedarfsfalle bis auf einen Übertragungskanal alle übrigen bertragungskanäle der jeweils anderen Vermittlungsstelle für die Datensignalübertragung zugeteilt.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, der jeweiligen Vermittlungsstelle entsprechend dem jeweils vorhandenen Bedarf eine Übertragungskanalkapazität für die Datensignalübertragung zur Verfügung stellen zu können.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird nach Abgabe von gesonderten Zeichensignalen von der jeweiligen Vermittlungsstelle auf die Abgabe der eigentlichen Datensignale von der betreffenden Vermittlungsstelle an die andere Vermittlungsstelle diese genannte andere Vermittlungsstelle zur Abgabe von Datensignalen an die genannte eine Vermittlungsstelle wirksam. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer relativ einfachen Steuerungsmöglichkeit für den doppeltgerichteten Betrieb zwischen den beiden Vermittlungsstellen über den jeweiligen Übertragungskanal.
  • Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird nach Aufnahme eines von der einen Vermittlungsstelle abgegebenen Datensignals in der anderen Vermittlungsstelle diese andere Vermittlungsstelle dann zur Abgabe von Datensignalen an die genannte eine Vermittlungsstelle wirksam gemacht, wenn sie das zuerst genannte Datensignal in einer bestimmten Anzahl aufgenommen hat. hierdurch ergibt sich der Vorteil, ohne gesonderte Zeichensignale für die Umschaltung des jeweiligen doppeltgerichtet betriebenen Übertragungskanals auskommen und gleichzeitig eine zur Datensignalsicherung beitragende Datensignalüberwachung vornehmen zu können.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird für die Zuteilung von der einen Vermittlungsstelle an sich zugeteilten Übertragungskanälen an die andere Vermittlungsstelle die Überwachung des Belegungszustands sämtlicher derartiger Ubertragungskanäle auf der die beiden Vermittlungsstellen miteinander verbindenden Übertragungsstrecke vorgenomme. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise bestimmt werden kann, ob die einer Vermittlungsstelle an sich zugeteilten Übertragungskanäle für die Datensignalübertragung der jeweils anderen Vermittlungsstelle für die Datensignalübertragung zugeteilt werden können.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung werden für eine Datensignalübertragung zwischen den beiden miteinander verbundenen Vermittlungsstellen zunächst die für eine gerichtete Datensignalübertragung gegebenenfalls vcrgesehenen Übertragungskanäle benutzt, und erst nach Belegung samtlicher derartiger vorgesehener Übertragungskanäle werden die für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung vorgesehenen Übertragungskanäle belegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung benutzbaren Übertragungekanäle auch tatsächlich nur für eine Datensignalübertragung herangezogen werden, welche in beiden Richtungen zwischen den jeweils miteinander verbundenen Vermittlungsstellen erfolgt, während die jeweils nur von einer Vermittlungsstelle an die andere Vermittlungsstelle abzugebenden Datensignale über die nur eine gerichtete Datensignalübertragung zulassenden Übertragungskanäle übertragen werden können.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird zur Vermeidung der Belegung ein und derselben, für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung vorgesehener Ubertragungskanä.le von beiden miteinander verbundenen Vermittlungsstellen her in jeder Vermittlungsstelle eine S.uslösesteuerung vorgenommen, und zwar in der Art, daß mit Abgabe eines Datensignals von der jeweiligen Vermittlungsstelle die Aufnahme von Datensignalen durch diese Vermittlungsstelle zumindest während der Dauer der Abgabe der betreffenden Datensignale von dieser Vermittlungsstelle verhindert wird. Hierdurch ist es vorteilhafterWeise vermieden, daß die beiden miteinander verbundenen Vermittlungsstellen ein und denselben Übertragungskanal gleichzeitig für eine Datensignalübertragung belegen.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist an den Verbindungsstellen der beiden miteinander verbundenen Vermittlungsstellen mit der diese Vermittlungsstellen miteinander verbindenden Übertragungsstrecke jeweils eine Kennzeichenverarbeitungseinrichtung vorgesehen, die entsprechend der Übertragungsrichtung der jeweiligen Datensignale einen der in der jeweiligen Vermittlungsstelle vorgesehenen Kennzeichenverarbeitungswege mit der betreffenden Ubertragungsstrecke verbindet, und zwar gesteuert durch die jeweils übertragenen Datensignale.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Zeichnung sind Teile zweier Vermittlungs stellen A, B dargestellt, die über eine zwei PCM-8bertragungsleitungen L1, L2 umfassende ?OM-Übertragungsstrecke miteinander verbunden sind. Von diesen PCM-Übertragungsle-itungen L1, 112 vermag die PCM-Übertragungsleitung 111 Signale von der Vermittlungsstelle h zu der Vermittlungsstelle B hin zu übertragen, während die PCM-Übertragungsleitung L2 Signale von der Vermittlungsstelle B zur Vermittlungsstelle A zu übertragen vermag. Jede dieser beiden PCM-Übertragungsleitungen 111, 112 vermag also Signale an sich nur gerichtet zu übertragen.
  • Im folgenden seien die in der Zeichnung dargestellten Teile der Vermittlungsstellen A, B naher betrachtet. Die Vermittlungsstelle A enthält in ihrem Signale abgebenden Teil, das ist der obere linke Teil in der Zeichnung, eine Signalabgabeeinrichtung Stab, an der eine Reihe von sogenannten Kennzeichenumsetzern K1Aab bis K4Aab angeschlossen ist. In dem Signale aufnehmenden Teil enthält die Vermitt1ungastelle A, das ist der untere linke Teil in der Zeichnung, eine Signalaufnahmeeinrichtung SAan und mit dieser verbundene Kennzeichenumsetzer K1Aan bis K4Aan. In entsprechender Weise enthält die Vermittlungsstelle B in ihrem Signale abgebenden Teil, das ist der untere rechte Teil der Zeichnung, eine Signalabgabeeinrichtung SBab,mit der Kennzeichenumsetzer KiBab bis K4Bab verbunden sind. Ferner enthält die Vermittlungsstelle B in ihrem Signale aufnehmenden Teil, das ist der rechte obere Teil der Zeichnung, eine Signalaufnahmeeinrichtung SBan, an welcher Kennzeichenumsetzer K1Ban bis K4Ban angeschlossen sind.
  • Die Jeweils mit einer Signalabgabeeinrichtung bzw. Signalaufnahmeeinrichtung verbundenen Kennzeichenumsetzer vermögen insbesondere durch Kennzeichen gebildete Datensignale jeweils nur in einer Richtung zu bzw. von der jeweiligen Signalaufnahme-bzw. Signalabgabeeinrichtung zu übertragen. Diesen Verhältnissen Rechnung tragend sind die einzelnen Kennzeichenumsetzer in der Zeichnung jeweils mit einem Pfeil versehen, der die Richtung angibt, in welcher der Jeweilige Kennzeichenumsetæer betreibbar ist. Bezüglich dieser Kennzeichenumsetzer sei hier noch bemerkt, daß ihre Aufgabe darin besteht, die von den (Daten)SLgnalabgabeeinrichtungen gelieferten Datensignale iri eine für die Ubertragung auf der jeweiligen PCM-0bertragungaleitung L1 bzw. L2 geeignete Form umzusetzen bzw. die über die Jeweilige PCM-Übertragungsleitung 111, L2 übertragenen Datensignale in eine für die Jeweilige tDaten)Signalaufnahmeeinrichtung geeignete Form umzusetzen. Handelt es sich z.B. bei den Vermittlungsstellen A, B um konventionelle Vermittlungsstellen, so sind in dem Fall, daß die Datensignale Signalisierungskennzeichen darstellen, diese in den Vermittlungsstellen in Form von Gleichstromzeichen auftretenden Signalisierungszeichen für die Übertragung über die PCM-Ubertragungsstrecke z.B. in Binärform umzusetzenqund andererseits sind die auf der PCM-2bertragungsstrecke z.B. in Binärform auftretenden Signale in entsprechende Gleicstromzeichen umzusetzen.
  • Von den an der jeweiligen (Daten)Signalabgabeeinrichtung bzw.
  • (Daten)Signalaufnahmeeinrichtung angeschlossenen Kennzeichenumsetzern ist nun jeweils nur eine bestimmte Anzahl mit der jeweiligen PCM-Übertragungsstrecke verbunden, die für die Signalübertragung in der gleichen Richtung dient, in der die betreffenden Kennzeichenumsetzer auch nur Signale zu führen bzw. zu übertragen imstande sind. So sind von den mit der Signalabgabeeinrichtung SAab verbundenen Kennzeichenumsetzern die Kennzeichenumsetzer K1Aab und K2Aab direkt mit der PCM-Übertragungsleitung L1 verbunden. In entsprechender Weise sind von den mit der Signalaufnahmeeinrichtung SBan verbundenen Kennzeichenumsetzern die Kennzeichenumsetzer K1Ban und K23an direkt mit dieser PCM-Ubertragungsleitung L1 verbunden.
  • Von den mit der Signalabgabeeinrichtung SBab verbundenen Kennzeichenumsetzern sind die Kennzeichenumsetzer K1Bab und K2Bab direkt mit der PCM-Übertragungsleitung L2 verbunden, und von den mit der Signalaufnahmeeinrichtung SAan verbundenen Kennzeichenumsetzern sind schließlich die Kennzeichentmsetzer-K1Aan und K2Aan direkt mit der betreffenden PCM-Übertragungsleitung L2 verbunden. Der mit der Signalabgabeeinrichtung SAab yerbundene Kennzeichenumsetzer K3Aab ist über einen Umschalter S3A und eine diesem nachgeordnete Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV3A mit der P0X-Übertragungsleitung 111 verbunden. Der zuletzt erwähnte Umschalter S3A vermag dabei durch entsprechende Umschaltung die Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV3A entweder mit dem Ausgang des Kennzeichenumsetzers K3Aab oder mit dem Eingang des Kennzeichenumsetzers K3Aan zu verbinden, der ausgangsseitig mit der Signalaufnahmeeinrichtung SAan verbunden ist. Dies bedeutet, daß die Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV3A entweder Datensignale von der Signalabgabeeinrichtung SAab aufzunehmen (und zwar über den Kennzeichenumsetzer K3Aab) oder aber Datensignale an die Signalaufnahmeeinrichtung SAan (über den Kennzeichenumsetzer K3Aan) weiterzuleiten vermag. Die Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV3A ist dabei mit der PCM-Übertragungsleitung L1 verbunden, über die Datensignale unter Einbeziehung der Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV3A in beiden Richtungen übertragen werden. In entsprechender Weise ist von den mit der Signalaufnahmeeinrichtung SBan verbundenen Kennzeichenumsetzern der Kennzeichenumsetzer K3ban über einen Umschalter S3B mit einer Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV3B verbunden, die ebenfalls mit der PCM-Übertragungsleitung 111 verbunden ist. Mit dem erwähnten Umschalter 533 ist-ferner der Kennzeichenumsetzer K3Bab verbunden, der eingangeseitig an der Signalabgabeeinrichtung SBab angeschlossen ist. Je nach Schalterstellung des Umschalters S3B vermag die Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV3B Datensignale entweder an den Kennzeichenumsetzer K3Ban abzugeben oder von dem Kennzeichenumsetzer X3Bab aufzunehmen.
  • Den vorstehend betrachteten Verhältnissen bezüglich der Kennzeichenverarbeitungseinrichtungen völlig entsprechende Verhältnisse liegen hier auch bei der PGM-Übertragungsleitung L2 vor. Mit dieser PCM-Übertragungsleitung L2 sind zwei Kennzeichenverarbeitungseinrichtungen verbunden, nämlich die Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV4A und die Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV4B. Mit der Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV4A sind über einen Umschalter S4A die Kennzeichenumsetzer K4Aab und K4Aan verbunden. Die Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KV4A vermag somit je nach Schalterstellung des Umschalters S4A Datensignale entweder von dem Kennzeichenumsetzer K4Aab aufzunehmen oder an den Kennzeichenumsetzer K4Aan abzugeben. Die Eennzeichenverarbeitungseinrichtung KV43 ist über einen Umschalter S4B mit den Kennzeichenumsetzern K4Ban und K4Bab verbunden. Damit vermag die Kennzeichenverarbeitungseinrichtung KS4B in entsprechender Weise je nach Schalterstellung des Umschalters S4B Datensignale entweder an den Kennzeichenumsetzer K4Ban abzugeben oder von dem Kennzeichenumsetzer K4Bab her aufzunehmen.
  • In welcher Übertragungsrichtung die jeweilige Kennzeichenverarbeitungseinrichtung arbeitet, wird von der jeweiligen Signalabgabe- bzw. Signalaufnahmeeinrichtung gesteuert. Zu diesem Zweck ist die jeweilige Kennæeichenverarbeitungseinrich tung mit ihrem zugehörigen Umschalter über eine Steuerleitung mit der jeweils zugehörigen Signalabgabe- bzw. Signalaufnahmeeinrichtung verbunden.
  • Nachdem im Vorstehende der Aufbau des in der Zeichnung dargestellten Systems erläutert worden ist, soll nunmehr die Arbeitsweise dieses Systems näher betrachtet werden. Zu diesem Zweck sei angenommen, daß für die Übertragung von Signalen über die PCM-Übertragungsstrecke ein 32/50-Kanal System benutzt wird. Dies bedeutet, daß innerhalb aufeinanderfolgender Pulsrahmen auf den PCM-Übertragungsleitungen L1, L2 jeweils 32 Zeitfächer zur Verfügung stehen, von denen insgesamt 30 Zeitfächer für die Nachrichtensignalübertragung ausgenutzt sina. Die anderen beiden Zeitfächer jedes Pulsrahmens dienen zum einen für Synchronisierzwecke und zum anderen für die ihrer interessierende Datensignalübertragung. Für die Datensignalübertragung wird dabei innerhalb jedes Pulsrahmens das 16.Zeitfach benutzt. Wie in Übertragungssystemen der hier betrachteten Art üblich, möge jedes Zeitfach eines Pulsrahmens 8 Bit umfassen. Das jeweils 8 Bit umfassende 16.Zeitfach jedes Pulsrahmens ist dabei noch in einen ersten Abschnitt, der die ersten 4 Bit des betreffenden Zeitfaches umfaßt, und in einem zweiten Abschnitt, der die zweiten 4 Bit des betreffenden Zeitfaches umfaßt, unterteilt. Innerhalb jedes derartigen Zeitfachabscchnittes wird nun jeweils ein Datensignal übertragen. Dabei kann in der Weise vorgegangen werden, daß jeder Verbindung, der von den 30 zur Verfügung stehenden Zeitfächern innerhalb des jeweiligen Pulsrahiflcns ein Zeitfach für die Nachrichtensignalübertragung zugeteilt worden ist, ein derartiger Zeitfachabschnitt für die Datensignalübertragung zugeteilt wird. Es ist aber auch möglich, jeweils sämtliche t Bit des 16Zeitfachs des jeweiligen Pulsrahmens für die Datensignalübertragung jeweils einer Verbindung zuzuteilen.
  • Der für die Datensignalübertragung jeweils benutzte Zeitabschnitt (entweder der Teil eines Zeitfaches oder ein ganzes Zeitfach) wird hier als Übertragungskanal bezeichnet. In diesem Zusammenhang sei noch bemerkt, daß bei Zuteilung eines Zeitfachabschnitts des jeweiligen 16.Zeitfachs zu einer Nachrichtenverbindung in der Weise vorgegangen werden kann, daß der jeweils andere Zeitfachabschnitt des betreffenden Zeitfachs ebenfalls für eine Datensignalübertragung betreffend dieselbe Verbindung benutzt wird. Dabei kann dann ferner so vorgegangen sein, daß z.B. der erste Zeitfachabschnitt des 1G.Zeitfachs eines Pulsrahmens für die Übertragung von Datensignalen in der einen Übertragungsrichtung benutzt wird, während der darauffolgende Zeitfachabschnitt desselben Zeitfachs desselben Pulsrahmens für die Übertragung von Datensignalen in der anderen Übertragungsrichtung benutzt wird.
  • Werden die Zeitfächer bzw. Zeitfachabschnitte in der zuvor betrachteten Weise für die Datensignalübertragung benutzt, so werden über die POM-Übertragungsleitung 111 in den entsprechenden Zeitfächern bzw. Zeitfachabschnitten Datensignale jeweils von der Vermittlungsstelle A zur Vermittlungsstelle B hin übertragen, während in den entsprechenden Zeitfächern bzw. Zeitfachabschnitten über die PCM-0bertragungsleitung L2 Datensignale von der Vermittlungsstelle B zu der Vermittlungsstelle A hin übertragen werden. In diesem Pall sind in die Datensignalübertragung die Kenneichenumsetzer EtAab, K1Bab und K1Ban, K1Aan andererseits einbezogen. Sind nun Datensignale über eine der jeweils nur gerichtet betriebenen PCM-Übertragungsleitungen L1, 112 in zwei Richtungen zu übertragen, also sowohl von der Vermittlungsstelle A zur Vermittlungsstelle B als auch von der Vermittlungsstelle B zur Vermittlungsstelle A, so wird in der Weise vorgegangen, daß innerhalb eines Zeitfaches bzw. Zeitfachteiles innerhalb der Pulsrahmen Datensignale in der einen Übertragungarichtung über die betreffenue PCM-Ubertragungsleitung übertragen werden, während in demselben Zeitfach eines folgenden Pulsrahmens oder während der Dauer des dem benutzten Zeitfachabschnitt innerhalb des betrachteten Pulsrahmens folgenden Zeitfachabschnitts Datensignale in der entgegengesetzten Richtung übertragen werden. in diesem Fall sind dann die oben betrachteten Kennzeichenverarbeitungseinrichtungen in diese Datensignalübertragung mit einbezogen.
  • Von den auf den PCM-Übertragungsleitungen L1, 112 für eine Datensignalübertragung zur Verfügung stehenden Übertragungskanälen (das sind die Zeitfächer wenigstens eines Zeitkanals oder die Zeitabschnitte der Zeitfächer wenigstens eines Zeitkanals) ist zumindest ein bestimmter Teil für eine doppelt.-gerichtete Datensignalübertragung zwischen den miteinander verbundenen bzw. zu verbindenden Vermittlungsstellen A, B benutzbar. Sind jeweils sämtliche derartige Übertragungskanäle für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung benutzt, so könnten bei dem in der Zeichnung dargestellten System die nur für eine gerichtete Datensignalübertragung vorgesehenen Einrichtungen weggelassen werden. Es sind dies die mit den PCM-Übertragungsleitungen 111, 112 jeweils unmittelbar verbundenen Kennzeichenumsetzer. Von den für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragtuig zwischen den jeweils miteinander verbundencn bzw. zu verbindenden Vermittlungsstellen benutzbaren Übertragungskanälen ist dabei jeweils eine bestimmte Anzahl für eine Datensignalübertragung in einer Übertragungsrichtung bereitgestellt, also der jeweiligen Vermittlungsstelle entweder für di& Abgabe oder Aufnahme von Datensignalen zunächst im Sinne einer Bereitstellung zugeteilt. Wenn nun diese für eine Datensignalübertragung in einer Übertragungsrichtung zunächst bereitgestellten Datensignalübertragungskanäle in einer bestimmten Mindestanzahl belegt sind, wird für die betreffende Datensignalübertragungsrichtung zumindest noch ein Datensi gnalübertragungskanal bereitgestellt, der an sich für die andere Datensignalübertragungsrichtung bereitgestellt ist.
  • Betrachtet man den Fall so, daß die für eine Datensignalübertragung in jeweils einer Übertragungsrichtung bereitgestellten Datensignalübertragungskanäle jeweils einer Vermittlungsstelle zugeteilt sind, so heißt dies, daß im Palle der Belegung dieser Datensignalübertragungskanäle durch die betreffende Vermittlungsstelle zumindest ein Datensignalübertragungekanal dieser Vermittlungsstelle noch zugeteilt wird, der an sich der anderen, mit dieser Vermittlungsstelle verbundenen Vermittlungsstelle für die Datensignalübertragung zugeteilt ist. Dies ist dabei selbstverständlich nur solange möglich, wie in der betreffenden anderen Vermittlungsstelle noch solche Datensignalübertragungskanäle zur Verfügung stehen. Im besonderen wird die betreffende Zuteilung von Datenübertragungskanälen solange vorgenommen, wie noch wenigstens zwei Datensignalübertragungskanäle für eine Vermittlungsstelle zur Verfügung stehen. Wenn in einer Vermittlungsstelle nur noch ein Datensignalübertragungskanal zur Verfügung steht und von der anderen Vermittlungsstelle ein Datensignalübertragungskanal benötigt wird, so wird dieser eine Datensignalübertragungskanal der zuletzt genannten Vermittlungsstelle nicht mehr zugeteilt.
  • Im Zusarnmenhang,mit der Zuteilung von Datensignalübertragungskanälen, die an sich einer Datensignalübertragungsrichtung bzw. einer Vermittlungsstelle bereitgestellt sind, an 3 ille alldere Vermittlungsstelle bzw. für eine andere Datensignalubertragungsrichtung sei noch bemerkt, daß zu diesem Zweck eine Überwachung des Belegungszustandes sämtlicher Datensignalübertragungskanäle bzw. Übertragungskanäle vorgenommen werden kann. Sind für die Datensignalübertragung dabei nicht nur doppeltgerichtet betreibbare Übertragungskanäle vorhanden, sondern auch jeweils nur in einer Richtung betreibbarc Übertragungskanäle, so kann dabei so vorgegangen sei, daß erst nach Belegung sämtlicher für eine gerichtete Datensignalübertragung vorgesehener Übertragungskanäle die für die doppeltgerichtetc Datensignalübertragung vorgesehenen Übertragungskanäle belegt werden.
  • Bezüglich der für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung benutzbaren Übertragungekanäle sei noch bemerkt, daß diese gegebenenfalls auch in zwei Übertragungsrichtungen belegbar sein können, so daß sie also von jeder Vermittlungsstelle aus belegt werden können. Zur Vermeidung einer solchen, mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit auftretenden Belegung ein und derselben, für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung vorgesehenen Übertragungskanäle von zwei miteinander verbundenen Vermittlungsstellen kann in jeder Vermittlungsstelle eine Auslöse steuerung vorgesehen werden. Diese kann dabei in der Weise arbeiten, daß mit Abgabe eines Datensignals von der jeweiligen Vermittlungsstelle die Aufnahme von Datensignalen durch diese Vermittlungsstelle zumindest während einer bestimmten Mindestdauer verhindert ist. Damit kann dann die jeweilige Vermittlungsstelle ein derartiges elegungssignal nicht aufnehmen und damit auch nicht ein entsprechendes Quittungesignal an die jeweils andere Vermittlungsstelle abgeben. Nach Ablauf der erwähnten Zeitspanne können dann die beiden Belegungsversuche als nicht erfolgreich bewertet werden, und die jeweiligen Verbindungen, soweit sie schon aufgebauten worden sind, können ausgelöst werden.
  • Werden Datensignale über doppeltgerichtet betriebene Übertragungskanäle geleitet, so kann ein und derselbe Übertragungs kanal in der Weise für aie doppeltgerichtete Datensignalübertragung ausgenutzt werden, daß nach Abgabe von gesonderten Zeichensignalen von der jeweiligen Vermittlungsstelle auf die Abgabe der eigentlichen Datensignale hin die diese Datensignale und die betreffenden Zeichensignale aufnehmende Vermittlungsstelle zur Abgabe von Datensignalen an die erstgenannte Vermittlungsstelle wirksam wird. Es ist aber auch möglich, nach Abgabe eines von der einen Vermittlungsstelle abgegebenen Datensignals in der. anderen Vermittlungsstelle diese andere Vermittlungsstelle dann zur Abgabe von Datensignalen an die genannte eine Vermittlungs stelle wirksam zu machen, wenn sie das zuerst genannte Datensignal in einer bestimmten Anzahl aufgenommen hat.
  • 11 Patentansprüche 1 Figur

Claims (11)

  1. Patentansprüche erst ein zur ffbertragung von Nachrichtenverbindungen zugehorigen, insbesondere durch Schaltkennzeichen gebildeten Datensignalen in gesonderten Übertragungskanälen zwischen über eine PCM-Ubertragungsstrecke miteinander verbundenen, direkt gesteuerten Vermittlungsatellen, in welchen die Jeweiligen Datensignale entsprechend ihrer Übertragungsrichtung gesondert verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein bestimmter Teil der für eine Datensignalübertragung zwischen den miteinander verbundenen Vermittlungsstellen (A, B) auf der PCM-Übertragungsstrecke (L1, L2) Jeweils benutzbaren Übertragungekanäle für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung zwischen Jeweils miteinander verbundenen bzw. zu verbindende Vermittlungsstellen (R, B) benutzbar ist und daß bei Bereitstellung Jeweils einer bestimmten Anzahl von Übertragungskanälen für eine Datensignalübertragung in einer Übertragungerichtung nach Belegung einer bestimmten Mindestanzahl dieser Übertragungskanäle zumindest ein Übertragungskanal, der an sich für eine Datensignalübertragung in der anderen Übertragungsrichtung bereitgestellt ist, der genannten einen Übertragungsrichtung zugeteilt wird.
  2. 2) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungskanäle für die Datensignalübertragung eine bestimmte e Anzahl der innerhalb der aufeinanderfolgenden Pulsrahmen auf der die beiden Vermittlungsstellen (A, B) miteinander verbindenden PCM-Übertragungsstrecke (A, B) auftretenden Zeitkanäle benutzt wird.
  3. 3) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungskanäle für die ,Datensignalübertragung die Zeitfächer wenigstens eines Zeitkanals der innerhalb eines Pulsrahmens auf der die beiden Vermittlungsstellen (A, B) miteinander verbindenden PCM-Übertragungsstrecke (L1, L2) liegenden Zeitkanäle benutzt werden.
  4. 4) System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zeitfach des für die Datensignalübertragung jeweils benutzten Zeitkanals unter Bildung von zwei Datensignalübertragungskanälen unterteilt ist.
  5. 5) System nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den von einer Vermittlungsstelle (A, B) aus belegbaren Übertragungskanälen bis auf einen Übertragungskanal alle übrigen Übertragungskanäle der jeweils anderen Vermittlungsstelle (3, A) für eine Datensignalübertragung teilbar sind.
  6. 6) System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekemlzeichnet, daß nach Abgabe von gesonderten Zeichensignalen von der jeweiligen Vermittlungsstelle (A, B) auf die Abgabe der eigentlichen Datensignale von der betreffenden Vermittlungsstelle (A, B) an die andere Vermittlungsstelle (B, A)»diese genannte andere Vermittlungsstelle (B, A) zur Abgabe von Datensignalen an die genannte eine Vermittlungsstelle (A, B) wirksam wird.
  7. 7) System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet, daß nach Aufnahme eines von der einen Vermittlungsstelle (A, B) abgegebenen Datensignals in der anderen Vermittlungsstelle (B, A) diese andere Vermittlungsstelle (B, A) dann zur Abgabe von Datensignalen an die genannte eine Vermittlungsstelle (A, B) wirksam wird, wenn sie das zuerste genannte Datensignal in einer bestimmten Anzahl aufgenommen hat
  8. 8) System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuteilung von der einen Vermittlungsstelle (A, B) an sich zugeteilten Übertragungskanälen an die andere Vermittlungsstelle (B, A) eine Überwachung des Belegungszustands sämtlicher derartiger Übertragungskanäle auf der die beiden Vermittlungsstellen (A, B) miteinander verbindenden PCM-8bertragungsstrecke vorgenommen wird.
  9. 9) System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch rekennzeichnet, daß für eine Datensignalübertragung zwischen den beiden miteinander verbundenen Vermittlungsstellen (A, B) zunächst die für eine gerichtete Datensignalübertragung vorgesehenen Ubertragungskanäle benutzt werden und daß erst nach Belegung sämtlicher für eine gerichtete Datensignalübertragung vorgesehener Übertragungskanäle die für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung vorgesehenen Übertragungskanäle belegt werden.
  10. 10) System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Belegung ein und derselben, für eine doppeltgerichtete Datensignalübertragung vorgesehenen Übertragungskanäle von beiden miteinander verbundenen Vermittlungsstellen (A, B) her in jeder Vermittlungsstelle (A, B) eine Auslösesteuerung vorgenommen wird, und zwar in der Weise, daß bei Nichtaufnahme eines Quittungssignals von der jeweiligen anderen Vermittlungsstelle (B, A) her der jeweilige Übertragungskanal freigegeben wird.
  11. 11) System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen der beiden miteinander verbundenen Vermittlungsstellen (A, B) mit der diese Vermittlungsstellen (A, B) miteinander verbindenden PCM-Übertragungsstrecke (111, 2) jeweils eine Kennzeichenverarbeitungseinrichtung (KV3A, KV3B, KV4A, KV4B) vorgesehen ist, die entsprecheni der Übertragungsrichtung der jeweiligen Datensignale einen der in der jeweiligen Vermittlungsstelle (A, B) vorgesehenen Kennzeichenverarbeitungswege mit der betreffenden PCM-Ubertragungsstrecke (111, 2) verbindet.
    L e e r s e i t e
DE19712132588 1971-06-30 1971-06-30 System zur uebertragung von nachrichtenverbindungen zugehoerigen, insbesondere durch schaltkennzeichen gebildeten datensignalen, ueber eine pcm-uebertragungsstrecke Pending DE2132588A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712132588 DE2132588A1 (de) 1971-06-30 1971-06-30 System zur uebertragung von nachrichtenverbindungen zugehoerigen, insbesondere durch schaltkennzeichen gebildeten datensignalen, ueber eine pcm-uebertragungsstrecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712132588 DE2132588A1 (de) 1971-06-30 1971-06-30 System zur uebertragung von nachrichtenverbindungen zugehoerigen, insbesondere durch schaltkennzeichen gebildeten datensignalen, ueber eine pcm-uebertragungsstrecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2132588A1 true DE2132588A1 (de) 1973-01-11

Family

ID=5812283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712132588 Pending DE2132588A1 (de) 1971-06-30 1971-06-30 System zur uebertragung von nachrichtenverbindungen zugehoerigen, insbesondere durch schaltkennzeichen gebildeten datensignalen, ueber eine pcm-uebertragungsstrecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2132588A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035181A2 (de) * 1980-02-28 1981-09-09 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung zum kanalindividuellen Auslösen und Sperren von Fernsprechkanälen in Kennzeichenumsetzern eines Zeitmultiplexsystems für Pulscodemodulation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035181A2 (de) * 1980-02-28 1981-09-09 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung zum kanalindividuellen Auslösen und Sperren von Fernsprechkanälen in Kennzeichenumsetzern eines Zeitmultiplexsystems für Pulscodemodulation
EP0035181A3 (en) * 1980-02-28 1982-03-03 Siemens Aktiengesellschaft Berlin Und Munchen Arrangement for the individual channel release and locking of telephone channels in signal converters of a time division multiplex system for pulse code modulation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0121188B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen zwischen Teilnehmerstellen eines Datennetzes
DE4329056C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines aus mehreren Teilanlagen bestehenden digitalen Kommunikationsnetzes
DE2108745B2 (de) Schaltungsanordnung zum anschluss von vierdrahtverbindungsleitungen mit nach dem zeitmultiplexprinzip mit pulscodemodulation gebildeten nachrichtenkanaelen an vermittlungsstellen mit speicherprogrammierten zentralsteuerwerken fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen
DE2132588A1 (de) System zur uebertragung von nachrichtenverbindungen zugehoerigen, insbesondere durch schaltkennzeichen gebildeten datensignalen, ueber eine pcm-uebertragungsstrecke
DE2621603C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur unabhängigen Übertragung von PCM-Nachrichtenwörtern und Signalisierungswörtern zwischen einer Teilnehmerstelle und einer Vermittlungsstelle
EP0343319B1 (de) Verfahren zur digitalen Informations-übertragung für Kommunikations-Vermittlungssysteme
DE3107046C2 (de)
EP0095675B1 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit verbindungsindividuellen Leitungsübertragungen
DE3047851A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage mit ferngesteuerter bestimmung von einzelnachtstellen, sowie sammelnachtstellen und sammelanschluesse
EP1303993B1 (de) Verfahren zur nutzkanalunabhängigen übertragung von informationssignalen in einem vermittlungsnetzsystem
DE3110791A1 (de) Schaltungsanordnung zum verbinden von an einer datenvermittlungsanlage angeschlossenen telex-teilnehmerstellen mit ebenfalls an der datenvermittlungsanlage angeschlossenen teletex-teilnhemerstellen
DE1220903B (de) Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Vermittlungssignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen
DE1910974A1 (de) Verfahren zur UEbertragung von Schaltkennzeichen in einer PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle,insbesondere -Fernsprechvermittlungsstelle
DE3104470C2 (de)
DE3104448C2 (de)
DE3112549C2 (de) Verfahren zum Austausch von Signalisierinformationen zwischen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage und dem öffentlichen Fernsprechnetz
DE1107701B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen
EP0058241B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen und Signalisierungsinformationen zwischen Datenendgeräten, die über Vermittlungsstellen eines Fernmeldenetzes miteinander verbunden sind
DE2124673C3 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Nachrichtenverbindungen zugehörigen, insbesondere durch Schaltkennzeichen gebildeten Datensignalen, über eine PCM-Übertragungsstrecke
DE2723827C2 (de) Schaltungsanordnung zur zeitgerechten Verteilung von Anrufen auf Abfragestellen in zentralgesteuerten, zeitmultiplexen Fernsprechvermittlungsanlagen mit Wartefeld
DE2021342C (de) Verfahren für die Abwicklung von Verbindungsanforderungen in einer zentral gesteuerten Vermittlungsanlage
DE1904906C (de) Verfahren zur Überwachung der Synchronisation bei einer Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle
DE1910975B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Schaltkennzeichen in einer PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldeanlage,insbesondere mit PCM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstellen
DE1801849C3 (de) Schaltungsanordnung für Zeichen
DE2348891C2 (de) Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von PCM-Signalen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee