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Batteriegespeiste Straßenwarnleuchte Die Erfindung betrifft eine batteriegespeiste
Strassenwarnleuchte mit einem lichtundurchlässigen Unterteil als Batteriebehälter
und einem lichtdurchlässigen Oberteil als LampenschirmO Man ist bestrebt, die bisher
bekannten und in weitestem Umfang verwendeten Straßen-Petroleumlampen zur Absicherung
und Kenntlichmachung der Einrüstungen von Straßenarbeiten bei Nacht gegen batteriegespeiste
Straßenwarnleuchten auszutauschens da ihr Ein- und Ausschalten in kürzerer Zeit
bewerkstelligt werden kann, als es beim Anzünden und Auslöschen einer Flamme einer
Petroleumlampe möglich ist0 Batteriegespeiste Straßenwarnleuchten geben außerdem
die Möglichkeit, einen Dämmerungsschalter einzubauen, so daß sich derartige Straßenwarnleuchten
selbsttätig ein-und ausschaltent so daß der dießbezUgliche, sehr lohukostenintensive
Bedienungsaufwand entfallen kann.
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Die in neuester Zeit bekanntgewordenen batteriegespeisten Straßenwarnleuchten
haben jedoch noch wesentliche Nachteile. W Sie bestehen im wesentlichen aus einem
behälterartigen lichtundurchlässigen Unterteilt in welchem eine Batterieeinheit
sehr los eingesetzt ist, und aus einem angeklemmten, sehr niedrigen, lichtdurchlässigen
Oberteil.
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Die nachteilige geringe Höhe des lichtdurchlässiw gen Oberteils beruht
auf der Tatsache, daß die Glühlampe tiefliegend auf der Batterieeinheit befestigt
ist. Letztere hat keinen festen Sitz, da seine quaderförmige Gestalt in dem hülsenförmigen
Unterteil keinen ausreichenden Halt findet. Der Austausch der Batterieeinheit gestaltet
sich äusserst schwierig und kann kaum ungelernten Bauhilfsarbeitern überlassen bleiben,
da mannigfache Irrtümer bei der Anbringung der Kabel und der Verbindung der Kontakt@tellen
begangen werden können.
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Weitere Mängel liegen in der Anbringung des SchalterS 9 der jede unbefugte
Betätigung erlaubt und in dar Art der Verbindung zwischen Ober- und Unterteil, die
zumeist ZU fest schließt, oftmals aber auch zu lose ausfällt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine batteriegespeiste Straßenwarnleuchteder
eingangs erwähnten Art derart gründlich umzugestalten und neu zu schaffen, daß die
aufgezählten Nachteile vermieden erden.
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Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß das Oberteil
unterseits durch eine eingesetzte Platte mit zwei Stromleitkontaktstellen abgeschlossen
ist.
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Die Platte besitzt zweckmäßig nach oben austretende Vorsprünge zur
erhöhten Halterung der GlEhlampe und nach unten gerichtete Vorsprünge zum Festklemmen
der Batterieeinheit und zur Stromaufnahme mittels Stromleitkontaktstellen.
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Die Platte kann ferner zwei Fingereinstecklöcher aufweisen und lösbar
in ta8 Oberteil eingesetzt sein.
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Auf der Oberseite der Platte ist zweckmäßig ein Schalter befestigt,
der nur mittels Hindurchsteckens eines länglichen schmalen Körpers -beispielsweise
eine Nagels - durch eine Öffnung im Oberteil betätigbar ist.
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Die Batterieeinheit besteht vorteilhaft aus einem Gehäuse mit Deckel
und entsprechenden Stromleitkontaktstellen und darin untergebrachten Norm-Monozellen.
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Das Batteriegehäuse wird auf einer entsprechend geformten, innenliegenden
Bodeneriiebung des Unterteils aufgesetzt.
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Ober- und Unterteil sind zweckmäßig durch Bajonettverschluß miteinander
verbunden.
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Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung
näher erläutert und beschrieben0 Es zeigen Figur 1 : einen Längsschnitt, Figur 2
: einen Längsschnitt entlang Schnittlinie II-II in Figur 3 und Figur 3 : einen Querschnitt
entlang Schnittlinie III-III in Figur 1.
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Die in der Zeichnung dargestellte Straßenwarnleuchte umfaßt in der
üblichen Weise ein lichtdurchlässiges Oberteil 1 und ein lichtundurchlässiges Unterteil
2, in welchem die Batterieeinheìt 17, hier aus vier Norm-Monozellen bestehend, untergebracht
ist0 -An der Unterseite des stark nach oben vorgewölbten Oberteils 1 ist eine Platte
3 eingesetzt, die mehrere Vorteile ermöglicht. Die Platte 3 kann zum ersten nach
oben austretende Vorsprünge 31. besffizen, auf denen die Fassung 8 der Glühlampe
7 befestigt ist.
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Die Glühlampe 7 kann daher einen genügend weiten Abstand zum Unterteil
2 einnehmen und ist daher in der gewünschten und erforderlichen Weise gut sichtbar.
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Die Platte 3 kann aber auf ihrer Unterseite ebenfalls einen nach unten
gerichteten Vorsprung 3" besitzen, der die Batterieeinheit 4,17 festklemmt. Die
genannte Batterieeinheit besteht nämlich aus einem Gehäuse 4 mit Deckel 5, in welchem
vier Norm-Monozellen untergebracht sind, so daß die gesamte Batterieeinheit demnach
recht klein bemessen ist0 Da der Boden des Unterteils 2 zweckmäßig auf der Innenseite
eine entsprechend geformte Bodenerhebung 20 besitzt, kann die Batterieeinheit zwischen
dieser und den nach unten gerichtet.en Vorsprüngen 311 der Platte 3 eingeklemmt
werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Batterieeinheit lose in dem Unterteil
2 herumschlägt O Selbstverständlich ist die beschriebene Platte 3 derart ausgestaltet,
daß ein Stromdurchgang von der Batterieeinheit zu der Glühlampe 7 möglich ist. Zu
diesem Zweck sind in dem Deckel 5 des Batteriegehäuses 4 entsprechende Stromleitkontaktstellen
10 und in den nach unten gerichteten Vorsprüngen 3tt der Platte 3 gleichartige Stromleitkontaktstellen
11, 11 vorgesehen. Der Austausch einer verbrauchten Batterieeinheit gestaltet sich
demnach äußerst einfach, Da das Unterteil 2 mit dem Oberteil 1 durch einen einfach
zu handhabenden Bajonettverschluß verbunden ist, können die beiden genannten Teile
bequem getrennt werden. Gleichzeitig werden damit
die aneinanderliegenden
Kontaktnietenpaare 10 und 11 voneinander getrennt. Die verbrauchte Batterieeinheit
4, 17 wird von ihrem Sitz in Form der Bodenerhebung 20 abgehoben und entfernt. Sodann
wird auf die gleiche Bodenerhebung 20 eine neue, gebrauchsfertige Batterieeinheit
aufgesetzt0 Wenn danach das Unterteil mit dem Oberteil mittels des erwähnten Bajonettverschlußes
wieder verbunden sind, ist die Lampe wieder betriebsfertig Es ist somit ausgeschlossen,
daß irgendwelche der verschiedenen Kabel 13, 14, 15 und 16 verwechselt und falsch
montiert werden. Vertauschungen von Plus- mit Minus-Polen sind nicht möglich.
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Die Platte 3 hält die Glühiampe 7 ständig in einer sicheren Position
und in dem idealen Abstand zu dem Lampenschirm 1. Gleichzeitig bietet die Platte
3 die Möglichkeit, auf ihrer Oberseite einen von Hand zu betätigenden Schalter 9
anzuordnen, sowie gegebenenfalls einen selbsttätig arbeitenden Dämmerschalter zu
befestigen. Der in Figur 2 dargestellte Schalter 9 kann nur durch Hindurchstekken
eines nicht dargestellten länglichen Körpers, beispielsweise eines Nagels, durch
eine Öffnung 18 in dem Oberteil 1 betätigt werden. Damit ist sichergestellt, daß
der Schalter allzu leicht durch unbefugte Personen, insbesondere Kinder, b betätigt
wird.
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Die Straßenwarnleuchte kann in der üblichen Weise mit einem Tragbügel
6 ausgerüstet sein, so daß die Warnleuchte sowohl aufgestellt, wie auch aufgehängt
werden kann0