DE2131476C3 - Quarzkristall-Armbanduhr - Google Patents

Quarzkristall-Armbanduhr

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DE2131476C3
DE2131476C3 DE19712131476 DE2131476A DE2131476C3 DE 2131476 C3 DE2131476 C3 DE 2131476C3 DE 19712131476 DE19712131476 DE 19712131476 DE 2131476 A DE2131476 A DE 2131476A DE 2131476 C3 DE2131476 C3 DE 2131476C3
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Satoshi Suwa Nagano Yamazaki (Japan)
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Suwa Seikosha KK
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Quarzkristall-Armbanduhr mit einem mechanischen Block, der einen Zeiger-Getriebezug und einen elektromechanischen Wandler aufweist und annähernd im Zentrum des rund berandeten Uhrwerkgehäuses angeordnet ist, mit einer Baueinheit, die eine Antriebsspule des Wandlers aufweist, mit einem Batterieblock, mit einer im Randbereich des Uhrwerkgehäuses oder den mechanischen Block umfassend angeordneten Trägereinrichtung, an der eine Oszillator- und Frequenzteüerschaltung und eine Treiberschaltung in integrierter Schaitkreistechnik ausgeführt gehalten sind, und mit einer Frequenzjustiereinrichtung.
Eine Uhr dieser Art ist im Rahmen der britischen Patentschrift 11 77 523 bekanntgeworden. Neben dem Batterieblock, der Trägereinrichtung und einem Teil des elektromechanischen Wandlers sind im Randbereich des Uhrengehäuses dabei noch ein Schwingquarz und eine Induktionsspule angeordnet, die Teil eines Parallelschwingkreises der Oszillatorschaltung ist. Damit befinden sich zwei wesentliche Teile der als Zeitnormal dienenden Oszillatoreinrichtung außerhalb der Trägereinrichtung und bedürfen somit der getrennten Montage, was entsprechenden Aufwand bedeutet. Noch wesentlich nachteiliger aber dürfte sein, daß die Oszillatoreinrichtung nicht insgesamt im fertig zusammengebauten Zustand außerhalb des Uhrengehäuses einen Probelauf und den erforderlichen Justiereingriffen unterzogen werden kann. Innerhalb des Uhrengehäuses ist der Zugriff zu den Teilen erschwert, dies macht sich auch hinsichtlich der Wartung und Auswechslung von einzelnen Teilen der Oszillatoreinrichtung nachteilig bemerkbar. Durch die Anordnung von Teilen der Oszillatoreinrichtung außerhalb der Trägereinrichtung werden entsprechende lösbare elektrische Verbindungen erforderlich, die innerhalb des Uhrengehäuses zugänglich sein müssen. Dadurch ergibt sich ein nachteilig hoher Platzbedarf in Umfangsrichtung des Uhrengehäuses gesehen; schließlich ist die in Richtung der Dicke des Uhrengehäuses übereinandergestapelte Anordnung des Schwingquarzes und der Induktionsspule hinsichtlich einer flachen Ausbildung der Uhr von Nachteil.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, di« einen möglichst raumsparenden, leicht zu handhabenden Aufbau und eine wirtschaftliche Erprobung bzw. Wartung der gesamten Oszillatoreinrichtung erlaubt. Die einzelnen Bauteile sollen dabei eine genau definierte Lage zueinander einnehmen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trägereinrichtung ein Gehäuse aus Kunststoff mit Kammern bildet, von denen ein Teil zur Frontseite und ein anderer Teil zur Rückseite des Gehäuses hin geöffnet ausgebildet ist, wobei in den frontseitig geöffneten Kammerraum ein Quarzkristall-Vibrator, die Frequenzjustiereinrichtung und eine Temperaturkompensationseinrichtung und in den rückseitig geöffneten Kammerraum die in MOS-Technik ausgeführte Oszillator- und Frequenzteilerschaitung und die Treiberschaltung für den Antrieb des elektromechanischen Wandlers eingelagert sind.
In das erfindungsgemäße Gehäuse sind also alle Teile der Oszillatoreinrichtung eingelagert, angefangen von dem Quarzkristall-Vibrator als Taktgeber für die vollständig in dem Gehäuse untergebrachte Oszillatorschaltung über die Frequenzteilerschaitung bis hin einschließlich zur Treiberschaltung für die Formung der den elektromechanischen Wandler zuzusendenden Fortschaltsignale. Auf siese Weise reduzieren sich die elektrischen Verbindungen, die nach Einsetzen des Gehäuses mit Nachbareiementen hergestellt werden müssen, auf die Anschlüsse zum Batterieblock und diejenigen zum elektromechanischen Wandler. Auf diese Wei-
se wird innerhalb des Uhrengehauses Raum gespart, zugleich verringert sich der Montageaufwand. Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit, die gesamte Oszillatoreinrichtung vor ihrem Einbau in das Uhrengehäuse einer Erprobung bzw. Justierung unterziehen ω können. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die einzelnen Teile der Oszillatoreinrichtung bereits ihre endgültige Lage zueinander einnehmen können, so daß Kopplungseinflüsse u. dgl der Teile zueinander mit berücksichtigt werden. Darüber hinaus schafft das Gehäuse einfache Möglichkeiten, entsprechende Abschirmungen anzuordnen.
Ein Teil der innerhalb des Gehäuses untergebrachten Bauteile, insbesondere die integrierten Schaltkreise und die Frequenzjustiereinrichtung, läßt sich wesentlich flacher ausbilden, als andere Teile, beispielsweise der Vibrator. Die Ausbildung von sich zu entgegengesetzten Breitseiten hin öffnenden Kammern in dem Gehäuse schafft nun den besonderen Vorteil, daß man solche besonders flachen Baugruppen hinsichtlich der Dicke des Gehäuses übereinander anordnen kann, ohne daß jedoch eine der Baugruppen entfernt werden muß, um an die andere herankommen zu können. Jede Baugruppe ist also trotz hinsichtlich der Dicke der Uhr Übereinanderanordnung unmittelbar zugänglich und auch für sich auswechselbar, was die Wartung vereinfacht. Die Möglichkeit der flachen Ausbildung der Frequenzjustiereinrichtung ergibt sich insbesondere dann, wenn man für diesen Zweck einen stufenweise durch Zuschalten von Elektrodenabschnitten veränderlichen Kondensator vorsieht
Die z. B. aus der DT-OS 19 28 878 bekannte Ausbildung der Oszillatorschaltung und der Teilerschaltung — z.B. 15stufiger Flip-Flop-Teiler mit Rückstellschaltung — in MOS-Technik hat gegenüber der bisher verwendeten Hybrid-lC-Technik den Vorteil eines noch geringeren Platzbedarfs, sie können beispielsweise auf einer Fläche von etwa 2 mm2 ausgebildet werden. Selbst wenn man diese Schaltungsanordnung in einen Kunststoff, beispielsweise in ein Epoxydharz, einbettet, um Feuchtigkeit fernzuhalten, so kann der Platzbedarf für die Oszillator- und die Teilerschaltung in MOS-Technik auf die Hälfte bis ein Drittel des Platzbedarfs vermindert werden, der bei üblicher Ausführung dieser Schaltungen lediglich in integrierter Technik auftritt. Auch durch diese Maßnahme wird somit in bekannter Weise Raum eingespart, was insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit der in Richtung der Dicke des Uhrengehäuses Übereinanderordnung von Baugruppen von Bedeutung ist.
In bevorzugter Ausführung weist das Gehäuse auf seiner einen Seite eine Aussparung zur Aufnahme des Vibrators, eine Vertiefung für die Einlagerung der Frequenzjustiereinrichtung und eine Ausnehmung zur Aufnahme des Temperaturkompensationse'.ementes auf, während auf der anderen Seite des Gehäuses ein Hohlraum für die Aufnahme der Oszillator- und der Frequenzteilerschaltung sowie der Treiberschaltung vorgesehen ist, wobei sich die Vertiefung für die Frequenzjustiereinrichtung oberhalb des Hohlraumes für die elektrischen Schaltungen befindet.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist das Gehäuse mit einer Abdeckung versehen, die eine Abschirmung für die Frequenzjustiereinrichtung und eine Halterung für den in der Aussparung befindlichen Vibrator bildet.
Schließlich kann die Anordnung der elektrischen Anschlüsse derart getroffen sein, daß eine Gruppe von Anschlüssen für Eingangs- und Ausgangssignale der Oszillatorschaltung, Anschlüsse des Vibrators und ein Speiseanschluß der Energiequelle sich an der der Baueinheit der Batterie zugewandten Seite des Gehäuses befinden, während an dessen entgegengesetzter Seite die Ausgangsanschlüsse für den Motorantrieb vorgesehen sind.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform näher erläutert. Es ίο zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Ausführungsform,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Oszillatoreinrichtung der Ausführungsform,
F i g. 3 einen Teilquerschnitt durch das in Kunststoff ausgeführte Gehäuse für die Oszillatoreinrichtung der Ausführuingsform,
F i g. 4 eine teilweise Seitenansicht des Gehäuses nach F i g. 3, aus der über die offen ausgebildeten Stirnseiten deir Kammern die darin eingelagerten Baugruppen ersichtlich sind,
F i g. 5 eine Gesamtdraufsicht auf eine Uhr mit der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform.
F i g. 1 zeigt ein elektrisches Ersatzschaltbild der Oszillatoreinrichtung der Ausführungsform, worin mit 1 der Vibrator, mit 2 die Oszillatorschaltung, mit 3 ein stufenweise veränderlicher Kondensator zur Einjustierung der Frequenz, mit 4 ein Temperaturkompensationselement, mit 5 ein Kunststoffgehäuse mit Halter für die Oszillatoreinrichtung, mit 6 eine Frequenzteilerschaltung und mit 7 eine Treiberschaltung für den Motor bezeichnet ist.
Aus F i g. 2 ist die räumliche Anordnung der Oszillatoreinrichtung zu entnehmen. Die Oszillatoreinrichtung ist in einem Gehäuse 8 untergebracht, das beispielsweise aus einem elastischen Kunststoff mit duroplastischen Eigenschaften gefertigt ist. Der Stimmgabel-Quarzkristall-Vibrator 9 ist in einer zylindrischen Kapselung 9a untergebracht. Dabei hängt der Vibrator an einem Stamm aus drei nach außen geführten Leitungen 10. Die den Vibrator umgebende zylindrische Kapselung ist evakuiert, und das Gehäuse sowie die Durchführung des Leitungsstammes sind hermetisch abgeschlossen. Am Ende der Kapselung, an dem die Anschlüsse nach außen geführt sind, ist eine Kappe 96 vorgesehen, mit deren Hilfe Streukapazitäten zwischen den äußeren Anschlüssen und den anderen Teilen der Einrichtung vermieden werden sollen. Dabei sind die nach außen führenden Leitungen durch eine Aussparung in einem Teil der Kappe geführt. Auf diese Weise ist der Vibrator völlig abgeschirmt. Die Temperaturkompensationseinrichtung 11 ist unter Verwendung von BaTiO3 hergestellt und über Anschlüsse 12 mit anderen Leitungselementen verbunden.
Der stufenweise veränderliche Kondensator für die Feinjustierung der Frequenz ist mit Hilfe der Teile 13, 14, 15 und 16 aufgebaut. Eine Reihe von Kondensatoren ist mit Hilfe der Vakuumverdampfungstechnik auf den Glasträgern 13 aufgebracht. Die Glasträger 13 befinden sich an dem Gehäuse 8 für die Oszillatoreinrichtung, an dem auch eine Kontaktfeder 14 für den stufenweise veränderlichen Kondensator mit Hilfe einei Schraube 15 befestigt ist. Jeder der einzelnen Konden satoren kann mit einer Reihe von Kontaktstiften K ein- oder ausgeschaltet werden, wodurch sich der Wer der Gesamtkapazität entsprechend schrittweise erhöh oder erniedrigt. Die Kontaktstifte 16 befinden sich da bei an dem einen Ende der Kontaktfeder 14 und sin< durch die Gehäuseabdeckung erreichbar. Auf de
Rückseite des Kunststoffgehäuses 8 sind elektrische Schaltkreise 17 vorgesehen, die die Oszillatorschaitung, die Frequenzteilerschaltung und die Treiberschaltung des Motors bilden, wobei MOS-Transistoren und integrierte Schaltkreistechnik Anwendung finden. Die Randbereiche dieser elektrischen Schaltungen sind durch Kunststoffe von der Art von Epoxydkunstharzen zu fester Form zusammengefaßt, um die Schaltkreise gegen äußere Einflüsse, wie Feuchtigkeit, zu schützen. Die Leitungsanschlüsse der Schaltungseinheit sind mit den jeweils anzuschließenden Elementen über Verschraubungen verbunden und bilden eine Gruppe von Leitungen 18, die z. B. aus dünnem Blech gebildet sind. Die Abdeckung 19 besteht aus Metall und zieht sich über das gesamte Kunststoffgehäuse hin. Sie dient als Abschirmplatte für den stufenweise veränderlichen Kondensator 13 und dient der Befestigung einiger der Teile der Frequenzjustiereinrichtung, wie beispielsweise der Kontaktfeder und der Kontaktstifte 16. Darüber hinaus wird mit der Abdeckung 19 der Vibrator 9 in seiner Lage gehalten.
Wie in F i g. 3 dargestellt, befindet sich in dem Gehäuse 8 als Kammer eine Aussparung 20 für die Aufnahme des Vibrators 9 bzw. dessen zylindrischer Kapselung 9a, 96. Weiterhin ist eine Vertiefung 21 für den stufenweise veränderlichen Kondensator 13, der der Feineinstellung der Frequenz dient, vorgesehen. Schließlich ist noch eine Ausnehmung 23 vorhanden, in die das Temperaturkompensationselement 11 eingesetzt wird. Die Aussparung, die Vertiefung und die Ausnehmung sind sämtlich zur Frontseite des Gehäuses hin offen ausgebildet. Als weitere Kammer innerhalb des Kunststoffgehäuses 8 ist ein Hohlraum 22 vorgesehen, der zur Rückseite des Gehäuses hin geöffnet ist und der Aufnahme der Oszillator- und Frequenzteilerschaltung 17a dient, die mit Hilfe von MOS-Transistoren aufgebaut sind. Weiterhin befindet sich in dem Hohlraum 22 die Treiberschaltung 176 des Motors, die mit Hilfe von integrierter Schaltkreistechnik hergestellt ist. Die Schaltkreise werden durch eine Silikonschicht 17c und eine Epoxyd-Kunstharzschicht i7d geschützt. Die für den stufenweise veränderlichen Kondensator vorgesehene Vertiefung 21 und der Hohlraum 22 sind — in Richtung der Dicke der Uhr gesehen — übereinander angeordnet
Durch die Kammern auf der einen und auf der anderen Seite des Gehäuses gelingt es, die sieben Bauelemente bzw. Baugruppen der Oszillatoreinrichtung derart anzuordnen, daß die Verdrahtung mit Hilfe von Anschlußleitungen der Schrauben und der Kontaktstifte raumsparend durchgeführt werden kann und daß eine Oszillatoreinrichtung zur Verfugung steht, die als eine Baueinheit ausgebildet ist Auf diese Weise läßt sich eine größere Anzahl von Einzelteilen auf beschränktem Raum unterbringen, als dies bei herkömmlichen Typen von mechanischen oder elektrischen Uhren der Fall ist. Die Anordnung, einzelner Bauteile bzw. die Zusammenfassung zu Baueinheiten führt dazu, daß diese sich leicht und schnell herstellen, justieren und auswechseln lassen. Die Oszillatoreinrichtung ist natürlich auch als insgesamt entsprechend handzuhabende Baueinheit anzusehen.
Die Oszillatoreinrichtung des Ausführungsbeispieles läßt sich auch für eine genügend sichere Arbeitsweise abschirmen. Zur Erzielung einer möglichst hohen Schwingungsgüte ist der Vibrator mit einer Kapselung in dem Kunstharzgehäuse festgelegt Die festlegenden Teile weisen eine genügend hohe Elastizität auf, um von außen auftreffende Stöße abzudämpfen, so daß eine genügend hohe Stoßsicherheit gegeben ist. Durch die Anordnung der Einzelteile der Oszillatoreinrichtung in entsprechenden Ausnehmungen od. dig. des Gehäuses wird die Anzahl der in der Uhr festzulegenden Teile auf ein Minimum reduziert Dabei werden die in dem Gehäuse untergebrachten Teile durch eine einzige Metallabdeckung gehalten, die zugleich als Abschirmung dient.
ίο Wie in F i g. 5 dargestellt, ist neben der rund ausgebildeten Batterie und dem in einer zylindrischen Kapselung befindlichen Vibrator eine zylindrische Antriebsspule für den Impulsmotor vorgesehen, die unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades des elektromagnetischen Wandlers relativ groß ist und in dem zur Verfügung stehenden rund berandeten Uhrwerkraum verhältnismäßig viel Platz beansprucht Darüber hinaus ist diese Spule so dick, daß weitere Bauteile in Richtung der Dicke der Uhr über der Antriebsspule nicht angeordnet werden können; ähnliches gilt für die Batterie und die zylindrische Kapselung des Vibrators. Weiterhin bedürfen der Vibrator und die ihm zugeordneten elektronischen Schaltkreise Leitungen für die Zuführung elektrischer Energie und für die Abgabe des elektrischen Ausgangssignals. Die einfache und platzsparende Anordnung jeder dieser Leitungen und ihrer Verbindungen ist für die Raumgestaltung der Uhr von Bedeutung.
Bei der in F i g. 5 dargestellten, eine runde Platine 25 aufweisenden Uhr befindet sich ein Schaft 24 für die Anzeigekorrektur etwa im Bereich der Drei-Uhr-Anzeige. Die Batterie 26 befindet sich im Bereich der 12-Uhr-Anzeige. Eine Anschlußplatte 27 ist mit dem negativen Pol der Batterie verbunden. Die Oszillatoreinrichtung befindet sich in dem Gehäuse 8, sie besteht aus dem Vibrator als Zeitnormal und den diesen zugeordneten elektronischen Schaltkreisen und ist als eine Baueinheit ausgebildet Die zylindrische Kapse lung des Schwingkristalles 9 ist in einer Aussparung des Gehäuses untergebracht Die Frequenzjustiereinrichtung 13 bis 16 enthält den stufenweise einstellbaren Kondensator, an welchen das Temperaturkompensationselement 11 angeschlossen ist, das seinerseits einen BaTiO3-Kondensator aufweist Die elektronischen Schaltkreise ί7 sind in einem Hohlraum des Gehäuses völlig eingebettet Mit 18a bis 18e sind Eingangs- und Ausgangsanschlüsse für elektrische Signale der elektronischen Schaltkreise bezeichnet, wobei die Anschlüsse 18a für das Signal zum Antrieb des Impulsmotors und ein Erdanschluß 186 an der linken Seite des Gehäuses 8 (Seite der Antriebsspule) angeordnet sind, während Verbindungsanschlüsse 18c für die Oszillatorschaltung, ein Anschluß 18t/ für die Verbindung mit der Batterie 26 und ein Rückstellanschluß 18e sich an der rechten Seite des Gehäuses (Batterieseite) befinden. Mit 10 sind elektrische Signal- und Ausgangsanschlüsse des Vibrators bezeichnet, der z. B. als Stimmgabel-Kristalloszillator ausgebildet ist Die Anschlüsse 10 befinden sich an derselben Seite wie die Verbindungsanschlüsse 18c, wodurch sich eine kurze und einfache Verbindung zu den elektronischen Schaltkreisen ergibt Die Anschlüsse 12 verbinden den stufenweise schaltbaren Kondensator und den BaTiO3-Kondensator. Der elektromagnetische Schrittmotor besteht aus der Antriebsspule 28a, der Statorteilen 286 und 28c und dem Rotor 29, der mil dem Rad 30 und weiter mit dem Rad 31 und cinenr Zentralrad zusammenwirkt und in bekannter Weise den Zeigerantrieb bewirkt
V"
Wie obenerwähnt, sind bei der dargestellten Ausführungsform die Bauteile auf der runden Platine derart angeordnet, daß der Einstellschaft nahe bei der Anzeigeposition »Drei-Uhr« liegt, während die Batterie im Anzeigebereich »Zwölf-Uhr« angeordnet ist. Das Gehäuse für die Oszillatoreinrichtung, in welchem der Vibrator und die ihm zugeordneten elektronischen Schaltkreise eine Baueinheit bilden, ist der Batterie benachbart angeordnet. Die Antriebsspule des Impulsmotors liegt zwischen dem Gehäuse für die Oszillatoreinrichtung und dem Einstellschaft. Damit wird der Randbereich der Platine von dem Einstellschaft, der Batterie, dem Gehäuse für die Oszillatoreinrichtung und der Antriebsspule eingenommen. Der Regulier- bzw. Einstellmechanismus und der Rückstellmechanismus sind in einem Bereich um das Zentrum des restlichen Raumes der Platine angeordnet, so daß jede Baueinheit in einer Ebene unter Vermeidung von Übereinanderanordnungen vorgesehen ist.
Eine solche Anordnung ermöglicht eine einfache Verbindung der elektrischen Eingänge und Ausgänge und eine flache und rund berandete Ausführung der S Uhr. Entsprechend der oben ausgeführten Zuordnung kann man zwischen drei Baueinheiten unterscheiden, nämlich dem Batterieblock für die Energieversorgung, dem Gehäuseblock für die Oszillatoreinrichtung und dem mechanischen Block, die in dem Raum des Uhrwerkes angeordnet sind. Die Arbeitsweise eines jeden einzelnen dieser Blöcke kann für sich einjustiert werden; jeder Block kann eingebaut und entfernt werden, lediglich durch ein entsprechendes Verbinden bzw. Lösen der Anschlüsse, was mit Hilfe von Schraubverbindüngen geschieht. Auf diese Weise lassen sich neben wirtschaftlicher Herstellung und Erprobung auch günstige Verhältnisse für Kundendienst und Reparaturarbeiten erreichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 6107394

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Quarzkristall-Armbanduhr mit einem mechanischen Block, der einen Zeiger-Getriebezug und einen elektromechanischen Wandler aufweist und annähernd im Zentrum des rund berandeten Uhrwerk-Gehäuses angeordnet ist, mit einer Baueinheit, die eine Antriebsspule des Wandlers aufweist, mit einem Batterieblock, mit einer im Randbereich des Uhrwerk-Gehäuses oder den mechanischen Block umfassend angeordneten Trägereinrichtung, an der eine Oszillator- und Frequenzteilerschaitung und eine Treiberschaltung in integrierter Schaltkreistechnik ausgeführt gehalten sind, und mit einer Frequenzjüstiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung ein Gehäuse (8) aus Kunststoff mit Kammern (20 bis 23) bildet, von denen ein Teil (20,21,23) zur Frontseite und ein anderer Teil (22) zur Rückseite des Gehäuses hin geöffnet ausgebildet ist, wobei in den frontseitig geöffneten Kammerraum ein Quarzkristall-Vibrator (9), die Frequenzjustiereinrichtung (13 bis 16) und eine Temperaturkompensationseinrichtung (11) und in den rückseitig geöffneten Kammerraum die in MOS-Technik ausgeführte Oszillator- und Frequenzteilerschaltung (17a) und die Treiberschaltung (176) für den Antrieb des elektromechanischen Wandlers (28a bis 28c, 29) eingelagert sind.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) auf seiner einen Seite eine Aussparung (20) zur Aufnahme des Vibrators (9), eine Vertiefung (21) für die Einlagerung der Frequenzjustiereinrichtung (13 bis 16) und eine Ausnehmung (23) zur Aufnahme der Temperaturkompensationseinrichtung (11) aufweist, während auf der anderen Seite des Gehäuses ein Hohlraum (22) für die Aufnahme der elektrischen Oszillator- und Frequenzteilerschaltung (17a) sowie der Treiberschaltung (176) vorgesehen ist, wobei sich die Vertiefung für die Frequenzjustiereinrichtung oberhalb des Hohlraumes für die elektrischen Schaltkreise befindet
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) mit einer Abdeckung (19) versehen ist, die eine Abschirmung für die Frequenzjustiereinrichtung (13 bis 16) und eine Halterung für den in der Aussparung (20) befindlichen Vibrator (9) bildet.
  4. 4. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Anschlüssen (18c) für Eingangs- und Ausgangssignale der Oszillatorschaltung, Anschlüsse (10) des Vibrators und ein Speiseanschluß (18c/) der Energiequelle (26) sich an der der Baueinheit der Batterie zugewandten Seite des Gehäuses (8) befinden, während an dessen entgegengesetzter Seite die Ausgangsanschlüsse (18a) für den Motorantrieb vorgesehen sind.
DE19712131476 1970-07-27 1971-06-24 Quarzkristall-Armbanduhr Expired DE2131476C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6503570 1970-07-27
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JP7880370 1970-09-10
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2131476A1 DE2131476A1 (de) 1972-02-03
DE2131476B2 DE2131476B2 (de) 1975-07-24
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