DE2130248A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entgasung von Kesselspeisewasser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entgasung von Kesselspeisewasser

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DE2130248A1 DE19712130248 DE2130248A DE2130248A1 DE 2130248 A1 DE2130248 A1 DE 2130248A1 DE 19712130248 DE19712130248 DE 19712130248 DE 2130248 A DE2130248 A DE 2130248A DE 2130248 A1 DE2130248 A1 DE 2130248A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow
    • B01D19/0047Atomizing, spraying, trickling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Verfahren md Vorrichtung zur Entgasung von Kesselspeisewasser Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entgasung von Kesselspeisewasser, bei dem das Rohwasser im Oberteil eines auf einen Speisewasserbehälter aufgesetzten Behälters gegen die Behälterwand rundum versprüht wird und über zwischen bodenartige Einbauten im Gegenstrom zu eingeblasenem Heizdampf in den Speisewasserbehälter abfließt. Daneben bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Das Speisewasser für Dampfkraftanlagen muß zur Verhinderung von Korrosionen dem Kessel entgast zugeführt werden; insbesondere muß es von seinem Sauerstoffgehalt befreit werden.
  • Üblicherweise wird die Entgasung zusammen mit der Vorwärmung des Kesselspeisewassers vorgenommen, wobei die zur Entgasung verwendeten Einrichtungen mit dem Speisewasserbehälter kombiniert werden.
  • Durch die deutsche Auslegeschrift 1 526 942 ist eine Einrichtung zum Entgasen von Kesselspeisewasser mit einem auf einen Speisewasserbehälter aufgesetzten zylindrischen Mantel, der koaxial zur Mantelachse angeordnete, mit zentralen Durchlässen versehene Einbauten enthält, und mit einer im unteren Teil des Mantels vorgesehenen Dampfeinführung, von der der Heizdampf teils durch die Durchlässe und teils durch das herabrieselnde versprühte Wasser nach oben zu einer Dampfabsaugung strömt, bekannt, bei der die Einbauten aus einem am Mantel angebrachten konischen Kragen sowie mindestens einem mit einem weiteren konischen Kragen versehenen zylindrischen Einbau und einem anschließneden, am Mantel befestigten ringförmigen Einbau bestehen, derart, daß der Sprühkegel zuerst auf den Mantel trifft, durch den dortigen Kragen nach innen umgelenkt wird, entlang der Außenseite des zylindrischen Einbaus strömt, durch den sich anschließenden Kragen wieder nach außen gegen den Mantel gelenkt und über den nächsten Einbau als Wasserschleier in den Speisewasserbehälter geleitet wird. Das zuströmende Rohwasser wird hierbei in einer Zerstäubungsdüse zu groben Tropfen von etwa zwei bis vier Millimeter Durchmesser zerstäubt, wobei das aus der Düse austretende Wasser der Düsenausbildung zufolge die Form eines Sprühkegels annimmt. Die Zerstäubungsdüse weist einen Ventilteller auf, der durch eine Feder gegen einen von einem konischen Kragen umgebenen Ventilsitz gedrückt wird. Mit Ziel dieser bekannten Lösung ist man dem, im Hinblick auf einen guten Wirkungsgrad und eine kleine r#i#ensionierung des Entgasers das zu entgasende Wasser gleich nach dem Eintritt in den Entgaser möglichst rasch zu #Lr##ä##Cfl, nur ein verhältni smäßig bescheidenes Stück nähergekommen.
  • Der Wirkungsgrad eines Entgasers läßt sich bekanntlich auch dadurch verbessern, daß von der Wärmeenergie des vom obersten Behälterteil abströmenden Brüdendampfes möglichst viel zur Erwärmung des Kesselspeisewassers, insbesondere zur Vor wärmung des in den Entgaser einlaufenden Rohwassers, nutzbringend abgezweigt wird. Bei dem durch die deutsche Auslegeschrift 1 117 603 bekannten thermischen Rieselentgaser ist zu diesem Zweck ein Wärmeaustauscher zentral senkrecht verlaufend im Innern des auf den Speisewasserbehälter aufgesetzten Behälters angeordnet, wobei das zu entgasende Wasser im Außenteil des Wärmeaustauschers von unten nach oben und der zu kondensierende Brüdendampf im Innenteil des Wärmeaustauschers von oben nach unten geführt wird. Für einen nicht kondensierbaren Teil des Brüdendampfes ist bei diesem Entgaser ein im Innenteil des Wärmeaustauschers mündendes und durch die Behälterdroke nach oben ins Freie führendes Tauchrohr vorgesehen, woraus hervorgeht, daß auf diese Weise schwerlich ein vollständiges Niederschlagen des Brüdendampfes möglich ist. Es ergibt sich hierbei zudem der Nachteil, daß der auf den Speisewasserbehälter aufgesetzte eigentliche Entgaser eine besonders große Einbauhöhe erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Entgasung von Kesselspeisewasser das Wasser mit einer geringeren Dampfmenge und in einem niedrigeren Behälter als bisher auf die gewünschte Temperatur zu bringen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohwasser an die Innenseite einer sich mit einer hohen Drehzahl drehenden Zentrifuge geleitet und von der ihm dort zuteilwerdenden Zentrifugalkraft durch die Maschen oder Poren eines Feinstsiebes gepreßt wird.
  • Um die Erwärmung des zu entgasenden Wassers nach dem Eintritt in den Entgaser weiter zu beschleunigen, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens dafür gesorgt, daß das gegen die Behälterwand des auf den Speisewasserbehälter aufgesetzten Behälters versprühte Wasser über die Oberseite eines als Zwischenboden vorgesehenen, an die Heizdampfzuleitung angeschlossenen Dampfbehälters abfließt.
  • Nach einer nochmaligen Weiterbildung dieses Verfahrens wird aus dem Dampfbehälter über eine Vielzahl feiner Düsen Heizdampf durch das abfließende Wasser hindurch in die Zentrifuge geblasen. Dadurch erfährt das zu entgasende Wasser eine mehrmalige starke Erhitzung, wird zum Teil zweimal oder noch häufiger durch die Zentrifuge getrieben und erreicht damit letztlich einen besonders hohen Reinheitsgrad.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht schließlich auch darin, daß zur weiteren Senkung der Energiekosten der aus dem aufgesetzten Behälter abströmende Brüdendampf einem im Speicherwasserbehälter angeordneten und von der Rohwasserzuleitung durchquerten ersten Wärmeaustauscher zugeführt wird und der Brüdenabgang dieses ersten Wärmeaustauschers anschließend durch einen zweiten, außerhalb des Speisewasserbehälters befindlichen und einer ersten Vorwärmung des Rohwassers dienenden Wärmeaustauscher geleitet wird.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzte Vorrichtung, bei der das Rohwasser im Oberteil eines auf einen Speisewasserbehälter aufgesetzten Behälters gegen die Behälterwand rundum versprühbar ist und über zwischenbodenartige Einbauten im Gegenstrom zu eingeblasenem Heizdampf einen Abfluß in den Speisewasserbehälter aufweist, zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß ein Sieb, dessen Form der Mantelfläche eines Drehkörpers entspricht, an einem mit seiner Mittellinie senkrecht stehenden Siebträger angebracht ist, der Siebträger durch eine Antriebseinric#htung um die dem Sieb und dem Siebträger gemeinsame Mittellinie drehbar ist, das Sieb und der Siebträger zu einem vom offenen unteren Ende bis zum abgeschlossenen oberen Ende fortlaufend verjüngten Hohlkörper vereint sind und wenigstens eine Leitung als Rohwasser-Zuführung von unten in den Hohlkörper eingeführt und mit ihrer Austrittsöffnung gegen den oberen Bereich des Siebes ausgerichtet ist.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird zugleich zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens im folgenden naher beschrieben.
  • Bei der gezeichneten Vorrichtung ist der vom Sieb 1 und dem Siebträger 2 gebildete Hohlkörper 3 mittig im Oberteil des auf den Speisewasserbehälter 4 aufgesetzten Behälters 5 angeordnet und in einem mit der Decke 6 dieses Behälters 5 verbundenen Lager 7 mit geringem Aufwand hängend drehbar gelagert. Der außerhalb des Behälters 5 befindliche Lagerblock des Lagers 7 dient zugleich als Montageplattform für den Antriebsmotor 8, dessen Welle 9 über eine Rutschkupplung 10 mit dem nach oben ragenden Wellenstumpf 11 des Hohlkörpers 3 verbunden ist. Als Antriebseinrichtung zum Drehen des Hohlkörpers 3 um seine Mittellinie 12 kommt bevorzugt ein mit einer Drehzahlsteuerung versehener Motor 8 zum Einsatz, um den Wasserdurchsatz durch das Sieb 1 in einem größeren Bereich den jeweiligen Bedürfnissen anpassen zu können.
  • Die Form des Siebes 1 entspricht der Mantelfläche eines senkrechten Kreiskegelstumpfes mit einem öffnungswinkel von vorzugsweise etwa sechzig Winkelgraden. Damit wird das zugeleitete Rohwasser einerseits sehr breitflächig über die Innenseite des Siebes 1 verteilt und nach dem Passieren des Siebes 1 andererseits noch recht wirkungsvoll rundum versprüht. Das Sieb 1 kann beispielsweise auch aus einer einlagigen Schicht handelsüblichen Stahldrahtgewebes bestehen, dessen Maschenweite im unteren Grenzfall etwa drei Mikrometer beträgt. Um derartig dünne Siebe überhaupt verwenden zu können, ist das Sieb 1 an der Innenwand eines glockenförmigen Siebträgers 2 angeordnet und der Siebträger 2 im Bereich des Siebes 1 mit dicht beieinanderliegenden Löchern versehen, deren Weite die Weite der Sieblöcher erheblich übertrifft.
  • Dicht unter dem als Zentrifuge dienenden Hohlkörper 3 befindet sich ein an die Heizdampfzuleitung 13 angeschlossener ringförmiger Dampfbehälter 14, dessen Deckenteil 15 als Sammeltrichter für das von der Zentrifuge versprühte Wasser ausgebildet ist. Damit wird die Erwärmung des zu entgasenden Wassers nach dem Eintritt in den Entgaser weiter beschleunigt. Dadurch, daß der Deckenteil 15 und der sich an den Deckenteil 15 anschließende rohrförmige Innenteil 16 des Dampfbehälters 14 mit einer Vielzahl feinster Dampfdurchlaßöffnungen 17 versehen sind, erfährt das zu entgasende Wasser eine mehrmalige starke Erhitzung, wird zum Teil zweimal oder noch häufiger durch die Zentrifuge getrieben und erreicht damit letztlich einen besonders hohen Reinheitsgrad. Eine weitere Verbesserung stellt in dieser Hinsicht auch der Umstand dar, daß zusätzlich der Bodenteil 18 des Dampfbehälters 14 Dampfdurchlaßöffnungen 17 aufweist und dicht unter diesem Bodenteil 18 ein flacher Verteilerkegel 19 für das vom Dampfbehälter 14 gesammelte Wasser angeordnet ist. Der Dampfbehälter 14 ist hierbei zweckmäßigerweise der Unterteil des auf den Speisewasserbehälter 4 aufgesetzten Behälters 5.
  • Zur weiteren Senkung der für die Entgasung des Kesselspeisewassers aufzuwendenden Energiekosten ist ein im Speisewasserbehälter 4 angeordneter und von der Rohwasselleitung 20 durchquerter erster Wärmeaustauscher 21 über eine Ein gangsleitung 22 mit dem am oberen Ende des auf den Speise wasserbehälter% 4 aufgesetzten Behälters 5 befindlichen Brüdendampfauslaß 23 verbunden und außerhalb des Speisewasserbehälters 4 ein zweiter Wärmeaustauscher 24 in die Rohwasserzuleitung 20 gelegt, der von der Ausgangsleitung 25 für den Brüdenabgang des ersten Wärmeaustauschers 21 durchquert ist. Um die Wirksamkeit des im Speisewasserbehälters 4 befindlichen ersten Wärmeaustauschers 21 zu erhöhen und vor allem vom Wasservorrat im Speisewasserbehälter 4 unabhängiger zu machen, ist dieser Wärmeaustauscher 21 in ein als Sammler für das aus dem aufgesetzten Behälter 5 zulaufende Kesselspeisewasser ausgebildetes Überlaufgefäß 26 eingesetzt. Zur eigentlichen Beheizung des im Speisewasserbehälter 4 gespeicherten Kesselspeisewassers ist außerhalb des Uberlaufgefäßes 26 eine Dampfleitung 27 über dem Boden des Speisewasserbehälters 4 verlegt.
  • Die Dampfleitung 27 weist ihrerseits eine Reihe von Dampfdurchlaßöffnungen 28 auf und besitzt ein Ventil 29, das vom Thermometer 30 des Speisewasserbehälters 4 gesteuert wird.
  • Sinkt die Temperatur des Kesselspeisewassers unter den vorgeschriebenen Wert, so wird das Ventil 29 automatisch geöffnet. Das Schwimmerventil 31 hat dagegen die Aufgabe, die Entgasungsvorrichtung beim Erreichen des höchstzulässigen Wasserstandes außer Betrieb zu setzen, d.h. der Symbolik der gezeichneten Strichellinie gemäß das Ventil 32 in der RohwasserzuSeitung 20, das Absperrventil 33 in der Heizdampfzuleitung 13 und das Ventil. 34 in der Ausgangsleitung 25 für den Brüdenabgang zu schließen.
  • Außerdem enthält die in der Zeichnung dargestellte Entgasungsvorrichtung ein Dampfregelventil 35 zur Regelung der Dampfmenge in der Heizdampfzuleitung 13, ein Sicherheitsventil 36 zur Ableitung eines unerwünscht hohen Druckes in der obersten Zone des Speisewasserbehälters 4, eine oberhalb der Dampfleitung 27 im Speisewasserbehälter 4 mündende Leitung 37 zur Entnahme. von Kesselspeisewasser, ein Schauglas 38 zur Kontrolle des Wasserstandes im Speisewasserbehälter 4 und eine unmittelbar am Boden des Speisewasserbehälters 4 mündende, mit einem Absperrventil 39 versehene und in den Abwasserkanal 40 führende Leitung 41 zur vollständigen Entleerung des Speisewasserbehälters 4.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Entgasungsvorrichtung nach der Erfindung sind die Bauteile des eigentlichen Entgasers bevorzugt aus V2A-Stahl hergestellt, zumal die Vorrichtung bei einer Temperatur zwischen 101 und 1100 C und einem Druck von 0,2 bis 0,8 atü arbeitet. Durch die Ausnutzung des Brüdendampfes wird eine Vorwärmung des zugeleiteten Rohwassers bis auf eine Temperatur von 400 C erreicht.
  • Die Vorrichtung ist wenig störungsanfållig und gerät auch bei der Inbetriebnahme nicht ins sogenannte Schütteln. Mit der Höhe von 1,20 m ist der eigentliche Entgaser gegenüber den. vergleichbaren bisherigen Entgasern um etwa zwei Drittel kleiner geworden. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile jedech bestehen/insbesondere auch darin, daß das zu entgasende Wasser mit einer wesentlich geringeren Dampfmenge als bisher auf die gewünschte Temperatur gebracht werden kann.
  • 16 Ansprüche

Claims (16)

  1. P atentans sp r ii c h e ½ Verfahren zur Entgasung von Kesselspeisewasser, bei dem das Rohwasser im Oberteil eines auf einen Speisewasserbehälter aufgesetzten Behälters gegen die Behälterwand rundum versprüht wird und über zwischenbodenartige Einbauten im Gegenstrom zu eingeblasenem Heizdampf in den Speisewasserbehälter abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohwasser an die Innenseite einer sich mit einer hohen Drehzahl drehenden Zentrifuge (3) geleitet und von der ihm dort zuteilwerdenden Zentrifugalkraft durch die Maschen oder Poren eines Feinstsiebes (1) gepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen die Behälterwand des auf den Speisewasserbehälter (4) aufgesetzten Behälters (5,) versprühte Wasser über die Oberseite eines als Zwischenboden vorgesehenen, an die Heizdampfzuleitung (13) angeschlossenen Dampfbehälters (14) abfließt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Dampfbehälter (14) über eine Vielzahl feiner Düsen (17) Hizdampf durch das abfließende Wasser hindurch in die Zentrifuge (3) geblasen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche' 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem aufgesetzten Behälter (5) abströmende Brüdendampf einem im Speisewasserbehälter (4) angeordneten und von der Rohwasserzuleitung (20) durchquerten ersten Wärmeaustauscher (21) zugeführt wird und der Brüdenabgang dieses ersten Wärmeaustauschers (21) anschließend durch einen zweiten, außerhalb des Speisewasserbehälters (4) befindlichen und einer ersten Vorwärmung des Rohwassers dienenden Wärmeaustauscher (24) geleitet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Entgasung von Kesselspeisewasser, bei der das Rohwasser im Oberteil eines auf einen Speisewasserbehälter aufgesetzten Behälters gegen. die Behälterwand rundum versprünbar ist und über zwischenbodenartige Einbauten im Gegenstrom zu eingeblasenem Heizdampf einen Abfluß in den Speisewasserbehälter aufweist, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sieb (1), dessen Form der Mantelfläche eines Drehkörpers entspricht, an einem mit seiner Mittellinie (12) senkrechÇstehenden Siebträger (2) angebracht ist, der Siebträger (2) durch eine Antriebseinrichtung (8) um die dem Sieb (1) und dem Siebträger (2) gemeinsame Mittellinie (X2) drehbar ist, das Sieb (1) und der Siebträger t2) zu einem vom offenen unteren Ende bis zum abgeschlossenen oberen Ende-fortlaufend verjüngten Hohlkörper .(3) vereint sind und wenigstens eine Leitung (20) als Rohwasser-Zufu~hrung von unten in den Hohlkörper (3) eingeführt und mit ihrer Austrittsöffnung gegen den oberen Bereich des Siebes (1) ausgerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Siebes -(X) der Mantelfläche eines senkrechten #reiskegelstumpfes mit einem öffnungswinkel von etwa sechzig Winkelgraden entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6s dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (1) an der Innenwand eines glockenförmigen Siebträgers (2) angeordnet ist und der Siebträger (2) im Bereich des Siebes (1) mit dicht beieinanderliegenden Löchern versehen ist, deren Weite die Weite der Sieblöcher erheblich übertrifft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (13 aus einer einlagigen Schicht handelsüblichen Stahldrahtgewebes besteht, dessen Maschenweite im unteren Grenzfall etwa drei Mikrometer beträgt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zum Drehen des Hohlkörpers (3) um seine Mittellinie (12) aus einem mit einer Drehzahlsteuerung versehenen Motor (8) besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper -(3) mittig im Oberteil des auf den Speisewasserbehälter (4) aufgesetzten Behälters (5) angeordnet und in einem mit der Decke (6) dieses Behälters (5> verbundenen Lager (7) hängend drehbar gelagert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich dicht unter dem als Zentrifuge dienenden Hohlkörper -(3) ein an die Heizdampfzuleitung (-13) angeschlossener ringförmiger Dampfbehälter (14) befindet, dessen Deckenteil (15) als Sammeltrichter für das von der Ze#ntrifuge versprühte Wasser ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch ll, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenteil (15) und ein sich an den Decke teil (15) anschließender rohrförmiger Innenteil (16) des Dampfbehälters (14) mit einer Vielzahl feinster Dampfdurchlaßöffnungen (17) versehen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der Bodenteil (18) des Dampfbehälters (X4) Dampfdurchlaßöffnungen (17) aufweist und dicht unter diesem Bodenteil (18) ein flacher Verteilerkegel (19) für das vom Dampftehälter (14) gesammelte Wasser angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis;13, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfbehälter (X4) der Unterteil des auf den Speisewasserbehälter (4) aufgesetzten Behälters (5) ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Speisewasserbehälter (4) angeordneter und von der Rohwasserzuleitung (20) durchquerter erster Wärmeaustauscher () über eine Eingangsleitung (22) mit dem am oberen Ende des auf den Speisewasserbehälter (4) aufgesetzten Behälters (5) befindlichen Bfrüdendampfauslaß (2-3) verbunden ist und außerhalb des Speisewasserbehälters (4) ein zweiter Wärmeaustauscher (24) in die Rohwasserzuleitung (20) gelegt ist, der von der Ausgangsleitung (25) für den Brudenabgang des ersten Wärmeaustauschers (2.1) durchquert ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der im Speisewasserbehälter (4) befindliche erste Wärmeaustauscher (21) in ein als Sammler für das aus dem aufgesetzten Behälter (5) zulaufende Kesselspeisewasser ausgebildetes Uberlaufgefäß (26) eingesetzt ist und zur eigentlichen Beheizung des im Speisewasserbehälter (4) gespeicherten Kesselspeisewassers außerhalb des Uberlaufgefäßes (26) eine Dampfleitung (27) über dem Boden des Speisewasserbehälters (4) verlegt ist.
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