DE2129681B2 - Abstandshalter für elektrische Kabel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art.

Bekannte Abstandshalter dieser Art sind so ausgebildet, daß die Pläne zur Verlegung der Erdkabel übersichtlicher gestaltet werden können und Fehler beim Verlegen oder beim späteren Freilegen der Kabel vermieden werden. Zu diesem Zweck sind die ringsegmentförmigen Mulden der im Erdboden eingegrabenen Abstandshalter von rechteckiger Gestalt in deren Oberkante und versetzt dazu in deren Unterkante vorgesehen, so daß die Abstandshalter die parallel zueinander verlaufenden, in die offenen Mulden eingelegten elektrischen Kabel in einer ganz bestimmten gegenseitigen Lage festlegen.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt indessen die Aufgabe zugrunde, die Abstandshalter für elektrische Kabel so auszugestalten, daß sie die Verlegung eines Bündels von Kabeln, insbesondere das Einleiten des Bündels in eine Ablaufvorrichtung wesentlich erleichtern. Das Bündel von Kabeln soll sich durch die Abstandshalter als dauerhafter Dreiecksverband von drei Einzelkabeln verlegen lassen.

Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebene Ausgestaltung der Abstandshalter gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht In dieser zeigt

A b b. 1 eine Stirnansicht der Abstandshalter,

A b b. 2 den in A b b. 1 gezeigten Abstandshalter nach dem Einlegen zweier Kabel,

A b b. 3 den Abstandshalter nach Einlegen sämtlicher Kabel und

Abb.4 den Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb.l.

Der in A b b. 1 gezeigte Abstandshalter besteht aus drei zusammenhängenden Ringsegmenten 10, U und 12, deren Mittelpunkte 13, 14 und 15 auf einem gemeinsamen strichpunktiert eingezeichneten Kreis 16 liegen. Die Innenradien dieser drei

ίο Ringsegmente sind nur wenig kürzer bemessen als der Radius des Kreises 16. Das hat zur Folge, daß die Wandstärke des Abstandshalters an den zwischen den Mittelpunkten 13, 14 und 15 gelegenen Stellen wesentlich geringer ist als dort, wo die Ringsegmente freie Arme bilden, welche die Kabel zwischen sich aufnehmen. Der Zentriwinkel der drei Ringsegmente beträgt je ca. 270°. Der Werkstoff, aus dem der Abstandshalter besteht, ist sehr elastisch. Aus diesem Grunde kann der Abstand der beiden freien Arme eines jeden Ringsegments wesentlich kleiner als der Durchmesser des einzudrückenden Kabels 17 bemessen werden. Drückt man zunächst je ein Kabel in die Ringsegmentt U und 12 hinein, dann werden dabei die Arme dieser beiden Ringsegmente elastisch aufgespreizt, wobei sich auch das Ringsegment 10 mitverformt Die elastisch verformten Ringsegmente schnappen dann über den Kabeln in die in A b b. 2 gezeigte Lage ein, wobei der Abstand der Arme des Ringsegmentes 10 zunächst noch geringer bleibt als in A b b. 1. Wird dann das dritte Kabel in das Ringsegment 10 eingedrückt, so werden dessen Arme dabei elastisch auseinandergespreizt, was zur Folge hat, daß schließlich alle drei Kabel einen festen Sitz in dem Abstandshalter finden, wie in A b b. 3 veranschaulicht. Denn dabei verschwindet der Spielraum, den die beiden zuerst eingedrückten Kabel noch in dem Abstandshalter finden, wie A b b. 2 erkennen läßt.

Die ebenen Stirnflächen 18 und 19 des Abstandshalters, siehe Abb.4, verlaufen parallel zueinander. Wie A b b. 4 zeigt, ist die Außenfläche 20 ballig gestaltet, was das Einziehen des Kabelbündels über vorhandene Lenkungsroüen oder Rohrdurchführungen erleichtert

Durch die beschriebene Ausgestaltung des Abstandshalters ist erreicht, daß nach Eindrücken des letzten Kabels sämtliche Kabel einen festen Sitz erhalten. Die Elastizität des Werkstoffs, bei dem es sich um Polyamid handeln kann, ermöglicht die Verwendung desselben Abstandshalters für Kabel, deren Außendurchmesser etwas unterschiedlich bemessen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:

Abstandshalter far elektrische Kabel bestehend aus starr miteinander verbundenen, ringsegmentförmigen, elastischen Mulden, deren Mündungen in verschiedene Richtungen weisen und etwas enger als der Kabeldurchmesser bemessen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bündeln mehrerer Kabel drei Mulden (10, 11, 12) mit ihren Mitten (13,14,15) auf einem gemeinsamen Kreis (16) liegen und einen Innenradius haben, der nur wenig kürzer bemessen ist als der Radius des Kreises (16), so daß die gemeinsame Wandstärke (s) der Mulden geringer ist als die Stärke (S) der Muldenwandung beiderseits der Mündung.