DE2129338A1

DE2129338A1 - Mischer fur ein Warmwasser oder Heisswasser Zentralheizungsgerat

Info

Publication number: DE2129338A1
Application number: DE19712129338
Authority: DE
Inventors: Joachim Glattbrugg Wullnch (Schweiz) MP
Original assignee: Ideal Standard GmbH
Current assignee: Ideal Standard GmbH
Priority date: 1971-06-12
Filing date: 1971-06-12
Publication date: 1972-12-21
Also published as: IT956170B; FR2142373A5; DE2129338B2

Description

IDEAL-STANDARD G.m.b.H. Bonn/Rhein, Poppeisdorfer Allee 114

Mischer für ein Warmwasser- oder Heisswasser-Zentralheizungsgerät

Warmwasser- oder Heißwasser-Zentralheizungsgeräte werden in den letzten Jahren immer häufiger mit sogenannten Kompakt-Regeleinheiten ausgerüstet. Die im allgemeinen gegossenen Gehäuse derartiger Einheiten dienen zWiindest zur Aufnahme eines Mischers und einer Umwälzpumpe. Sie sind mit den erforderlichen Ventilsitzen, den .Strömungskanälen sowie den Anschlüssen für die Vor- und Rücklaufleitungen und den Bypass versehen.

Die Herstellung derartig komplizierter und verhältnismäßig großer Gußteile ist schwierig und kostspielig, nicht zuletzt wegen der notwendigen Bearbeitung des für den Mischer bestimmten Aufnahmeraumes, der praktisch als Ventilkörper ausgebildet ist. Für die Herstellung sind aufwendige Fertigungseinrichtungen erforderlich. Ferner kann der Ausschuß aufgrund der komplizierten Form und der erforderlichen Bearbeitungsgenauigkeit erheblich sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischer zu schaffen, der in ein erheblich weniger kompliziert ausgebildetes Gehäuse einsetzbar ist und trotz einer einfachen Ausbildung,eine sichere Wirkungsweise gewährleistet.

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Erreicht ist dieses Ziel in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß der Mischer als komplette Funktionseinheit 'in einen unbearbeiteten oder im wesentlichen unbearbeiteten Aufnahmeraum z. B. des Gehäuses einer Kompakt-Regeleinheit einsetzbar ist. .

Hierfür eignet sich ein Mischer an sich bekannter Art, der aus zwei über Durchtrittsöffnungen mit den Leitungen des Heizungssystems verbundenen Kammern besteht, von denen eine zwei einander gegenüberliegende Ventilsitze aufweist, zwischen denen ein Hubkegel bewegbar ist.

Für Mischer dieser Konstruktion hat es sich, gemäß einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, den Ventilkörper hülsenförmig zu gestalten.

Der Ventilkörper kann dabei in bekannter Weise mit zwei übereinanderliegenden Kammern versehen sein, von denen die obere Kammer über eine seitliche Durchtrittsöffnung mit dem Kesselvorlauf und über eine untere Durchtrittsöffnung mit der anderen Kammer in Verbindung steht, die zui Aufnahme des zwischen zwei einander gegenüberliegenden Ventilsitzen bewegbaren Hubkegels dient und ebenfalls eine seitliche sowie eine untere Durchtrittsöffnung aufweist, von denen die seitlich vorgesehene in den Anlagenvorlauf und die andere Durchtrittsöffnung in den Kessel- bzw. Anlagenrücklauf mündet. ■--..-■·"-

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Nach einem anderen ausgestaltenden Merkmal der Erfindung können der Flansch sowie der Absatz mit O-Ring-Dichtungen versehen sein, während das untere, stirnseitige Ende des Ventilkörpers eine Flachdichtung aufweisen kannn.

Ferner ist es nach dem Grundgedanken denkbar, den Mischer in der Form eines Verteil-Ventils auszubilden.

Erfindungsgemäß ist eine Trennung der relativ großen und komplizierten Gußteile des Aufnahme-Gehäuses von den bearbeitungsintensiven Feinteilen gegeben. Durch die Reduktion auf eine einfache geometrische Form des Mischers wird eine maximale Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Bearbeitungsvorgänge erzielt. Die beschriebene Trennung läßt eine Optimierung von Material und Bearbeitung zu.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Achsen der Kanäle des Aufnahme-Gehäuses bei Verwendung eines Mischers nach den ausgestaltenden Merkmalen in mehreren Ebenen liegen. Dies kann eine Vereinfachung der Gußkonstruktion zur Folge haben. Die erläuterte Mischer-Konstruktion ermöglicht auf

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eine sehr einfache Weise eine Verbindung der verschiedenen Kanäle untereinander.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispieles im Längsschnitt dargestellt.

Darin ist mit 1 ein Aufnahme-Gehäuse (z. B. einer Kompakt-Regeleinheit) für einen Mischer 2 bezeichnet, dessen hülsenförmig gestalteter Ventilkörper 3 mit zwei übereinanderliegenden Kammern 4 und 5 versehen ist» von denen die obere Kammer 4 über eine seitliche Durchtrittsöffnung 6 mit dem Kesselvorlauf und über eine untere Durchtrittsöffnung 7 mit der anderen Kammer 5 in Verbindung steht. Diese Kammer 5 dient zur Aufnahme eines zwischen zwei einander gegenüberliegenden Ventilsitzen 8 und 9 bewegbaren Hubkegels 10 und weist ebenfalls eine seitliche sowie eine untere Durchtrittsöffnung bzw. 12 auf, von denen die seitlich vorgesehene (11) mit dem Anlagenvorlauf und die andere Durchtrittsöffnung 12 mit dem Kessel-' bzw. Anlagenrücklauf zusammenwirkt.

Der Ventilkörper 3 steht über einen oberen Plansch 13 mit dem Öffinungsrand 14 eines unbearbeiteten Aufnahmeraumes des Gehäuses 1 in einer, dichten und festen Verbindung. In seinem anlfitleren Bereich besitzt der /Ventilkörper 3 einen äußeren Absatz ·1|δ,, f/©dur_;eh er !gegenüber den mit dem Kessel- sowie

^usammeip4:?kenden Kanälen 16 υχιά 17 des #e=· 1 j^g^djuehitet is«t, /Seine Wieitere Abdichtung ,gegenüber

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Der Flansch 13 sowie der Absatz 15 sind mit O-Ring-Dichtungen 21 bzw. 22 versehen.

Ein Mischer gemäß der Konstruktion nach dem Ausführungsbeispiel ist einfach in seinem Aufbau. Er stellt mit seinem Ventilkörper 3 eine komplette Funktionseinheit dar und ist auf eine sehr einfache Weise in einen unbearbeiteten Aufnahmeraum .einsetzbar.

Wie bereits erwähnt,' ist die dargestellte und beschriebene Ausführung nur ein Beispiel zur Verwirklichung der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen des erfindungsgemäßen Grundgedankens insbesondere in bezug auf die Anordnung, Gestalt und die Art des Mischers auch noch andere Möglichkeiten gegeben. So kann der Mischer sinngemäß auch in der Form eines Verteiler-Ventils ausgebildet sein.

/6... Ansprüche

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Claims

Ansprüche

Mischer für ein Warmwasser- oder Heißwasser-Zentralheizungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß er als komplette Funktionseinheit in einen unbearbeiteten oder im wesentlichen unbearbeiteten Aufnahmeraum z. B. des Gehäuses (1) einer Kompakt-Regeleinheit einsetzbar ist. ·
2. Mischer nach Anspruch 1, dessen Ventilkörper aus zwei über Durchtrittsöffnungen mit den Leitungen des Heizungssystems verbundenen Kammern besteht, von denen eine ; zwei einander gegenüberliegende Ventilsitze aufweist, zwischen denen ein Hubkegel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (3) hülsenförmig gestaltet ist.
3. Mischer nach den Ansprüchen 1 und 2, dessen Ventilkörper mit zwei übereinanderliegenden Kammern versehen ist, von denen die obere Kammer über eine seitliche Durchtritts öffnung mit dem Kess el ν erlauf und über eine untere Durchtrittsöffnung mit der anderen Kammer in Verbindung steht, die zur Aufnahme des zwischen zwei einander gegenüberliegenden Ventilsitzen bewegbaren Hubkegels dient und ebenfalls eine seitliche sowie eine untere Durchtrittsöffnung aufweist, von denen die seitlich vorgesehene in den Anlagenvorlauf und die andere Durchtrittsöffnung in den Kessel- bzw. Anlagenrücklauf mündet „ dadurch gekennzeichnet, daß der Ventillcörper (3) über einen oberen Flansch (13) an sich

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bekannter Art mit dem Öffnungsrand (14) des Aufnahmeraumes in einer dichten und festen Verbindung steht und in seinem mittleren Bereich einen äußeren Absatz (15) besitzt, wodurch er gegenüber den mit dem Kessel- sowie Anlagenvorlauf zusammenwirkenden Kanälen (16, 17) des Aufnahme-Gehäuses (1) abgedichtet ist, während seine weitere Abdichtung gegenüber dem mit dem Anlagenvorlauf zusammenwirkenden Kanal (17) und dem von dem Kessel— bzw. Anlagenrücklauf kommenden Kanal (18) des Aufnahme-Gehäuses (1 ) über eine Dichtung (-19) erfolgt, die an dem unteren, stirnseitigen Ende (20) des Ventilkörpers (3) vorgesehen ist.
4. Mischer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß der Flansch (13) sowie der Absatz (15) mit O-Ring-Dichtungen (21, 22) versehen sind, während das untere, stirnseitige Ende (20) des Ventilkörpers (3) eine Flachdichtung (19) besitzt.
5. Mischer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die sinngemäße Ausbildung in der Form eines Verteil—Ventils .

Bonn, den 11. Juni 1971
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