DE2127128C3 - Verfahren zum Wickelwechsel in einer Vorrichtung zum Aufwickeln einer mit querverlaufenden Perforationen versehenen Bahn und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Wickelwechsel in einer Vorrichtung zum Aufwickeln einer mit querverlaufenden Perforationen versehenen Bahn und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickelwechsel in einer Vorrichtung zum Aufwickeln einer mit
querverlaufenden Perforationen versehenen Bahn nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine
Vorrichtung für und zum Durchführen dieses Verfahrens.
Bei einer nach diesem Verfahren arbeitenden, aus der
DE-AS 12 71489 bekannten Vorrichtung werden zunächst auf an einer Endloskette umlaufende Dorne
Wickelkerne aufgeschoben, die in einer Leimstation von außen beleimt werden. Während des kontinuierlichen
Durchlaufs der Kette gelangen die einzelnen Wickelkerne zu einer Aufwickelstation, in der die aufzuwickelnde
Bahn durch Andrücktrommeln an den beleimten Wickelkern gedrückt werden. Ist ein Wickel mit dem
gewünschten Durchmesser gewickelt, wird eine Abreißstange in die Bahn hineinbewegt, so daß diese durch die
überhöhte Bahnspannung schlagartig reißt Während dieser Zeit hat sich bereits ein weiterer beleimter
Wickelkern in die Aufwickelstation hineinbewegt und der beschriebene Wickelprozeß wiederholt sich. Die
Vorrichtung zur Durchführung des bekannten Verfahrens ist wegen der Notwendigkeit des Beleimens jeder
Wickelhülse, des Einbaus von gesteuerten Andrückrollen und der Verwendung zusätzlicher Einrichtungen
zum Durchtrennen der Bahn aufwendig und damit teuer. Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das in einfacher Weise und mit hoher Leistung
das kontinuierliche Wickeln von Bahnen zu Wickelrollen gestattet
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst NacL dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich aus eine- kontinuierlichen zugeführten Bahn ohne Unterbrechung Wickelrollen herstellen, ohne daß Wickelkerne, Einrichtungen zur Beleimung oder andere besondere, den Bahnanfang der Wickelrolle festlegende Mittel vorgesehen werden müßten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst NacL dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich aus eine- kontinuierlichen zugeführten Bahn ohne Unterbrechung Wickelrollen herstellen, ohne daß Wickelkerne, Einrichtungen zur Beleimung oder andere besondere, den Bahnanfang der Wickelrolle festlegende Mittel vorgesehen werden müßten.
Aus der US-PS 31 81 773 ist ein Ständer zur Halterung von aus Beutelbahnen hergestellten Wickelrollen
bekannt, von denen sich die Bahnen abziehen und die durch eine Bodenschweißnaht geschlossene Beutel
längs Querperforationslinien abreißen lassen.
Aus der US-PS 29 73 157 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum intensiven und kontinuierlichen
Behandeln einer Materialbahn, beispielsweise zum Einfärben derselben, bekannt, bei dem eine Reihe von
geteilten Wickelkernen, durch die die Bahn hindurchgeführt wird, vorgesehen ist. Zum Zwecke der Behandlung
wird die Bahn zwischen zwei Wickelrollen durchgetrennt und kontinuierlich auf eine Wickelrolle aufgewikkelt.
Anschließend wird die Bahn gegenläufig auf eine benachbarte Wickelrolle aufgewickelt, wobei nicht nur
die kontinuierliche zulaufende Bahn, sondern auch die von der zuletzt gebildeten Wickelrolle abgezogene
Bahn aufgewickelt wird. Von der doppelt gewickelten Wickelrolle wird ein Bahnende abgezogen, während der
andere von dieser ablaufende Bahnteil auf den nächstfolgenden Wickelkern aufgewickelt wird.
Aus der US-PS 22 72 940 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Wickelrollen aus einer
von von einer Vorratsrolle abgezogenen Bahn bekannt, bei denen zwei Wickeldorne in einem schwenkbarer?
Rahmen drehbar gelagert sind. Nach dem Wickeln einer Roue wird der längsgeteilte Wickeldorn aus seiner
Halterung in dem Rahmen gelöst und aus der Rolle herausgezogen, während auf dem anderen Dorn die
nächste Rolle gewickelt wird. Eine Hälfte des Wickeldorns wird sodann wieder in den Rahmen
eingebaut und nach Drehen des Rahmens wird auch die zweite Hälfte des Wickeldorns wieder in der Weise in
den Rahmen eingesetzt, daß die Bahn durch einen zwischen den Wickeldornhälften gebildeten Spalt zu der
sich bildenden Rolle geführt wird. Sobald die Wickelrolle fertig gewickelt ist, wird der vorbereitete Wickeldorn
in Drehung versetz.- und die Bahn zwischen den Wickeldornen durch ein einfallendes Messer getrennt.
Eine Vorrichtung für und zum Durchführen des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Patentanspruchs 3 gekennzeichnet. Während der eine Wickelkopf zur Herstellung
eines Bahnwickels rotiert, wird die Bahn nahezu berührungsfrei zwischen die Wickelstifte des anderen
Wickelkopfes hindurchgeführt, wobei der fertige Wikkel
in einfacher Weise von den Wickelstiften dadurch abgeworfen wird, daß diese zusammengeschoben und
zurückgezogen werden.
Aus der US-PS 34 08 022 ist ein spreizbarer Wickeldorn zum Aufwickeln von Garnsträngen bekannt,
der aus auf einer imaginären Zylinderfläche angeordneten Wickelstiften besteht. Zum Erzielen einer
gleichmäßigen Wickelspannung lassen sich die Wickelstifte aufeinander zu und voneinander weg bewegen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
-»Air*»
--«-•es*
F i g. 1 schematisch eine Ausführungsform der Wikkelvorrichtung,
Fig.2 einen Längsmittelschnitt durch einen Wickelkopf,
wobei sich die Wickelstifte in ihrer Spreizstellung befinden und ausgeschoben sind,
Fig. 3 den Wickelkopf nach Fig.2, wobei die Wickelstifte sich auf ihrer innersten Stellung befinden
und gleichzeitig zurückgezogen sind,
Fig.4 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, eines
Wickelkopfes in der Stellung nach F i g. 2.
Fig. 5 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des
anderen Wickelkopfes in der Stellung nach Fig. 3 und
F i g. 6 eine Vorderansicht der beiden Wickelköpfe und des mit diesem zusammenwirkenden Umschalthebels.
Eine Bahn 1 aus Kunststoffolie läuft in Form eines flachen Schlauches über Förderrollen 18 in eine
Wickelvorrichtung 37. Diese flache schlauchförmige Bahn 1 ist zur Bildung von einzelnen Säcken in
Abständen verschweißt und quer perforiert.
Von den Förderrollen 18 an wird die flache schlauchförmige Bahn 1 erst über Ausgleichsrollen 30,
30', 30", 30'" und 31,3Γ, 31" geführt. Der Zweck dieser
Anordnung wird nachstehend noch weiter erläutert. Die Ausgleichsrollen 30, 30', 30" und 30'" sind auf von dem
Gestell getragenen Achsen gelagert, während die Ausgleichsrollen 31, 3V und 31" auf Achsen gelagert
sind, die von einem Ausgleichshebel 32 getragen werden. Der Ausgleichshebel 32 ist frei schwenkbar an
einer festen vom Gestell getragenen Achse aufgehangen, wobei seine unterste Stellung mittels einer
senkrecht angeordneten Stellschraube 33 eingereelt werden kann, die an einem vom Gestell gehaltenen
Flansch eingestellt werden kann.
Nach Vorbeigang an Führungsrollen 34 wird die flache schlauchförmige Bahn 1 über ein Faltdreieck 35
geführt, daß eine Doppelfaltung der Bahn 1 um die Mittelachse in Längsrichtung bewerkstelligt.
Die doppelt gefaltete Bahn Γ läuft anschließend zwischen zwei Führungsrollen 36 hindurch und gelangt
an die Wickelvorrichtung, die als Ganzes mit 37 bezeichnet ist und die die doppelt gefaltete Bahn Γ zu
Packungen wickelt, die je eine vorbestimmte Anzahl über eine Perforation miteinander verbundene
Schlauchstücke (Säcke) umfaßt
Die Wickelvorrichtung 37 umfaßt zwei Wickelköpfe 38, die in den F i g. 2—6 im einzelnen näher wiedergegeben
sind und die symmetrisch zur senkrechten Symmetriefläche der oben darüber angeordneten
Führungsrollen 36 aufgestellt sind.
jeder Wickelkopf 38 umfaßt eine Anzahl (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 6) Wickelstifte 39, die
je auf dem innersten Ende eines Hebels 40 befestigt sind, der an seinem äußeren Ende auf der von den
Wickelstiften 39 abgewendeten Seite einen Zapfen 41 trägt, gelagert in einem zylindrischen Gehäuse 42. Die
Mittellinien der Zapfen 41 sind, wie aus Fig.4 und 5
hervorgeht, gleichmäßig verteilt auf einer imaginären
ίο Zylinderfläche angeordnet.
Das zylindrische Gehäuse 42 ist an einem Endflansch 43 einer Hohlspindel 44 befestigt, die parallel zu den
Wickelstiften 39 angeordnet und in Lagern 45 und 46 drehbar, jedoch nicht verstellbar gelagert ist. Die Lager
45 und 46 sind an senkrechten Endplatten 47 und 48 angebracht, die an der Oberseite durch eine obere Platte
49 miteinander verbunden und an ihrer Unterseite auf einem Schlitten 50 befestigt sind.
Der Schütten 50 trägt an seiner einen Seite zwei Blöcke 51, die je eine seitlich herausragende Führungsrolle
52 tragen (Fig.4 und 5). Diese Führungsrollen 52
sind in einer horizontalen festen Führungsbahn 53 verstellbar, die aus einer Oberplatte 54, einer Seitenplatte
55 und einer Unterplatte 56 zusammengesetzt ist und die durch einen horizontalen, vom Gestell getragenen
U-Träger 57 unterstützt ist. Die beiden Endplatten 47, 48 tragen ferner jede an der von der Führungsrolle 52
abgee ?ndeten Seite einen Führungsblock 58, der mit
einer Öffnung versehen ist und durch die eine feste, vom Gestell getragene horizontale Führungsachse 59 hindurchgeht.
Die Führungsachse 59 und die Führungsbahn 53 erstrecken sich parallel zu der. Wickelstiften 39.
Unter dem Schlitten 50 ist eine Motorplatte 60 angebracht, die einen untenliegenden Motor 61 trägt.
der über eine Kette 62 und ein Kettenrad 63 auf der Honlspindel 44 diese Hohlspindel antreibt. Um die
Kette 62 zu spannen, ist die Motorplatte 60 an einer Seite in Böcken 64 unter dem Schlitten 50 angebracht,
wobei die Motorplatte 60 an der gegenüberliegenden Seite von Spannschraubenbolzen 65 getragen wird, die
in Böcken 64 unter dem Schlitten 50 befestigt sind und mit den Muttern 66 zusammenwirken.
Auf der Endplatte 48 ist eine Hälfte einer elektromagnetischen Bremse 67 angebracht, deren
andere Hälfte am Ende der Hohlspindel 44 angeordnet ist und die dazu dient, den Umlauf dieser Hohlspindel 44
schnell abzubremsen.
Durch die Hohlspindel 44 geht ein Dorn 68, der in der Hohlspindel 44 in Längsrichtung hin und her verstellbar
so ist. Auf dem einen Ende des Domes 68 befinden sich
zwei Drucklager 69 und ein dazwischen angeo.dneter Mitnehmer 70. Das eine Drucklager 69 liegt an einem
Kragen des Domes 68 an, während das andere Drucklager 69 durch einen Endring 71 geschlossen ist,
der mittels eines Schraubbolzens 72 mit dem Dorn 68 verbunden ist.
Der Mitnehmer 70, der einen Umlauf des Domes 68 zuläßt, ist mit einer horizontalen Betätigungsstange 73
verbunden, die verschieblich in einem Führungsblock 74 angeordnet ist, welch letzterer auf dem Schlitten 50
befestigt ist. Im Führungsblock 74 ist ein Langloch 75 ausgebildet, aus dem der Mitnehmer 70 nach oben ragt
wobei die Endbegrenzungen des Langlochs 75 die Verstellung des Mitnehmers 70 hinsichtlich des Führungsblockes
74 und des Schlittens 50 und somit des Domes 68 hinsichtlich der Hohlspindel 44 begrenzen.
Auf der Betätigungsstange 73, die parallel zu den Wickelstiften 39 verläuft greift ein (nicht dargestellter)
Verstellmechanismus an, der die Betätigungsstange 73 periodisch zwischen zwei Endstellungen verstellt.
In F i g. 2 ist die eine Endstellung der Betätigungsstange
73 dargeste'lt.
Während der Verstellung auf diese Endstellung wird zuerst die Betätigungsstange 73, zusammen mit dem
Mitnehmer 70, im Verhältnis zum Führungsblock 74 verteilt, wobei der Mitnehmer 70 das Langloch 75 im
Fünrangsblock 74 durchläuft, während der Führungsblock 74, ebenso wie der Schlitten 50 und die damit
verbundenen Elemente noch in Ruhelag« bleiben. Durch diese Verstellung des Mitnehmers 70 wird der Dorn 68
hinsichtlich der Hohlspindel 44 aus Ruhestellung auf Arbeitsstellung versetzt, wobei ein kegeliger Endteil 76
des Domes 68 mit Leitflächen 77 der Hebel 40 zusammenwirkt und diese Hebel 40 um deren Zapfen 41
nach außen verdreht. Hierbei werden die Wickelstifte 39 auf ihre Spreizstellung gebracht, in der ihr gegenseitiger
Abstand einen maximalen Wert hat (F i g. 2 und 4) und in der die Mittellinie gleichmäßig verteilt auf einer
imaginären Zylinderfläche angeordnet sind.
Sobald der Mitnehmer 70 gegen das entsprechende Ende des Langlochs 75 im Führungsblock 74 stößt, wird
durch die weitere Versetzung der Betätigungsstange 73 der Schlitten 50 mitgenommen, bis dieser gegen einen
festen, vom Gestell getragenen Anschlag 78 stößt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich ein drehbar vom Gestell
getragener Abstreifring 79 unmittelbar neben den Hebeln 40. Dieser Abstreifring 79 erstreckt sich rund um
die Wickelstifte 39 und hat eine zentrale Mittelöffnung 80 mit radialen Schlitzen für die Wickelstifte 39, die so
groß ausgebildet sind, daß sie die Spreizstellung der Wickelstifte 39 genau zulassen.
In F i g. 2 und 4 befinden sich die Wickelstifte 39 des die Wickelstifte 39 die Schlitze der Mittelöffnung 80 im
Abstreifring 79 insgesamt verlassen haben, und von diesem Abstreifring 79 freigekommen sind. In F i g. 3 ist
eine Zwischenstellung des Wickelkopfes 38 wiedergegeben, bei der die Wickelstifte 39 sich noch teilweise
durch die Schlitze der Mittelöffnung 80 im Abstreifring 79 erstrecken.
Die beiden Wickelköpfe 38 werden abwechselnd für das Aufwickeln eines Säckepaketes aus der doppelt
ίο gefalteten Bahn Γ benutzt, wofür ein dazwischen
liegender Umschalthebel 81 verwendet wird, der an seinem freien Ende schwenkbar mit einem zweiten
Hebel 82 verbunden ist, der Umlenkrollen 83 und 83' trägt. Der Umschalthebel 81 ist auf einer im Gestell
is gelagerten Welle angebracht, deren Mittellinie sich in
der senkrechten Symmetriefläche der Führungsrollen 36 und der beiden Wickelköpfe 38 erstreckt. An dieser
Welle greift ein Antriebsorgan (nicht dargestellt) an, das den Umschalthebel 81 periodisch zwischen zwei
Endstellungen schwenkt, die in ausgezogenen Linien und gestrichelten Linien in F i g. 6 dargestellt sind.
An dem Gestell ist ein Kettenrad 84 angeordnet, dessen Mittellinie mit der Mittellinie der Achse des
Umschalthebels 81 zusammenfällt. Eine Kette 85 läuft über dieses Kettenrad 84 und über ein zweites kleineres
Kettenrad 86, das fest mit dem zweiten Hebel 82 verbunden ist. Auf dese Weise wird erreicht, daß dieser
zweite Hebel 82 anläßlich einer Schwenkung des Umschalthebels 81 hinsichtlich dieses Umschalthebels
81 noch eine relative Schwenkbewegung ausführt, die größer ist als die Schwenkbewegung des Umschalthebels
81 und dieser entgegengesetzt gerichtet ist.
Die Wirkungsweise der Wickelvorrichtung 37 ist wie folgt: Bei der in F ig. 6 in ausfp^ngfnpn I inien
entsprechenden Wickelkopfes 38 in ihrer ausgeschobenen
Arbeitsstellung und diese Wickelstifte 39 nehmen wie vorstehend bereits ausgeführt, ihre Spreizstellung
ein.
Sobald die Betätigungsstange 73 anschließend durch den Verstellmechanismus aus der in F i g. 2 dargestellten
Stellung zurückversetzt wird, muß der Mitnehmer 70 zuerst wieder das Langloch 75 im Führungsblock 74
durchlaufen, während der Führungsblock 74 sowie der Schlitten 50 und die damit verbundenen Elemente noch
in Ruhe bleiben. Durch diese Verstellung des Mitnehmers 70 wird der Dorn 68 hinsichtlich der Hohlspindel
44 aus der Arbeitsstellung auf die Ruhestellung zurückversetzt (F i g. 3), wobei der kegelige Endteil 76
des Domes 68, der mit den Leitflächen 77 der Hebel 40 zusammenwirkt, eine Drehung dieser Hebel 40 um ihre
Zapfen 41 nach innen zu ermöglichen. Hierdurch werden nunmehr die oben liegenden Hebel 40 mit ihren
Wickelstiften 39 unter dem Einfluß der Schwerkraft auf ihre innerste Stellung gebracht. Selbstverständlich ist als
Alternative möglich, diese Drehung der Hebel 40 mit ihren Wickelstiften 39 nach innen mittels Federn (nicht
dargestellt), die die Wickelstifte 39 in Richtung ihrer Innenstellung angreifen, zwangsläufig zu führen, in
welchem Fall alle Hebel 40 und deren Wickelstifte 39 auf ihre innerste Stellung gebracht werden (Fig.5),
jedoch ist dies für das einwandfreie Arbeiten der Wickelköpfe 38 nicht als nötig erschienen.
Sobald der Mitnehmer 70 an das entsprechende Ende des Langlochs 75 zum Führungsblock 74 gestoßen ist
wird durch die weitere Versetzung der Betätigungsstange 73 der Schlitten 50 mitgenommen, wobei die
Wickelstifte 39 des entsprechenden Wickelkopfes 38 auf ihre zurückgezogene Stellung gebracht werden, in der
dargestellten Stellung der Wickelvorrichtung 37 läuft die doppelt gefaltete Bahn 1' nach Duchlauf durch die
Führungsrollen 36 entlang den Umlenkrollen 83' und 83, wobei ausschließlich die unterste Ümienkroik 83
wirksam ist. Anschließend läuft die doppelt gefaltete
Bahn Γ zwischen den Wickelstiften 39 des linken Wickelkopfes 38 hindurch, wobei die Bahn l' dan.i
ungefähr durch die zentrale Mittellinie des Satzes der Wickelstifte 39 hindurchgeht, und die doppelte gefaltete
Bahn Γ wird auf die Wickelstifte 39 des rechten Wickelkopfes 38 aufgewickelt.
Die Wickelstifte 39 beider Wickelköpfe 38 befinden sich gemäß F i g. 2 und 4 in ausgeschobener Arbeitsstellung
und nehmen ihre Spreizstellung ein, wobei ausschließlich der rechte Wickelkopf 38 durch dessen
so Motor 61 angetrieben wird, der linke Wickelkopf 38 jedoch stillsteht.
Der Abstand zwischen den Wickelköpfen 38 ist so festgesetzt, daß sich stets nur eine Perforation in der
doppelt gefalteten Bahn 1' zwischen den beiden Wickelköpfen 38 befindet.
In dem Moment, in dem eine vorbestimmte Anzahl Säcke auf den Wickelstiften 39 des rechten Wickelkopfes
38 aufgewickelt ist und die Perforation, bei der die Trennung zwischen den aufgewickelten Säcken und der
Bahn Γ vor sich gehen soll, sich ungefähr bei 87 in der
Mitte zwischen den beiden Wickelköpfen 38 befindet, wird der Motor 61 des linken Wickelkopfes 38 mit
einem erhöhten Anlaufmoment eingeschaltet, während zu gleicher Zeit der rechte Wickelkopf 38 durch die
elektromagnetische Bremse 67 abgebremst wird. Dadurch reißt die Bahn Γ an der Perforation, die
zwischen den beiden Wickelköpfen 38 liegt und der linke Wickelkopf 38 (Eig.6) beginnt mit dem
Aufwickeln der Bahn Γ, die zwischen den Wickelstiften
39 dieses Wickelkopfes 38 hindurchläuft.
Nach dem Abreißen der Bahn 1' wird die Betätigungsstange 73 des rechten Wickelkopfes 38 (F i g. 6) durch
den Verstellmechanismus versetzt, wodurch, wie weiter oben beschrieben, die Wickelstifte 39 dieses rechten
Wickelkopfes nach innen verstellt und zurückgezogen werden, W3bei der Abstreifring 79 gleichzeitig an der
aufgwickelten Sackpackung angreift, so daß diese von den Wickelstiften 39 gelöst wird.
Dieses Säckepaket kann anschließend, da es keinen Kern hat. flachgedrückt verpackt werden, was sich bei
doppelt gefalteter Bahn 1' in sehr kompakter Form durchführen läßt.
Gleichzeitig mit dem Abbremsen des rechten Wickelkopfes 38 (Fig.6) wird der Umschalthebel 81
geschwenkt und von seiner in ausgezogenen Linien auf die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung
gebracht, wobei wie bereits beschrieben, der zweite Hebel 82 mit den Umlenkrollen 83, 83' noch eine
besondere Schwenkbewegung in Gegenrichtung zum Umschalthebel 81 ausführt. Hierbei lösen dich die
Umlenkrollen 83, 83' kurz vor der Folienbahn Γ, gelangen jedoch anschließend wieder mit der Bahn Γ in
Eingriff, wobei die Umlenkrolle 83' die bei der in ausgezogenen Linien dargestellten Endstellung die nicht
wirksame obere Umlenkrolle war, jetzt als wirksame untere Umlenkrolle arbeitet.
Sobald der Umschalthebel 81 seine in gestrichelten Linien dargestellten Endstellung erreicht hat, wird die
Betätigungsstange 73 des rechten Wickelkopfes 38 (F i g. 6) wieder verstellt, wodurch, wie beschrieben, die
Wickelstifte 39 dieses rechten Wickelkopfes auf deren Spreizstellung gebracht und ausgeschoben werden.
Hierbei kommt die doppelt gefaltete Bahn 1' dazu, zwischen den Wickelstiften 39 des rechten Wickelkopfes
38 durchzulaufen, wobei diese Bahn Γ ungefähr durch die zentrale Mittellinie des Satzes dieser
Wickelstifte 39 hindurchgeht. Die Faltlinie der doppelt gefalteten Bahn 1 liegt auf der dem Wickelkopf 38
zugekehrten Seite, um vorzubeugen, daß Wickelstifte 39 in die doppelt gefaltete Bahn 1' einstechen können.
Wie vorstehend bereits angegeben, wird gleichzeitig mit dem Abbremsen des Umlaufes des rechten
Wickelkopfes 38 (F i g. 6) in dem Moment, in dem eine vorher bestimmte Anzahl Säcke auf den Wickelstiften
39 dieses Wickelkopfes 38 aufgewickelt sind, der Motor 61 des linken Wickelkopfes 38 mit erhöhtem Anlaufmoment
eingeschaltet, woraufhin das Aufwickeln der doppelt gefalteten Bahn 1' auf diesen linken Wickelkopf
beginnt. Der beschleunigte Umlauf des linken Wickelkopfes 38 kann einige Sekunden dauern, womit die
besondere benötigte Bahnlänge erzielt wird, indem durch die Ausgleichshebel 32, der normalerweise seine
unterste durch die Stellschraube 33 bestimmte Stellung einnimmt in Richtung nach oben schwenkt, so daß der
Abstand zwischen den auf festen Achsen gelagerten Ausgleichsrollen 30,30', 30", 30'" einerseits und den auf
dem Kompensierhebel 32 gelagerten Ausgleichsrollen 31, 3Γ, 31" verkleinert wird. Nachdem der linke
Wickelkopf 38 infolge des erhöhten Anlaufmomentes seines Motors 61 mit einer Drehzahl angetrieben
worden ist, der über der normalen Drehzahl beim Wickeln liegt (die auf die Umlaufgeschwindigkeit der
Förderrollen 18 abgestimmt ist), wird dieser Motor 6J
dann so gesteuert, daß seine Drehzahl unter die normale Drehzahl zum Wickeln fällt, und zwar auf eine solche
Zeitlänge, daß bei dem darauf folgenden Übergang zur normalen Dr ihzahl beim Wickeln der Ausgleichshebel
32 gerade seine unterste, durch die Stellschraube 33 bestimmte Endstellung erreicht hat.
Die Anwendung eines Ausgleichshebels 32, der nicht zwangsläufig verstellt wird, der jedoch ausschließlich
unter dem Einfluß der durch die Bahn 1 auf die Ausgleichsrollen 31, 31', 31" ausgeübten Kraft und
durch die Schwerkraft geschwenkt wird, ist dadurch
ίο möglich, daß in dem entsprechenden Teil der Bahn 1'
keine größeren Geschwindigkeitsunterschiede auftreten.
Durch eine richtige Einregelung dieser Stellschraube
Durch eine richtige Einregelung dieser Stellschraube
33 kann ferner erreicht werden, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Wickelkopf 38 abgebremst und der andere
Wickelkopf 38 in Umlauf versetzt wird, um das Abreißen der doppelt gefalteten Bahn 1 an der Stelle
zwischen den beiden Wickelköpfen 38 liegenden Perforation zu erzielen, diese Perforation sich ungefähr
bei 87, also ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Wickelköpfen 38 befindet.
Es wird deutlich sein, daß, nachdem die vorbestimmte Anzahl Säcke auf den Wickelstiften 39 des linken
Wickelkopfes 38 (Fig. 6) aufgewickelt ist, ganz wie vorstehend beschrieben, durch das Abbremsen dieses
linken Wickelkopfes 38 und das gleichzeitige Einschalten des Motors 61 des rechten Wickelkopfes 38 mit
erhöhtem Anlaufmoment das Abreißen der umgefalteten Bahn Γ an der zwischen den beiden Wickelköpfen
38 liegenden Perforation stattfindet, woraufhin das Säckepaket von den Wickelstiften 39 des linken
Wickelkopfes abgeschoben und das folgende Säckepaket wieder auf dem rechten Wickelkopf 38 gewickelt
wird.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, sind bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die beiden Endstellungen des Umschalthebels 81, des zweiten Hebels 82, und die
beiden Umienkroiien 83 nicht symmetrisch hinsichtlich
der senkrechten Symmetriefläche der beiden Wickelköpfe 38. Dies hängt damit zusammen, daß die beiden
Wickelköpfe 38, wenn diese durch ihren Motor 61 in Umlauf gebracht werden, die gleiche Jmlaufrichtung
haben, wobei die doppelt gefaltete Bahn Γ von der unteren Seite auf den rechten Wickelkopf 38 (F i g. 6),
jedoch von der Unterseite her auf den linken Wickelkopf gewickelt wird. Um gleichwohl zu erreichen,
daß die doppelt gefaltete Bahn Γ während des Aufwickeins auf die Wickelstifte 39 von dem einen
Wickelkopf 38 stets ungefähr durch die Mittellinie des Satzes von Wickelstiften 39 des anderen Wickelkopfes
38 läuft, ist es deshalb nötig, daß die Umlenkrollen 83 bzw. 83' eine nicht symmetrische Arbeitsstellung
hinsichtlich der Symmetriefläche der beiden Wickelköpfe 38 einnehmen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist im besonderen entwickelt worden für die Herstellung von
Säckepaketen aus Polyäthylenfolie zum Verpacken von MülL wobei diese Säcke in einer vorher bestimmten
Anzahl (die durch die elektrische Einrichtung der Anlage bestimmt wird), und zwar untereinander über
eine Perforation miteinander verbunden zu einem kernlosen und sehr kompakten Paket geformt werden.
Es wird deutlich sein, daß die Vorrichtung ebenfalls
zur Herstellung von Säckepaketen anderen Formats vorgesehen werden kann, wobei sofern es sich um kleine
Säcke handelt, das Faitdreieck 35 fortgelassen werden
kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zum Wickelwechsel in einer Vorrichtung zum Aufwickeln einer mit querverlaufenden Perforationen versehenen Bahn, vorzugsweise Sackbahn aus Kunststoffmaterial, mit zwei in einem einer Bahnlänge mit nur einer Querperforation entsprechenden Abstand voneinander angeordneten antreibbaren Wickelköpfen, wobei die Bahn auf den ersten umlaufenden Wickelkopf gewickelt, nach Erreichen einer vorbestimmten gewickelten Bahnlänge einer erhöhten Spannung unterworfen wird und dadurch schlagartig längs einer Perforation reißt, woran anschließend die Bahn mit dem neuen is Bahnanfang auf den zweiten Wickelkopf gewickelt wird und der fertige Wickel von dem ersten Wickelkopf abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn während des Aufwickeir>s auf den ersten Wickelkopf durch Öffnungen im hierbei stillstehenden zweiten Wickelkopf geführt wird, und daß zu dem Zeitpunkt, in welchem ein Bahnteil mit einer vorbestimmten Anzahl von Perforationen bzw. Säcken auf den ersten Wickelkopf gewickelt ist, dieser Wickelkopf abgebremst und gleichzeitig der zweite Wickelkopf in Umlauf versetzt wird, wothirch die Bahn an der Stelle der zwischen den Wickelköpfen liegenden Perforation reißt und auf den zweiten Wickelkopf gewickelt wird und daß nach dem Abnehmen des fertigen Wickels vom Wickelkopf die Bahn durch Öffnungen im ersten Wickelkopf geführt wird.2. Verfahren nacii Anspruch 1, bei dem die abwechselnd auf einen der beiden Wickelköpfe gewickelte Bahn kontinuierlit' mit gleichmäßiger '-· Zuführgeschwindigkeit zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Wickelkopf, sobald er in Umlauf gebracht wird, zuerst eine Umfangsgeschwindigkeit erhält, die über der Zuführgeschwindigkeit liegt und daß anschließend die Umfangsge- -»o schwindigkeit des Wickelkopfes bis unter die Zuführgeschwindigkeit herabgesetzt und anschließend wieder auf die Zuführgeschwindigkeit erhöht wird, wobei die Bahn einen Ausgleichsmechanismus durchläuft, der den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Zuführgeschwindigkeit und der Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkopfes ausgleicht.3. Vorrichtung für und zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei in einem einer Bahnlänge mit nur einer Perforation w entsprechenden Abstand voneinander angeordneten antreibbaren Wickelköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß im Wickelkern jedes Wickelkopfes (38) Öffnungen für die Durchführung der Bahn (V) vorgesehen sind und jeder Wickelkern von einer Anzahl mit gegenseitigem Abstand auf einer imaginären Zylinderfläche angeordneten Wickelstiften (39) gebildet ist, die zwischen einer Spreizstellung (F i g. 2), in der ihr gegenseitiger Abstand am größten ist, und einer zusammengeschobenen bO Stellung (Flg.3) verstellbar sind, und die in ihrer Längsrichtung zwischen einer ausgeschobenen Arbeitsstellung (Fig.2) in der sich die Wickelstifte in ihrer Spreizstellung befinden, und einer einbezogenen Stellung (Fig.3), in der die Wickelstifte zusammengeschoben sind, verschieblich sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wickelköpfe (38) symmetrisch zu der Mittelebene eines Paares vorgeschalteter, von der Bahn (1') durchlaufender Führungsrollen (36) angeordnet sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelstifte (39) eines jeden Wickelkopfes (38) je auf einem Hebel (40) befestigt sind, der auf seiner dem Wickelstift (39) gegenüberliegenden Seite einen zum Wickelstift (39) versetzten Zapfen (41) trägt, der in einem zyltr<drischen Gehäuse (42) gelagert ist, wobei die Mittellinien der Zapfen (41) gleichmäßig verteilt auf einer imaginären Zylinderfläche angeordnet sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (42) eines jeden Wickelkopfes (38) an einer zu den Wickelstiften (39) parallelen Hohlspindel (44) befestigt ist, die drehbar in einem durch einen Verstellungsmechanismus zwischen der ausgeschobenen und eingezogenen Stellung der Wickelstifte (39) verschieblichen Schlitten (50) gelagert ist7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (50) eines jeden Wickelkopfes (38) mit einem Motor (61) versehen ist, der die zugeordnete Hohlspindel (44) intermittierend antreibt.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel (44) mit einer Bremse (67) versehen ist9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß durch die Hohlspindel (44) ein Dom (68) geführt ist, der in Längsrichtung der Hohlspindel (44) zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung verstellbar ist und der an einem Ende mit einem kegeligen Endteil (76) versehen ist, der bei einer Verschiebung des Doms (68) aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung mit Leitflächen (77) der Hebel (40) zusammenwirkt und die Wickelstifte (39) spreizt, daß am anderen Ende des Dorns (68) ein Mitnehmer (70) angreift, der mit einer Betätigungsstange (73) verbunden ist, die parallel zu den Wickelstiften (39) verläuft und die in einem Führungsblock (74) verschieblich angeordnet ist, daß der Führungsblock (74) auf dem Schlitten (50) befestigt und mit einem Langloch (75) versehen ist und daß der Verstellmechanismus an der Betätigungsstange (73) angreift.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (68) relativ zum Mitnehmer (7β) drehbar ist.U. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellung des Schlittens (50), in der die Wickelstifte (39) ihre ausgeschobene Arbeitsstellung einnehmen, durch einen Anschlag (78) begrenzt ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer Abstreifring (79) vorgesehen ist, der bei ausgeschobener Arbeitsstellung der Wickelstifte (39) diese einfassend unmittelbar neben den Hebeln (40) liegt und der bei zurückgezogener Stellung der Wickelstifte (39) von diesen freikömmt.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifring (79) eine Mittelöffnung (80) mit daran anschließenden radialen Schlitzen für die Wickelstifte (39) aufweist.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Wickelstifte (39) bei Verstellung des Dorns (68)aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung unter der Wirkung der Schwerkraft auf ihre zusammengeschobene Stellung bewegbar sind.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Wickelstifte (39) in ihre zusammengeschobene Stellung Federn vergesehen sind.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wickelköpfe (38) mit einem Umschalthebel (81) zusammenwirken, an dessen freiem Ende ein zweiter Hebel (82) gelagert ist, der Umlenkrollen (83,83') trägt, daß der Umschalthebel (81) auf einer Achse befestigt ist, deren Mittellinie sich in der .Mittelebene zwischen den beiden Wickelköpfen (38) erstreckt und an der ein Antriebsorgan angreift, das den Umschalthebel(81) periodisch zwischen zwei Endstellungen verschwenkt17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein festes Kettenrad (84), dessen Achse mit der Achse des Unischalthebels (81) zusammenfällt, durch eine Kette (85) tr.it einem zweiten Kettenrad (86) verbunden ist, das fest mit dem zweiten Hebel (82) in der Weise verbunden ist, daß dieser während des Schwenkens des Umschalthebels (81) eine der Schwenkbewegung des Umschalthebels (81) entgegengesetzte Schwenkbewegung ausführt, und daß die von dem zweiten Hebel(82) getragenen Umlenkrollen (83, 83') in jeder der beiden Endstellungen des Umschalthebels (81) die Bahn (V) so führen, daß diese etwa durch die zentrale Mittellinie der Wickelstifte (39) des stillstehenden Wickelkopfes (38) läuft, bevor sie die Wickelstifte (39) des umlaufenden Wickelkopfes (38) erreicht.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Führungsrollen (36) ein die Bahn (V) kontinuierlich zuführendes, angetriebenes Paar Förderrollen (18) angeordnet ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Förderrollen (18) und den Führungsrollen (36) eine Ausgleichsvorrichtung angeordnet ist, die aus mindestens einer auf einer festen Achse gelagerten Ausgleichsrolle (30, 30', 30'", 30'") and mindestens einer auf einem schwenkbaren Ausgleichshebel (32) gelagerten Ausgleichsrolle (31,31', 31") besteht.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Stellung des Ausgeleichshebels (32) einstellbar ist.
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