DE2127049A1

DE2127049A1 - Gemustertes textiles Flächengebilde, insbesondere Maschenware, mit Reliefmuster und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE2127049A1
Application number: DE19712127049
Authority: DE
Inventors: Bohumil Dipl.-Ing.; Suchanek Jirzi; Minarzik Josef; Lev Drahoslav Dipl.-Ing.; Brunn; Lacko Vladimir Dipl.-Ing. Svit; Piller (Tschechoslowakei). P
Original assignee: Vyzkumny Ustav Pletarsky AS
Current assignee: Vyzkumny Ustav Pletarsky AS
Priority date: 1970-12-14
Filing date: 1971-06-01
Publication date: 1972-10-05
Also published as: US3795569A; FR2131182A5; CS155336B1; GB1353066A

Description

Vyzkumny ustav pletarsky,
'drno, üujanovo nämesti 3

Gemustertes textiles llächengebilde, insbesondere Maschenware, mit Relief muster und Verfahren au' seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft ein gemustertes textiles IPlächengebilde, insbesondere eine Maschenware, mit ausgeprägtem iLeliefmuster, das mindestens zweifarbig ist.

In der Textilindustrie sind reliefgemusterte und verschieden ausgefärbte, durch haschenbildung hergestellte textile Flächengebilde bekannt, die bisher größtenteils in ivulier- oder Kettenbindungen z. B. auf die Weise hergestellt wurden, daß das iieliefmuster bei der Maschen-

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oildung durch die das Reliefmuster bildenden Kulier— schleifen unterschiedlicher Länge im Vergleich zur Länge der die flaschen des Grundes des auf einer otrickmasehine hergestellten fflächengebildes bildenden Kulierschleifen erreicht wird.

Reliefmuster werden bei bekannten Maschenbildungsmetiio-•den auch durch Kombinationen von nach einem bestimmten Muster gegenseitig verbundenen Rechts/Rechts— und · Rechts/Links-Reihen gebildet. Der Unterschied in der Höhe des Reliefmusters und des Grundes ist von der Einhaltung des Unterschiedes zwischen der Länge der die Rechts/Links- und die Recht s/Rechts -haschen bildenden Kulierschleifen abhängig.

Einer der Nachteile der -auf diese Weise gebildeten Reliefmuster besteht darin, daß bei der Bildung der einzelnen Relief-Haschenstäbchen Verbindungsschleifen aus dem Muster hervortreten, die leicht und oft zur Beschädigung des Artikels während der Manipulation und der Ausrüstung führen können. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens zur Herstellung von Reliefmustern besteht in der langwierigen Vorbereitung klassischer bzw. synthetischer Garne, die meistens texturiert sind und zwecks Erreichung von Buntmustern im vornhinein gefärbt werden müssen, da diese Erzeugnisse nicht aus Rohmaterial hergestellt und nachträglich einer Stückfärbung unterzogen werden können. Um das Reliefmuster zu betonen, erfordert die Bildung von Rechts/Rechts-haschen schließlich äußerst hochwertige und demzufolge auch kostspielige

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gesponnene Game oder Texturseiden. Auch die Maschinenleistung ist relativ niedrig, da bei der Bildung von Relief mustem nach bekannter Art üblicherweise eine Eeohts/Rechts—Iteilie und zwei Rechts/Links-Reihen gebildet werden. Die Leistung einer Maschine mit z* B. 36 Systemen beträgt demzufolge 12 1·ίaschenreinen pro Maschinenumdrehung .

Die Farbigkeit der auf bekannte Weise auf Strickmaschinen hergestellten reliefgeiuusterten -Flächengebilde wird von der Farbigkeit des entsprechenden Bindematerials bestimmt, wobei laufend die Anforderung gestellt wird, daß das bchrumpfvermögen der das Reliefmuster bildenden Fäden gleich oder annähernd den den Grund der Maschenware bildenden Fäden gleich ist·

Es sind Methoden der !Musterung bekannt, bei denen zwei oder mehrere Garnarten unterschiedlicher Färbstoffaffinität verarbeitet werden.

Das Färben von reliefgemusterten, auf Strickmaschinen hergestellten Flächengebilden wird auch bisher in separaten Färbevorgängen-durchgeführt₀ ■

Der-2»weck dieser Erfindung besteht in der Vereinfachung des Verfalirens zur Herstellung relief gemustert er,, insbesondere zweifarbiger auf Strickmaschinen hergestellter Flächengebilde bei gleichzeitiger jirreichung eines

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stärker ausgeprägten Reliefeffektes, einer Vereinfachung des Färbevorganges und einer Produktivitätssteigerung»

Dadurch wird ein neuer und erhöhter Effekt bei der Herstellung von gemusterten textlien Flächengebilden, insbesondere Maschenwaren erreicht.

Dae Wesen der Erfindung besteht darin, daß das reliefgemusterte textile Flächengebilde aus mindestens zwei Fadenarten besteht, die gleichzeitig ein unterschiedliche» Schrumpf vemögen" und eine unterschiedliche Farbstoffaffinität aufweisen, wobei die weniger schrumpfbaren Fäden das Reliefmuster und die Fäden mit höherem Schrumpf vermögen den Grund des textlien Flächengebildes bilden* Der Unterschied im Schrumpfvermögen beider verwendeten Garnarten beträgt mindestens 15 tf°· Mit Vorteil werden als Komponente mit höherem Schruoipfvermögen auB Sndlos- oder Stapelfasern aus Polyäthylenterephtalat-KO'-lBophtalat bestehende Fäden verwendet, AIb Komponente iait niedrigem Sehrumpf vermögen werden mit Vorteil endlose, Mechanisch texturierte, synthetische Fäden verwendet* Die verwendeten Fäden mit niedrigerem Schrumpfvermögen sind bis zum Erreichen der Schrumpfungstemperatur der Fäden mit höherem Schrumpf vermögen mit anderen Farbstoffgruppen als die Fäden mit höherem Schrumpfvermögen anfärbbar. . .

Das Verfahren zur Herstellung eines reliefgemusterten textlien Flächengebildes besteht erfindungsgemäß darin,

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daß das aus mindestens zwei Arten von Fäden mit unter,*- sehiedlichem Schrumpfvermögen und unterschiedlioiier Färbstoffaffinität hergestellte gemusterte textile Flächengebilde nachfolgend oder gleichzeitig einerseits einer Wärmeeinwirkung, andererseits dem Färben in einem Färbebad, das eine markant unterschiedliche Affinität zu der einen Fadenart, aus denen das Flächengebilde hergestellt ist, besitzt, unterworfen wird, wobei die den G-rund des gemusterten textlien Flächengebildes bildenden und ein höheres Schrumpfvermögen aufweisenden Fäden schrumpfen und der Reliefeffekt des durch ein niedrigeres Schrumpfvermögen aufweisende Fäden gebildeten Musters erhöht und e.in mindestens zweifarbiger Effekt erreicht wird* Mit Vorteil wird das. Schrumpfen des textlien Fläohengebildes im Färbebad, das eine markante Färbeäffinitat zu den weniger schrumpfbaren, das Reliefmuster bildenden Fäden aufweist, durchgeführt.

Das Wesen der Erfindung, weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: .

Fig. 1 ein nach der Erfindung hergestelltes Muster; Fig. 2 ein anderes nach der Erfindung hergestelltes Muster.

Das auf einer Stricionasohine hergestellte reliefgemusterte Flächengebilde wird erfindungsgemäß, z. B.

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auf einer Jacquard-Rundstrickmaschine, hergestellt, wobei zur Bildung der Rechts/Rechts-Reihen Fäden mit höherem Schrumpfvermögen und zur Bildung der Hechts/ Iiinks-Reihen, die das Reliefmuster bilden, Fäden mit niedrigerem Schrumpf vermögen verwendet werden. Der Unterschied im Schrumpf vermögen beider Fadenarten "beträgt mindestens 15 /£. Die Maschenware wird aus Roh-? material hergestellt, wobei die als Grundfaden verwendeten, d. h. ein höheres Schrumpf vermögen aufweisenden fäden, Endlosfäden oder gesponnene synthetische Garne sind, die als Schrumpfungskomponente Kopolyesterfasern, welche aus Polyäthylenterephtalat-Ko-Isophtalat hergestellt wurden, oder schrumpfbare Fasern aus Polyakrylnitril j Polyvinylchlorid, Polypropylen usw. enthalten.

Das Schrumpfen und gleichzeitige Färben der jtfasehenware auf zwei Farbtöne wird unter Wärmeeinwirkung in nassem Zustand im Färbebad, das eine markante Affinität nur zu der einen Art der Fäden, aus denen das Flächengebilde P besteht, aufweist, durchgeführt. Derart wird einerseits die Schrumpfung der ein höheres Schrumpf vermögen ^besitzenden und den Grund der Maschenware bildenden Fäden und dadurch auch eine Erhöhung des Effektes des durch die ein geringeres Schrumpf vermögen besitzenden Fäden gebildeten Reliefmusters, andererseits das Färben Jener Fadenart, die in dem erwähnten Färbebad im Bereich dessen aktiver Temperatur färbbar ist, erreicht. Diese Fadenart kann mit Vorteil der musterbildende Faden, d. h. der Faden mit geringerem Schrumpfvermögen, bilden, es kann jedoch auch umgekehrt sein.

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Durch das Schrumpfen des Grundes des textlien Flächengebildes, insbesondere der Maschenware,- wird der Reliefeffekt des Musters, das vom Bindematerial mit geringerem Schrumpf vermögen oder vom geschruiapften Material gebildet wird, im Gegensatz zu den bisher bekannten Technologien um 20 - 30 ⁰Ja erhöht, wobei gleichzeitig eine mindestens zweifarbige Ausfärbung der Ware unter Anwendung eines Schrumpf- und gleichzeitigen Färbebades mit erhöhter Affinität zu der einen Art des Bindematerials erreicht wird.

Ist jedoch die Affinität des Färbe- und Schrumpfbades insbesondere zu dem musterbildenden Faden, d« h. zu den Fäden mit geringerem Schrumpf vermögen, höher, wird diesem Muster nicht nur ein erhöhter, sondern auch farbuntersohiedlicher Reliefeffekt mit Bezug auf das geschrumpfte Grundgarn erfceilt.

Wird jedoch auf der erwähnten 36-systemigen Rundstrickmaschine das vorgeschlagene Verfahren angewandt, kann unter Anwendung verschieden schrumpfbarer Materialien das Relief must er durch Kombination einer Recht s/Recht s-Reihe und einer Rechts/LinkB-Reihe erreicht werden, wobei die Leistung der Maschine auf 18 Masehenreinen/Umdrehung erhöht wird, d. h. um die Hälfte mehr als bei der bisher üblichen Bildung einer Rechts/Rechts-Reihe und zwei Rechts/iinks-Musterreihen·

Überdies kann auch für auf diese Weise gebildete Reliefmuster ein bis um die Hälfte größerer Höhenrapport ver-

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wendet werden· Aue den angeführten Gründen ist der Effekt dieses neuen Verfahrens zur Herstellung reliefgenHisterter, mindestens zweifarbiger textiler !"lächengebilde nicht nur in. bezug auf die Qualität, sondern anon auf die Leistung günstiger als die verschiedenen anderen bisher bekannten und verwendeten Kombinationen Von Materialien oder technologischen Verfahren. Mit Hilfe des wesentlich vereinfachten technologischen erfindungsgemäßen Verfahrens kann demzufolge in einer einzigen Operation ein Reliefmuster und nach Schrumpfung auf der rechten Seite ein textiles Elächengebilde bei eventuell gleichzeitiger unterschiedlicher Ausfärbung des entsprechenden musterbildehden Bindematerials weitaus "besser erreicht werden.

Durch das Schrumpfen der den Grund der "Kulierware bildenden Fäden mit höherem Schrumpf vermögen wird entsprechend ihre Dehnbarkeit vermindert, wobei diese Verminderung proportional dem Unterschied zwischen dem Sohrumpfvermögen der entsprechenden Bindematerialien ist. Anhand der Prüfergebnisse wurde festgestellt, daß es möglich ist, auf diese Weise eine einer Maschenware in Kettenbindung ähnliche Dehnbarkeit zu erreichen. Der höhere Gebrauchswert des Erzeugnisses ist darauf zurückzuführen, daß der Faltenwurf der Maschenware nicht beeinträchtigt wird, was für gewisse Arten von Textilien, insbesondere rextilien für Oberbekleidungszwecke, von Bedeutung ist. Dieser weitere günetige Effekt wird durch den beträchtlichen Gewichtsanteil des schrumpfbeständigen Bindematerials in den i'-iasclienwaren, dessen Sclirumpfbestäiidi^eit das Keliefmuster auf der rechten warenseite hervorhebt, erzielt.

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Anstelle zweier i»adenarten von unterschiedlichem Schrumpfvermögen "kann selbstverständlich eine Kombination von schrumpfbeständigen und schrumpfbaren Päden verwendet werden, so daß die Haschenware mit Muster in Eechts/Rechts-Bindung auf dieselbe Weise hergestellt werden kann und daß sogar mehr als zwei Arten von unterschiedlich schrumpfbaren, gegebenenfalls auch unterschiedlich gefärbten, I'äden verwendet werden können·

Beispiel 1)

Zur Herstellung einer Maschenware mit farbigem Reliefmuster wurde die Jacquardmaschine ODZI mit Musterrädern, 0 36.7"j Teilung 18", 36-systeinig, verwendet; als Material wurde für die Reohts/Rechts-Reihen ein Garn Nm 48, das 40 fo VSLAHA, d. h. Kopolyesterfasern aus Polyäthyl ent erepht alat-Ko-Isopht alat, und 60 fo Kopolyesterfasern Tesil 31 enthält, und für die Rechts/ Links-Reihe texturierte Polyamidseide Td 120 verwendet·

Ausrüstung;

Schrumpfung: 30 bis 60 Sekunden Dämpfen oder 10 Minuten Kochschrumpfen· Das Schrumpfen kann ebenfalls im Jfärbebad während des iärbe-Prozesses durchgeführt werden.

Wäsche: 30 Minuten im Bad mit 0,2 g/l Slovaton, Handelsbezeichnung für nichtionogenes Äthylenoxydkondensat, Soda 3 g/l bei einer Temperatur von 60° 0 bzw. Kochwäsche.

garben: Slovaton 0,1 g/l

Meckal BX, 2~ j£, (Matriumsalz der Dibutylnapht alens ulfοsäure)

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Ameisensäure pH 4 - 5 Χ·?έ Farbstoff

Äusgangstemperatur 40° C, allmähliche Temperaturerhöhung bis zur Kochtemperatur, nach t - 1,5 Stunden allmählich wieder abkühlen· Spülen in warmem und kaltem Wasser«

Weichmachen: Syntamln EX 1 g/l (ein kationaktives Avivage— und iirweichungsmittel), 20 Minuten bei 30 - 40° G

Schleudern: leichtes Schleudern °

Trocknen: Trocknen bis zu 100° G, eventuell Thermo-. fixieren bei 190° - während 30 bis 60 see*

Beispiel 2)

Zur Herstellung einer Masehenware mit farbigem lieliefmuster wurde die Strickmaschine KETO, 0 32",«Teilung 20^M, 44-3ystemig, verwendet; als Material wurde für die Rechts/Rechts-Reihen ein Garn Im 48, das 40 ^cß> VELAMA S, d. h. Kopolyesterfasern aus Poly äthyl ent e repht al at-Ko-Isophtalat, und 60 ^ ¥ELASA B, d. h. schrumpf echte Kopolyesterfasem, enthält, und für die Re cht s/Links-Reihe texturierte Polyamidseide Td 120 verwendet.

Ausrüstung:

Schrumpfung; wie in Beispiel Mr. 1

fixieren: 30 - 60 Sekunden bei 190° G

Färben: wie im Beispiel Mr. 1

Weiohmaohen: wie im Beispiel Mr, 1

Schleudern: wie im Beispiel Mr. I

Trocknen:

bis zu 100° Ö

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Beispiel 3)

Zur Herstellung einer Maschenware mit farbigem Reliefmuster wurde die Jacquardmaschine ODZI mit Musterrädern, 0 36,7", Teilung 18", 36-systemig, verwendet; als Material wurde für die Rechts/Reohts-Reihen ein fern Um 50, das 67 io Tesil und 33 ^υβ> Baumwolle enthält und für die Rechte/Links-Reihen ein Garn Wm 50, das 40 $ VELiVMA S (Kopolyesterfasern aus Polyäthylenterephtalat-Ko-Isophtalat) und 60 '$> Kopolyesterfasern Tesil 31 oder (

texturierte Polyamidseide Td 120, hochdehnbar, enthält, verwendet. ,

Ausrüstung;

Schrumpfung; wie im Beispiel Hr. 1 Fixieren; 30 - 60 Sekunden bei 190° G

garben; wie im Beispiel Hr. 1

Weichmachen; wie im Beispiel Kr. 1

Schleudern; wie im Beispiel Hr. 1

Trooknen; bis 100° G

Beispiel 4-)

Zur Herstellung einer Maschenware mit farbigem Reliefmuster wurde eine Raschelmaschine der Teilung 24 sächs. verwendet. Die Haschenware wurde aus 2wei oder mehreren iⁿaden4ystemen gebildet, von denen einige ein Garn Mn 48 χ 2, das 40 ·-/> "VjSjAHA S ' (Kopolyesterfasern auf der Basis von Polyathylenterephtalat-Ko-Isophtalat) und 60 yö l'esil 31 und die anderen texturierte Polyamidseide, Polyester- eventuell Polypropylenseide Td 150 enthalten.

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Ausrüstung:

Soiirumpfungi wie "im Beispiel Nr. 1 Fixieren; 30 - 60 Sekunden bei wie im Beispiel

Färben;

Weichmachen; wie im Beispiel Hr. 1 Sohleudern: wie im Beispiel Wr. 1 Trocknern

100° 0

Beispiel 5)

Zur Herstellung einer Maschenware mit farbigem Reliefmuster wurde die Jacquardmaschine ODZI mit Musterrädern, Teilung 18", verwendet.; als Material für die Rechts/ Rechts-Reihen wurde ein Garn Nm 60, das 40 fo VEI₁ANA S, eine !Copolyesterfaser aus P ο Iy ät hy lent er epht al at -Ko-Isophtalat, und 60 $ YELANA N, eine schrumpfeohte Kopolyesterfaser, enthält, und für die Rechts/Links-Reihen texturierte Polyesterseide Td 150 verwendet.

Ausrüstung;

Schrumpfung; wie im Beispiel Nr. 1 .

Fixieren; 30 - 60 Sekunden bei 190°

Färben; wie im Beispiel Nr. 1

Weichmachen; wie im Beispiel Nr. 1

Schleudern; wie im Beispiel Nr. 1

Trocknen: bis

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Claims

Pat e η t a η a ρ r Ü ο h e ;

GeÄüstertea textiles Slächengebilde, insbesondere Maschenware, mit Beliefmuster,

dadurch gekanntelohnet, daß es aua mindestens zwei Garnarten mit gleichzeitig unterschiedlichem Sohrumpf-· vernögen und unterschiedlicher Farbstoffaffinität besttht, wobei die Fäden mit geringerem Schrumpfvermögen das Beliefmueter und die Fäden mit höherem Schrumpfvermögen dan örund des textlien FläohengebiIdea bilden·

2. Gemustertea textiles Fläohengebilde nach Anspruch 1, dadurch gelEennzeichnet,

daE der Unterschied des SchrumpfVermögens beider Garn« arttn mindestens 15 ^ beträgt».

öeiBuatertes textiles Flächengebilde naoh den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Fäden mit höherem Schrumpfvermögen Endlosodtr Stapelfasern auf der Basis von Polyäthylenterephtalät-Ko-Isophtalat enthalten.

4. Gemustertes textiles Flächengebilde naoh den Ansprüchen 1 und 2_f ·

dadurch gekennzeichnet,

daß die Fäden mit geringerem Schrumpfvermögen synthetische Fäden, mit Vorteil mechanische texturierte Endlosfäden sind.

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5. Semuatertee textiles Fläohengebilde naoh den Ansprüchen *

Λ und 2, i

dadurch gekennzeichnet,

daß die verwendeten Fadenarten «it geringerem Schrumpfvermögen bis zur Schrumpf temperatur der Fäden mit höherem Sohrumpfvermögen mit anderen Färb et off gruppen anfärbbar aind als die Fäden mit höhtr·» Schrumpfvermögen»

6. Verfahren zur Herstellung einea geiÄtejrben ^extilen Fläohengebildes mit Beltefmuster naoh den Ansprüchen 1 bis 5, ' . ." daduroh gekennzeichnet, .

daß das aus mindestens zwei Garnar/fcen mit gleichzeitig unterschiedlichem Schrumpfvermögen und untersohiedlicher Affinität hergestellte textile Fläohengebilde naohfοlgend oder gleichzeitig einer Wärmeeinwirkung und einem Färbeprozess im Färbebad mit markant unterschiedlicher Affinität zu der einen Art der Fäden, au0 denen der Artikel hergestellt ist_t unterzogen wird, wobei die den örund des gemusterten textilen Flächenbildee bildenden Fäden mit höherem Schrumpfvermögen schrumpfen, der Reliefe effekt des aus den Fäden mit geringerem Sohrumpfvermögen hergestellte Muster hervorgehoben und ein mindestens zweifarbiger Effekt erreicht wird·

7t Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet,

daß das Schrumpfen des textilen Flächengebildes im Färbebad mit ausgeprägter Farbstoffaffinität zu den das Heliefmuster bildenden Fäden durchgeführt wird.

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