DE2126797A1 - - Google Patents
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Description
Patentanwalt
26. Mai 1971 P. 5194
Sanlcyo Company, limited in
Tokyo (Japan).
Verfahren zur Herstellung von N,N··
Disulf idverbindungen.
Die Erfindung "bezieht sich auf Verbesserungen in der
Herstellung von ΪΓ,N'-Disulfidverbindungen.
Sie bezieht sich insbesondere auf ein verbessertes und wirtschaftlich vorteilhaftes Verfahren für die Herstellung
einer Ν,Ν'-Disulfidverbindung der Formel
R1 R2 R1 R2
T- S - S--"lK ^X (I)
worin R1, R2, R, und R. gleich oder verschieden sein
— 2 —'
1-098A9/201Ö
können und je darstellen eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstof fat omen, oder eine Kombination von R1 und R2
oder R, und R. können zusammen mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine 5- oder 6-gliedrige gesättigte
alicyclische Gruppe bilden; und X eine der Gruppen
0 0 CHx
Il ■ Ii
-CH2-C-CH2-, -(CH2)3-, -NH-C-, -CH2-O- oder -OH2-OH-O-
darstellt, und sie besteht darin, daß man ein Aminderivat
der Formel
(ID
worin R1, R2, R,, R, und Σ die oben beschriebenen Bedeutungen
haben,mit einem Schwefelmonochlorid in Gegenwart eines Metallsalzes einer organischen Carbonsäure als ein säurebindendes
Mittel in einem Säureamid- oder Nitrillösungsmittel zur Reaktion bringt.
In der obigen Formel (I) können jeder der Substituenten R1, R2I R3 und R. beispielsweise dargestellt werden durch
Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl und η-Butyl, und die oben definierte Kombination von R1 und R2 oder von R5 und
R. kann dargestellt werden durch Cyclopentyl und Cyclohexyl.
109849/2016
Bisher ist in Tetrahedron, 2j$ (1967), 1697 "beschrieben
worden, daß Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperiaino)-disulfid
und Bis-(2,2,6,6-tet:ramethyl-4-oxopiperidino)-disulfid
hergestellt werden kann aus den entsprechenden Piperidinen und Schwefeldichlorid (SCl2)* Dieses bekannte Verfahren hat
jedoch unter wirtschaftlichem Gesichtspunkt schwerwiegende Nachteile, nämlich wegen der Verwendung des sehr teuren
und unstabilen Schwefeldichlorids und der wirtschaftlich
ungünstigen niedrigen Temperatur von etwa -4-O0C sowie der
Bildung des unerwünschten Trisulfidderivats.
Es sind daher ältere Studien des Anmelders durchgeführt
worden, um das oben erwähnte bekannte Verfahren zu verbessern, und es wurde bereits gefunden, daß die Ν,Ν1-Disulfidverbindungen
der Formel (I) vorteilhaft mit hoher Ausbeute hergestellt werden können, ohne die oben angegebenen
Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, durch die Reaktion des Aminderivats der formel (II) mit Schwefelmonochlorid
in einem Säureamid- oder Nitrillösungsmittel, und das Wesentliche dieses Verfahrens ist in der japanischen
Patentanmeldung No. 4684/1970, angemeldet am 17.1.1970,
beschrieben worden. Bs wurde jedoch gefunden, daß bei diesem Verfahren noch einige zu verbessernde Nachteile bestehen
blieben, insbesondere wurde eine Übermäßig große Menge des Aüsgangsaminderivata (II) bei diesem Verfahren benötigt,
weil die halbe Menge des ursprünglich verwendeten Ausgangsaminderivats
(il) in situ als ein säurebindendes Mittel
verbraucht wurde.
Als ein Ergebnis weiterer Studien zur Verbesserung des vorgenannten Verfahrens wurde nun gefunden, daß die Reaktion
des Ausgangsaminderivats (II) mit SchwefelmonoChlorid in dem
Säureamid- oder Nitrillösungsmittel wesentlich günstiger durchgeführt werden kann durch die Anwesenheit eines Metallsalzes
einer organischen Carbonsäure, selbst wenn das Aus-
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gangsaminderivat nur in einer stöchioroetrischen Menge verwendet
wird, und auf-diese Weise können die NjlT'-Disulfid«
verbindungen (I) vorteilhafter hergestellt werden mit einer verminderten' und einsparenden Menge des Ausgangsaminderivats
(II) und ohne irgendeine Verfahrensmaßnahme für
die Rückgewinnung des nicht umgesetzten Aminderivats nach Beendigung der Reaktion. Die Erfindung beruht auf diesen
neuen Erkenntnissen.
Es ist daher ein hauptsächliches Ziel der Erfindung, ein verbessertes und wirtschaftlich vorteilhaftes Verfahren
für die Herstellung der !!,IP-Disulfidverbindung
(I) aufzuzeigen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden spezielleren Beschreibung der Erfindung*
Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Reaktion bequem durchgeführt werden, indem man
das Aminderivat (II), welches in dem Säureamid- oder Nitrillösungsmittel
gelöst ist, zusammenbringt mit Schwefelmonochlorid, welches in dem spezifischen Lösungsmittel in Gegenwart
des Metallsalzes einer organischen Garbonsäure gelöst ist.
Beispiele der Metallsalze von organischen Carbonsäuren,
welche in dem erfindungsgemäßen Verfahren als ein säurebindendes Mittel verwendet werden können,schließen ein Natrium-,
Kalium-, Silber-, Zink- und Aluminiumsalze von Essig-, Monochloressig-, Benzoe-, p-Methylbenzoe- und p-Anissäure.
Beispiele der Säureamid- oder Hltrillösungsmittel,
welche in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, schließen ein Dimethylformamid, Formamid, IT-Methyl acetamid,
Acetonitril und dergleichen. Das vorerwähnte spezifische Lösungsmittel kann in der Reaktion entweder
allein oder gemischt mit anderen geeigneten Lösungsmitteln,
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wie Toluol, Hexan und dergleichen, verwendet werden. In
letzterem Falle kann das molare Verhältnis des spezifischen
Säureamid- oder Nitrillösungsmittels zu dem anderen Lösungsmittel im allgemeinen und bevorzugt im Bereich von
1 oder mehr : 1 liegen.
Das molare Verhältnis des Ausgangsaminderivats (II)
zum Schwefelmonochlorid kann im allgemeinen etwa 1 : etwa
0,5 betragen.
Das molare Verhältnis des Metallsalzes der organischen Carbonsäure zum Schwefelmonochlorid kann im allgemeinen etwa
2 oder mehr ; etwa 1 betragen.
Die Reaktionstemperatur ist kein kritisches Merkmal der Erfindung, und die Reaktion kann im allgemeinen bei einer
Temperatur von etwa 0 bis 500C, vorzugsweise etwa 2O0C, ausgeführt
werden.
Die Reaktionsdauer ist auch kein kritisches Merkmal der Erfindung, und sie ist abhängig von der angewendeten
Reaktionstemperatur und anderen Paktoren. Üblicherweise ist
die Reaktion in etwa 30 Minuten bis 3 Stunden beendet.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann die Reaktion günstiger ausgeführt werden durch zusätzliches Inkorporieren einer kleinen Menge
eines sauren Entwässerungsmittels, wie Phosphorsäureanhydrid, in das Reaktionssystem.
Nach Beendigung der Reaktion kann das Reaktionsprodukt
aus dem Reaktionsgemisch bequem durch eine der üblichen Methoden gewonnen und gereinigt werden. Beispielsweise wird
entweder das Lösungsmittel von dem Reaktionsgemisch abdestilliert,
oder das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser geschüttet und dann die so abgeschiedene kristalline Substanz
aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol, η-Hexan, Petroläther und dergleichen, umkriatalllsiert, um
das gewünschte Produkt (i) in einer höchst gereinigten Fora
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und mit hoher Ausbeute zu erhalten.
Die Ν,Ν'-Disulfidverbindungen der Formel (I) sind als
solche nützlich als Stabilisatoren gegen die Licht- und Wärmezersetzung von verschiedenen synthetischen Polymeren,
wie Polyolefinen, Polyvinyl Chlorid, Polyamiden, Polyurethanen und dergleichen, insbesondere Polyorettoanelastomeren.
Wenn die N,N!-Bisulf idverbindsmgen (I) als Stabilisator verwendet werden sollen, können sie in die synthetischen
Polymere durch verschiedene allgemein in der einschlägigen Technik verwendete Standardverfahren inkorporiert werden.
Die Verbindungen (I) können in die synthetischen Polymere in irgendeiner Stufe vor der Herstellung der daraus geformten
Gegenstände inkorporiert werden. Bo können beispielsweise die Verbindungen (I) in der Form eines Pulvers
mit dem synthetischen Polymer oder einer Suspension oder Emulsion des synthetischen Polymers gemischt werden.
Die Menge der H,IJ8-Disulfidver!>indungen (I) kann in
weiten Grenzen variieren in Abhängigkeit von der Art, den Eigenschaften und den besonderen Verwendungszwecken der
zu stabilisierenden synthetischen Polyiaere.
Die Verbindungen (I) können allein oder in Kombination
mit anderen bekannten Stabiliaatoren, Hülst of fen, Pigmenten
und dergleichen verwendet werden.
Palis gewünscht können auch zwei oder mehr der Verbindungen
(I) als ein Gemisch befriedigend verwendet werden.
Repräsentative Beiapi®!® der Fjlf'-Disnlfidverbindungen
der formel (I), welche durch das erfindtangsgemäße Verfahren
hergestellt werden können, sind die folgenden;
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1. Bis-(2,2,6, ö-tetramethyl^-oxopiperidino)-dieulfid;
2. Bis-(2,2,6,6-tetramethy!piperidino)-disulfid;
3. Bis-(2,2,5,5-tetramethyl-4-oxo-1-imidazolidinyl)-disulfid;
4. Bis-(1,4-diaza-2-äthyl-2-methyl-3-oxo-Bpiro-(4.5}-1-decyl
)-disulfid;
5. Bis- [cyclohexan-1 -spiro-2*-(4' -oxo-1'-imidazolidinyl)·
5*-spiro-1"-cyclohexan)-disulfid;
6. Bis-(1-aza-2,2-dimethyl-4-oxa-spiro-{4.5)-1-decyl)-disulfid;
7. Bis-(1-aza-2,2-dimethyl-4-oxa-epiro-(4.fl-l-nonyl)-disulfid;
8. Bis-(2-isobutyl-2,4,4-trinsethyl-3-oxazolidinyl)-disulfid;
9. Bis-(2,2,4,4,6-pentaroethyltetrahydro-t,3-oxazin-3-yl) ·
disulfid; und
10. Bis-(1-aza-2,2,4-trimethyl-5-oxa-spiro-(5.5) -1-undecyl)-disulfid.
Die AininderiTate (II), welche in dem erfindungsgeaäSen
Verfahren als Ausgangsmaterial verwendet werden können, sind
neue Stoffe, mit Ausnahme von 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin, 2,2,6,6-Tetramethyl-4-oxo-piperidin und Cyclohexan-1-spiro-2«-(4«-oxoimidazolidin)-5l-spiro-1n-evclohexan.
Diese neuen Ausgangsstoffe können bequem hergestellt werden, beispielsweise nach folgendem Reaktionsschema:
- 8 109849/2016
+ O=C
R1 CH5OH
basischer
Katalysator
Katalysator
R2 NH2
CH5COONH4
COOH
H N
R2 \N
(CH0)
2'n+1
CH,
C-GH2-CH-OH +O=C
CHxCOONH
R2 CH5COOH
CH,
CH,
CH.
In den obigen Formeln haben R1, R2, R5 und R4 die
oben beschriebene Bedeutung, und η ist eine ganze Zahl 3 oder 4.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
näher erläutert.
109849/2016
Zu einer Suspension von 16 g Triacetonamin, 11g
Eatriumacetat, 2 g Phosphorsäüreanhydrid und 20 ml Dimethylformamid
in 100 ml Hexan wurde tropfenweise unter Rühren ein Gemisch von 6,7 g Schwefelmonochlorid und .30 ml
Dimethylformamid bei 5 bis 100C hinzugefügt. Nach Beendigung
des tropfenweise Hinzufügens wurde das Reaktionsgemisch 30 Minuten bei dieser Temperatur gerührt. Dann wurden
die Schichten getrennt und die Hexanschicht wurde entfernt. Die zurückbleibende Lösung wurde in Wasser geschüttet^und
die so abgeschiedene kristalline Substanz wurde durch Filtration gewonnen. Die so erhaltene Substanz wurde mit
Wasser gewaschen, getrocknet und dann aus Methanol umkristallisiert, wobei man 14,1 g des gewünschten Produktes
als farblose Prismen erhielt, die bei 145 bis 1460O schmelzen. Ausbeute: 77,8 fi
(bezogen auf das Schwefelmonochlorid).
(bezogen auf das Schwefelmonochlorid).
Analysenwerte für Ο-^Η,ρΝρ0?^1
Berechnet: C=58,04#; H=8,66#; N*7,52#; S=17,18#.
Gefunden : C=58,11#; H=8,62#; N=7,61#; S=17,O3#.
Beispiel 2 BiB-(2,2 j 6, o-tetramethyl^-oxopiperidino) -disulf id
Das gleiche. Verfahren wie in obigem Beispiel 1 wurde
- 10 -
109849/201 6
wiederholt mit der Ausnahme, daß 11g Zinkacetat anstelle
von 11g Natriumacetat verwendet wurden, und die Reaktion
wurde bei 10 bis 150C ausgeführt, wobei man 12,9 g des gewünschten
Produktes erhielt. Ausbeute: 69,4 # (bezogen auf das Schwefelmonochlorid). Dieses Produkt
wurde mit dem in obigem Beispiel 1 erhaltenen Produkt durch die Mischschmelzpunkterniedrigung und Infrarotspektren
identifiziert.
Zu eiser Suspension von 16 g Triaeetonamin, 18 g
NatriuiabenzQat und 2 g Phosphoreäureanhydrid in 80 ml
Dimethylformamid wurde tropfenweise und unter Rühren bei 10 bis 150C ein Gemisch von 6,7 g Schwefelmonochlorid und
30 ml Dimethylformamid hinzugefügt. Nach Beendigung des tropfenweise Hinzufügens wurde das Reaktionsgemisch
Minuten bei dieser Temperatur gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch in 'Wasser geschüttet, und das erhaltene Gemisch
wurde durch Hinzufügen von Natriumhydroxyd alkalisch
gemacht. Die so abgeschiedene kristalline Substanz wurde durch Filtration gewonnen, mit Wasser gewaschen, getrocknet
und dann aus Methanol umkristallisiert, wobei man 14,4 g
des gewünschten Produktes als farblose Prismen erhielt, die bei 145 bis 1460C schmelzen. Ausbeute: 79>5 i»
(bezogen auf das Schwefelmonochlorid). Dieses Produkt
wurde mit dem nach obigem Beispiel 1 erhaltenen Produkt
- 11 -
109849/2016
. - 11 -
mittels der Mischschmelzpunkterniedrigung und der Infrarotspektren
identifiziert.
Das gleiche Verfahren wie in obigem Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Acetonitril anstelle von
Dimethylformamid verwendet wurde, ,wobei man 12,2 g des
gewünschten Produktes erhielt. Ausbeute: 61,0 i»
(bezogen auf das Schwefelmonochlorid).
Das gleiche Verfahren wie in obigem Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die folgenden Ausgangsamine
anstelle des Triacetonamins verwendet wurden, wobei man die entsprechenden gewünschten Produkte, wie unten
angegeben, erhielt:
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin,
. Cyclohexan-1 -spirO-2.' -(4' -oxoimidazolidin)-5 '-spiro-1w-cyelohexan,
1-Aza-2,2-dimethyl-4-oxa-spiro-[4.5) decan
und
1-Aza-2,2,4-trimethyl-5-oxa-spiΓO-[5.5)-undecan,
und
1-Aza-2,2,4-trimethyl-5-oxa-spiΓO-[5.5)-undecan,
Produkte
Bis-(2,2,6,6-tetraraethy!piperidino)-disulfid
Weiße Kristalle, die bei 84 bis 850C schmelzen. Ausbeute: 75,2 # (bezogen auf das Schwefelmonochlorid),
- 12 109849/2016
Analysenwerte für c-j8H36N2S2i
Berechnet? C=62,77#; H=1O,53#; N=8,13#; S=18,58#.
Gefunden j .0=62,83$; H=10,58$; N=8,21$; S=18,45#.
Bis-[cyclohexan-1-spiro-2f-(4'-oxo-1'-imidazolidinyl)-5'-spiro-1"-cyclohexan]
-disulfid.
Weiße Kristalle, die bei 236 bis 2730G schmelzen.
Ausbeute: 62,3 # (bezogen auf das Schwefelmonochlorid).
Analysenwerte für G26H42Iir202S2:
Berechnet: 0=61,63#; H»8,36#; Ν=11,Ο69έ; S=12,62^.
Gefunden : C=61,48#; H=8,33^; N*11,00^; S=12,78^.
Bis-(1-aza-2,2-dimethyl-4-oxa-spiro- [4.5]-1-decyl)-disulfid
Weiße Kristalle, die bei 84 bis 860G schmelzen.
Ausbeute: 80,6 i» (bezogen auf das Schwef elmonochlorid)
Analysenwerte für ΰ^ςβτ^ζ^Ζ^ζ'*
Berechnet: C=59,98?6; Η=9,06?έ; ϊΤ=7,00?έ; S=15,97#.
Gefunden : 0=60,10$; H=8,99#i N*7,08^; S=16,00^.
Bis-(1-aza-2,2,4-trimethyl-5-oxa-spiro-[5.5]-1-undecyl) ·
disulfid
- 13 -
109349/2016
Weiße Kristalle, die bei 167,5 bis 168,50C schmelzen.
Ausbeute: 70,3 # (bezogen auf das Schwefelmonochlorid)
Analysenwerte für C24H44N2°2S2:
Berechnet: 0=63,13%; H=9,71#; N=6,H#; S=H,
Gefunden : 0=63,01^; H=9,80#; N=6,
- 14 -
109849/2016
Claims (1)
- - 14 Patentansprüche :1. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der formelUj AnXTXTX ^ N-S-S-worin R^, R2, R™ und R. gleich oder verschieden sein können und je eine Alkylgruppe mil 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, oder R| und R2 oder R5 und R4 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine 5- oder 6-gliedrige gesättigte alicyclische Gruppe darstellen können; und worin X die GruppeO O CH,H I! ■ ~ \ *-CH2-C-CH2-, -(CHg)5-, -BfH-C-, -CHg-O- oder -CHg-CH-O-darstellt, gekennzeichnet durch die Reaktion einer Verbindung der FormelR1 XH R4- 15 -1098 49/20 16worin R^, R«» R?, R^ und X die oben beschriebenen Bedeutungen haben^mit Schwefelmonochlorid in Gegenwart eines Metallsalzes einer organischen Carbonsäure als säurebindendes Mittel in einem Säureamid- oder NitrillösungsiDittel.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz einer organischen Carbonsäure ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Natrium-, Kalium-, Silber-, Zink- und Aluminiumsalzen von Essig-, Monochl'oressig-, Benzoe-, p-Methylbenzoe- und p-Anissäuren.3* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Säureamid- oder das Kitrillösungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Dimethylformamid, Formamid, N-Methylacetamid und Acetonitril.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Substituenten R^, R2, R5 und R. jeweils Methyl und der Substituent X die Gruppe QIldarsteilen.5 · Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein saures Entwässerungsmittel im Reaktionssystem zusätzlich vorhanden ist.6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Substituenten R^, R2, IU und R. jeweils Methyl und Substituent X die Gruppe QH -CH2-C-CH2-darsteilen.7* Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das. Entwässerungsmittel Phosphorsäureanhydrid ist.109849/2016
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