DE2126757A1 - Einrichtung zum Einstellen von zumindest annähernd rotationssymmetrischen Körpern auf eine bestimmte Winkelstellung - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen von zumindest annähernd rotationssymmetrischen Körpern auf eine bestimmte Winkelstellung

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DE2126757A1
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Jean Saint-Remy-Boscrocourt Berdalle (Frankreich)
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Societe Anonyme Henri Desjonqueres, Paris
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    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
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Description

PATENTANWALT
WOLFGANG SCHULZ-DÖRLAM 9 1 9 R 7 K 7 INGENIEUR DIPLOME *UD/0/
D-8000 MÜNCHEN 80
MAUERKiRCHERSTRASSE 31
TELEFON (0811) 981979
Socie'te' Anonyme
HENRI DESJONQUERES
81, Rue Taitbout
75 - Paris
Frankreich
Einrichtung zum Einstellen von zumindest annähernd rotationssymmetrischen Körpern auf eine bestimmte Winkelstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum' Einstellen von zuminest annähernd rotation·symmetrischen Körpern auf eine bestimmte Winkelstellung bezüglich einer durch ihre Achse gelegten Ebene, wobei ein Körper jeweils auf seiner Außenfläche eine Markierung aufweist. Bei den Körpern kann es sich beispielsweise um Fischen, Büchsen oder Verpackungs behälter handeln, und ihr Einstellen auf eine bestimmte Winkelstellung kann der Vorbereitung einer Etikettierung oder eines Bedrückens dienen·
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Beim Verpacken oder bei sonstiger Bearbeitung ist es oft erforderlich, eine Folge von gleichartigen rotationssymmetrischen Körpern in eine bestimmte Stellung zu bringen, um sie dann füllen, etikettieren oder bedrucken zu können. Dies ist besonders dann der Fall, wenn beispielsweise zylindrische Flaschen eine von außen sichtbare Maßeinteilung aufweisen, die natürlich trotz des Vorhandenseins eines Etiketts sichtbar bleiben muß· Um beispielsweise diese Flaschen in einer Etikettiermaschine in die richtige Winkelstellung zu bringen, musste seither Bedienungspersonal eingesetzt werden· Hierdurch wurde die Einstellung aufwendig und relativ ungenau·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen f di« diese Nachteile vermeidet und die es ermöglicht:,rotationssy»metrische Körper automatisch und mit genügender Präzision in ihrer Winkelstellung auszurichten, um hierdurch die weitere Bearbeitung, beispielsweise daa Etikettieren zu erleichtern.
Di« Aufgab· wird gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch eine Transportvorrichtung, die nacheinander jeweils einen Körper durch die Einrichtung hindurchbewegt, eine Antriebsvorrichtung, die einen Körper jeweils um reine Achse um mindestens einen Teil einer vollständigen Umdrehung in eine Drehbewegung versetzt und eine Steuervorrichtung, die jeweils die Antriebsvorrichtung in Gang setzt und die einen Detektor aufweist, der die Außenfläche jeweils eines Körpers berührt und der beim Vorbeilauf der Markierung an ihn während der Drehbewegung des Körpers eine Abhreasung der Antriebevorrichtung bewirkt·
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Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer, schematischeir Darstellung eine Einrichtung zum Einstellen von rotationssymmetrischen Körpern auf eine bestimmte Winkelstellung gemäß der Erfindung;
Fig.. 2 eine Draifeicht auf den Detektor der Einrichtung gemäß Fig.l;
Fig.3 eine Seitenansicht des Detektors gemäß Fig.2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Detektors gemäß Fig·2 und 3 während des Betriebs der Einrichtung;
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine weitere Einrichtung zum Einstellen von rotationssymmetrischen Körpern auf eine bestimmte Winkelstellung gemäß der Erfindung.
Bei dem in den Figuren 1 bis H dargestellten Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum Einstellen von rotationssymmetrischen Körpern auf eine bestimmte Winkelstellung ist eine Transportvorrichtung vorgesehen, die einen Bandförderer mit einem Förderband 1 umfaßt» das sich kontinuierlich mit relativ langsamer Geschwindigkeit in der angedeuteten Pfeilrichtung vorwärts bewegt· Zwei Leitschienen 2, von denen in Fig·! nur eine einzige sichtbar ist, bilden oberhalb des Förderbands 1 einen Förderweg, um die in ihrer Winkelstellung einzustellenden Flaschen F in geigneter Weise zu leiten.
Bei dem in Fig.l dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
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Flasche F jeweils zylindrisch und weist eine Maßskala g auf« Einer der Maßstriche bildet einen körperlichen Vorsprung s und dient als zu erfühlende Markierung. Weiter weist die Flasche F einen bei ihrer Herstellung entstandenen, parallel zu ihrer Achse verlaufenden Grat b auf.
Eine Welle 3 erstreckt sich senkrecht zur Oberfläche des Förderbands 1 und wird mittels eines Motors M über " ein Untersetzungsgetriebe R und eine Kupplungs- und Bremsvorrichtung D angetrieben· Die beiden Betriebszustände der Kupplungs- und Bremsvorrichtung D sind elektrisch steuerbar. An ihrem unteren Ende trägt die Welle 3 zwei Reibräder 4,5, die jeweils an ihrem Umfang mit einem ringförmigen Reibbelag 6 aus einem elastischen Material mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise aus Gummi,versehen sind.
Eine Lehre 7 ist in einer waagerechten Ebene hin- und herbewegbar geführt, wobei diese Bewegungsebene oberhalb der Ebene des Förderbands 1 und parallel zu dieser verläuft und wobei die senkrechte Symmetrieebene der Lehre 7 durch die Drehachse der Welle 3 verläuft. Die freien Enden der Lehre 7 tragen jeweils frei drehbare, die Öffnung der Lehre 7 begrenzende Rollen 8, deren Drehachsen senkrecht stehen und deren Abstand geringer als der Durchmesser einer Flasche F ist, so daß sich diese bei einer Drehbewegung an den Rollen 8 abstützen kann.
Ein Anschlag 9 kann sich synchron mit der Lehre 7 in einer Ebene hin- und herbewegen, die parallel zur Mittelebene der Lehre 7 verläuft. Hierzu sind die Lehre 7 und der Anschlag 9 jeweils an einer Stange 10,11 befestigt, die durch eine im nichtjgezeigten Gehäuse der Einrichtung ortsfest
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angebrachte Trägerstange 12 hindurchgeführt ist. Federn 1Oa9IIa umgeben die Stange 10,11 und belasten die Lehre 7 und den Anschlag 9 jeweils im Sinne deren Verstellung in eine Arbeitsstellung. Die freien Enden der Stangen 10,11 tragen jeweils eine frei drehbare Rolle 13,1t, die mit Hebeln 15,16 zusammenarbeiten· Die Hebel 15,16 sind jeweils unverdrehbar befestigt auf einer Welle 17,18^die im Gehäuse der Einrichtung drehbar gelagert ist. Die Wellen 17,18 tragen ihrerseits an ihnen drehfest befestigte Betätigungsarme 19,20, an deren Enden frei drehbare Rollen 21,22 getragen sind und die als Taster für eine Kurvenbahn 23 dienen.
Die Kurvenbahn 23 ist in waagerechter Richtung auf einer fest ira 'Gehäuse der Einrichtung befestigten Stange 2f verschiebbar. Die Kurvenbahn 23 weist eine derart bearbeitete Oberseite auf, daß zwei senkrechte Steuerflächen 26,27 gebildet sind, auf denen die Rollen 21,22 abrollen. Die Steigungen der Steuerflächen 26,27 haben entgegengesetzte Richtungen· Die Unterseite 28 der Kurvenbahn 23 weist nahejUirem Rand einen Vorsprung 29 auf, der auf einen elektrisch mit einer Steuervorrichtung verbundenen Arbeitskontakt 30 einwirkt·
Oberhalb des Förderbands 1 ist ein Detektor 32 angeordnet. Einzelheiten des Detektors 32 sind in den Figuren 2 bis 4 näher dargestellt. Der Detektor weist einen Träger 33 auf, der am Gehäuse der Einrichtung an einer Stelle befestigt ist« die seitlich neben dem Förderband 1 in der Nähe der Welle 3 liegt. Der Träger 33 weist zwei sich waagerecht erstreckende Flügelfort sat ze 34,35 auf, an deren freien Enden miteinander fluchtend« Bohrungen 36,37 gebildet sind. Eine Welle 38 ist in di««e Bohrungen 36,37 eingesetzt· Auf der Well« 38 ist ein erster Tastarm 39 schwenkbar angelenkt, der sich im
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Ruhezustand unter der Wirkung einer Zugfeder 41 gegen einen im Träger 33 befestigten Anschlag 40 stützt. Die Zugfeder 41 ist zwischen einem Fortsatz 42 des Tasthebels 39 und einer zur Einstellung ihrer Federkraft dienenden Stellschraube 43 aufgespannt.
Der erste Tasthebel 39 hat im wesentlichen die Form eines Ausschnitts aus einem Winkelprofil und weist einen waagerechten Flügel 39a und einen senkrechten Flügel 39b auf, wobei jedoch in dem Winkelprofil einstückig mit diesem ein Befestigungsblock 44 gebildet ist· An diesem ist ein Teil 45 mit zwei waagerechten Fortsätzen 46,47 befestigt, die voneinander beabstandet sind und die jeweils einen Tastfinger bilden. Die Tastfinger sind gegenüber dem Träger 33 schwenkbar und weisen Lager auf, die von der Welle 38 durchsetzt sind·
Ein zweiter Tasthebel 48 ist zwischen den beiden als Tastfinger dienenden Fortsätzen 46,(17 angeordnet und auf der Welle 38 mittels eines Lagers schwenkbar angelenkt· Dieser Tasthebel 48 weist an seinem gegenüber dem Träger 33 schwenkbaren Ende einen Tastfinger 49 auf, während sein gegenüberliegendes, oberhalb des waagerechten Flügelfortsatzes 39a liegendes Ende einen Schalter 50 in Miniaturbauweise betätigt,der auf dem Waagerechten Flügelfortsatz 39a befestigt ist. Die Betätigung erfolgt mittels einer im Tasthebel 48 befestigten Schraube 52 5 die mittels einer Kontermutter 52 festgestellt ist· Eine einerseits am . Tasthebel 48 und andererseits am senkrechten Flügelfortsatz 39b des Winkelprofile angehängte Zugfeder 53 belastet den Tasthebel 48 derart, daß sich dieser im Ruhezustand mittels eines verstellbaren Anschlags 55 auf eine senkrechte 'Anschlagfläche 54 des Befestigungsblocks 44 abstützt,
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Die freien Enden der Tastfinger 46,»+7,49 sind mit gleich artigen Gleitstücken 56 versehen, die das Gleiten auf der Außenfläche der winkelmäßig einzustellenden Flaschen F erleichtert. Die Gleitstücke 56 weisen ebene Kontaktflächen 57 auf, die im Ruhezustand des Detektors 32 genau fluchten.
Die elektrische Steuervorrichtung 31 weist eine Relaisschaltung auf, deren Aufbau für den Fachmann naheliegend ist. Sie ist daher nicht näher gezeigt. Beim Schließen des Arbeitskontaktes 30 bewirkt die Kupplungs- und Bremsvorrichtung D das Ankuppeln der senkrechten Welle 3 an die Abtriebswelle des Untersetzungsgebtriebes R, die sich, angetrieben durch den Motor M, ständig dreht. Dagegen wird beim Schließen des Schalters 50 die Welle 3 von der Abtriebswelle entkuppelt und bis zum Stillstand abgebremst, um ihr eine genau bestimmte Winkelstellung zu geben. Hierzu ist die elektrische Steuervorrichtung 31 mit der Kupplungs- und Bremsvorrichtung D über zwei zweiadrige Leitungen 58,59 verbunden. Die Speisung des Motors M und der Steuervorrichtung 31 aus einem Versorgungsnetz erfolgt auf übliche Art.
Das Gehäuse der Einrichtungen Fig.l zur besseren Klarheit weggelassen.
Zur Erläuertung der; Betriebs der Einrichtung sei angenommen, daß bereits eine flasche in die gewünschte Winkelstellung gebracht wurde und daß sie von dem Förderband 1 zu einer nicht gezeigten Einrichtung weitertransportiert wurde, in der sie weiterbearbeitet, beispielsweise etikettiert wird. Diese weitere Einrichtung ist mit der Kurvenbahn 23 über eine Zugstange 60 verbunden, mittels deren jedesmal dann eine
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Längsbewegung bewirkt wird, wenn eine Flasche in der weiteren Einrichtung bearbeitet wird. Wenn eine Flasche von dem Förderband 1 abgefördert ist, wird demnach die Kurvenbahn 23 in Fig.l nach links bewegt, wodurch die Wellen 17,18 gedreht uni die Lehre 7 und der Anschlag 9 aus ihrer Arbeitsstellung, in der sie sich oberhalb des Förderbands 1 befinden, zurückgezogen werden. Diese Bewegungen erfolgen aufgrund der Wirkung der Steuerflächen 26,27 und entgegen der Wirkung der Schraubenfedern 10a,11a. Die Einrichtung ist nun zur Aufnahme einer neuen Flasche, beispielsweise der in Fig.l gezeigten Flasche F, bereit.
Sobald die weitere Bearbeitungseinrichtung - im Beispiel die Etikettiermaschine - die Zuführung einer weiteren Flasche erfordert und nunmehr die Flasche F zugeführt werden soll, wird die Kurvenbahn 23 über die Zugstange 60 in Fig.l nach rechts verschoben, wodurch die Lehre 7 und der Anschlag 9 unter der Wirkung der Schraubenfedern 10a,lla in ihre Arbeitsstellung vorgeschoben werden. Gleichzeitig wird die Flasche F vom Förderband 1 weitergefördert und vor die Reibräder 4,5 gebracht. Gegen diese wird sie von der Lehre federnd angedrückt. Da sich das Reibrad 4 oberhalb der Lehre 7, das Reibrad 5 unterhalb der Lehre 7 befindet, wird ein Umstürzen der Flasche F vermieden. Der Anschlag 9 blockiert währenddessen die Zuführung weiterer Flaschen. '
Am Ende der Verschiebung der Kurvenbahn 23 in Fig. 1 nach rechts schließt der Vorsprung 29 den Schließkontakt 30, wodurch die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes R mit der Welle 3 gekuppelt wird. Hierdurch werden die Reibräder 4,5 und die Flasche F gedreht. Die Rollen 8 erleichtern die Drehbewegung der Flasche·F. Während die Lehre 7 die Flasche F gegen die Reibräder 4,5 drückt, liegt die Flasche F auch an
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dem Detektor 32 an, wodurch der Tasthebel 39 vom Anschlag 40 abgehoben wird. Da sich jedoch die drei Tastfinger 46,47, 49 unter der Wirkung der Zugfeder 41 geichzeitig auf. der Außenfläche der Flasche F abstützen, kann der Tastfinger H9 den Schalter 50 noch nicht betätigen. Der gleiche Fall ergibt sich auch dann, wenn der beim Gießen entstandene Grat b, wie in Fig.2 gezeigt, unter den Tastfingern 46,47,49 hindurchläuft. Immer nämlich, wenn eine vorspringende Rauheit den Tastfinger 49 und mindestens einen der Tastfinger 46,47 anhebt, wird der Schalter 50 nicht betätigt, und die Reibräder 4,5 setzen ihre Drehbewegung unter Mitnahme der Flasche F fort.
Wenn dagegen, wie in Fig.4 dargestellt, der sich in der axialen Höhe des Tastfingere 49 des zweiten Tastarms 48 befindende Vorsprung s in den Umfangsbereich der Gleitstücke 57 bewegt, wird allein der Tastfinger 49 von der Anschlagfläche 54 abgehoben und um die Welle 38 gegenüber dem winkelförmigen ersten Tastarm 39 verschwenkt. Hierdurch wird der Schalter 50 betätigt. Die Welle 3 wird nun von der Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes R entkuppelt, und die Bremsung wird eingeleitet. Die Reibräder 4,5, werden stillgesetzt, so daß die Flasche F in einer bestimmten Winkelstellung, die für alle aufeinanderfolgenden Flaschen gleich ist, stehen bleibt.
Inzwischen hat die Kurvenbahn 23, angetrieben durch die Zugstange 60, die Rückwärtsbewegung in die Ausgangsstellung begonnen, wodurch der Schließkontakt 30 wieder geöffnet und die Rückstellung der Lehre 7 und des Anschlags 9 eingeleitet wird. Ein neuer Arbeitszyklus kann nun beginnen, wobei die in die richtige Winkelstellung gebrachte Flasche F von dem Förderband 1 abgefördert wird.
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Da ν die Lehre 7 mittels der Schraubenfeder 10a federelastisch an die Flasche F angedrückt wird» kann die Einrichtung auch bei ovalen Querschnittsformen oder anderen von einem kreisrunden Querschnitt abweichenden Formen von annähernd rotationssymmetrischen Körpern eingesetzt werden, wie sie sich insbesondere bei der Massenfertigung ergeben,
fc Gibt man den Reibrädern H, 5 eine Drehgeschwindigkeit von 185 U/min während eines Arbeitszyklus, so kann man die winkelmäßige Einstellung von 50 Flaschen pro Minute erreichenj wobei 50% jedes Arbeitszyklus für die Heranführung und den Abtransport der Flaschen erforderlich sind, während die restliche Zeit des Arbeitszyklus dazu dient, jeweils eine Flasche in eine Drehbewegung zu versetzen, den Vorsprung s zu erfassen und daraufhin die Flasche anzuhalten·
Abweichend von der vorstehend beschriebenen Steuerung des AnfangsZeitpunktes des jeweiligen Arbeitszyklus von der die winke!mäßig ©ingestellten Körper aufnehmenden Einrichtung, . beispielsweise von einer Etikettiermaschine oder einer die Körper bedruckenden Einrichtung* ist es auch möglich, die Steuerung auf andere Art vorzunehmen«, Sie kann beispielsweise mittels einer zentralen Einrichtung erfolgen, die die Synchronisation mehrerer automatischer Maschinen steuert, die gemeinsam ausgehend von einem Rohmaterial vollständig fertiggestellte j gegebenenfalls auch abgefüllte Und verschlossene Flaschen herstellen.
Die Winkel-Endetellung jeder· Flasche kann in einfachster Weise eingestellt werden« Di® Kupplungs- und Bremsvorrichtung D kann beispielsweise '/on elektromagnetischer-Bauart sein8 wobei die Bremskraft durch Wahl der magnetischen Feldstärke der Bremse leicht einstellbar ist»
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In Fig.5 ist ein weiteres Ausführungsbexspiel der Einrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, bei der konische Flaschen in eine bestimmte Winkelstellung eingestellt werden. Die Zeichenebene verläuft hierbei senkrecht zur Förderrichtung eines Bandförderers 300. Auf diesem ist eine konische Flasche F1 zwischen zwei übereinander angeordneten Lehren 9*a, 9fe, die in gleicher Weise wie die Lehre 7 in Fig.l angeordnet und angetrieben sind. Hierzu sind jeweils zwei Betätigungshebel 15, Stangen 10 und Schraubenfedern 10a vorgesehen.
Im übrigen ist bei diesem Ausführungsbexspiel ein in seiner Schrägstellung einstellbarer Träger 61 vorgesehen, so daß der Schrägwinkel der Welle 3 gegenüber der Achse der Flasche F1 eingestellt werden kann, um die Einrichtung an deren Konizität anzupassen. Desgleichen ist ein Detektor 32, der in seinem übrigen Aufbau demjenigen der Figuren 1 bis 4· entspricht, auf einem Träger 62 gehalten, der ebenfalls gegenüber dem Träger 61 in seiner Schrägstellung einstellbar ist.
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    Einrichtung zum Einstellen von zumindest annähernd rotationssymmetrischen Körpern auf eine bestimmte Winkelstellung bezüglich einer durch ihre Achse gelegten Ebene, wobei ein Körper jeweils auf seiner Außenfläche eine Markierung aufweist, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung (1,7,23; 300,9fa, 9*b), die nacheinander jeweils einen Körper (F;F*) durch die Einrichtunghi ndurch bewegt, eine Antriebsvorrichtung (3,R,D,M)9 die einen Körper (FjF*) jeweils um seine Achse um mindestens einen Teil einer vollständigen Umdrehung in eine Drehbewegung versetzt, und eine Steuervorrichtung (30-32,50), die jeweils die Antriebsvorrichtung (3,R,D,M) in Gang setzt und die einen Detektor (32) aufweist, der die Außenfläche jeweils eines Körpers (F;F·) berührt und der beim Vorbeilauf der Markierung (s) an ihm während der Drehbewegung des Körpers (F;F·) eine Abbremsung der Antriebsvorrichtung (3,R,D,M) bewirkt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung ein körperlicher Vorsprung (s) ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (32) die Stillsetzung der Antriebsvorrichtung (3,R,D,M) bewirkt.
    4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (1,7,23; 300,9»a, 9'b) einen Bandförderer (l;300) aufweist.
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    5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (1.7,23; 3OO,9»a,9fb) eine jeweils einen Körper (F5F·) teilweise umfassende ]Jehre<7;9>a,9tb) aufweist, die senkrecht zur Förderrichtung der Körper (FjF1) hin- und herbewegt ist·
    6. Einrichtung nach Anspruch *f und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre (7}9'a,9fb) in einer zu dem Bandförderer (l;300) parallelen Ebene hin- und herbewegt ist·
    7· Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Lehre (7;9'a,9'b) von einer Einrichtung gesteuert ist, mittels deren die Körper (F;Ff) nach ihrer winkelmäßigen Einstellung weiter bearbeitet werden.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehre (7}9>a,9>b) ein Anschlag (9) zugeordnet ist, der derart geführt und angetrieben ist, daß er sich im gleichen Sinn und synchron mit der Lehre (7;9'α,9^) derart bewegt, daß jeweils nur ein einziger Körper (FjF1) vor die öffnung der Lehre (7;9*a,9'b) gelangt·
    9· Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper Flaschen (F;F') sind.
    10· Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (3,R,D,M) mindestens ein Reibrad (H,5) aufweist, das jeweils während der Drehbewegung eines Körpers (F;F·)
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    zu dessen Antrieb auf dessen Außenfläche anliegt und dessen Drehachse zumindest annähernd parallel zur Außenfläche des Körpers (FjF1) verläuft.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (4,5) von einer Welle (3)getragen ist, die von einem Motor (M) über eine Kupplungs- und BrCmS*- vorrichtung (D) antreibbar ist.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 und nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (H,5) gegenüber der öffnung der Lehre (7j9*a, 9fb) angeordnet ist und daß die Lehre (7;9'α,9^) jeweils einen Körper (EjE1) an das Reibrad (H,5) andrückt.
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß zwei Reibräder (H,5) vorgesehen sind, die jewils in einer von zwei zu beiden Seiten der Bewegungsehene der Lehre
    (7) liegenden und zu dieser parallelen Ebene angeordnet sind,
    IH. Einrichtung nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 5 und einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre (7j9*a,9'b) an ihrem jeweils einen Körper (FjF1) umfassenden Innenumfang mit mindestens zwei Rollen (8) besetzt ist und daß im Falle von zwei vorgesehenen Rollen(8) λ·&»&α·»Α-42+τ£λ deren Abstand geringer als der von ihnen umfasste Durchmesser des Körpers (FjF1) ist.
    15. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (32) mindestens zwei unabhängig voneinander bewegliche, während der Drehbewegung des Körpers (FjF1) auf dessen Außenseite unter Federkraft anliegende Tastelemente (H6,H7,H9) aufweist, daß nur eines der Tastelemente (H9) von der Markierung (s) betätigbar ist,
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    daß ein Tastelement (49) einen Schalter (50) trägt und daß der Schalter (50) bei einer Relativbewegung des von der Markierung (s) betätigbaren Tastelements (49) gegenüber dem anderen Tastelement bzw. den übrigen Tastelementen (Η6,47) betätigbar ist.
    16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastelemente schwenkbar angelenkte Tastfinger (46, 47,49) aufweisen.
    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schalter (50) tragende Tastfinger (46,47) mittels einer zwischen ihm und einem ortsfesten Teil (33) wirksamen Feder (41) und der von der Markierung (s) betätigbare Tastfinger (49) mittels einer zwischen ihm und dem den Schalter (50) tragenden Tastfinger (46,47) wirksamen Feder (53) an den Körper (F;Ff) angelegt ist.
    18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (50) in Miniaturausführung ausgebildet ist.
    19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (50) derart mit der Steuervorrichtung (31) verbunden ist, daß bei seiner Betätigung die Antriebsvorrichtung (3,R,D,M) gebremst und/oder stillgesetzt wird.
    20. Einrichtung nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 5 und einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (1,7,23; 3OO,9'a,9'b) einen mit der Steuervorrichtung (31) verbundenen Schalter (30) derart betätigt, daß jeweils bei Beginn der Bewegung der Lehre (7) auf einen Körper (F;Ff) zu in ihre Arbeitsstellung
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    die Antriebsvorrichtung (3,R,D,M) in Gang gesetzt wird.
    21· Einrichtung nach Anspruch 2O9 dadurch gekennzeichnet, daß der von der Transportvorrichtung (1,7,23$ 300,9*a,9'b) betätigte Schalter ein Ausschalter (30) ist.
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