DE2125563C3 - Berührungsloser Positionsgeber - Google Patents
Berührungsloser PositionsgeberInfo
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- DE2125563C3 DE2125563C3 DE19712125563 DE2125563A DE2125563C3 DE 2125563 C3 DE2125563 C3 DE 2125563C3 DE 19712125563 DE19712125563 DE 19712125563 DE 2125563 A DE2125563 A DE 2125563A DE 2125563 C3 DE2125563 C3 DE 2125563C3
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
- H03K17/9505—Constructional details
Landscapes
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen berührungslosen Geber für die Position zweier relativ zueinander bewegter
Teile, wobei am ersten Teil eine in Relativ-Bewegungsrichtung ausgerichtete Folge von Magnetpolen wechselnder
Polarität und am zweiten Teil ein Magnetfeld-Detektor zur Detektion eines sich mit der Relativposition
der Teile ändernden Magnetfeldes vorgesehen ist.
Bei einem bekannten derartigen Geber (DE-AS 98 851) handelt es sich um einen Impulsgeber mit
zwei relativ zueinander bewegten Teilen, von denen das eine, der Läufer, mit aufeinanderfolgenden Magnetpolen
wechselnder Polarität versehen ist. Der Läufer ist hierzu wie ein Kronenrad ausgebildet, wobei die Zacken
der Krone die Magnetpole mit wechselnder Polarität sind. Dieses Kronenrad bewegt sich an einem zweiten
Teil, dem Stator, entlang, der mit einem Ferritring versehen ist. Das im Luftspalt zwischen Ferritring und
Magnetpol entstehende Feld mit in seiner Richtung wechselndem Magnetfluß wird durch eine Hallsonde
erfaßt.
Bei einem anderen bekannten berührungslosen Impulsgeber (DE-AS 12 04 706) weist der Läufer einen
axial magnetisierten Permanentmagneten auf, wobei an den Stirnseiten des Permanentmagneten je ein zahnähnliches
Polrad vorgesehen ist. Dabei sind die beiden Polräder mit gleicher Teilung in Umfangsrichtung
zueinander derart versetzt, daß in axialer Blickrichtung die Zähne des einen Polrades mit den Zahnlücken des
anderen Polrades fluchten. Der Stator befindet sich zwischen den beiden Polrädern und unifaßt von Polrad
zu Polrad reichende Leitbleche mit einem dazwischen angeordneten Detektor in Gestalt einer Hallsonde. Die
Leitbleche sind dabei so angeordnet, daß jeweils ein Leitblech von einem Zann des einen Polrades zur Lücke
des gegenüberliegenden Polrades reicht und das benachbarte Leitblech vom Zahn des gegenüberliegenden
PoJrades zur benachbarten Lücke des ersten Polrades führt. Durch diese Anordnung wird erreicht,
daß die Flußrichtung des Magnetfeldes im Bereich der Hallsonde wechselt, wenn der Läufer um eine halbe
Polteilung relativ zum Stator gedreht wird.
Bei beiden bekannten Gebern ist nur der Läufer mit Magnetpolen versehen und der Stator weist Leitbleche
und die Hallsonde auf. Der Magnetfluß durch die Hallsonde hängt nur ab von der Stärke der Magnete des
Läufen, und der Geometrie (Luftspalte) und dem Material der Leitbleche bzw. des Ferritringes. Es läßt
sich daher eine Bündelung eng zusammenliegender Magnetfelder nicht erzielen und es ist eine Erfassung
von Zwischenpositionen der bewegten Teile, die kleiner sind als eine Polteilung, nicht gut reproduzierbar
möglich, weil wegen der Änderung der Magnetfeldrichtung ein Ummagnetisieren der im Stator befindlichen
Teile erfolgt und damit eine Einbuße an Genauigkeit verbunden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. Geber der
bekannten Art so weiter zu entwickeln, daß eine Bündelung eng zusammenliegender Magnetfelder und
eine Abtastung kleinster Magnetpolabstände möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Geber der eingangs genannten Art dadurch, daß
am zweiten Teil ebenfalls Magnetpole vorgesehen sind, welche bei der Relativbewegung über Bereiche der Pole
am ersten Teil entlang geführt werden, und daß das sich ändernde Feld zwischen den Polen beider Teile
detektiert wird.
Vorteile der Erfindung liegen darin, daß ein Positionsgeber hoher Auflösung geschaffen wird. Dabei
wird erreicht, daß der Magnetfluß innerhalb des Stators seine Richtung nicht umkehrt, sondern lediglich je nach
Relativstellung zum Läufer der Fluß zwischen einem maximalen Wert und einem minimalen Wert oder
Nullwert pendelt. Es läßt sich dadurch die gewünschte hohe Auflösung erzielen und ferner eine vorteilhafte
Möglichkeit eröffnen, die anschließend noch erläutert wird. Bei der Erfindung wird durch die Verwendung
zweier Magnete dann ein erhöhter Magnetfluß durch den Stator geleitet, wenn sich ungleichnamige Pole
gegenüberstehen, wogegen der Magnetfluß ein Minimum oder den Wert Null erreicht, wenn sich
gleichnamige Pole gegenüberstehen. Dieses Prinzip ist im Stand der Technik ohne Vorbild und es wird durch
seine Verwirklichung ein Geber mit wesentlich erhöhter
Auflosung geschaffen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung folgen sich die Magnetpole am zweiten Teil in
Relativbewegungsrichtung der Teile in einem Abstand, der gleich den Abständen der Pole in diejer Richtung
am ersten Teil ist oder der einem ganzzahligen Vielfachen davon entspricht Eine in dieser Art gewählte
Geometrie der Anordnung führt zu besonders günstigen Verhältnissen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Magnetfelddetektor einen Ferritring, einen
Hallgenerator oder eine Feldplatte.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Magnetfelddetektor einen mit
einem Wechselsignal erregten Magnetkern, der in dem zu detektierenden Magnetfeld angeordnet ist, derart,
daß der A.rbeitspunkt auf der Magnetisierungskennlinie des Kernes mit dem zu detektierenden Magnetfeld
verschoben wird und sich die Nichtlinearität der Kennlinie in einer Amplitudenmodulation des Kernerregungssignals
auswirkt. Es wird also der Arbeitspunkt der Magnetisierungskennlinie des Ferritringes nicht
Null, sondern in einen der beiden Kennlinienäste geleg·.
Damit kann die Nichtlinearität der Magnetisierungskennlinie, die im Nullbereich linear verläuft, wesentlich
besser für eine Amplitudenmodulation verwendet werden als dies der Fall wäre, wenn der Kern zusätzlich
zu seiner Eigenerregung durch ein bipolares Feld erregt würde.
Bei einer anderen Ausführungsform, bei der die Teile eine relative Drehbewegung ausführen, sind die
Magnetpole am ersten Teil als zwei kronverzahnte Räder ausgebildet und werden gemeinsam durch einen
Permanentmagneten erregt. Dabei sind in bevorzugter weiterer Ausgestaltung die beiden kronverzahnten
Räder mit einem nicht oder nur schwach magnetisierbaren Üben^'g versehen, damit sie spielfrei ineinandergesetzt
werden können und ein zwischen allen Zähnen konstanter Luftspalt sichergestellt ist. Dies hat den
Vorteil, daß sehr gleichbleibende Kennwerte bei der Herstellung verwirklicht werden können, ohne daß ein
übermäßiger Aufwand getrieben werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das anschließend erläutert wird.
Es zeigt
F i g. 1 einen Drehgeber, und die
Fig.2—4 den Verlauf des magnetischen Flusses in
verschiedenen Stellungen des Drehgebers.
Der in F i g. 1 dargestellte Drehgeber umfaßt gezahnte Weicheisen-Polräder 1 und 2 die Zahn auf
Lücke einander gegenüberstehen. Ein Abtastorgan 4 umfaßt einen Magnet 5 und Weicheisenpolschuhe 3 und
6. Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt das Abtastorgan 4 einen mit Kupferdraht bewickelten
Speicherringkern, der im Betrieb von einem nicht dargestellten Oszillator mit einer hohen Frequenz
beaufschlagt wird. Die nichtlineare ferromagnetische Eigenschaft des Speicherringkernes bewirkt eine
Amplitudenverstimmung beim Überstreichen der magnetischen Pole. Zum Anschluß der Anordnung dienen
Anschlußklemmen 9 und 10 des Abtastorganes 4. Eine Halterung 7 für das Abtastorgan 4 besteht aus elektrisch
und magnet'ich nicht leitendem Material. In Fig. 1 ist
im Läufer noi h ein Magnet 8 dargestellt
In der schematisierten Darstellung der Fig.2 und 4
sind die verschiedenen Stellungen des Abtastorgans 4 zum Polrad und die sich dabei ergebenden magnetischen
Flüsse dargestellt. Der stärkste Fluß ergibt sich dann, wenn dem Nordpol des Magneten 5 des
Abtastorgans 4 ein Südpol eines der beiden Weicheisen-Polräder 1, 2 und dem Südpol des Magneten 5 ein
Nordpol eines der beiden Weicheisen-Polräder 1, 2 gegenübersteht Der Fluß durch das Abtastorgan 4 ist
praktisch Null.
Haben sich die beiden Polräder 1, 2 um eine halbe Polteilung gegenüber dem Abtastorgan 4 bewegt, ergibt
sich ein stark reduzierter Fluß, wie dies in F i g. 3 angedeutet ist. Der vorher vernachlässigbar geringe
Streufluß, der durch das Abtastorgan 4 verläuft, nimmt einen größeren Wert an. Haben sich die Polräder 1, 2
um eine volle Polteilung weiterbewegt, wie dies in Fig.4 dargestellt ist, dann stehen sich jeweils
gleichnamige Pole des Magneten 5 und der Weicheisen-Polräder 1, 2 gegenüber. Damit ist der Fluß über die
dem Magnet 5 abgewandten Enden der Polschuhe 3, 6 praktisch Null und es verläuft ein erheblicher Streufluß,
der Maximalwert des Flusses, durch das Abtastorgan 4.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Berührungsloser Geber für die Position zweier relativ zueinander bewegter Teile, wobei am ersten
Teil eine in Relativbewegungsrichtung ausgerichtete Folge von Magnetpolen wechselnder Polarität und
am zweiten Teil ein Magnetfeld-Detektor zur Detektion eines sich mit der Relativposition der
Teile ändernden Magnetfeldes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten
Teil (7) ebenfalls Magnetpole (3, 5, 6) vorgesehen sind, welche bei der Relativbewegung über Bereiche
der Pole (1,2) am ersten Teil entlanggeführt werden, und daß das sich ändernde Feld zwischen den Polen
beider Teile (1,2; 3,6) erfaßt wird.
2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole am zweiten Teil in
Relativbewegungsrichtung der Teile, sich im Abstand folgen, der gleich den Abständen der Pole (1,2)
in dieser Richtung am ersten Teil ist, oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entspricht.
3. Geber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfelddetektor einen
Ferritring, einen Hallgenerator oder eine Feldplatte umfaßt.
4. Geber nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfelddetektor einen
mit einem Wechselsignal erregten Magnetkern umfaßt, der im zu detektierenden Magnetfeld
angeordnet ist, derart, daß der Arbeitspunkt auf der Magnetisierungskennlinie des Kernes mit dem zu
detektierenden Magnetfeld verschoben wird und sich die Nichtlinearität der Kennlinie in einer
Amplitudenmodulation des Kernerregungssignals auswirkt.
5. Geber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Teile eine relative
Drehbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole am ersten Teil als zwei
kronverzahnte Räder ausgebildet sind und gemeinsam durch einen Permanentmagneten erregt werden.
6. Geber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kronverzahnten Räder mit einem
nicht oder nur schwach magnetisierbaren Überzug versehen sind, damit sie spielfrei ineinander gesetzt
werden können, und ein zwischen allen Zähnen konstanter Luftspalt sichergestellt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712125563 DE2125563C3 (de) | 1971-05-22 | 1971-05-22 | Berührungsloser Positionsgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712125563 DE2125563C3 (de) | 1971-05-22 | 1971-05-22 | Berührungsloser Positionsgeber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125563A1 DE2125563A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2125563B2 DE2125563B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2125563C3 true DE2125563C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=5808700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712125563 Expired DE2125563C3 (de) | 1971-05-22 | 1971-05-22 | Berührungsloser Positionsgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2125563C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198851B (de) * | 1963-07-13 | 1965-08-19 | Siemens Ag | Elektronischer Impulsgeber fuer einen Laeufer aufweisende Elektrizitaetszaehler |
DE1204706B (de) * | 1964-09-26 | 1965-11-11 | Siemens Ag | Elektronischer Impulsgeber |
-
1971
- 1971-05-22 DE DE19712125563 patent/DE2125563C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2125563A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2125563B2 (de) | 1980-10-16 |
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