DE2125557A1 - Klebefolien und -bänder - Google Patents

Klebefolien und -bänder

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DE2125557A1
DE2125557A1 DE19712125557 DE2125557A DE2125557A1 DE 2125557 A1 DE2125557 A1 DE 2125557A1 DE 19712125557 DE19712125557 DE 19712125557 DE 2125557 A DE2125557 A DE 2125557A DE 2125557 A1 DE2125557 A1 DE 2125557A1
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DE19712125557
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George John East Brunswick N.J. Buese (V.StA.)
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Johnson and Johnson
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Johnson and Johnson
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/02Adhesive bandages or dressings
    • A61F13/0273Adhesive bandages for winding around limb, trunk or head, e.g. cohesive
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/22Plastics; Metallised plastics
    • C09J7/26Porous or cellular plastics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description

  • Klebefolien und -bänder Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klebefolie oder Klebematerial, das an Oberflächen oder an sich selbst durch einfache Anwendung von mäßigem Druck anhaftet, Jedoch bei bloßer Berührung nicht klebt. Bestimmte vorteilhafte Ausführungsformen treffen ein in der Medizin verwendbares Wickelmaterial in Form eines haftenden Verbandes, Streifens, Bandes, Verschlusses oder dergleichen, das sehr porös, bequem bei der Anbringung, angenehm zu tragen und nicht teuer in der Herstellung ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit besonderen Ausführungsformen für die medizinische Anwendung beschrieben wird, ist sie nicht hierauf beschränkt, sondern kann auch auf anderen technischen Gebieten angewendet werden.
  • Methoden zum Befestigen und Halten von Wattebäuschen, Verbänden und dergleichen variieren Je nach der besonderen Anwendung. Wündverbände werden beispielsweise durch einen äußeren Wickelverband gehalten, der dann wieder fest gebunden, verklebt oder mit einer Klammer befestigt wird. Diese Methoden lassen, obwohl sie allgemein verbreitet und stark bekannt geworden sind, oft vieles zu wünschen übrig. Der obere Wickelverband erzeugt oft Gleichförmigkeitsprobleme, wenn ein ungleichmäßig geformtes Körperglied umwickelt wird, so daß eine ungewünschte Stillegung dieses Gliedes hervorgerufen wird, wenn er im Gelenkbereich oder dergleichen angebracht wird. Nachdem Umwickeln muß der Verband noch durch Klebeband, Klammern oder Schnüre, die ihre eigenen Probleme besitzen, an seinem Platz gehalten werden. So entstehen beispielsweise durch die klebrigen Oberflächen von Klebebändern Handhabungs- und Abwickelprobleme, es sammeln sich Fusseln, Staub und Schmutz darauf an, wobei die Klebewirkung vermindert und antiseptische Probleme hervorgerufen werden. Aufgrund des schnellen Anhaftens der bloß-gelegten Klebfläche ist das Klebband nur schwer auszurichten und in der Lage etwas zu verschieben, wenn es angebracht wird.
  • Das Ankleben des Bandes auf die darunter liegende Haut kann weiterhin zu Schmerzen bei der Entfernung führen.
  • Um diese bekannten Probleme zu beseitigen, wurden aneinander haftende Verbände entwickelt, Jedoch besitzen diese ebenso Nachteile. Beispielsweise sind sie wenigernachgiebig und porös als erforderlich und erscheinen nicht so sauber wie gewünscht. Einige besitzen einen sehr komplexen Aufbau, der relativ teuer in der Herstellung ist und daher weitgehend nicht akzeptiert wurde.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine Alternative zu konventionellen Verbänden, Bändern, Schnüren, VerschlUssen, Heftpflaster und dergleichen, die die genannten Nachteile nicht besitzen. Weiterhin soll das erfindungsgemäße Material so zugeschnitten werden können, wie es für die besondere Verwendung erforderlich ist.
  • Insbesondere soll das Klebmaterial ein billiges, stark nachgiebiges selbstklebendes Wickelmaterial sein, das bei Berührung nicht klebt und an einer Oberfläche und/oder an ähnlichem Material bei Anwendung von leichtem oder mäßigem Druck klebt. Das Material soll sehr beweglich, nicht schmutzig werdend ,insbesondere nicht geschichtet und flexibel sein, sowie gute Abwickeleigenschaften besitzen und keine Zwischenschichten erfordern. Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, ein einseitig, insbesondere zweiseitig druckempfindliches Band zu liefern, das praktisch nicht unmittelbar anhaftend ist und ohne Weiteres für besondere Erfordernisse geschnitten und umrissen werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein stark poröser, dehnbarer Klebverband, der schnell entfernt und ohne wesentlichen Verlust seiner Klebkraft wieder benutzt werden kann. Der Verband soll billig und insbesondere nicht geschichtet sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden dargestellt anhand einer besondere Ausführungsform eines Wickelverbandes, der äußere flexible Gewebe oder Schichten besitzt, von denen wenigstens eine aus einem offenporigen, zusammendrückbaren Polyurethanschaum oder entsprechendem besteht, der eine Porenzahl oder -dichte im Bereich von etwa 30 bis 120 Poren pro laufenden Inch (2,54 cm) besitzt. -Der Verband besitzt weiterhin eine Zwischenschicht, die zwischen den flexiblen äußeren Schichten befestigt ist und aus einer porösen flexiblen Masse besteht, die die Klebeigenschaften, d.h. Zusammen- oder Anhafteigenschaften oder beides besitzt. Die Zwischenschicht hat genügend Plastizität, so daß sich ein Teil der Masse durch die Poren des Schaums heraus erstreckt, wenn ein äußerer Druck auf die äußeren Gewebe ausgeübt wird, so daß der Schaum zusammengedrückt und die Zwischenschicht zum Zusammen- oder Anhaften an der entsprechenden Oberfläche ausgesetzt wird.
  • Der flexible, zusammendrückbare, offenporige Polyurethanschaum, der bevorzugt in einer oder beiden äußeren Schichten verwendet wird, kann entweder Polyester- oder Polyätherpolyurethanschaum sein, der eine Dichte im Bereich von etwa 16 bis 100 kg/m3~und einer Porenanzahl im Bereich von etwai2Otbis 120, vorzugsweise 50 bis 100 pro laufenden inch/. Polyesterpolyurethanschäume werden erfindungsgemäß bevorzugt, weil die Porengröße leichter kontrolliert werden kannaund aufgrund ihrer überlegenen Dehnfestigkeitseigenschaften. Ein typischer Polyesterpolyurethanschaum kann beispielsweise gemäß Beispiel 2 der US-PS 2 956 310 hergestellt werden.
  • Polyurethanschäume mit im wesentlichen weniger als etwa 30 Poren pro laufenden Inch sollten normalerweise vermieden werden, da dann die Klebstoffmassen sogar durch leichtesten Druck durch die großen Poren hindurchkommen und dadurch ein übermäßig klebriges Gefühl hervorgerufen wird.
  • Wenn man jedoch vollkommen oder im wesentlichen kohäsive Kleber benutzt, können Schäume mit etwas weniger als 30 ppi (ppi = Poren pro laufenden Inch) verwendet werden, wenn ihre anderen Eigenschaften für die beabsichtigte Verwendung zufriedenstellend sind. Es gibt noch einen weiteren Begrenzungsfaktor insofern als das Schneiden der Schäume von der Produktion her betrachtet werden muß. Es ist schwierig, Schäume mit einer Dicke von unter etwa 3,175 mm zu schneiden, wenn die Schäume im wesentlichen weniger als 30 ppi besitzen. Es werden jedoch Schichtdicken mit weniger als 3,175 mm für viele Anwendungszwecke bevorzugt. Ein anderer Grenzwert für Schäume mit größeren Porenabmessungen ist der, daß sie sich härter anfühlen als solche mit feineren Poren.
  • Diese Probleme treten gewöhnlich bei orrenporigen Schäumen mit einer Porenanzahl oberhalb von etwa 30 ppi nicht auf.
  • Jedoch sind die Porcn oberhalb von 120 ppi so rein, daß nur wenig der Klebmasse der Oberfläche ausgesetzt wird, wenn der Schaum zusammengedrückt wird, so daß die gewünschte adhäsiven oder kohäsiven Eigenschaften verringert werden.
  • Da vollkommen offenporige Schäume bevorzugt werden , wie "reticulated" sie im Handel als "netzartig verworrene",/Schäume bekannt sind, wo die Zellwände durch mechanische oder chemische Behandlung entfernt wurden, können Schäume, die eine offene Zellstruktur mit etwa 50 ß offenen Zellen oder mehr besitzen, ven'edet werden. Die teilweise maschigen oder nichtmaschigen Schäume sind im allgemeinen etwas billiger und können verwendet werden, wo eine Kostenersparnis erwünscht ist, obwohl vollkommen maschige bzw.
  • netzartig verworrene Schaum bevorzugt werden. Diese ScMume haben eine genügend hohe Feuchtigkeitsdampfdurchlässigkeit, beispielsweise etwa 50 bis 2500 g/pro 645 cm2 in 24 Stunden. Die poröse offene Zellenstruktur des Schaums erlaubt, stark poröse Wickel und falls gewünscht mit einer porösen oder offenen Zwischenschicht aus einem Kleber herzustellen.
  • Wegen der Zellwände, die in den nichtmaschigen oder nur teilweise maschinen Schäumen vorhanden sind, kann die bevorzugte Porengröße hier etwas größer sein als im Falle von vollkommen maschigen Schäumen. In einer besonderen AusfUhrungsform beispeielsweise, bei der identische Klebmassen benutzt werden, können 80 ppi optimal fUr den Fall eines vollkommen maschigen Schaums sein, während etwa 60 ppi optimal für einen teilweise maschinen oder nicht maschinen Schaum sind.
  • Da für viele Anwendungszwecke große Gleichförmigkeit wünschenswert ist, und diese gewöhnlich gesteigert wird, wenn das Produkt leicht bei der Verwendung gestreckt wird, sollte der Polyurethanschaum einen solchen Elastizitätsbereich besitzen, daß er in jeder Richtung wenigstens etwa um 10 %, vorzugsweise 65 bis 70 ffi über seine normalen Abmessungen hinaus gedehnt werdenkann und nach Freigabe wieder zurückkehrt. Die Dehnung bis zum Zerreißen ist jedoch wesentlich größer, beispielsweise etwa 100 bis 400 , oder das zweibis fünffache der ursprünglichen Abmessungen.
  • Um sicherzustellen, daß das Produkt gedehnt werden kann, ohne das übermäß-ige Kräfte erforderlich sind, sollte der 100 -Modul (die Kraft pro Längeneinheit, die erforderlich ist, um das Produkt um 100 % über seine ursprünglichen Abmessungen hinaus zu dehnen) vorzugsweise nicht größer als etwa 2,27 kg pro 2,54 cm Länge, insbesondere weniger als 1,36 kg, beispielsweise 0,23 bis 1,13 kg pro 2,54 cm Läge sein. Der 100 -Modul ist natürlich von der Dicke abhängig.
  • Die bevorzugte Dicke des Produkts hängt von der schließlichen Verwendung ab. Für einen kohäsiven Verband sollte die gesamte Dicke etwa 3,175 mm nicht überschreiten, so daß jede der beiden äußeren Schichten eine Dicke von etwa 1,587 mm oder weniger besitzt, beispielsweise etwa 0,794 mm, während das übrige von der Zwischenschicht gebildet wird.
  • Übermäßige Dicke des Verbandes würde eine Anfälligkeit gegenüber leichtem Ablösen während des Tragens hervorrufen.
  • Aus dem gleichen Grunde sollte Jede der äußeren Schichten nicht dünner als etwa 0,52 mm sein, da sonst der Verband außer eventuell für sehr spezielle Verwendungen zu schwach sein wird. Wie bereits erwähnt kann das Schneiden von Schäumen zu so feinen Schichten sehr schwierig sein.
  • Dünnere Schichten können benutzt werden, wenn eine Verstärkungsbeschichtung oder Imprägnierung des Polyurethanschaums verwendet wird. Geeignete verstärkende Imprägnierungen sind beispielsweise Acryllatexbindemittel, thermoplastische Urethane, die in Form von Lösungen oder Emulsionen benutzt werden wieEstane (thermoplastische Polyurethane zur Anwendung in gelöster Form, vertrieben durch B.F. Goodrich Chemical Co.) und Monomerharzdispersionen, wie sie in der US-PS 3 322 734 beschrieben werden und durch E. I. du Pont de Nemours & Company, Inc. unter der Bezeichnung Surlyn D 1230 vertrieben werden. Die Imprägnierungen können mit bekannten Methoden wie Imprägnieren (padding), Tiefdruckwalzen oder dergleichen hergestellt werden.
  • Zum schützenden Gebrauch von Körperteilen und in nicht medizinischen und nicht chirurgischen Ausführungen können eine oder beide äußeren Schichten eine Dicke besitzen, die im wesentlichen größer als 1,587 mm ist. Für bestimmte industrielle Zwecke können die äußeren Schichten sogar wesentlich dicker sein,wobei größere Porendurchmesser verwendet werden können, um den Klebanforderungen zu genügen.
  • Wo nur begrenzte oder keine Dehnung gewünscht wird und Nachgiebigkeit kein besonderes Problem darstellt, kann anstelle der äußeren Schichten ein Material mit den gewünschten Dehnungseigenschaften eingesetzt werden. Beispielsweise für Verschlüsse, die die Form von gegenUberliegenden Streifen annehmen können, die sich überdecken und zum Aneinanderhaften zusammengedrückt werden, können die sich nicht berührenden Oberflächen aus einem im wesentlichen nicht dehnbaren gewebten oder nicht gewebten Material, Papier, nicht gewebten Plastikfilm oder dergleichen bestehen. Auch kann man die adhäsive Schaumschichtstruktur als Befestigungsmittel zum Verbinden von Artikeln verwendensum die eine an der anderen Oberfläche festzuhalten.
  • In diesem Fall könnte die Oberfläche des Artikels selbst, die flexibel oder starr, porös oder nicht porös sein kann, die Stelle eines der äußeren Schichten einnehmen.
  • Wo ein flexible-s Folien- oder Bandmaterial mit zwei Klebeschichten gewünscht wird, das geringe oder kontrollierte Längung oder Dehnung besitzt, kann man zwischen den äußeren Schaumschichten dehnungsändernde Mittel einbauen. Diese können zwischen dem Klebstoff oder auf einer oder beiden Schaumschichten angebracht werden, wenn sie genügend offen sind, um den Klebstoff hindurchzulassen, und zugänglich sind, wenn der Schaum zusammengedrückt wird, hierfür können beispielsweise Fäden, offenmaschige Gaze oder dergleichen verwendet werden. Wenn das zugverändernde Mittel in der Klebstoffschicht eingearbeitet ist, ist es nicht notwendig, das es durchlässig ist, gekrepptes Papier, geschlosseneres Gewebe oder dergleichen können dann verwendet werden. Sie können auch aus elastomerem Material gebildet werden, wenn modifizierte Dehnung oder erhöhte Rückkehreigenschaften gewünscht sind. Sie können dann beispielsweise aus Gummi, Polyurethan oder anderen Elastomeren gebildet werden.
  • Die offenporigen Polyurethanschäume können kommerziell bezogen werden, beispielsweise bei Foam Division, Scott Paper Company, Chester, Pennsylvania als Scott reticulated foam mit 80 ppi und durch General Foam Division, Tenneco Chemicals, Inc., New York als im wesentlichsten nicht gemaschter Schaum P 4104 mit 65 ppi.
  • Während offenporige Polyurethanschäume bevorzugt werden, sind Jedoch auch bestimmte funktionell äquivalente Schäume wie beispielsweise Vinylschäume, Styrolbutadienschäume und einige Schäume auf Gummibasis verwendbar. Da einige dieser anderen Schäume gewöhnlich geschlossene Poren besitzen, ist eine Perforierung notwendig, um offene Poren zu erzeugen.
  • Die Masse, die die Zwischenlage bildet, kann irgendeine konventionelle Klebemittelmasse sein, die die in dem Endprodukt geforderten Eigenschaften besitzt, ein besonderer Typ ist nicht Gegenstand dieser Erfindung, sie sind lediglich ein notwendiger Teil der erfindungsgemäßen Gegenstände.
  • Der Begriff "adhäsive Masse" umfaßt selbstklebende Massen, die in dem Sinne adhäsiv sind, daß sie an einer Vielzahl von verschiedenen Oberflächen einschließlich der Oberflächen von nicht ähnlichen Materialien durch Anwendung von wenigstens leichtem Druck kleben, oder die kohäsiv in dem Sinne sind, daß sie nur an sich selbst durch Anwendung eines leichten Drucks haften, oder beides. Eine "kohäsive Masset' bezeichnet im vorliegenden Text lediglich das letztere, d.h.
  • daß die Masse normalerweise durch leichten Druck nur an sich selbst haftet und normalerweise geringe oder gar keine Klebrigkeit besitzt, obwohl jegliche Klebrigkeit vermindert oder ausgeschaltet werden kann, wie später ausgeführt wird.
  • Die Masse muß dergestalt sein, daß sie an äußeren Schichten befestigt werden kann, und muß eine genügende Plastizität besitzen, um durch die Poren der äußeren Schichten infolge Anwendung von geeignetem Druck treten zu können, um in Berührung mit der gegenüberliegenden Oberfläche zu kommen und dort anzuhaften. Im medizinischen Bereich muß die Masse außerdem geeignete klinische Eigenschaften besitzen, d.h.
  • indifferent, nicht reizend und keine Allergien hervorrufend sein und sollte sich vorzugsweise zur Sterilisation eignen.
  • Zusätzlich sollte die Masse im wesentlichen porös sein, um die Porösität der äußeren Schichten zu ergänzen, so daß man ein Produkt erhält, das atmet und das Aufweichen der darunter liegenden Haut minimalisiert.
  • Die erforderliche Plastizität ist natürlich teilweise abhängig von der Porengröße und Dicke der äußeren Polyurethanschaumschicht oder -schichten. Wenn man Schaumschichten einer Dicke von 0,794 mm und einer Porenzahl im Bereich von 50 bis 100 ppi benutzt, wurde gefunden, daß Williams-Plastizitäten im Bereich von etwa 1 bs 8 mm geeignet sind. Massen mit Williams Slastizitäten, die im wesentlichen niedriger als etwa 1 mm sind, sind im allgemeinen zu klebrig, Massen mit Williams-Plastizitäten im wesentlichen über etwa 8 mm sind im allgemeinen zu hart und erfordern zu großen Druck bei der Anwendung.
  • Williams-Plastizitäten, wie sie hier angegeben sind, werden mit einem Williams--Plastometer bei 37,80 C bestimmt, indem man eine Kugel mit einem Gewicht von 2 g zwischen zwei sich gegenüberliegenden Platten legt, die durch ein Papier bestimmter Dicke geschützt sind. Ein Gewicht von 5 kg wird angewendet und die Trennung der Platten nach 15 Minuten gemessen, wobei bezüglich der Dicke des Papiers ein Ausgleich vorgenommen wird. Je größer die Trennungskraft ist, destogrößer ist die Plastizität des Materials. Die Probe wird vorher in einem Plastizitätsofen 14 bis 15 Minuten vor dem Messen der Plastizität auf 37,80 C vorkonditioniert.
  • Im medizinischen Bereich können geeignete adhäsive Nassen, die diesen verschiedenen Anforderungen genügen, beispielsweise die in der Medizin wohl bekannten adhäsiven Massen auf Elastomerbasis und die selbstklebenden Acrylatklebstoffe sein, die zur Zeit für Klebebänder auf medizinischem Gebiet verwendet werden. Eine verwendbare Form der letzteren ist ein reines Kautschukcopolymeres von Isooctylacrylat und Acrylsäure in einem Verhältnis 94 : 6, siehe US-PS 2 884 126. Eine Methode um hierin die gewünscht mikroporose Struktur für eine hohe Feuchtigkeitsdampfdurchlässigkeit beispielsweise 50 bis 500 g pro 645 cm2 in 24 Stunden zu erhalten, ist in der US-PS 3 121 021 beschrieben. Andere Beispiele für geeignete Klebemittel sind den US-PS 2 877 141, 2 909 278, 3 307 544 und 3 325 459 zu entnehmen.
  • Als geeignete kohäsive Massen kann man die kommerziell erhältlichen natürlichen Kautschuklatices benutzen, die unter der Bezeichnung "Uniroyal NC4OOM-301, und "Uniroyal 11-35X creamed 556tut von der United States Rubber Company vertrieben werden. Andere geeignete kommerziell erhältliche Kautschuktypen, die kohäsiv sind, sind beispielsweise Natsyn 400, 410 und 450, die im wesentlichen synthetische cis-Polyisoprenkautschuke sind und von The Goodyear Tire and Rubber Company vertrieben werden. Diese Kautschuktypen sollten vorzugsweise Antioxydantien besitzen, um ihre Alterung zu vermeiden. Einige der selbstklebenden Siliconkautschuke, die in der US-PS 3 439 676 beschrieben sind, sind ebenfalls geeignet. Eine Reihe der erwähnten Massen sind sterilisierbar, so daß sie für medizinische Zwecke verwendet werden können.
  • Typische Williams-Plastizitäten, die bei diesen Massen gefunden wurden, sind in folgender Tabelle aufgeführt.
  • Tabelle 1 Masse Williams Plastizität im mm Plattentrennung bei 37,8°C Adhäsive Masse auf Elastomer- 1,6 - 2,0 basis für chirurgische Zwecke mit Pigmenten adhäsive Masse auf Elastomer- 1,8 .2,2 basis für medizinische Zwecke, klar Acrylic A+ 2,1 - 2,4 Acrylic N 1,8 - 2,4 Natsyn 400 4,51 - 4,5) Natsyn 410 2,12 - 3,56 Natsyn 450 1,85 - 2,12 Uniroyal NC400 M-30 7,95 +siehe US-PS 2 884 126 Alle diese Massen ergeben gute kohäsive Verbände, obwohl einige besser sind als die anderen. Ein beispielsweise mit Natsyn 400 hergestellter Verband zeigt im wesentlichen keine Klebrigkeit im Gegensatz zu einem kohäsiven Verband, der mit Natsyn 45ß0 hergestellt wurde. Ein hohäsiver Verband, der mit Uniroyal NC400 M-30 hergestellt wurde, zeigt ebenfalls keine Klebrigkeit jedoch ist die erforderliche Kraft, um eine vernünftiges Anhaften zu erreichen, unangemessen hoch.
  • Die Abstimmung von normalerweise klebrigen Massen kann vorgenommen werden, um die Klebrigkeit zu vermindern oder ganz auszuschalten. So gibt beispielsweise der Zusatz von Siliconöl zu einer klebringen Masse oft eine im wesent-Masse lichen nicht klebrige/, ohne daß das Anhaftvermögen wesentlich beeinflußt wird. Derartige Modifikationen erweitern die Art der Massen beträchtlich, die für die Herstellung von nicht klebrigen kohäsiven Verbänden benutzt werden können. Da Klebrigkeit nicht länger ein Problem ist,~können Schäume mit großen Poren, beispielsweise 30 bis 50 ppi oder sogar etwas weniger, für die Herstellung von zufriedenstellenden Verbänden benutzt werden, wenn andere ErSordernisse ebenfalls erreicht werden.
  • Die Dicke der porösen Nassen, die die Zwischenschicht bilden, hängt von der Art der Masse, der Dicke und Art der äußeren Schichten und dem Verwendungszweck des gebildeten Produkts ab. Im Falle von kohäsiven Verbänden zum Halten von Bäuschen oder Heftpflastern an der Haut, wobei äußere Schichten mit 80 ppi Scott reticulated Schaum einer Dicke von 0,794 mm benutzt wird, kann die Dicke der Masse in einem Bereich von etwa 0,0127 bis 0,254 mm betragen. Das Gewicht der Masse hangt von der speziellen Masse ab und kann in einem Bereich von etwa 5,67 bis 71 g pro 0,836 m2 liegen3 typische Werte sind 14,2 bis 42,4 g pro 0,836 m2.
  • Bei anderen Verwendungszwecken, wo dickere Schaumsohichten benutzt werden, können jedoch wesentlich dickere Klebemittelschichten als normalerweise erforderlich benutzt werden. Im allgemeinen können die optimalen Werte für die Dicke und dergleichen für eine bestimmte Benutzung am besten durch Experimente bestimmt werden.
  • Eine besondere Ausführungsform ist ein kohäsiver, nicht in Schichtform aufgebauter Verband ee aus einem porösen, elastischen, offenporigen zellenartigen Gewebe mit einer Zelldichte oder Porenanzahl im Bereich von etwa 10 bis 120 ppi, wobei der zellenartige Oberflächenbereich von wenigstens der offenen Außenseite des Gewebes weniger als 15 %, vorzugsweise weniger als 5 % des gesamten offenen Bereichs ausmacht. Die Zellenoberflächen im zellenartigen Gewebe sind mit einem im wesentlichen nicht klebrigen kohäsiven Überzug bedeckt, der im wesentlichen die Poren nicht füllt, so daß die offene Porenstruktur des Gewebes beibehalten wird. Ein Zusammendrücken des überzogenen zellenartigen Gewebes vergrößert daher den Oberflächenbereich der Masse auf der offenen Außenseite des Gewebes beträch; lich und dadurch die kohäsive Wirkung des Verbandes in bezug zu einer kohäsiven Kontaktfläche.
  • Als zellenartiges Gewebe kommen beliebige hochporöse, elastische, dehnbare nachgiebige zellenartige Gewebe mit den geforderten Eigenschaften in Frage. Ein besonderes Gewebe ist nicht Gegenstand dieser Erfindung Jedoch werden die vorher flexible Polyurethanschäume bevorzugt, die aber auch durch die anderen erwähnten Schäume ersetzt werden können. Der Prozentsatz der offenen Zellen im Schaum sollte hoch genug sein, um eine einwandfreie Maschenimprägnierung im gesamten Schaum zu erzielen, und um zu erreichen, daß der nicht überzogene Schaum nach dem Zusammendrücken seine ursprüngliche Form schnell wiedergewinnt. Bezüglich der Zellstruktur gilt das bereits vorher erwähnte.
  • Im allgemeinen wird ein gleichförmiges Gewebe bevorzugt, bei dem die Fläche der Zellenoberflächen in einer beliebigen Ebene im Gewebe weniger als 10 ffi der gesamten Fläche in dieser Ebene, vorzugsweise weniger als 5 %, beispielsweise etwa 1 bis 3 ffi ist, während der Rest von offenen Löchern gebildet wird. Das Ergebnis hiervon ist, daß bei einer derartig geringen Zellenoberfläche in jeder beliebigen Ebene und mit einem relativ dünnen kohäsiven Überzug dieser Oberflächen nur ein sehr kleiner Bruchteil für eine Haftwirkung verfügbar ist. Wenn daher das überzogene Gewebe in Rollenform vorliegt, und nicht mit großem Zug aufgerollt wurde, gibt es nur sehr wenig Klebstoff auf der Oberfläche einer Lage der Rolle, der sich in Berührung mit der darüber oder darunter liegenden Lage befindet. Aus diesem Grunde hat die Rolle ausgezeichnete Abwickeleigenschaften.
  • Ein Zusammendrücken des Gewebes vergrößert jedoch den überzogenen Zellenoberflächenbereich beträchtlich und daher entsprechend den Klebstoff auf der freien Oberfläche, der sich in Berührung mit einer zusammengedrückten, darüber liegenden kohäsiven Oberfläche befindet, wodurch sich eine gute Kohäsion ergibt. Außerdem findet ein gewisses Vermischen oder Verheddern der Fasern oder Rippen des zellenartigen Materials statt, das zu der kohäsiven Wirkung hinzukommt.
  • Um den geringen Oberflächenbereich in jeder vorgegebenen Ebene zu erhalten, sind Porenzahlen im Bereich von etwa 10 bis 120 ppi, vorzugsweise 20 bis 100 ppi geeignet.
  • Schäume mit größeren Poren, beispielsweise 10 bis 30 ppi, sind etwas hart anzufühlen, Jedoch ist diese Eigenschaft für viele Anwendungszwecke nicht nachteilig. Beispielsweise können derartige großporigen Materialien für Verbandszwecke ähnlich wie "Ace"-Verbände benutzt werden.
  • Die großporigen Materialien können ebenso Verwendung für Verschlüsse finden. Sie erlauben dickere Klebstoffüberzüge ohne eine nachteilige Herabsetzung der Porosität oder ein Füllen der Poren zu bewirken.
  • Die Dicke des Materials hängt von seinem Verwendungszweck ab. Für kohäsive Verbandsmaterialien liegt die Dicke beispielsweise im Bereich von etwa 0,4 bis 3,175, vorzugsweise 1,19 bis 2 mm. Sollen zugleich polsternde Eigenschaften gegeben sein, werden wesentlich dickere Schäume mit einer Dicke von beispielsweise 3,175 bis 9,53 mm verwendet.
  • Als Klebstoffe können die vorher erwähnten verwendet werden, Jedoch werden die Natsyn-Typen bevorzugt, da diese im Falle eines unachtsamen Zusammendrückens des Verbandes in ihre ursprüngliche Form zurückkehren, wenn man sie leicht, beispielsweise auf 710 C 5 bis 15 Minuten lang erhitzt. Im Gegensatz hierzu werden die Bänder oder Folien mit Kautschukklebstoff sogar nach Erhitzung auf 177 0C im zusammengedrückten Zustand bleiben. Jedoch sind sowohl die Natsyn-und Kautschukklebstoffe mit Dampf sterilisierbar, so daß ihre Verwendung für medizinische Zwecke günstig ist.
  • Um eine Restklebrigkeit zu vermindern oder ganz auszuschaltenJkönnen die kohäsiven Massen z.B. durch Zusatz von Siliconöl, beispielsweise 1 bis 10 % der Dow Corning 200 Fluid (ein Dimethylsiloxanpolymeres der Firma Dow Corning Chemical Products Division, Dow Corning Corporation, Midland, Michigan) mit 12,500 centistokes (250C) oder G. E. Viscasil 100,000 Silicone Fluid (ein Dimethylsiliconöl der Firma General Electric Company, Silicone Products Department, Waterford, New York) abgestimmt werden. Weiter können Antioxydantien zugefügt werden, um die Haltbarkeit zu verbessern, beispielsweise 0,5 bis 2 ß Plastanox 2246 (2,2'-Methylen-bis(4Ymethyl-6-tertiarybutylphenol) der Firma American Cyanamid Company, Organic Chemicals Division, Bound Brook, New Jersey) oder lonol Antioxydant (2, 6-Di-t-butyl-4-methylphenol der Firma Shell Chemical Company, Cleveland, Ohio)>vorzugsweise Plastanox 2246.
  • Ein typisches Beispiel ist der vorher erwähnte Scott-Schaum mit 80 ppi und einer Dicke von 1,6 mm überzogen mit Natsyn 400 mit einer Williams-Plastizität bei 37,80 C von 4,51 mm, wobei die Beschichtung etwa 7,1 bis 71, vorzugsweise 14 bis 57 und optimal 22,5 bis 31 g pro 0,836 m2 ist. Wenn der Verband nicht gerollt wird oder aber auch wenn er gerollt wird, wird eine Zwischenschicht verwendet, so daß relativ hohe Klebstoffgewichte anwendbar sind.
  • Beispielsweise wurde der vorstehend genannte Schaum mit 58 g pro 0,836 m2 beschichtet, dieses Produkt stellte einen sehr guten Kohäsiv-Verband dar. Im Falle des nicht gemaschten P 4104 Schaums können ähnliche oder leicht höhere Klebstoffgewichte angewendet werden. Ein guter Verband wurde beispielsweise aus einem solchen Schaum hergestellt, der eine Dicke von 1,6 mm besaß, wobei 22,7 bis 25,5 g pro 0,836 m2 Natsyn 400 benutzt wurde.
  • Für großporige Schäume mit beispielsweise 10 bis 30 ppi können sehr viel größere Klebstoffmengen ohne wesentliche Herabsetzung der Porosität oder Verstopfung der Poren verwendet werden, beispielsweise wurden Scott-Schäume einer Dicke von 3,175 mm und 20 ppi mit einer Klebstoffmenge im Bereich von 28 bis 283 g pro 0,836 m² hergetellt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen vergrößerten Querschnitt eines erz in dungsgemäßen Klebebandes mit zwei äußeren Polyurethanschaumschichten und einer Klebstoffzwischenschicht.
  • Fig. 2 ist ähnlich wie Fig. 1 und zeigt eine Ausführungsform, wo ein offenmaschiges Gewebe (oder anderes Material) in der Zwischenschicht eingebettet ist.
  • Fig. 3 ist ein Band ähnlich der Ausführungsform von Fig. 1, wo jedoch eine äußere Schaumschicht durch einen Stoffträger ersetzt wurde.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, in der die Zwischenschicht in die äußeren Schaumschichten hineinreicht.
  • Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 1, Jedoch ist die Zwischenschicht ein klebstoff imprägnierter Schaum.
  • Fig. 6 zeigt die Ausführungsform von Fig. 3 bei der Verwendung als Verschluß.
  • Fig. 7 zeigt schematisch ein Verfahren zur Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
  • Fig. 8 zeigt einen kohäsiven Verband im Schnitt.
  • Fig. 8A ist ein stark vergrößerter Querschnitt durch eine einzelne überzogene Zellwand der Ausführungsform von Fig. 8.
  • Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf einen kreisförmigen Teil der Ausführungsform von Fig. 1, wobei nur die überzogenen Zell oberflächen gezeigt sind, die sich an der oberen äußeren Oberfläche hiervon befinden.
  • Fig. 10 zeigt die Ausführungsform von Fig. 8 in zusammengedrücktem Zustand.
  • Fig. 11 ist ein kreisförmiger Ausschnitt aus Fig. 10, der nur die überzogenen Zelloberflächen zeigt, die an der oberen äußeren Oberfläche sind.
  • Fig. 12 zeigt schematisch ein Verfahren zur Herstellung der Ausführungsform von Fig. 8.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Klebeband besteht aus flexiblen äußeren Schichten 10 und 12 eines zusammendrückbaren offenporigen Polyurethanschaums, die jeweils eine Dicke von etwa o,8 mm und eine Porenzahl im Bereich von etwa 30 bis 120 ppi besitzen. Zur Herstellung des Schichtstoffs mit den Schichten 10 und 12 und der Zwischenschicht 14 werden übliche Methoden verwendet. Die Zwischenschicht 14 besteht aus einer porösen Masse mit adhäsiven oder kohäsiven oder beiden Eigenschaften und genügender Plastizität, um sich durch die Poren der Schichten 10 und 12 erstrecken zu können, wenn die letzteren zusammengedrückt werden. In einer speziellen Ausführungsform kann die Zwischenschicht 14 beispielsweise aus Natsyn 400 gebildet werden und eine Dicke von etwa 0,025 bis 0,15 mm und eine Williams-Plastizität von etwa 4,5 mm besitzen.
  • Da die Klebstoffschicht 14 durch die äußeren Schaumschichten 10 und 12 geschützt wird, wird sie nicht der Berührung oder fremden Fusseln, Schmutz oder Staub bei normaler Handhabung ausgesetzt, das Produkt zeigt daher ein sauberes und ordentliches Aussehen. Es ist nicht klebrig und besitzt gute Aufwickeleigenschaften, eine Zwischenlage ist hierbei nicht erforderlich. Sogar wenn eine klebrige Masse als Schicht 14 verwendet wird, kann das Produkt schnell auf eine Oberfläche in eine gewünschte Lage gebracht werden, da es nicht schnell anhaftet, sondern hierzu erst ein leichter Druck aufgewendet werden muß. Das Produkt kann ebenfalls leicht wieder entfernt und falls gewünscht erneut verwendet werden. Die nicht verschmutzenden äußeren Schichten wirken außerdem als Polster für die darunter liegende Oberfläche, beispielsweise eine verbundene Wunde.
  • Eine andere vorteilhafte Eigenschaft der Ausführungsformen von Fig. 1 besteht darin, daß das Produkt dehnbar und sehr nachgiebig als auch vollkommen porös ist. Wo nur begrenzte Dehnbarkeit oder überhaupt keine oder andere Eigenschaften gewünscht sind, können Materialien, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen zu dieser Schichtstruktur zugefügt werden, wie in Fig. 2 symbolisch dargestellt ist,oder auch eine der äußeren Schaumschichten ersetzen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
  • In Fig. 2 ist ein offenmaschiges Gewebe oder anderes Material, das durch die gestrichelte Linie 16 dargestellt ist, in der Klebstoffschicht 14 eingebettet. Das Gewebe 16 kann beispielsweise aus Baumwollgaze mit 20 Schuß- und Kettfäden pro 6,45 cm2 bestehen. Obwohl das Gewebe 16 so dargestellt ist, daß es in der Mitte der Schicht 14 eingebettet ist, braucht dies nicht zu sein, es kann auch am Rand der Schicht 14 angeordnet sein. Ebenso kann man eine Anzahl von derartigen Geweben verwenden, beispielsweise jeweils eine Lage 16 an der Ober- und Unterseite der Schicht 14. Das Gewebe darf natürlich nicht übermäßig die Möglichkeit des Eintritts des Klebstoffs in die Poren der äußeren Schaumschicht oder Schichten stören.
  • Andererseits kann eine nicht dehnbare oder nur begrenzt dehnbare äußere Schicht 18 anstelle des flexiblen Gewebes angebracht werden, wie in Fig. 3 dargestellt.ist. Diese äußere Schicht 18 kann beispielsweise ein dichtes Leinengewebe mit 109 Kett- und 58 Schußfäden pro 6,45 cm² sein oder aus einem Polymerfilm, Papier oder einem anderen biegsamen im wesentlichen für Klebstoff undurchlässigen Material gebildet sein. Diese Ausführungsform ist insbesondere als chirurgisches Band oder Verschluß zweckmäßig.
  • Die Schaumseite besitzt im wesentlichen keine Klebrigkeit und haftet an einem ähnlichen darüber liegenden Schaum, wenn die beiden Schaumoberflächen zusammengedrückt werden.
  • Die Rückse'ite zeigt Jedoch weder Klebrigkeit noch Anhaftvermögen, da die dicht gewebte Leinenschicht oder Film 18 den Klebstoff nicht hindurchläßt. Der eingebettete Stoff 16 kann ebenfalls aus einer Reihe anderer Gewebe oder Geflechten bestehen, beispielsweise gewebtes Leinen, Papier, (einschließlich mikrogefaltetes und gekrepptes Papier), gewebtes oder nicht gewebtes Plastikmaterial, Verstärkungsfasern, Fäden, Drähte, Rowings, oder Fasern verschiedener Typen einschließlich Glasfasern oder dergleichen.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, in der die Klebmasse 20 teilweise die Schaumschichten 22 und 24 durchtränkt. Dies wird vorzugsweise bei dickeren Schichten mit einer Dicke von beispielsweise 3,175 mm und mehr angewandt. Die Massekann bis zu o,8 mm (oder sogar möglicherweise weniger) in die Schaumoberfläche eindringen. Da sich die Masse unterhalb der Oberfläche befindet, ist das Produkt nicht klebrig, bei Berührung, kann jedoch an einer anderen Oberfläche oder an einem ähnlichen Produkt durch Zusammendrücken anhaften, was von den Eigenschaften der Masse 20 abhängt.
  • Eine etwas verwandte Konstruktion ist in Fig. 5 dargestellt, worin die Zwischenschicht 26 aus einer dritten Schaumschicht besteht, die vollkommen mit der adhäsiven oder kohäsiven Masse getränkt ist. Der Schaum der Zwischenschicht 26 kann aus im wesentlichen dem gleichen eisen offenporigen Polyurethanschaum bestehen, aus dem die äußere ren Schichten 28 und 30 gebildet sind, Jedoch muß dies nicht notwenigerweise der Fall sein.
  • In Fig. 6 ist dargestellt, wie die Ausführungsform von Fig. 3 als Verschluß angewandt werden kann, der ähnliche Eigenschaften wie der angelhakenartige Verschluß "Velcro" hat. Ein typischer Verschluß besteht aus zwei gegenüberliegenden Streifen A und B, die entsprechend an den beiden Hälften eines Kleidungsstücks oder dergleichen, das geschlossen werden soll, beispielsweise Wegwerfkittel eines Chirurgen, Wegwerfwindeln oder andere Artikel, befestigt sind. Jeder der Streifen besteht aus nicht dehnbaren Tuchunterlagen 32 mit einem adhäsiven Bereich 34 an einem Ende, um sie an die entsprechenden Teile des Kleidungsstücks oder anderen Artikeln, die geschlossen werden sollen, anzuhaften. Der adhäsive Bereich 34 kann beispielsweise durch ein konventionelles heißschmelzbares oder hitzehärtbares Klebemittel gebildet werden. Das andere Ende Jedes Streifens besitzt eine daran befestigte kohäsive Masse 36, die von einem offenporigen Polyurethanschaum 38 bedeckt ist. Die Streifen A und B bilden einen Verschluß; der durch einfaches Zusammendrücken der schaumbedeckten Oberfläche entsteht, wobei der Schaum zusammengedrückt wird und die kohäsiven Massen 36 einander berühren und die Streifen zusammenhalten.
  • Die Herstellung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen ist in Fig. 7 dargestellt. äußere Gewebe aus offenporigen Polyurethanschaumschichten 40 und 42 werden von Rollen 44 und 46 abgerollt und mit einer dünnen Schicht einer Lösung 47 und 48 einer kohäsiven Masse, beispielsweise einer 12 bis 15%gen festen Lösung von Natsyn 400, einer synthetischen cis-Polyisoprenmasse, in einer Mischung von Xylol und Toluol überzogen die aus Behältern 49 und 50 mit Hilfe von Beschichtungsrollen 52 und 54 entnommen werden. Meßrollen oder Messer (nicht gezeigt) oder äquivalente Mittel können verwendet werden, um die Dicke des Überzugs zu kontrollieren. Der von der Rolle 54 überzogene Schaum trifft auf den von der Rolle 52 überzogenen Schaum am Spalt der Rollen 58 und 60, wo die kohäsiven Schichten leicht zusammengedrückt werden, um eine Schichtstruktur 62 zu ergeben. Diese Schichtstruktur wird dann in einem Ofen 64 getrocknet (Lösungsmittel entfernt), bei einer Temperatur von etwa 121' bis 135 C behandelt und das erhaltene Produkt 66 auf eine Rolle 68 aufgerollt.
  • Die Ausführungsform von Fig. 2 wird hergestellt, in-dem ein offenmaschiges Tuch 70 (oder ein anderes Material), das von einer Rolle 72 kommt, in die kohäsive Masse eingebettet wird. Dies kann dadurch geschehen, daß das Gewebe 70 in den Spalt der Rollen 58 und 60 eingeführt wird, wo die kohäsiven Lösungsschichten auf Jeder der Schaumschichten miteinander verbunden werden. Dadurch wird das Gewebe 70 in der kohäsiven Masse während der Trocknungsstufe eingebettet und dort verankert.
  • Die Ausführungsform von Fig. 3 kann im wesentlichen in der Weise hergestellt werden, wie im Zusammenhang mit der Ausführungsform von Fig. 1 beschrieben ist, wobei die Schaumschicht 12 durch eine im wesentlichen undurchlässige Schicht 18 ersetzt wird. Die Ausführungsform von Fig. 4 kann hergestellt werden, indem die Masse auf ein mit Silicon überzogenes Papier gegossen wird und,während die Masse noch feucht ist, oben auf ein Schaum gebracht und dann mit mäßigem Druck gewalzt wird, so daß die Masse nicht durch den gesamten Schaum hindurchgedrückt wird. Nach dem Trocknen der Masse und Entfernen des mit Silicon bedeckten Papier wird der mit der Masse beschichtete Schaum so gefaltet, daß sich die Klebstoffmassen berühren, um den Verband zu bilden. Die Ausführungsform von Fig. 5 kann hergestellt werden durch gründliche Imprägnierung einer Schaumschicht mit der Masse, um die Zwischenschicht 26 zu bilden und dann die äußeren Schichten 28 und 30 aufzuwalzen um die Schichtstruktur zu bilden.
  • Der kohäsive Verband, der in den Fig. 8 und 8A dargestellt ist, besteht aus einem stark porösen, netzartig verworrenen Polyurethanschaum 110, der aus zellenartigen Fäden 112 besteht, die mit einer Schicht einer kohäsiven Masse 114 überzogen sind. Die obere Oberfläche 116 und die untere Oberfläche 118 sind im Querschnitt als durchgehende Linien gezeichnet, bilden jedoch in Wirklichkeit eine stark poröse Oberfläche, wobei nur ein sehr kleiner Prozentsatz hiervon, d.h. weniger als 10 , vorzugsweise weniger als 5 % aus überzogenen Zellfasern oder Zellwänden bestehen, während das übrige offene Löcher sind.
  • Dies ist graphisch in Fig. 9 dargestellt, wo nur die überzogenen Zellwände in der Ebene der oberen Oberfläche des kohäsiven Verbands von Fig. 8 gezeigt sind. Der gesamte Bereich der Masse in der Ebene der oberen Oberfläche stellt lediglich einen kleinen Bruchteil des gesamten Bereichs, beisplelsweise etwa 1 bis 3 ß dar. Daher kann der Verband mit leichtem Zug um sich selbst gewickelt und ohne weiteres abgewickelt werden, da nur ein extrem kleiner Klebstoff-Klebstoff-Kontakt besteht.
  • Fig. 10 zeigt einen Verband 110 in zusammengedrückter Form, wobei die Zellwände zusammengedrückt sind, so daß an den Oberflächen 116 und 118 viele zusätzliche Zellwände erscheinen, die vorher im Inneren waren. Daher ist der gesamte Klebmassenbereich an der Oberfläche um ein Vielfaches vergrößert, wie in Fig. 11 dargestellt ist. Dieser vergrößerte Klebmassenbereich genügt, um dem Verband ein gutes Kohäsionsvermögen zu verleihen.
  • Dieser Verband wirXgemäß Fig. 12 dadurch hergestellt, daß ein Gewebe 120 aus einem porösen netzartig verworrenen Schaum von einer Rolle 122 unter leichtem Zug abgewickelt wird, über Rolle 124 und 126 läuft und in die Fuge zwischen einer eingeätzten Stahlrolle 128 und einer Kautschukrolle 130 eingeführt wird. Der untere Teil der Rolle 128 taucht in die Klebmasselösung 132 im Behälter 134 ein. Die Masse wird daher von der Oberfläche der Rolle 128 auf und in den Schaum 120 tibertragen, wobei ein Vorrat 135 an Klebmasse am Spalt der Rollen 128 und 130 gebildet wird. Der Spalt zwischen den Rollen 128 und 130 ist so eingestellt, daß der Schaum zusammengedrückt und eine bestimmte Menge der Klebmasse in den Schaum eingebracht wird, so daß im wesentlichen alle Zelloberflächen bedeckt werden. Wenn der Schaum nicht zusammengedrückt würde, würde einegroße Wahrscheinlichkeit dafür bestehen, daß viele der Poren mit der Klebmasse gefüllt bleiben würden.
  • Der überzogene Schaum läuft dann in einen Trockenofen 136, wo er getrocknet und dann auf eine Rolle 138 aufgerollt wird. Der Wärmeschrankl36 wird beispielsweise bei einer Temperatur von 1210 G betrieben, während die Verweilzeit des Schaums im Wärrneschrank beispielsweise etwa 1 1/2 bis 2 1/2 Minuten beträgt. Das Produkt wird auf der Rolle 138 praktisch ohne Zug aufgerollt, um ein Zusammendrücken zu vermeiden. Es kann daher schon mit sehr geringem Zug abgewickelt werden. Der Zug, der zum Abwickeln des fertigen Produkts notwendig ist, kann beispielsweise im Bereich von 5,7 bis 56,5 g pro 2,54 cm Breite liegen. Wenn Jedoch identische Stücke des Produkts übereinander gelegt und zusammengedrückt werden, sind für die Ablösung 113 bis 577 g pro 2,54 cm Breite erforderlich.
  • Beispiel 1 Eine o,8 mm dicke, dehnbare, offenporige Folie aus Polyurethanschaum wurde in eine lO%ige feste Lösung einer Acrylmasse (ähnlich der in der US-PS 2 884 126 beschriebenen) getaucht. Die nasse Folie ließ man abtropfen, trocknen und bei 1210 C härten. Auf diese Zwischenschicht wurden zwei Folien eines nicht überzogenen, o,8 mm dicken, dehnbaren, offenporigen Polyesterpolyurethanschaums aufgebracht.
  • Der erhaltene Verband oder das Band war sehr luftdurchlässig und wurde beim Umwickeln einer menschlichen Hand als sehr angenehm empfunden. Die äußeren Schichten fühlten sich nicht klebrig an. Der Verband wurde an sich selbst durch mäßigen Druck befestigt. Er konnte leicht entfernt und falls gewünscht wieder befestigt werden.
  • Beispiel 2 Eine Acrylmasse ähnlich der aus Beispiel 1 wurde auf ein mit Silicon beschichtetes Papier aufgebracht, in einem Dampfschrank etwa 2 Minuten lang getrocknet und dann in einem Wärmeschrank bei etwa 1210 C 5 bis 7 Minuten lang mit Luft behandelt. Die sich ergebende poröse Masse wurde in einem Fall auf einen o,8 mm dicken, offenporigen, dehnbaren Polyurethanschaum und im zweiten Fall auf einen 0,91 mm dicken, offenporigen, dehnbaren Polyurethanschaum aufgebracht. Nach dem Entfernen des mit Silicon beschichteten Papiers wurden entsprechende Schichten zur Bildung eines Schichtgebildes damit verbunden.
  • Jede der sich ergebenden Bänder oder Verbände wurde um einen menschlichen Finger gewickelt und dann zusammengedrückt, um durch Kohäsion festzuhaften. Die Kohäsion des 0,8 mm dicken Schaums war geringfügig besser als die des 0,91 mm dicken Schaums.
  • Beispiel 3 Eine 40%ige feste Lösung einer medizinischen Klebstoffmasse auf Elostomerbasis in Pigmentform, die in Xylol gelöst war, wurde auf ein 0,75 mm starkes DauberS,mit Silicon beschichtetes Papier aufgebracht, wobei ein 0,38 mm eingestellter Beschichter verwendet wurde. Bevor die Masse trocknete, wurde eine Folie von 20 x 12 Gaze darauf gelegt und darüber wieder eine Schicht aus 0,8 mm dickem gemaschtem Scott-Schaum von 80 ppi. Nachdem eine andere Folie aus mit Silicon beschichtetem Papier darüber gelegt wurde, wurde das gesamte gewalzt, wobei leichter bis mäßiger Druck angewandt wurde, so daß nur die untere Oberfläche des Schaums in der Masse eingebettet wurde. Nach dem Walzen wurde die obere mit Silicon beschichtete Folie entfernt und die verbleibende Schichtstruktur 15 Minuten lang bei 710 C in einem Dampfschrank getrocknet.
  • Danach wurde eine andere Folie entsprechend hergestellt, wobei Jedoch keine Gaze benutzt wurde. Die sich ergebenden beiden Folien wurden von ihren Trägern entfernt und mit den Klebeschichten aneinander gebracht und leicht gewalzt, damit sie aneinanderhafteten. Die Williams-Plastizität der Masse betrug etwa 1,6 bis 2,0 mm.
  • Wenn sie gegeneinander gepreßt wurden, bildeten die Verschlüsse eine sehr gute Bindung und zeigten keine Verstreckung. Da zu viel der Klebemassenschicht vorhanden und geringfügig zu tief in den Schaum eingebettet war, zeigte der Verschluß etwas zu viel Klebrigkeit, wenn er fest gepreßt wurde.
  • Beispiel 4 Es wurde die gleiche Lösung wie in Beispiel 3 mit der gleichen Einstellung auf das gleiche Papier aufgebracht. Bevor die Masse trocknete, wurde ein o,8 mm dicker gemaschter Scott-Schaum mit 80 ppi auf die Oberfläche aufgebracht.
  • Nachdem eine andere Schicht aus mit Silicon beschichtetem Papier darüber gelegt wurde, wurde das gesamte gerade so stark gewalzt, daß die eine Oberfläche des Schaums in der nassen Masse eingebettet wurde. Die obere Papierschicht wurde entfernt und das Schichtgebilde in einem Dampfschrank 15 Minuten lang bei 710 C getrocknet. Die Williams-Plastizität betrug 1,6 bis 2,0 mm.
  • Der erhaltene mit Klebstoff überzogene Schaum wurde vom Papier entfernt und dann zur Bildung eines Verschlußbandes an einem kommerziell erhältlichen medizinischen Klebeband mit einer 109 x 58 Gewebeunterlage (ZO Klebeband von der Anmelderin) zusammengebracht.
  • Wenn Schaumschicht auf Schaumschicht gedrückt wurde, bildete das Verschlußband eine starke Bindung und arbeitete sehr gut. Es zeigte keinen Verzug und keine Klebrigkeit an seiner Außenfläche. Die Schaumoberfläche zeigte ebenfalls keine Klebrigkeit, wenn sie leicht zusammengedrückt wurde und nur leichte Klebrigkeit, wenn sie stark zusammengedrückt wurde.
  • Beispiel 5 Fünf Beispiele eines Verbandsmaterials wurden durch Aufbringen einer eigen Lösung wie in Beispiel 3 und 4, wobei jedoch als Lösungsmittel Toluol verwendet wurde, auf ein 0,1 mm starkes mit Silicon beschichtetes Papier in Dicken von 0,25 bis 0,53 mm aufgebracht. Während die Masse noch sehr feucht war, wurde in Jedem Falle ein o,8 mm dicker gemaschter Scott-Schaum von 80 ppi darüber gelegt und das Gesamte anschließend leicht gewalzt. Danach wurde in einem Dampfschrank 15 Minunten lang bei 71°C getrocknet.
  • Der Schaum wurde vom Träger abgelöst, gefaltet, so daß ein Klebstoff-Klebstoffkontakt zustande kam, und leicht gewalzt, um den kohäsiven Verband herzustellen. Die Williams-Plastizität betrug etwa 1,6 bis 2,0 mm. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt.
  • Tabelle 2 Probe Beschichter- Klebmassen- Kohäsion mit Porosität einstellung gewicht + 2 der Hand ge- (Visuell) in in mm in g/O,836 m testet ~~~~~~~~~ 1 0,25 7,37 mittelmäßig sehr gut bis schlecht 2 0,33 12,47 gut, wenn fest sehr gut gewickelt 3 o,4i 17,86 sehr gut sehr gut 4 o,48 30,33 sehr gut sehr gut 5 0,53 32,03 sehr gut sehr gut + Es wurden zwei Schichten gewogen. Wie oben ausgeführt, bilden zwei Schaumschichten und zwei Schichten aus Klebmasse den Verband.
  • Ablösetests wurden folgendermaßen vorgenommen: cm/ Eine 2,54 breite Probe wurde auf eine eben-solche gelegt und sechs-mal mit einer 20,4 kg Rolle gewalzt. Dabei ergaben sich folgende Ergebnisse: Tabelle 3 Probe Klebmassen- Ablösekraft in gewicht in g/0,836 m² g/2,54 cm Breite 1 7,37' 19,8 2 12,47 59,5 bis 87,9 7 17,86 164,4 bis 229,6 Beispiel 6 Vier zusätzliche Proben wurden wie in Beispiel 5 hergestellt, wobei die Masse auf Elastomerbasis leicht modifiziert war, erstens waren keine Pigmente zugesetzt und zweitens war der Feststoffgehalt der Massenlösung variiert. Die Williams-Plastizität der trockenen Massen betrug etwa 1,8 bis 2,2 mm.
  • Es ergaben sich folgende Werte: Tabelle 4 Probe Fest- Beschich- Klebmassen- Kohäsion mit Porosi stoffe terein- gewicht der Hand tät in der stellung in g/0,836 m2 getestet (Visuell) Lösung in mm (2 Schichten) Gew.-% 1 20 - 79,1 ausgezeichnet mittelmäßig 2 30 0,28 - ausgezeichnet " 3 20 0,25 25,2 sehr gut sehr gut 4 20 0,23 18,3 gut sehr gut Beispiel 7 Vier zusätzliche kohäsive Verbandsproben wurden hergestellt unter Benutzung der gleichen Masse wie in Beispiel 6, jedoch bei verschiedenen Herstellungsmethoden. In Jedem Fall wurde die Masse auf ein mit Silicon beschichtetes Papier aufgebracht und der Schaum darüber gelegt, während die Masse feucht war, und wieder entfernt bevor die Masse Gelegenheit zum Trocknen hatte. Die Masse, die an einer Oberfläche des Schaums anhaftete wurde dann 15 Minuten lang bei 710 C in einem Dampfschrank getrocknet. Der Verband wurde durch Falten und anschließendes leichtes Walzen hergestellt. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Tabelle 5 Probe Fest- Beschich- Klebmassen- Kohäsion mit Porosistoffe terein- gewicht 2 der Hand tät in der stellung in g/o,836 m2 getestet (Visuell) Lösung in mm (2 Schichten) Gew.-% 1 20 - 17,6 gut sehr porös 2 20 0,31 17,6 nicht gut sehr pogenug rös 3 30 0,36 38,6 gut bis sehr posehr gut rös 4 30 0,41 42,5 sehr gut gut Beispiel 8 Fünf weitere Beispiele wurden gemäß der in Beispiel 5 beschriebenen Form hergestellt, wobei Jedoch eine einige Lösung und als Lösungsmittel eine Mischung von Xylol und Toluol verwendet wurde.
  • Dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten: Tabelle 6 Probe Beschichter- Klebmassen- Kohäsion mit Porosität einstellung gewicht der Hand ge- (Visuell) in mm in g/O,836 m testet ~~~~~~~~~~~~ (2 Schichten) ~~~~~~~~~~~~~ 1 0,25 17,6 mittelmäßig mittelmäßig bis schlecht bis gut 2 0,36 20,3 gut gut 3 0,41 25,4 sehr gut mittelmäßig 4 o,46 31,7 sehr gut mittelmäßig bis schlecht 5 0,51 37,1 sehr gut schlecht Beispiel 9 Versuche wurden durchgeführt um zu ermitteln, inwieweit die Härte der Masse eine Rolle für die Kohäsivität der oben beschriebenen Verbände spielt. Bei diesen Tests hatte Natsyn 400 eine Williams-Plastizität von 4,53 mm und Uniroyal NC 400 M-30 eine Williams-Plastizität von 7,95 mm.
  • Die Verbände wurden hergestellt, indem die Masse auf ein mit Silicon beschichtetes Trägerpapier aufgebracht wurde.
  • Für Natsyn 400 wurde eine 14,8%ige feste Lösung in Xylol benutzt, während der Beschichter auf 0,41 mm eingestellt war. Für Uniroyal NC 400 M-30> das eine niedrige Viskosität hat, wurde eine 62%ige feste Dispersion und eine S-46 @@@ @@@ / zum Beschichten (c) Meier-Schienen benutzt. Während die Massen noch feucht waren, wurde eine o,8 mm dicke gemaschte Scott-Schaumschicht von 80 ppi aufgebracht und leicht gewalzt. Nach 15 minutigem Trocknen in einem Dampfschrank bei 710 C wurden die Folien von dem Trägerpapier entfernt, gefaltet und leicht gewalzt, um die Verbände zu bilden.
  • Der Verband mit Natsyn 400 besaß gute bis sehr gute Kohäsion. Der Verband mit Uniroyal NC 400 M-30 hatte praktisch keine Kohäsion, solange er nicht sehr stark gepreßt wurde.
  • Beide Proben zeigten keine Klebrigkeit.
  • Beispiel 10 Ein industrieller Klebstoff (verstärkte wiedergewonnene Gummimasse) wurde mit einer 20%igen festen Lösung in Xylol auf einen mit Silicon beschichteten Papierträger aufgebracht, wobei der Beschichter auf 0,41 mm eingestellt war.
  • Während die Masse noch feucht war, wurde ein 0,8 mm dicker gemaschter Scott-Schaum von 80 ppi aufgebracht und leicht gewalzt. Nach dem Trocknen in einem Dampfschrank bei 71°C während 15 Minuten wurde der Schaum von dem Träger entfernt.
  • Der Schaum wurde in Längsrichtung um etwa 30 bis 50 % gedehnt, wobei die Klebmassenoberfläche nach oben zeigte, und in dieser Stellung gehalten, wobei verstärkte Fiberglasfasern (Owens Corning B150 1/0 1Z 636), die Jeweils eine Bruchfestigkeit von etwa 1,81 kg besaßenJauf die Klebmassenoberfläche in paralleler Ausrichtung in einem Abstand von etwa 3,175 bis 4,76 mm aufgebracht wurden. Die Probe wurde in Längsrichtung umgefaltet und gewalzt, um ein glasverstärktes kohäsives Band mit etwa 14 Glasfasern pro 2,54 cm Breite zu erhalten. Die Spannung wurde wieder gelöst und das Band schrumpfte um 10 bis 15 % der vorherigen gedehnten Länge. Wenn das Band fest um einen Kasten gelegt und etwa 10 bis 15 cm übereinander gelegt und gegeneinander gepreßt wurde, ergab sich eine gute Verbindung.
  • Beispiel 11 Drei Proben wurden gemäß der in den Fig. 8 bis 12 dargestellten Ausführungsform mit einem 0,8 mm dicken gemaschten Scott-Schaum mit 80 ppi und Natsyn 400 mit einer Williams-Plastizität von etwa 4,53 mm hergestellt, wobei die Masse etwa 1 % Antioxydantien (Plastanox 22463 enthielt. Diese Masse wurde in Form einer Xylollösung mit verschiedenem Lösungsmittelgehalt verwendet. Die Masse wurde auf mit Silicon beschichtetem Papier, 0,076 mm Daubert 165 KG-6 aufgebracht, wobei der Beschichter auf 6,1 mm eingestellt war. Der Schaum wurde auf die feuchte Massenoberfläche gebracht und hierüber eine Schicht aus dem gleichen Silicon beschichtetem Papier gelegt. Dies wurde dann sehr stark gewalzt, bis die Oberfläche des oberen Papiers-vollkommen befeuchtet war, so daß die Masse durch den Schaum gedrungen war. Beide Papierschichten wurden dann entfernt und der die Masse enthaltende Schaum in einem Dampfschrank bei etwa 710 C 15 Minuten lang getrocknet.
  • Ein 2,54 cm breiter Streifen jeder Probe wurde auf einen gleichartigen Streifen gelegt und eine 4,54 kg schwere Rolle mit einer Geschwindigkeit von 30 cm pro Minute darüber geführt. Die Schichten wurden dann in einem Winkel von 1800 und einer Geschwindigkeit von 30 cm pro Minute voneinander getrennt, um die Ablösekraft zu messen. Dabei ergaben sich folgende Resultate: Tabelle 7 Feststoff Klebemassen- Ablösekraft in in Xylol gewicht in in g/O,836 m2 g/2,54 cm Breite 14,8 56,7 311,8 - 453,5 13,0 31,2 184,3 - 226,7 ~ 17,0 119,1 - 141,7 Die Ablösekraft war in Jedem Falle sehr zufriedenstellend.
  • Alle Proben waren sehr nachgiebig und porös, zeigten keine ungewünschte Klebrigkeit und waren sehr leicht von einer gerollten Form abzuwickeln. Sie konnten ohne weiteres geschnitten und in die gewünschten Abmessungen gebracht werden. Weiterhin konnten sie mehrmals übereinander gelegt, zusammengeklebt und wieder auseinandergezogen werden und zeigten trotzdem eine zufriedenstellende Kohäsion.
  • Beispiel 12 Drei Proben wurden hergestellt, wie im Zusammenhang mit Fig. 12 beschrieben ist. Als Schaum wurde ein 1,57 mm dicker gemaschter Scott-Schaum mit 80 ppi verwendet, Eine feste Lösung von Natsyn 400 in Xylol, die etwa 1 % Plastanox 2246 bezogen auf das Gewicht des Kautschuks enthielt, wurde in den Schaum eingewalzt, Der imprägnierte Schaum wurde getrocknet, indem er mit einer Geschwindigkeit von etwa 4,27 m pro Minute durch einen 7,62 m langen Wärmeschrank bei einer Temperatur von 1210 C geführt wurde.
  • Die Ablösekraft wurde wie in Beispiel 11 bestimmt. Zusätzlich wurde die Abwickelkraft nach Lagerung bei Raumtemperatur von wenigstens 1 1/2 Monaten bestimmt. Dabei ergaben sich folgende Ergebnisse: Tabelle 8 Fest- Beschich- Klebmas- Ablösekraft in Abwickelkraft stoff terspalt sengewicht 2 g/2,54 cm in g/2,54 cm im Xylol in mm in g/0,836 m Breite Breite 8 - 34,0 184,3 - 219,7 21,3 - 35,4 8 0,31 19,8 141,7 - 170,1 7,1 - 21,3 6 0,31 12,8 113,4 - 127,6 7,1 - 10,6 Die Ablöse- und Abwickelkraft waren höchst zufriedenstellend.
  • Alle Produkte waren sehr nachgiebig, schmiegsam und porös und besaßen keine unerwünschte Klebrigkeit. Die Anwesenheit der Antioxydantien zusammen mit der Verpackung des Produkts, um den Kontakt mit Luft auszuschließen, gaben dem Produkt eine Lagerbeständigkeit.
  • Beispiel 13 Drei Proben, wie sie in den Fig. 8 bis 11 dargestellt sind, wurden hergestellt, wobei 3,175 mm dicke Folien aus gemaschtem Scott-Schaum mit 20 ppi benutzt wurden, die 7>37 bis 7,57 g pro 0,836 m2 wogen. Als kohäsive Masse wurde Uniroyal NC 400 M-30 in wässriger Dispersion benutzt. Der Feststoffgehalt betrug entweder 31 oder 62 %. Der Schaum wurde in den Latex eingetaucht und dann zwischen aneinander gegenüberliegenden Rollen mit verschiedenen Spalten geführt. Die sich ergebenden, Klebmasse enthaltenden Schäume wurden in einem Dampfschrank bei etwa 710 C 15 Minuten lang getrocknet. Dabei ergaben sich folgende Ergebnisse: Tabelle 9 Feststoff Rollenspalt Klebemassen- Ablösekraft in in wässri- mm gewicht i g/2,54 cm Breite ger Disper- g/o,856 m sion ~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~ 62 0,2 - 0,3 45,4 283,5 - 368,5 62 0,51 141,7 396,9 - 481,9 31 o,46 31,2 198,4 - 283,5 Die Ablösekraft war in Jedem Fall sehr zufriedenstellend.
  • Jede Probe war sehr porös und schmiegsam, besaß keine unerwünschte Klebrigkeit und war außerordentlich leicht abzuwickeln.
  • Die Gegenstände der vorliegenden Erfindung besitzen einen weiten Anwendungsbereich und können sowohl im als auch außerhalb des medizinischen Bereichs für eine Reihe-von hier bisher nicht beschriebenen Verwendungszwecken benutzt werden. Sie können ebenso für besondere Verwendungszwecke modifiziert werden. Die Erfindung kann beispielsweise zur Herstellung von Fußbodenbelägen oder dergleichen verwendet werden, wobei eine Fliese oder anderes Bodenbelagsmaterial z.B. an Stelle der Schicht 18 in Fig. 3 tritt, so daß man auf diese Weise eine Fliese herstellt, die solange hin und her bewegt werden kann, bis sie in festen Kontakt mit der Oberfläche, an der sie anhaften soll, durch Zusammendrücken gebracht wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Rückseite einer Platte oder Kachel entsprechend auszubilden, so daß sie ohne Weiteres an einer Wand durch bloßes Andrücken befestigt werden kann.
  • Abgesehen von der Verwendung als normaler Verband können die Gegenstände der vorliegenden Erfindung auch als elastische Verbände benutzt werden. Hierzu können beispielsweise hGrtere Schäume mit weichen Schäumen zusammengeschichtet werden, um Festigkeit und Annehmlichkeit mit-einander zu verbinden.
  • Außerdem ist es nicht wesentlich, daß die Gegenstände der Erfindung im flacher oder im wesentlichen in Folienform hergestellt werden. Der Schaum kann beispielsweise einen inneren Klebstoffkern umgeben, um eine seilartige Struktur zu bilden. Der Klebstoff wird zum Anhaften durch Zusammendrücken der äußeren Schaumoberfläche verfügbar. Produkte dieses Typs können z.B. als Abdichtungs- oder FUllmaterialien verwendet werden.

Claims (20)

Patentansprüche
1. Klebmaterial, vorzugsweise in Folien- oder Bandform, gekennzeichnet durch eine Klebstoffmasse (14, 114), die in und/ oder unter einer Schutzschicht (lo, 12, 22, 24, 28, 30, llo) aus einem offenporigen, elastischen Polymermaterial angeordnet ist, wobei die Klebstoffmasse durch die Poren der Schutzschicht an deren äußere Oberfläche bei Anwendung von geringem oder.mäßigem Druck zu dringen vermag.
2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schutzschicht (wo,12, 22, 24, 28, 30, llo) geringer als 1,6 mm ist.
3. Erzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (lo, 12, 22, 24, 28, 30, llo) aus Polyurethanschaum besteht.
4. Erzeugnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethanschaum eine Porenzahl von 12 bis 50 pro laufendem cm besitzt.
5. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffmasse (14, 114) kohäsiv ist.
6. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffmasse (14, 114) ein druckempfindlicher Selbstkleber ist.
7. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffmasse (14, 114) eine Williams-Plastizität von 1 bis 8 mm besitzt.
8. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffmasse (14) eine Zwischenschicht bildet.
9. Erzeugnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffmasse (14) in einer porösen Schaumzwischenschicht eingelagert ist.
lo. Erzeugnis nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenschicht dehnbare oder nicht dehnbare Materialien (16) eingelagert sind.
11. Erzeugnis nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zwischenschicht Glasfasern vorzugsweise in paralleler Anordnung eingelagert sind.
12. Erzeugnis nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus zwei teilweise mit der Klebstoffmasse (14) imprägnierten Schaumschichten besteht.
13. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es eine rückwärtige Schicht (18) aus einem im wesentlichen starren oder flexiblen Material besitzt.
14. Erzeugnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (18) aus einer-flexiblen, im wesentlichen nicht dehnbaren Plastik- oder Dapierfolie oder einem Gewebe besteht.
15. Erzeugnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (18) im Verhältnis zum Polyurethanschaum nur beschränkt dehnbar ist.
16. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymermaterial (llo) eine Porenzahl von 4 bis 50, vorzugsweise 8 bis 40, Poren pro laufendem cm besitzt, wobei wenigstens an seiner freien Außenseite weniger als 15%, vorzugsweise weniger als 5%, des gesamten Bereichs von dem Zellenoberflächenbereich im nicht zusammengedrückten Zustand eingenommen wird, und das Polymermaterial überall mit einer die Poren nicht füllenden, kohäsiven Klebstoffmasse (114) überzogen ist.
17. Erzeugnis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die kohäsive Klebstoffmasse (114) adhäsive Eigenschaften besitzt.
18. Erzeugnis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffmasse (114) im wesentlichen nicht klebrig und adhäsiv ist.
19. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffmasse auf Kautschukbasis mit eingelagerten Antioxidantien hergestellt ist.
20. Erzeugnis nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffmasse aus einem synthetischen Cis-polyisopren besteht.
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