DE2125383C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bewehrungskörpers aus Drahtgittern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bewehrungskörpers aus Drahtgittern

Info

Publication number
DE2125383C3
DE2125383C3 DE19712125383 DE2125383A DE2125383C3 DE 2125383 C3 DE2125383 C3 DE 2125383C3 DE 19712125383 DE19712125383 DE 19712125383 DE 2125383 A DE2125383 A DE 2125383A DE 2125383 C3 DE2125383 C3 DE 2125383C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
parallel
bars
longitudinal
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712125383
Other languages
English (en)
Other versions
DE2125383A1 (de
DE2125383B2 (de
Inventor
Werner 7770 Ueberlingen Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712125383 priority Critical patent/DE2125383C3/de
Publication of DE2125383A1 publication Critical patent/DE2125383A1/de
Publication of DE2125383B2 publication Critical patent/DE2125383B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2125383C3 publication Critical patent/DE2125383C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/20Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of plaster-carrying network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

2 126 383
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren /um Herstellen eines zumindest zwei schräg zueinandei verluufenden Begrenzungsflüehen aufweisenden Bewehrungskörpers, insbesondere für Stufen einer Wendeltreppe, aus ebenen vorgefertigten, parallel zueinander verlaufende Längsstabe und parallel zueinander verlaufende Querstübc aufweisenden Drahtgittern, wobei die Gitter durch schräg /u den Querstaben verlaufende Schnittlinien in Abschnitte zerschnitten werden, aus denen durch Biegen die Bewehrungskiirper geformt werden.
Ein solches Verfahren ist aus der deutschen Offenlcgungsschrift 1 944626 für Gitterträger bekannt, die die Form eines langgestreckten Prismas aufweisen und von drei längs der Kanten des Prismas verlaufenden Längsstäben und schräg zur Querschnittsfläche des Prismas verlaufenden, mit den Längssiaben durch Punktschweißen verbundenen, gewinkelten Bügeln gebildet sind.
Diese Gitterträger werden in der Weise hergestellt, «lau zunächst ein Drahtgitter mit parallel zueinander verlaufenden Längsstäben und schräg zu diesen, ebenfalls parallel zueinander verlaufenden Querstäben hergestellt wird, wobei die Läng.isläbe in Gruppen zu je drei Stäben angeordnet sind. [Dabei haben die beiden äußeren Stäbe von dem mittleren Stab jeweils denselben Abstand, während der Abstand benachbarter Außenstäbe verschiedener Dreiergruppen kleiner ist. Sodann werden die Gruppen zwischen den benachbarten Außenstäben auscinandcrgeschnitten und die jeweils aus drei Längsstäben und mehreren schräg zu diesen verlaufenden Querstäben bestehenden Teildrahtgitter um den mittleren Stab zu den Gitterträgern mit dreieckigem Querschnitt gebogen.
Auf diese Weise entsteht ein nach unten offener ifachwerkartig ausgebildeter Gitterträger, der zwar in vertikaler Richtung belastbar und damit als Bcwehrungskorpcr für Deckenplatten od. dgl. geeignet ist, der jedoch die bei Treppenstufen von Wendeltreppen auftretenden Kräfte, insbesondere wenn diese einseitig auf Torsion eingebunden und an ihrem anderen Ende über Bolzen miteinander verbunden sind, nicht aufzunehmen vermag.
Solche übHcherweise plattenförmig ausgebildeten Treppenstufen benötigen vielmehr einen als allseitig geschlossenen Bewehrungskorb ausgebildeten Bewehrungskörper, der nach Möglichkeit den größten Teil des Volumens der Stufen umschließen und damit in der Lage sein soll, alle auftretenden Kräfte in Drucl· belaslungen des Betons umzuwandeln.
Zwar ist es aus der deutschen Patentschrift 849 480 in Verbindung mit einem Gitterträger mit dreieckigem Querschnitt bekannt, in Trägerlängsriehtung aufeinanderfolgende Querstäbe, die an den Längsstäben festgeschweißt sind, dadurch miteinander zu verbinden, daß über die beiden unteren Längsstäbe des Trägers hinausragende Endabschnitte eier Querstäbe aufeinander zugebogen und miteinander verschweißt werden, so daß ein von einer stückweise geradlinigen Drahtspirale umschlossener Träger entsteht, wobei der Abstand der Querstäbe so gewählt ist, daß die überstehenden, senkrecht zur Trägerlängsrichtung umgebogenen Endabschnitte miteinander verbünden werden können.
Mit dem bekannten Verfahren können jedoch nur solche Bewehrungskörper hergestellt werden, deren Querschnitt über ihre Länge konstant ist. so daß auch dann, wenn un Stelle von Bewehrungskürpern mit dreieckigem Querschnitt solche mit rechteckigem Querschnitt durch Biegen hergestellt werden, was ebenfalls schon versucht worden ist, nur ein verhältnismäßig geringer Teil des Volumens einer trapezför migen Treppenstufe von einem einzigen solchen Bewehrungskorb eingeschlossen und damit ausreichend versteift werden kann. Die Herstellung eines das Volumen einer solchen Treppenstufe annäheroJ voll-
ständig umschließenden Bewehrungskorbes durch zugfeste Verbindung mehrerer Bewehrungskörper ist jedoch unwirtschaftlich.
In der Vergangenheit sind daher Bewehrungskörbe für solche Treppenstufen in der Weise hergestellt
»5 worden, daß zunächst einzelne Stäbe zu in sich geschlossenen Bügeln gebogen worden sind und sodann diese Bügel im Abstand voneinander durch quer zu den Bügeln verlaufende, gerade oder U-förmig gebogene Stäbe oder wiederum geschlossene Bügel mit
ϊο Hilfe von Schweißstellen verbunden wurden An den Ki^uzungsstellen. an deiv.n eine Schweißung aus statischen oder konstruktive.. Gründen nicht erforderlich erscheint, konnten die Siiäbc auch durch eine Klammer oder Rodcldraht miteinander verbunden werden.
Das Biegen der einzelnen Stäbe und das Zusammensetzen der gebogenen Stäbe zu einem Bewehrungskorb erfordert jedoch einen erheblichen Arbeitsaufwand \on zuverlässigen Arbeitskräften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Bewehrungskörpern in Form von allseitig geschlossenen Bewehrungskörbcn zu vereinfachen, deren Grundfläche die Form eines Trapezes oder eines unregelmäßigen Vierecks aufweist.
Diese Aulgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Herstellung eines Bewehrungskorbes von einem Gitter ausgegangen wird, bei dem sich die Längs- und Querstäbe rechtwinklig kreuzen und so angeordnet sind, daß sie nach den; Biegen an der erforderlichen Stelle des Bewehrungskorbes liegen, daß hierauf das Gitter in einzelne trapezförmige Abschnitte zerschnitten wird, deren Größe zur Herstellung eines Bewehrungskorbes ausreicht, wobei dei Winkel zwischen den Schnii'linien und den Querstäben dem Winkel entspricht, den die schräg zueinander verlaufenden Begrenzungsflächen des Bcwchrungskorbes miteinander einschließen, und daß danr der einen Mittelbereich mit Querstäben und zumindest einen von Querstäben freien Endbereich aufweise» sende Gitterabschnitt um mindestens eine in seinen Mittclbercich liegende Biegeachse, die parallel /1 den Querstäben verläuft, und in seinem von Querslä hen freien Endbereich um mindestens eine Bicgcli nie, die parallel zu der Schnittlinie verläuft, geboger wird.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin daß auf diese Weise Drahtgitter (Baustahlmattcn auch zur Herstellung von Bewehrungskörben verwendet werden können, die nicht quaderförmig sind Die Zeit, die nach dem erfindungsgemäßen Verfall ren erforderlich ist, um einen derartigen Bcwch rungskorb herzustellen, beträgt einen Bruchteil derjenigen Zeit, die bisher zur Herstellung eines solcher Bewehrungskorbes erforderlich war. Außerdem is diese Herstellung der Bewehrungskörbc verhältnis müßig einfach und kann daher auch von Hilfskräftcr vorgenommen werden.
Die Herstellung der Drahtgitter kann auf bekann
ten SchweiBmasehinen maschinell erfolgen. !> πιίΙλ nur vorher nriiio-ueben «orden, in :lclien \>s>ar.<!._r die ijucrverlaufenden Stabe auf die längsverh'.ifenden Stäbe aufgeschweil.lt werden sollen. Fm weiter·.. Vorteil dieser Herstellungsart liegt d;inn. daß t':e Querstäbc mit großer Genauigkeit an die jeweils erforderlichen Stellen zu liegen kommen. inshoMuvk rc weil derartige Drahtgitter nicht auf der Bau-telic. sondern in einem Fabrikbetrieb hergestellt und auch gebogen werden, wo sieh die erforderliche Genauigkeit leicht einhalten laßt. Das Biegen der einzelnen Gitterabschnitte kann durch an sich bekannte Biegemaschinen für Drahtgitter erfolgen, also ebenfalls maschinell, so daß auch durch diesen maschinellen Vorgang sich die erforderliche Maßhaltigkeit leicht einhalten läßt. Der Vorteil gegenüber der bisherigen Herstellung, bei der jeder Bügel einzeln oder zu mehreren auf das erforderliche Maß gebogen worden ist und die Bügel dann miteinander verbunden werden. ist hier besonders augenfällig
Die Querstäbe der Drahtgitter können in Gruppen angeordnet sein, zwischen denen Längsstabahschnitte ohne Ouerstabc vorgesehen sind. In diesem Bereich. in dem keine Querstäbe angeordnet sind, verlaufen dann die beim trapezförmigen Gitterzuschnitt im Winkel zu den Querstäben liegenden Schnittlinien Man erhalt auf diese Weise Gittcrabschnittc. die. nachdem sie U-förmig gebogen worden sind, im Bereich zumindest der auf einer Seite liegenden Sclicnkclendcn keine Ouerstäbe aufweisen, so daß dort um die schräge Biegeiinie gebogen werden kann, ohne daß der Biegevorgang durch im Bereich dieser Krümmung angeordnete Querstäbe erschwert wird.
Die Gitterabschnitte können U-förmig gebogen werden, wobei die Krümmung durch eine Biegung um 18fi oder aber durch zwei Krümmungen um je 90 erzielt werden kann. Die Linien der Achsen der im Mitteibereich der Gittcrab.schnitte vorzunehmenden Biegungen verlaufen dort zweckmäßig parallel zu den Querstäben, da sich eine Krümmung, deren Achse schräg zu einem in der Krümmung verlaufenden Querstab verläuft, nur schlecht herstellen läßt In die offenen Seiten des U-förmig gebogenen Gilterabschnittes werden dann Bügel eingesetzt und dort verrödelt oder verschweißt. Zweckmäßig wird aber mindestens an einem Schenkel des U-förmig gebogenen Gitterabschnittes das Schenkelende wiederum in einer oder zwei Biegungen um 180 gebogen, so daß bereits ein auf zwei Seiten geschlossener Bewehrungskorb entsteht. Die Biegelinien, um die diese Biegungen an den Schenkelenden erfolgen, verlaufen parallel zur Schnittlinie und damit schräg zu den Querstäben.
Wenn Bewehrungskörbe hergestellt werden sollen. deren Grundfläche nicht trapezförmig ist. sondern die Form eines unregelmäßigen Vierecks aufweist. wie dies beispielsweise bei Bewehrungskörben der Fall sein kann, die bei Wendeltreppen verwendet werden, so wird bei einer Ausführungsart der Erfindung zunächst ein Bewehrungskorb mit trapezförmiger Grundfläche hergestellt, der dann an den beiden zunächst noch parallel zueinander verlaufenden Seiten in die erforderliche Form schräg zugeschnitten wird.
Bei einer anderen Ausführungsart des erfmdungs- cemäßen Verfahrens werden nicht erst beim fertigen Korb die noch parallelen Seiten in die erforderliche Form schräg geschnitten, sondern bereits wenn der trapezförmiin. Giiterzuschnitt vorliegt, werden vor ■ Ic'τι H' ^ t; ·_ τ ι ·■;■'_ parallel zueinander verlaufenden 'VJi-'enntiK'er :n c'cr erforderlichen Schräge spiegelbildlich zu 'Jor Biegeiinie odor zu den Bicgclinien im Mittelhoreich ueschnilt«.n end hierauf der Ahschnit; •jjii'üon. Nach dom Bicuon um die im Mittclbcreicli 'ioiicnden. im allgemeinen parallel /u den Querstäben v. riauti.ndcn Bii-geiinicri liegen dann die beiden Schenkel ties U-förmicen Querschnittes passend
to iibcreiii.mder
Auch ;n diesem Falle werden dann in einem weiteren Biegevoruang die linden der Längsstäbc aufeinander zugebogen, so daß ein auf zwei Seiten geschlossener Bewehrungskorb entsteht.
Dic-v l.ängsstähe können bei dem fertig gebogenen Korb an den Finden miteinander verschweiß! worden oder an einem Querstab angeschweißt werden, sofern dies erforderlich erscheint. Auch kontier in das so gebogene Gitter noch zusätzliche Bügel ein-
ao gebracht werden.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß diejenigen Stäbe des Gitter abschnittes. die rechtwinklig zu der Biegeachse vor laufen, langer sind als der Umfang des fertigen Be wchrungsMirbes. gemessen in der durch einen cebo genen Längsstab bestimmton Fbcne. Bei dem fertil gebogenen, also an zwei Seiten geschlossenen Bewehrungskorb überlappen sich daher die Enden dicsci Stäbe. Diese rbcrlappung kann dazu benutzt wer
3c den. um die Stäbe miteinander zu verschweißen. wa< wesentlich einfacher ist als eine Stumpfvcrschwei ßung von zwei einander gegenüber angeordnete! Stirnflächen. Diese Überlappungen können so lani sein, wie erforderlich ist. um jedes Stabende so in BeMn zu verankern, daß der überlappte Abschtiit die auftretenden Beanspruchungen einschließlich de rechnerischen Sicherheit ohne Schweißverbinduns der Stabenden aufnimmt. Der Korb gibt dann den Betonkörper die gleiche Festigkeit wie ein Beweh runcskorh. dessen Stabenden miteinander vor schweißt sind.
Im vorstehenden ist davon ausgegangen, daß zu nächst ein großes Drahtgitter hergestellt wird, bo dem bei einer Ausführungsart der Hrfindunc di< Querstäbe in Gruppen angeordnet sind, zwischen de nein dann das Drahtgitter in einzelne Abschnitw aus ciriandcrgcschnittcn wird, aus denen dann jeweils cii Bewehrungskorb gebogen wird. Selbstverständlicl kann ein Drahtgitter auch nur in der Größe go
so schweißt werden, die zur Herstellung eines einzige! Bewehrungskorbes erforderlich ist.
Bei Verwendung von Gitterzuschnitten, di<· im He reich der schrägen Biegelinie keine Querstäbe aiii weisen, entsteht ein Bewehrungskorb, der im Herekr derjenigen Biegung, die um eine parallel /λι Δ\·\ Querstäben verlaufende Biegeiinie ei folgt fVl. Ouer stäbe sogar in der Krümmung auhvewen kann Su Bereich der gegenüberliegenden Seite erstieciuii \w> die Querstäbe nur bis ?u dem Schnittpunkt tier schia
«:··. uen Biegeiinie mit der kittmen Seite des Ikweh iungskorbes. In dem von Querstärxln freien IWreict in der Nähe der schräg verlaufenden Biegelinie kon non dann gerade Stabe, U-lörniige oiler gesc'hU'.woiii Bügel vorzugsweise fächerförmig eingebracht wet den. sofern dies zweckmäßig erscheint
Die Erfindung bezieht sich wetter auf eine Vor richtung zur Durchführung, ties erfindungsgemitttei Verfahrens mit einer F-inriehiuni; zum Biegen voi
7 8
Drahtgittern mit Biegerollcn, um die die Liingsstabc auf dieser Vorrichtung gebogen werden kann, sonder Gitter mit Biegewalzen biegbar sind, die an dcrn auch Gitter mit größcrem oder kleinerem Ab-•inem Biegebalkcn angeordnet sind, der schwenkbar stand oder sogar mit unregelmäßigem Abstand dei gelagert ist. Längsstäbc voneinander.
Bei bekannten Biegevorrichtungen für Drahtgitter 5 Wenn nur um schräg zu den Längsstäben verlau-
•erlaufen die Linie, längs der die Biegerollcn an- fende Biegeachsen gebogen werden sollen, so kann es
Ϊ ordnet sind, und der Biegebalkcn rechtwinklig zu zweckmäßig sein, eine Anschlagschiene vorzusehen,
η Längsstäben. Auf diesen Vorrichtungen kann die in einer Ebene schwenkbar gelagert ist, die paral-
daher nur um eine Biegelinie gebogen werden, die IcI zu der Auflageebene des Gitterabschnittes ver-
techtwinkltg zu den Längsstäben verläuft. Zur Her- io läuft. Diese Anschlagschiene erleichtert dann das
»teilung der eingangs erwähnten Bewehrungskörbe Einstellen der Biegerollen.
jnit einer Grundfläche in Trapezform oder in der Bei einer Ausführungsform der Erfindung führl
Form eines ungleichmäßigen Viereckes ist es aber er- der Biegebalken eine einfache Schwenkbewegung um
forderlich, einen Drahtgitterzuschnitt um eine Biege- seine Schwenkachse aus, beispielsweise bei der Aus-
linie zu biegen, die schräg zu den Längsstäben ver- 15 führungsform, bei der an den Trägern für die Biege-
täuft. Eine solche Biegung konnte mit den bekannten rollen Träger für die Biegewalzen für eine Sch wen k-
piegevorrichtungen nicht hergestellt werden. bewegung parallel zu den Querstäben angelenkt sind,
, Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch die mittels des Biegebalketis um ihre Achse ver-
tekennzeichnet, daß die Linie, längs der die Biege- schwenkbar sind. In diesem Falle müssen die Träger
tollen angeordnet sind, und der Biegebalken im glei- ao für die Biegewalzen längsverschiebbar auf dem Bie-
then Winkel wie die schräge Biegelinie schräg zu den gebalken gelagert sein. Bei anderen Ausführungsfor-
Längsstäben verlaufen, jedoch die Achsen der Biege- men der Erfindung weist der Biegebalken eine Paral-
tollen, der Biegewalzen und die Achsen für die lelführung auf, die ihn parallel zu sich selbst um die
Schwenkbewegung des Biegebalkens rechtwinklig zu Schwenkachse führt. Bei diesen Ausführungsformen
(Ben Längsstäben und parallel zu der Ebene des unge- as der Erfindung sind die Biegewalzen nicht über ein
|>ogenen Gitterabschnittes verlaufen. Gelenk mit den Trägern für die Biegerollen verbun-
Dadurch lassen sich die Enden der Längsstäbe um den, sondern der Biegebalken ist als besonderer Ma-
tine schräg zu ihnen verlaufende Biegeachsc in ihrer schinenteil ausgebildet, der in die erforderliche
febene biegen, so daß bei einem U-förmig gebogenen Schräglage geführt werden kann. Beispielsweise kann
Gitterzuschnitt die umgebogenen Längsstabenden 30 diese Ausführungsform der Erfindung noch dahinge-
lich neben die darüberliegenden Enden des gleichen hend weiter ausgebildet sein, daß der Biegebalken
Stabes legen. zwei parallel zueinander verlaufende Traversen auf-
Eine derartige Vorrichtung läßt sich auf die ver- weist, die an ihren beiden Enden schwenkbar in Sei-
•chiedensle Art und Weise verwirklichen. Beispiels- tcnteilen des Maschinenkörpers angeordnet sind, daß
Iveise können bei einer Ausführungsform der Erfin- 35 diese Seitenteile in Richtung parallel zu den Längs-
<ung die Biegerollen auf parallel zu den Längsstäben stäben unabhängig voneinander und urr ungleiche
»erschieb- und feststellbaren Trägern angeordnet Strecken zur Einstellung einer Schräglage drr Tra-
lein. Die Biegerollen können an ihren Trägern ver- versen verschiebbar angeordnet sind und daß Ein-
ichieden weit aus einer Auflage für das Drahtgitter richtungen zum Ausgleich der Längendifferenz zwi-
fcerausgezogen werden, beispielsweise aus einem 40 sehen der zu den Längsstäben rechtwinkligen und
Tisch, so daß die Linie, längs der diese Biegerollen der zu ihnen schrägen Lage der Traversen vorgcsc-
•ngeordnet sind, nicht mehr rechtwinklig zu den hen sind, wobei diese Einrichtungen im einfachsten
Längsstäben verläuft, sondern schräg. Auf diese Fall in einer teleskopartigen Ausbildung an mindc-
Weise ist es aber auch möglich, die Biegerollen längs stens einem Ende der Traversen bestehen können,
finer schwalbenschwanzförmig verlaufenden Linie 45 Die Parallelführung kann auf die verschiedenste
Oder sogar längs einer gekrümmten Linie anzuordnen Art und Weise ausgebildet sein. Ein besonders cinfa-
ind das Gitter längs einer derartigen Biegelinie zu dies Beispiel einer Parallelführung ist bei einer Aus-
kiegen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn auch nicht führungsform der Erfindung verwirklicht, bei der jc-
Bnbedingt erforderlich, daß der Abstand der Biege- des Ende jeder Traverse mit dem Ende eines Hebels,
rollen von den Biegewalzen über die ganze Breite des 50 z. B. eines Winkelhebels, verbunden ist, der schwenk-
Gitters etwa gleich ist, also die Biegewalzen längs bar um eine parallel zu den Querstäben (und parallel
einer Linie angeordnet sind, die parallel zu der Linie zu der Ebene des ungebogenen Mattenabschnittes)
verläuft, in der die Biegerollen angeordnet sind. Dies verlaufende Achse in dem Seitenteil gelagert ist.
läßt sich verhältnismäßig einfach dann verwirklichen. Diese Hebel können dann von einen gemeinsamen
wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung 55 Antrieb aus angetrieben werden, am einfachsten bei-
an den Trägern für die Biegerollen Träger für die spielsweise dadurch, daß das andere Ende beider He-
Biegewalzen angelenkt sind, die eine Schwenkbewe- bei eines Seitenteils mit einer Kolbenstange eines hy-
gung um eine senkrecht zu den Längsstäben verlau- draulischen Zylinders verbunden ist, dessen der KoI-
fende Achse ausführen können, wobei diese Träger benstange abgewandtes Ende schwenkbar in dem
dann mit Hilfe des Biegebalkens um ihre Schwenk- 60 Seitenteil gelagert ist.
achse verschwenkbar sind. Beim Einstellen der Bei diesen Ausführungsformen, bei denen die Trä-
Biegerollen verschieben sich dann mit den Biegeroi- ger für die Biegewalzen nicht mit den Trägern für die
len auch die Biegewalzen. Biegerollen verbunden sind und daher besondere
In Ausgestaltung der Erfindung können die Biege- Vorkehrungen getroffen werden müssen, daß nach rollen auf ihren Trägern in einer Richtung parallel zu 65 einer Schrägverstellung der Traversen die Biegewaldem Verlauf der Querstäbe ein- und feststellbar sein. zen so eingestellt werden, daß sie genau mit den Dies hat den Vorteil, daß nicht nur ein Gitter mit Biegeroflen fluchten, sind gemäß einer Ausführungs-Einer ganz bestimmten Anordnung der Längsstäbe form der Erfindung die die Biegewalzen tragenden
9 10
Träger quer zu den Längsstäbcn verschieb- und fest- längeren Schenkclcnden nach dem Umbiegen clwas
stellbar auf den Traversen angeordnet. durch die Ebene der kurzen Enden hindurch. Beim
Der besondere Vorteil der zuletzt beschriebenen Zurückfedern liegen diese verlängerten Enden 21
AusführungsfoTncn der Erfindung liegt nicht nur dann in der Ebene der kurzen Schenkel 22 neben
darin, daß trapezförmige Bewehrungskörbc aus 5 diesen. Nach dem Aufbiegen der langen Enden um
Drahtgittern gebogen werden können, sondern auch die Bicgcachsc 7 erhält man also einen auf zwei Sei-
Uewehrungskövbe sehr unregelmäßiger Form, bei- ten geschlossenen Bewehrungskorb in Trapezform,
spielsweisc auch Körbe für Trapezbinder für Dach- der quer zu den zu geschlossenen Bügeln gebogenen
konstruktionen od. dgl. Längsstäbcn Querstäbe aufweist, die parallel zu der
In der Zeichnung ist ein Beispiel des erfindungsge- io kleineren Seite verteilt sind. In dem Bereich zwischen
mäßen Verfahrens erläutert und eine Ausführungs- diesen rechtwinklig zu den geschlossenen Bügeln ver-
form der Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- laufenden Querstäben und der schräg verlaufenden
rens schematisch dargestellt. Biegeachse 7 werden noch ein oder mehrere ge-
Es zeigt schlossenc Bügel, U-förmig gebogene Stäbe oder ge-
Fig. 1 die Draufsicht auf ein geschweißtes Draht- 15 rade Stäbe verteilt angeordnet, am besten gefächert
gitter vor dem Zerschneiden zur Herstellung eines zwischen der rechteckigen Lage der Querstäbe und
trapezförmigen Bewehrungskorbes, dem Verlauf der Biegelinie. Diese Bügel können mit
Fig. 2 einen Schnitt durch einen fertig gebogenen Rödeldrahl oder durch Punktschweißung befestigt
Bewehrungskorb mit schematisch angedeuteter Bie- werden. Mit einem derartigen zusätzlichen Bügel
gevorrichtung, »« kann auch die Überlappung der Längsstäbe fixiert
Fig.3 eine Seitenansicht eines Bewehrungskorbes werden. Außerdem können bei Bedarf die freien Sei-
mit schräger Biegelinie, ten im Bereich der rechtwinklig zu den Längsstäben
Fig.4 die Seitenansicht eines Gittcrabschnittes, verlaufenden Querstäbe noch durch kleine Bügel gc-
aus dem der in Fi g. 3 dargestellte Korb gebogen ist, schlossen werden.
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform 15 In Fig. 3 ist die Seitenansicht eines Bewehrungs-
der Biegevorrichtung, in der nur die zum Verständnis korbes gezeichnet, bei dem die Überlappungslängc so
der Erfindung wesentlichen Teile schematisch darge- groß gewählt ist, daß dip auftretenden Beanspru-
stellt sind, chungen von der Verankerung der Stabenden im Be-
Fig.6 schematisch eine Seitenansicht eines Teils ton genausogut aufgenommen werden, wie wenn die
der Vorrichtung. 30 Bügelcnden miteinander verschweißt wären.
In Fig. 1 ist ein Drahtgitter dargestellt, das zur Fig.4 zeigt eine Seitenansicht des Gitters, aus Herstellung von trapezförmigen Bewehrungskörben dem der in Fig. 3 dargestellte Elcwchrungskorb gedient. Auf den Längsstäben 1, die über die ganze bogen ist.
Breite des Gitters mit gleichmäßigem Abstand3 ver- In Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Ausfüllteilt sind, sind Querstäbe 2, z. B. acht Stück, in 35 rungsform einer Biegevorrichtung mit einem cingegleichmäßigem Abstand 4 voneinander aufge- legten Drahtgitterabschnitt dargestellt. Mit dieser schweißt. Hierauf folgt ein großer Abstand 5, der Vorrichtung ist es möglich, ein Drahtgitter um eine größer sein kann als der Längsstababschnitt, auf dem Biegeachse zu biegen, die schräg zu den Längsstäbcn die Querstäbe 1 angeordnet sind. Hierauf folgt wie- verläuft. In Fig. 5 sind nur die zum Verständnis der der eine Gruppe von z. B. acht Querstäben 2 im Ab- 40 Erfindung wesentlichen Teile und nur schematisch stand 4. Dieses Gitter wird längs der schräg vcrlau- dargestellt. Der Längsstäbe 1 und Qucrstäbc2 auffenden Schnittlinien 6 durchschnitten. Die so entstc- weisende Drahtgittcrabschnitt liegt auf einem Tisch henden Gitterabschnitte werden zunächst um eine im 30. dessen vorderer Rand mit 31 bezeichnet ist. Die Mittelbereich des Abschnittes liegende Biegeachse 8 Biegerollen 32 sind auf Trägern 33 quer zu der Richgebogen. so daß ein im Querschnitt U-förmigcr Bc- 45 tung der Längsstäbc 1 verschieb- und feststellbar anwehrungskorb mit verschieden langen Schenkeln ent- geordnet. Die Träger 33 sind in dem Tisch 30 in steht. Dann werden die den längeren U-Schenkel bil- Richtung der Längsstäbe 1 verschieb- und feststclldenden Enden der Längsstäbe 1 um die ?u der bar geführt. BiegerollenhaHer 34 weisen eine gc-Schnittlinieö parallele Biegeacl.se 7 in ihrer Ebene krümmte Anschlagkante 35 auf, an der eine Angebogen. Da diese Enden der Längsstäbc 1 um das 50 schlagschiene 36 zur Anlage kommt, die in Schwenk-Maß 9 länger sind als die Längsstabenden des ande- lagern 37 und 38 in einer Ebene parallel zur Ebene ren U-Schenkcls des Korbes, so überlappen sich die des Tisches 30 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkin die Ebene des kurzen U-Schenkels aufgebogenen lager 37 und 38 sind lösbar am Tisch befestigt, se Enden der langen U-Schenkel mit den Enden der daß wahlweise entweder das Schwenklager 37 odei Längsstäbe 1 der kurzen U-Schenkel. In diesem 55 das Schwenklager 38 unwirksam ist und mit diesei Überlappungsbereich können die beiden Stabenden Anlageschiene 36 eine Schräglage eingestellt werder miteinander verschweißt werden. Dieser überlap- kann, die parallel zu der Biegeachse des zu biegenpungsbereich 15 (Fig. 3) kann aber auch so groß ge- den Drahtgitterabschnittes eingestellt werden kann halten sein, daß die in Beton verankerten Stabenden Die Anschlagschiene 36 dient dann zum Einsteller so lang sind, daß sie die auftretende Beanspruchung 60 und Ausrichten der Biegerollen 32.
auch ohne Schweißverbindung der Stabenden auf- Die Achsen der Biegerollen 32 verlaufen recht nehmen. winklig zu den Längsstäben 1 und parallel zu de; In Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Stabenden 1 Ebene des Tisches 30 bzw. parallel zu der Ebene de: durch den Bewehrungskorb während des Äufbjegens ungebogenen Gitterabschnittes, ihre Umfangflächi der Längsstabenden um die Biegeachse 7 dargestellt. 65 verläuft zumindest abschnittweise zylindrisch zu die Ein Biegebalken 20 einer Biegevorrichtung ist ge- ser Biegerollenachse.
schnitten schematisch dargestellt. In der gestrichelt t>er Biegebalken 2© weist bei dieser Ausführungs
»!zeichneten Stellung drückt der Biegebalken 20 die form der Erfindung zwei Traversen 39 und 40 auf
die über ein in Richtung der Traversen längsver-•chiebüch in ihnen gelagertes teleskopartigcs Zwilchenstück 41 bzw. 42 um eine senkrechte Achse 43 fczw. 44 in einem Träger 45 schwenkbar gelagert •ind. Dieser Träger 45 weist zwei Gelenke 46 und 47 •uf, die mit den Enden von Winkclhcbeln 48. 49 verkünden sind (Fig. ft), die jeweils um eine Achse 50 kzw. 51 in einem Seitenteil 52 schwenkbar gelagert Sind. Die Achsen 50 und 51 verlaufen parallel zu den Qucrstäbcn 2. An den den Gelenken 46 und 47 abgewandlen Enden sind die Hebel 48 und 49 über Gelenke 53 und 54 mit einem Lenker 61 verbunden. An dem Gelenk 53 greift eine Kolbenstange 55 an, die in einem hydraulischen Zylinder 56 geführt ist, dessen den Hebeln 48 und 49 abgewandtes Ende über ein Gelenk 57 an dem Seitenteil 52 angelenkt ist. In entsprechender Weise ist der Biegebalken 20 an dem anderen Ende der Traversen 39 und 40 ausgebildet. Diese I siden Seitenteile 52 können unabhängig voneinander und um ungleiche Strecken in Richtung der Längsstäbe 1 verschoben werden, so daß damit jede gewünschte Schräglage der Traversen 39 und 40 eingestellt werden kann, die parallel zu der Achse verlaufen muß, um die der auf dem Tisch 30 liegende Gitterabschnitt gebogen werden soll. Die Biegewalzen 58 (Fig.5) sind auf Trägern 59, vorzugsweise quer zu den Längsstäbcr 1, ein- und feststellbar angeordnet. Die Träger 59 sind in Langlöchern 60 in den Traversen 39 und 40 befestigt. Die Langlöchcr erstrecken sich in Längsrichtung der Traversen 39 und 40. Mit Hilfe dieser Befestigung der Träger 59 in diesen Langlöchern 60 können bei einer Einstellung einer Schräglage Träger 59 wieder so eingestellt werden, daß die Bicgcwalzcn 58 ν ieder genau mit den Biegcrollen 32 fluchten. Die Achsen der Biegcwalzen 58 verlaufen parallel zu der Richtung der Querstäbe 2. Die Rollen 32 und die Walzen 58 könner einen bei Seilrollen bekannten Querschnitt aufweisen.
ίο Der Gitterabschnitt wird zum Biegen so auf der Tisch 30 gelegt, daß die Längsstäbe 1 unter die Biegerollen 32 auf die Walzen 58 zu liegen kommen Dann wird der Biegebalken 20 mit Hilfe der hydraulischen Zylinder 56 nach oben verschwenkt, wöbe die Walzen 58 die einzelnen Längsstabenden um die Biegerollen 32 herumbiegen.
Soweit hier der Verlauf einer Linie oder Achse durch die Angabe beschrieben ist, sie verlaufe paral IeI zu den Querstäben 2, ist vorausgesetzt, daß di(
ao Querstäbe 2 rechtwinklig zu den Längsstäben 1 ver laufen. Ist dies nicht der Fall, so soll diese Angabt bedeuten, daß die Linie oder Achse parallel zu de Ebene des ungebogenen Gitterabschnittes und recht winklig zu den Längsstäben verläuft.
An die Stelle der beschriebenen Parallelfühmnj kann auch eine Konstruktion treten, bei der Zahnrä der um die Achsen 50 und 51 gelagert sind, mit de nen eine von dem hydraulischen Zylinder 56 ange triebene Zahnstange kämmt und an denen die Ge lenke 46 und 47 angelenkt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    I Verfahren zum Herstellen eines zumindest zwei schräg zueinander verlaufende Begrenzung;.-flächen aufweisenden Bewehrungskörpers, insbesondere für Stufen einer Wendeltreppe, aus ebenen vorgefertigten, parallel zueinander verlaufende Längsstäbe und parallel zueinander verlaufende Querstäbe aufweisenden Drahtgittern, wo- bei die Gitter durch schräg zu den Querstäben verlaufende Schnittlinien in Abschnitte zerschnitten werden, aus denen durch Biegen die Bewehrungskörper geformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung eines Bewehrungskorbes von einem Gitter ausgegangen wird, bei dem sich die Längs- und Querstäbe rechtwinklig kreuzen und so angeordnet sind, daß sie nach dem Biegen an der erforderlichen Stelle ties Bewehrungskorbes liegen, daß hierauf das Gitter in einzelne trapezförmige Abschnitte zerschnitten wird, deren Größe zur Herstellung eines Bewehrungskorbes ausreicht, wobei der Winkel zwischen den Schnittlinien und den Querstäben dem Winkel entspricht, den die schräg zueinander verlaufenden Begrenzungsflächen des Bewehrungskorbes miteinander einschließen., und daß dann der einen Mittelbercich mit Querstäben und zumindest einen von Querstäoen freiei« Endbereich aufweisende Gitterabschnitt um mindestens eine in seinem Mittelbereich liegende Biegeachse, uie parallel zu den Querstäben verläuft, und in s< nem von Querstäben freien Endbereich um mindestens eine Biegelinie, die parallel zu der Schnittlinie verläuft, gebogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Bewehfungskorbes mit einer Grundfläche in Form eines unregelmäßigen Viereckes zunächst ein Bcwehrungskorb mit trapezförmiger Grundfläche hergestellt wird, der dann an den beiden noch parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen in die erforderliche Form schräg zugeschnitten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Bcwchrungskorbes mit einer Grundfläche in Form eines unregelmäßigen Viereckes zunächst ein trapezförmiger Gitterabschnitt geschnitten wird, dann die parallel zueinander verlaufenden Seiten in der erforderlichen Schräge spiegelbildlich zu der Biegciinic oder zu den Biegeiinien im rviiiieibcreicri geschnitten werden und hierauf der Abschnitt gebogen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5:, 3, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Stäbe (1) des Gittcrabschnittes, die rechtwinklig zu der Biegeachse verlaufen, langer sind als der Umfang des fertigen Bewehrungskorbes, gemessen in der durch einen gebogenen Längsstab (1) bestimmten Ebene.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Einrichtung zum Biegen von Drahtgittern mit Biegcrollen, um die die Längsstäbe der Gitter fi,-, mittels Biegewalzen biegbar sind, die an einem Biegcbalken angeordnet sind, der schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie.
    längs der die Biegerollen (32) angeordnet sind, und der Biegebalken (20) im gleichen Winkel wie die schräge Biegelinie (7) schräg zu den Längsstäben (1) verlaufen, jedoch die Achsen der Biegerollen (32), der Biegewalzen (58) und die Achsen für die Schwenkbewegung des Biegebalkens (20) rechtwinklig zu den Längsstäben (1) und parallel zu der Ebene des ungebogenen Gittcrabschnittes verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegerollen (32) auf parallel zu den Längsstäben (1) verschieb- und feststellbaren Trägern (33) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegerollen (32) auf ihren Trägern (33) in einer Richtung parallel zu dem Verlauf der Querstäbe (2) ein- und feststellbar <;ind.
  8. S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlagschiene (36) in einer Ebene schwenkbar gelagert ist, die parallel zu d:r Auflageebene des Gittcrahschniites verläuft.
  9. l). Vorrichtung nach einem der Ansprüche ft bis S, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trägern (33) der Biegerollen (32) Träger (59) für die Bicgewalzen (58) für eine Schwenkbewegung parallel zn den Querstäben (2) angelcnkt sind, die mittels des Biegebalkens (20) um ihre Schwenkachse verschwenkbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 4J, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegebalken (20) eine Parallelführung (45, 48, 49) aufweist, die ihn parallel zu sich selbst um die Schwenkachse führt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegebalken (20) zwei parallel zueinander verlauicnde Traversen (39, 40) aufweist, die an ihren beiden Linden schwenkbar in Seitenteilen (52) des Maschinenkörpers angeordnet sind, daß die Seitenteile (52) in Richtung parallel zu den Längsstäben (1) unabhängig voneinander und um ungleiche Strecken zur Einstellung einer Schräglage der Traversen verschiebbar angeordnet sind und daß Einrichtungen zum Ausgleich der Längendifferenz zwischen der zu den Längsstäben (1) rechtwinkligen und der zn ihnen schrägen Lage der Traversen vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelführung jedes Ende jeder Traverse (39, 40) mit dem Ende eines Hebels (48. 49) verbunden ist. der schwenkbar um eine parallel zu den Querstäben (2) verlaufende Achse (50, 51) in dem Seitenteil (52) gelagert ist. und daß das andere Ende beider Hebel mit einer Kolbenstange (55) eines hydraulischen Zylinders (56) verbunden ist, dessen der Kolbenstange abgewandtes Ende schwenkbar in dem Seitenteil gelagert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Biegewalzen (58) tragenden Träger (59) quer zu den Längsstäben (I) verschieb- und feststellbar auf den Traversen (39, 40) angeordnet sind.
DE19712125383 1971-05-21 1971-05-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bewehrungskörpers aus Drahtgittern Expired DE2125383C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712125383 DE2125383C3 (de) 1971-05-21 1971-05-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bewehrungskörpers aus Drahtgittern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712125383 DE2125383C3 (de) 1971-05-21 1971-05-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bewehrungskörpers aus Drahtgittern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2125383A1 DE2125383A1 (de) 1972-11-23
DE2125383B2 DE2125383B2 (de) 1974-01-31
DE2125383C3 true DE2125383C3 (de) 1974-08-22

Family

ID=5808596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712125383 Expired DE2125383C3 (de) 1971-05-21 1971-05-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bewehrungskörpers aus Drahtgittern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2125383C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2125383A1 (de) 1972-11-23
DE2125383B2 (de) 1974-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2122851A1 (de) Bewehrung für Stahlbetonkonstruktionen
DE2205852A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Bewehrung für Betondecken, Betonwände und dergleichen
DE1914298A1 (de) Verbindung von relativ geneigten Eisenbetontraegerteilen
DE69805534T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bewehrungskörben
DE1810310A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Stahlbetontragwerkes
DE2361133A1 (de) Geruestkran
DE2410877B2 (de) Kletterschalung zum Errichten von Bauwerken mit zueinander winkligen Beton- oder Stahlbetonwänden
DE2528715C3 (de) Vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Winkelstützmauer od.dgl.
DE2125383C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bewehrungskörpers aus Drahtgittern
DE2210739A1 (de) Gittertraeger
DE2556970C2 (de) Verbaueinheit zum Aussteifen der Wände von Baugräben, Rohrgräben oder dergleichen
AT217082B (de) Einrichtung zum Betonieren langer Bauteile
DE2528114C3 (de) Vorschubrüstung zum Herstellen des Überbaus von Spannbetonbrücken oder dergleichen Tragwerken aus Fertigteilen
DE2234941A1 (de) Bewehrung fuer vorgefertigte stahlbetonwaende oder -platten
AT406281B (de) Stahlbetonbewehrung
DE2228353C3 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen Herstellen von In großen Abständen abgestützten Stahlbetonüberbauten von Brücken od.dgl
DE2128548C3 (de) Vorrichtung zum punktweisen Auflagern vorgefertigter Spannbetonplatten. &lt;
DE2928436A1 (de) Anlage zur herstellung von bewehrungsgerippen
DE2207737C2 (de) Rüstträger zum Schalen von Stahlbeton- oder Spannbetonbrücken und ähnlichen Tragwerken mit im Grundriß gekrümmtem Überbau
DE2614186A1 (de) Vorgefertigte schalung zur herstellung von ringankern an bauwerken
DE4228968A1 (de) Balken, verfahren zu dessen herstellung, verfahren und vorrichtung zum verbinden solcher balken
DE2056100C3 (de) Notbrücke
DE2254908C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Stahlbeton-Verbundbalkens
DE857439C (de) Schalung fuer die Herstellung von Betondecken, -daechern u. dgl.
DE2010666A1 (de) Räumlicher Gitterträger für Stahlbetonteile

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee