DE2124640C2 - 1-Methyl-9,10-dihydrolysergyl-omega-nitro-L-argininol sowie seine Salze und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
1-Methyl-9,10-dihydrolysergyl-omega-nitro-L-argininol sowie seine Salze und diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
sowie seine Salze mit anorganischen oder organischen Säuren.
2. Arzneimittel, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen nach Anspruch 1 als Wirkstoffe und üblicher Hilfs- und Trägerstoffe.
2. Arzneimittel, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen nach Anspruch 1 als Wirkstoffe und üblicher Hilfs- und Trägerstoffe.
33
Die Erfindung betriff·, das neue 1-MethyI-9,10-dihydrolysergyl-c.'-niiru-L-argininoI
sowie seine Salze mit anorganischen und organischen Säuren und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel, insbesondere
Serotoningegenmittel.
Es ist bekannt, daß die Verbindungen mit Ergolengeriist
in der Therapie seit Jahrzehnten eine sohr nützliche Rolle spielen. Die intensivste Forschung richtet sich in
der ganzen Welt auf die Synthese der sogenannten natürlichen Derivate und die Herstellung der vor allem
mit Aminoalkoholen gebildeten Amide der Lysergsäure. Dice Verbindungen haben vielseitige Wirk ingen. Die
Lysergsäureamidoalkohole zeigen im allgemeinen eine stark spezifische Serotonin entgegenwirkende Wirkung
beziehungsweise Antiserotoninwirkjng. Es ist jedoch
bekannt, daß sie häufig auch unerwünschte Wirkungen auf das Nervensystem haben und pathologische
Gefäßveränderungen hervorrufen.
Bei den durch Sättigung der in der /!"""-Stellung
befindlichen Doppelbindung gewonnenen Dihydrolysergsäurederivaten dagegen waren selbst im laufe
langer klinischer Erfahrungen derartige Nebenwirkun gen nicht zu verzeichnen Eine noch bessere Serotonin
entgegenwirkende Wirkung als mit den bekannten Verbindungen dieses Typs war aber 711 wünschen.
In erster Linie wird also schon seit langem die
Hydrierung der in der 9.10-Stellung befindlichen
Doppelbindung des Ergolengerüstes erstrebt; besonders in der Peptidalkaloidreihe wurden wertvolle
Dihydroderivate hergestellt, wie das Dihydroergotamin.
Dihydroergocryptin, Dihydroergocristin beziehungsweise Dihydroergocornin. Nach den für die Herstellung
der 9,10-Dihydrolysergsäurederivate bekannten Verfahren
werden die entsprechenden l.ysergsäurederivate katalytisch hydriert, wobei als Katalysator PalladiumichWammoder
Palladium mit Tierkohle verwendet wird (Sloll und Hofmann, HeIν.Chim/Äcla,26,922[1943]).
Die als Ausgangssubslani der halbsynthetischen
Dihydrolysergsäuredcrivatc dienende Dihydrölysergjäurc,
Dihydroisolysergsäure beziehungsweise ihre Amide wurden von Sloll, Hofmann und Petrzilka durch
kätaiytische Hydrierung eines ifgendeinef öbenerwährH
50
55
60
65 ten natürlichen Reihe angehörenden I.ysergsäurepeptides und darauffolgende Hydrolyse des Peptidteiles
gewonnen (HeIv. Chim. Acta 2*** [1946]; CH 2 32 366
und 2 32 390; [acobs und Craig. J. Biol. Chem. 115. 227
[1937]).
Die für die halbsynthetischen Derivate ebenfalls als Ausgangssubstanz dienenden I-Alkyldihydrolysergsäu
ren beziehungsweise 1-Alkar\ldihydrolysergsäuren wurden nach dem bekannten Verfahren in der Weise
hergestellt, daß irgendein der natürlichen Reihe angehörendes Lysergsäurepeplid in der 9.10-Stellung
katalytisch hydriert, dann in der 1-Stellung alkyliert
beziehungsweise aralkyliert und schließlich hydrolysiert
wird (BG 9 88 001: CH 3 86 440). Nach CH 3 86 439 wurden die I-Alkyldihydrolysergsäurederivate durch in
Gegenwart von Palladium durchgeführte Reduktion der 1 - Alkyllysergsäurederivate gewonnen.
Der Nachteil der angegebenen Verfahren zur Herstellung der DihycJrolysergsäure und ihrer Derivate
besteht darin, daß zur Herstellung des Grundkörpers Dihydrolysergsäure in jedem Falle eine gut definierte
und in der Medizin ebenfalls gut anwendbare Verbindung (beispielsweise Dihydroergotamin beziehungsweise
1-Methyldihydroergotamin) hy Jjolysiert werden
muß. Die bisher bekannten Verfahren sind somit nur für c!·? Herstellung von Laboratoriumsproben geeignet,
keinesfalls abjr für die technische Verwirklichung. Deswegen war auch die Erweiterung des Forschungsgebietes
der Dihydrolysergsäuren gehindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein überlegene pharmakologische Wirkungen bei geringer
Toxi/ität aufweisendes neues 9.10-Dihydrolysergsäuredenvat
einschließlich seiner Salze und solche enthaltende Arzneimittel zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch den sich aus den Ansprüchen ergebenden Gegenstand der
Erfindung erreicht. ·' "
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in der Weise hergestellt werden, daß Lyscrgyl-w-nitro-L^argininol
beziehungsweise l-Melhyllysergyl-oj-nilro-L-argiriiriöl
der allgemeinen Formel
H1C-OH
NH
Il Ί Il
H C-NH-CH-CH3-Ch-CH2-NH-C-NH-NO3
N-CH3
R1-N
worin Ri für ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest
steht, beziehungsweise ein Salz derselben in flüssigem Ammoniak oder in flüssigem Ammoniak und einem
organischen Lösungsmittel mit einem Alkalimetall, vorzugsweise Natrium und/oder Kalium, hydriert wird
und die erhaltene Verbindung, in der Ri für ein Wasserstoffatom steht, in Gegenwart einer starken
Base methyliert wird, worauf gegebenenfalls dip erhaltene Base mi1 anorganischen oder organischen
Säuren in ein Salz iiöerführt oder aus einem erhaltenen Salz die freie Base freigesetzt wird.
Vorzugsweise wird neben dem flüssigen Ammoniak als organisches Lösungsmittel Alkohol und/oder Äther
verwendet.
Vorteilhaft wird in der Weise vorgegangen, daß Lysergyl-oj-nitro-L-argininoIbeziehun^sweisel-Methyllysergyl-w-nitro-L-argininol
der allgemeinen Formel II bei einer Temperatur von höchstens — 40° C in flüssigem
Ammoniak gelöst wird, gegebenenfalls Alkohol, Äther oder Tetrahydrofuran zugesetzt wird und dann die
Lösung nach Zugabe von zerkleinertem Alkalimetall bis zur Sättigung der Doppelbindung ir. der 9.10-Stellung
gerührt wird. Die Temperatur des Reaktionsgemisches kann entweder durch von außen erft gendes Kühlen
oder durch fortlaufendes Verdampfen des Ammoniaks sichergestellt werden. Der Verlauf der Reaktion kann
beispielsweise mittels dünnschichtchromatographischer Untersuchung verfolgt werden.
Nach dem Ende der Reaktion kann das Produkt aus dem Reaktionsgemisch in der Weise gewonnen werden,
daß der Lösung ein mit dem überschüssigen Alkalimetall reagierendes Lösungsmittel (beispielsweise Alkohol
oder Aceton) zugesetzt und das Ammoniak durch gelindes Erwärmen unter Vakuum verdamptt wird.
Vorzugsweise wird die Methylierung mit einem Methylhalogenid. insbesondere Methyljodid. durchgeführt
und dabei als Base ein Alkalimetallamid, insbesondere Natriumamid. oder ein Alkalimetallalkoholat.
insbesondere ein Natruimaikoholat. ganz besonders
Natriumäthylat. verwendet.
Die Methylierung wird besonders bevorzugt in der Weise durchgeführt, daß die Reduktion mit einem
großen Alkalimetallüberschuß vorgenommen und nach Beendigung der Reduktion das überschüssige Alkalime
tall durch irgendein bekanntes Verfahren /u einem Alkalimetallamid umgewandelt (beispielsweise durch
Zugabe von Ammoniumchlorid. Eisennitrat oder Me tallpulver) oder aber durch Zugabe von Alkohol ein
Alkalialkoholat erzeugt wird. Auch die Entfärbung der bis dahin blauen Lösung weist auf die Bildung des
Alkaliamidcs oder -alcoholates hin. Das Reaktionsgemisch
wird eine entsprechende'Zeit'gcrührt, dann wird
ein Melhylhalogenid, insbesondere Melhyljodid, allein
oder in Lösung, beispielsweise in Äther, zugegossen und das Gemisch wird erneut intensiv gerührt. Nach
Beendigung der' Meihyliefung wird das Reaktionsgemisch in der beschriebenen Weise aufgearbeitet
Die Methylierungsreaktion verläuft auch, wenn die
η für die Methylierung notwendige Base nicht im
Reaktionsgemisch gebildet, sondern fertig dem Reaktionsgemisch zugesetzt wird. Für diese Umsetzung sind
3 bis 6 MoI Alkalimetallamid oder Alkalimetallalkoholat
notwendig und es ist auch zweckmäßig, das Methyljodid
in demselben Oberschuß zu verwenden. Es ist darauf zu
achten, daß das flüssige Ammoniak sich während der Reaktion mit dem Alkalimetall nicht unter -40° C
abkühlt.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II können in der in HU 1 56 385 beschriebenen Weise
hergestellt worden sein.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in der Weise hergestellt werden, daß Lysergsäure in der
oben angegebenen Weise zu 9,10-Dihydrolysergsäure hydriert wird und die letztere in der oben angegebenen
Weise zu l-Methyi-9.10-dihydroIysergsäure methyliert
wird und danach die λ> erhaltene l-Methyl-9,10-dihydrolysergsäure
zu l-Methyl-9,IO-dihydrolysergsäurechlorid-hydrochlorid chloriert, das letztere mit ω-Nitro-L-argininmethylester-hydrochlorid
zu l-Methyl-9,10-dihydroIysergyl-tü-nitro-L-argininmethylester
umgesetzt und das letztere zu l-Methyl-9,10-dihydro!ysergyl-w-nitro-L-argininol
reduziert wird, welches mit einer Säure in ein Salz überführt werden kann.
Die als Ausgangsstoff verwendete Lysergsäure steht in beliebiger Menge zur Verfügung, da ihre mikrobiologische
Herstellung auf befriedigende Weise gelöst wurde.
Zwecks Gewinnung hochreiner Substanzen werden die Produkte durch Chromatographieren an einer
Silicagelsäule gereinigt. Das Eluieren kann beispielsweise mit einem Gemisch aus Alkohol, Wasser und
Chloroform durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße 1 Methyl-9,10-dihydrolysergyl ω-nitro-L argininol der Formel I bildet in öliger
oder kristalliner Form mit anorganischen oder organischen Säuren Salze, die steis kristallin sind. Zur
Salzbildung können Mineralsäuren (beispielsweise Schwefelsäure beziehungsweise Bromwasserstoffsäure)
Vi sowie starke organische Säuren (beispielsweise Weinsäure.
Maleinsäure beziehungsweise Äthansulfonsäure) verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch für die technische Durchführung geeignet.
hi Ferner sind erfindungsgemäß Arzneimittel, welche I
beziehungsweise mehrere der obigen Verbindungen als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffe enthalten, vorge-
, sehen.
Die erfindiingsgetnäßen Verbindungen haben näm- '
6) lieh wie bereits erwähnt wertvolle therapeutische,
insbesondere Serotonin entgegenwirkende, Wirkungen.
Als Vergleichssubstanz würde in allen Versuchen
1-MethyI-b-iysefgsäufebütähöiämid, welches für seine
gute Serotonir. - MgegenwirkenH·" Wirkung bekannt ist,
verwendet
Der subkutane LD5o-Wert der erfindungsgemäßen
Verbindung l-Methyl-9,10-dihydrolysergyI-cu-nitro-L-argininolbimaleinat
an Mäusen wurde zu 400 mg/kg ermittelt und der subkutane LD5o-Wert der Vergleichssubstanz 1-MethyI-D-lysergsäurebutanolamid an Mäusen
ergab sich ebenfalls als 400 mg/kg.
Die Untersuchungen in vitro wurden an der isolierten Gebärmutter von Ratten, welche mit einer subkutanen
Dosis von 1 mg/kg Diäthylstilböstrol empfindlich gemacht wurde, durchgeführt (Gaddum, J. H. und
Hammed, LA.: Brit. J. Pharmacol. 9 [1954], 240 und Lanz, U. Cerletti A. und Rothlin, E.: Helvet. Physiol.
Acta 13 [1955], 207). Die eins 50%ige Hemmung herbeiführenden Dosen wurden nadi der Methude von
Miller, Becker und Tainter (J. of Pharm. Exp. Ther. 92 [1948], 260) ermittelt. Die Blockieiung der Wirkungen
von Serotonin auf die Gefäße wurde nach der Verfahrensweise von Page untersucht (Amer. (. Physiol.
174 [1953], 436).
Die Ergebnisse der Versuche sind in den folgenden Tabellen 1 bis 3 zusammengestellt.
Serotonin entgegenwirkende Wirksamkeit in vivo und in vitro
Verbindung
ED50-WeH in g/cm1
an der isolierten Rattengebärmutter (in vitro)
an der isolierten Rattengebärmutter (in vitro)
Prozentuale Hemmung von durch subkuUuie Verabreichung von
1 mg/kg Serotonin hervorgerufenen Ödemen (Ratten) (in vivo)
1 mg/kg Serotonin hervorgerufenen Ödemen (Ratten) (in vivo)
1 -M ethyl-9,10-dihy drolysergy I-
«a-nitro-L-argininol-bimaleinat
«a-nitro-L-argininol-bimaleinat
1-Methyl-D-lysergsäure-butanolamid
fVergleichssubstanz)
fVergleichssubstanz)
3X10"" 5x10"' 67,0
76,0
76,0
Serotonin entgegenwirkende Wirksamkeit an der isolierten Rattengebärmutter in vitro
Verbindung | Konzentration | Zahl der Tiere | Hemmung | EDso-Wert |
in ,ag/cm3 | mit positivem | in % | in ;,xg/cm3 | |
Ansprechen/Zahl der | ||||
untersuchten Tiere | ||||
l-Metbvl^lO-dihydroJysergyl- | 0,01 | 12/22 | 54,7 | |
6)-nitro-L-arginino-birMleinat | 0,02 | 12/15 | 80,0 | 0,01 |
l-Methyl-D-lysergsäure-butanolamid | 0,01 | 4/17 | 23,6 | |
(Vergleichssubstanz) | 0,02 | 6/9 | 66,6 | 0,017 |
Wirkung auf den Serotoningefäßdruck bei der Untersuchung an Katzen, bei welchen mit Ganglien blockierenden
Mitteln ein Blutunterdruck (Hypotonie) hervorgerufen wurde
Verbindung
l-Methyl^.lO-dihydrolysergyl-(y-nitro-L-arginino-bimaleinat
1-Methyl-D-lysergsäure-butanolamid
(Vergleichssubstanz)
(Vergleichssubstanz)
* Aus den obigen Tabellen 1 bis 3 geht die Überlegenhei t als bei der Vergleichssubstanz. Besonders viel stärker ist
der erfindungsgemäßen Verbindung gegenüber der 65 die Wirkung der erfindungsgemäßsn Verbindung
Zahl ι | Λ-χ Tiere | Intravenöse Dosis | Prozentuale Hemmung |
in ,uig/kg | des Gefäßdruckes | ||
4 | 100,0 | 39,9 | |
4 | 250,0 | 85,3 | |
4 | 100,0 | 17,7 | |
4 | 250s0 | 48,1 |
gg
Vergleichssubstänz hervor, So ist die Serotonin
entgegenwirkende Wirksamkeit sowohl in vivo als auch
in vitro bei der erfindungsgemäßen Verbindung höher gegenüber der der Vefgleichssubstanz die Hemmung
der Wirksamkeit des Serotonines auf den Gefäßdfück
betreffend, indem diese Hemmung im Fälle der
21 24 64Ö
erfindungsgemäßen Verbindung bis zu 2mal so groß ist
wie im Falle der Vergleichssubstanz. Gleichzeitig damit
ist auch der therapeutische Index der erfindungsgemäßen Verbindung höher als der der Vergleichssubstanz,
da die Toxizitäten der beiden etwa gleich sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen verursachen im Zentralnervensystem keine toxischen Symptome und
führen im Bereich der vitalen Organe (Herz, Niere) und der großen Arterien keine die Organfunktion schädigenden
pathologischen Veränderungen herbei. Im Vergleich zu den bekannten l-Alkyllysergsäurederivatcn
führen die erfindungsgemäßen Verbindungen auch
keine fibrotischen Änderungen im Organismus herbei.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können mit großem Vorteil bei jeglichen Störungen, bei welchen
Serotonin eine pathophysiologische Rolle spielt (beispielsweise bei karzinoiden Syndromen sowie bei
entzündlichen, allergischen und anaphylaxischen Reaktionen) verwendet werden. Sie können vor allem in der
Therapie νυίϊ migrant" verwendet "'Orders.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird an Hand des folgenden Beispiels näher
erläutert
Herstellung von 1-Methyl-9.10-dihydrolysergyl-
ω-nitro-L-argininolbimaleinat
a) Herstellung von 1 -Methyl-'UO-dihydro-
l\sergsäure
25
30
Es wurden 3 g metallisches Natrium in etwa 300 cm3 flüssigem Ammoniak gelöst und danach wurden 2,68 g
gründlich gepulverte und getrocknete Lysergsäure ■Zi.gf«.et7t Das Reaktionsgemisch wurde bei - 30 bis
- 40 ι 3 bis 4 Stunden gerührt. Das Fortschreiten der
Hydrierung konnte mittels dünnschichtchromatographischer Untersuchung verfolgt werden (an einer
Silicagelplatte: Elution mit einem Gemisch aus Chloroform. Wasser und Methanol im Verhältnis von 10:1 :5);
das hydrierte Produkt zeigte im UV-Licht keine Fluoreszenz. Nach dem Ende der Reaktion wurde so
lange absolutes Äthanol in das Gemisch einfließen gelassen, bis die blaue Farbe der Lösung verschwand;
dann wurde eine mit 5 cm3 absolutem Äther hergestellte Lösung von 4.8 g Methyljodid zugetropft Das Gemisch
wurde noch 10 bis 15 Minuten lang gerührt und dann unter Vakuum zur Trockne eingedampft Der Rückstand
wurde mit 5 cm3 Äthanol angefeuchtet und mit 20 cm1 Wasser verdünnt Der pH-Wert der Lösung
wurde unter Kühlen mit Essigsäure auf 7 bis 8 eingestellt Die l-MethyI-9,10-dihydrolysergsäure wurde
mehrere Tage Idug im Kühlschrank kristallisieren
gelassen, dann filtriert mit Wasser und Aceton gewaschen und im Vakuumtrockenschrank getrocknet;
Schmelzpunkt: 235° C (unter Zerset7ung); [α] f = 111"
(c - i.inPyridin).
b) Herstellung von l-Methyl-9,10-dihydrolysergsäurechlorid-hydrochlorid
Es wurden 2451 g nach dem vorstehenden Abschnitt a)
hergestellte getrocknete l-Methyi-9,10-dihydroIysergsäure
unter Kühlen in eine Lösung von 35 g Phosphorpen uchlorid in einem Gemisch von 60 cm3
Acetonitril ui.d 60 cm3 Phosphortrichlorid gegeben. Es
bildete sich vorübergehend eine Lösung und dann schied sich nach weiterem Rühren das gebildete
l-Melhyl-g.lO-dihydrolvsergsäurechlorid-hydrochlorid
aus* Die Suspension wurde bei einer Temperatur von 0
bis 5°C 30 Minuten läiig geführt, dann wurde das
Reaktionsgemisch unter Vakuum zur Trockne eiligedampft,
der Rückstand wurde in 30 crri3 Tetrahydrofuran suspendiert, mit Petroläther öfters durchgewaschen und
bei 4O0C Unter Vakuum getrocknet.
c) Herstellung von I-MethyI-9,1 Ö-dihydrolysefgyl-tu-nitro-L-afginininelhylester
Es wurden 3.1 g ω-Nitro'L-argininmethylester-hydrochlorid
unter Rühren in 50 cm3 Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wurde mit 100cm1 Chloroform
verdünnt.und es wurden 8.4 cm'Triäthylamin zugesetzt.
Dann wurde unter Kühlen in Eiswasser das nach dem vorstehenden Abschnitt b) hergestellte l-Methyl-9,10-dihydrolysergsäurechlorid-hydrochlorid
zugegeben. Die Acylierungsreaktion ging in 1 Stunde vonstatten. Das RsakticriSETSrnisch W"rdp «nti»r Vakuum bei niedrieer
Temperatur zur Trockne eingedampft und dann in 100 cm3 l°/oiger wäßriger Weinsäurelösung und 200 cm1
eines Gemische; von Chloroform und tsopropanol im Verhältnis von 4 : 1 suspendiert. Der pH-Wert des
Gemisches wurde mit wäßriger Ammoniumhydroxydlösung auf 8 eingestellt. Nach dem Schütteln wurde die
organische Phase abgetrennt, und das Extrahieren wurde mit 4 χ 50 cm3 eines Gemisches von Chloroform
und Isopr. -panol im Verhältnis von 4 :1 wiederholt. Die
vereinigten organischen Phasen wurden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und nach dem
Filtrieren unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Chloroform gelöst und mit
Petroläther gefällt Der Niederschlag wurde filtriert, mit Petroläther gewaschen und unter Vakuum bis zur
Gewichtskonstanz getrocknet
d) Herstel'ung von 1-MethyI-9,10-dihydro-Iysergyi-cu-nitro-L-argininolbimaleinat
Es wurden unter Rühren 5,0 g gepulvertes Calciumchlorid in 200 cm3 absolutem Äthanol gelöst Nach dem
Lösen wurde der nach dem vorstehenden Abschnitt c) hergestellte 1 -Methyl-9,10-dihydrolysergyl-ca-nitro-L-argininmethylester
zugegeben. Die Lösung wurde mit Eiswasser auf 0 bis 2°C gekühlt und unter intensivem
Rühren wurden 2,5 g Natriumborhydrid zugesetzt. Die Reaktion ging in 4 Stunden vonstatten; dann wurde der
pH-Wert der Lösung mit 5n-Sa!zsäure auf den pH-Wert 6 eingestellt. Die Lösung wurde bei niedriger Temperatur
unter Vakuum zur Sirupdicke eingedampft Der Rückstand wurde in 100 cm3 Wasser gelöst mit
Ammoniumhydroxyd auf einen pH-Wert von 8 alka'^ch
gemacht und dann mit 8 χ 50 cm3 eines Gemisches von
Chloroform und Isopropanol im Verhältnis von 4:1
extrahiert Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft Aus
dem Rohprodukt wurde durch Chromatographieren an einer Silicagelsäule die Isomerverbindung entfernt; die
Elution erfolgte mit einem Gemisch von Chloroform, Wasser und Äthanol im Verhältnis von 90 :4,5 :30. Aus
dem gereinigten Produkt wurde mit äthanolischer Maleinsäurelösung das Salz l-MethyI-9,10-dihydrolysergyl-ta-nitro-L-argininol-bimaleinat
gebildet;
Schmelzpunkt: 144bis 145°C;[«]f = -49° (c = OAin
5O°/oigem wäßrigem Äthanol).
Sä;' fr
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. l-Methyl-9,10-dihydrolysergyI-(u-nitn)-L-arginol der FormelO H2C-OH NHII C — NH — CH — CHj — CHj—CH2-NH-C-NH-NO2N-CH3H3C-N
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