DE212463C - - Google Patents

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DE212463C
DE212463C DENDAT212463D DE212463DA DE212463C DE 212463 C DE212463 C DE 212463C DE NDAT212463 D DENDAT212463 D DE NDAT212463D DE 212463D A DE212463D A DE 212463DA DE 212463 C DE212463 C DE 212463C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/06Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole
    • E21B21/063Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole by separating components
    • E21B21/065Separating solids from drilling fluids
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
    • E21B21/015Means engaging the bore entrance, e.g. hoods for collecting dust

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
abgeleitet wird.
Die Erfindung betrifft eine.staubdichte Spülvorrichtung für Gesteinbohrniaschinen, bei welcher eine biegsame Haube mit Abdichtung um die Bohrlochmündung gepreßt und der Schlamm in einen Setzbehältei: abgeleitet wird. Gegenüber bekannten Spülvorrichtungen dieser Art ist die vorliegende dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken an verschiedenen um den Umfang des Bohrloches verteilten Punkten des Randes der elastischen Haube erfolgt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die elastische Haube auch erheblichen Unebenheiten an der Oberfläche der Bohiiochmündung leicht anpassen kann und dadurch einen luftdichten Abschluß erzielt, wie er infolge des innerhalb der Haube herrschenden Überdruckes in diesem Falle notwendig ist. Das Anpressen an den verschiedenen Stellen des elastischen Randes erfolgt dabei vorteilhaft durch eine- Anzahl einzelner nachstellbarer Druckstücke. Die Nachstellung kann durch Spannschrauben mit Überwurfmuttern erfolgen, die sich 'gelenkig gegen den feststehenden Zylinder der Bohrmaschine abstützen. Es kann aber statt dessen auch das Anpressen dieser Druckstücke unter Beibehaltung ihres nachstellbaren Gestänges mittels Druckluftkolben erfolgen. Die Zylinder dieser Kolben können an die Druckmittelquelle für den Betrieb der Bohrmaschine angeschlossen sein, es muß nur durch Wahl eines richtigen Kolben querschnittes dafür Sorge getragen werden, daß der Anpressungsdruck genügend den in der Haube herrschenden Überdruck übersteigt, um ein druckdichtes , Anliegen der elastischen Haube an der Bohrlochmündung zu gewährleisten.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Vorrichtung an einer drehenden Gesteinbohrmaschine teils in Ansicht, teils im Schnitt, während
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spülkopfes in vergrößertem Maßstabe ist.
Die Bohrkrone 1 des hohlen Bohrers ist mit Kanälen 2 für den Durchtritt des .Wassers versehen; der hohle Bohrerschaft wird von einer Pumpe b durch eine Leitung c mit Wasser gespeist. Gegebenenfalls kann die Zuführung des' Wassers auch aus einem natürlichen Hochbehälter erfolgen. Nachdem das Wasser durch die Kanäle 2 und den Bohrkopf ι vor Ort des Bohrloches gedrückt ist, gelangt es in bekannter Weise an der Bohrlochwandung 6 entlang in die staubdichte Kammer e. In ihr setzt das Wasser den Schlamm ab, der beim Bohren entsteht. Die Kammer e ist von einer kegelförmigen oder ähnlich geformten Haube umschlossen, die den Bohrerschaft und die .Bohrlochmündung rings umgibt. Die biegsame Wand 7 besteht aus einem kegelförmigen Stück Gummi oder Guttapercha, starkem wasserdichten Kanevas, Leder, Fell oder anderem geeigneten Stoff mit einem verstärkten Flansch 8, mit welchem es luftdicht unter Einschaltung einer entsprechenden Packung 12 gegen das unebene Gestein gepreßt wird, derart, daß eine gute Abdichtung für die in die Kammer zu leitende Flüssig-

Claims (3)

  1. keit entsteht. Da in der Kammer e Überdruck herrscht, so muß der Flansch der biegsamen Haube mittels mechanischer Mittel angepreßt werden, was vorteilhaft durch die spannschloßartige, mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spannschraube 9 geschieht, die in Überwurfmuttern 10 stecken und Gelenkverbindungen 11 besitzen. Statt dessen könnte auch Druckluft zum Anpressen des Dichtungsflansches benutzt werden. Der Druck müßte dann so hoch sein, daß er immer größer ist als der höchste Überdruck, der im Innern der Haube e entstehen kann, damit dieser Überdruck nicht den Bohrer von der Arbeitsstelle abdrückt. Der Luftdruck könnte in diesem Falle gegen den Flansch 8 der biegsamen Haube mittels einer Gruppe gelenkiger oder winkelförmiger Druckstücke erfolgen, die durch Gelenke mit' einer Druckplatte oder mit Kolben zur Aufnahme des Luftdruckes verbunden sind. Die Länge der Verbindung könnte ebenfalls durch Anwendung von Schrauben oder einer ähnlichen Stellvorrichtung ein-
    . stellbar gemacht werden.
    Ist die Haube e in der beschriebenen Weise luft- und wasserdicht gemacht, so kann das in ihr enthaltene Schlammwasser an keiner Stelle austreten, als durch die Leitung 13 in den Setzbehälter f. Das Ende des Bohrzylinders d, welcher in bekannter Weise an einer Spannsäule befestigt ist, und die Dichtungskammer e werden in ihrer eingestellten Lage während der Arbeit durch die erwähnten Spannschlösser festgehalten. Die Spannschlösser finden ihr Widerlager an dem Zylinder. Der Raum in der Kammer e steht durch einen Schlauch 13 mit dem Setzbehälter f in Verbindung, welcher vorteilhaft ortsveränderlich auf Schienen steht. Dieser Behälter dient zum Fortschaffen für den aufgefangenen Bohrstaub. Gleichzeitig kann der in den Setzbehälter gelangende Bohrschlamm als Probe für Analysen dienen; nach dem Absetzen des ■Schlammes kann das Wasser durch gelochte Schirme abgesaugt oder unter Anwendung einer geeigneten Filtermasse 14 zum Spülen wieder verwendet und der Druckpumpe b wieder zugeführt werden. Diese Pumpe b kann, wenn ein natürlicher Hochbehälter vorhanden ist, auch zur Erhöhung des Druckes dienen.
    Das hintere Ende des Bohrerschaftes ist durch eine wasserdichte Stopfbüchse 15, 16 an die Druckleitung c der Pumpe angeschlossen.
    Ein Hauptvorzug der Spülvorrichtung gemaß der Erfindung ist der dauernde vollkommen staubdichte Abschluß unter Bildung einer Wasserkammer unmittelbar an der Bohrlochmündung, welche sofort allen entstehenden Staub als Schlamm ansammelt und von der Arbeitsstelle weg ohne Gefahr für die Arbeiter zu einem entfernten Setzbehälter leitet. Besonders ist dieser Vorteil von Bedeutung, wenn es sich um Firstbohrlöcher oder um schräg aufwärts gerichtete Löcher handelt.
    Ρλ τ ε ν τ - A N s ρ R ϋ c H E:
    ι. Staubdichte Spülvorrichtung für Gesteinbohrmaschinen, bei welcher eine biegsame Haube mit Abdichtung um die Bohrlochmündung gepreßt und der Schlamm in einen Setzbehälter abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken an verschiedenen um den Umfang des Bohrloches verteilten Punkten des Randes der elastischen Haube erfolgt, behufs besserer Anpassung an Unebenheiten der Oberfläche der Bohrlochmündung.
  2. 2. Staubdichte Spülvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen des elastischen Haubenrandes durch eine Anzahl einzelner nachstellbarer Druckstücke (11) mittels gelenkig sich gegen den feststehenden Zylinder abstützen-. der Spannschrauben (9, 10) erfolgt.
  3. 3. Staubdichte Spülvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dahin abgeändert, daß das Anpressen der gelenkigen Druckstücke (11) mittels Luftdruckkolben und -zylinder erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972999C (de) * 1946-09-26 1959-11-12 Anton Loebbert Haube zum Auffangen und Ableiten des Bohrstaubes beim Bohren im Gestein
US4457842A (en) * 1981-07-20 1984-07-03 Hilti Aktiengesellschaft Method of and apparatus for separating solids from a flushing liquid
DE202006021233U1 (de) 2006-10-12 2014-02-03 Hilti Aktiengesellschaft Mobile Flüssigkeitsfördervorrichtung für ein Werkzeuggerät

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DE972999C (de) * 1946-09-26 1959-11-12 Anton Loebbert Haube zum Auffangen und Ableiten des Bohrstaubes beim Bohren im Gestein
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