DE2124170C2 - Einstellbare Halterungsanordnung für ein Geschütz - Google Patents

Einstellbare Halterungsanordnung für ein Geschütz

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DE2124170C2 DE19712124170 DE2124170A DE2124170C2 DE 2124170 C2 DE2124170 C2 DE 2124170C2 DE 19712124170 DE19712124170 DE 19712124170 DE 2124170 A DE2124170 A DE 2124170A DE 2124170 C2 DE2124170 C2 DE 2124170C2
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DE19712124170
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DE2124170A1 (de
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William Ewart Joseph Lytham St. Annes Lancashire Dyke
Arthur Neville Preston Lancashire Rhodes
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British Aircraft Corp Ltd
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British Aircraft Corp Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/005Locks for connecting guns to their mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Verstellen längs der beiden Kreisbögen, daß die Laufachse einen Teil einer Kegelfläche beschreibt, deren Spitze im Bereich der Haupthalterung Hegt Der Verstellbereich des Geschützes braucht jedoch nicht groß zu sein. Wenn die beiden Achsen der Lagerböcke parallel zur Geschützlaufachse verlaufen, können die konischen Bahnen, auf denen sich die Laufachse während des Verstellens bewegt, an der Verbindung zwischen dem Hauptkörper des Geschützes und dem zweiten Lagerbock ausgeglichen werden.
Unter dem im wesentlichen parallelen Verlauf der Achsen der Lagerböcke zur Geschützlaufachse ist auch der Fall zu verstehen, daß die Lagerbockachsen die Geschützlaufachse unter einem kleinen Winkel an einem gemeinsamen Funkt schneiden, der vor der hinteren Halterung liegt
Zweckmäßige Ausgestaltungen, welche die Ausbildung und Anordnung der Einstellvorrichtungen betreffen, die zur Erleichterung der Handhabung beim Einstellen nahe beieinander angeordnet sein sollen, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausfühningsbeispie! der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichixing näher erläutert
F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht ein nach vorn gerichtetes, in den Rumpf eines Flugzeugs eingebautes Geschütz.
F i g. 2 zeigt in einem größeren Maßstab die hintere Halterung des Geschützes bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils II in F ig. 1.
F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 2.
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2.
F i g. 5 ist ein vergrößerter Schnitt, der Unterstützung für den Lauf des Geschützes, d. h., sie zeigt die Einzelheiten, welche in Fig. 1 von dem gestrichelten Rechteck V umschlossen sind, wobei der Schnitt die Laufachse enthält.
F i g. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 5.
In F i g. 1 erkennt man den Rumpf 10 eines Flugzeugs, bei dem die äußere Beplankung der Deutlichkeit halber fortgelassen ist, und in den ein oder mehrere nach vorn gerichtete Geschütze eingebaut sind, von denen eines bei 11 dargestellt ist. Das Geschütz 11 umfaßt einen Lauf 12 mit einer Achse X-X und einem Hauptkörper 13. Der Geschützlauf 12 ragt durch ein Blasrohr 14, das in der Rumpfkonstruktion gelagert ist und seinem vorderen Ende an einer Öffnung in der Rumpfbeplankung mündet.
Das Geschütz 11 ist mit der Rumpfkonstruktion durch drei Halterungen verbunden, und zwar eine Haupthalterung 16, eine hintere Halterung 17 und eine Laufunterstützung 18. Die Haupthalterung 16 umfaßt ein Rohr, durch welches der Geschützlauf hindurchragt; das hintere Ende 16a des Rohrs ist mit dem Geschütz so gekuppelt, daß das Geschütz Schwenkbewegungen ausführen kann, und das vordere Ende 166 des Rohrs ist mit einem Rahmenteil 10a des Flugzeugrumpfes fest verbunden.
Die hintere Halterung 17 ist mit weheren Einzelheiten in F i g. 2,3 und 4 dargestellt. Sie umfaßt einen ersten Lagerbock 19, der mit der Rumpfkonstruktion 10 durch einen Lagerbolzen 20 verbunden ist, dessen Lagerachse Y-Ydie erwähnte erste Achse bestimmt, sowie einen zweiten Lagerbock 21, der mit dem ersten Lagerbock 19 durch einen Lagerbolzen 22 gelenkig verbunden ist, dessen Lagerachse Z-Z die erwähnte zweite Achse bestimmt. Die Achsen Y- Y und Z-Z sollen theoretisch die Laufachse X-X des Geschützes an der Haupihallerung 16 schneiden, doch da die Haupthalterung 16 in einem bestimmten Abstand vor der hinteren Halterung 17 angeordnet ist, und da die Winkel, unter dener; die Achsen Y-Y und Z-Z in Richtung auf die Achse X-X konvergieren, klein sind, können die Achsen Y-Yund Z-Z zweckmäßig allgemein parallel zu der Achse X-X verlaufen.
Der zweite Lagerbock 21 weist einen konkaven Abschnitt 23 auf, und auf beiden Seiten dieses
ίο Abschnitts sind Aussparungen 24 und 25 vorgesehen, in die am Hauptkörper des Geschützes ausgebildete zungenähnliche Ansätze 26 und 27 eingreifen. Die Ansätze 26, 27 und die zugehörigen Aussparungen 24, 25 lassen eine geringfügige Schwenkbewegung des Geschützes zu, um die zwischen den genannten Achsen vorhandenen Winkel auszugleichen. Die Aussparung 25 ist an einem gesonderten Bauteil 21a des zweiten Lagerbocks 21 ausgebildet Das Bauteil 21a ist mit dem zweiten Lagerbock 21 durch den Gelenkbolzen 22 gelenkig verbunden, so daß es zeitweilig in seitlicher Richtung von dem Ansatz 27 wep geschwenkt werden kann, um das Einsetzen oder Herausnehmen des Geschützkörpers zu ermöglichen. Das Bauteil 21a wird normalerweise in Eingriff mit dem Ansatz 27 gehalten; zu diesem Zweck ist ein Steckstift 216 vorgesehen, der durch gleichachsige öffnungen des zweiten Lagerbocks 21 und des Bauteils 21a ragt, um Schwenkbewegungen des Bauteils 21a gegenüber dem zweiten Lagerbock 21 zu verhindern.
Der erste Lagerbock 19 ist mit eine- längenverstellbaren Verbindungsvorrichtung 28 versehen, die eine Gewindespindel und Muttern umfaßt Die Vorrichtung 28 erstreckt sich allgemein senkrecht zwischen einer Verankerung 29, die auf der Flugzeugkonstruktion in der gleichen Ebene wie der Lagerbolzen 20 angeordnet, jedoch gegenüber diesem Lagerbolzen seitlich versetzt ist, und einer Verankerung 30, die auf dem ersten Lagerbock 19 unmittelbar üher dem Gelenkbolzen 22 angeordnet ist.
Die Verbindungsvorrichtung 28 umfaßt zwei Muttern, 28a, und 286, die mit den Verankerungen 29 und 30 verbunden sind, jedoch Schwenkbewegungen um Achsen ausführen können, welche allgemein parallel zu der Achse X-X verlaufen, sowie eine Gewindespindel bzw. ein Gewindestück 28c, das an seinen Enden mit Gewinden von entgegengesetzter Gangrichtung versehen ist, welche mit dem Gewinde der Muttern 28a und 28£> zusammenarbeiten. Wird das Gewindeteil bzw. die Spannschloßspindel 28c gedreht, werden die Muttern 28a und 286 entweder einander genähert oder voneinander entfernt, so daß der erste Lagerbock 19 gemäß Fig.2 entweder entgegen dem Uhrzeigersinne oder im Uhrzeigersinne um die Achse Y- Ygeschwenkt win*.
Der zweite Lagerbock 21 ist ebenfalls mit einer längenverstellbar-.n Verbindungsvorrichtung 31 versehen, die eine Stellschraube und eine Mutter umfaßt. Diese Vorrichtung erstreckt sich gemäß Fig. 2 im wesentlichen waagerecht zwischen einer Verankerung 32 auf dem Lagerbock 21 und der Verankerung 30 auf dem Lagerbock 19 in der gleichen Ebene wie der Lagerbolzen 20, ist jedoch unterhalb dieses Lagerbolzens angeordnet. Die Vorrichtung 3i umfaßt eine Stellschraube 31a, die gemäß Fig.4 in ein Mutterteil 31 b eingeschraubt ist, welches auf einem Gelenkbolzen 32a gelagert ist. Die Stellschraube 31a ragt mit einem Spielraum durch eine öffnung, welche sich durch die Mutter 2%b und den Gelenkbolzen 30 erstreckt und sie
wird durch eine unter ihrem Kopf 31c angeordnete Schulter in ihrer Lage gehalten.
Die Verankerung 32 umfaßt einen Gelenkbolzen 32a, der durch den zweiten Lagerbock 21 ragt, und außerdem durch Schlitze 29a, des Lagerbocks 19 geführt ist. Auf diese Weise ist die Lage des zweiten L^gerbocks 21 gegenüber dem ersten Lagerbock 19 gut bestimmt.
Wird die Stellschraube 31a gedreht, verändert sich der Abstand zwischen den Verankerungen 32 und 30. Hierbei wird der zweite Lagerbock 21 veranlaßt, sich in gegenüber dem ersten Lagerbock 19 im Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse Z-Z zu drehen.
Wird die Verbindungsvorrichtung 28 verstellt, wird ein Punkt, der nahe der hinteren Halterung auf der Lauf- ι ^ oder .Seelenachse X-X des Geschützes liegt, veranlaßt, sich gemäß F i g. 2 allgemein in seitlicher Richtung längs eines Kreisbogens 33 zu bewegen, dessen Mittelpunkt auf der Achse Y-Y liegt, während ein Verstellen der VrrhinHtingwnrrirhtiing 11 Hen glpirhen Punkt veran- Xi laßt, sich allgemein senkrecht längs eines Kreisbogens 34 zu bewegen, dessen Mittelpunkt auf der Achse Z-Z liegt. Gemäß F i g. 2 schneiden sich die Kreisbögen 33 und 34 annähernd unter einem rechten Winkel.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Verbindungs- bzw. v> Verstellvorrichtungen 28 und 31 einander nahe benachbart, so daß die Einstellarbeiten leicht durchgeführt werden können.
Da das Geschütz 11 so gelagert ist. daß es sich um die Haupthalterung 16 dreht, wenn die hintere Halterung 17 )o verstellt wird, muß die Laufunterstützung 18 so ausgebildet sein, daß sie .Schwenkbewegungen des Geschütz'aufs sowohl in einer senkrechten als auch in einer waagerechten Ebene zuläßt. Zu diesem Zweck ist die l.aufunterstützung in der nachstehend anhand von F 1 e. 5 und 6 beschriebenen Weise ausgebildet.
Der Geschützlauf 11 trägt ein damit verschraubtes Ring- oder Bundteil 35, dessen Außenfläche 35a gemäß F i g. 5 in Richtung der Laufachse eine konvexe Form hat. Die Außenfläche des Bi'idteiis arbeitet mit der zylindrischen Innenfläche ;■· ics Buchsenteil 36 längs des Umfangs des Bundteils 35 zusammen, und das Buchsenteil 36 weist einen radial nach außen ragenden Flansch 36a auf.
Der Flansch 36a arbeitet mit der eigentlichen l.aufunterstützung 18 zusammen. Diese Unterstützung umfaßt ein tragendes Mantelteil 37. das mit einem Rahmenteil lOöder Rumpfkonstruktion sowie mit dem Blasrohr 14 starr verbunden ist. Das Mantelteil 37 ist mit einer radial nach innen verlaufenden Fläche 37a und mit einem sich längs seiner Achse erstreckenden Innengewinde 37b versehen. Der Flansch 36a des Buchsenteils
36 liegt an der radialen Fläche 37a an und wird in Anlage an dieser Fläche durch eine dieser Fläche gegenüberliegende radiale Fläche 38a einer Spannmutter 38 festgehalten. Die Spannmutter 38 hat ein Außengewinde 38b, das mit dem Innengewinde 37b des Mantelteils
37 zusammenarbeitet Wenn die Spannmutter 38 gegenüber dem Mantelteil 37 gedreht wird, wird der Flansch 36a des Buchsenteils fester oder weniger fest zwischen den radialen Rächen 37a und 38a eingespannt Damit die Spannmutter 38 leichter gedreht werden kann, ist sie an ihrem vorderen Ende bei 38c nach Art einer Kronenmutter ausgebildet Mit den Vorsprüngen 38c der Spannmutter kann ein dazu passender Schraubenschlüssel zusammenarbeiten, der in axialer R chtung über das Blasrohr 14 geschoben wird. Dieser nicht dargestellte Schraubenschlüssel ist rohrförmig, so daß er den Geschützlauf 12 aufnehmen kann.
Die Spannmutter 38 wird nach ihrem Verstellen in axialer Richtung durch einen Haltering 39 gesichert, der einen größeren Durchmesser hat als der mit den Vorsprüngen 38c versehene Teil der Spannmutter 38, so daß er die Spannmutter umgibt. Der Haltering 39 ist in Umfangsabständen mit radial nach innen ragenden Fingern 39a (Fig.6) versehen, die jeweils in Lücken zwischen benachbarten Vorsprüngen 38c eingreifen. Außerdem weist der Haltering 39 radial nach außen rügende Vorspringe 39i> auf, die in L.ängsnuten 37c auf der Innenseite des Mantelteils 37 eingreifen. Somit kann sich der Haltering 29 nicht gegenüber dem Mantelteil 37 drehen, und daher wird die Mutter 38 daran gehindert, sich gegenüber dem Haltering zu drehen.
Um den Haltering 39 in gleichachsiger Lage mit den Vorsprüngen 38c, der Mutter, zu halten, ist eine Schraubenfeder 40 vorgesehen, die durch einen herausnehmbaren Sprengring 41, an dem sich der Haltering abstützt, in ihrer Lage gehalten wird. Der nicht dargestellte Schraubenschlüssel ist so ausgebildet, daß er beim axialen Aufsetzen auf die Vorsprünge 38c auch den Haltering 39 berührt. Wenn der Schlüssel axial weiter nach innen geschoben wird, um ihn vollständig in Eingriff mit den Vorsprüngen 38c zu bringen, wird der Haltering 39 in axialer Richtung längs der Nuten 37c entgegen der Kraft der Feder 40 so weit nach innen geschoben, daß die nach innen ragenden Finger 39a des Halterings außer Eingriff mit den Vorsprüngen 38c kommen. Sobald dies geschehen ist, kann die Spannmutter 38 mit Hilfe des Schlüssels gedreht werden.
Nimmt man an, daß die Spannmutter 38 gelockert worden ist, kann man die Stellvorrichtungen 28 und 31 an der hinteren Halterung betätigen, um zu bewirken, daß die Achse X-X des Laufes 12 geschwenkt wird und sich an der Laufunterstützung 18 verlagert. Diese Schwenkbewegung wird an der Laufunterstütziing 18 dadurch ermöglicht, daß sich die konvex gekrümmte Außenfläche 35a des Ringteils 35 gegenüber dem Buchsenteil 36 dreht; um eine solche Bewegung zu ermöglichen, ist ein ausreichender Spielraum vorgesehen. Die seilliche Verlagerung des Laufes 12 wird dadurch ermöglicht, daß sich das Buchsenteil 36 als Ganzes in der entsprechenden radialen Richtung bewegen kann, wobei es dadurch geführt wird, daß sein Flansch 36a mit den Flächen 37a und 38a zusammenarbeitet.
Die Stellung, die der Lauf 12 zusammen mit den zugehörigen Teilen der Laufunterstützung 18 einnimmt, wenn der vordere Teil des Laufs im maximale·- Ausmaß nach oben geschwenkt worden ist, ist in F i g. 5 mit strichpunktierten Linien angedeutet, wobei die Bezugszahlen der betreffenden Teile ebenfalls eingetragen und durch den hochgestellten Zusatzbuchstaben m bezeichnet sind.
Wenn das Einstellen der Winkellage der Laufachse X-X beendet ist, wird die Spannmutter 38 gegen den Flansch 36a festgezogen, um den Flansch zwischen den Flächen 37a und 38a einzuspannen und ihn endgültig festzulegen. Hierauf wird der Schlüssel entfernt so daß der Haltering 39 wieder zurückgeschoben wird, um mit den Vorsprüngen 38c der Spannmutter zusammenzuarbeiten, um ein unbeabsichtigtes Drehen der Spannmutter zu verhindern.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Einstellbare Halterungsanordnung zur festen Lagerung eines Geschützes auf einer Tragkonstruktion, insbesondere am Rumpf eines Flugzeugs, mit einer Haupthalterung, mittels der das Geschütz zwischen seinen Enden auf der Tragkonstruktion schwenkbar gelagert ist, sowie mit einer verstellbaren Halterung für das hintere Geschützende, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Halterung (17) einen ersten Lagerbock (19) und einen zweiten Lagerbock (21) umfaßt, daß der erste Lagerbock (19) auf der Tragkonstruktion (10) um eine erste Achse (Y-Y) drehbar gelagert ist, daß der zweite Lagerbock (21) das hintere Endes des Geschützes (11) trägt und am ersten Lagerbock (19) um eine zweite Achse (Z-Z) drehbar gelagert ist, daß die erste Achse (Υ-Υ)\χηά die zweite Achse (Z-Z) im wesentlichen parallel zur Geschützlaufachsc (X-X) verlaufen, daß die Verbindungslinien (L\ und £.2) der beiden Achsen (Y-Yund Z-Z)m\t der Geschützlaufachse (X-X) in einer zu den Achsen (X-X, Y-Y, Z-Z) normalen Ebene unter einem im wesentlichen rechten Winkel zueinander verlaufen und daß eine Einstellvorrichtung (28) für die Winkelstellung des ersten Lagerbocks (19) gegenüber der Tragkonstruktion (10) sowie eine weitere Einstellvorrichtung (31) für die Winkelstellung des zweiten Lagerbocks (21) gegenüber dem ersten Lagerbock (19) vorgesehen sind, die etwa senkrecht zueinander auf die Lagerböcke (19 bzw. 21) einwirken.
2. Haltenjngsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (28) für die Winkelstellung des ersten Lagerbocks (19) von einem durch Ve;schrauben längenverstellbaren Verbindungsglied (28a, 286, 7&c) zwischen dem ersten Lagerbock (19) und der Tragkonstruktion (10) gebildet ist.
3. Halterungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (28a, 286, 28c,» zwischen dem ersten Lagerbock (19) und der Tragkonstruktion (10) sich im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie (L\) zwischen der Achse (Y-Y) des ersten Lagerbocks (19) und der Geschützlaufachse (OY-A^ erst reckt.
4. Halterungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (31) für die Winkelstellung des zweiten Lagerbocks (21) von einem durch Verschrauben längenverstellbaren Verbindungsglied (31a, 31 b, 31 ς) zwischen dem ersten Lagerbock (19) und dem zweiten Lagerbock (21) gebildet ist.
5. Halterungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (31a. 316, 3ic) zwischen dem ersten Lagerbock (19) und dem zweiten Lagerbock (21) sich im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie (L2) zwischen der Achse (Z-Z) des zweiten Lagerbocks (21) und der Geschützlaufachse (X- ^erstreckt.
6. Halterungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verbindungsglieder (28a, 28b, 28c und 31a, 316, 3Ic) mit einer gemeinsamen Achse (30) am ersten Lagerbock (19) angelenkt sind.
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Halterungsanordnung zur festen Lagerung eines Geschützes auf einer Tragkonstruktion, insbesondere am Rumpf eines Flugzeugs, mit einer Haupthalterung, mittels der das Geschütz zwischen seinen Enden auf der Tragkonstruktion schwenkbar gelagert ist, sowie mit einer verstellbaren Halterung für das hintere Geschützende.
Eine solche Halterungsanordnung ist bereits bekannt (GB-PS 9 35 556). Die Haupthalterung und die hintere Halterung bilden eine Zweipunkthalterung, und gegebenenfalls kann zusätzlich eine vordere Halterung zur Abstützung des Geschützlaufes vorgesehen sein, so daß sich eine Dreipunkthalterung ergibt. Durch Verstellen der hinteren Halterung kann die Laufachse verschwenkt und dadurch die Schußrichtung geändert werden. Dazu ist die hintere Halterung in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen verstellbar. Es bleibt jedoch offen, wie diese Verstellung im einzelnen vorgenommen werden soll. Auch ist nicht ersichtlich, wie eine feinfühlige Einstellung innerhalb des gesamten Schwenkbereichs erzielt werden könnte.
Es ist auch bereits bekannt, eine Lafette gegenüber einem Stützbein zu verschwenken, wozu zwischen den beiden Teilen ein durch Verschrauben längenverstellbares Verbindungsglied, ein sogenanntes Spannschloß, vorgesehen ist, das mit seinen Enden an der Lafette bzw. am Stützbein angelenkt ist. Die Spannschloßbetätigung ermöglicht eine Feinverstellung, während zur Grobverstellung Maßnahmen vorgesehen sind, um den Anlenkpunkt des Spannschlosses am Stützbein zu verlagern. Hierbei erfolgt aber die Verstellung nur in einer Richtung bzw. in einer senkrechten Ebene. Somit handelt es sich nicht um eine Halterungsanordnung, die eine feinfühlige Verstellung in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen zuläßt. Eine präzise Verschwenkung des Geschützlaufs innerhalb eines Kegelbereichs ist daher nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterungsanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine feinfühö'ge Einstellung bei gleichzeitig robuster Konstruktion erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die hintere Halterung einen ersten Lagerbock und einen zweiten Lagerbock umfaßt, daß der erste Lagerbock auf der Tragkonstruktion um eine erste Achse drehbar gelagert ist, daß der zweite Lagerbock das hintere Ende des Geschützes trägt und am ersten Lagerbock um eine zweite Achse drehbar gelagert ist, daß die erste Achse und die zweite Achse im wesentlichen parallel zur Geschützlaufachse verlaufen, daß die Verbindungslinien der beiden Achsen mit der Geschützlaufachse in einer zu den Achsen normalen Ebene unter einem im wesentlichen rechten Winkel zueinander verlaufen und daß eine Einstellvorrichtung für die Winkelstellung des ersten Lagerbocks gegenüber der Tragkonstruktion sowie eine weitere Einstellvorrichtung für die Winkelstellung des zweiten Lagerbocks gegenüber dem ersten Lagerbock vorgesehen sind, die etwa senkrecht zueinander au? die Lagerböcke einwirken.
Mit dieser Halterungsanordnung kann ein Punkt auf der Achse des Geschützlaufes nahe der hinteren Halterung entweder gleichzeitig oder nacheinander längs zweier Kreisbögen bewegt werden, deren Mittelpunkte auf den Achsen der Lagerböcke liegen und sich im wesentlicher unter einem rechten Winkel schneiden. Da die Haupthalterung das Geschütz vor der hinteren Halterung drehbar unterstützt, bewirkt ein
DE19712124170 1970-05-15 1971-05-14 Einstellbare Halterungsanordnung für ein Geschütz Expired DE2124170C2 (de)

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DE2124170A1 DE2124170A1 (de) 1971-12-02
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DE590111C (de) * 1931-01-09 1933-12-23 Rheinische Metallw & Maschf Dreifusslafette
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DE2124170A1 (de) 1971-12-02
GB1339553A (en) 1973-12-05

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