DE2124020C3 - Steuerbarer Schlitten - Google Patents

Steuerbarer Schlitten

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DE2124020C3
DE2124020C3 DE19712124020 DE2124020A DE2124020C3 DE 2124020 C3 DE2124020 C3 DE 2124020C3 DE 19712124020 DE19712124020 DE 19712124020 DE 2124020 A DE2124020 A DE 2124020A DE 2124020 C3 DE2124020 C3 DE 2124020C3
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control
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runners
rails
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Expired
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DE19712124020
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English (en)
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DE2124020B2 (de
DE2124020A1 (de
Inventor
Arne Per Perstorp Darnell (Schweden)
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Perstorp AB
Original Assignee
Perstorp AB
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Publication of DE2124020B2 publication Critical patent/DE2124020B2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen steuerbaren Schlitten, insbesondere aus Kunststoff, mit einem langgestreckten Schlittenoberteil, zwei an diesem angeerachten, hinteren Kufen bestimmter Breite, sowie einem vorderen, unter dem Schlittenoberteil mittig angeordneten Steuerteil.
Ein steuerbarer Schlitten mit dem oben beschriebenen Aufbau und hinteren Kufen in Form von Skiern ist e. B. durch die US-PS 3 297 335 bekannt geworden. Das vorn angeordnete Steuerteil besteht bei ihm aus einer »ehr kurzen, ebenfalls skiähnlichen Kufe. Wenn dieser Schlitten gebremst werden soll, muß der Fahrer mit einer Hand den Steuergriff loslassen, um mit ihr die Bremse bedienen zu können und kann nur noch mit einer Hand lenken. Dies ist insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten sehr gefährlich und kann schwere Stürze zur Folge haben.
Ferner ist durch die DT-Gbm 6 753 629 ein Schalenschlitten aus Kunststoff mit angeformten Kufen bekannt geworden. Dieser Schlitten besitzt jedoch weder ein Steuerventil noch eine Bremse und wird nur durch Gewichtsverlagerung gesteuert und kann vom Fahrer nur mit dessen Füßen gebremst werden.
Schließlich ist durch die CH-PS 62 694 ein steuerbarer Schlitten, ein sogenannter Bob, mit vier schmalen, scharfen, paarweise angeordneten Metallkufen bekannt geworden, wobei die hinteren fest angeordnet und die vorderen in einem um eine vertikale Achse ganz drehbaren Steuerteil vereinigt sind. Dieser Bob kann jedoch nur auf sehr harter Unterlage verwendet werden und weist keine Bremse auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen steuerbaren Schlitten mit einem Steuerteil mit einfachen Mitteln derart auszubilden, daß der Schlitten auch auf weichem Untergrund sicher gesteuert und gebremst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schlittenoberteil in an sich bekannter Weise aus einem wannen- bzw. schalenartigen Körper besteht, an dem die zwei hinteren Kufen angeformt sind, daß der Steuerteil aus einer kuppeiförmigen Steuerplatte besteht, die in an sich bekannter Weise mit einer oder mehreren Steuerkufen und/oder einer oder mehreren Steuerschienen versehen ist, und daß der Steuerteil in an sich bekannter Weise mit einer senkrechten Achse um mindestens 90° drehbar am Schlittenoberteil gelagert ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Schlitten ergibt sich eine gute Steuerbarkeit durch die Kombination der Steuerplatte und der zwei nicht verstellbaren, hinteren Kufen. Diese sind wesentlich breiter als die bekannten, oben erwähnten Metallkufen, so daß die Gleitfläche wesentlich größer als bei jenen ist. Die kuppeiförmige Ausbildung der Steuerplatte bietet eine weitere Erleichterung für das Gleiten des Schlittens auf weichem Untergrund.
Die Steuerkufen bestehen zweckmäßigerweise aus Längsnuten in der Steuerplatte. Die Steuerschienen, welche z. B. aus Kunststoff oder Metall bestehen können, sind relativ schmal und ragen über die Oberfläche der Steuerplatte hinaus. Sie sind sehr zweckmäßig, wenn der Schlitten auf Eis oder festgepreßtem Schnee gleitet Die besondere Konstruktion der Steuerplatte ermöglicht auch, sie als Bremse zu verwenden. So wird ein Bremseffekt hervorgerufen, wenn die Steuerplatte so gedreht wird, daß die Steuerkufen und/oder die Steuerschienen in eine Stellung rechtwinklig zur Fahrtrichtung gebracht werden.
Die Steuerplatte ist zweckmäßig in einem Stück mit einer einfachen zentralen Nabe hergestellt, welche im Prinzip wie ein hohler, aufrechter Zylinder geformt ist. Die Nabe ist an einem Steuerrad befestigt, welches aus Sicherheitsgründen so niedrig wie möglich angeordnet ist. Wenn es erwünscht ist, können die Nabe und die Steuerplatte natürlich auch aus Einzelstücken hergestellt und hinterher zusammengebaut werden.
Die Steuerplatte hat neben ihren Steuer- und Bremsfunktionen auch eine stoßdämpfende Wirkung. Eine elastische, kuppeiförmige Fläche ist natürlich sehr vorteilhaft vom Standpunkt der Stoßdämpfung. Weil die Form der Oberfläche rotationssymmetrisch ist, wird die stoßdämpfende Wirkung sogar erzielt, wenn die Steuerplatte um ihre Drehachse gedreht ist.
Um die Stoßdämpfungswirkung zu verbessern und ein Abscheren der Steuerplatte zu verhindern, ist es wünschenswert, den Boden des Schlittenoberteils in der Nähe des vorderen Teils der Steuerplatte niedriger zu machen. Dadurch wird ein stabiler, stoßdämpfender Teil erhalten, wenn der vordere Teil der Steuerplatte wegen der Weichheit des verwendeten Materials beim Fahren auf einer unebenen Fläche nach oben gegen den Boden gebogen wird.
Wie oben erwähnt, wird der Schlitten insbesondere aus Kunststoff hergestellt, wie z. B. aus hochdichtem
Polyäthylen, aber andere Materialien können ebenfalls verwendet werden. Die Steuerplatte jedoch sollte aus einem relativ elastischen und festen Material gefertigt werden, damit sie den großen Beanspruchungen widersteht die sie aufnehmen muß.
Es ist zweckmäßig, die hinteren Kufen mit einer oder mehreren Längsnuten und/oder einer oder mehreren herausragenden Schienen oder Leisten zu versehen.
Für di? Unteransprüche wird nur in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 Schutz beansprucht
Im folgenden wird die Erfindung zum besseren Verständnis an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 perspektivische Darstellungen eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schlittens von oben und unten,
F i g. 3 einen Mittellängsschnitt des Schlittens und
F i g. 4 eine vereinfachte Prinzipskizze der Lage des Schwerpunktes des Schlittens.
In F i g. 2 ist eine Steuerplatte a dargestellt, deren Steuerkufen / aus in der Steuerplatte angebrachten Längsnuten bestehen. Durch das U-Profil der Steuerkufen /erhält die Steuerplatte a eine vergrößerte Festigkeit Die Steuerplatte a ist auch mit einer oder mehreren Steuerschienen h versehen. Zwei hintere, mit Nuten versehene Kufen g sind ebenfalls in dieser Figur aargestellt.
In F i g. 3 ist klar dargestellt, daß der vordere Teil b der Steuerplatte a dicht unter einem abgesenkten Bodenteil des Schlittens angeordnet ist. Die Steuerplatte a ist mit einer zentralen Nabe c versehen, auf welcher ein niedrig angeordnetes Steuerrad d befestigt ist Der Schlitten ist auch mit einem Abweisbuckel e versehen, welcher gegen Beschädigung durch Verbeulen schützt
Um eine zufriedenstellende Steuerbarkeit des Schlittens zu erhalten, ist es notwendig, daß der Schwerpunkt beim Fahren genau an einer bestimmten Stelle angeordnet ist. Der Schwerpunkt sollte innerhalb des Dreiecks liegen, das auf den Schlitten der F i g. 4 gezeichnet ist Beim Fahren liegen die Füße des Fahrers zweckmäßig am vorderen Ende des Schlittens an. Kleine Kinder können mit ihren Füßen die Vorderkante des Schlittens vielleicht nicht erreichen und haben sie statt dessen in der Nähe des Steuerrades.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Steuerbarer Schlitten, insbesondere aus Kunststoff, mit einem langgestreckten Schlittenoberteil, zwei an diesem angebrachten, hinteren Kufen bestimmter Breite, sowie einem vorderen, unter dem Schlittenoberteil mittig angeordneten Steuerteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenoberteil in an sich bekannter Weise aus einem ic wannen- bzw. schalenartigen Körper besteht, an dem die zwei hinteren Kufen (g) angeformt sind, daß der Steuerteil aus einer kuppeiförmigen Steuerplatte (a) besteht, die in an sich bekannter Weise mit einer oder mehreren Steuerkufen (/) und/cder einer oder mehreren Steuerschiene·! (Λ) versehen ist, und daß der Steuerteil in an sich bekannter Weise mit einer senkrechten Achse um mindestens 90° drehbar am Schlittenoberteil gelagert ist.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Steuerkufen (/) aus Längsnuten in der Steuerplatte (a) bestehen.
3. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (a) aus einem Stück mit einer zentralen Nabe (c) hergestellt ist.
4 Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Kufen (g) mit einer oder mehreren Längsnuten und einer oder mehreren vorstehenden Leisten oder Schienen versehen sind.
5. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Schlittens in der Nähe des vorderen Teiles der Steuerplatte (a) nach unten gezogen ist, wodurch ein stoßdämpfender Bereich erzielt wird, wenn der vordere Teil der Steuerplatte (a) gegen den Boden gedrückt wird.
DE19712124020 1970-06-26 1971-05-14 Steuerbarer Schlitten Expired DE2124020C3 (de)

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SE887070A SE334545B (de) 1970-06-26 1970-06-26

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DE2124020A1 DE2124020A1 (de) 1971-12-30
DE2124020B2 DE2124020B2 (de) 1974-09-26
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CA (1) CA943583A (de)
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NO127181B (de) 1973-05-21
NO127181C (no) 1977-12-27
CA943583A (en) 1974-03-12
DE2124020B2 (de) 1974-09-26
DE2124020A1 (de) 1971-12-30
SE334545B (de) 1971-04-26

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